corinna.freiburg - Kommentare

Alle Kommentare von corinna.freiburg

  • DVDs sortieren? Was ist das?
    Meine Liste und die Historienschinken, also die überlangen, sind sortiert nach Erscheinungsjahr,
    Hammer und Disney haben ihren eigenen Platz, so wie John Wayne und Musicals,
    Mehrteiler-Boxen teilen sich einen gemeinsamen Platz...
    und die Buchverfilmungen (HdR, HP) stehen bei den zugehörigen Büchern...
    Ich weiß nicht, ob man das sortiert nennen kann... :D

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    • Auf die Tafelrunde freue ich mich auch schon... wünsche Euch viel Erfolg, Ihr edlen Recken!

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      • Ich hab die Bücher alle durch (ging ziemlich flott, weil viel Anspruch hat es nicht)... waren sie die Zeit wert?
        Naja... unterhaltsam, da zwischenzeitlich einfach zum Lachen animierend...
        Mit gestandener BDSM-Literatur wie 9 1/2 Wochen kann es nicht mithalten... aber vielleicht werden der Film ja wirklich besser als das Buch... was man von 9 1/2 Wochen kaum behaupten konnte, so entschärft und verharmlost wie der geworden ist...
        Reinschauen werd ich auf jeden Fall irgendwann mal... Tue ich das nicht, kann ich nicht mitreden. Aber teuer Geld dafür im Kino rauswerfen? Im Leben nicht!

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        • Pilatus:
          Chweig! Du wirst dich in der Gladiatorenchule wiederfinden... Ich lasse nicht mit mir cherzen.
          Brian:
          Kann ich jetzt gehn, Herr? (Ohrfeige) AU!
          Pilatus:
          Na wartet nur, wenn Chwanzus Longus das hört...
          (Wache lacht sich kaputt)
          Fort mit ihm!
          Zenturio:
          Aber Herr, er hat doch nur...
          Pilatus:
          Nein, sofort... in einer Woche wird er Peeren und Pestien in der Arena gegenüberstehen!
          (lachende Wache wird abgeführt)
          Ich gechtatte es nicht, das meine Freunde lächerlich gemacht werden von einem ordinären Chnösel... Ist vielleicht noch jemandem nach einer kleinen Chelmerei?
          (nächste Wache kichert)
          Und du Purche? Findest du es vielleicht pesonders komich...
          (Wache verbeißt sich das Lachen)
          wenn ich ihn sage, diesen Namen?
          (Wache verbeißt sich das Lachen noch mehr)
          Chwanzus... Longus!
          (die anderen Wachen beginnen zu kichern)
          Er hat eine chöne Frau...
          (Wachen kämpfen mit dem Lachen)
          wisst ihr, wie man sie nennt?
          (Wachen können bald nicht mehr)
          Sie wird genannt...
          (Wachen halten Luft an)
          Incontinentia...
          (Wachen schnaufen durch)
          Incontinentia Popo
          (Wachen brechen vor Lachen zusammen)

          Es ist quasi unmöglich, sich hier das Lachen selber zu verbeißen, wenn man die Bemühungen der Wachen sieht nicht gleich vor Lachen zu explodieren... ich liebe diese Szene... XD

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          • Wer kein schwarz-weiß mag, für den gibt es ja das Remake aus den 90ern mit Scott und Lemmon (was aber die darstellerische Leistung des Original nie erreichen wird)... und sogar ein verdammt gutes deutsches Remake aus den 60ern, aber ebenfalls schwarz-weiß... aber ich schweife ab...
            Ganz starker Artikel zu einem DER Meisterwerke des Kinos überhaupt! Hat mich schon vor 20 Jahren als Teenager gefesselt und tut es heute noch...

