Cooper - Kommentare
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Alle Kommentare von Cooper
@BlubberKing:
Lieber Freund, Mitpilot, Listen-Erlauchter und Archivar vielem Lesenswerten...
Ich sage an dieser Stelle und offensichtlich viel zu spät: "Danke! ^_____^"
Neben dieser tollen Übersicht, auf die in den KdWs gern verwiesen werden dürfte (mal Kängu damit anhauen), hältst du auf ganz persönliche Weise mal mehr, mal weniger deutlich diverse Community oder Moviepilot-Ereignisse, Prozesse und Unterhaltsames äußerst lesenswert und übersichtlich fest.
Ich will versuchen, mich den Listen meiner Freunde wieder mehr zu widmen! Es wird bei dir, Sternenkind und einigen anderen Listenschreibgrösen vermutlich deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Drück mir bitte die Daumen und sofern es dir möglich ist, lass mich die eine oder andere Reaktion deinerseits wissen. ;-)
Coopis möglichst Kurzer:
Marvel hat es vergeigt. Abseits von all den ach so um Epik bemühten Schlachten strotzt 'The Avengers Infinity War' vor Fehlentscheidungen, Fehlern, Problemen mit Dramaturgie und Humor.
Die langjährigen und zudem leider bekannten Planungen über diesen Film hinaus rauben ihm in meinen Augen einen unübersehbaren Teil seiner möglichen Größe.
Letztlich ist es nicht das Versprechen, mit Thanos einen wahrlich großen Schurken (eventuell sogar mit den Besten in der Filmgeschichte) agieren zu sehen, dass diesem Marvel-Film das Attribut 'sehenswert' kostet.
Das Drehbuch, die Ausrichtung und der Inszenierungsstil des gesamten MCU kulminiert hier in einem für mich enttäuschenden Film, der zwar Thanos gut in Szene zu setzen vermag, jedoch Alles außer diesem nicht gebührend auf die Leinwand bringt.
Sämtliche Schwächen dieses Filmes auszuführen bedürfte weit mehr Zeit und Geduld, als ich im Augenblick hierfür aufwenden mag.
Diskussionen zu meiner Sicht oder Wünsche nach genauerer Begründung oder Ausführung der Schwächen begrüße ich zwar, doch möchte ich hierbei darauf verweisen, dass beleidigende Worte oder Sturheit gegenüber meinen Punkten gegen diesen Film nicht mit Aufmerksamkeit meinerseits begegnet werden wird.
Seid also im Falle von Neugier bitte brav. Ich habe nichts gegen das MCU, Marvel oder Disney per se. Allerdings - bei aller Emotionalität - möchte ich niemanden provozieren oder Hasskommis lesen. So ich es kann, will ich mich bereit erklären mit jedem Menschen zu 'reden' (schreiben), den meine 2 Cent an Gedanken 'Infinity War' betreffend tatsächlich interessieren.
Euer, euch wohlgesonnener Coopi. ^_^/"
Da wird man durch die eMail-Benachrichtigung zu einem Kommentar von FrancisYorkMorgan auf die Existenz einer Liste zum Kommentar der Woche aufmerksam, geht dergestalt auf das Profil des werten BlubberKing und versumpft ganz arg in Listen...
Mal ganz abgesehen davon, dass einige der Namen hier aus der Liste lustig, mutig, fragwürdig oder befremdlich sind, kenne ich fast keinen davon.außer AylaView (Denglish für Runnaways? :D Absicht? o_O ) und Reiner Wahnsinn.
Zumindest sind mir keine der 73 anderen Profilnamen im Gedächtnis geblieben... -.-
Hab herzlichen Dank für soviel Unterhaltung Blubber! ^^
Coopi und die japanischen Zeichentrickwerke...
Wie beginnt man einen Text voller Freude, milde enttäuscht und im Zweifel darin, welche Bewertung angemessen ist?
Die relativ kurze Serie 'Usagi Drop' ist seit Anfang 2018 auf DVD/ BluRay und seit Neuestem auch kostenlos auf Watchbox verfügbar (inklusive der vier Bonusepisoden mit je ca. 5 Minuten Spieldauer).
Ich will einmal mehr versuchen, meine Gedanken in Worte zu fassen. Mit Glück wissen sie zu unterhalten. Vielleicht gelingt es mir sogar, den einen oder anderen lesenden Menschen hier auf Moviepilot für die Serie zu interessieren.
Vor ca. sechseinhalb Jahren bekam ich Wind von einer laut Hörensagen herausragenden Serie. Ungewöhnlich sei der Zeichenstil, die Hauptfiguren wären eher untypisch, die Handlung käme derart ungewöhnlich, schlicht und lebensbejahend, dass die elf Episoden im Flug vorüber gingen.
Die Serie 'Usagi Drop' bekam allerorten höchstes Lob, schwärmerische Kommentare und sehr häufig Spitzenbewertungen und / oder Herzen von ihren Zuschauenden.
Lange habe ich mich geduldet und ich darf mit Freude verkünden, dass es sich durchaus gelohnt hat. ^^
Ich kann 'Usagi Drop' nicht zeitlich einordnen im Vergleich zu den anderen erschienenen Serien des gleichen Jahres. Somit muss ich gestehen, sie nicht zur besten Animeserie 2011 küren zu können. Allerdings sind mir derlei 'Ehrenbezeichnungen' nicht wichtig. Ich bin ja ohnehin grundlegend skeptisch und mache mir lieber meine eigenen Gedanken.
Dennoch muss ich - bei allem Lob - auch die Erwartungen etwas erden.
In 'Usagi Drop' findet sich kein unantastbares Meisterwerk. Die Serie ist zu schlicht und beinahe schon unscheinbar, wären da nicht zwei überragende Stärken.
Was 'Usagi Drop' so empfehlenswert macht, das sind zum Einen ihre beiden Hauptfiguren Rin und Daikichi, sowie zum Anderen die sich darbietende Geschichte.
Rin ist sechs Jahre jung, ohne Mutter aufgewachsen und mit einem Vater in den 70-ern, der zu Beginn der Serie gerade erst das Zeitliche gesegnet hat.
Das junge Mädchen ist still und in sich gekehrt - umgeben von unbekannten Verwandten, die sie nicht um sich haben wollen, ist die Zukunft von Rin alles andere als rosig.
