cpt. chaos - Kommentare
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Alle Kommentare von cpt. chaos
Kindgerechtes Animationsabenteuer – wirklich klasse gemacht, erreicht mich allerdings um Jahrzehnte zu spät, da das "Wikinger vs. Drachen-Spektakel" zu stark auf die Kids fokussiert ist. Ist aber ja kein Verbrechen, ist völlig okay! Schließlich soll es für die Lüdden auch noch etwas anderes geben, als Onkel Tommys Welt voller goldener Gummibärchen. ;o)
Es soll keiner sagen können, ich hätte es nicht erneut versucht; also der gute Vorsatz war zumindest da!
Dennoch bleibt es dabei, dass ich mit David Lynch nicht sonderlich viel anfangen kann – "The straight story" stellt da die bislang einzige Ausnahme dar, aber das ist schließlich auch kein typischer Lynch-Streifen!
Was "Wild at heart" anbelangt, ist die Geschichte gar nicht mal so schlecht, im Gegensatz zu anderen verschrobenen Streifen vom Meister des Surrealen, aber die Gesprächsinhalte sind mir eindeutig zu stumpf, die bestes Kopfschmerzpotenzial beinhalten. Einziger Lichtblick war somit Willem Daffoe, in einer richtig herrlich kranken Rolle, die ausgezeichnet zu ihm passt.
Tja, der klägliche Rest, war dann die befürchtete Ernüchterung...
Was zunächst noch verhältnismäßig ansprechend beginnt, entwickelt sich dann doch ziemlich zügig zu einem mittelschweren Desaster. Die Geschichte, die grundsätzlich über reichlich Potenzial verfügt, wird uninspiriert zusammengeschustert, und die beiden Hauptakteure Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis, liefern in diesem Zeitreisen-Thriller eine ziemlich blutleere Vorstellung ab.
Für Bruce, den einstigen Action-Superhelden, wäre es daher womöglich an der Zeit, sich nach altengerechteren Rollen umzusehen!
Nachtrag: Also das Gelbe vom Ei ist der Film nach wie vor nicht, aber zumindest hat sich meine ursprünglich derbe Enttäuschung nach dem zweiten Anlauf ein wenig relativiert.
"Rock n Roll!!!"
Ich bin ein absoluter Musikliebhaber; so gesehen müsste "Radio Rock Revolution" genau mein Ding sein - eigentlich…
Der Soundtrack ist auch echt prima, sodass man locker mal eben drei Alben vollstopfen könnte! Ein Feuerwerk der Heiterkeit brennt dieser Streifen allerdings trotzdem nicht ab, dabei hatte ich mich auf sowas in der Richtung eingestellt. Okay, ein paar dezente Lachsalven sind ja zumindest dabei, aber wirklich recht verhalten und auch eher reichlich spärlich gesät.
Philip Seymour Hoffman hat natürlich seine Momente, aber kommt leider nicht so richtig zur Entfaltung. Anders sieht es da schon bei Bill Nighy aus, der einfach wieder einmal richtig geil abgefuckt unterwegs ist – der Typ ist echt der Hammer!!!
Tja, dennoch hielt sich der Unterhaltungswert in Grenzen, zumal das Ganze mit zwei Stunden unnötig lang erschien.
Knallharte Action-Szenen kombiniert mit einem rotzigen Soundtrack, werden durch eine unterirdische Story zugrunde gerichtet. Prollige Sprüche sind mitunter ganz witzig; am laufenden Band wird´s dann doch irgendwie schnell anstrengend und entwickelt sich eher zu einer geradezu peinlichen Angelegenheit, die regelrecht zum Fremdschämen einlädt, vor allem wenn es wie im vorliegenden Fall ne Spur zu fett aufgetragen wird.
Nun denn, man nimmt was man kriegen kann - in diesem Fall nicht übermäßig viel! Ansonsten wäre daher für die Habenseite noch der "Buchhalter" als Highlight zu nennen und diverse blutige Angelegenheiten, die den Stumpfsinn ein wenig kaschieren helfen.
Ich nähere mich diesem Gerichtsfilm immer mehr an, finde zunehmend gefallen dran und habe daher bewertungsmäßig erneut ein kleinwenig aufgebessert.
Das überragende Aufeinandertreffen zwischen Spencer Tracy und Fredric March bleibt nachhaltig in Erinnerung, wobei insbesondere Tracy ganz stark auftrumpft!
Gene Kelly empfinde ich in seiner Rolle weiterhin ein wenig unpassend, obwohl im nunmehr dritten Durchlauf schon weniger störend. Dennoch wirkt er zwischenzeitig ein bisschen überfordert.
Der filmische Ausgang ist mir nach wie vor ein kleiner Dorn im Auge, aber auch der schmerzt nicht mehr ganz so heftig. Der Abgang von March wirkt auf mich etwas überhastet, aber da sich ansonsten die zweite Filmhälfte geradezu genial entwickelt, kann ich auch darüber mittlerweile wohlwollend hinwegsehen. :D
Die erste halbe Stunde empfand ich als fast komplett verschenkt, der Mittelteil schien dann mit einigen richtig starken Szenen doch noch einiges glatt bügeln zu können, aber das Ganze wollte sich nicht entscheidend entwickeln – ja toll, am Ende stand noch ein spezielles Ereignis an, auf das ich aus Rücksichtnahme nicht weiter eingehen möchte. Also mir war´s zu wenig!
