Cokecab19 - Kommentare

Alle Kommentare von Cokecab19

  • Dein Artikel gehört mit Abstand zu dem genialsten, das ich seit langem gelesen habe, nicht schlecht! :D
    Aber auch wenn du in vielen Punkten natürlich recht hast, muss ich doch sagen, dass mich der Film mit seinem Konzept doch ganz gut unterhalten hat^^

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    • Ich habe früher soo viel geschaut, und da kein bisschen Unterschiede gemacht, was die Qualität betrifft. Alles was ich mocht, das mochte ich auch so richtig, da gab es nix, was besonders hervor stach. Seien es Serien, wie Spongebob, Cosmo & Wanda, Tom und Jerry, aber auch die Sendung mit der Maus, dann natürlich noch DuckTales, und selbst diese ganzen Disney-Teenie-Sitcoms, wie die Zauberer vom Waverly Place, iCarly etc. habe ich mal eine Zeit lang geschaut, wobei sich das auch in Grenzen gehalten hat. Jimmy Neutron, Lilo und Stitch und viele andere Serien hatte ich auch mal geschaut, aber dann vergleichsweise relativ früh damit aufgehört... wieso genau, weiß ich gar nicht, hat mir einfach nicht gefallen. So war das damals eben, entweder es gefällt, oder eben nicht, da gab es keine Gründe. Auch Animes mochte ich schon als kleines Kind nicht, das hat sich irgendwie gehalten. Schauen würde ich von all dem heute vielleicht noch DuckTales und Tom und Jerry, wenns hoch kommt auch noch Spongebob... im Grunde war das meiste davon aber schon ziemlicher Müll, wenn ich mir das Heute so betrachte. (De Simpsons habe ich interessanterweise früher noch gar nicht viel geschaut, die habe ich dann erst später für mich entdeckt, als ich gerade so aus der Kinderserien-Phase herausgewachsen bin.)

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      • Da ist auch schon die offizielle Version, und ich bin vollauf begeistert! Dafür, wie wenig der Trailer doch zeigt, gehört er mit zu dem epischsten (Star Wars, ja du bist gemeint) was ich in letzter Zeit gesehen habe! "Tell me, do you bleed? You will." - Gänsehaut.
        Ich war ja schon immer der Meinung, Affleck würde einen guten Batman abgeben - der Trailer hat es nun bestätigt. Und wie awesome sieht Batman hier denn bitte aus?
        Definitiv mit Star Wars 7 mein am meisten erwarteter Film in nächster Zeit.

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        • Muss mir die Teile mit Gibson noch anschauen, aber irgendwie sehen die für mich bei weitem nicht so interessant aus, wie der neue mit Tom Hardy. Irgendwie wirken die mir noch viel zu... zivilisiert! (So im direkten Vergleich) Auch, oder erst recht, was das Szenebild betrifft, das in den alten Teilen im direkten Vergleich doch irgendwie recht langweilig wirkt.

          • Cokecab19 16.04.2015, 21:23 Geändert 16.04.2015, 21:53

            Dieser Soundtrack... diese Bilder... die Optik, das ist Star Wars-Feeling pur. Und dann am Ende auch noch Han Solo!!! Ich mein, wollt ihr mich verarschen? Fucking Han Solo!!! Wie genial war das bitte?? Entschuldigt mich bitte, aber ich werde jetzt die nächsten Stunden damit verbringen, mich vor den Fernseher zurück zu ziehen und den Trailer in Dauerschleife zu schauen. Alles in mir vollführt gerade Freudensprünge und überall auf meinem Körper macht sich Gänsehaut breit vor Begeisterung. Bis gerade eben wusste ich gar nicht, dass ich mich so auf den neuen Star Wars-Teil würde freuen können, zumal ich die Original Teile "nur" für gute Filme halte (Von den neuen wollen wir jetzt mal nicht reden) und teilweise (den Dritten) sogar erst vor kurzem zum ersten Mal gesehen habe... trotzdem kann ich mich gerade kaum halten, vor Begeisterung, neues aus diesem Universum zu Gesicht zu bekommen. Das sieht jetzt einfach schon viel zu verboten gut aus. Und dass Han und selbst Luke im Deutschen ihre Original-Synchro haben, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Okay, ich sollte jetzt wieder runter kommen... alles klar, ich glaube, es geht wieder.
            P.S.: "Chewie, wir sind zu Hause" - Gänsehaut-Verursacher Nr. 1 und für mich vielleicht jetzt schon einer DER Sätze der Filmgeschichte!

