Cokecab19 - Kommentare

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    Cokecab19 12.03.2015, 01:07 Geändert 12.03.2015, 01:19
    über Speed

    Ich hatte mir ja überlegt, ob ich mir für meine 500ste Bewertung nicht irgend einen besonderen Film heraus suchen soll. Aber da Speed gerade die letzte Blu-Ray in meinem Regal war, die ich noch nicht gesehen hatte, dachte ich mir, was solls, schaust du jetzt endlich mal Speed - ist inzwischen ja auch fast schon zu einem Kultfilm geworden.
    Und jetzt sitze ich hier, noch vor den Resten des Abspanns über den Bildschirm flimmernd, mit einem riesigen Grinsen im Gesicht!
    Lange habe ich keinen Film mehr gesehen, der mich so unterhalten hat, der mich seine volle Laufzeit vor nervenzerreißender Spannung so in den Sitz gepresst hat. Lange gab es keinen Film mehr, in dem ich so mit Filmcharakteren mitgefiebert und der so wenige, ja eigentlich gar keine Längen in der Handlung aufweist. Und lange nicht mehr habe ich einen Film gesehen, der seinem Titel so sehr gerecht wird, wie "Speed".
    Scheiß auf tiefgreifende Charaktere, scheiß auf komplex ausgearbeitete Story. Brauch ich alles nicht, wenn der Rest so gut funktioniert, wie hier. Speed hat geschafft, was seit einer gefühlten Ewigkeit kein Film mehr so gut geschafft hat, und da juckt mich auch die ein oder andere, völlig überzogene oder unlogische Szene kein bisschen.
    Ich weiß gar nicht, was ich hier noch groß sagen soll, außer: Mein Grinsen will einfach nicht verschwinden!

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    • Ich hatte Watchever, bevor Netflix nach Deutschland kam und war eigentlich völlig zufrieden. Nachdem Netflix da war, habe ich aber gewechselt. Jedoch hat mir Watchever nach einer Weile einen Gratismonat geschenkt, und jetzt vor kurzem wieder drei Monate für je 2,99, zu denen ich natürlich nicht nein sagen konnte, denn es gibt ein paar wenige Filme, die es im Gegensatz zu Watchever nicht bei Netflix gibt - die halten sich aber in Grenzen. Aber beim parallelen Nutzen der beiden Seiten muss ich sagen, dass mir Watchever leider längst nicht mehr so gut gefällt. Die Oberfläche nervt mich, das Angebot ist in meinem interessenbereich deutlich kleiner, und allgemein hat netflix mehr Exklusivtitel als Watchever. Auch die Tatsache, dass Filme und Serien bei Watchever regelmäßig wieder verschwinden, ist nicht gerade so super.
      Deswegen werde ich nach meinen drei Monaten auch wieder kündigen und weiterhin bei Netflix bleiben.

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      • Cokecab19 11.03.2015, 19:19 Geändert 11.03.2015, 19:20

        Nachdem ich schon seit Wochen immer wieder interessiert die beantworteten Fragebögen durchlese, muss ich einfach auch mal mitmachen:

        Computer sind aus unserem (heutigen) Leben nicht mehr wegzudenken. Neben einigen (kleineren) Marken stehen sich in dieser Branche vor allem zwei Giganten gegenüber: "WINDOWS" und "APPLE".
        Welche Firma produziert Ihrer Meinung nach (allgemein) die besseren Betriebssysteme und Produkte?
        >> Ich hab noch nie mit einem Mac gearbeitet, aber hatte selbst ein iPohne und hab auch schon genug gesehen, um behaupten zu können, dass mir Windows und andere Systeme viel mehr Freiheit bieten, die ich bei Apples Systemen vermisse.

        Was halten Sie von Spinnen? Machen sie Ihnen Angst, oder finden Sie diese achtbeinigen Lebewesen (auf eine gewisse Art und Weise) vielleicht sogar faszinierend? Könnten Sie sich vorstellen eine (zum Beispiel) Vogelspinne in einem Terrarium zu halten?
        >> Die meisten Spinnen finde ich eklig. Vor allem die mit den übertrieben langen dünnen Beinen. Ganz kleine Spinnen, deren Beine im Verhältnis zum Körper nicht so riesig sind, machen mir aber nichts aus, genauso wie große Spinnen mit dicken Beinen. Mit einer Vogelspinne habe ich keine Probleme.

