Cokecab19 - Kommentare

Alle Kommentare von Cokecab19

  • Gerade der Trailer zu Firewatch gefällt mir visuell und vor allem atmosphärisch unglaublich gut. Auf das Spiel bin ich wirklich gespannt.

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    • Cokecab19 16.06.2015, 13:10 Geändert 16.06.2015, 13:21

      Das ist Uncharted, wie ich es kenne und liebe - es sieht einfach nur großartig aus und der Humor ist auch wieder genial! Das Video bestätigt glücklicherweise auch, dass meine anfänglichen Bedenken, Uncharted 4 könnte wie Tomb Raider nur an einer Location spielen, völlig ungerechtfertigt waren. Nach diesem Video habe ich absolut keine Bedenken mehr, und kann mich voll und ganz auf den Release meines am meisten erwarteten Spieles überhaupt freuen.

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      • 7 .5
        Cokecab19 15.06.2015, 23:17 Geändert 21.07.2015, 12:09

        Natürlich erreicht Jurassic World an keiner Stelle den alten Charme des original Jurassic Parks, und gerade wenn man bedenkt, wie vernichtend meine Erwartungshaltung nach all den Trailern eigentlich war, bin ich – immer noch – umso mehr überrascht, wie gut mir der Film schlussendlich doch gefallen hat.

        -- Im Folgenden sind ganz leichte Spoiler enthalten. Wer nicht zu empfindlich ist, kann es aber trotzdem bedenkenlos lesen --

        Jurassic World ist voll von Momenten, in denen das volle Nostalgie-Feeling zum Vorschein kommt. Seien es die, leider nur zwei Momente, in denen das Jurassic Park-Theme ertönt (Auch wenn der Soundtrack dieses Mal leider nicht von John Williams stammt, was sich bemerkbar macht), bei denen sich direkt eine Gänsehaut auf meinen Armen breit machte, oder auch die unzähligen Verbindungen zum ersten Teil, die einem immer wieder klar machen, dass beide Filme im selben Universum spielen. Sowohl die kleinen Verweise, die einen kurz zum Schmunzeln bringen, oder sogar der Einsatz vollständiger Schauplätze des ersten Teils, bei denen ich mich vor Freude kaum im Sitz halten konnte.

        Und auch wenn es in Jurassic World eine großartige Szene mit einem sterbenden Apatosaurus gibt, die ich mir genau so auch in Jurassic Park hätte vorstellen können, so fühlt er sich abgesehen davon doch nie wirklich an, wie Jurassic Park, was aber auch kein Wunder ist, liegen ja immerhin ganze 22 Jahre zwischen beiden Werken, in welcher Zeit Filme auch eine gewisse Entwicklung durchgemacht haben. Aber Jurassic World will auch, trotz seiner vielen Verweise, gar nicht wie Jurassic Park sein. Vielmehr zieht er sein völlig eigenes Ding durch und ist schlussendlich einfach etwas neues, etwas anderes.

        Natürlich heißt das heutzutage auch, dass Jurassic World größer sein muss. Das ist nicht zwingend etwas schlechtes, aber in diesem Fall ist es leider gerade die Masse an allem – sowohl an Menschen, als auch an Sauriern – die den Film für mich nie so gefährlich wirken lässt, wie den ersten Teil der Reihe. Von der gesamten Katastrophe, obwohl eigentlich gefährlicher, geht gefühlt nie die Gefahr aus, wie von der Katastrophe aus Jurassic Park. Denn hier ist alles viel breiter angelegt, wodurch es nie so persönlich wirkt, wie noch 1993 in Spielbergs Film und ein bisschen das mittendrin-Gefühl fehlt - man ist diesmal vielmehr Zuschauer eine großen Katastrophe, anstatt Beteiligter einer kleineren Katastrophe.

        Natürlich muss Jurassic World auch Action-orientierter sein, als noch Spielbergs Originalfilm und besitzt auch ein deutlich schnelleres Pacing. Das ist auf der einen Seite vor allem deswegen schade, weil ich gerne noch mehr von dem (intakten) Park am Anfang gesehen hätte und genau dadurch auch einige Subplots, wie etwa der mit dem Militär, etwas störend auffallen, da sich der Film manchmal nicht die Zeit nimmt, genauer auf sie einzugehen, weswegen sie trotz ihres manchmal interessanten Ansatzes leider nur überflüssig, undurchdacht und störend wirken.

