Cokecab19 - Kommentare

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    Cokecab19 02.02.2015, 12:48 Geändert 25.03.2015, 04:16

    Mit Big Hero 6 – oder, wie er auf Deutsch so schön heißt, „Baymax – Riesiges Robowabohu – bringt uns Disney einen mehr oder weniger gelungenen Animationsfilm auf die große Leinwand.
    Womit mich der Film wohl am meisten überraschen konnte, ist der absolut geniale Humor. Auch wenn es einige Witze gab - und hier bin ich mir nicht sicher, ob nicht auch die deutsche Synchronisation eine gewisse Schuld trägt - bei denen das gesamte Kino nur weiterhin stillschweigend da saß, und der Film ohne jegliche Reaktion weiterlaufen musste, besitzt Big Hero 6 im Gesamtbild doch eine enorme Gagdichte, und zwar eine, die definitiv nicht nur auf kleine Kinder ausgelegt ist. Mit verantwortlich ist hierfür natürlich Baymax, der persönliche Gesundheitsbegleiter, der mit seiner unfreiwilligen Komik den Film fast schon für sich alleine beansprucht.
    Leider wird er gegen Ende des Films etwas repetitiv, und so hat es ab und zu den Anschein, als wäre den Autoren in den letzten Minuten die Ideen für weitere Witze ausgegangen und wären zu dem Entschluss gekommen, was einmal funktioniert, das funktioniert wieder – Und das tut es auch bis zu einem gewissen Punkt, jedoch überschreitet der Film diesen Punkt, wenn zum Glück auch nur sehr selten.
    Die Geschichte von Big Hero 6, die in einigen Momenten für einen FSK6-Film wirklich düster wird, ist leider auch absolut nichts Neues.
    Sie bleibt die gesamte Laufzeit über mehr Mittel zum Zweck, und versucht noch, mit mehr oder weniger gelungenen, emotionalen Szenen, eine Verbindung zum Protagonisten zu schaffen. Jedoch scheint hier alles nie mehr als nur das nötigste zu sein, was dazu führt, dass Klischees an der Tagesordnung sind. Hast du einen Superhelden-Film gesehen, hast du auch Big Hero 6 gesehen.
    Bis auf den Protagonisten Hiro bleiben leider auch sämtliche anderen Charaktere absolut blass und eindimensional. Sogar der gesamte Rest des Teams, was ich doch sehr schade fand.
    Aber trotz allem bleibt Big Hero 6 von vorne bis hinten Unterhaltsam. Dafür sorgt die einfach kaum zu überbietende Gagdichte, die manchmal traurigen, manchmal furchteinflößenden und oft spannenden Szenen, die stets für Abwechslung sorgen und den Film nie langweilig werden lassen. Da vergesse ich dann während des Schauens auch mal, dass ich das alles doch irgendwo schon gesehen habe.

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    • Ich schäme mich für keinen Film, den ich mag ;)
      aber um es etwas anders zu definieren: Der Film, bei dem mein Geschmack wohl am meisten aus der Masse heraus sticht, dürfte wohl Daybreakers sein, welchen ich absolut genial finde. Weitere Anwärter wären eventuell Smokin' Aces, 30 Days of Night, Safe House oder Elysium.

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      • Ich hab weder ein Problem damit, dass Frauen gecastet wurden, noch damit, wie die Frauen aussehen. Ich hab viel mehr ein Problem mit den Frauen an sich, die gecastet wurden. Um genau zu sein, nur mit einer von ihnen, und das ist McCarthy. Das ist für mich in etwa so, wie wenn man Adam Sandler für den Film gecastet hätte. Nur dass ich McCarthys Humor noch grausamer finde. Wenn ich Glück habe, kommt ihr persönlicher Humor in dem Film jedoch nicht zu sehr zum Vorschein... wenn ich Glück habe! Wir werden es sehen. Oder auch nicht... ich weiß noch nicht, ob ich mir den Film wirklich anschauen werde.