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            • Ich bin großer DC-Fan, und von Marvel eher gelangweilt, gerade, weil alle Filme in einem Universum angesiedelt sind, und sich deswegen alle viel zu sehr ähneln. Dass DC auf kein zusammenhängendes Universum gesetzt hat, war für mich immer der große Pluspunkt, denn dadurch hatten sie Zeit für alle möglichen, verschiedenen Verfilmungen, wie die Dark Knight Trilogy oder Watchmen, welches einfach großartige Filme sind, aber wohl nie entstanden wären, hätte DC auf ein Universum gesetzt. Dadurch sind Filme entstanden, die auch als Film unter allen anderen Filmen großartig sind, die wirklich auch als Film, wie jeder andere super funktionieren, und nicht nur in ihrem Genre bemerkenswert sind. Deswegen stehe ich dem neuen DCCU auch sehr skeptisch gegenüber, weil ich vermute, dass wir dann von DC in Zukunft den selben Einheitsbrei, wie von Marvel bekommen werden. Marvel hat zwar im eigenen Universum auch den ein oder anderen guten Film, aber im Großen und Ganzen sind sie mir alle viel zu sehr darauf bedacht, auch ja ins Schema zu passen. Deswegen konnte ich auch immer mehr mit den Marvel-Verfilmungen anfangen, deren Lizenz noch nicht bei Disney lag, wie eben Spider-Man (auch das Reboot) oder X-Men, weil sie sich vom Rest der Marvel-Verfilmungen eben deutlich abheben.

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              • Das liest sich alles ziemlich genial. Sieht so aus, als ob ich wieder etwas neues habe, worauf ich mich im Serienbereich so richtig freuen kann.

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                • 5 .5
                  über Faster

                  Faster besitzt einige Aspekte, durch die der Film leider nie so richtig funktionieren will, wie ein oft unpassendes Tempo, teilweise Stilbrüche und eine gewisse Vorhersehbarkeit lässt sich auch nicht abstreiten. Die Geschichte ist ebenfalls alles andere als Neu, die Action nichts Besonderes und der Versuch, dem Film Tiefe zu verleihen, wirkt alles andere als passend. Trotzdem konnte mich Faster die volle Laufzeit über unterhalten, was größtenteils damit zusammenhängt, dass einem hier drei Charaktere, drei Gegenspieler vorgesetzt werden, bei denen von Anfang an klar ist, dass diesen Film nur einer überleben wird. Jedoch gibt es keinen wirklichen Antagonisten, es gibt kein eindeutiges Gut und kein Böse, weswegen man fast nie weiß, wie ein Zusammentreffen enden wird, und ebenso wenig, wie man selbst überhaupt will, dass diese Zusammentreffen enden, da alle Charaktere einen gewissen Sympathiewert besitzen und man oft nicht weiß, wen man jetzt eigentlich am meisten mag, wem man das Leben am ehesten gönnt. Das ist etwas, was es in Filmen leider viel zu selten gibt, und wodurch Faster zu einer richtigen Überraschung für mich wurde. Schade nur, dass der Film an sich mehr oder weniger durchwachsen und samt Ende, oder besser gesagt vor allem das Ende so vorhersehbar ist - Aus der Idee hätte etwas richtig Gutes werden können. Aber auch so wurde ich mit der kompromisslosen Action nicht unbedingt wenig unterhalten.

