Cooper - Kommentare

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  • @Rocky Balbea:
    Wieder einmal darf ich meinen Dank für einen interessanten Beitrag hier zum Ausdruck bringen!

    Angesichts der Thematik verstehe ich auch, dass du als Frau noch mehr Recht hast, kritische Äußerungen, Überspitzungen und Vorwürfe zu äußern, welche sich in den Gebieten der Anatomie, Sexualität und Fortpflanzung bewegen.

    Mir war zwar durch einige Filme dieses "viel zu jung um die Mutter von Person X zu sein"-Thematik bewusst, doch derart unterhaltsam sowie informativ mit guten Beispielen zu dieser idiotischen Besetzungsmisere überzeugte mich dein Artikel. Gewöhnlich bin ich kein Freund solch eingestreuter, geschlechtsspezifischen Abwertungen. Hier jedoch passt es angesichts des völlig zu Recht fragwürdigen Dilemmas.

    Es gibt allerdings noch einen Aspekt, den ich gerne mit einbringen möchte. Sehr, sehr oft werden Frauen Mitte 30 - bis in die 40-er für Mutterrollen besetzt, weil sie noch attraktiv auf das Kinopublikum wirken - sehr zum Verdruß von Darstellerinnen jenseits der End-40-er, 50-er oder mehr. Das istallerdings ein etwas anderes Feld, welches dann mehr zum weiblichen Konkurrendruck und Jugendwahn sowie ausbleibenden Rollenangeboten für Frauen unter 60 Jahren führt (weswegen sich ja auch viele großartige Darstellerinnen dann von Hollywood ab- und dem Theather / neuen TV-Format zuwenden.

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    • Nunja - ein Wochenende mit US-Neustarts und deutschen Kinoauftritten, das mich nicht überrascht hat.
      Nach dem vom EInspiel her stärksten Teil der "Mission Impossible", der vor "Rogue Nation" den Abschluss bildete, war ja sehr stark davon auszugehen, dass auch "MI 5" viel Zuspruch finden wird. Die Action stimmt, das Agententhema wird nicht vergessen, die Stunts sind spektakulär und der Humor weiß zum Schmunzeln anzuregen. Ins Kino werde ich vermutlich trotz der genannten Stärken wohl erst wieder bei Star Wars Episode VII gehen. ^^

      • Hier mal aus dem Stehgreif ein paar romantische Komödien der letzten 15 Jahre, die ich für sehenswert und meiner Meinung nach durchaus erwähnenswert befinde:

        Family Man, 2001
        Bridget Jones, 2001
        Tatsächlich Liebe, 2003
        Was das Herz begehrt, 2003
        Ein unmöglicher Härtefall, 2003
        50 Erste Dates, 2004
        Spanglish, 2004
        Laws of Attraction, 2004
        Hitch - Der Date Doktor, 2005
        Liebe braucht keine Ferien, 2006
        Mitten ins Herz - Ein Song für dich, 2007
        Beim ersten Mal, 2007
        Keinohrhasen, 2007
        Zack & Miri Make a Porno, 2008
        Die nackte Wahrheit, 2009
        Wenn Liebe so einfach wäre, 2009
        500 Days of Summer, 2009 (dramatische, romantische Komodie)
        Verlobung auf Umwegen, 2010
        Love and other Drugs - Nebenwirkung inklusive, 2010 (dramatische, romantische Komodie)
        So spielt das Leben, 2010
        Knight and Day, 2010 (romantische Actionkomödie)
        Kiss & Kill, 2010 Hitch - Der Date Doktor
        Freundschaft Plus, 2011
        Freunde mit gewissen Vorzügen, 2011
        Moonrise Kingdom, 2012 (Teenage Rom-Com a la Wes Anderson)
        Wie beim ersten Mal, 2012
        Love, Rosie - Für immer vielleicht, 2013

        Zu diesem Artikel sei gesagt, dass es sicherlich rein finanziell gesehen stimmen wird. Romantische Komödien haben gewöhnlich kein sehr hohes Budget und können bereits mit 200-300 Mio. USD zu den großen Hits im Jahr gezählt werden. Da weder 3D Zuschläge noch regelmäßige Überlängen deutlich höhere Einnahmen generieren, leuchtet wohl jedem ein, dass romantische Komödien heutzutage nicht mehr zu den potentiellen Chartsspitzenreitern bei den Kinofilmen gezählt werden können.

        Hinzu kommt die Tatsache, dass sich angesichts des immensen Zulaufes in zotige Komödien oder solchen Filmen, die sich für lustig ausgeben natürlich ein verschärfter Konkurrenzkampf um Kinobesucher ergeben hat. Bei diesem Wettstreit punkten alberne oder zumindest reine Komödien auch/oder mitunter gar vor allem bei männlichen Kinobesuchern - welche romantische Filme sowie Rom-Coms meiden. Rom-Coms erlebten eine ähnliche Schmähung durch männliches Publikum, wie es bei den reinen Liebesfilmen und -dramen seit längerem geschieht.

        In den meisten Fällen sind Männer in Rom-Coms anzutreffen, wenn sie einer Frau oder diese ihnen mit einer romantischen Komödie die Chance auf lustige Unterhaltung als Kompromiss anbieten. Bei der Wahl zwischen "Schnulze" und "Rom-Com" wählen wohl viele Männer eher letzteres - allerdings sind reine Komödien sowie Hollywoodaction und auch Superheldenverfilmungen deutlich stärker von beiderlei Geschlechtern besucht, als dies bei Rom-Coms der Fall ist.