Den Grund für diese Ausgrenzung erfährt man gleich zu Beginn.
Rin ist das uneheliche Kind des jüngst verstorbenen Familienoberhauptes und dessen gut 50 Jahre jüngerer Aushilfe.
Hier kommt nun der Junggeselle Daikichi ins Spiel. Er erfährt - wie wohl einige seiner Verwandten - zuerst bei der familiären Totenwache und den Begräbnisvorbereitungen seines Opas von Rins Existenz.
Daikichi ist mit seinen 30 Jahren ein recht typischer Mann der Moderne. Unverheiratet, kinderlos und ohne Beziehung lässt er sich eher durch das Leben treiben. Beruflich geht es ihm nicht schlecht, wenngleich er abseits der langen Arbeitstage gerne möglichst lange schläft.
Was Daikichi unter seiner Verwandtschaft hervorhebt, ist die Art, wie er die vermeintliche 'Familienschande' von Rins Existenz als schlichte Tatsache hinnimmt.
Der Zusvhauer sieht den privat unsteten Daikichi vorbehaltlos und rücksichtsvoll mit seiner sechsjährigen 'Tante' umgehen, während die restliche Verwandtschaft Distanz wahrt, mauschelt und sich nicht einig wird, wie und wer sich dem kleinen Mädchen annimmt.
Daikichi sieht seine Mutter, den Bruder des Verstorbenen und auch seine erwachsene Schwester sich allesamt in Ausflüchte ergehen.
Völlig zu Recht empfindet Daikichi ein derart hartherziges, kaltes und unfaires Verhalten völlig falsch und unangebracht.
Das macht ihn wütend und er hat großes Mitgefühl mit der kleinen Rin.
Wen das geschilderte bis hierher anspricht, weil er / sie sich mit Daikichi identifizieren kann, der wird sich selbst überlegen: "Was wäre das Beste für die kleine Rin? Was kann ich tun, wo alle Anderen ihre Hilfe verweigern?"
Der junge Mann, der eigensinnig und entschlossen zu sein vermag, macht etwas Leichtsinniges. Die Tragweite und völlige Bedeutung kann ihm nicht klar sein, denn sonst hätte ihn bestimmt der Mut verlassen.
Er steht auf, geht zum Garten und fragt dieses stille, hilfsbedürftige, sechsjährige Mädchen, das ihm so fremd und doch die (Halb-)Schwester seiner mMutter ist:
"Rin! Möchtest du bei mir wohnen?"
Diese Serie schildert in den folgenden zehn Episoden, welche Antwort Daikichi bekommen hat.
Ganz ohne Zweifel ist die Tatsache, dass eine Affäre in einer größeren Familie große Wellen schlägt, an und für sich eher alltäglich, denn außergewöhnlich.
Nicht einmal die große Altersdifferenz des verstorbenen Familienoberhauptes zu seiner heimlichen Geliebten ist unfassbar oder unglaublich - so gewaltig die 5 Dekaden letztlich wohl auch sind.
Die hohe Alltagsrelevanz, welche 'Usagi Drop' ganz einfach durch seine Thematiken mit sich bringt, zeichnen diesen Anime aus.
Hier geht es um kleine Einzelschicksale, lebensverändernde Entscheidungen, Moralische Aspekte und Einstellungen zu Familie, Kinderwunsch, Lebenswegen, Mitmenschen und der Bewältigung von Problemen.
Ich schenke daher dieser unscheinbaren und doch heraustechenden Serie mein Herz für ihre bezaubernd-schlichte Darstellung, die liebenswert-realistischen Charaktere und seine insgesamt wirklich ungewöhnliche Bodenständigkeit.
Ich wurde emotional sehr bewegt, wenngleich diese Serie kein Drama mit Tränengarantie ist. Mich ließ 'Usagi Drop' mehrere Male herzlich Lachen ohne abgedrehte Skurrilität aufzufahren.
Letztlich hat die Serie sicherlich auch ein paar Probleme. Da der Anime lediglich 4 der insgesamt 10 Bände umfassenden Mangavorlage abdeckt, bleiben bestimmte Punkte von Interesse für den zuschauenden Mensch etwas ungewiss.
Andererseits bleibt damit die Serie tatsächlich alltäglicher und lässt mehr Spielraum für das eigene Kopfkino.
Der Vorlage wird ein Zeitsprung von ca. 9 Jahren und vor Allem sein durchaus kontroverses Ende angekreidet, das sehr stark mit den Erwartungen der Leser brechen würde.
Für diese kleine, beschauliche Perle von Güte, Menschlichkeit, Mut und Liebe ist es sicherlich ein Segen, nur knapp die Hälfte der Vorlage umzusetzen.
Mich faszinierte der Zeichenstil und die alltäglichen Herausforderungen aus großen oder kleinen Entscheidungen bringen nicht nur die liebenswerten Charaktere wunderbar realistisch zum tragen.
Diese Serie bekommt von mir das Prädikat 'Wohlfühlanime' und ich kann 'Usagi Drop' leichten Herzens jedem empfehlen, dem Alleinsein, Kinderwunsch, bodenständige Geschichten, liebenswerte Figuren oder realistische Charakterentwicklung wichtig sind. ^_^/"
@Thunderdrome:
Zuerst einmal bedanke ich mich für diesen zweiten Artikel der Reihe und finde deine kurzen und informativen Serienbeschreibungen äußerst gelungen. ^^
Da ich weder Netflix, Anime on Demand oder Amazon Prime Video im Abo habe, fällt Anime betreffend manch interessantes Format weg. Nunja. Man kann schlecht Alles an Anime aus einem ganzen Jahr sehen, bei ca. 200 Serien...
Interesse hätte ich an 'Die Walkinder' oder 'Violet Evergarden' durchaus gehabt (wie an ein paar anderen, nicht hier genannten Serien).
Die Winter-Season bestand bei mir daher aus den drei im ersten Artikel dieser Kurzreihe genannten Serien ('Yorimoi' bzw 'A place further...' , 'Citrus' und 'Die Braut des Magiers').
Für diesen Kommentar enthülle ich gern meinen vierten Simulcast:
Yuru Camp / Laid-Back Camp / Yurukyan ♡
Nebenbei bemerkt:
'Die Braut des Magiers' stellt zwar keinen Neustart dar, weil sie im Herbst 2017 ihren Anfang genommen hat, doch mit den Episoden während der Wintersaison verfolgte ich vier Serien.