        Nichtsdestotrotz kann Jurassic World abseits der Subplots doch mit vielen Dialogen und Charakter-orientierten Szenen aufwarten, und auch wenn die zwei Stunden Laufzeit nicht ausreichen, um den vielen Charakteren auch besonders viel Tiefgang zu verleihen, so werden sie doch gut genug beleuchtet, um sich auch wirklich für sie (zumindest für die meisten von ihnen) interessieren zu können und eine gewisse Bindung zu ihnen aufzubauen, so dass sie einem nicht völlig egal sind.

        So waren auch die beiden Kinder weit weniger nervig, als anfangs noch angenommen (auch wenn sie trotzdem die uninteressantesten der Charaktere waren und für meinen Geschmack etwas zu sehr im Vordergrund standen), und Chris Pratt als Raptor-Zähmer war – ich bin selbst noch erstaunt darüber – für mich nicht einmal der interessanteste Charakter des Films. Dieser Preis geht für mich an den, von Bryce Dallas Howard – von der ich vor Jurassic World noch nie etwas gehört hatte – toll gespielten Charakter Claire, den ich nach den Trailern eigentlich schon vorschnell als nervig-spießiges aber leider nicht verzichtbares Übel abgetan hatte. Die Entwicklung, die sie während des Filmes jedoch durchläuft, macht sie für mich zu dem interessantesten, und schlussendlich neben Chris Pratt auch sympathischsten Charakter des ganzen Films.

        Was mich nach den Trailer ebenfalls – zu Unrecht, wie ich im Nachhinein feststellen muss – skeptisch gestimmt hat, war das Trainieren einer Dinosauriergattung, die mit zu einer den Gefährlichsten gehört, und im ersten Teil auch noch als solche dargestellt wurde, genauso, wie die Kreation eines neuen, genmanipulierten Sauriers. Und ja, die Raptoren aus Jurassic World lassen rückblickend jene aus Jurassic Park etwas von ihrer bedrohlichen Wirkung verlieren, von meinem Hauptproblem aber, und zwar die Ungläubigkeit all dessen, war im fertigen Film nichts mehr zu sehen. Ja, beide Ideen mögen auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig klingen, aber irgendwie schafft es der Film, einem das ganze plausibel und glaubwürdig zu vermitteln. Er setzt einem all das nicht einfach vor und sagt: „So ist es, nehmt es hin“, sondern geht weit genug auf seine Themen ein, um sie im Kontext des Filmes auch überzeugend herüberbringen zu können, ohne den Zuschauer je für dumm zu verkaufen.

        Mit all diesen neuen Ideen schafft es Jurassic World, einen selbst im Jurassic Park-Universum auf unbekanntes Terrain zu führen und einen dort nicht unbedingt selten positiv zu überraschen. So bleibt auch die Geschichte, wenn man davon absieht, dass klar ist, wie die Katastrophe beginnt und dass sie später wieder zu einem Ende führen wird, zu keiner Zeit vorhersehbar und hält einiges an überraschenden Momenten bereit, die teilweise sogar – für ein PG-13, beziehungsweise FSK 12 Rating – mehr zeigen, als man der Freigabe zugetraut hätte.

        Wo sich meine Bedenken jedoch bestätigt haben und was mich schließlich auch im fertigen Film noch etwas enttäuscht hat, war der viele Einsatz von CGI-Effekten in Verbindung mit dem Look des Films. Zwar stören mich die Effekte im Einzelnen überhaupt nicht so sehr – auch wenn sie eindeutig erkennbar sind und dem Film praktische Effekte sicher nicht geschadet hätten – sondern vor allem die Kombination mit den leicht übersättigten Farben des Filmes führt dazu, dass der gesamte Film auf eine gewisse Art und Weise künstlich wirkt und irgendwie zu glatt.

        Schlussendlich bin ich aber trotz meiner Kritikpunkte mehr als nur überrascht und auch ziemlich begeistert von dem, was Colin Trevorrow mit Jurassic World auf die Leinwand gebracht hat. Hätte der Film nur noch eine gute halbe oder sogar auch ganze Stunde länger gedauert, um sich etwas mehr mit seinen Themen auseinander setzen zu können, hätte es wohl bis auf das Ende nicht mehr viel gegeben, was ich an dem Film auszusetzen hätte.