        • @Ben Kenobi:
          Meinen Glückwunsch zum Kommi der Woche! Ein schöner Kommentar und verdient wieder ins Gedächtnis der MP-Gemeinschaft gerückt.

          Ich bin ein Kind der 80-er und habe "Nummer 5 lebt" als kleiner Bub ins Herz geschlossen. Es ist viel zu lange her, dass ich den FIlm das letzte Mal gesehen habe. Es wäre interessant, wie ich ihn mit meinem heutigen Filmgeschmack aufnehmen würde. xD

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          • @JohnoftheDead:
            Ein ganz starker Artikel - zu Recht in der Serie "Mein Herz für Klassiker" - wobei sicherlich mancher Filmfreund den Begriff "Klassiker" vllt. nicht für Tim Burtons Werk verwenden mag.
            Deine Zeilen sind viel besser geschrieben, als mein ausufernder Kommentar gerade eben. Der war zwar spontan verfasst, was eine gewisse Anzahl an Wiederholungen sowie mangelnde Struktur meinerseits vllt. erklärt - aber natürlich angesichts deines Textes - sich nicht bewähren kann. xD

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              über Batman

              Coopers Batman-Sichtung Nr.1

              Was wird nicht spätestens seit Christopher Nolans "The Dark Knight" über Academy-Awards für die Verkörperung vom Fledermaus-Mann oder eines seiner Kontrahenten gesprochen, geschrieben und für jedes willige Auge zum Lesen feilgeboten.

              Vergleiche mit dem Comic, Hollywood-Filmen und selbstredend seit den durchaus lobenswerten Konsolen / Computerspielen auch eben jene - allerorten im Internet lässt sich jeder über seine Favoriten aus und übt natürlich auch Kritik. Es ist eben jene Kritik, die ihren jeweiligen Verfasser zumeist Pro Nolan, Pro Keaton, Pro Ledger oder eben "anti" macht. Zumindest kommt es einem Leser von Kommentaren, Reviews, Artikeln etc. des öfteren vor.

              Von mir bekommt "Batman" von Tim Burton aus dem Jahr 1989 ganze acht Punkte. Warum vergebe ich kein Herz? Weshalb ignoriere ich die Abweichungen, die Fehler, die Schwächen und nicht gleich dieses Filmwerk der späte 80-er - einem Jahrzehnt, dem viele Menschen bescheinigen, aus grausiger Musik, schlechten Kleidungsstilen und noch vielem mehr bestanden zu haben?

              Die Antwort hierauf bietet dem geneigten Leser der Film selbst. Ist Tim Burtons Film ein Produkt seiner Zeit? Sicher! Dennoch und gerade deshalb sollten Fans der Superheldenfigur Batmans sich manche Dinge besser einmal ins Gedächtnis rufen, um nicht andauernd nur in Schwarz oder Weiß zu kategorisieren.

              Da wäre die optische Gestaltung des Helden. Sieht man sich einmal alleine die Designs an, welche in den 50 Jahren vom ersten Auftritt Bat-Mans aus dem JAhr 1939 bis zum ersten Kinoabenteuer in 1989 vergönnt gewesen sind, so sollte klar sein, dass es nicht DAS eine, richtige Erscheinungsbild für diese ikonische Heldengestalt gibt. Weder der Körperbau, noch die Größe, das Aussehen des Anzuges geschweige denn jenes des Logos sind unabänderlich festgesetzt.

              Jeder neue Zeichner brachte eigene Facetten ein und je mehr verschiedene Entwürfe es gibt, umso größer ist natürlich das Repertoire an Anspielungen und Neuaufgriffen.

              Doch "Batman" der Film ist natürlich viel mehr, als bloß seine Heldenfigur. Es ist ein Film und solche dienen gewöhnlich dem Zweck der Unterhaltung. Natürlich darf jemand, der alle bisherigen Realverfilmungen mit dem Fledermausmann kennt, seine sympathischste Version benennen.

              Wie sehe ich also den Film? Obwohl ich nicht der goße Comicleser als Kind gewesen bin und ich damals im Kino sitzen durfte, weiß ich, dass dieser Film eine bunte Mischung ist, die großen Raum für verschiedene Ansichten zulässt.
              Die Stadt - düster und doch so typisch 80-er in der Präsentation einer leicht futuristischen Metropole, welche ein Flair von Film-Noir-Ansätzen umgibt, die sich jedoch damit nicht begnügt. Sie soll, sie kann, sie darf und will sogar noch mehr sein! Im Film von Tim Burton gelingt den Schöpfern hinter der Kamera eine Glanzleistung. Gotham City hat Charakter und wird mit zunehmender Spieldauer des FIlmes eine facettenreiche Persönlichkeit. Sie trägt zur Stimmung des Filmes nachgeblich bei und ist dennoch irgendwie ungreifbar. In Gotham wechseln sich Dreck, Zerfall sowie Verbrechen ab mit Anmut, Größe, Vitalität und mehr.
              Mal erscheint sie typisch 80-er durch seine Bewohner - dennoch blitzen immer auch mal vorherige Jahrzehnte wie die 50-er aus Comic-Sicht u.a. durch., Dann wirkt sie unerwartet klein durch Setbauten, die an Theatherkulissen erinnern oder enge, dunkle Gassen). Ihr Größe erlangt Gotham durch den Blick von sehr hohen Gebäuden hinab, das zeigen eben solcher Kolosse von weiter weg oder an ihnen heraufblickend. Gotham wird wirklich fabelhaft in Szene gesetzt!