Coopis liebste Anime aus 2018
Welche Gründe könnten schulpflichtige Japanerinnen zwischen 16 und 17 Jahren haben, sich an einer Antarktisexpedition beteiligen zu wollen?
Während es für jeden einzelnen Menschen im Leben Momente gibt, da sie oder er sich fragt, was aus der Zeit zu machen sei, die jedem von uns auf Erden vergönnt ist, kommt eine Serie, die sich dieser Fragen auf untypische Weise annimmt, mehr als gelegen!
Wer sind wir? Was wollen wir erreichen? Ist Jugend nur die verwirrende Zeit von Pubertät und oftmals nicht minder belastender Schulzeit? Vergeude ich mein Leben oder verliere ich die womöglich kostbarste Zeit der Selbstfindung an Klassenräume, Prüfungen und Mitschülern?
Jeder kennt solche und weitere Gedanken. Wohin es führen kann, wenn Menschen sich begegnen, inspirieren, einander beistehen oder aus Neid und Angst verletzen, das zeigt uns 'Yorimoi' (japanischer Spitzname dieser Animeserie) auf interessante Weise.
Die vielschichtigen Charaktere mit ganz eigenen Wesenszügen sind junge Individuen, die man hier über den Zeitraum eines knappen halben Jahres begleitet. Platte Abziehbilder und wandelnde Klischees finden sich hier nicht.
Neben der gelungenen Mischung an Persönlichkeiten, denen man begegnet, macht einen großen Teil meiner Begeisterung die unverbrauchte Thematik mit ihrer durchaus realistisch gehaltenen Darstellung aus.
Während die Fäden aus sich begegnenden und beeinflussenden Individuen allmählich zu einem kunstvollen Teppich ineinanderverwoben werden, erfährt man als Zuschauer immer mehr über die Probleme, Herausforderungen, Ansprüche der Figuren an sich und an einander.
Das eher gemächliche Tempo täuscht, denn die verstreichende Zeit läuft nicht konstant und Sprünge in der Handlung sind unabdingbar für die straffe Gestaltung und Entfaltung der Handlung.
So kurzweilig 'Yorimoi' auch ist und wieviele Stunden im Gezeigten auch ausgelassen werden, nimmt sich dieser Anime sehr viel Zeit für seine Charaktere und gewährt nicht nur einen ziemlich genauen Blick auf diese, sondern ermöglicht erst die Bindung und das Aufrechthalten von Interesse.
Wir begleiten die jungen Frauen auf einem für sie bedeutsamem Lebensabschnitt und erleben Veränderungen, gemeisterte Hürden und Scheitern.
Die Animationen, das Figurendesign, die Landschaften, Fahrzeuge und Gebäude sind überaus ansprechend gestaltet und überzeugen neben ihren sehr hohen qualitativen Standarts vor allem mit ihrer Liebe für Details.
Der Sogwirkung des faszinierenden Vorhabens wird fabelhaft funktionierender Humor in Form von Wortwitz und seltenem Slapstick ebenso hinzugesellt, wie gefühlvolle Momente von Spannung, Trauer oder Freude.
Mich hat die Serie mit ihren Figuren, der interessanten Thematik und ihrer Mischung aus Komödie, Drama und Abenteuer gefesselt und ließ mich bangen, grinsen, staunen, schallend lachen und weinen! ♡♡♡
Ich kann jedem, der nicht nur auf Kämpfe, Albernheiten und Frivolitäten anspringt, dazu raten, hier einmal einen Blick zu riskieren. ^_^/"
Coopis liebste Anime aus 2018
Können Mädchen im Winter Zelten und warum sollten sie das überhaupt wollen? o_O
Die plausible und glaubwürdige Erklärung verschafft dieser Anime der Wintersaison 2018! ☆☆☆
Wer bei modernen Anime die Genrebezeichnungen 'Slice of Life' und 'Comedy' gemeinsam antrifft, dem begegnen nicht selten unnötig viel nackte Haut, große Oberweiten und fragwürdige Kamerawinkel (Höschen-Aufnahmen = sogenannte 'Pantyshots') - dies und allerlei Klischees gelten als sogenannter 'Fanservice'.
Ihr fragt euch jetzt, warum ich das ausführe?
Die Antwort lautet:
"Die Animeserie 'Laid-Back Camp' ist davon Lichtjahre entfernt und das ist ausgesprochen gut, herausragend aus dem jährlichen Volumen neuer Serien und überdies einfach schön anzusehen!" ♡
Wer eine überschaubare Anzahl junger, weiblicher Teenager mit einem ungewöhnlichen Hobby (Winterzelten rund um den bekannten Berg Fuji), prächtige und realistische Landschaftsaufnahmen oder massenweise exotische und landesübliche Gerichte sowie ein gemütliches Erzähltempo gerne sehen möchte, der sollte unbedingt einen Blick in diese Serie vom Winter 2018 werfen!
Freundschaften ergeben sich durch Gemeinsamkeiten, Begegnungen und netten Einstellungen.
Der Humor ist weder anzüglich noch ausgelutscht.
Die Lacher und das Vergnügen, einen kleinen Haufen sympathischer, 16-jähriger Mädels mit interessanten Charakteren zu erleben, lässt nur die Empfehlung meinerseits zu! ^___^
Ich habe mein Herz an diesen kurzen (12 Episoden) 'Wohlfühlanime' verloren, der gemeinsam mit dem etwas spannenderen 'A place further than the universe' untypische Aktivitäten, wunderschöne Landschaften, glaubwürdige Freundschaften wiedergibt und aufrichtige Emotionen verschafft. ♡♡♡
Horus, Prince of the Sun
Story:
Ein nur mit seinem Vater in der Isolation aufgewachsener Junge begibt sich auf die Suche nach anderen Menschen und erlebt das größte Abenteuer, dass er sich nicht einmal in seinen Träumen hätte vorstellen können.
Hierbei stößt er auf böse Mächte, die Vergangenheit seines Vaters und lernt hilfsbereite Menschen kennen.
Der mögliche Friede wird von mysteriösen Gestalten getrübt. Woher kommt der weiße Wolf und dessen Gefolge, die Horus schon in der Isolation bedrohten und zu verfolgen scheinen?