        Wie finden Sie "Klassische Musik". Insbesondere den "Barrock" und "Romantik" Stil aus der Zeit zwischen 1600 bis 1800. Sind Komponisten wie "Johann Sebastian Bach", "Georg Friedrich Händel", oder "Ludwig van Beethoven" für Sie immer noch (in musikalischer Hinsicht) aktuell, oder haben diese Künstler inzwischen Staub angesetzt?
        >> Ich hab kein Problem mit klassischer Musik, ich selbst höre sie aber nicht aktiv.

        Was fasziniert Sie mehr: Die unendlichen Weiten des Weltalls, oder die gewaltigen Tiefen der Meere und Ozeane, mit ihrer schier endlosen Anzahl an Lebewesen? Was würden Sie (wenn Sie reich wären) lieber buchen... Eine Reise zum Mond, oder ein Unterwasser-Abenteuer in einem Mini-Tiefsee U-Boot?
        >> Mich fasziniert beides, wenn ich es mir aber aussuchen müsste, würde ich mich für den Weltraum entscheiden. Bei einer Reise zum Mond, oder gar noch weiter, wäre ich sofort dabei!

        Haben Sie schon mal etwas wirklich Kurioses oder Ungewöhnliches gegessen? Wenn ja : Hat es Ihnen geschmeckt, und würden Sie es wieder essen? Wenn nein : Gibt es etwas Seltsames, was Sie gerne mal probieren würden, oder bleiben Sie lieber bei Ihrem klassischen Speiseplan?
        >> Bisher noch nicht, aber mir wurde schon öfters erzählt, dass Känguruh gut schmecken soll... das würde mich mal interessieren!

        Wenn Sie einen Roman, ein Videospiel, oder irgendeine alte Sage (der, das, die Ihnen sehr am Herzen liegt) verfilmen könnten...(Budget und Urheberrecht spielen keine Rolle)
        Für welche Geschichte würden Sie sich entscheiden, und wie würden Sie sie umsetzen wollen?
        Eher Technik-verliebt und experimentell, oder sehr Vorlagen-getreu und klassisch.
        Und würden Sie in 3D filmen wollen, oder lieber in normalen 2D?
        >> Ich denke, es wäre Bioshock. Ich bin von der Welt völlig fasziniert, aber das Spiel an sich finde ich recht belanglos und bisher hab ich noch nicht die Motivation aufbringen können, den ersten Teil zu Ende zu spielen. Trotzdem fände ich es toll, in Form eines Filmes endlich mehr aus der Welt sehen zu können.

        Mal eine etwas ungewöhnliche Frage. Sagen wir mal Sie sind seit vielen Jahren mit Ihrem Partner (egal ob Mann oder Frau) liiert oder verheiratet. Ihr liebt euch sehr, doch eines Tages gesteht Ihnen Ihr(e) Partner(in) dass sie/er kein Mensch ist, sondern (genauso wie "Superman" und "Supergirl") von einer anderen (außerirdischen) Zivilisation aus einem anderen Universum stammt. Zum Beweis (damit Sie sie/ihn nicht für verrückt halten) schwebt sie/er in die Luft und zeigt Ihnen seine/ihre übermenschlichen Kräfte, indem sie/er Ihren ganzen Wohnzimmerschrank mit nur einer Hand in die Höhe hebt.

        Würden Sie dieser Person, die Sie all die Jahre über geliebt haben, nach dieser überraschenden Wahrheit weiter lieben können, oder würden Sie im Schock (trotz allem) die Trennung einreichen?
        >> Natürlich würde ich mit der Person weiter leben. das sollte nichts an meinen Gefühlen ändern, auch wenn ich die Information natürlich erstmal verarbeiten müsste.

        Nach dieser außerirdischen Frage mal (zur Entspannung) etwas ganz Einfaches. Fast jeder Mensch (ob Mann oder Frau) liebt Süßigkeiten. Im Herzen sind wir doch (fast) alle kleine Schleckermäuler.
        Welche Süßigkeit lieben Sie über alles, und könnten gar nicht mehr ohne sie leben? Erlaubt ist alles, von "Türkischem Honig", bis hin zu Zartbitterschokolade.
        >> Kinder Schoko-Bons. Nichts geht über Kinder Schoko-Bons! <33

        Nun eine politische Frage. Was halten Sie von Wladimir Putin und seiner Politik?
        Ist er in Ihren Augen ein rücksichtsloser Kriegstreiber, oder vielleicht doch nur ein missverstandener Revolutionär?
        >> Hier muss auch ich gestehen, mich zu wenig mit Politik auszukennen. Aber das muss man eigentlich auch nicht, um zu erkennen, dass man eigentlich nicht gutheißen kann, was Putin da teilweise alles macht.

