corinna.freiburg - Kommentare
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Alle Kommentare von corinna.freiburg
Da freue ich mich drauf... obwohl ich Sir Ben auch das Format für Shir Khan zusprechen würde...
Wenn wir schon dabei sind, wer beinahe Moff Tarkin und wer beinahe Obi Wan geworden wäre, dann dürfen wir auch nicht vergessen, daß Moff Tarkin beinahe Obi Wan geworden wäre...
oder zu deutsch: Bevor Alec Guiness als Obi Wan gecastet wurde, wurde erst Peter Cushing auf die Rolle gecastet... er erschien Lucas dann aber als Moff Tarkin geeigneter... gute Entscheidung, wie ich finde ;)
Noah unter den Top Ten?! Ich bin entsetzt... :O
Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob ein guter Film 70 Minuten (zB Dumbo, Cash on Demand) dauert oder an die vier Stunden (zB Ben Hur)... nur sollte er mich mitnehmen, ganz und gar... dann sind selbst vier Stunden ein Vergnügen, bei dem man hinterher sagt: Echt, das waren vier Stunden?!
Man soll seine Knirpse doch ohnehin nicht alleine Fernsehen lassen, wenn die noch im Teletubbies-Alter sind... und das ist Elternfolter schlimmster Güte... ich wunder mich immer noch, daß die beiden Jungs von meiner Cousine keine nachhaltigen Schäden erlitten haben, die haben die erste Staffel nämlich noch volle Kante mitgekriegt.
Andererseits gibt es heutzutage genug Ausweichmöglichkeiten. Wenn der KiKa wieder mit den Teletubbies anfängt, meinetwegen... es gibt noch SuperRTL oder den DisneyChannel oder Anixe oder... oder... oder... und wenn alle Stricke reißen gibt es noch Internetstreams und DVDs von der höherwertigen Kinderbelustigung unserer eigenen Kindertage ;)
Nicht unbedingt ein Film, der sehr bleibenden Eindruck hinterlässt...
Die Episode Cosby/Pryor lebt leider sehr stark von zu übertriebener Slapstick, die Episode Fonda/Alda versucht es krampfhaft mit bissigen Dialogen im Sorgerechtsstreit (kein Wunder, daß die Tochter lieber beim Vater bleiben will... bei der Mutter würd ich das auch...), die Episode um Walter Matthau ist auch nicht so unbedingt der Renner...
Für mich die Episode um Smith und Caine die bei weitestem Gelungene... das Sprüchefeuerwerk zwischen den Beiden zündet einfach und wenn Maggie nach dem nicht gewonnenen Oscar den Vollabsturz erleidet ist das durchaus glaubhaft, aber irgendwo immer noch liebenswert. Rettet den Film gerade noch so auf Mittelmaßniveau.
Jepp... mir geht das inzwischen auch auf den Zeiger mit jedem einzelnen kleinen Schnipselchen, das ohnehin nichts aussagt... was war das schön, als Episode I bis III anlief... da hatte ich noch kein Internet und wurde auch nicht über meine lokale Radiostation mit neuestem Tratsch versorgt (wobei... ein Unfall am Set ist durchaus auch Radionachrichten würdig).
Ich will mir meine Enttäuschung im Kino holen, nicht schon Wochen und Monate vorher im Netz... :(
Wayne's World... Wayne's World... Party Time... Excellent...
Wäre ich nicht mal ein fürchterlicher Cooper-Maniac gewesen, hätte ich diesen Film vielleicht nie gesehen... ob ich es bedauert hätte, lassen wir mal dahin gestellt...