Gerade als es so aussieht, als hätte Horus einen Platz in einer kleinen Dorfgemeinschaft gefunden, da macht der mutige Junge die Begegnung mit einer einzelgängerischen Sängerin. Wird sie ihm wohlgesonnen sein? Hilda hat mehr als nur ein paar Geheimnisse und wird für Horus zu einem sehr bedeutenden Menschen.
Doch wie bei jedem Abenteuer lauern Gefahren außerhalb und innerhalb des Dorfes. Wie wird der mutige Jüngling die Herausforderungen meistern, die ihn noch erwarten?
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Meine Gedanken / historische Verortung:
Eingedenk der nunmehr fast 50 Jahre, seit des kurzen Gastspieles in den japanischen Kinos, darf man hier nicht mit den heutigen Erwartungen an Charakterentwicklung, Handlungsverlauf oder den Animationen herangehen.
Immerhin ist 'Horus, Prince of the Sun' gerade einmal 10 Jahre nach 'Erzählung einer weißen Schlange' (jap. 'Hakujaden') in die Kinos gebracht worden.
Dennoch ist das Abenteuer äußerst kurzweilig und abwechslungsreich und weckt Erinnerungen an die frühen Kinofilme der Disney-Studios. Die kurze Spieldauer des Anime ist angenehm und macht die erste Regiearbeit des Isao Takahata auch heute noch sehenswert. Wer die frühen Anfänge von abendfüllenden Kinoanime kennt ('Hakujaden', 'Shounen Sarutobi Sasuke' oder 'Sayuki' / 'Alakazam') oder sich auf die Entdeckung der japanischen Trickfilm-Kinokultur begeben möchte, der macht mit diesem Werk kaum etwas falsch.
Meine Bewertung von 'Horus, Prince of the Sun' setzt sich wie folgt zusammen:
- Der Film für sich genommen schwankt zwischen einer 6 - 6,5 rein von den heutigen Ansprüchen her.
- Die Bedeutung, welche 'Horus' für den japanischen Langtrickfilm hat, sein völlig zu Recht hohes Ansehen unter Freunden alter Anime gesellt sich zu der reinen Bewertung hinzu und lässt mich dieses - ein halbes Jahrhundert alte Stück Animekultur - nicht nur sehenswert, sondern empfehlenswert beurteilen.
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Besonderes, Hintergründe, Details:
Wer den Namen Isao Takahata kennt, der dürfte vor allem an Studio Ghibli denken.
Lange davor - im silbernen Anime-Zeitalter - kam 'Hols, Prince of the Sun' für gerade einmal 10 Tage im Jahr 1968 in die japanischen Kinos.
Kinoanime im Langfilmformat gab es erst seit knapp zehn Jahren (Hakujaden, 1958)und erst seit 1962 erschien mehr als nur ein Film pro Jahr.
Die unangefochtene Größe war Toei mit ihrem Regisseur Yasuo Otsuka. Dieser sollte - obschon nur vier Jahre älter - zum Mentor für Isao Takahata werden. Für 'The Great Adventure of Horus, Prince of the Sun' ('Taiyō no Ōji Horusu no Daibōken') war es an Takahata, Regie zu führen, während er auf Otsuka als Leiter der Animation bauen konnte.
Mit der Musik von Michio Mamiya (der später auch noch die Musik zu 'Goshu, der Cellist' und 'Die letzten Glühwürmchen' verantwortete) und tatkräftiger, künstlerischer Hilfe von Hayao Miyazaki (Designvorlagen für Figuren und Hintergründe, Szenenbild, Schlüsselanimationen) arbeitete Isao Takahata hier erstmalig als Regisseur zusammen.
Es ist weniger die durchaus auf mehrere Ebenen deutbare, märchenhafte Geschichte, die 'Horus, Prince of the Sun' so besonders macht.
Dieses Projekt wurde in Zeiten gesellschaftlichen Wandels (1968 - Studentenbewegung, Gewerkschaftskämpfe uva.) länger und teurer geschaffen, als von Toei beabsichtigt gewesen war.
Die mit 2 1/2 Jahren fast drei Mal so lange Entstehungszeit des Filmes liegt neben den Gewerkschaftskämpfen der Künstler (u.a. Takahata & Miyazaki) an der Absicht, entgegen des neuen Firmenbestrebens vom Kino weg zum erfolgsversprechenderen Fernsehen hin, das bestmögliche Kinowerk zu schaffen.
Die dazu eingesetzte Praxis Takahatas, nicht bloß die führenden Köpfe zu einen und leiten, sondern in Gruppenrunden Vorschläge auch von weniger wichtigen Mitwirkenden zuzulassen verlängerte die Produktion erheblich, bot aber gerade dem jungen Hayao Miyazaki die Chance, sich stärker in die Filmumsetzung einzubringen.
Neben diesen Besonderheiten zählt die erste Regiearbeit des Isao Takahata für viele Kenner zu den Top-100-Animespielfilmen. Nicht zuletzt die dramatische Steigerung in der Animation (Horus' Kampf gegen einen bösartigen Fisch) brachte 'Horus, Prince of the Sun' nachträglich hohes Ansehen.
Der Film ist nicht der Erfolgreichste oder Bekannteste - möglicherweise aber das wichtigste Werk des Regisseurs, denn trotz der Vernachlässigung bei Toei und dem Weggang, die folgten, scheint Isao Takahata hier einen Grundstein gelegt zu haben für seine mitunter langwierigen (Produktionszeit), jedoch äußerst sehenswerten und qualitativen Spielfilme.
In aller Kürze:
"Für mich, ist 'Horus, Prince of the Sun' nach 'Tränen der Erinnerung' mein liebster Film von Isao Takahata, der mich zudem heute noch zu begeistern weiß!"
^_^/"
Mit der Vollendung an Prinzessin Kaguya erhält das fünf Dekaden umspannende Werk des Isao Takahata den meisterlichen Abschluß.
Dieser Trickfilm ist nicht bloß ein x-beliebiger, austauschbarer oder unbedeutender Streifen mit illusorisch bewegter Farbe...
Hier hat man es mit einem lebendig gewordenen Märchen aus Tusche zu tun, das dem Vergleich zu einem bewegten und bewegenden Gemälde am Nächsten kommt.