        Gibt es irgendeine bekannte Person (egal ob Schauspieler, Politiker, Sportler usw.) die Sie (ohne einen richtigen Grund) einfach nicht leiden bzw. einfach nicht ausstehen können? Sie können sich nicht erklären warum, aber Sie mögen diesen Menschen einfach nicht.
        >> Wenn ich Dieter Bohlen sehe, bekomme ich das Kotzen.

        Singen Sie beim Duschen (oder Baden) gerne mal ein Lied?
        >> Nicht speziell beim Duschen. Aber ich ertappe mich des öfteren mal, wie ich so leise vor mich hin singe... passiert auch beim Duschen.

        Sehen Sie den Menschen (Homo sapiens) als die Krone der Schöpfung an, oder glauben Sie, dass die Menschen (genauso wie die Dinosaurier) nur ein kleiner Schritt der Evolution sind? Glauben Sie, dass uns irgendwann (geistig und körperlich) weit überlegene Lebewesen auf diesem Planeten "ablösen" werden?
        >> Der Mensch ist ein Tier, wie jedes andere. Im Moment sind wir vielleicht das am höchsten entwickelte auf unserem Planeten, aber ewig wird das so sicher nicht bleiben.

        Glauben Sie, dass die Zahl 13 wirklich Unglück bringt, oder ist das alles nur abergläubischer Humbug für Sie?
        >> Humbug.

        Welche Sprache auf dieser Welt fasziniert Sie (ob Sie sie nun beherrschen oder nicht) ganz besonders, und ist sprichwörtlich "Musik in Ihren Ohren".
        >> Sprache ist Sprache. da hört sich in meinen Ohren keine besonders toll und keine besonders schlecht an. Englisch gefällt mir, weil man damit fast überall durch die Welt kommt.

        Mal eine etwas frechere Frage.^^ Seid offen, liebe Männer und Frauen...
        Was ist Ihnen optisch (und nur optisch) an dem von Ihnen bevorzugten Geschlecht besonders wichtig.
        Kurzum : Worauf stehen Sie? Sie können hier alles loswerden, von der Haarfarbe, über die Gesichtsbehaarung, bis hin zur Hüftbreite ;-)
        >> Bei Frauen lege ich am meisten Wert auf das Gesicht... und auch viel auf die Nase, wie mir in letzter Zeit aufgefallen ist. Eine Schwäche habe ich auch für bunte (vor allem dunkelrote) Haare, abseits des ganzen Brünett und Blond.

        Und noch eine humorvolle Frage. Wir wissen ja (fast) alle, wie das Abenteuer des "Hobbits" Bilbo Beutlin seinen Laufe nahmen. Was würden Sie machen, wenn eines Tages (völlig unerwartet) Gandalf und 13 Zwerge vor Ihrer Tür stehen würden, und Sie auf ein langes (und vielleicht auch gefährliches) Abenteuer mitnehmen möchten? Würden Sie sofort mitmachen, oder genau wie Bilbo zuerst dagegen sein, dann aber doch teilnehmen? Oder würden Sie die ganze Gruppe dahin schicken, wo der Pfeffer wächst?
        (Logikfehler wie die Arbeit usw. werden hier absichtlich ausgeblendet)
        >> Ich steh auf Abenteuer. Wäre sofort dabei!

        Fänden Sie es faszinierend, wenn Bäume ähnlich wie in "Der Herr der Ringe" richtig lebendig wären, und sich frei bewegen, wie auch kommunizieren könnten? Und was bedeuten Ihnen Bäume? Mögen Sie sie, und schätzen ihre Nähe, oder betrachten Sie sie mehr als Brennholz und Arbeitsmaterial?
        >> Das fände ich doch sehr suspekt. Ich mag Bäume, sie riechen toll, die Luft in ihrer Umbegung ist angenehm rein, aber Bäume sind Bäume. Die stehen, wo sie sind. Wenn es irgendwann Tiere gibt, die aussehen wie Bäume, oder ähnliches, wäre das eine andere Sache, aber wenn unsere Bäume (zur Erinnerung, das sind Pflanzen!) laufen könnten... ähm... ist mir irgendwie suspekt.