              Wie steht es um die Darsteller? Michael Keaton scheint mir durch das Drehbuch / die Dialoge eingeschränkt zu einem Bruce Wayne, der mitunter wirklich unsicher und ziellos ist (der Besuch in Vickys Wohnung sei hier explizit genannt).Soll das ihn bei den Frauen sympathischer machen? Wird hier versucht, dem traumatisierten Rächer eine menschliche und somit sypathieheischende Schwäche zu geben, weil die Macher kein Vertrauen in ihre ausgearbeitete Rolle oder Michael Keatons Verkörperung davon hatten? Ich schätze nicht, dass dem so ist. Der Film bietet mit seinen knapp fünf Hauptdarstellern (Bruce Wayne, Batman, Vicky Vale, Joker, Jack Napier) leider zuviele wichtige Personen und hat eine zu kurze Laufzeit, um allen gerecht werden zu können. Damals wurde auch keinerlei mehrere Filme umspannende Charakterisierung oder Erzählstrang vorher festgelegt. Man hatte lediglich die zwei Stunden bis der Abspann endete und musste hierfür einen Kraftakt vollbringen. Es ist nicht damit getan, sich einen der vielen Batmen herauszupicken und ihm den passendsten Bruce Wayne zur Seite zu stellen. Es galt einerseits den bewanderten Fans möglichst viele Facetten zu bieten, in denen sie v.a. beim Fledermaus-Man, der Action, dem Joker und Gotham diese 50 Jahre Geschichten, Comics und TV-Serie (Adam West) erblicken - andererseits war man aus rein wirtscaftlichen Gründen angehalten, einen Einstigesfreundlichen Film zu schaffen. Schließlich galt es das Budget einzuspielen und Geld zu verdienen.
              Der Film "Batman" hat nun mittlerweile 26 Jahre auf dem Buckel. Für einen Mainstream-Blockbuster im Comicadaptionsgewand ist es sehr schwer bei Effekten, Darstellung, Kleidung aber auch Action, Lichtsetzung sowie Kameraführung nach einer derart langen Zeit zu bestehen. Es mag nicht völlig unmöglich sein, doch zum Einen entwickelt sich der Kinofilm als Medium weiter - zum Anderen liegt zwischen Kinostart und Sichtung eine immer größer werdende Zahl an Jahren, in welchen "bessere" Filme, Serien, Comics, Superhelden, Action, Kampfchoreographien u.a. die Sicht und den Geschmack von Zuschauern beeinflussen.

              Gerade im letzten Punkt tut sich Tim Burtons Film schwer. Die Ansprüche sind gestiegen und mancher Zuschauer mißt den Film halt an seinem eigenen Erlebnis- sowie Kenntnisstand und natürlich auch in Sachen Geschmack.

              Neben verständlicher mangelnder Ausarbeitung bei den Hauptfiguren (aus heutiger Sicht!) sehe ich ganz konkret eine bestimmte Stelle des Filmes würdig meiner Kritik.
              Mir persönlich ist für ein Finale die Turmszene am Ende doch arg lang geraten. Sicherlich gibt es Batman Comics, in denen der Held Stufen zu erklimmen hat und mehrere Panels sich damit beschäftigen. Darüber hinaus ist mir Jack Nicholsons Tanzerei doch zuviel. Etwas weniger und ein - zwei prägnantere Sätze als Anheizer für die Action wäre hier mehr gewesen. Ich wünsche mir keinen anderen ersten Film von Gothams reichen Ritter der Nacht.

              Wer sich nun in Schwächen, Fehlern, Logiklücken ("Warum geht Batman zu Fuß - er hat doch die Grapling Gun?!") ergehen mag, dem sei dies gegönnt.

              Ich würde Tim Burtons "Batman" liebend gerne eine 7,5 mit Herz geben. Da dies nicht möglich ist, erhält das Werk eine Acht. ^^

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              • Cooper 29.07.2015, 00:07 Geändert 29.07.2015, 00:28

                Es ist meiner Meinung nach eine Unverschämtheit, dass Sebastian Shaw durch Hayden Christensen ersetzt worden ist. Das kann nicht mit plausiblen Begründungen erklärt werden.
                Hätten sie Sir Alec Guiness ebenfalls durch seine jüngere Filmversion Ewan McGregor ersetzt und die Yoda-Puppe durch den computeranimierten Yoda ausgetauscht, so hätte man sich trotz des Ärgerns erklären können, dass durch die Auswechslung alle Figuren gleichermaßen betroffen wären (und meinethalben - wenn auch nachträglich eingefügt - in jener Szene dargestellt werden soll, dass das Aufgehen in der Macht dafür sorgt, dass jene Personen sich nur in ihren vitalsten Ausprägungen irgendwie manifestieren können).

                Es ist absolut unstrittig, dass die Auswechslung weder so, wie vorgenommen, noch bei allen Dreien (wie von mir geschildert), absurd ist, da in Episode nunmal andere Darsteller für Ben Kenobi und Anakin Skywalker besetzt wurden und Diese jene Figuren drei Filme lang allein verkörperten.
                Versucht man durch die Änderung von Sebastian Shaw zu Hayden Christensen eine Art Visualisierung der Macht des Guten und demzufolge Anakins junges Ich vor der Hinwedung zur dunklen Seite darzustellen, ergibt das auch keinen Sinn. Hierfür hätte man schon 1977 einen anderen Darsteller jüngeren Alters nehmen können. Stattdessen steht / stand die Machtgeist-Szene ja dafür, dass die letzten Entscheidungen Anakins für die gute Seite der Macht es ihm erst ermöglichten eine Art Vergebung / Aufnahme in den Machtgeist-Zirkel zu erlangen. Seine Abkehr vom Bösen, initiiert durch die Beeinflussung durch seinen Sohn Luke erhielt dadurch - wie auch Lukes Glauben an das Gute in dessen Vater - eine Art von Segnung oder filmische Würdigung dieser Entscheidungen und Bestrebungen.