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              Ha, da nimmt man sich vor, daß man diesen Streifen mal wieder schauen sollte, da ist TNT doch so freundlich, ihn einfach mal mitten in der Woche gegen Mitternacht zu senden...
              War der eigentlich immer schon ab 16?! Warum bloß? Weil man ein paar nackte Brüste sieht? Also bitte...
              Tja, eigentlich ein typischer 80er-Jahre Steve Martin mit einigen Holzhammer-Gags à la Nackte Kanone, aber dennoch irgendwie auch nach 30 Jahren an einigen Stellen noch zum Wegschmeißen komisch. Die Szene, in der Martin als Dr. Hfuhruhurr (allein der Name schon) dem kleinen Mädchen sagt, was sie alles nach dem Unfall am Telefon weitergeben soll und was von ihr dann, inklusive eigener Diagnose, wiedergegeben wird ist einfach immer noch zum Schießen... xD
              Wunderbar auch David Warner als sein österreichischer Kollege Dr. Nötigenfalls, der an einer Methode der Gehirntransplantation arbeitet... erst gestern ist mir aufgefallen, daß er sich mit dieser Rolle komödiantisch ganz tief vor Hammers Frankenstein verneigt... ich war begeistert...
              Und der österreichische Alkoholtest ist ohnehin der absolute Overkill... ich hoffe, daß ich den niemals machen muss... xD
              Fazit: Der Film ist vielleicht nicht unbedingt mit jedem Humor kompatibel, aber wer Die nackte Kanone oder Police Academy mag, der wird auch dieses alte Schätzchen zu würdigen wissen. Mich hat er auf jeden Fall noch immer super amüsiert...

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              • Mach es gut, Jim Rockford... danke für die tolle Zeit. :'(

                • Mach es gut, Dietmar.
                  Wünsche Dir eine wunderbare Zeit am Rande der Unendlichkeit... :'(

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                  • Wie gut ein Film ist oder wie gut eine Serie ist entscheidet weder die Länge noch die Originalität (Stichwort Remake beim Film). Es ist wie bei der Partnerwahl auch: Schön ist nicht schön... gefallen macht schön.

                    Ich würde es im Leben nicht wagen, nur weil ich Trekkie und MacGyver-Freak bin, diese beiden Serien als die einzig wahren zu bezeichnen und alles andere als unsinnige Zeitverschwendung zu verdammen. Nur soll es sich auch keiner wagen, mir zu sagen, sein Geschmack wäre das einzig wahre und wenn ich das nicht erkennen würde, wäre ich ein Dummbeutel.

                    Das gilt übrigens auch für Filme. Wer denn unbedingt Twilight oder 300 geil findet, bitte... aber erwarte niemand von mir, daß ich dazu gezwungen werde, meine Meinung daran anzupassen.

                    Darum möchte ich an dieser Stelle sagen:
                    Mein lieber Filmanalytiker, Deine Meinung in allen Ehren, aber lass uns bitteschön unsere Eigene. Besten Dank!

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                    • 3 .5

                      Es ist Jahrzehnte her, daß ich diesen Film gesehen habe... umso mehr war es natürlich schön, daß er vor ein paar Nächten auf KinoweltTV gezeigt wurde... und mein Receiver wollte tatsächlich den Altersnachweis von mir haben... verstehe das, wer will, ich jedenfalls nicht... denn ehrlich gesagt, habe ich den Film nicht bis zum Ende durchgestanden... ich bin schlicht und ergreifend vor Langeweile eingeschlafen... Das Brutalste, was ich zu sehen bekommen habe, waren die zerfleischten Frauen in der Kirche und wie der Graf seine eigene Gespielin absticht...
                      Nee, vielleicht ein andermal... :)

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                      • 3 .5

                        Ash und Pavel Chekov entdecken eine ausgelöschte prähistorische Mondkultur... und ihre Zerstörer, die nun die Erde bedrohen... *Spoiler Alarm*
                        Die Prämisse klingt klasse... was dabei herausgekommen ist, ist es leider nicht. Zuviel Zeit wird mit dummem Gelaber verschenkt, die außerirdischen Bedroher sind irgendwie nicht gruselig... und mal ganz ehrlich: Chekov als der Romantic Lead? Nichts gegen Walter Koenig, den mochte ich zu Trekkie-Zeiten sehr gerne als Pavel Chekov... aber genau das ist ja auch das Problem... er kann machen, was er will, er bleibt Pavel Chekov.
                        Auch Bruce Campbells Figur ist sehr farblos. Sie darf ein-, zweimal einen dummen Spruch vom Stapel lassen und dann sterben...
                        Und dann die Logiklöcher... fast der gesamte Film scheint daraus zu bestehen. Würde bei einem Sci-Fi-Grusel vielleicht nichtmal so auffallen, wenn er nicht so fürchterlich einschläfernd wäre...