        Denn gerade zum Ende hin war ich mir dann nicht mehr ganz sicher, was ich von all dem halten sollte. Hatte ich in Jurassic Park noch immer das Gefühl, einen Film über echte Tiere zu sehen, wurde es mir, glücklicherweise nur am Ende von Jurassic World, leider ein bisschen zu viel des Guten, und ich hatte das Gefühl, manches hätte so eher aus einem Kaiju Monsterfilm stammen können, als aus dem Jurassic Park-Franchise.

        Doch die allerletzte Szene lässt all das fast schon wieder vergessen, wenn uns in einem tollen Bild der T-Rex weiterhin als unbestrittener Herrscher der Dinosaurier präsentiert wird. Und so war ich alles in allem am Ende doch mehr als froh, Jurassic World im Kino gesehen zu haben, welcher nach meiner Erwartungshaltung wohl auch meine bisher größte Überraschung des Kinojahres 2015 darstellt.

        (Achja, vollends überzeugen konnte mich Jurassic World dann übrigens mit einem einzigen Satz: „Ich habe einen Freund!“)

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        • Also erst nochmal vielen Dank für das zuwerfen des Stöckchens! :)
          Wenn es schon so lange her ist, dass du die Teile gesehen hast, solltest du dir auf alle Fälle früher oder später mal wieder den den ersten Teil anschauen. Absolut toller Film. Aber ja, den zweiten kannst du dir eigentlich sparen. Meiner Meinung nach ist er, auch wenn ich damit recht alleine dastehe, sogar noch schlechter als der dritte Teil.

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          • Absolut nichts anderes gehört auf Platz 1. Akte X wäre bei mir dann der unmittelbare zweite Platz. Eine Serie, die mich (vor allem in den ersten vier Staffeln) nicht mehr losgelassen und auch ein Stück weit geprägt hat. Für mich beides einfach zwei der großartigsten Serien aller Zeiten.

            • Miniserie + Kinofilm? Das hört sich doch perfekt und angemessen an! Mich hat an dem Buch zwar vor allem das (eigentlich überhaupt nicht vorhandene) "Finale" gestört, aber der Rest war absolut Klasse, und ich freu mich schon total auf das, was da kommen wird.

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              • Binge-Watching kann man das bei mir nicht gerade nennen, aber ich versuche doch, Serien immer so schnell, wie möglich durchzuschauen. Wenn ich gerade eine Folge geschaut hab, und in die Welt der Serie eingetaucht bin, will ich auch weiter so lange, wie möglich in dieser Welt bleiben, und mich nicht Tage später in der nächsten Folge erstmal wieder einfinden müssen.

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                • Auch wenn mir die neuesten paar Marvel-Filme überraschenderweise ganz gut gefallen haben, hat er mit dem, was er sagt, im Grunde schon recht. Aber ich glaube auch, dass sich Marvel dessen völlig bewusst ist, aber einfach keinen Wert darauf legt, besonders authentisch zu sein, sondern einfach nur zu unterhalten. Dann sind halt 90% Greenscreen und alle Stunts von Doubles. Ich kann mir zwar auch Besseres vorstellen, aber irgendwie ist das für mich inzwischen fast schon so etwas wie das Markenzeichen der Marvel-Filme, und auch wenn es nicht ganz so mein Fall ist, ist es eben das, was die Filme sein wollen.

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                  • Noch diverse weitere Transformers-Filme? Unbedingt! Ich hab noch nicht genug Transformers in meinem Leben gesehen.

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                    • Ich werde jetzt einfach mal nichts dazu sagen, dass direkt wieder ganze drei Fortsetzungen geplant sind. Was ich davon halte, kann sich wohl jeder selbst denken, aber: William Fichtner in einer Hauptrolle - Das würde mich echt freuen. Der Mann hat es einfach drauf, bekommt nur leider gefühlt immer wieder genau die gleiche (und auch gleich kleine) Rolle, was echt schade ist.