                Jener Effekt fällt durch das Einfügen völlig weg und raubt dieser Szene meiner Meinung nach ihre Erhabenheit und auch die Reinheit als geballte Darstellung des Guten sowie der "Belohnung" für die Nutzung / das Vertrauen in die gute Seite der Macht.

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                • Die Thematik ist ja nicht neu - wie das im Artikel auch genannte Buch überdeutlich beweist.
                  Das von mir nächstgelegene Kino (ca. 15km) liegt bei 7-8€ hat allerdings in zwei Gebäuden nur jeweils einen kleineren Saal - was die Film-Vielfalt natürlich deutlich begrenzt. Ein anderes Kino mit ca. 40km Entfernung ist auf einem ähnlichen Niveau - bietet etwas mehr Auswahl dank 4 Sälen - lässt sich ohne Aut jedoch nur mit Absprachen und nicht spontan besuchen.
                  Mit einem Kinopolis oder Cinemaxx in Fulda werden meist nur ein - seltener zwei Besuche im Jahr geplant, da für derlei Besuche natürlich der zeitliche, finanzielle sowie verpflegungstechnisch aufwändigere Aspekt schwerer gewichtet werden muss.

                  Nichtalkohiolische Getränke sind bei Spielzeiten über 90 Minuten in gut gefüllten Sälen natürlich unabdingbar. Es fällt mir allerdings nicht sonderlich schwer auf Knabberkram zu verzichten, wenn dies den Besuch (z.B. in Fulda) mal eben preislich verdoppelt.

                  Popcorn - ob nun salzig oder süß ist bei mir zu keinem Besuch von Nöten. So selten wie ich einen Film im Kino ansehe, bin ich allerdings bereit, mir solche Besuche auch Kosten bis maximal 20€ (3d, Überlänge etwas Knabberzeug, evtl. Parkhausgebühr anteilig) verursachen zu lassen - da sie mir als Ereignisse diese Summe auch wert sind.

                  Für Menschen, die Gelegenheit und Wunsch verspüren mehr als maximal 12 Mal im Jahr (2014 stellte hier meinen Rekord dar) ein Lichtspielhaus aufzusuchen sind natürlich finanziell höheren Aufwendungen ausgesetzt, was je nach Kinogröße (kleines Kino oder Teil einer Kinokette) selbstredend mächtig ins Geld gehen kann (Überlänge, Sitzreservierung, 3D-Zuschlag, Verpflegung, Parkgebühren etc.).
                  In solchen Fällen finde ich jedoch angebracht, zu überdenken, in wie weit man sich welche Anzahl an Filmen im Jahr, in welchen Örtlichkeiten zu Gemüte führen kann ohne durch die entstehenden Kosten wirklich geplagt zu werden.

                  • So sehr mir die kleinen gelben Wichte mittlerweile ans Herz gewachsen sind, würde ich es doch ganz gern sehen, dass deren Einspiel nicht über jenem von "Ich - einfach unverbesserlich 2" zum Erliegen kommt.
                    Mir war der durchaus auch deutlich schwächere Momente aufweisende "Minions" inhaltlich nicht überzeugend genug. Die kleinen Helferlein sind schon durch ihren Ursprung nicht für Hauptcharaktere geschaffen undinsofern waren meine Bedenken zu deren Solo-Abenteuer nicht gänzlich unbegründet.
                    Die Minions mögen in Kurzfilmen und Teaser ja sehr unterhaltsam und für viele Lacher gut sein - doch in Langspielfilmformat bedüfen sie mangels ausgereifterer Individualität doch zumeist menschlichen oder tierischen Charakteren, durch welche sie mit ihrem Humor, Charme und der ihnen eigenen Anarchie punkten können.

                    Ich sehe darum den Minions-Film lieber auch finanziell hinter den Hauptfilmen der Reihe, damit nicht noch ein Solofilm gemacht wird. Die rabiate Art im Stile der Stooges mit einer nicht unleugbaren Schadenfreude und gelegentlich erkennbaren "bösen" bzw. "fiesen" Ader nahm mir bereits im ersten Solofilm zuviel Raum als Lückenfüller ein.

                    • Ich bin mal so frei und zitiere einen MP-Freund:
                      "Ich freue mich wie Bolle auf den Film, hoffe, dass er einiges halten kann, was er verspricht (bin da immer auch ein kleiner Skeptiker) und weiß jetzt schon, dass ich das Ende, den Cliffhanger und die Wartezeit bis zum zweiten Teil verfluchen werde."
                      (BaltiCineManiac)

                      Soo macht Kino Spaß!

                      Bei mir wird es vermutlich die DVD werden. Der Artikel, der mittig platzierte Trailer und die Lust - mal weiter über meinen sonstigen Tellerrand zu blicken - das alles weckt mein Interesse an diesem Werk.
                      Das wird dann mein erster "Tollywood" und meine persönliche Premiere von S.S. Rajamuli Filmographie.

                      • Cooper 27.07.2015, 23:12 Geändert 27.07.2015, 23:15

                        Ein großer Künstler, der mich sehr beeindruckt hat. Zu schade nur, dass Yumemiru Kikai (Machine That Dreams), nicht über 2/5 der Produktion hinausgekommen ist aufgrund von Geldmangel...
                        MIr schien das bislang veröffentlichte Material bei den Figuren ein zum Teil an Osamu Tezuka angelentes Design bzw. Merkmale von dessen Stil aufzugreifen. Zutrauen würde ich es Satoshi Kon allemal.