        Welche berühmte (oder kultige) Filmfigur ist deiner Meinung nach total überbewertet und wird übertrieben gehuldigt? Hier ist alles möglich. Von "James Bond" bis hin zu "Darth Vader".
        >> Naja, es ist zwar noch keine wirklich so kultige Figur, aber ich frag mich doch immer wieder, wieso in letzter Zeit die ganze Welt Loki so feiert.

        Waren Sie in Ihrer Schulzeit mal in einen Ihrer Lehrer oder Ihrer Lehrerin (heimlich) verknallt?
        Es muss nicht direkt der/die Klassenlehrer(in) sein, sondern auch eine(r) aus einem Nebenfach.
        >> Nein, eigentlich nicht. Die waren mir schon immer alle zu alt.

        Glaubst du an die Reinkarnation der Seele? (Wiedergeburt)
        >> Nein. Wenn man tot ist, ist man tot. Dann ist es vorbei. Da steigt keine Seele in den Himmel auf, wird in einem anderen Körper wiedergeboren oder sonstiges...

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        • Das. Sieht. Einfach. Soo genial aus!!! Der wird sowas von geschaut!

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            Lost Highway war mein erster Film von David Lynch. Und wenn ich ehrlich sein muss, war ich nach der ersten Stunde noch der Meinung, es würde vorerst auch mein letzter sein. Zu diesem Zeitpunkt hätte Lost Highway von mir auch eine eindeutig unterdurchschnittliche Wertung bekommen – Aber glücklicherweise lief der Film danach noch knapp über eine Stunde weiter.
            Eigentlich mag ich Filme, die nicht eindeutig sind, die es wissen, einen zu verwirren, über die man nachdenken muss und die einem großen Interpretationsspielraum lassen. So zählen Filme wie Enemy, Stay oder Donnie Darko zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Trotzdem hatte ich mit Lost Highway anfangs riesige Probleme. Aber woran genau lag das?
            Ich denke, das hat damit zu tun, dass Lost Highway zu Anfang ausschließlich verwirrend war. Ohne seine verwirrenden Bilder auch in einen Kontext, in eine richtige Storyline zu legen. Man hatte das Gefühl, als würde Lynch nur eine Szene an die nächste reihen, ohne wirklichen Zusammenhang der Szenen, ohne eine wirkliche Geschichte dahinter. Es war kaum klar, was gerade passiert, und noch viel weniger, worauf das hinaus laufen sollte.
            Hinzu kam nach einer knappen halben Stunde auch noch ein völliger Umschwung von Ort und Figuren, begleitet von einem totalen Stilwechsel, wirkte Lost Highway anfangs doch fast noch wie ein Horrorfilm, um dann mit anderen Figuren eine Mischung aus Drama und Thriller zu erzählen.
            Und zu keiner Zeit weiß man, wie irgendetwas mit allem anderen irgendwie zusammenhängt.
            Jedoch hat sich der Film nach einer knappen Stunde für mich um einiges gebessert. Ich hatte vorerst mit der Storyline aus der ersten halben Stunde abgeschlossen, und mich darauf konzentriert, was der Film aktuell zu erzählen hat. Denn daraus hatte sich dann doch langsam aber sicher ein wirklicher Handlungsverlauf herauskristallisiert und die Geschichte wurde von Minute zu Minute interessanter - Auch wenn sich mir die Verbindung zum Anfang immer noch nicht so wirklich erschloss.
            Doch gegen Ende des Films kommt auf einmal Klarheit in die gesamte Angelegenheit. Alles, was vorher zusammenhangslos wirkte, wird schließlich doch noch in einen Zusammenhang gerückt. Alle Szenen ergeben schließlich Sinn – zumindest so viel Sinn, wie sie eben ergeben können.
            Denn auch zum Ende hin bleibt Lost Highway trotzdem ein verwirrender Film, einer, der eine eindeutige Interpretation zulässt. Aber das ist auch gut so, denn kein Teil wirkt mehr überflüssig, wie es mir der Film zu Anfang noch vermittelt hat.
            So bekommt Lost Highway doch noch die Kurve und wird gegen Ende ein wirklich guter und vor allem interessanter Film, der einen auch hinterher noch lange nachdenken lässt.
            Nur dass in der ersten Hälfte alles sehr zusammenhangslos wirkt, war doch etwas ernüchternd.