Wayne's World ist definitiv kein Film, wo ich von der "Bildungslücke" sprechen würde, wenn man ihn denn nun bisher nicht gesehen hat... allenfalls ist er wunderbar dafür geeignet, ein wenig 90er-Zeitgeist auf die Mattscheibe zu zaubern... und wenn ich mich mal zurück erinnere, auch bei uns auf der Schule trugen viele irgendwie Shirts mit wem drauf... meist diejenigen, die ihre Spardose dafür geopfert hatten, um sich eines auf der Kirmes zu holen... zumindest bei uns war es so, daß du sofort daran erkennen konntest, wer halbwegs bodenständig, vielleicht sogar etwas von Haus aus ärmer war, denn die anderen Kids trugen ihren Markendreck, den weder wir noch unsere Eltern sich leisten konnten oder wollten. Ein bißchen waren diese Shirts also Flagge zeigen. Ich denke mal, gerade dafür sind auch Wayne und Garth ein wenig Helden unserer Jugend gewesen... wer bekommt hinterher die heiße Tia Carrere? Nicht der stylishe, reiche Schönling Rob Lowe, sondern der langhaarige T-Shirt-Jeans-Turnschuhe-Typ Wayne.
Aber die Gastauftritte und Hommagen des Films an andere darf man auch nicht vergessen...
Meat Loaf und der selige Chris Farley als Türsteher, Ed O'Neill als Donutladen-Besitzer, Garth und seine Jungs besorgen zur Musik von Mission Impossible Equipment... und was zum Henker mag das für eine Fernsehserie sein, die Wayne und Garth in Milwaukee in der Shots-Brauerei nachmachen? Und da wir gerade bei Milwaukee sind... vielen Dank an Alice Cooper für seinen kleinen Vortrag. Wer hätte sonst je gewusst, daß Milwaukee ein indianischer Name ist und die Stadt drei sozialistische Bürgermeister hatte... ernsthaft, bei der Szene rolle ich mich heute noch ab... vielleicht mit die beste Szene im ganzen Film (man bedenke, das ist allein meine Meinung, jeder darf eine andere haben ;) ).
Bewertet man den Film ganz nüchtern und ehrlich kommt vielleicht ne muntere 5-6 dabei raus... als Kind der 80er und 90er kann ich aber hier nur mit Nostalgieboost arbeiten...
Der Film ist sowohl ein herrlicher Schwachsinn als auch eine wunderschöne vielschichtige Allegorie auf die Lieblingsserie jedes eingefleischten Vollblut-Trekkies, Star Trek TOS.
Tim Allen ist der wunderbar selbstverliebte und von sich überzeugte Captain Peter Quincy Taggert, der wunderbar einen kleinen satirischen Spiegel vor unseren Lieblings-Kirk hält, also den stets wild overactenden William Shatner, Alan Rickman, der gediegene englische Shakespeare-Darsteller, der niemals aus seiner Rolle als Außerirdischer hinauskommen wird ("Bei Graptaars Hammer..."), Sigourney Weaver, deren einzige Aufgabe darin besteht, sich mit dem Computer zu verständigen (also ähnlich anspruchsvoll, wie Nichelle Nichols' Uhura anfangs war) und und und...
Und was würde passieren, wenn die ganze Bande wirklich für eine Raumschiffbesatzung gehalten würde und von Außerirdischen gebeten würde, sie zu retten? Das totale Chaos würde losbrechen, wie in diesem Film...
Als ich ihn damals im Kino gesehen habe wäre ich vor Lachen bald zusammengebrochen, sehr zum Unverständnis meines Star Trek-frei aufgewachsenen Lebenspartners, dem ich erstmal hinterher stundenlang erklären musste, warum ich das alles so komisch fand. Verstanden hat er es dennoch bis heute nicht... aber den Vulkaniergruß kann er auch bis heute nicht... ich schätze, dazu muss man Star Trek wohl mit der Muttermilch eingesogen haben... ;)
Damit zu meiner Wertung: Für mich ein totaler Spaßschleudergang in allen Waschprogrammen, für Classic-Trekkies vermutlich ebenso... Nicht- oder Gelegenheits-Trekkies werden ihn vermutlich als ziemlichen Schwachsinn empfinden. Aber was solls? Mit Filmen wie diesem wurden die Neunziger ausgekehrt... ein Jahrzehnt was mitunter total überdreht und durchgeknallt war... Mann, war das ne tolle Kinozeit...
Wenn wir schon den guten alten Errol Flynn erwähnen, dann darf aber der älteste nicht vergessen werden... Douglas Fairbanks... yo-ho!