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                        • Cooper 27.07.2015, 22:55 Geändert 27.07.2015, 22:56

                          Eine gute Liste ist das hier BaltiCineManiac!

                          Ich hab mal wieder festgestellt, wie wenig Filme ich von Stanley Kubrick doch gesehen habe... Das Gute ist - ich darf mich bestimmt auf den einen oder anderen tollen Film freuen. Das Schlechte ist - ich weiß nicht, wann ich mir die gezielt ansehen soll. So ohne Videothek - und TV-Anschluss bleibt fast nur mein 15,6" Laptop... Ne ganze Collection zu kaufen ohne zu wissen, ob sich das für mich rentiert - da bin ich doch vorsichtig. Naja mal sehen...

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                          • Cooper 26.07.2015, 16:34 Geändert 26.07.2015, 16:48

                            Woher weißt Du, dass es Liebe ist? (How Do You Know?) USA, 2010
                            15:30 Uhr, Pro7
                            Wiederholung am 27.07.2015 um 8:40 Uhr Pro7

                            Erdbeben (Earthquake) USA, 1974
                            16:30 Uhr, 3sat

                            Flirting with Disaster - Ein Unheil kommt selten allein, USA 1996
                            16:40 Uhr, Servus TV

                            Die Nordsee - Unser Meer, DE 2013, Dokumentarfilm
                            20:15 Uhr Servus TV

                            Für immer Liebe (The Vow) USA, 2012
                            20:15 Uhr, sixx
                            Wiederholung am 27.7.2015 um 00:25 Uhr sixx

                            Herzensdiebe (Happy New Year) Indien, 2014
                            20:15 Uhr, RTL2

                            Der schmale Grat (The Thin Red Line) USA, 1998
                            20:15 Uhr, arte

                            Die Rückkehr der glorreichen Sieben (Return of the Seven) USA, 1966
                            20:15 Uhr, Tele 5

                            Eine Frage der Ehre (A Few Good Men) USA, 1992
                            20:15 Uhr, ProSieben MAXX

                            Die Kammer (The Chamber) USA, 1996
                            22:10 Uhr, BR

                            S.W.A.T. - Die Spezialeinheit (S.W.A.T.) USA, 2003
                            26.7., 22:40 Uhr, Pro7

                            Liebesgrüße aus Pistolen (Shaft's Big Score!) USA, 1972
                            22:55 Uhr, ProSieben MAXX

                            Der Mann, der vom Himmel fiel (The Man Who Fell To Earth), GB, 1976
                            00:30 Uhr, 3sat

                            Miral
                            Israel / Frankreich / Indien / Italien, 2010
                            00:10 Uhr, ARD

                            The Guard - Ein Ire sieht schwarz, Irland, 2011
                            02:45 Uhr, 3sat

                            Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben (The Last Boy Scout) USA, 1991
                            01:40 Uhr, RTL2

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                            • Vorab erstmal mein Lob an Lord C für einen gelungenen Präsentationsartikel in den News, das ist immer gern gesehen! ^^

                              Der Trailer ist mir persönlich etwas zu lang geraten. Gleichwohl gelingt es in dem Filmclip das Szenario, die Atmosphäre und die Thematik anschaulich dem Zuschauer nahe zu bringen.
                              Für mich trifft hier ein "The Road" auf Inhalte des Spieles "The Last Of Us". Tempo, Stimmung, Darsteller sowie die Thematik sprechen mich sehr an. Ich bin gespannt, ob mir der Film neben den Trailerinhalten noch mehr zu geben hat.

                              • Ist heute vielleicht der Tag der interessanten News-Artikel bei MP? oO Mir gefällt es, solche Informationen über etwas zu bekommen und dann auch noch unterhaltsam geschrieben. ^^

                                Ich kann mich für Filme von Asylum zwar nicht begeistern (meines Wissens nach nie einen von denen gesehen - nicht mal zufällig), doch stimme ich mit Stock82888 überein, dass der Erfolg völlig zu Recht eingetreten ist. Wer sich mit einer Geschäftsidee oder eben einer Neuausrichtung in den Köpfen von potentiellen Kunden haften bleibt - ja, selbst selbst bei Menschen, die kein Interesse an ihnen bekunden - dem kann man zum Erfolg wirklich nur gratulieren.

                                Ich meide ihre Werke allerdings auch weiterhin. Meine Zeit ist mir für solche Werke schlichtweg zu kostbar. xD

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                                • Cooper 24.07.2015, 16:58 Geändert 24.07.2015, 17:00

                                  Zunächst einmal bedanke ich mich bei dir gaffer, für einen ausführlichen Exkurs in sachen Kino- und Heimvideo- / Online-Distribution. ^^

                                  Ich persönlich brauche keine Verkürzung des 90 Tage Zeitraumes. Im Gegenteil. Ich bin von den 80-ern - 90-ern noch ganz andere Zeiträume gewohnt und finde 3 Monate wirklich ganz passend. Meine Freizeit ist knapp bemessen und mein Filmkonsum (Heimvideo / DVD) pro Jahr lag maximal bei 100 Filmen, welche ich nicht durch TV / Internet gesehen habe.
                                  Mich würde mal interessieren, wann es Konsens wurde, Heimvideo (DVD, BluRay) nicht erst ca. 1 Jahr oder sogar mehr nach US-Kinostart in Deutschland auf den Markt zu bringen. Das muss schon ettliche Jahre her sein. ^^
                                  Sicherlich liegt das auch daran, dass heute viele Filme keine 6 Monate oder mehr brauchen, um in Deutschen Lichtspielhäusern zu erscheinen, sondern zeitgleich oder meist nur wenige Wochen versetzt veröffentlicht werden. Da hat sich das Internet mit Filmpiraterie zumindest als ein Beschleunigungsfaktor erwiesen.