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        • Das ruft mir gerade wieder ins Gedächtnis, wie verdammt gut Season 1 doch noch war...

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          • Wait.... ein Freitag der 13.-Reboot? Schon wieder? Und ein neuer Paranormal Activity-Teil? Schon wieder? - Hilfe!

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            • Harrison Ford muss abgelöst werden, sollte es zu weiteren Indiana Jones-Teilen kommen, da führt leider kein weg dran vorbei! Aber wenn das schon sein muss, gestehe ich auch, dass ich mir Chris Pratt in der Rolle wirklich gut vorstellen kann. Die Idee von Bradley Cooper als Indy, die ja mal im Raum stand, hat mir aber noch ein bisschen besser gefallen, um ehrlich zu sein!

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              • Brauch ich jetzt wirklich nicht. Hätte sich Boyle nicht an etwas interessanteres wagen können?

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                • Düster. I like! Das könnte wirklich was werden, erinnert mich vom Stil positiv an DC-Verfilmungen. Ich bin gerade ein bisschen froh, dass nicht alle Marvel-Rechte auch bei Disney liegen...

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                  • Das ist mal wieder absolut lächerlich. Cumberbatch ist hier keinesfalls derjenige, der ein Idiot war. In zehn Jahren darf man wohl gar keinen Ausdruck mehr benutzen, der auf die Hautfarbe von schwarzen hinweißt, weil jedes Jahr ein neuer Ausdruck als rassistisch eingestuft wird.

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                    • Auf die Serie freue ich mich schon total. Ich kenne zwar den Original-Film noch nicht, aber die Story hört sich einfach super an... und dann kommt das ganze noch von HBO, da kann ja nichts mehr schief gehen. Den Film werde ich mir auch bald möglichst noch anschauen!

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                      • 5 .5

                        Memory Effect ist ein erstaunlicher kleiner Low-Budget Streifen geworden, der nach einem etwas gewöhnungsbedürftigen Start wirklich zu überzeugen weiß.
                        Der Film hatte es am Anfang doch etwas schwer mich zu überzeugen. Das geringe Budget sieht man ihm leider von der ersten Minute ab an und der gesamte Einstieg ist durch viele, erst einmal völlig Zusammenhangslose Szenen doch recht holprig geworden und will erst einmal so gar nicht fesseln oder gar überzeugen.
                        Doch es stellt sich dann schnell heraus, dass der erste Schein trügt. Mit der Zeit wird immer deutlicher, dass hier die Schauspieler wirklich etwas können. Sie spielen zwar zu keiner Zeit in der A-Liga mit, aber machen ihren Job durchaus solide und wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Auch die vielen Ungereimtheiten, die anfangs noch vorhanden sind, fügen sich recht bald in ein durchschaubares Gesamtbild ein, und spätestens wenn die Story dann so richtig in Fahrt kommt, ist das geringe Budget völlig vergessen und Memory Effect schafft es, überraschend viel Spannung aufzubauen und schlussendlich ein sogar etwas dramatisches Ende zu liefern, das nicht zuletzt aufgrund seines kleinen Twists wirklich zu überzeugen weiß.
                        Memory Effect ist ein Film, der sich trotz seines geringen Budges sehen lassen kann aber sein, durch die wirklich gute Grundprämisse gegebenes Potential im Endeffekt leider nicht voll auszunutzen weiß. Auch wenn der Film eine, im späteren Verlauf durchaus spannende Geschichte erzählen kann, hätte man aus der Idee doch noch einiges mehr herausholen können.