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                  • Cokecab19 12.04.2015, 12:00 Geändert 12.04.2015, 13:52

                    Ich merk grad wieder, dass es viel zu viele interessante Serien gibt. Ich komm ja nicht mal mit den Netflix Eigenproduktionen hinter her. Bis auf House of Cards noch nichts auf dieser Liste gesehen, will jetzt aber in nächster Zeit mit Orange, Daredevil und Bloodline anfangen. Kann mir mal jemand n bisschen Zeit geben? Fänd ich gut.

                    • Diese Frau sieht nicht nur wunderschön aus, sondern kann auch noch schauspielern - und wie! Zwar ist sie mir erst in Gone Girl das erste Mal aufgefallen, dort aber dafür so richtig. Und später war ich auch erstaunt, wie viele Filme mit ihr ich doch schon gesehen hatte. Jetzt gerade erst Surrogates gesehen, und verdammt, in diese Frau kann man sich doch nur verlieben! <3
                      Ich hoffe, sie wird die Welt noch lange Zeit mit ihrer grandiosen Schauspielkunst bereichern und dass ich in Zukunft noch ganz, ganz, ganz viel von ihr sehen darf.

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                      • 6 .5

                        Was war denn das für ein grausam missglückter Versuch, den afroamerikanischen Akzent im Deutschen nachzuahmen?

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                          Cokecab19 11.04.2015, 14:10 Geändert 12.04.2015, 01:20

                          Nachdem ich nun auch endlich in den Genuss von Firefly kam, musste nach der letzten Folge natürlich auch der abschließende Film Serenity geschaut werden, der mich nach der großartigen Serie aber leider sehr enttäuscht zurück gelassen hat.
                          Vieles, was Firefly für mich so großartig gemacht hat, wurde in Serenity nämlich einfach mal gekonnt ignoriert. Selbst einige Charaktereigenschaften und Beziehungen wurden teilweise völlig über den Haufen geworfen, so dass man manchmal das Gefühl hat, auf der Serenity wären einige Charaktere einfach ausgetauscht worden.
                          Das größte Problem des Filmes ist, dass er einfach viele Aspekte, die Firefly zu dem gemacht haben, was es ist, außen vor lässt, und stattdessen irgendwie sein eigenes Ding durchziehen will. Serenity setzt zum einen weniger auf die genialen Dialoge, den Witz und die viele Ironie, mit der in der Serie alles präsentiert wurde, sondern tauscht all das stattdessen gegen simple Action und den Versuch, Firefly eine gewisse Ernsthaftigkeit und Seriosität zu verleihen, was aber einfach nicht so recht passen will und auch nie das war, was ich an der Serie so liebe.
                          Zum anderen musste der Film natürlich auch mit dem, für jeden Film, der etwas auf sich hält, nötigen Anteil an Drama versetzt werden, das man nur leider mit der Serie im Hinterkopf irgendwie nie so richtig ernst nehmen kann und wie vieles anderes hier völlig deplatziert wirkt, einfach nicht mehr wie Firefly.
                          Dann versucht Serenity auch etwas Hintergrundgeschichte zu liefern und im Allgemeinen setzt der Film mehr auf Handlung. Jedoch - und das mag sich jetzt zwar komisch anhören - ist das für mich leider kein positives Argument. Denn leider ist die Handlung alles andere als neu, und es gibt viel zu viele Aspekte, die ich schon viel zu oft in viel zu vielen anderen Filmen gesehen habe. So wirkt die Geschichte viel zu oft viel zu klischeehaft und leider so gar nicht eigenständig - zu austauschbar.
                          Fast alles, was Firefly zu Firefly gemacht hat, bleibt in Serenity einfach unauffindbar.
                          Selbst von dem eigentlich so tollen Setting der Serie, den western artigen Wüstenplaneten, bekommt man in Serenity kaum etwas zu sehen.
                          Ich hatte nicht nur ein Mal das Gefühl, Joss Whedon würde sich beim zusammenschustern des Drehbuchs an die Vorlage „Wie man einen Film schreibt“ halten, und ja keinen Aspekt auslassen wollen, der standardmäßig Einzug in einen Film halten muss – ja muss. Denn wie könnte man nur ohne all das einen ernstzunehmenden Film drehen?
                          Zwischendrin hat der Film zwar durchaus seine Lichtblicke, wird ab und zu sogar richtig gut. Dann, wenn die Charakterabweichungen reduziert werden, die Story doch etwas Eigenständiges entwickelt und man sich denkt „Ja, das ist es, was wirklich nur im Firefly-Universum möglich ist, und in keinem anderen Film. Das ist Firefly“. Selbst die Kamerazooms im All auf die Firefly und andere Schiffe finden ihren Einzug, und spätestens dann kommt doch vollstes Firefly-Feeling auf.
                          Die Beziehung der Crewmitglieder, die für mich aber immer den eigentlichen Fokus der Serie darstellte, bleibt jedoch weiterhin durchgängig nur ein Hintergrundelement, das zugunsten der Handlung und Action auf der Strecke bleiben muss. Schade.
                          Natürlich ist Serenity als Film das Medium mit den besseren Effekte als Firefly, ist im allgemeinen viel hochwertiger produziert, aber das ist wohl auch ausschlaggebend dafür, dass – auch wenn er manchmal noch durchblicken lässt – der Charme der Serie doch irgendwie verloren geht.
                          Im Großen und Ganzen ist Serenity ein nicht viel mehr als durchschnittlicher, recht unterhaltsamer Film, der nach der großartigen Serie aber doch sehr enttäuscht und eigentlich nur aufgrund einiger toller Elemente, die mich dann doch ab und zu an die Serie erinnerten, seine sechs Punkte bekommt.
                          Schlussendlich lässt sich nur noch sagen – und hier: Achtung, Spoiler! – Der Bodycount der Crew ist einfach too damn high.

