cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    cpt. chaos 03.09.2012, 00:07 Geändert 16.07.2015, 21:43

    "Ich bin zu alt für diese Kacke!", hörte ich nen Köter, während seiner Spezialmission in bester James Bond-Manier, sagen; dabei war dieser Satz doch wohl eigentlich eher mir vorbehalten gewesen.

    Mein Hund hatte jedenfalls inzwischen ganz offenbar besseres zu tun, als sich das Hunde/Katzen-007-Spektakel anzusehen, denn er entzog sich dessen mittels einer plötzlich einsetzenden Tiefschlafphase, und eigentlich muss sich wohl auch schon mindestens ein Kleinkind in unmittelbarer Nähe aufhalten, damit man sich überhaupt legitimerweise die Fortsetzung von "Cats & Dogs" ansehen darf. Trotz dessen muss ich gestehen, dass es überwiegend amüsant zuging. Richtig spaßig fand ich´s schließlich, als sich der Streifen bei "Das Schweigen der Lämmer" bediente. Okay, ist natürlich nicht der Hammer, dieser Film, aber überraschenderweise stellenweise recht unterhaltsam.

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      cpt. chaos 30.08.2012, 01:00 Geändert 04.07.2021, 12:23

      Teenie-Slasher gehören nicht gerade zu den von mir bevorzugten Genres, und daher haben es Filme wie dieser von Anfang an verdammt schwer bei mir. Ohne die üblichen zahlreichen fiesen Logiklöcher – natürlich auch in diesem Fall nicht gänzlich unvermeidbar – und schauspielerisch nicht so grottenschlecht wie sonst, ist die Story nicht gerade der Bringer und richtiger Nervenkitzel fühlt sich auch anders an. Ach ja, und ich hasse es verdammt nochmal, wenn sich eine Fortsetzung regelrecht anbiedert, aber das macht im vorliegenden Fall den Kohl auch nicht fett!

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        cpt. chaos 30.08.2012, 00:51 Geändert 01.02.2023, 23:32

        Ein gut besetzter (Denzel Washington, Meryl Streep – in Nebenrollen u.a. Bruno Ganz und Jon Voight) und durchaus spannend inszenierter Verschwörungsthriller, auch wenn es natürlich an der notwendigen Glaubwürdigkeit arg hapert.

        Heimgesucht von wiederkehrenden und immer konkreter werdenden grauenvollen Erinnerungen, treibt Major Ben Marco (D. Washington) unausweichlich auf die schreckliche Wahrheit der Ereignisse zu, welche sich während des Golfkrieges zutrugen. Das Finale macht jedoch einen bis dahin weitestgehend interessanten Film ein wenig zunichte. Wirklich schade auch, dass die ansonsten oftmals gerdazu überragende Streep in einer ihrer schwächeren Rollen zu sehen ist!

        "Der Manchurian Kandidat" ist übrigens ein Remake zum 1962 entstandenen "Botschafter der Angst" mit Frank Sinatra.

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          "Die sollen uns nicht kriegen, los fahr weiter!"

          Die dumpfbackige Thelma (Geena Davis) und ihre Freundin Louise (Susan Sarandon) werden während ihres Road-Trips, quer durch Arkansas, Oklahoma, New Mexico und Arizona, zu Outlaws wider Willen.
          Untermalt von einem tollen Soundtrack, versteht es Ridley Scott durch sein Kamerateam die stimmungsvolle unendliche Weite einfangen zu lassen.

          Neben Harvey Keitel wissen Michael Madsen, Christopher McDonald und der noch blutjunge Brad Pitt in ihren Rollen zu gefallen.
          Trotz diverser guter Szenen und des allgemein bekannten Showdowns, fehlt der Geschichte für meinen Geschmack ein wenig der Pep, um "Thelma & Louise" zu einem großen Roadmovie zu erheben.