Ein Mensch, der Film-Verspoilerer und Folterfilme auch so wenig mag wie ich... willkommen im Club ;)
Sehr schöne Antworten. Ich mag Disney-Kinder... Gummibäääär'n... :)
Was für ein süßer kleiner Trashfilm aus deutschen Landen... ich kicher immer noch...
Der Start ist ja eigentlich atmosphärisch und auch historisch ziemlich gelungen mit der stachelbesetzten Maske und der Todesstrafe für den alten Chris Lee. Die Musik von Peter Thomas, die eigentlich garnicht soooo schlecht ist, macht es aber hier fast schon wieder kaputt...
Aber das Versprechen, das uns der Film mit seiner Eingangssequenz gibt, kann er einfach nicht halten, so schön die Ausflüge nach Rothenburg ob der Tauber oder zu den Externsteinen auch sind. Dafür sind die Dialoge einfach zu dämlich (Ich hab ihnen doch nichts getan. - Natürlich nicht... sie haben mich nur ein klein wenig erschossen.) und es gibt Logiklöcher, die so groß sind, daß man mit einem kompletten Panzerbataillon hindurch könnte...
Andererseits ist die aufgefahrene Darstellerriege auch schon wieder zu erstklassig, um dem Film die unterste Geisterbahnwertung zu geben...
Okay, ich lass euch nochmal davonkommen, ihr tapferen Jungfrauenretter...
Das Original zu toppen wird verdammt schwer, aber ich lasse mich gerne überraschen... mehr wie schief gehen kann es ja nicht ;)
WARUM???!!!
Warum muss der Knabe so zum Anknabbern sein, selbst wenn er den jungen Hook singt?
*schmacht*
"Spürst du es in Diiiiiir... das schöne Leben mit seiner Kraft..."
Die Serie war einfach klasse... mindestens so lehrreich wie unser damaliger Biologie-Unterricht, aber hundertmal interessanter und spannender.
Ich seh es heute noch gerne...
Ich werd zwar die deutsche Beteiligung auch verfolgen, aber damit isses für mich gut... und wenn das Wetter nicht mitspielt, dann zuhause mit Kumpels, aber bestimmt nicht im Kino!!! WM im Kino, das passt etwa so wie Rambo und Quietscheentchen...
... eine Seefahrt, die ist schön. (Spoiler möglich)
Und wieder ist ein großer Luxusliner, die SS Poseidon, über den stürmischen Atlantik unterwegs... ausnahmsweise mal von den USA Richtung Europa (nicht andersrum wie bei Titanic und Juggernaut). Dennoch kommt uns hier die Natur in die Quere mit einem Seebeben vor Griechenland und einem mächtigen, daraus folgenden, Tsunami, der den Pott gehörig auf den Kopf stellt (und zwar wörtlich!)... hat auch sein Gutes, der Kahn braucht nämlich nicht mehr zum Abwracken, wo er nach Ende der Fahrt hinsollte.
Schlecht für die vielen Passagiere an Bord, die durch die Welle im Schleudergang das neue Jahr begrüßen müssen, denn es ist Sylvester...
Weil der kleine Neunmalklug eine Idee hat schließen sich einige Überlebende zusammen und machen sich auf den Weg in den Wellentunnel, denn eines ist klar... Rettung kann nur vom Kiel erfolgen.
Klar, daß der kleine Haufen nach dem 10 kleine Negerlein-Prinzip weiter dezimiert wird bis das letzte halbe Dutzend endlich den Kiel erreicht. Aber wie kommt man jetzt hier raus?
Poseidon Inferno ist ein ziemlich guter Katastrophenfilm, auch wenn er sich alter Rezepte bedient (Wer ist der Anführer? Kinder haben eh keine Ahnung! Besagte 10 kleine Kerle). Dennoch ist die Gruppe so gut durchmischt, daß für so ziemlich jeden ein passender Identifizierungscharakter dabei sein dürfte (auch wenn aufgrund des Alters die ethnische Mischung wie in späteren Filmen noch etwas unter den Tisch fällt, aber ich habe auch keine weiterreichende Kenntnis, wie realitätsbezogen das zur damaligen Zeit gewesen wäre...).