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            • "das Ende einer Trilogie [...], was den Stil betrifft" - Das erklärt für mich einiges, was seine bisherigen Filme angeht.
              Zum eigentlichen Thema: Ich habe Disctrict 9 Vorgestern mal wieder geschaut, und war richtig erschrocken über die grausame Wackelkamera. Trotzdem bleibt District 9 ein toller Film und ich würde mich sicher über eine Fortsetzung freuen. Wenn diese auch noch anders wird, als seine bisherigen drei Filme, umso besser. Wenn er dann auch noch auf die Wackelkamera verzichtet, steht dem Kinobesuch nichts mehr im Weg!

              • Wo steht denn bitte, dass er auch so im Film aussehen wird? Natürlich müssen die Haare erstmal blond werden, bevor man sie grün färben kann.

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                • Hab jetzt nicht ganz so besonderes zu Hause rum stehen, aber doch die ein oder andere Blu-Ray, die sich vom Rest abhebt.
                  Zum einen die BD von American Psycho, die inzwischen in Deutschland out-of-print ist. Auf meine Dark Knight Trilogy in der Limited Steelbook Edition (jeder einzelne Teil im eigenen Steelbook) bin ich aber auch nicht weniger stolz.
                  Ansonsten gibt es da auch noch die The Walking Dead Comic Box oder einige Mediabooks, Steelbooks, Boxen und Uncut Blu-Rays, die ich auch nicht mehr hergeben würde!

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                  • Erinnert mich atmosphärisch sehr an Verblendung - igendwie reicht das schon, den Film interessant zu machen. Ich bin von der Geschichte zwar noch nicht so ganz überzeugt, aber das Buch scheint ja viele Fans zu haben, und ich vermute, nicht umsonst.

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                    • Blomkamp hat bewiesen, dass er es kann. Egal, ob Chappie nun gut oder schlecht wird, ich denke er ist definitiv der richtige Mann für einen fünften Alien-Film.

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                      • Eure Schlagzeilen lieben es in letzter Zeit, mich auf den ersten Blick zu schocken.

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                          Cokecab19 05.03.2015, 13:35 Geändert 05.03.2015, 16:35

                          Stilistisch haben Alex Proyas Filme The Crow und Dark City ja vieles gemeinsam – der Stil beider Filme ist absolut unverkennbar und einzigartig – und ich liebe ihn einfach. Mehr Noir geht fast gar nicht. Der Einsatz von Licht und Schatten, die düstere Atmosphäre durch ständige Dunkelheit, und vor allem das grandios geniale Szenenbild. Ich würde nicht einmal widersprechen, würde mir jemand sagen, ihm sei das alles zu viel. Denn ja, irgendwie wird hier alles auf die Spitze getrieben und man könnte es auch fast schon als eine Parodie auf all die Aspekte des Film Noir abtun. Jedoch baut Proyas diese Mittel so genial in seinen Film ein, dass alle miteinander perfekt harmonieren, als Ganzes völlig zu überzeugen wissen und mich immer wieder ins Staunen über die toll designte Welt und die düstere Atmosphäre bringen – und alleine dafür verehre ich diesen Film schon.
                          Ja, die Handlung von The Crow ist zwar nicht gerade die komplexeste oder einfallsreichste – es ist eben ein Rache-Story - aber sie kann doch bis zum Ende die Spannung aufrecht erhalten, und bleibt aufgrund ihrer Machart und den tollen Charakteren stets interessant – im Grunde völlig egal, was gerade geschieht.
                          Ganz selten zieht sich der Film zwar etwas und gegen Ende wurde mir dann auch ein bisschen zu wild in der Gegend rum geschossen, aber abgesehen davon ist The Crow ein absolut gelungener Film (mit einem tollen Brandon Lee in seiner letzten Rolle), der mich vor allem mit seinen Kulissen und seiner Atmosphäre völlig überzeugen konnte.