                                  Was leider untergeht, ist die Möglichkeit Filme in einer Videothek auszuleihen. Ich bin jemand der sparsam mit seinen finanziellen Mitteln umgeht. Wenn ich vergleiche, was ein VOD-Dienst für Jahresbeiträge hat und wo sich die Preise für Neuerscheinungen dort bewegen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich kam (mit meiner damals noch ortsansässigen Videothek) auf einen Jahresbeitrag von 12 D-Mark / 6€ und Leihgebühren mit 1 € (bzw. nach Preisanstieg 1,10€) pro Kalendertag für eine mehr als 4 Wochen veröffentlichte Leih-DVD. Neuheiten lagen preislich bei 1,50€.

                                  Auf BluRay-Medien gehe ich nich ein, da ich kein dafür taugliches Abspielgerät erworben habe. Mir genügt die Qualität der DVD vollends.

                                  Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich im Jahr 2015 hiermit (DVD-Player & Röhrenfernseher, kein TV-Anschluß) bestimmt zu den Exoten gezählt werden kann. Nicht nur hier bei Moviepilot. xD

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                                  • xxDDD Ich kann verstehen, wieso solch ein Film derart in China eingeschlagen hat.

                                    Diese Mischung sieht wirklich unterhaltsam aus, auch wenn die Computeranimationen sicherlich nicht auf dem aktuellsten Stand sind.

                                    Ich würde mir den Film durchaus ansehen und hätte bestimmt mehr Spaß, als an den Hobbit-Filmen! Einen Kinobesuch würde ich allerdings nicht dafür auf mich nehmen. Ne Leih-DVD oder eine heruntergesetzte DVD dagegen könnte ich mir tatsächlich vorstellen. ;-)

                                    • Woran der bescheidene Start liegt?

                                      Zunächst Mal hat Edgar Wright als Regisseur eine durchaus treue Fangemeinde. Da er vom Regie-Posten entbunden wurde, wird es Fans vom ihm geben, die sich Ant-Man nicht im Kino ansehen wollen.
                                      Daneben ist mit Paul Rudd nun kein regelrechter Frauenschwarm engagiert worden. Ergo - dürften der weibliche Anteil der Kinobesucher niedriger zeigen als z.B. bei einem Thor.

                                      Hinzu kommen andere Faktoren, die ich für wichtiger erachte. Da wären zum einen die Trailer, welche bestimmt manchen Fan nicht abgeholt haben, der sich den Film anders vorstellte. Darüber hinaus wird ja auch im Artikel geschrieben, dass Ant-Man als Film eine nicht so superhelden-typische Struktur hat.
                                      Zuletzt möchte ich einfach mal den allgemeinen Bekanntheitsgrad von Paul Rudd und wichtiger noch - dem Helden "Ant-Man" anführen. Sicherlich ist die Figur des Ant-Man als Gründungsmitglied der Rächer-Initiative den Lesern der Comics ein Begriff - doch generiert das MCU ja einen Großteil seiner Kinobesucher außerhalb der Reihen solcher Fans.
                                      Wenn da also nicht gerade ein Megastar besetz wird - oder die Figur anderweitig schon vorher mal bei etwas Wichtigem zu sehen ist und sei es noch so kurz, hat sie weniger Publikumswirksamkeit.

                                      Eines noch:
                                      "Ant-Man" ist nicht etwa - wie Black Widow oder Hawkeye - in anderen Filmen vorher aufgetaucht - noch besitzt er ein so prägnantes Rüstungsteil - wie Thors Hammer oder Captain Americas Schild - welches in Abspannsequenzen verwendet wurde.
                                      Sicherlich kennen die Fans das ungefähre Aussehen und wäre der Helm von Ant-Man oder die Miniaturisierungstechnologie kurz gezeigt worden, so wäre ein größeres Interesse generiert worden.

                                      Da Ant-Man kein Bestandteil von Shield ist zum aktuellsten Zeitpunkt im MCU (Avengers 2), war es auch nicht möglich, ihm einen wie auch immer gearteten kurzen Auftritt als eine Art "Hintertürchen"-Einführung zu spendieren.

                                      Die Figur Ant-Man verbinden die meisten zudem wohl eher mit Hank Prym (Gründungsmitglied der Rächer), welcher im Film nicht den Superhelden sondern nur den Mentor darstellt.

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                                      • Viel interessanter finde ich, dass Boxofficemojo das weltweite Einspielergebnis von Furious 7 nach unten korrigiert hat. Lag es letzte Woche noch bei 1,520 Milliarden (Platz 3 in der alltime worldwide unadjusted und somit vor Marvels "The Avengers"), sind es derzeit nur noch 1,511 Mrd USD. Das sorgt dafür, dass Jurassic World nun vor Furios 7 auf Platz 4 liegt und ganz sicher auch Marvel vom Treppchen stößt. xD

                                        • Cooper 20.07.2015, 17:59 Geändert 20.07.2015, 18:29

                                          So ein Schmarrn! Niedergang des Blockbusterkinos in den 90ern? Habt ich euch mal die rentablen, teureren Kinoproduktionen der 90-er überhaupt genauer angesehen? Es geht nicht unbedingt darum, wie manche Filme später aufgenommen wurden (z.B. Episode 1 oder Batman Forever, welche beide wirtschaftlich-erfolgreiche Kinofilme waren), sondern, ob sie Flops waren oder in ihrer Anzahl deutlich eingebrochen sind.