Früher als Knirps war das für mich das Geschwisterpaar Robin und Susan, die mir jedoch heute eher auf den Geist gehen (vor allem Robin), heute habe ich keinen festen Identifizierungscharakter mehr... irgendwie find ich von jedem was wieder.
Als ich gelesen habe, daß Petersen das Filmchen modernisiert, habe ich mich erst gefreut... bis ich den Film gesehen habe.
Alter nee... da hat jeder Einzelne es verdient, abzusaufen, meine Meinung. Technisch zwar überragender als dieser, aber die Charaktere in diesem auf jeden Fall besser.
Falls Ihr geneigt seid, Euch den Petersen zu geben, dann gebt Euch erst den hier, bitte. Wenn Euch der Neuere dann doch noch besser gefällt... okay, es sei Euch gegönnt ;)
Der hier wird für mich immer eine Sternstunde des Katastrophenfilms sein.
Eine Seefahrt, die ist lustig... (Spoiler vorhanden)
18 Stunden bis zur Ewigkeit, die Mutter aller Bombenentschärfungsstreifen. Spätestens seit diesem Streifen ist es wohl immer "der Rote."
Man mag den Film durchaus in die Sparte Katastrophenfilm stopfen, jedoch fehlt für mich hier die zugehörige Katastrophe, denn ein Erpresser ist keine... aber das ist Haarspalterei.
Mir persönlich gefällt vor allem, daß die einzelnen Charaktere nicht alle ein absolut plattes und eindimensionales Abziehbild sind. Jeder hat seine persönlichen Beweggründe so zu sein, wie er ist... Verantwortung für die Passagiere, Liebe zu Angehörigen auf dem Schiff, Pflichtbewußtsein, Freundschaft, Loyalität und auch eine gewisse Anklage an die Gesellschaft. Nun kenne ich mich mit dem Prozedere des britischen Militärs nicht aus, aber wenn ein ehemaliger Bombenentschärfungsspezialist, der jahrelang seinen Ar*** riskiert hat, im Ruhestand so gering geschätzt wird, dann muss was falsch laufen. Spätestens in diesem Moment wird unser Bombenleger ein Mensch. Dieser nette, ältere britische Gentleman passt nicht in unser Verständnis eines wahnsinnigen Bombenlegers. Allein das hebt den Film schon über den ganzen 08/15-Mist hinaus.
Und wenn das nicht reicht, dann ist der Film auf jeden Fall wegen seiner Besetzung mehr als sehenswert. Omar Sharif als Kapitän, Ian Holm als Reeder, Anthony Hopkins als Polizist, Freddie Jones als Juggernaut und Richard Harris als Fallon, der Bombenspezialist. Dazu noch in Nebenrollen Julian Glover, David Hemmings und Clifton James. So ungefähr das Beste, was Großbritannien damals zu bieten hatte (und auch heute noch hat, mit Ausnahme von James).
Wenn Ihr also mal Hannibal, Bilbo Beutlin, Dumbledore, Dr. Schiwago und Cassius in einem gemeinsamen Film sehen wollt, dann gebt Euch das alte Schätzchen hier. Wenn Ihr die erste halbe Stunde durchgestanden habt (die zugegebenermaßen ihre Längen hat), dann werdet Ihr mit einem durchaus spannenden Stückchen Kinogeschichte Euren Spaß haben. Popcorn und Chips dringend angeraten, bisweilen wird der nervöse Knabberdrang dann doch übermächtig.
Ach du je... der Film, inklusive Anton Diffrings Leistung, wird von vielen Hammer-Fans immer wieder hoch gelobt. Warum ist mir allerdings schleierhaft...
Terence Fisher hat hier ein durchaus nettes Filmchen gemacht, wie wir es vom Haus- und Hofregisseur von Hammer gewohnt sind... oder doch nicht?
Die Besetzung ist grundsätzlich toll (mit Hazel Court und Chris Lee kann man ohnehin nichts falsch machen), Sets, Kostüme und Licht lassen auch keine Wünsche offen, aber das Make-up zum Schluß... au weia...