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                        • Im Zeitalter, wo ein Artikel vom Postillion über Hühner, die gentechnisch nach Tofu schmecken sollen, um den Veggiemarkt zu erobern reihenweise Gentechnikfeinde auf den Plan ruft wundert mich ohnehin nichts mehr... ;)

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                          • Ich bin auch ganz schwer für das Q-Kontinuum... Q war einfach ne coole Sau, aber dennoch war es immer ein Vergnügen, ihn in einer Folge dabei zu haben. :)

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                            • Als Krankenpfleger in Nightmare 3 fand ich ihn auch schon umwerfend (damals übrigens noch als Larry Fishburne ;) )

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                              • Ich würde auf die wunderbaren Vorspannsequenzen von Bond oder Hitchcock höchstens unter Einsatz meines Lebens verzichten wollen... Filme wie Vertigo, Charade, Psycho oder Arabeske haben den Zuschauer bereits im Vorspann unterbewusst auf das Thema des Films eingestimmt... ich vermisse den Vorspann im Allgemeinen auch sehr... wenn das so weitergeht, dann werden demnächst in Oper und Musical auch die Eröffnungsnummern/Ouvertüren weggelassen... wer braucht die schon... *Sarkasmusschild*

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                                • Weihnachtsspecial? Das schreit doch förmlich nach dem Blauen Karfunkel! :)

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                                  • 10

                                    Wieder ein gutes Beispiel der Kategorie: Wie mache ich eine fesselnde Verfilmung aus einem Weltbestseller?
                                    Henryk Sienkiewiczs Quo Vadis ist wieder eines dieser typischen Beißbücher (durchbeißen bis zum Ende), wie es auch schon Der Name der Rose oder Ben Hur waren... und wieder ist ein fantastischer Monumentalschinken daraus geworden, der bis in die letzten Ecken klasse besetzt wurde (Wer von den Mitpiloten hat zum Beispiel Bud Spencer entdeckt?) und Peter Ustinov über Nacht in den Schauspiel-Olymp katapultierte.
                                    Nicht zuletzt auch deswegen, weil gut ein Drittel des Buches schlicht weg gelassen wurde... manchmal ist vorlagengetreu einfach nicht das Wahre.
                                    Sicher, ein paar Freiheiten mit den historischen Fakten nimmt sich der Film durchaus, aber darüber denkt man erst nach, wenn man sich mit der geschichtlichen Materie ein wenig mehr auseinander gesetzt hat... und da ist der Film bereits lange vorbei.
                                    Und wieder einmal haben die römischen Cinecitta-Studios aufgefahren, was Kostüm und Kulisse auch nur ansatzweise hergaben... heraus kommt ein farbenprächtiges und bildgewaltiges Epos über Rom zur Zeit von Kaiser Nero, den Ustinov vor unseren Augen lebendig werden lässt, als wäre er genau das, was er darstellt: Ein größenwahnsinniger, selbstverliebter Despot... und das mit gerade mal knapp 30 Jahren.
                                    Ich liebe ja die Geschichte, die Ustinov erzählte als er gefragt wurde, wie er denn an die Rolle gekommen sei: Er habe für die Rolle vorgesprochen, aber der Produzent war sich wohl nicht so wirklich sicher, ob Ustinov der Richtige wäre... zu jung... ein Jahr ging ins Land und Ustinov schickte eine Nachricht mit den Worten: Wenn sie immer noch überlegen würden, ob er mit 30 zu jung wäre, dann sollten sie nicht mehr zu lange warten, denn Nero starb mit 31. Zuschlag, Rolle im Sack... Frechheit siegt ;)
                                    Fazit: Monstermäßiger Film, heute noch unerreicht! Ende!