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                        • 8 .5
                          Cokecab19 26.01.2015, 21:32 Geändert 26.01.2015, 21:37

                          Für die Vollendung von Finchers Filmographie fehlt mir inzwischen nur noch ein Film, um genau zu sein, sein Remake der '09er Verfilmung von Verblendung - beziehungsweise seine Neuverfilmung des Buchs.
                          Doch bevor ich diesen Film sehen wollte, habe ich mir nun erst einmal das dänische/schwedische Original angesehen – wenn auch, ohne die Buchvorlage zu kennen. Aber eines weiß ich jetzt: Das Buch werde ich schnellstmöglich nachholen! Denn was ich hier bekommen habe, war weit mehr, als das, was ich schon erwartet hatte.
                          Verblendung ist zwar keineswegs ein kurzer Film und nimmt sich für alles seine Zeit, aber das ist auch gut so, denn zu viel erzählt dieser Film trotzdem nicht. Langatmig oder gar langweilig wird er zu keiner Zeit.
                          Bis zum Ende hält Verblendung stets eine Spannung aufrecht, die höher kaum sein könnte.
                          Zum einen natürlich bedingt durch die Geschichte und auch dadurch, dass diese zu keiner Zeit vorhersehbar wird – Spoiler – selbst nach dem (vermeintlichen) Finale hält der Film noch eine kleine Wendung parat.
                          – Spoiler Ende –
                          Jedoch kommen hier auch so viele andere Dinge zusammen, die die Spannung stets hoch halten und dafür sorgen, dass der Film keine einzige Spürbare länge besitzt.
                          Da wäre zum einen die grandios düstere, kühle, auch immer etwas beängstigende Atmosphäre, die alleine schon dafür sorgt, dass man jede Szene mit einem gewissen Unwohlsein betrachtet und welche den Film zu einem durchgängig intensiven Erlebnis macht.
                          Und dann gibt es noch den hervorragenden Soundtrack, der in den einen Szenen präsenter ist, als in anderen, aber jede von ihnen stets passend untermalt und es gekonnt weiß, in den richtigen Momenten Spannung aufzubauen.
                          Wen ich auch nicht unerwähnt lassen will, ist Noomi Rapace, die mit ihrer Leistung eindeutig aus den anderen, zwar immer gut gespielten, aber nie besonderen schauspielerischen Leistungen, deutlich heraussticht.
                          Jede Szene, in der sie vorkommt, gehört eindeutig ihr und sie schafft, es dem Film eine ganz eigene Note zu verleihen, die in meinen Augen nur wenige andere Filme besitzen. Das mag natürlich auch großen Teiles an ihrer Rolle liegt, jedoch ist es Rapace, die ihr das perfekte Leben einhaucht!
                          Somit ist Verblendung ein wirklich gelungener Thriller, der eigentlich nichts falsch macht, und sich für mich vor allem durch seine Atmosphäre und Noomi Rapaces Leistung von anderen abhebt.
                          Ich bezweifle inzwischen, dass Finchers Verfilmung diese hier noch irgendwie übertreffen kann.

                          • Alles, was dieses Zitat aussagt, ist, dass Harvey Weinstein zum Zeitpunkt seiner Äußerung geistig wohl nicht ganz auf der Höhe war. Anders kann ich mir das nicht ganz erklären! Aber vielleicht wollte er uns ja nur genauso schockieren und überraschen, wie es Tarantinos neues Ende tun wird und bei ihm getan hat. Oder auch nicht. Für den Fall halt, dass er's jetzt kennt.

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                            • 7

                              The Game ist ein, von Fincher wieder einmal hervorragend inszeniertes Verwirrspiel, das mit dem Protagonisten auch den Zuschauer recht schnell daran zweifeln lässt, was Realität ist und was Spiel.
                              Dadurch, dass man selbst nie weiß, was genau hier vor sich geht, schafft es der Film, auch wenn er recht ruhig beginnt, doch sehr schnell anzuziehen und anschießend den Spannnungsbogen auch konstant hoch zu halten.
                              Begleitet wird man jedoch immer von einem ruhigen, unspektakulären Soundtrack, welcher den tollen Noir-Stil des Films und die Atmosphäre zu jeder Zeit unterstreicht.
                              Da verzeihe ich dem Film auch fast schon seine vielen, kleinen Logiklöcher, Ungereimtheiten und Unglaubwürdigkeiten, kurz gesagt, die Tatsache, dass die gesamte Handlung von The Game auf Zufall beruht.
                              Auch stellt das Ende alles so eindeutig dar, dass es keine offenen Fragen mehr gibt und nichts, worüber man sich irgendwie Gedanken machen könnte, was nach einem solch riesigen Verwirrspiel voller Twists doch etwas enttäuschend ist.
                              Das ändert aber nichts daran, dass The Game ein durchgängig spannender und undurchschaubarer Thriller bleibt, auf den nur das Ende ein etwas schlechtes Licht wirft.