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                          • Cokecab19 05.03.2015, 13:00 Geändert 05.03.2015, 14:40

                            Mir gefällt DC auch deutlich besser als Marvel. Liegt vielleicht daran, dass mir der derzeitige Marvel-Stil nicht wirklich gefällt, sie aber irgendwie nicht von ihrem Stil weg kommen und doch immer wieder das gleiche liefern. Cap2 hat da zwar etwas herausgestochen, so ist es nicht, aber er war immernoch eindeutig ein Marvel-Film - so extrem, wie es manche behaupten, war der Unterschied wirklich nicht.
                            Die Filme von Marvel funktionieren für mich immer nur als "Superheldenfilme", und verglichen mit vielen anderen Filmen... bieten sie einfach nie mehr als nur seichte, bunte Unterhaltung.
                            Den düsteren Stil von DC hingegen mag ich viel mehr. Deren Filme sind auch als Filme an sich wirklich gelungen, und vor allem abwechslungsreicher. Was natürlich auch daran liegt, dass DC bisher kein Wert auf ein Cinematic Universe, wie Marvel, gelegt hat, was der Grund ist, wieso ich überhaupt nicht begeistert von dieser Idee bin. Bisher gab es so viele tolle, eigenständige, unterschiedliche Filme - Batman von Nolan, Batman von Burton, Watchmen von Snyder, aber auch V wie Vendetta oder Road to Perdition - Wie soll sowas in einem Cinematic Universe noch funktionieren?
                            Da wird uns wohl bald genau das erwarten, was wir inzwischen bei Marvel bekommen - schade.

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                            • Kling interessant, sieht interessant aus, ich mag Ryan Raynolds - wird auf alle Fälle mal geschaut!

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                              • Wo stell ich mich an, wenn ich auch einen will?

                                • Ich bin bei der Überschrift erst kurz in Schockstarre verfallen - nochmal drüber gelesen und langsam erleichtert wieder ausgeatmet.

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                                  • Ich moche sie wirklich in WoWS und freue mich schon über jeden weiteren Film mit ihr, aber wirklich viel über sie gewusst habe ich bisher noch nicht - aber oha, ist die mir grade sympathisch geworden!

                                    • Gerade für das Serienangebot liebe ich Netflix. Filme brauch ich nicht so viele, die kaufe ich mir sowieso lieber irgendwann auf Blu-Ray - aber Serien gehen ganz schnell ins Geld, weswegen ich von der Vielfalt auf Netflix wirklich begeistert bin. Hatte davor auch Watchever und Amazon Prime, kommen aber beide nicht an Netflix ran, wie ich finde.
                                      Und das allegrößte Plus ist natürlich, dass man via VPN auf das komplette US-Programm zugreifen kann.

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                                        Cokecab19 03.03.2015, 21:51 Geändert 04.03.2015, 02:37