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                                    • 5

                                      Vier Jahre ist es her, daß uns der Warlock heimsuchte und versuchte, die Schöpfung mithilfe der Grande Grimoire auszulöschen. Also versuchen wir dieses Mal gleich, Daddy aus der Hölle zu befreien... dafür brauchen wir aber erstmal sechs druidische Runensteine...
                                      Die Idee ist ja nichtmal schlecht, dafür ist es die Umsetzung und die dabei auftretenden panzergroßen Löcher in der Geschichte.
                                      Erstmal brauchen wir eine Mondfinsternis und eine sechs Tage darauf folgende Sonnenfinsternis. Wie oft wird diese Voraussetzung wohl erfüllt werden können?
                                      Als nächstes brauchen wir den Geburtsstein, der die Geburt des Warlocks während der Mondfinsternis einleitet und mit Hilfe der restlichen Steine unterbrochen werden kann... Entschuldigung, aber was passiert, wenn der Stein während der Mondfinsternis von einem Mann getragen wird? Gebärt dann der Mann den Warlock? Und was, wenn niemand den Stein trägt? Dann kann der Warlock doch gar nicht geboren werden, oder? Problem gelöst... ;)
                                      Und so ganz zufällig sind die Druidensteine alle in die USA ausgewandert? Wie wahrscheinlich ist das nun wieder? Oder gab es Ritter und Druiden auch jenseits des großen Teiches?
                                      Und warum muss sich der Warlock, der schließlich fliegen kann, zeitraubend mit einem Gefährt fortbewegen, wenn er doch nur sechs Tage Zeit hat, die Steine alle zu finden?
                                      Und woher weiß er, wo und bei wem er suchen muss, wenn ihm die Karte doch nur die nächste Stadt zeigt?
                                      Und warum hat sich der vierte Druide überhaupt aus dem Bund verabschiedet?
                                      Und warum muss der Warlock nach der Voodooaktion der Druiden den Tankwart wegen Blutverlust aussaugen, wenn ihn doch nur die Druidenkrieger mit dem Dolch töten können?
                                      Wenn der Film mich richtig mitnehmen würde, würde ich garnicht anfangen, mir diese Fragen überhaupt zu stellen... Muss daran liegen, daß der Cast um Julian Sands, der mindestens so famos ist wie im Vorgänger, den Betrachter einfach nicht richtig gefangen nehmen kann... der Bodycount alleine reißt es da auch nicht mehr...
                                      Aber immer noch besser als der dritte Teil mit Bruce Payne, dem ich die zweite Sichtung für einen Kommi schlicht und ergreifend verweigere...

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                                      • 8