                          • Den ersten fand ich toll, das hier sieht aber nicht so aus, als müsste man es sich anschauen.

                            • Sieht stilistisch völlig anders aus, als Staffel 1, aber eben doch nach True Detective. Ich bin richtig gespannt, und der Trailer macht mich grade total heiß auf das, was da auf uns zu kommt! Ich will dieses Teil jetzt sehen, sofort! Staffel 1 zählt zu dem besten, was ich je im Fernsehen sehen durfte, und ich bezweifle zwar, dass S2 da heran reichen wird, das mindert meine Vorfreude aber kein bisschen - Großartig wird das trotzdem.

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                                Cokecab19 08.04.2015, 16:28 Geändert 18.04.2015, 23:36

                                Ich hatte mir Carpenters Village of the Damned ohne jegliche Erwartungshaltung angeschaut, wurde aber trotzdem maßlos enttäuscht, oder besser gesagt, eineinhalb Stunden völlig gelangweilt.

                                Das größte Problem, dass der Film hat, ist für mich die Tatsache, dass er sich auf keine bestimmte Figur konzentriert. Stattdessen hat jeder einzelne Bewohner des wunderschönen Dorfes Midwich gefühlt gleich viel Screentime. Das führt dazu, dass kein einziger Charakter eine Persönlichkeit hat, und mehr, als vielleicht den Beruf derer, bei denen es Handlungsbedingt sowieso klar wird, erfahren wir von niemandem.
                                Dadurch wirken die wenigen emotionalen Momente, oder die, die es gerne sein würden, leider überhaupt nicht. Alles, was diese als höchstes aller Gefühle auslösen, ist die Freude darüber, dass ein weiterer, unnötiger Charakter den Bildschirm für alle Zeit verlassen hat, und es wieder einen Charakter weniger gibt, auf den sich der Film konzentriert.

                                Die Geschichte des Films ist leider auch alles andere als lobenswert. Ich hatte noch gehofft, dass sich Village of the Damned vielleicht nur zu Gunsten der Erzählung seiner Geschichte auf keine bestimmte Figur konzentriert, aber auch diese ist nicht einmal auch nur erwähnenswert. Ich würde sogar so weit gehen, und sie nicht einmal als Handlung bezeichnen.
                                Es geschehen einfach Dinge, ein komisches Ereignis folgt dem nächsten, aber von einer Entwicklung ist nichts zu erkennen.
                                Und das, obwohl (und das ist nicht als Kompliment gemeint) der Film innerhalb von 90 Minuten einen Zeitraum von mehreren Jahren abdeckt, was einfach eine viel zu große Zeitspanne ist, um sie in so wenigen Minuten angemessen zu erzählen.
                                Dadurch schafft die Geschichte es zu keiner Zeit, auch nur annähernd Interesse zu wecken, oder gar zu fesseln. Spannung oder Atmosphäre gibt es nicht, und durch all das wirken die eigentlich bedrohlichen Kinder auch nie wirklich bedrohlich, trotz all der Zwischenfälle.