                                        Ich bin eigentlich kein großer Anime-Fan, auch da ich mit vielen ihrer typischen Eigenheiten wenig anfangen kann.
                                        Die Animes, die ich bisher gesehen habe, gehen fast alle auf das Konto einer guten Freundin, mit der ich dann doch gelegentlich den einen oder anderen Anime zusammen anschaue. Code Geass jedoch hat sie mir nun zur Abwechslung ausgeliehen, was dazu führte, dass die Blu-Rays erst einmal ein paar Monate in meinem Regal so vor sich hin vegetierten, ohne je wirklich beachtet zu werden aufgrund des Fehlens jeglicher Motivation meinerseits, diese endlich mal in den Player zu schieben. Irgendwann habe ich mir dann aber doch mal die erste Folge angeschaut – wer weiß schon so genau, wieso eigentlich, ich zumindest nicht mehr - wobei es dann jedoch geblieben ist und die Serie direkt wieder in Vergessenheit geriet. Doch dann habe ich mich vor zwei Wochen endlich einmal dazu durchgerungen, den Anime endlich mal wieder einzulegen und ernsthaft zu schauen. Und was soll ich sagen? Zwei Tage später war ich mit allen 25 Folgen der ersten Staffel durch und wartete nun sehnsüchtigst auf das nächste Wiedersehen mit meiner Freundin, um endlich mit der nächsten Staffel anfangen zu können. Vorgestern konnte ich dann endlich weiter schauen, und habe voller Erwartungen die erste Disc eingelegt. War die Begeisterung am Anfang noch genauso groß wie noch in Staffel 1, machte sich mit zunehmender Laufzeit jedoch etwas Ernüchterung breit.
                                        Aber ich beginne lieber von ganz vorne.
                                        Auch Code Geass beinhaltet einige der Aspekte, die mich grundsätzlich an Animes stören. Ich will hier jetzt nicht auf jede Kleinigkeit eingehen, aber zumindest einmal die Probleme nennen, die mich auch hier größtenteils etwas störten:
                                        Zum einen wäre da die Tatsache, dass mir Code Geass an einigen Stellen viel zu kindisch wurde, was für mich irgendwie nicht in das restliche Gesamtbild des Animes gepasst hat. Die mit Abstand unpassendste Stelle, um hier mal ein Beispiel zu nennen, war die Katzenjagd durch die Schule – nach dieser Szene hat es eine Weile gebraucht, bis ich den Anime wieder wirklich ernst nehmen konnte. (Kleine Frage an dieser Stelle: Wieso kann man für die Laute einer Katze eigentlich keine echte Katze aufnehmen?)
                                        Auch etwas befremdlich fand ich ab und zu die Szenen, in denen einige Charaktere mithilfe von Monologen die gerade stattfindende Situation oder ihr genaues Vorhaben erklären, obwohl sie völlig alleine sind, als müssten sie sich selbst noch einmal klar machen, was hier gerade eigentlich geschieht.
                                        Aber auch abgesehen dieser Punkte, die in fast allen Animeserien erkennbar sind, gab es einige Dinge, vor allem am Anfang der Serie, die mich speziell an Code Geass gestört und öfters wieder für kurze Zeit aus der Welt geworfen haben.
                                        Erstmal fand ich den Zeichenstil etwas gewöhnungsbedürftig und lieblos. Aber nach einer gewissen Zeit hatte ich mich immerhin etwas daran gewöhnt und auch wenn er mir in einigen Szenen noch negativ auffiel, wurde sein Störfaktor mit der Zeit doch immer geringer.
                                        Auch mit der Geschichte wollte ich Anfangs nicht so ganz warm werden. So machte es die Serie nicht wirklich ersichtlich, wie Lelouch einfach so von 0 auf 100 aufdreht, und mal kurz (innerhalb von Minuten) vom harmlosen Schüler zum allwissenden Widerstandsanführer wird, für den es nichts gibt, das er nicht kann, und nichts, das er nicht weiß. Sei es, wie man den Widerstand anführen und leiten muss, oder welche Taktiken man gegen eine ganze Armee anwendet und auch weiß, wie diese genau vorgeht.
                                        Er ist auch von Anfang an schon viel zu selbstverliebt, egoistisch, wirkt dauernd völlig größenwahnsinnig und legt einen Auftritt, melodramatischer als der andere, hin.
                                        Das wäre nicht ganz so schlimm, würde nicht noch die Tatsache hinzu kommen, dass er mir viel zu wahllos mordet, als dass er je zu irgendeiner Zeit ein sympathischer Hauptcharakter sein könnte.
                                        So gibt es, abgesehen von einigen Nebencharakteren, auch außer ihm leider keine Sympathieträger, auf die sich Code Geass stützen könnte.
                                        Ein weiteres Problem, dass ich vor allem in den ersten Folgen mit Code Geass hatte, war, dass fast alle Charaktere ein riesiges Klischee waren.
                                        Doch trotz ihrer klischeehaften Rollen, und hier gehe ich nun langsam aber sicher zu den positiven Aspekten der Serie über, werden die Charaktere mit der Zeit doch immer interessanter, und vor allem, was mich am meisten überrascht hat, gibt es eben trotz der zwei völlig unterschiedlichen Seiten, die durch das Szenario gegeben sind, bei keinen Charakteren eine klare schwarz/weiß-Zeichnung. Kein Charakter ist einfach nur gut oder böse, jeder von ihnen ist ausgearbeitet, vielschichtig und bietet mehr als nur einen oberflächlichen möchtegern-Charakter.
                                        Auch wurde die Story mit der Zeit immer interessanter und bleibt die meiste Zeit verdammt spannend – nicht zuletzt aufgrund einiger Wendungen, die vor allem nicht, wie so oft, das Problem haben, unglaubwürdig zu wirken – im Gegenteil.
                                        Der Soundtrack von Code Geass ist ebenfalls ganz große Klasse und vor allem eines – vielfältig. Am meisten konnte er mich mit seinen gelegentlichen Jazz-Parts begeistern, die mich oft an Film-Noir erinnert haben – den ich absolut liebe.
                                        Auch kann Code Geass oftmals einen angenehm ruhigen Stil vorweisen, was ich bei der Handlung so gar nicht erwartet hätte.
                                        Überhaupt fand ich die Charaktere, Dialoge und Story wirklich gelungen - da waren die Actionszenen eigentlich das uninteressanteste am ganzen Anime. Was sie natürlich nicht weniger unterhaltsam macht!
                                        Wobei ich an dieser Stelle auch gestehen muss, dass ich Action im gezeichneten Zustand immer etwas uninteressant finde und sie bei mir nicht annähernd die Wirkung der Action aus Spielfilmen erreichen kann. Nichtsdestotrotz war sie wirklich unterhaltsam.
                                        Und auch wenn für die ruhigen Passagen oft kaum noch Platz bleibt, war das dann nicht weiter schlimm, weil die Story so schnell vorangetrieben wird, dass einem nicht mal mehr Zeit zum Atmen bleib – was man in diesem Moment dann auch gar nicht will, so intensiv, wie sich irgendwann alles zuspitzt. Da hab ich mich schon das ein oder andere mal aufgeregt, wenn mich der Abspann der Folge wieder aus dem Geschehen geworfen hat!
                                        Auch muss ich gestehen: Ich hätte nie erwartet, wie konsequent die Story in einigen Szenen wird. Gerade die letzten Folgen der ersten Staffel gehören wohl mit zu dem krassesten, was ich bisher gesehen habe.
                                        Doch so genial ich nun viele Aspekte des Animes auch fand, wurde meine Geduld dann doch vor allem in der Mitte von Staffel 2 etwas auf die Probe gestellt.
                                        Vor allem in dieser Staffel konnte ich mir bei den Handlungen mancher Charaktere ab und zu nur noch ungläubig an den Kopf fassen, stets mit der Frage auf den Lippen "Wieso nur?"
                                        Auch wird die Geschichte irgendwann unnötig in die Länge gezogen - die Folgen an sich werden zwar nicht langweilig oder wirklich uninteressant, aber wirken oft, als wären sie nur da, um auch in Staffel 2 auf die vollen 25 Folgen zu kommen. Einige Handlungsstränge wirken nur wie Lückenfüller und wären rückblickend für die Hauptstory eigentlich irrelevant gewesen.
                                        Ich denke, hier hätte die Serie einiges gewonnen, wäre sie insgesamt 5 oder 10 Folgen kürzer gewesen.
                                        Wie dem auch sei - trotz des kleinen Qualitätsverlusts in Staffel 2 und einiger grundsätzlicher Kritikpunkte an der Serie hatte ich doch durchgängig meinen Spaß mit Code Geass und bis zum Ende wurde mir hier Unterhaltung geliefert, die nie nur oberflächlich war und mich auch oft mehr als nur überraschen konnte.
                                        Abschließend möchte ich nur noch ein kleines Zitat einbringen: „Ich kann diesen Lelouch einfach nicht leiden.“ - Amen.