                                        Ich habe quasi jahrhundertelang nur mit der geschnittenen RTL-Version gelebt, bis ich ihn vor kurzem endlich mal ungeschnitten sehen durfte...
                                        Schneiden ist ein Sakrileg, daß weiß ich selbst, nur muss ich für diesen Film gestehen, daß sie für mich den Film tatsächlich besser gemacht haben... weil ich eben nicht sofort alles gesehen habe (herausgebissene Zunge, herausgeschnittene Augen, etc.). Das brachte für mich in der Tat einen kleinen Suspense-Schub, der dem Film gut zu Gesicht stand... und schob zum Beispiel bei der Zunge den Ekelfaktor noch ein Eckchen hoch, weil man eben nicht wusste, was der Warlock gemacht hatte, bis es uns der Polizist erzählt und dann noch den unpassenden Humor gleich hinterher schiebt (Wir würden den Typen gerne finden, bevor er sich noch ein Omelett aus der Zunge eines Anderen zubereitet. urgs...).
                                        Ansonsten:
                                        Okay, die Effekte sind auch für die ausgehenden 80er absolut billig, die Mode der Zeit ist ohnehin eine Katastrophe, daß wissen wir heute alle, abgesehen davon ist der Film durchaus eine kleine Fantasy-Horror-Perle mit zwei wunderbaren jungen englischen Schauspielern in den Hauptrollen: Julian Sands mit seinem Engelsgesicht als der Warlock auf seiner unheiligen Mission und Richard E. Grant mit seinen stechenden blauen Augen auf der Jagd nach dem Warlock. Wenn man ordentliche komplett überdrehte Charaktere haben will, braucht man immer noch die Jungs von der Insel. Sie konnten es immer am Besten und können es heute noch am Besten (siehe Michael Caine, Ben Kingsley, Anthony Hopkins, Benedict Cumberbatch und Tom Hiddleston).
                                        Zum Thema Darstellung, Handlung, Sterben und Logik geht der Nachfolger bei den Todesarten mehr in die Vollen als dieser hier (der ist ja direkt handzahm), die Handlung ist durchaus ein cooles Road- und Buddymovie (Redferne und Kassandra) geworden, das Darstellertrio ist klasse gewählt und was die Logik betrifft... das ist ein Horrorfilm, da ist Logik Nebensache... ;)
                                        Ich sehe ihn auch nach 25 Jahren immer noch gerne...

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                                        • 8 .5

                                          Eins, zwei, Freddy kommt vorbei...
                                          Da kann ich garnicht viele Worte verlieren. Der Film hat eine Inspiration und eine Idee (auch wenn er von Carpenters Halloween zehrt) und setzt diese um.
                                          Heraus kommt ein Kinderreim und das bekannteste Pizzagesicht der letzten 30 Jahre, welches sich auf der Straße zum Kult durch die träumenden Teenager schnetzelt.

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                                          • 7 .5

                                            Ein Film aus einer anderen Zeit... beinahe schon aus einer anderen Welt.
                                            Ein Film, in welchem man sich Zeit lässt... Zeit für die Geschichte, Zeit für ihre Darsteller, Zeit für das Drumrum.
                                            Als junger Mensch weiß man das vielleicht nicht unbedingt zu würdigen, denn man hat, je nach Geburtsjahr, die ersten 50 bis 80 Jahre Kinematograph nicht mitbekommen und steigt im jetzt und sofort ein (die heutige Jugend immerhin in eine bald 120jährige Filmgeschichte). Da ist schwarz-weiß mit unterlegten Farbtafeln schon erstmal sehr gewöhnungsbedürftig.
                                            Auch ich musste erst einmal dahinter steigen, daß uns die Farbtafeln zusammen mit der Musik emotional mit der jeweiligen Szene verbinden wollen (eine Technik, die durchaus ambitioniert war, aber schon knapp 10 Jahre später im schlichten schwarz-weißen Tonfilm verschwunden war). Das macht die alten Stummfilmklassiker gewiß nicht nur zu einem einfachen Film, sondern schon zu einem sich bewegenden Kunstwerk.
                                            Ich wage hier einfach mal die These, daß man damit unter 16 kaum etwas wird anfangen können, weil man gewisse Grundlagen einfach dafür benötigt, die in der frühen Pubertät noch nicht unbedingt vorhanden sein dürften (natürlich bestätigen gewiß auch hier Ausnahmen die Regel).
                                            Zudem muss man willens sein, sich auf die großen Gesten, stark geschminkten Gesichter und Mimiken des Theaters einzulassen, denn nichts anders steht den Darstellern hier zu Gebote, um uns in ihr Inneres schauen zu lassen. Nicht zuletzt nennt man diese Epoche, auch ihrer Malerei und Literatur wegen, Expressionismus. Und dieser Film, wie auch Metropolis oder M von Fritz Lang, gehören zu den besten und herausragendsten Vertretern dieses Genres. Ein Genre, mit dem nicht jeder immer unbedingt etwas anfangen kann, da sich einige Dinge dem Betrachter oder Leser nur schwer erschließen mögen.
                                            Dennoch sollte jeder, der sich wirklich Filmliebhaber schimpft, diese Filme zumindest einmal im Leben gesehen haben. Nicht vielleicht, weil man sie jetzt total super oder geil oder grandios (oder welches Wort dem persönlichen Empfinden beliebt) finden soll und muss, sondern weil sie zur Frühzeit und Entstehungsgeschichte unserer liebsten Unterhaltungsform gehören, sowie die Dinos und die Ägypter, Griechen und Perser zu unserer Entstehungsgeschichte gehören. Man muss es nicht mögen, aber es hilft beim Verstehen, wo etwas herkommt und, vielleicht, wo es sich hinbewegt.
                                            In diesem Sinne, viel Vergnügen in der Bronzezeit der Kinogeschichte.