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                      • Cokecab19 31.05.2015, 15:16 Geändert 31.05.2015, 15:16

                        Ein Hit-Girl Film, am besten so kompromisslos und extrem wie möglich, wäre einfach Hammer! Und wenn das ganze auch noch von Matthew Vaughn kommt, ist schon mal die Gefahr gebannt, dass am Ende noch sowas wie Kick-Ass 2 bei raus kommt...

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                        • Wie... es gibt tatsächlich noch andere Personen außer mir, die auch kein Herr der Ringe mögen? Jetzt bin ich irgendwie erleichtert... :D Ich bin sogar beim ersten Mal auch eingeschlafen, beim zweiten Mal hab ichs dann aber bis zum Ende durchgezogen... was meine Meinung von dem Film aber nicht gerade gebessert hat.
                          Was deine Meinung zu Actionfilmen betrifft, einem Kumpel von mir geht es ganz genauso, was ich früher nie verstehen und ihn immer nur ungläubig anschauen konnte. Aber inzwischen kann ich es gut nachvollziehen, wenn man mit der Action an sich nichts anfangen kann und sie einen langweilt, auch wenn ich meinen Spaß daran habe.
                          Deine Handy-Geschichte ist übrigens absolut genial, ich kann mir richtig gut vorstellen, wie ihr da saßt, und euch überall nach dem vibrierenden Handy umgeschaut habt :D
                          Und danke, dass du mich dran erinnert hast, dass ich mir endlich mal 500 Days of Summer anschauen muss... wird so langsam echt mal Zeit!

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                            Dark-Knight-Marathon – Teil 3: The Dark Knight Rises

                            (Spoiler!)
                            So, nachdem nun doch schon einiges an Zeit vergangen ist, hier endlich Teil drei der Reihe, mit meinem Kommentar zu The Dark Knight Rises.
                            Der dritte Teil der Dark Knight-Trilogie von Nolan war bisher für mich immer der schwächste Teil der gesamten Reihe und – im Gegensatz zu den anderen beiden – auch nie mehr, als nur ein ganz guter Film. Aber – und ich kann nicht genau sagen, woran es jetzt genau liegt - nachdem ich ihn nun das wohl ungefähr vierte Mal gesehen habe, hat sich diese Meinung schlagartig geändert, und inzwischen ist er bei mir sogar fast gleichauf mit Batman Begins.

                            Die Probleme, die TDKR bei mir bisher hatte, und auch jetzt teilweise noch hat, sind zwar recht wenige, aber bisher doch immer recht schwerwiegende.
                            Zum einen kam mir der Film bisher immer weitaus zu lange vor, da sich die Geschichte im Vergleich zu den beiden Vorgängern doch etwas langsamer entwickelt.
                            Auch fand ich The Dark Knight Rises nie eigenständig genug, sondern eher, als hätte sich Nolan einige Elemente aus den beiden Vorgängern genommen und neu zusammengewürfelt.
                            Zwar fühlt sich im Gesamtbild eigentlich kein Teil der Trilogie auch nur annähernd wie der andere an und man merkt immer wieder, dass Nolan jedem Teil ein eigenes, bestimmtes Thema – im ersten Teil Angst, im zweiten Chaos, hier jetzt Schmerz – übergeordnet hat, aber zum Beispiel gerade der Hauptbösewicht aus Rises, namentlich Bane, hebt sich für mich was seine Ziele betrifft, auch weiterhin wenig vom Joker und Ra‘s al Ghul ab.

                            Was mich ebenfalls stört, ist etwas, das viele vielleicht für nichtig abtun würden, mir jedoch immer wieder aufs Neue negativ auffällt: In TDKR durfte für die meisten Aufnahmen Gothams New York City herhalten, was leider einfach nicht so wirklich zu Gotham passen will und dafür sorgt, dass Gotham noch weniger nach Gotham aussieht, als schon in The Dark Knight. Das ist auch mit einer der Gründe, aus denen sich TDKR viel zu selten wie ein Batman-Film anfühlt - natürlich abgesehen davon, dass Batman sowieso nur ungefähr 20 Minuten Screentime hat, was aber erstaunlicherweise überhaupt nichts ist, an dem ich mich hier störe. Man braucht für ein Batman-Feeling nicht immer Batman, wie die Serie Gotham erwiesen hat.