Ein ganz besonderes Interview kam im September 2014 auf dem TIFF (Toronto International Film Festival) zustande.
Dort wurde Isao Takahata u.a. zu seinem letzten Film 'Die Geschichte der Prinzessin Kaguya' befragt.
-->
http://www.mangauk.com/interview-with-studio-ghiblis-isao-takahata/
Im Rahmen der Würdigung des verstorbenen Isao Takahatas entstand der nachfolgende Kommentar als Teil des von mehreren Moviepiloten geschaffenen Projektes:
https://www.moviepilot.de/news/textliche-erinnerungen-an-isao-takahata-1105582
Dies ist mein Kommentar in erweiterter Fassung mit Link zu einem der extrem seltenen Interviews mit Isao Takahata und dem Autor der Romanvorlage für 'Die letzten Glühwürmchen':
Die Tatsache, dass Isao Takahata eine autobiographische Vorlage eines Autoren adaptiert hat, dessen Schwester an Unterernährung im Japan während Kriegszeiten verstorben ist, muss dem Regisseur hoch angerechnet werden.
Nach vielen Jahren habe ich nun das bekannteste und meistbeachtetste filmische Werk dieses leider nun auch verstorbenen Ausnahmeregisseurs wieder angesehen.
Vor 30 Jahren erschien 'Die letzten Glühwürmchen' und ich kann bei aller Hochachtung für das Werk, die bewegende Geschichte, die besonderen und kunstvollen Stilmittel uvm. noch immer nicht behaupten, dass ich diesen Film mag. -.-
Mit Wut auf die Fehlentscheidungen Seitas oder die sträfliche Vernachlässigung durch die einzige, ihm bekannte Verwandte werden vermutlich wieder viele Jahre vergehen, bis ich mich auf die schmerzliche, traurige und tränenreiche nächste Sichtung einlassen werde.
Nur wenige Filme egal welcher Machart setzen mir emotional derart zu. Isao Takahata hat hier keinen schönen, dafür aber hochwertigen und herausragenden Beitrag - nicht nur zum japanischen Film geliefert.
Eine Stelle, die zu den verhängnisvollen Ereignissen führt, ist diese Passage, in der die Verwandte von Seita und Setsuko ihre harte und beinahe kinderfeindliche Haltung stellvertretend für das von Nationalstolz und Opferwillen dominierte, japanische Volk äußert.
Zuvor wurde mit dem Verkaufen der Kimonos von Seitas und Setsukos Mutter ein Sack Reis erworben.
Praktisches Handeln geht vor Andenken, denn Kimonos kann man nicht essen und
Liebe, Andacht, Trost oder Trauer füllen keine Mägen:
"Iss die Suppe auf Setsuko, dafür gibt es heute Mittag wieder Reis."
Tante:
"Kommt nicht in Frage, für euch gibt es heute Mittag auch Suppe, verstanden!?
Ihr denkt doch nicht, dass ihr Beiden das Gleiche bekommt, wie die Beiden, die so hart für unser Land arbeiten"
Anm.
Zuvor bekamen die Tochter der Tante und der arbeitende Untermieter größere Frühstückspakete mit Reis.
Danach erklärt sie den Geschwistern:
"Ich gebe euch Reis, weil ich ein gutes Herz habe, dabei hätte ich das weiß Gott nicht nötig!"
Die Szene endet damit, dass die gutherzige 'Tante' den Kindern die Selbstverpflegung auferlegt. Selbst mit einem Dach über dem Kopf stehen Seita und Setsuko weiterhin alleine da...
_________________________________________
Da es wenige Interviews oder Kommentare von Isao Takahata gibt, war ich äußerst erstaunt, die englische Übersetzung eines Interviews vo ihm und dem Autoren Akiyuki Nosaka zu finden, welches mit der Zeitschrift Animage geführt wurde, bevor der fertige Anime am 16. April 1988 in den Kinos angelaufen ist.
Das Interview wurde im Juli 1987 erstmalig veröffentlich.
Es wurde auch in Isao Takahatas Buch 'Things I thought while making movies' ('Eiga o Tsukurinagara Kangaeta Koto' von Tokuma Shoten 1991
-->
http://ghiblicon.blogspot.de/2011/04/animerica-interviews-isao-takahata-and.html?m=1
♡ Das ist eine großartige Kommentarsammlung mit ganz vielen Eindrücken und Einblicken zu Isao Takahata, bei der das eigene Verständnis für diese bewegenden und bedeutsamen Werke ein besseres wird. Die Filme werde ich nach jenen Worten mit etwas anderen Augen wahrnehmen! ♡
@all:
Ich will mich bei Amon, colorandi_causa, Mikkean, Iamthesword, VisitorQ und Amarawish ganz herzlich bedanken für richtig tolle Texte mit ganz persönlichen Blickwinkeln!
Es war mir ein Vergnügen, hier als Einer unter Gleichen meinen Beitrag zu dieser Würdigung des Künstlers und Menschen Isao Takahata beizusteuern.
@Amarawish:
Dankeschön Christina, für diese wunderbare Gelegenheit, bei der ich neben intensiverem Kontakt zu dir auch einen Anlass hatte, mir zwei Werke von Isao wieder einmal anzusehen.
Dadurch und während der Arbeit an meinen Texten habe ich beide Filme auf eine Weise erfahren, die anders als Früher gewesen ist.
Durch die intensivere Auseinandersetzung mit Filmhintergründen, Interviews, Kritiken oder Analysen ist die Verbindung zu Isao Takahatas zwei Werke viel tiefer und bedeutsamer geworden.
Laut, bunt...zwiespältig.
Der wird jetzt aufgenommen! Letzte Sichtung war vor 20? - 25? Jahren! ^_^/"
Jedem, der vom trashigen Filmchen nicht genug bekommen kann, dem rate ich zum 'kultigen' Werbevideo einer Supermarktkette:
https://m.youtube.com/watch?v=-PgTjhx1VLw
Wer jetzt "Blasphemie!" schreit, der hat die 'Master of the Universe'-Verfilmung nicht im Kern verstanden. ;-)
Coopis etwas rührseliger Kommi (zumindest am Anfang :D ):
Was gibt es Schöneres, als nach anfänglichen Bedenken 76 wunderbare Minuten voller Phantasie und Gefühl später zu den traumhaften Klängen des Komponisten Bruno Coulais mit Tränen in den Augen das Ende eines Animationsfilmes zu erreichen? ♡
Das DVD-Menü ist mit einem unerwartet skurril-beschwingten Lied dazu angetan, ungläubige Zweifel an der möglicherweise unpassenden, musikalischen Untermalung zu wecken.