                                Oft ist dann auch nicht einmal klar, was gerade vor sich geht, und ich hab mich des Öfteren bei der Frage ertappt, was dieses und jenes jetzt eigentlich soll. Viel zu oft stellt einen der Film vor gegebene Tatsachen, die man einfach akzeptieren muss, so wie sie sind, ohne dass er auf die Idee kommt, diese näher zu erläutern oder weiter auf sie einzugehen.

                                Hinzu kommen dann noch so kleinere Übel, wie die Charaktere, die sich zu neunzig Prozent der Zeit absolut dämlich verhalten oder die Tatsache, dass hier ein dummes Klischee nach dem anderen folgt, und teilweise so schlecht eingebracht, wie ich das selten erleben „durfte“ – Denn nein, ich schau natürlich nicht nach, was ich da gerade überhaupt mache, und nehme deswegen die falsche Flasche in die Hand.

                                Und als ob das alles nicht schon genug wäre, gibt es zusätzlich noch zahlreiche Filmfehler, die einen völlig aus dem Geschehen werfen, Beispielsweise wenn die Kinder zu einem späteren Zeitpunkt eindeutig unterschiedlich alt sind, obwohl sie doch an exakt dem gleichen Tag entstanden sind.

                                Selbst das Finale, bei dem dann das erste Mal überhaupt so etwas auf-kam, das ich vielleicht gerade so schon als Spannung bezeichnen würde, wirkte im Endeffekt völlig lächerlich. Dadurch dass die Story viel zu schnell einen viel zu großen Zeitraum abdeckt und nie das Gefühl einer Bedro-hung entsteht, wirkt das Finale nur, als hätte jemand die zweite Hälfte des Filmes herausgeschnitten, in denen sich der Rest entwickelt, und die letz-ten fünf Minuten des Finales einfach hinter die erste Hälfte in die Mitte gesetzt.

                                Also, so sehr ich Carpenter auch schätze, sein Village of the Damned ist für mich eines der größten Übel der Filmgeschichte und ich rate absolut jedem von diesem Film ab, der nicht irgendwie masochistisch veranlagt ist.
                                Und was ich noch anmerken wollte. Zitat: "Habt ihr Augen aus Fleisch?" - Bitte was?

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                                  Cokecab19 02.04.2015, 14:56 Geändert 02.04.2015, 17:35

                                  Nachdem ich Interstellar drei Mal im Kino und nun auch ein weiteres Mal auf Blu-Ray bestaunen durfte, muss ich meinen ursprünglichen Kommentar wohl oder übel noch einmal etwas überarbeiten, da sich meine Ansichten seit dem ersten Kinobesuch ein klein wenig geändert haben.
                                  Hier also mein neu überarbeiteter Kommentar:

                                  Was uns Nolan mit Interstellar liefert, ist eine Mischung aus Familiendrama und Science-Fiction Film. Und diese Rechnung geht auf, und zwar richtig gut.

                                  Interstellar bietet mit seiner Rahmenhandlung, der Suche nach neuen, bewohnbaren Planten, eigentlich schon genug Potential. Trotzdem ist der weitere Fokus, hauptsächlich auf die Beziehung zwischen Cooper und seiner Tochter Murph, noch einmal ein absolut gelungener Zusatz, der den Film zu so viel mehr, als nur einem tollen Science-Fiction Film werden lässt.