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                                        • Das sieht doch so aus, als ob es ein wirklich guter und vor allem düsterer und atmosphärischer Horrorfilm werden könnte, dessen Grundkonzept ich jetzt schon genial finde. Nur der Jumpscare am Ende hat etwas deplatziert gewirkt - ich hoffe, dass sich der fertige Film damit etwas zurückhält.

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                                          • Und ich dachte immer, der Trailer zu Die Pute von Panem wäre das unlustigste, was ich jemals sehen würde...

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                                            • Mit Pike und Bale hat der Film schon mal eine Traumbesetzung - ich kenne zwar die Bücher nicht, aber die Idee klingt auch vielversprechend. Jetzt hoffe ich nur noch, dass Mangold das Ganze nicht in den Sand setzt.

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                                              • Weiß gar nicht, was so viele gegen Elysium haben... fand den als Actionfilm absolut gelungen, da brauch ich keine ach so tiefgreifende Story und Charakterzeichnung... fand das völlig in Ordnung.

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                                                  Ein Affenarsch und ein Menschenarsch unter tausend anderen schaffen es, einen Krieg zwischen Allen anzuzetteln - Eine Allegorie des alltäglichen Lebens in unserer Welt? Wie auch immer, dummer Affe, dummer Mensch - setzen, sechs. Nächstes Mal muss das besser werden.
                                                  (Trifft so in etwa die Gedanken, welche die vollen 130 Minuten durch meinen Kopf schwirrten.)

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                                                  • Genau so muss das sein! Weder Teil 3 (so leid es mir tut, Fincher) noch Teil 4 sind wirklich lobenswert. Ich glaube, es ist nicht die schlechteste Entscheidung, an den letzten guten Teil anzuknüpfen, und so die Reihe (hoffentlich... nein, wahrscheinlich) auf einem Niveau fortzuführen, das ihr auch gerecht wird.

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