Zu meiner Freude kommt 'Mune, der Wächter des Mondes' ohne solche Lieder aus. Der Score von Bruno Coulais ist dem Film mehr als genug, untermalt, begleitet, trägt und nimmt sich gelegentlich in andächtigem Schweigen zurück.
Die Stärke des Komponisten von z.B. 'Nomaden der Lüfte' kommt hier einmal mehr zum tragen. ♡
Während die Filmmusik also letztlich doch Alles richtig macht, waren die Zweifel an der inhaltlichen Ausrichtung nicht gänzlich unbegründet.
Der französische Animationsfilm bietet nur eine kleine Palette an Figuren. Wenn bei einer geringen Anzahl der Anteil von Witzfiguren oder Lachnummern zu groß ausfällt, kann dies dem Ernst und der beabsichtigten Spannung völlig unpassend zuwiderlaufen.
Glücklicherweise wird mit spaßigen Aktionen, Albernheiten, Mißgeschicken oder platten Witzen sehr gespart, so dass die Tragweite und Bedeutsamkeit wichtiger Charaktermomente gewährt bleiben.
Es finden sich zwar ein paar 'Sidekicks', doch nerven diese nicht permanent und erhalten kaum Filmzeit.
Tatsächlich findet sich mit 'Mune, der Wächter des Mondes' ein solcher Trickfilmgenuß, wie ich ihn mir für Kinder und junggebliebene Erwachsene mit Freude an Trickfilmen wünsche. ^_^
Rein technisch und inszenatorisch wäre der französische Film in etwa eine 7,5 und allein deswegen schon sehenswert.
Die bemerkenswerte Phantasie bei der Gestaltung der Filmwelt und die abenteuerliche sowie gefühlvolle Atmosphäre lassen mich beinahe das ♡ zücken. ^^
So vergebe ich reinen Gewissens die etwas hoch gegriffene, sich für mich jedoch richtiger anfühlende Wertung.
^_^/"
Oookay...
Das Hochhaus 'Nakatomi Plaza' wird zu 'The Pearl', Dwayne Johnson ist versehrter Kriegsveteran mit Beinprothese und heißt zwar nicht John McLane, wird aber so wie dieser im Alleingang ne größere Gruppe von Terroristen (oder simplen Räubern?) bekämpfen...
x___x Um dieses Drehbuch sollen sich diverse große Studios gerissen haben?
Naja. Dwayne hat ja durchaus Ausstrahlung und eine nicht zu leugnende Präsenz auf der Leinwand, aber ob das reichen kann?
Coopis Kurzer:
Skispringen...
In meiner Teenagerzeit sah ich einige Jahre vor Milka-Werbeträger Martin Schmidt diese Wintersportart und die Begeisterung währte einige Jahre. ^^
'Eddie the Eagle'...der Titel blieb nach dem ersten Trailer bereits im Kopf. ^^
Skurrile Hauptfigur trifft auf Schneecowboy mit gescheiterter Existenz und gemeinsam verändern sie ihre Leben mit immer weiteren Höheflügen. xD
Ich war gut unterhalten. Das Schauspiel überzeugt bei Egerton und Jackman.
Die Chemie passt, die Optik schafft den Spagat zwischen moderner Kamera, CGI-Unfällen und altem Material der tatsächlichen Olympischen Winterspiele in Calgary 1988.
Letztgenannte Spiele boten mit dem Jamaika-Bob-Team ein weiteres Kuriosum und das ist keinesfalls Fiktion.
Mist. Jetzt hätte ich Lust auf 'Cool Runnings'! *ggg*
Sehr erhellend geschrieben und mein Dank geht daher an MrDepad für dessen Aufklärung bezüglich einiger Fakten und Fiktionen.
Da brat mir doch einen nen Adler! Ich war ziemlich sicher, dass hier reichlich hinzugedichtet worden ist. Doch mit der kompletten Erfindung von Bronson Peary hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Ich und ein Kumpel spekulierten, ob Hugh Jackman für den Film gecastet wurde, weil er in 'Real Steel' bereits eine 'Trainerfigur' verkörperte.
Da wird er Augen machen! ^__^/"
Da ich nur Crunchyroll nutze (überhaupt mein erster Streamingdienst für den ich Geld zu zahlen bereit gewesen bin), fallen für mich sämtliche alternativen Bezugsquellen weg.
Manche Serie bei Netflix, Anime on Demand, Amazon Video, Wakanime etc. wäre durchaus interessant gewesen, doch mangelt es an Bereitschaft mehr als ein Jahresabo abzuschließen, nur um dann pro weiterem Anbieter jeweils 1 - 2 Serien ansehen zu können.
Neben endlichen finanziellen Mitteln ist jedoch vorrangig der Zeitfaktor limitierend... Wann soll man sich denn bitteschön 10 Serien bei 6 Anbietern anschauen, wenn schon der Film- und Dokustapel kaum am Wachstum gehindert werden kann und die Receiverfestplatte sich munter und stetig füllt...?
Von den hier genannten Serien hat mich lediglich 'A Place Further Than The Universe' absolut überzeugt!
Bei 'Citrus' war die Neugier da, doch über eine 6,5 kommt die Serie trotzt starker Momente nicht hinaus.
Daneben war für mich die 2.Season des Herbstanime-Neustartes von 2017 Pflicht, dessen Manga ich zuvor genüsslich verschlungen habe.
Die Rede ist von 'Die Braut des Magiers' ('The Ancient Magus' Bride' / 'Mahou Tsukai No Yome'), welche mein Herz gewonnen und behalten hat. ♡
Von meiner vierten Serie erzähle ich bei Teil 2 des Artikels, denn für mich gab es via Crunchyroll lediglich nur noch diese eine weitere Serie. ^_^/"
Leider ist die hier bei Moviepilot nicht angelegt, weswegen sie nicht bewertet werden kann.