                            Dass mir Rises nun aber doch viel besser gefallen hat, als bisher immer, könnte wohl größtenteils damit zusammenhängen, dass ich Bane nun das erste Mal als eigenständigen Bösewicht schätzen gelernt habe. Will er im Großen und Ganzen zwar das gleiche erreichen, wie seine beiden Vorgänger, so hat er doch seinen völlig eigenen Antrieb und genauso auch seine völlig eigene Vorgehensweise. Auch wenn The Dark Knight dem schon nahe gekommen ist, so hat man Gotham doch bisher noch nie so Chaotisch gesehen, wie in Rises. Dass Bane die Stadt zerstören will, aber den Bürgern weiterhin die Hoffnung gibt, dass es nicht geschehen könnte, solange nur kein Gesetz herrscht, lässt Gotham in der fast völligen Selbstzerstörung enden.

                            Wo der Joker in The Dark Knight Batman noch psychisch überlegen war, ist es Bane in Rises nun vor allem physisch, auch wenn es schlussendlich sein Ziel ist, Bruce Wayne innerlich zu zerstören. Doch bevor er das schafft, wird klar, wie überlegen er Batman physisch ist, nachdem er ihm das Rückgrat bricht und in ein Gefängnis wirft, in dem er Gotham beim Sterben zuschauen soll. Nachdem Bruce Wayne schon zu Anfang des Films ein gebrochener Mann war, zurückgezogen in das hinterste Eck seines Anwesens, schafft es Bane nun ihn physisch und psychisch immer weiter zu brechen und den Film in eine fast ausweglose Lage zu leiten, die der Film atmosphärisch als Thema – Ausweglosigkeit - fast durchgängig wiedergibt.

                            Aber abseits von Bane kann auch der zweite, in The Dark Knight Rises völlig neue Charakter überzeugen. Anne Hathaway weiß als Catwoman großartig zu glänzen und macht auch während der Films eine wirklich interessante Entwicklung durch. Von der Frau, die die reichen bestiehlt und nur an sich selbst denkt, Batman sogar an Bane verrät, zur verbündeten Batmans, die schlussendlich doch eine gewisse Selbstlosigkeit beweist. Jedes Mal, wenn Anne Hathaway auf dem Bildschirm ist, überschattet sie für mich fast alles andere - vielleicht auch nur deswegen so sehr, weil sie so selten mit Bane zu sehen ist – aber trotzdem freue ich mich jedes Mal aus neue über jede einzelne Szene mit ihr.

                            Mit welchem Charakter ich jedoch auch jetzt noch nicht so viel anfangen kann, ist Miranda Tate, beziehungsweise Talia al Ghul. Und das liegt eigentlich auch nicht hauptsächlich daran, dass ich der Meinung bin, ihr Charakter trägt wenig zum Film bei und ist nur auf den Twist am Ende ausgelegt, sondern vielmehr am Twist selbst, der auf mich immer noch ein kleines bisschen zu gezwungen wirkt, wodurch ich den Charakter der Talia irgendwie nie so ganz ernst nehmen kann.

                            Am Ende ist das aber ein Punkt, den ich ganz gut verschmerzen kann, und so gibt es inzwischen, bis auf die Darstellung Gothams und das eigentliche Ziel Banes, nichts mehr, das ich an Nolans drittem Batman-Teil auszusetzen habe. Wie schon die Vorgänger bietet auch The Dark Knight Rises einen großartigen Score, tolle Dialoge und Charaktere (von denen Alfred dieses Mal leider viel zu wenig Screentime hat) und ganz am Ende, wenn Alfred vor Bruce Waynes Grab steht, sogar einen Moment, der mir einige Tränen aus den Augen gelockt hat. Das alles macht TDKR für mich zu einem absolut großartigen Film, der zwar nicht ganz an seine beiden Vorgänger heran kommt, was in dem Fall der Dark-Knight-Trilogy jedoch Kritik auch höchstem Niveau, und kaum von Bedeutung ist.

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                            • Cokecab19 29.05.2015, 14:01 Geändert 29.05.2015, 14:02

                              Bis auf "Ring" (bei dem ich aber schon mit dem Original wenig anfangen konnte) stimme ich hier tatsächlich jedem Film zu, auch wenn ich immernoch einige vermisse, was jedoch bei 7 Plätzen wohl unvermeidlich ist. Aber zumindest The Hills Have Eyes wäre bei mir noch ein sicherer Platz gewesen.