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            Anfangs hielt ich diesen vermeintlich trashigen Splatter-Spaß auf C-Movie-Niveau für eine witzige Grundidee, auf die sich durchaus aufbauen ließe. Doch schon schnell musste ich erkennen - wie so oft bei Filmen mit einem extrem schwach ausgestattetem Budget -, dass es an der rechten Umsetzung mangelte.
            Mit zunehmender Dauer wurde es schließlich immer anstrengender, sodass ich letztendlich heilfroh war, als endlich die Schneeschmelze einsetzte!

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              Alfred Hitchcocks letzte Regiearbeit stellt nicht gerade ein Glanzstück seines Schaffens dar.
              Obwohl ein doch eher dürftiger Spannungsgehalt vorhanden ist, so ist zumindest die Geschichte ganz passabel erzählt - sieht man einmal großzügig von der Szene mit den manipulierten Bremsen ab, die für meinen Geschmack unpassend komisch wirkte.
              Auch wenn der gesamte Film nun nicht unbedingt übermäßig ernst rüberkommt, so wirkte diese Slapstick-Einlage doch arg deplatziert.
              Und natürlich nicht zu vergessen, das lieblos arrangierte Ende, das geradezu den Anschein erweckte, als wolle man schnell fertig werden, so als wäre nicht mehr übermäßig viel Filmmaterial auf der Rolle.

              Einen würdigeren filmischen Abgang hätte man jedenfalls dem Altmeister schon gewünscht, als diese halbherzige Krimikomödie.
              Sei´s drum, dafür hat er ja diverse andere große Filme hinterlassen, sodass man sich seiner stets gerne erinnert!

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                cpt. chaos 22.08.2012, 00:32 Geändert 07.03.2023, 21:15

                Zwei höchst kriminell veranlagte Highschool-Bengels planen den "perfekten Mord". Bei ihrem Unterfangen kommt ihnen jedoch die wie besessen ermittelnde Indizienexpertin Cassie Mayweather (Sandra Bullock) in die Quere, die ein Geheimnis vergangener Tage mit sich herumträgt, welches sie immer wieder aufs Neue ausbremst.

                Während die beiden Jungs (Ryan Gosling und Michael Pitt) wirklich überzeugend spielen, macht Bullock als Hauptdarstellerin eine weniger glückliche Figur. Herausgekommen ist letztendlich ein grundsolider Thriller, der allerdings lange Zeit vor sich hinplätschert und somit unterm Strich in ähnlicher Form schon besser zu sehen war.

                EDIT:
                Korrekter Thriller, den ich aber etwas spannender in Erinnerung hatte.

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                  cpt. chaos 17.08.2012, 01:48 Geändert 14.03.2022, 08:44

                  „Ich glaub', wenn du was übers Leben von wem wissen willst, musst du dir nur die Hände ansehen!“

                  Keine neue Lebensweisheit, aber wenn es Kathy Bates so melancholisch von sich gibt, stimmt dies, wie vieles andere auch, ein wenig nachdenklich.

                  Nach „Die Verurteilten“ stellt „Dolores“ für mich die beste Stephen King-Verfilmung dar, die mit namhaften Darstellern wie Christopher Plummer, Jennifer Jason Leigh, David Strathairn (welch üble Rolle, die er grandios ausfüllt!), John C. Reilly und schließlich bis in die letzte Nebenrolle erstklassig besetzt ist - hervorzuheben ist natürlich Kathy Bates in der titelgebenden Rolle.

                  Die Geschichte ist erstklassig umgesetzt, gespickt mit messerscharfen Dialogen zwischen Mutter und Tochter, bei denen die Giftpfeile dutzendfach umherfliegen. Aber auch alle weiteren Personen, die in das Leben von Dolores Claiborne treten, bekommen ihren Zynismus breitseitig zu spüren. Die Rückblenden machen optisch einiges her und die brisanten Themen, auf die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte, um niemandem vorab die Spannung nehmen zu wollen, gehen regelrecht unter die Haut.