                                          Allein von Mitte bis Ende der 90-er sind diese Filme hier definitiv Blockbuster gewesen!
                                          Weggelassen habe ich teure Sportdramen (Jerry Maguire), Buddy-Komödien (Lethal Weapon 4, Rush Hour) und noch ein paar Filme (z.B. Sixth Sense u.a.), weshalb die genannten Filme längst nicht alle Blockbuster darstellen. :

                                          1999 - "Star Wars: Episode 1" , "Matrix", "Die Mumie" und die "Welt ist nicht genug".
                                          1998 - "Armageddon", "Der Soldat James Ryan", "Deep Impact", Godzilla" und "Der Staatsfeind Nr. 1".
                                          1997 - "Titanic", "Verlorene Welt Jurassic Park", "Der Morgen stirbt nie", "Air Force One", "Das Fünfte Element" und "Im Körper des Feindes".
                                          1996 - "Independence Day", "Twister", "Mission: Impossible", "Kopfgeld – Einer wird bezahlen", "The Rock", "Star Trek: First Contact", "Space Jam" und "Broken Arrow".
                                          1995 - "Apollo 13", "Batman Forever", "GoldenEye", "Jumanji", Stirb Langsam - Jetzt erst Recht", "Crimson Tide", "Braveheart", "Outbreak – Lautlose Killer" und "Congo".

                                          Fakt ist:
                                          Die Produktionskosten für Blockbuster mit verstärktem Computereinsatz stiegen in den 90-ern kontinuierlich und teilweise exorbitant an (siehe James Camerons "True Lies" und "Titanic"), weswegen die großen Studios weniger Blockbuster-Budgetierte Filme veröffentlichten (Anfänge des Tentpole-Kinos).
                                          Hinzu kommt die Tatsache, dass es in den 80ern bis ca. Mitte der 90-er garnichtmal soo viele Blockbuster gegeben hat, wie das dann spätestens ab der Jahrtausendwende der Fall wurde (wo kleine etabliere Studios Blockbustern finanzieren konnten und weiterbestanden oder gekauft wurden).

                                          DAS ist mit einer der Gründe, weshalb einige Independent-Filme oder deutlich kostengünstigere Filme die Chance hatten große Einnahmen zu generieren, da die Blockbuster-Dichte nicht gleichbleibend hoch gewesen ist (Sommerloch, Blockbusterseason etc.) und sich immer mehr Termine fanden, wo wenige oder keine direkten Kinoblockbuster ihnen das Publikum streitig machte.

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                                          • Vorab:
                                            Good Morning Vietnam stellt einen absolut sehens- und empfehlenswerten Anti-Kriegsfilm dar.

                                            Dieser TV-Tipp am Sonntag ist also wirklich toll!

                                            • Cooper 19.07.2015, 15:46 Geändert 19.07.2015, 16:22

                                              Wie schon emmanuelle.rastoldo bemerkt, ist diese lange Zeit von ca. 22 Jahren überaus verwunderlich.

                                              Mich persönlich hätte hierzu eine englischsprachige Quelle interessiert, um dort evtl. genaueres zu diesem Konflikt zu erfahren.

                                              In Ermangelung einer solchen Quelle, halte ich mich an diesen drei Tage alten Artikel von deadline.com:
                                              http://deadline.com/2015/07/teenage-mutant-ninja-turtles-lawsuit-1990-movies-warner-bros-1201476695/

                                              Dort erfährt man neben den prozentualen Beteiligungen der Kläger und Nebenkläger nämlich auch, wie es zur jetzigen Klage gekommen ist.
                                              Die Ansprüche sind anscheinend entstanden durch mehrfache Wechsel der Rechte, sowie einer bislang wohl vorenthaltenen, detailierten Auflistung der späteren Zahlung von Warner Brothers (welche die Vertriebsrechte von New Line erhalten haben) als Folge-Vertrieb an die früheren oder derzeitigen Rechteinhaber.

                                              Da die Rechte an der Turtles-Trilogie in den letzten 22 Jahren eine bewegte Historie aufweisen, möchte ich an dieser Stelle einige Stationen nennen.
                                              Golden Harvest, Single Films und Fortune Star Media Ltd. sind jene aufeinander folgenden Rechteinhaber.

                                              Warner Brothers hat nach der Übernahme der Vertriebsrechte natürlich Beteiligungen an den jeweils aktuellen Inhaber der Rechte an der Turtles-Trilogie (z.B. internationale DVD, BluRay & sonstige Verkäufe) abzuführen. Diese zurückliegenden oder absehbaren Auszahlungen geschehen ohne die Möglichkeit der Einsicht der klagenden Turtles-Macher. Diese hatten schon Singel Films erfolgreich juristisch auf die Zahlung von drei Mio. USD beklagt, welche jedoch nicht Zustande gekommen ist.

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                                                Cooper 18.07.2015, 23:50 Geändert 19.07.2015, 00:38

                                                Eigentlich hatte ich das nicht beabsichtig, doch ich hab´s getan. Der mit 8 € erschwingliche Eintritt kam durch die Idee eines Kinoganges mit meinem Bruder zustande. Alleine hätte ich auf die Verleih-Version gewartet, denn die Trailer schienen mir viel zu sehr ein aufgebohrtes Bombast-Spektakel im Remake- / Reboot-Gewand zu sein. Das traf glücklicherweise nicht in dem Ausmaß zu!

                                                Ehrlich gesagt stellt mich der Film in Sachen Bewertung auf die Probe. Gehe ich nach dem Spektrum der Noten 1-10 ist JW für mich eine 6,5 - 7.
                                                Richte ich mich nach wörtlichen Einstufungen wie "ganz gut" (entspricht bei MP ja einer 6 - 6,5) oder "sehr gut" (7 - 7,5), wird es knifflig.