                                  So nimmt sich der Film auch erstaunlich viel Zeit für seine Einführung. Er veranschaulicht die Situation, führt Charaktere ein, baut ihre Beziehungen großartig auf. Und das alles, bevor wir uns aus unserer Atmosphäre heraus begeben, aus unserem Sonnensystem, aus unserer Galaxie.
                                  Aber als das dann aber geschieht, wird Interstellar einfach zu einem der bestaussehndsten Filme die ich je gesehen habe. So atemberaubend schönste Bilder durfte ich nur selten bestaunen. Allein wegen diesen lohnt sich der Film schon.

                                  Auch baut er langsam eine Handlung auf, die mit jeder Minute an Spannung zunimmt und zu keiner Zeit auch nur annähernd vorhersehbar wird, nicht zuletzt auf Grund von mehreren, kleinen Twists, die er uns liefert.
                                  Schlussendlich endet der Film in einem schwer durchschaubaren Komplex aus Wissenschaft und eigenen Theorien, das sich doch noch einmal sehr vom Rest des Filmes abhebt, und so absolut unerwartet kommt.
                                  Doch dadurch, dass die eigentliche Geschichte von Interstellar nie hundert-prozentig im Vordergrund steht und sich der Film sehr auf die Charaktere und Beziehungen konzentriert, ist Nolan mit Interstellar ein Werk gelungen, mit dem er so emotional ist, wie er das noch nie zuvor war und hat es sogar geschafft, mir im Kinosaal ein paar Tränen aus den Augen zu locken

                                  Doch nicht nur Emotionalität steht in Interstellar so im Vordergrund, wie in keinem anderen Nolan. Auch der Humor war bei Nolan noch nie so präsent, wie hier, und auch wenn man es anfangs nicht erwartet, fügt er sich doch absolut großartig in die Handlung und den Stil des Filmes ein und wirkt zu keiner Zeit fehl am Platz. So hat Nolan mir nun auch einen neuen Charakter geliefert, den ich zu meinen absoluten Lieblingscharakteren zähle - wenn man ihn denn so nennen kann.

                                  Was Interstellar dann schlussendlich noch die Krone aufsetzt, ist der großartige Score von Hans Zimmer, der hier ungewohnt anders daher kommt und den Film mit einer Musik unterlegt, die ungewöhnlich, aber von vorne bis hinten stimmig ist, und die Bilder noch einmal so viel stärker wirken lässt.
                                  Doch trotz des tollen Scores lässt sich Nolan auch Zeit für einige ruhige Momente in absoluter Stille, deren Wirkung für sich nicht annähernd geringer ist.

                                  Mit all dem gelingt es Interstellar unvergessliche Szenen zu erschaffen, die teilweise zu dem Beeindruckensten gehören, was ich je im Kino sehen durfte.

                                  Aber ungeachtet all dem, was Interstellar so großartig macht, hat es für mich nun vier Anläufe gebraucht, um den Film so zu lieben, wie ich es inzwischen tu, und das liegt hauptsächlich an den letzten dreißig Minuten, mit denen ich anfangs überhaupt nichts anfangen konnte, die ich inzwischen aber ganz stark finde.
                                  Vielleicht liegen sowohl meine frühere Abneigung als auch meine jetzige Begeisterung für das Ende an der Tatsache, dass Christopher Nolan uns hier ein Ende zeigt, welches einfach völlig unerwartet kommt und sich total vom Rest des Filmes abhebt. Das wirke auf mich Anfangs irgendwie nur fehl am Platz, aber je öfter ich den Film schaue, desto besser fügt es sich auch in das Gesamtbild ein, und inzwischen liebe ich es und kann es auch als das genießen, was es ist.

                                  Somit ist Interstellar für mich inzwischen ein von vorne bis hinten absolut grandios erzähltes, visuelles, emotionales und spannendes Erlebnis, das ich so bisher noch nicht gesehen habe, das wirklich einzigartig ist und das definitiv zu den ganz Großen zählt – und inzwischen auch zu meinen Lieblingsfilmen.

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                                  • Cokecab19 01.04.2015, 14:17 Geändert 01.04.2015, 14:37

                                    Wohl momentan der meist erwartete Trailer von mir, der hoffentlich noch einmal bestätigen wird, dass meine Vorfreude nicht gänzlich aus der Luft gegriffen ist. (Wobei der MoS Trailer auch super war.... aber naja, das wird schon!)