                  „Manchmal musst du als Frau ein Miststück sein, wenn du in dieser Welt nicht untergehen willst!“

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                    Wer denkt sich derartig beknackte Filmtitel aus (Trau´ ihm, er ist ein Cop)?
                    Ich mag mir gar nicht vorstellen müssen, dass sich damit Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen… Na denn, tolerant wie ich nun einmal bin, sei´s diesen Menschen gegönnt!
                    Aber wenn er, sie, es mal keinen Bock mehr auf ihren Job haben sollten, ich häng nicht an dem meinen und hätte da noch ein paar prima Ideen, um Filme mit ungeeigneten Titeln so richtig schön zu verhunzen! ;o)

                    Dann mal zu diesem Cop-Triller: Die Jungs machen ihren Job wirklich mehr als ordentlich – Richard Gere darf als Bösewicht ran, was sicherlich für ihn eine willkommene Abwechslung dargestellt haben dürfte, bei den ganzen aalglatten Typen, die er sonst immer spielt. Naja, und Andy Garcia spielt gewohnt gut. Die Thematik an sich, über die korrupten Bullen, hat man allerdings schon bedeutend besser gesehen.
                    Nicht wirklich schlecht, aber das Mittelmaß lässt mal wieder grüßen!

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                      cpt. chaos 14.08.2012, 01:43 Geändert 12.01.2023, 17:07

                      Ein für seine Entstehungszeit extrem blutiger Italo-Western mit Oberfiesling Klaus "Psycho" Kinski, der manch kernigen Spruch raushaut, und dem der "redselige" Silence als Gegenspieler gegenübersteht. Die ansonsten handelsüblich staubtrockene Prärie gegen eine Schneelandschaft einzutauschen, hat wirklich was. Für meinen Geschmack dennoch unterm Strich lediglich halbwegs ansehnlich geraten, da ich mir doch ein anderes Ende gewünscht hätte, wobei es das alleinig auch nicht rausgerissen hätte, um die allgemeine Verehrung teilen zu können.

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                        cpt. chaos 14.08.2012, 01:20 Geändert 03.08.2023, 17:41

                        Das eigentliche Highlight besteht wohl darin, die zahlreichen Jungschauspieler zu sehen, welche sich da in Francis Ford Copollas "The Outsider" vor der Kamera tummeln – Matt Dillon, Patrick Swayze, Tom Cruise, Rob Lowe, Emilio Estevez und der Vollständigkeit halber sei auch Ralph Macchio genannt, auch wenn ich den Typen absolut nicht aufs Fell gucken kann.

                        Zwei Jugendbanden stehen sich in einer Dauerfehde gegenüber: Auf der einen Seite die in ärmlichen Verhältnissen lebenden "Greaser" und auf der Gegenseite die wohlhabenden "Socs". Verlierer werden zu Helden, um letztendlich wieder alles zu verlieren…

                        Die Autorin war damals gerade 16 Jahre alt, als sie dieses Jugenddrama schrieb, welches ich seinerzeit regelrecht verschlungen habe. Als ich dann später den Film sah, war ich doch ein wenig enttäuscht; mittlerweile hat er sogar für mich noch weiter an Reiz verloren.

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                          cpt. chaos 14.08.2012, 00:51 Geändert 15.12.2022, 15:11

                          Dass ich das nochmal erleben darf: Der alte Schinken "Die Klasse von 1984" wird bild- und tontechnisch neu aufgemotzt, was bei den zuvor in Umlauf gebrachten Silberlingen qualitativ auch eigentlich keine Schwierigkeit dargestellt haben dürfte!

                          Was damals storymäßig sicherlich mächtig überzogen wirkte, ist traurigerweise inzwischen schon normaler Schulalltag. Nun gut, den weiteren Verlauf und vor allem das Ende natürlich mal außen vor gelassen! Schauspielerisch nicht gerade eine Offenbarung, erhält dieser Selbstjustiz-Streifen ab etwa der Mitte den nötigen Kick, und macht vor allem durch das blutige Finale nochmal einiges wett.