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                              • Die Aktion ging ja völlig an mir vorbei, schade! Aber es gibt ja (hoffentlich) immer noch ein nächstes Mal!
                                Bin trotzdem gespannt, wer hier am Ende gewinnt! ;)
                                Ist übriegns eine wirklich tolle Aktion, gefällt mir! Die Oscars kann man inzwischen ja sowieso vergessen, dafür haben wir jetzt unsere MoCAs!

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                                • Schneller ist nicht immer besser. Wenn das Endprodukt so rockt, wie Teil zwei, soll es ruhig so lange dauern, wie es eben dauert. Alles braucht seine Zeit.

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                                  • Puh, also so langsam bekomme ich etwas Angst vor dem, was uns mit Suicide Squad erwarten wird. War meine Vorfreude vor einer Weile kaum noch zu halten, geht es inzwischen stetig weiter abwärts mit ihr...

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                                    • 8
                                      Cokecab19 21.01.2015, 17:38 Geändert 21.01.2015, 17:54

                                      (Mehr eine kleine Geschichte und Danksagung als eine Review:)
                                      Ich habe absolut nichts erwartet und dann so viel bekommen.
                                      Prevolution ist mein erster Film im Affen-Franchise und das liegt wohl daran, dass mir intelligente, redende Affen immer schon etwas lächerlich vorkamen, somit war mein Interesse an den Filmen ungefähr kleiner-gleich Null und absolut jeder Film des Affenfranchises hat mich irgendwie abgeschreckt. Auch trotz der teilweise wirklich hohen Bewertungen konnte ich mich nie dazu durchringen, einen der Filme zu sehen.
                                      Da heute jedoch die DVD kam, die ich im Moviepilot-Adventskalender gewonnen hatte, fühlte ich mich irgendwie dazu verpflichtet, den Film auch in den Player zu werfen, also dachte ich mir, was solls, schaust du halt einfach mal rein! Im Nachhinein kann ich nur betonen, wie froh ich bin, diesen Film gewonnen zu haben.
                                      Was uns Prevolution, oder Rise of the Planet of the Apes hier liefert, ist eine mitreißende Geschichte rund um Freundschaft, Liebe, Verzweiflung, Freiheit und das Leben als Außenseiter.
                                      Ist die erste Hälfte eigentlich noch ein Drama, voll von überraschend viel Gefühlen und Emotionen, schwenkt der Film dann in einen Actiongeladenen Thriller um, der trotzdem nicht an Emotionalität verliert und von vorne bis hinten mitreißen kann.
                                      Einzig und allein die Animationen haben mich ein, zwei Mal aus der Welt geworfen, denn so toll Ausdrücke und Bewegungen via Motion-Capturing auch auf den Bildschirm gebannt wurden, hatte ich doch in manchen Szenen, in denen gerade keine Menschen zu sehen waren, das Gefühl, ich hätte gerade einen Animationsfilm vor mir.
                                      Das ändert jedoch nichts daran, dass Rise of the Planet of the Apes ein wirklich toller und auch bewegender Film ist, der es sogar geschafft hat, mir selbst im Abspann noch einen kleinen Schauer über den Rücken zu jagen.
                                      Weitere Affenfilme werden jetzt sicher noch folgen.
                                      An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal beim Moviepilot-Team bedanken. Ohne die tolle Adventskalender-Aktion hätte ich diesen Film wohl nie zu Gesicht bekommen. Vielen Dank dafür.