Bei den 60 Neustarts- und Fortführungen alleine während der Wintersaison bleibt nunmal manches auf der Strecke...
Das Stichwort ist Entscheidung oder für jene wie mich, die damit umgehen können, der Begriff Verzicht! ;-)
Caution! Be aware of this warning. The following lines are going to be a totally cheesy commentary of the avatar named Cooper!
Yet, you have been warned. ;-)
#spider-tobey!♡
... Ups! Falscher Film.
Restart!
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Game, Set, Match!
Steven Spielberg hat es geschafft! Irgendwie...
Wer wissen mag, was ich zu diesem Film denke, den lade ich auf die wortreiche, hoffentlich unterhaltsame und im Idealfall inspirierende Entdeckungsreise ein.
Spoiler sind nicht enthalten! (oder soo gut versteckt, dass ich sie selbst nicht mehr zum Markieren wiedergefunden habe. :D :D
Easter-Eggs dürft ihr behalten! Noch sind sie zu etwas nutze und bevor sie verfallen, teile ich sie lieber mit Euch, auch wenn Ostern ein Weilchen vorbei ist. *ggg*
Schnallt euch an! Jeeetzt geht's looooos!
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Mich konnte trotz aller Bezüge zur heutigen 'Zockerkultur' der Film 'Ready Player One' abholen.
Ja, die Story passt auf den Zettel eines Glückskekses (und ich spreche hier nicht von den Maga-Crackern in Frühlingsrollengröße oder 42-fach gefalteter DIN A4 Seite - Ihr wisst schon - Douglas Adams und so :D ).
Ich bin mehr als froh, die 2D-Vorführung besucht zu haben! Die Kameraschwenks und Schnitte hätten mich in 3D verärgert ob ihrer folgenden oder daraus resultierende Unschärfe manchem Gezeigten.
Für Nintendo-Cracks werden zu wenig Anspielungen enthalten sein und abgesehen von Halo kommen neuere Shooter (von denen ich ohnehin keine Ahnung habe) zu kurz.
Für Atarista dürften gleichsam zu wenige Bezüge geliefert werden, doch immerhin ein paar Remineszenzen gibt es. ^^
Mich deucht, hier ging es eher um Filmanspielungen? Nun ja. ICH habe einen gewissen Kubrick-Streifen nie gesehen - von demher war da nichts, was ich als Crowpleaser empfunden hätte. Mainstream meets Pop-Art der selbstreferenziellen, visuellen und cineastischen Art.
Wem Pixels zu albern war und wem die ca. 100 Anspielungen, Hommages und Cameos aus Disneys 'Wreck-it, Ralph' ('Ralph reicht's') zu unterfordernd gewesen sind, der könnte einige Zeit mit 'Ready Player One' verbringen wollen. ^^
Da mir die Romanvorlage des Filmes gänzlich unbekannt ist, kann ich dahingehend keine Vergleiche anstellen. -.-
Die Story, Figuren, Ausstattung und Optik passt zu einem Film aus 2018.
Die Darsteller überzeugen und tragen ihre Rollen zumeist glaubhaft auf die Leinwand.
Mir persönlich mangelte es an Überraschungen oder neuen Ideen.
Filmische Alleinstellungsmerkmale wären wünschenswert gewesen...
Mich dünkt, die lange Dauer des neuesten Spielberg-Werkes, Spiele- und Film-Auswahl, die Optik und Musik nötigten den Machern zuviel Arbeit ab.
Während der Film es jedoch schafft, die Minuten seiner Leinwandpräsenz kurzweilig zu füllen, werden die Bilder von netten Liedern untermalt, die mit akustischen Covern von Melodien sowie solidem Score des Alan Silvestri dem Zuschauer gleichsam ein paar hörenswerte Töne und Klänge auf die Lauscher geben.
Seltsamerweise bekomme ich jetzt Lust auf 'Staying Alive' und die Bee Gees... Ob das ein Zeichen ist? o__O
Mit den mächtigen Worten des Nicol Williamson / der Helen Mirren aus John Boormans Inspirationsquelle für Jacksons HdR oder Die Chroniken von Narnia anno domini 1981 gesprochen, vergebe ich die 7,5 als Wertung, die da kein Quarter ist:
☆ Anál nathrach, orth’ bháis’s bethad, do chél dénmha. ☆
Aussprache:
anal natrach ut vas betat doch nyell de yenwe
Bedeutung:
Atem des Drachen am dunklen Hügel gib mir Schutz (Macht Unterschlupf) durch die/deine Weisheit.
♡ Ach ja... Liam Neeson, Helen Mirren, Patrick Stewart, Gabriel Byrne und Ciáran Hinds gemeinsam in einem Film...
DAS nenne ich ein Meisterwerk, Spielberg! xP
Ich meine...nicht, dass ich 'O Fortuna' aus der Carmina Burana zu hören erwartete, doch wenigstens ein 'Halelujah!' hätte es gen Ende des Filmes doch mal sein dürfen... So als kleine akustisch-platzende 'Bombe'... You know what I mean?! ;-)
Während ich nun an die Arthus-Sage, Orffs Oper und Würmer zugleich denke, verabschiede ich mich nun besser langsam mal von der / dem werten Lesenden, der / die als Belohnung für sein / ihr Durchhaltevermögen mit dem Nachfolgenden belohnt sein möge, da sie / er meinem Unfug bis zuletzt gefolgt ist. ^_^/"
☆☆☆ Ein Extraleben **♡**für jeden, der es hier findet! ☆☆☆
Man weiß nie, wann man es gebrauchen kann, gelll?! *ggg*
Zumindest DAS hat der olle Spielberg Steven doch geschafft!
Ein klassischer Spielegegenstand über die Mikrotransaktionen, In-Game-Buys, Achievements und andere moderne Auswüchse zu setzen! ^_^
At last...you did well mister director. ;-)
☆ Welch grandioser Kommentar und gelungene Analyse mit trefflichen Bezügen zu nachfolgenden Werken. Das ist mehr als ein Kommentar der Woche! ☆
Diese Zeilen verdienten eine Festpinnung unter dem Film! ^_^/"
Coopi auf phantastischer Reise. ♡
Was mit einer unerklärten Flucht / Verfolgungsjagd in Autos den Auftakt bildet, wird mit einer verwirrenden medizinischen Untersuchungsreihe während der Titeleinblendung und der Credits zu irritierenden Tönen fortgesetzt.