Der Rest ist eine nette kleine Variation des wahnsinnigen Wissenschaftlers à la Frankenstein. Unser Hauptdarsteller hat einen Weg gefunden, sein Leben quasi ins Unendliche auszudehnen... wenn er einen fähigen Chirurgen hat, der ihm alle zehn Jahre eine neue Drüse einsetzt und immer pünktlich seine grünleuchtende (!) Medizin trinkt, sonst zerbröselt es ihn nämlich.
Wenn ich den als Knirps gesehen hätte, dann bekäme er jetzt wohl auch einen Bonus-Boost, wie das schon die alten Schätzchen Dracula, Frankensteins Fluch und Der Hund von Baskerville bekommen haben, aber leider...
Also kein Bonus-Boost. Dennoch auch ganz netter Nachmittags-Knirpsegrusel von 10 aufwärts ;)
Nee nee nee... also die Staffel ist ja gegen die beiden Vorgänger komplett abgestunken...
Okay, unsere kleinen Verneigungen vor dem Original sind immer wieder drin versteckt, Watson heiratet endlich (war auch mal Zeit), aber einiges war auch einfach nur ganz massiv over the top (der Gedächtnispalast von Magnussen etwa... also bitte...).
Bin nur froh, daß ich gerade erst frisch mit der Serie kollidiert war und deshalb meine Erwartungshaltung nicht so hoch war wie bei Langzeit-ge-sherlock-ten, sonst wäre ich vermutlich auch derbst enttäuscht gewesen.
Aber wenigstens bekommt Sherlock in 3-1 das, was ich ihm immer gewünscht habe: Ordentlich von Watson auf's Maul für die Abstinenznummer!
Glückwunsch zu Deiner sehr schönen Speakers Corner.
Mehr kann ich leider nicht dazu beisteuern, weil ich mit Dragonball nie was zu tun hatte... (außer Sailor and the 7 Balls, aber das gehört hier nicht her ;) ).
Und da Du es ja herausgefordert hast...
NEEEEERD!!!
;)
Dies ist wohl einer der frühen Vertreter der Scripted Reality ;)
Die Dreiecksbeziehung verliert irgendwann auf der ziemlich langen Strecke ihren Reiz, daß der Star am Trapez abschmieren muss ist eigentlich nur Formsache, es gehört für die Dramatik einfach dazu (siehe Trapez)... dann noch die anderen kleinen Nebenkriegsschauplätze unter der Zirkuskuppel und darum herum... und alles das wird Moses-like von Charlton Heston kontrolliert und geordnet... oder auch nicht...
Am interessantesten und berührendsten sind auch für mich, wie bei meinem Vor-Piloten, die Szenen und die Geschichte um den Clown Buttons... mich würde wirklich interessieren, was aus ihm geworden ist...
Die Spielszenen sind eigentlich nur schmückendes Beiwerk für die Artisten des großen Ringling Bros.-Barnum & Bailey-Unternehmens, die allesamt eindrucksvoll und kurzweilig ihre Kunst unter Beweis stellen, jeder zur damaligen Zeit ein Meister seines Fachs.
Ich muss gestehen, nach diesem Film konnte mich in meiner Jugend kein Circus, der hier vorbeitingelte, mehr großartig begeistern (außer vielleicht Siemoneit-Barum)... das hat sich auch nicht großartig geändert... jedoch begeistert mich heute das Varieté, denn auch dort tummeln sich fantastische Artisten, die auch durchaus noch heute die farbenfrohe und unbeschwerte Art vermitteln wie in diesem Film vor über 60 Jahren.
Da er mein erster Zirkusfilm (mit echten Menschen) als kleiner Knirps war gibt es auch nochmal 2 Punkte Monster-Nostalgie-Bonus-Boost...
Es muss nicht immer Tokio sein...
Zwar weiß ich nicht, was der Verleiher geraucht hatte, um auf diesen behämmerten Titel zu kommen, denn mit Nessie hat dieser Film eigentlich so nichts zu tun... außer daß das Monster ein radioaktiv verstrahlter und strahlender Plesiosaurus/Brontosaurus sein soll... man konnte sich wohl nicht so ganz einigen...