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                            cpt. chaos 14.08.2012, 00:26 Geändert 26.11.2019, 17:55

                            Ich muss gestehen, dass ich mit ein wenig Skepsis ausgestattet an dieses cineastische Unterfangen heranging, was sicherlich damit zusammenhängen mag, dass ich asiatischen Filmen nicht übermäßig wohlgesonnen gegenüber stehe.
                            Anfangs schien ich mich in meinem Argwohn auch wieder einmal bestätigt zu fühlen, da ich zunächst einige Schwierigkeiten mit der Erzählweise hatte und die Wiedererkennung der Darsteller sich für mich nicht unbedingt einfach gestaltete, zumal mich die Charakterzeichnungen von Beginn an nicht besonders überzeugen konnten.

                            Das änderte sich jedoch nach einer guten halben Stunde ganz massiv, als die Grausamkeit des Krieges schonungsloser als erwartet dargestellt wurde, und der Irrsinn seinen Lauf nahm. Fortan schälten sich auch die Hauptprotagonisten heraus, sodass der Bezug zunehmend gegeben war, was ich zuvor noch so dermaßen vermisst hatte.

                            In jedem Fall ein Film, der meine Empfehlung bekommt und der ganz sicherlich ab der zweiten Sichtung noch mehr Tiefe entfalten wird, da spätestens dann die zahlreichen Gesichter an Bedeutung gewinnen werden!

                            EDIT:
                            Die chinesische Armee, oder das, was von ihr übrig ist - desillusionierte Soldaten, alte Männer und Kinder -, stellt sich den vorrückenden Japanern in den Weg und leistet erbitterten Widerstand. Jedoch sind die Invasoren militärisch weit überlegen. Nach letzten vereinzelten Scharmützel, setzen die Gräueltaten ein: Massenerschießungen, Folter, Vergewaltigungen, bei lebendigem Leib verbrannt oder begraben - hier gibt es keine Genfer Konventionen.

                            Ein schonungsloser Filmbeitrag aus dem Reich der Mitte, der selbst nach der Zweitsichtung ein wenig tiefere Charakterzeichnungen vermissen lässt. Ansonsten gibt es hier jedoch handwerklich rein gar nichts auszusetzen.

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                              "Bandit" (Burt Reynolds) schmuggelt mit seinem Kumpel "Schneemann" und dessen dämlichen Köter Gottfried, vierhundert Kisten Bier von Texas nach Atlanta.
                              Unterwegs sammelt er zu allem Überfluss die Anhalterin Carrie (Sally Field) auf, die sich gerade auf der Flucht vor der eigenen drohenden Hochzeit befindet. Nur dumm, dass der Schwiegervater in spe kein geringerer als der trottelige Sheriff Buford T. Justice ist, der auf der nunmehr anstehenden irrwitzigen Verfolgungsjagd von seinem obertrotteligen Sohn begleitet wird.

                              Ein unterhaltsamer Road-Trip, bei dem die Highway-Cops jede Menge Fahrzeuge schrotten und auch sonst alles zu Bruch geht, was sich der Schmuggler-Gang in den Weg stellt.

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                                Wandelt für meinen Geschmack etwas zu wackelig auf dem schmalen Pfad zwischen witzig und albern – mehr unwitziger Slapstick, als saukomische Komödie.
                                Die Fortsetzung fällt daher auch im direkten Vergleich zum Vorgänger geringfügig ab.

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                                  cpt. chaos 12.08.2012, 14:23 Geändert 22.08.2021, 21:31

                                  Tom Hanks begibt sich in "Road to Perdition" als eiskalter Auftragskiller und unterkühlt erziehender Familienvater, der sich mit seinem Sohn (toll gespielt von Liam Aiken) auf einen blutigen Rachefeldzug befindet, wieder einmal auf recht ungewohntem Terrain, macht aber seine Sache wie üblich routiniert gut.
                                  Aber auch Sam Mendes stellt mit seiner Regiearbeit erneut unter Beweis, dass er es versteht in vermeintlich fremden Genres erfolgreich zu bestehen.