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                                      • 5

                                        Lesen auf eigene Gefahr. Spoiler können beißen - Aber eigentlich wollen sie nur spielen.
                                        Auch wenn The Book of Eli eigentlich ja wirklich unterhaltsam ist - er macht es einem nicht gerade einfach, ihn zu mögen.
                                        Die Geschichte rund um Eli, der „Das Buch“ quer durch das post-apokalyptische Amerika an einen sicheren Ort bringen und es währenddessen davor beschützen muss, in die falschen Hände zu geraten, ist eigentlich keineswegs schlecht, und das trotz des großen religiösen Anteils (Surprise, surprise, „Das Buch“ ist die Bibel), der sich durch den Film zieht.
                                        Zur Mitte hin zeigt er dann sogar, dass er eben keine pure Religionspropaganda ist, sondern schafft es wirklich zu überraschen, indem er das Thema auch kritisch anspricht. Props dafür!
                                        Jedoch wirkt die gesamte Welt aus The Book of Eli recht unecht, was wohl unter anderem mit den absolut schlechten Spezial- und Green Screen-Effekten zusammenhängt - und auch wenn ich eigentlich gerne noch mehr von dieser Welt zu sehen bekommen hätte, ist mir relativ klar, wieso es dazu nicht kam.
                                        Auch die etwas übertriebene Atmosphäre, wohl größtenteils bedingt durch einen absolut grausamen Farbfilter, sorgt dafür, dass man sich nie so wirklich in das Szenario einfinden kann.
                                        Und nur um mal eines festzuhalten: Plot-Twists sind ja schön und gut, sie sorgen auch dafür, dass die Story zu keiner Zeit 100%ig vorhersehbar wird, aber Plot-Twists müssen mehr als nur da sein. Sie müssen einen gewissen Sinn haben, und vor allem bitte einigermaßen logisch sein und nicht völlig an den Haaren herbei gezogen. Plot-Twists um des Plot-Twist willen machen. Einen. Film. Nicht. Besser. - Scheiß auf Logik, Sinn und Verstand, wir brauchen einen Plot-Twist.
                                        Vor allem sorgt der letzte von ihnen schlussendlich dafür, dass dieses übertriebene pseudo-coolness-getue Washingtons (mit einer Präzision die im Normalfall die 100% erreichen müsste), was sowieso schon von Anfang an lächerlich wirkt, mit dem Wissen des Twists im Nachhinein mit zu dem lächerlichsten zählt, das ich je in einem Film gesehen habe.
                                        Aber so viel es auch gibt, über das ich mich bei diesem Film aufregen könnte – Irgendwie hat er es geschafft, mich doch seine Laufzeit über auf eine gewisse Art und Weise zu unterhalten, und das muss man ihm ja schließlich auch anrechnen, oder?
                                        Vielleicht war es Gary Oldmans Antagonist, vielleicht war es einfach Denzel Washington und vielleicht war es sogar doch in gewisser Weise die in allen Szenen übertriebene Darstellung, oder schlicht auch nur die Geschichte oder das Genre des post-apokalyptischen Films, welches wohl einfach immer Spaß macht.
                                        So oder so, im Endeffekt ist The Book of Eli für mich zwar kein wirklich guter Film, aber doch ein irgendwie unterhaltsamer.

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                                        • Cokecab19 20.01.2015, 12:02 Geändert 20.01.2015, 12:06

                                          Schön, dass auch von Personen mit einer gewissen Reichweite ab und zu mal die Wahrheit ausgesprochen wird und dann auch noch über ein in den USA so heikles Thema, wie ihre Waffenpolitik, bei der ich echt nicht verstehe, wie irgendjemand noch behaupten kann, dass Gewalt mit noch mehr Waffen begrenzt werden könne. Ha. Liam Neeson wurde mir gerade noch mal ein Stück sympathischer... falls das überhaupt noch möglich war!
                                          Dass Waffen in Filmen und in der Realität etwas völlig anderes sind, sollte ja eigentlich klar sein, und ich hoffe nicht, dass da ernsthaft jemand etwas anderes behauptet.