Immerhin wird im Anschluß eine der Hauptfiguren vorgestellt, wenngleich legiglich mit Name. Der Zuschauer gewinnt in der Person des Grant eine Identifikationfigur, die schon allein deshalb sympathisch wird, weil sie ebenso ahnungslos ist.
Nun kann das Abenteuer beginnen!
Erst nach diesem merkwürdig-packenden Beginn und der beinahe psychedelischen Untersuchungs-Sequenz findet der Film seinen tatsächlichen Auftakt, der dem Zuschauer gestattet, Schlußfolgerungen zum vorher Gezeigten zu ziehen und die Einführung von Hauptfiguren sowie der tatsächlichen Geschichte zu erleben.
Was hierbei in der nächsten halben Stunde gezeigt wird, ist ein mit Bravour gemeisterter Spagat aus Wissenschaft, Geheimnis des Militärs, Science Fiction und einem großen Hauch von Phantasmus.
Die Modelle sind nicht nur sehenswert. Die Roboter kein visueller Fliegenfänger.
Was die Computer in der Zentrale mit ihren hunderten Blinklichtern und Knöpfen sowie Schaltern und Hebeln anbelangt, so bekommt der Kenner des 60-er / 70-er Sci-Fi-Kinos vertraute Optik als kostengünstigen, optischen Anker.
Sicherlich kann der Film Fehler nicht vermeiden. Selbst dem medizinischen oder wissenschaftlichen Laien werden diese mit Betreten des menschlichen Inneren auffallen.
Dabei handelt es sich meiner Auffassung nach jedoch um Zugeständnisse an den Zuschauer oder die beabsichtigte Handlung bzw. deren Dramaturgie.
Letztlich haben wir begleitende Beobachter immernoch einen Unterhaltungsfilm eines Genres zu tun, bei dem Fiktion und Realität ständig in Konflikt zu geraten drohen, wo es nicht um Charaktere und feren Persönlichkeiten geht.
Wie von einem der Mediziner festgestellt, haben wir es hier mit einer phantastischen Reise zu tun und es nimmt nicht schwer Wunder, dass dieser Film seinen Titel hierin findet. ^^
Für mich war diese Begegnung nach über einem Vierteljahrhundert verstrichener Zeit, in der sich meine Persönlichkeit deutlich veränderte etwas ganz Besonderes. ☆
Ich kann ungeachtet über 1500 Filmen und Serien nach der ersten Ansicht von 'Die phantastische Reise' aufrichtig behaupten, dass die erneute Sichtung weder meine Sympathie noch die Faszination zerstört hat.
Ich schenke deshalb diesem Film ohne jegliche Nostalgie mein Herz und benenne dieses Werk als Klassiker der bewegten Bildgeschichte, der dem Geiste eines Jules Verne entsprechend imstande ist, nachfolgende Generationen zu inspirieren. ♡♡♡
Eine Empfehlung an meine Freunde ist - sofern sie etwas für dieses Genre übrig haben - obsolet.
Für Menschen, die mehr auf Realismus bestehen, könnte 'Fantastic Voyage' ein paar Herausforderungen bereithalten, die sich jedoch durch eine kurzweilige und packende Inszenierung ohne Längen dennoch zu einem mindestens sehenswerten Spektakel entwickeln kann.
Wer unter den potentiell interessierten Moviepilotinnen und -piloten jedoch ausgefeilte Charaktere, minutiöse Figureninteraktionen und meisterliche Schauspieldarbietungen erwartet, dem muss ich ernüchternd entgegnen, dass die Darsteller und ihre Rollen letztlich eher funktional sind. Gleichwohl dieser Film sympathische Darbietungen beinhaltet, ist er jedoch meilenweit von mehrdimensionaler Figurendarbietung entfernt.
Euer Coopi vergibt mangels alternativer Möglichkeit deshalb:
10 von 10 weißen Blutkörperchen
Der Film selbst wäre eine 8 mit ♡!
Sehr schön geschriebener Kommentar und für Mattscheibenvorfall zu Recht die Würdigung mit dem Kommi der Woche! ♡
Ich war nur ein Mal im Kino für 'Logan' und die DVD liegt seit dem Kauf unbesehen im Stapel der Filme, die ich erstmalig oder erneut anschauen möchte.
Die Übersättigung und der Widerstand gegen die Superhelden / Comicverfilmungswelle seit Blade nimmt stetig zu und die Ablehnung wird sicherlich nicht mehr geringer, solange die mediale Präsenz dergestalt ausfällt.
Ich selbst habe mir betreffend des MCU vorgenommen den Infinity-War 1 & 2 anzusehen.
Ant-Man & The Wasp reizt mich noch - der ominöse Rest? Bislang uninteressant.
Die X-Men sind diesbezüglich mein Favorit und halten mein Interesse deutlich aufrecht.
Was mit Warner / DC passiert... Das wird die Zeit enthüllen. Derzeit reizt mich allenfalls Wonder Woman 2 oder ein Batman-Prequel mit Batfleck, Irons und sterbendem Robin.
Der Rest? Bislang uninteressant.
Venom mit Hardy könnte was sein - aber da warte ich noch ab...
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Trailer meine Lust auf den Film geweckt hat. ^_^/"
Coopis knapper Kommi:
Überraschend, etwas verwirrend, vermutlich um ein paar Gewaltspitzen in der TV-Ausstrahlung gekürzt und doch tatsächlich sehenswert - Arjun the Warrior ist sicherlich kein überragendes Stück Animationsfilm.
Die Tatsache jedoch, dass hier einige clevere Einfälle, eine durchaus komplexer betrachtbare Handlung und recht ungewöhnliche Kampfchoreographien geboten werden, sorgen für eine Empfehlung meinerseits.
Dieser indische Animationsfilm mit Cell Shading Protagonisten ist tatsächlich eine Sichtung wert.
Die überzeichnete Physis der Männer stelle ich jetzt mal dem von mir spekulierten, so gewünschten Schönheitsideal indischer Filme in Rechnung.
^_^/"
♡ Dankeschön BridgetVHammersmark! ^^
So musste ich nicht im Receiver mühselig nachgucken und konnte 'Elle' schnell programmieren. ☆