                                  Die Geschichte ist gekonnt erzählt und wenn es darauf ankommt, trifft die Action knallhart und punktgenau. Dieses atmosphärische Mafiosi-Werk hat aber auch seine gefühlvollen Momente und hebt sich daher im Gesamtbild betrachtet von der Masse spürbar ab.

                                  Neben Daniel Craig und Jude Law, ist insbesondere Paul Newman zu erwähnen, der in seiner letzten Rolle zu sehen ist, mit der er sich einen würdigen Abgang von der großen Filmbühne verschaffte!

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                                    Alfred Hitchcock gönnte sich mit "Immer Ärger mit Harry" einen tiefschwarzhumorigen Ausflug in die Komödienwelt, mit dessen extrem eigenwilligen Art von Humor ich überhaupt nicht zurecht kam.
                                    Die satten Farben und stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen verfehlen hingegen ihre Wirkung nicht, ändern aber selbstverständlich maßgeblich nichts daran, dass ich mich nicht sonderlich gut unterhalten fühlte.

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                                      cpt. chaos 12.08.2012, 14:02 Geändert 07.09.2021, 12:32

                                      Die Graboiden-Jagd geht in die nächste Runde!
                                      Hierbei wird zunächst einmal der Ort des Geschehens von der Wüstenlandschaft Nevadas, in die mexikanische Hochebene verlegt. Zudem wird personell ein wenig abgespeckt – Kevin Bacon ist in der Fortsetzung nicht mehr mit von der Partie. Ach ja, und die Würmer sind fortan nicht mehr nur einfache Würmer, sondern die Viecher können nun auch laufen. Okay!?

                                      Burt mitsamt seiner geliebten umfangreichen Schusswaffensammlung und der fetzige Soundtrack, retten den trashigen Aufguss vor dem Totalabsturz. Wenngleich sich die Fortführung der witzigen Grundidee allseits akzeptabler Beliebtheit erfreut, war ich doch reichlich enttäuscht.

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                                        cpt. chaos 12.08.2012, 00:25 Geändert 04.02.2023, 23:23

                                        Anfangs noch überzeugend durch imposante Landschaftsaufnahmen und einem tollen Score, entwickelt sich das Biopic immer mehr zu einem langatmig angelegten Epos, das mit Spannungsmomenten und dem nötigen Unterhaltungswert geizt. Selbst das wahrlich vorzeigbare Aufgebot (Kevin Costner, Gene Hackman, Tom Sizemore, Bill Pullman, Dennis Quaid, Michael Madsen) vermag die spürbaren Längen, die die üppige Laufzeit von 191 Minuten mit sich bringt, nur bedingt zu lindern, da vieles einfach zu staubtrocken und wenig mitreißend vorgetragen ist, sodass der Blick schon des Öfteren mal ungeduldig zur Uhr geht. Nach etwas über einer Stunde werden die Zügel dann aber erstmals angezogen, und die letzte Stunde macht in puncto Spannung doch noch einiges wieder wett.

                                        Fazit:
                                        Insgesamt ganz ordentlich, aber angesichts des fast schon traumhaften Cast nicht gut genug!

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                                          cpt. chaos 10.08.2012, 12:54 Geändert 04.09.2022, 22:34

                                          "Du hast dein Fell abgekratzt! Warum hast du das getan?"
                                          "In der Welt, die ich verlassen habe, trugen nur junge Leute wie ihr Bärte!"
                                          "Bärte? Bei uns heißt das alles Fell!"
                                          "Ich weiß nicht, siehst jetzt nicht mehr so intelligent aus!"