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                              • Cokecab19 28.05.2015, 19:51 Geändert 28.05.2015, 19:52

                                Ich drück mich jetzt mal ganz vorsichtig aus: Diese Liste ist... nett. Aber Katastrophenfilme sind wohl nicht mal die Hälfte der aufgezählten. Und ich finde es auch irgendwie nichtssagend, wenn man sie bei so einer breiten Auswahl nach Userwertung rankt, weil die nur aussagt, wie der Film als Film abschneidet, aber weniger darüber, wie viel er als Katastrophenfilm taugt (Sunshine ist ein guter Film, aber unter dem Genre Katastophenfilm steht er sicher nicht weit vorne). Bei mir wären bei Katastrophenfilmen auf alle Fälle Roland Emmerichs Day After Tomorrow und 2012 weit vorne - in diesem Genre ist Emmerich für mich bisher noch ungeschlagen.

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                                • Sieht verdammt abgefahren und verdammt genial aus! Bin aber gespannt, ob das Ganze im fertigen Film schließlich genau so gut rüber kommt.

                                  • Und dahin ist mein Interesse.... eigentlich echt schade. Aber auch wenn mir der alte Fernsehfilm nicht wirklich gefiel, bleibt mir ja immernoch das großartige Buch, welches wohl sowieso nie angemessen als (ein) Film umgesetzt werden kann. Ich bin eigentlich immernoch für eine Fernsehserie, die die Komplexität und den Umfang des Buches wohl noch am besten fassen könnte.

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                                    • Von dem Comic höre ich gerade zum ersten mal, und, nachdem ich mich mit der erst trashig klingenden Idee nun etwas mehr angefreundet habe, bin ich der Meinung, das könnte wirklich was werden. Problem ist nur: Romero hat im Film-Bereich schon ewig nichts wirklich Gelungenes mehr auf die Beine gestellt. Aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass er vielleicht zu alter Stärke zurück findet und gespannt bin ich trotzdem.

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                                      • World War Z war eigentlich ganz nett, mich hat nur genervt, dass er zwar zeigen wollte, wie brutal es in seiner Welt doch zugeht, aber nie drauf gehalten, sondern kurz davor immer weg geschwenkt hat. Wirkte alles in allem manchmal wie die schlechte deutsche Schnittfassung eines eigentlichen Uncut-Films. Aber mal sehen, wie Teil 2 das ganze regeln wird...

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                                        • Cokecab19 22.05.2015, 15:12 Geändert 22.05.2015, 15:57

                                          Kehrt Gunn also wieder ein bisschen zu seinem Ursprung zurück. Ich bin gespannt, ob es wieder mehr eine Horrorkomödie oder ein richtiger Horrorfilm wird. Aber wenn McGinley mitspielt, wird er so oder so geschaut, da führt kein Weg dran vorbei!

                                          • Cokecab19 22.05.2015, 15:07 Geändert 22.05.2015, 15:07

                                            Reeves, gerne. Roth, gerne. Story sieht auch interessant aus und erinnert mich etwas an Hard Candy, nur in noch härter. Ich freu mich drauf!

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                                            • Das sieht alles einfach nur sooo genial aus! <3 Ich kann es so langsam echt nicht mehr erwarten! Wieso nur muss es denn noch über einen Monat dauern? Womit habe ich diese Folter verdient?

                                              • Okay, das Video ist wirklich super, und hat sogar ein bisschen mein Interesse an der Serie geweckt.
                                                (Auch wenn ichs irgendwie lustig fand, dass die ganze Mädchen mit ihrer Schminke im regungslosen Zustand aussahen, wie Wachsfiguren! :D )

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                                                    Ich weiß nicht, was das jetzt über mich aussagt, aber ich kann mich gerade nicht mehr halten vor lachen! :D Kommt da etwa tatsächlich mal ein unterhaltsamer deutscher Film auf uns zu? Geil! Zwar hat mich anfangs das CGI etwas abgeschreckt, aber als dann die handgemachten Splatter-Szenen kamen, hatte mich der Trailer vollkommen. Das Ganze kann natürlich auch kompletter Mist werden, aber nach dem, was ich jetzt gesehen habe, bin ich trotzdem gespannt.

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