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                                            • Wo sind die Zeiten, als Der Alte (Lowitz und Schimpf), Derrick (Tappert) und Ein Fall für Zwei (Strack und Gärtner) noch international bis einschließlich China ein megamäßiger Renner war?
                                              Vorbei die Zeit, sie kommt nicht wieder... leider... aber warten wir es ab, es muss ja auch mal was Ordentliches rumkommen... auch ein blindes Huhn findet schließlich mal ein Korn... :)

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                                              • Ich wäre Dir ewiglich zu Dank verpflichtet, wenn Du zusätzlich zur Passion Christi dieses Machwerk Noah entsorgen würdest. Vielen lieben Dank.
                                                BTW, interessante Mischung :D

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                                                  Ich les hier immer trashig... ich weiß garnicht, warum... die Spinnen sehen durchaus glaubwürdig aus (zumindest, solange die Königin und der General nicht gerade aus einer Ecke auf die Darsteller geworfen werden). Die kleinen Mistbiester sind durchaus glaubwürdige kleine Todesengel.
                                                  Klar, irgendwo ist der Film auch eine kleine Verbeugung vor den Tierhorrorfilmen der Fünfziger, wo man wieder in der süßen kleinen Kleinstadt ist und der Dorfarzt zum Helden mutiert wie seinerzeit bei Jack Arnold, aber wen stört das schon...
                                                  Und wenn dieser Film eines definitiv weiß, dann ist das die besagte Arachnophobie seiner Zuschauer auszunutzen... zumindest bei mir, denn alleine wenn ich die großen Biester nur sehe, ohne mir den selben Raum mit ihnen zu teilen, schnürt sich mir schon der Hals zu... vielleicht ist die Kombo Tarantula-Arachnophobia bei mir auch nicht so ganz unschuldig daran, daß ich heute noch panische Angst vor Spinnen habe, sobald sie eine bestimmte Größe überschreiten... alles was kleiner als die Zitterspinnen in der Waschküche ist, stört mich nicht... aber sobald es in die Kategorie Hausspinne/Kellerspinne und größer geht, ist Schluß mit lustig... da wird im Urlaub auch schonmal panisch die gesamte Reisegruppe zusammengeschrien, wenn eine handtellergroße schwarze Tarantel über den Weg krabbelt... alle sind begeistert und wollen das Tierchen aufnehmen, nur ich würde am Liebsten wegrennen...
                                                  Wie war das? Die haben vor dir mehr Angst als du vor ihnen?
                                                  *KREISCH!!! WEG HIER!!! PANIKATTACKE!!!*

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                                                  • 6

                                                    Der Film ist nun nicht gerade gewohnte Gangart für einen Film mit John Wayne und Lee Marvin, von denen man doch eher handfesteres erwartet als diese seichte Familienunterhaltung. Ich muss gestehen, so wie der Film startet hatte ich etwas komplett anderes erwartet als das, was dann hinterher dabei herauskam, nämlich diese seichte Liebesromanze versteckt hinter einer versuchten Screwball-Comedy.
                                                    Auf der anderen Seite war es natürlich auch mal ne nette Abwechslung, Wayne als reinen Romantic Lead zu sehen. Das hätte ich um nichts in der Welt verpassen mögen. Daher doch noch ne wohlwollende 6.

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