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                                    • Oh. Fuck. Yeah! Das sieht geiler aus, als alles zusammen, was ich bisher zu dem Film gesehen habe. Mad Max wird für mich eines der allegrößten Filme-Highlights dieses Jahres, ohne Zweifel.

                                      • Ich war auf der mp-Startseite schon auf der Suche nach dem Artikel, der wohl der diesjährige Aprilscherz sein würde. Als der hier in mein Blickfeld kam, war es vollkommen eindeutig! :D

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                                        • Das wär ja mal der absolute Hammer! Aber bis sich das durchsetzen lässt, vergehen sicher noch ein paar Jährchen...

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                                          • Das sieht soo gut aus! Kann es kaum noch erwarten.... hat mal jemand ne Zeitmaschine oder so?

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                                            • Cokecab19 28.03.2015, 12:58 Geändert 28.03.2015, 16:48

                                              Ich schaue momentan einiges an Serien parallel: Aktiv sind das Gotham, Akte X, Peaky Blinders, House of Cards, Better Call Saul und im Moment auch wieder aktiv Scrubs. Dann gibt es aber noch die Serien, die ich im Moment pausiert habe, und die auch noch irgendwann weiter geschaut werden müssen, wie zum Beispiel Community, Archer, Suits, Homeland, Arrow, The Flash, American Horror Story und The Walking Dead. True Detective und Sherlock zähle ich mal nicht dazu, denn da gibt es momentan schließlich noch nichts, was ich weiter schauen könnte.

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                                              • Sieht das geil aus, oder sieht das geil aus? Vorfreude hoch zehn!

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                                                • Cokecab19 25.03.2015, 21:02 Geändert 26.03.2015, 00:44

                                                  Wonach schmeckt Ihre Kindheit?
                                                  >> Unbeschwertheit.

                                                  Mit welchem einzelnen Begriff ließe sich Ihre Pubertät am treffendsten beschreiben?
                                                  >> Nervig.

                                                  Welches Tier ist Ihnen am nächsten?
                                                  >> Wohl oder übel das Faultier.

                                                  Welche Romanfigur hätten Sie gern als Reisebegleitung in ein fremdes Land?
                                                  >> Gute Frage, nächste Frage.

                                                  Welches der Ihnen bekannten Bilder und Gemälde stellt für Sie den Inbegriff von Glück dar?
                                                  >> Ihr überfordert mich heute!

                                                  Welcher Song würde zu Ihrem größten Exzess im Hintergrund laufen?
                                                  >> Sound of Madness – Shinedown

                                                  Würden Sie sich empören, wenn der Staat Fleisch rationieren würde und man es nur einmal die Woche kaufen könnte?

                                                  >> Ich würde in die Ecke kriechen, mich in Embryonalstellung zusammenrollen und weinen… oder mich beschweren und versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Letzteres wäre wohl etwas effektiver.

                                                  Würden Sie einem fremden Menschen manchmal gern etwas Unangemessenes ins Gesicht brüllen?
                                                  >> Ja, des Öfteren. Manchmal merkt man es mir auch an, meistens zum Glück jedoch nicht. Soweit gekommen ist es bisher glücklicherweise auch noch nicht.

                                                  Mit welchem Menschen des öffentlichen Lebens würden Sie am liebsten Ihre/n Partner/in betrügen?
                                                  >> Da gibt es niemanden zum Betrügen. Aber diesen niemand würde ich wohl am liebsten mit Scarlett Johansson betrügen… irgendwie zählt das dann auch nicht als Betrügen, oder?

                                                  Auf welche unvernünftige Entscheidung sind Sie am meisten stolz?
                                                  >> Auf unvernünftige Entscheidungen bin ich im Nachhinein eigentlich nie stolz.