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                                          • 7 .5

                                            Jetzt habe ich auch endlich mal meinen ersten Eastwood gesehen.
                                            Eine von allen Seiten, und vor allem Eastwood, absolut toll gespielte Geschichte über die Entwicklung eines alten, konservativen und rassistischen Amerikaners, der in die Angelegenheiten seiner ausländischen Nachbarn mit einbezogen wird und sich nach und nach mit ihnen anfreundet und erkennt, dass die Welt vielleicht doch nicht so ist, wie er sie immer gesehen hat.
                                            Gran Torino ist eine schön verpackte Kritik an Rassismus und Krieg, dessen Geschichte an sich mir aber, bis auf die Figur des Walt Kowalski, immer etwas zu oberflächlich bleibt und manchmal auch etwas klischeehaft wirkt.

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                                            • Solange Duchovny und Anderson dabei sind... absolut immer und unbedingt her damit!!

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                                              • 6 .5

                                                The Gambler ist so ein Film, der mich total überrascht hat. Nicht bezogen auf seine Qualität, sondern eher darauf, was er eigentlich ist. Hatte ich ursprünglich einen Zocker-Thriller mit einem coolen Mark Wahlberg in der Hauptrolle erwartet, habe ich ein langsames Drama mit kleinen Thriller-Anteilen bekommen und einem Mark Wahlberg in der Hauptrolle als spielsüchtiges Arschloch, dem alles völlig gleichgültig ist.
                                                Und alleine schon wegen Mark Wahlberg lohnt sich dieser Film. Der Rolle, die er hier verkörpert, steht man zwar die ganze Zeit über sehr zwiespältig gegenüber, was jedoch nichts daran ändert, dass es einfach verdammt viel Spaß macht, ihm darin zuzusehen. Wenn er sich dann jedoch die Leinwand mit John Goodman teilen muss, gerät er auf einmal ganz schnell in Vergessenheit, so wie Goodman hier jede seiner Szenen komplett dominiert.
                                                Allgemein sind die Charaktere aus The Gambler für mich das ganz große Plus an diesem Film, wobei jedoch auch der Plot zu keiner Zeit uninteressant wird. Zwar stellt er in keiner Weise etwas Besonderes dar und es kommt in der Mitte auch die ein oder andere Länge auf, trotzdem bleibt die Geschichte rund um den durch Glücksspiel immer tiefer fallenden Jim Bennett stets interessant, und das trotz, oder vielleicht sogar wegen seiner ruhigen Erzählweise, die aber stets durch kleinere Comedy- oder Spannungseinlagen aufgelockert wird.
                                                So ist The Gambler insgesamt ein guter, wenn auch nicht überragender Film, der zwar außer seinen Charakteren nichts unbedingt Besonderes zu bieten hat, jedoch auch nur für seine kleinen Längen zur Mitte der Laufzeit wirklich belangt werden kann.

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                                                • "Zum einen versuchen wir die Geschichte des Ablegers so vertraut wie möglich zu gestalten, damit Fans der Serie bekommen, was sie erwarten. Andererseits möchten wir die Geschichte auf eine ganz andere Weise, mit komplett anderen Charakteren und Schauplätzen erzählen [...]"
                                                  Heißt: Exakt das gleiche, nur mit anderen Charakteren an anderen Orten. Hätte es jetzt wirklich nicht gebraucht.

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                                                  • Ganz vielen Dank für diesen genialen Artikel! Ich kann nicht mehr! :DD
                                                    Jetzt schon der beste Artikel des ganzen Jahres!
                                                    Ich mein natürlich... wieso mussten wir auf den besten Artikel des Jahres 12 Monate lang warten? Dafür könnte jetzt endlich auch so langsam mal der Artikel zu 2016 kommen!