                                                Einem Film, der durchaus Schwächen mit Vorgängerfilmen teilt, dabei Remineszenzen verwendet, und seine Kerngebiete abdeckt - dem kann ich durchaus 7 / 10 Punkten zusprechen, weil er mir besser erscheint, als ein "ganz gut", wenngleich ich ihn nicht für "sehr gut" halte.
                                                Die 7 als Bewertung setze ich hier für mich als "empfehlens- / sehenswert" gleich.

                                                Ungeachtet der "Hintergrund & Infos"-Sektion auf dieser Seite, stellt Jurassic World keinen JP4 dar! Wie schon in ettlichen News-Artikel dargelegt wurde seitens der MP-Redaktion, sehen die Macher JW eher als ein JP 2. Dafür sprechen neben der Verwendung / Einbeziehung / Neuarrangierung von John Williams Filmmusik gewollte Ähnlichkeiten in der Filmhandlung sowie bestimmten Szenen.

                                                zum Beispiel:

                                                SPOILER!

                                                (Mr. Hammond [JP] hat seine Enkel; die Frau, deren Namen ich bereits vergessen habe, hat dagegen ihre Neffen [JW]).

                                                SPOILER ENDE!

                                                Wie fand ich ihn?
                                                Um nicht lang und breit über filmische Stärken oder Schwächen von JW zu schreiben, kürze ich das ab. ;-)
                                                Jurassic World ist ein unterhaltsamer Film, der sich bemüht seine Herkunft sichtbar für den Zuschauer darzustellen. Es gibt reichlich Action, was bei einem Blockbuster dieser Budget-Klasse nicht überrascht. Dennoch gelingt es dem Film bei mir, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Natürlich hat JW mit Fehlverhalten der Figuren einen Kritikpunkt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. In diesem Punkt macht sich die Familienzugehörigkeit ebenso deutlich, wie der Versuch der Filmreihe mit "immer größer, lauter, stärker" das durchaus verwöhnte / anspruchsvolle Publikum für sich zu gewinnen.

                                                Ich habe vorher noch keinen Film bewertet, weswegen meine Aussage nicht anhand meiner Filmbewertungen nachgeprüft werden kann.

                                                Fazit & Einordnung in die Filmreihe:
                                                Wer diebische Freude bei den Darwin Awards verspürt, Filme mit reichlich Action ohne überdeutliche Längen schätzt, Dinos und anderes Getier mag, die Musik von John Williams liebt - der kann einige Minuten Kurzweil mit dieser Produktion haben.
                                                Ich sehe JW durchaus deutlich hinter Teil Eins, minimal vor oder ungefähr auf Augenhöhe mit JP2 und deutlich vor JP3. Insofern hat Jurassic World - gemessen an den - ihm von mir zugeschriebenen Ambitionen - zu überzeugen gewusst. Meine Bewertung treffe ich deshalb auch nur anhand des Zahlenspektrums bei MP und nicht etwa den damit gleichgesetzten schriftlichen Noten.
                                                Das Einspiel - sowohl in den USA, wie auch weltweit - ist meiner Meinung nach absurd hoch und könnte JW noch vor Furious 7 bringen - was angesichts der Filmqualitäten beider Filme durchaus in Ordnung geht. International auf Platz Drei der nicht-inflationsbereinigten Filme zu gelangen, ist somit möglich - wenngleich kein Gütesiegel.
                                                Es wird sich zeigen müssen wann und in welcher Form Jurassic World mit welchen Darstellern fortgesetzt wird.

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                                                • Es ist einfach herrlich, diesen vorausschauenden Rückblick nach übertreten der Halbjahresmarke zu lesen - auch wenn ich ihn bereits am Veröffentlichungsdatum genussvoll geschmökert habe. ^^

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                                                  • Zitat aus der Info über Terminator: Genisys:

                                                    "Terminator: Genisys ist zwar genaugenommen Terminator 5, doch soll dieser Film keine Fortsetzung, sondern der erste Teil einer neuen Trilogie werden. Hintergrund hierfür ist, dass die Produzenten Megan Ellison und David Ellison (World War Z) erst nach zähen Verhandlungen die Rechte an der Terminator Reihe für Paramount erwerben konnten. Ursprünglich sollte bereits Terminator: Die Erlösung der Auftakt zu einer neuen Trilogie werden, doch der damalige Rechteinhaber The Halcyon Company musste die Produktion aufgrund juristischer Schwierigkeiten und schließlich einer Insolvenz abbrechen. Erst drei Jahre später und nach einem gescheiterten Terminator Projekt bei Universal Pictures, das Justin Lin (Fast & Furious Five) inszenieren sollte, landeten die Rechte bei den Ellison Geschwistern. Auch sie planten ursprünglich Justin Lin als Regisseur zu verpflichten, doch dieser sagte aufgrund seiner Verpflichtung für Fast & Furious 6 schließlich ab."

                                                    Diese bewegte Vorgeschichte, ein Trailer, der vom Regisseur weder bewilligt noch abgesegnet noch sonstwie gemocht wird und der zuviel verrät...

                                                    Paramounts Vize-Vorstandsvorsitzender Rob Moore mag beim THR von spektakulärem Einspiel international reden, doch wird Genisys kaum Gewinn einspielen. Insofern besteht das Spektakel wohl vielmehr darin, dass der bei Paramount als Auftakt zu einer neuen Trilogie geplante "Terminator: Genisys" diese Absichten für Fortsetzungen im Rahmen zweier weiterer Filme wohl zu Grabe tragen dürfte.