                                                  Wenn Sie eine dunkle Straße entlanglaufen, haben Sie das Bedürfnis, in die beleuchteten Fenster zu schauen und die Biografien der Menschen zu erfinden, die Sie dort sehen?
                                                  >> Nein, aber ich finde es immer interessant, zu sehen, was die Menschen gerade machen, wenn ich welche sehe.

                                                  Welchen Politiker würden Sie gern einer "qualvollen" Befragung unterziehen?
                                                  >> So ein Interview mit Kim Jong Un wäre sicher interessant. (keine Ahnung, woher ich diese Idee wohl habe… )

                                                  Würden Sie sich trauen, mit einem fremden Menschen, der Sie neugierig macht, einen Dirty Talk zu führen?
                                                  >> Sicher, sehe das allgemein nicht so eng.

                                                  Wie würden Sie reagieren, wenn Sie auf einem Spielplatz einige Mütter beim Alkoholtrinken und beim Grasrauchen sehen würden?
                                                  >> Nichts. Außer ich sehe, dass es so weit geht, dass sie ihren Kindern wehtun. Dann würde ich die Situation einschätzen und entweder einschreiten, oder eben die Polizei rufen.

                                                  Welches Luxusgut würden Sie sich ohne schlechtes Gewissen leisten und es auch zur Schau stellen wollen?
                                                  >> Ich war vor kurzem am überlegen, mir das ausverkaufte Steelbook von Drive für knapp hundert Euro zu kaufen… das ist doch schon fast so etwas, wie ein Luxusgut!

                                                  Was ist der peinlichste Anmachspruch, den Sie je zu hören bekommen haben?
                                                  >> Ich kam bisher noch nie in den Genuss eines peinlichen Anmachspruchs. Eigentlich schade.

                                                  Welche sexuelle Phantasie haben Sie noch nie gewagt, Ihrer/m Partner/in mitzuteilen?
                                                  >> Welche Partnerin?

                                                  Welches Buch hätten Sie am liebsten selbst geschrieben?
                                                  >> Die Insel von Richard Laymond. Ich liebe die Grundprämisse und Idee dahinter, aber ich hab das Buch ohne große Vorkenntnisse gelesen, weswegen ich ziemlich negativ von den übertriebenen sexuellen, teilweise wirklich abartigen Ausschweifungen überrascht wurde. Danach dachte ich mir nur, daraus hätte unter einem anderen Autor ein richtig gutes Buch werden können.

                                                  Welche Person würden Sie gerne einmal nackt sehen?
                                                  >> Scarlett Johansson. Wärt ihr jetzt nie drauf gekommen, oder? Gut, zur Abwechslung noch ein paar: Mit Emma Stone, Anne Hathaway oder Chloë Grace Moretz würde ich mich auch zufrieden geben.

                                                  In welches Jahrhundert würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?
                                                  >> 19. Oder 20. Ich liebe alles zwischen ca. 1850 und 1950.

                                                  Für welche Eigenschaft könnten Sie sich auf Anhieb in einen Menschen verlieben?
                                                  >> Ein einfaches Lachen oder nur Lächeln kann mich direkt in den Bann ziehen.

                                                  Welches Wagnis wären Sie ohne Alkohol nie eingegangen?
                                                  >> Ich habe noch nie so viel Alkohol getrunken, dass ich Dinge tun würde, die ich ohne nicht getan hätte, und darauf bin ich auch ziemlich stolz.

                                                  Welche/n Künstler/in möchten Sie zu Hause besuchen?
                                                  >> Künstler? Okay, gehen wir mal weg zu den Schauspielern, und hin zu den Musikern: Adam Gontier – Dieser Stimme könnte ich ewig zuhören.

                                                  Wessen Gedanken würden Sie gern lesen können?
                                                  >> Auf alle Fälle keine der Personen, denen ich nahe stehe. Vielleicht die irgendeines Schwerverbrechers? Dann könnte ich Leben retten. Oder einfach nur immer der Person, in die ich mich gerade verliebt habe – wär sicher hilfreich!

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                                                  • Jim Carrey... erst beschwert er sich über die Gewalt in Kick-Ass 2, jetzt spielt er in einem Kannibalenfilm.

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