                                          Das war zugleich für mich die beste Szene im ganzen Film! Und in diesem Zusammenhang ziehe ich vor den Maskenbildnern auch ehrfürchtig meinen Hut! Des Weiteren möchte ich diesem SciFi-Klassiker keineswegs sein ambitioniertes Bemühen absprechen, aber vieles wirkt auf mich schon etwas unfreiwillig komisch, zumindest inzwischen. Von der Grundidee her natürlich höchstgradig interessant, aber unterm Strich mittlerweile ziemlich unspektakulär und reichlich unspannend!

                                          Freut mich aber dennoch, dass "Planet der Affen" nach all den Jahrzehnten noch immer eine dermaßen hohe Anerkennung genießt.

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                                            Wer oder was ist Rosebud?
                                            Diese alles dominierende Frage zieht sich durch den Film wie ein roter Faden und wird dann natürlich am Ende relativ gekonnt aufgeklärt.
                                            Ein wahrer Meilenstein der Filmgeschichte, der seiner damaligen Zeit in puncto Erzählform und Kameraeinsatz um Längen voraus war und auch heutzutage noch zu begeistern versteht!
                                            Multitalent Orson Welles, der sich bei seinem Erstlingswerk sowohl für Drehbuch, Produktion als auch für die Regie verantwortlich zeigte, spielte auch noch so ganz nebenbei die Hauptrolle und setzte sich damit zugleich ein Denkmal für die Ewigkeit!

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                                              Wie so oft, blieb auch dieses "filmische Kunstwerk" hinter dem Ersteindruck zurück. Zwar gibt es da einige nette Special Effects und grundsolide Schnitttechnik zu bestaunen, was aber insgesamt betrachtet nichts Bahnbrechendes darstellt.
                                              Die Geschichte an sich ist dann doch zu belanglos, um es alleinig rauszureißen. Und so bleibt es dabei, dass die wirklich interessanten Filme im Wiederholungsfall gar ihren Stellenwert zu steigern wissen, wozu dieser jedoch keinesfalls dazugehört!

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                                                  So, dann will ich mal völlig ungehemmt zum nächsten Verriss schreiten…

                                                  "Zoolander" ist Klamauk der blödsinnigsten Sorte. Für die wenigen Lacher, die hier serviert werden, ist fast einzig und allein Jerry Stiller verantwortlich. Ansonsten einfach nur anstrengend!
                                                  Während ich mich in der Vergangenheit mittels Knopfdruck frühzeitig aus dem Geschehen verabschiedete, war ich diesmal mangels ausreichender Alternativen, die nun einmal der Krankenhausalltag nur in begrenztem Umfang zu bieten hat, wild entschlossen, bis zum bitteren Ende durchzuhalten! Leider kann ich nicht behaupten, dass es mir dieses Kalauer-Machwerk in irgendeiner Form gedankt hätte!

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                                                    cpt. chaos 09.08.2012, 14:24 Geändert 29.10.2022, 20:48

                                                    Nichts Neues aus der Elm Street, aber wer hätte das auch schon ernsthaft erwartet, denn schließlich handelt es sich hierbei um ein Remake!

                                                    Ein wenig mehr Eigenständigkeit und vor allem mehr Mut mit dem Thema etwas ansprechender umzugehen, hätte dem Streifen sicherlich nicht geschadet. Na gut, einige Details sind ja geändert bzw. eingefügt worden, aber das ging mir halt irgendwie nicht weit genug, denn dafür ist das alles an sich inzwischen zu ausgelutscht, sodass es dringend ein bisschen mehr frisches Blut benötigt hätte!

                                                    Da ich schon kein großer Bewunderer der kultigen Slasher-Reihe bin, war es natürlich absehbar, dass ich ohnehin verhältnismäßig schwer in Verzückung zu versetzen wäre. Angesicht dessen, was hier letztendlich eine Spur zu spannungsreduziert und leider auch zu uninspiriert dargeboten wird, lässt man sich natürlich nicht so recht hinter dem Ofen hervorlocken.

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