Warum sich das Tierchen entschließt, die Themse hinauf zu schwimmen und in London für Panik zu sorgen ist mir zwar noch immer nicht ganz klar, aber warum wollte Godzilla damals Tokio in Asche legen?
Besonders erheiternd für mich der Moment, wo unser Nessiechen eine Themsefähre versenkt... man achte auf das Gestell, mit welchem Kopf und Hals aus dem Wasser gehoben werden... xD
Pluspunkt für mich... André Morell... der Einzige, der dem Film ansatzweise Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit verleiht (Danke an Hammer für die Leihgabe :) ).
Ansonsten... knuffiger Nachmittagsgrusel für Knirpse ab etwa 8 bis 10... ;)
Kerlokiste... was war denn das für ein Streifen? Ich mein, ich hab jetzt von so vielen Seiten gehört, wie schlecht dieser Streifen sein soll, aber das trifft es ja nichtmal im Entferntesten!
Zu Beginn wird einem schon der Spaß genommen, weil wir den einzigen Überlebenden schon zu Gesicht bekommen (Spannung ade... hätte so schön mit uns werden können). John Carradine als knurriger Captain macht durchaus Spaß, aber wann bitte ist der über Bord gegangen, um ersäuft werden zu können?
Und überhaupt, alle werden der Reihe nach einfach nur gnadenlos ersäuft... und platt bekommt man diese blonde Nazibrut einfach nicht... es sei denn... aber das verrat ich nicht.
Enttäuschung macht sich bei mir alleine da breit, wo die beiden starken Zugpferde, Carradine und Cushing, für ein paar Cameos verheizt werden... echt schade... und die Gestrandeten sind auch sehr nervige Gestalten... eigentlich verdienen es die Meisten von ihnen, daß diese blonden Kleiderständer sie ersäufen...
Größter Schockmoment für mich: Der (ehemals) kleine Sandy aus Flipper ist die männliche Hauptrolle... und zudem der größte Sympathieträger im ganzen Streifen.
Vielleicht hab ich trotz aller Warnungen immer noch zuviel erwartet... und ich habe geschworen, meinem Lieblings-Peter alles zu verzeihen... tu ich auch, denn er ist ein sehr überzeugender SS-Offizier, aber das ist auch alles... Der Film bekommt trotzdem Tiefseewertung.
Nachdem ich den Streifen jetzt als Erwachsene mal gesehen habe, frage ich mich echt, warum sich alle darüber aufgeregt haben, daß ich den abends heimlich bei RTL im Glotzophon gesehen habe... wenn das jetzt sowas fürchterlich skandalöses gewesen wäre, okay... aber mal ehrlich: Was bitte ist das für ein Film?
Emmanuelle sieht aus wie ein halbes Kind, ist angeblich ne Granate im Bett (wenn man ihrem Filmehemann glauben darf) und hat keinen Schimmer, was Liebe, Ehe und Erotik sind. Dafür muss sie erstmal ihren Mann im Flieger betrügen, Erfahrungen in der lesbischen Ecke sammeln und dann quasi von dem älteren Herren zwangsprostituiert werden, damit sie es lernt. Dazu noch so merkwürdige, pseudophilosophische Ergüsse über die Erotik, die den Drehbuchschreibern scheinbar auch in einer Opiumhöhle eingefallen sind... garniert mit ein paar Szenen nackter Brüste... nee... danke... dazu noch Charaktere, die sich selbst widersprechen, wie etwa der Filmehemann, der für die freie Liebe und freie Ehe ist, aber dann doch in Eifersucht und Zweifel versinkt, wenn seine Frau zwei Tage mit einer anderen Frau entschwindet, um sie dann zwei Tage einem anderen Mann mitzugeben, der scheinbar eine Art Prostituierte aus ihr macht (zumindest lässt das Makeup, welches sie zum Schluß auflegt, diesen Schluß nahe)...
Ganz ehrlich, da hatte Die Geschichte der O. aber mehr Hand und Fuß als das hier... den brauch ich echt nicht nochmal sehen...