Christian Bale macht seine Sache verdammt gut – der Oscar war für sein Schauspiel verdient, auch wenn ich es höchst bedenklich finde, dass sich Schauspieler immer häufiger für irgendwelche Rollen Pfunde drauf schaffen oder krankhafterweise abmagern – andere Charaktere fand ich wiederum eher mäßig herausgearbeitet und einige Handlungsweisen waren für mich geradezu schwer nachvollziehbar.
Die Kampfchoreographien würde ich als okay bezeichnen, aber sicherlich nicht als besonders atemberaubend, und die Story als solches konnte mich auch nicht sonderlich mitreißen. Weshalb daher die Geschichte als "wahre Begebenheit" umworben wird, erschließt sich mir nur bedingt; es gibt jedenfalls für mein Empfinden erzählenswerte Ereignisse, die sich auf diesem Planeten zugetragen haben.
Womöglich fehlt mir aber auch ganz einfach nur der nötige Bezug zum Boxen, um "The Fighter" als etwas Besonderes zu erkennen.
Die Geschichte wird verhältnismäßig behutsam aufgebaut und spielt dabei lange Zeit mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, um dann langsam aber sicher die Hüllen fallen zu lassen. Der temporeiche Showdown geizt dann auch nicht mit roter Körperflüssigkeit, grünen Schleim und umherfliegenden Gliedmaßen. Sigourney Weavers Kurzauftritt und ein für meinen Geschmack nicht so ganz geglücktes Ende, vermeiden hingegen eine bessere Bewertung, für einen ansonsten relativ gut unterhaltenden Horrorstreifen!
Schlomo, der vermeintliche Dorfdepp, hat die zündende Idee: Ein Zug soll es sein, der die gesamten Einwohner des kleinen jüdischen Dorfes vor der bevorstehenden Deportation der Nazis retten soll. Man besorgt sich daher kurzerhand einen kompletten Güterzug, steckt einige Dorfbewohner in Wehrmachtsuniformen, den Rest in den Zug und ab geht´s Richtung Palästina…
Der Film ist wirklich ganz nett, vor allem die Geschichte ist absolut klasse, aber mir fehlt hier der nötige Zynismus, um mir dieses heikle Thematik in einer lächerlichen Form "schmackhafter" zu machen; so konnte ich jedoch nur bedingt etwas damit anfangen.
Allerdings muss ich an dieser Stelle einräumen, dass mir der vergleichbare "Das Leben ist schön" auch nicht auf Anhieb gefallen hat, mich dennoch mehr überzeugen konnte.
"Es geht nicht nur um Wahnsinn!"
Nach dem anfänglich starken Auftakt, tat ich mich urplötzlich zunehmend schwerer. Als dann allerdings die filmische Durststrecke überwunden war, nahm "Michael Clayton" schließlich wieder Fahrt auf und mauserte sich letztendlich zu einem sehenswerten Wirtschaftsthriller, dem ab und an ein bisschen zusätzlicher Pepp nicht geschadet hätte.
Francis Ford Coppola stellte mit diesem Mafiosi-Epos erneut sein enormes Talent eindrucksvoll unter Beweis. Die Corleone-Familie ist durch Stars wie Marlon Brando, Al Pacino, Robert Duvall, James Caan, Diane Keaton, Sterling Hayden und John Cazale geradezu einzigartig besetzt, die allesamt ihr schauspielerisches Können beeindruckend zur Schau stellen. Hinzu gesellen sich zahlreiche alte Bekannte, die man in dem einen oder anderen Film schon mehrfach gesehen hat – zumeist ebenfalls in Mafia-Streifen.
Die Wandlung Al Pacinos vom unbescholtenem Nesthäkchen bis hin zum Oberhaupt des kriminellen Familien-Clans, ist schlichtweg genial herausgearbeitet und ebenso brillant dargestellt. Neben der dichten Atmosphäre und dem in sich stimmigen Plot, der einzigartig vorgetragen wird, sticht zudem der phantastische Score hervor.
Die Fortsetzung plätschert weniger interessant erzählt vor sich hin und fällt damit im direkten Vergleich zum Vorgänger deutlich ab. Dass Klaus Kinski, der in diesem Fall wieder einmal eine eher unbedeutende Nebenrolle bekleidet, nicht unbedingt zur allgemeinen Qualitätssteigerung beiträgt, mag natürlich an meiner intoleranten Sichtweise liegen, da ich diesem kranken Typen absolut nicht aufs Fell gucken kann! Unabhängig davon ist es natürlich schon ein alarmierendes Zeichen, wenn man, während ein Film läuft, zur Tageszeitung greift oder sich anderweitig ablenken lässt. Edgar Wallace ist eben nicht jedermanns Sache, und ich nehme mich da nicht aus!
Hier und da sind Edgar Wallace-Filme unfreiwillig komisch, weshalb diese deutschen Krimis auch nicht übermäßig hoch bei mir im Kurs stehen. "Der Hexer" gehört zwar nicht unbedingt zu den vorzeigbarsten aller deutschen Filmgüter, aber hebt sich von den übrigen Krimis dieser Filmreihe qualitativ ein wenig ab. Bedingt durch eine grundsolide Geschichte und dem Mitwirken von Joachim Fuchsberger, Heinz Drache, Siegfried Lowitz und natürlich Eddi Arendt, weiß "Der Hexer" zu unterhalten.
Eine ganz eigenartige Westernparodie erwartet den geneigten Sofalümmler mit "Little Big Man". Witzig ist bei einer Parodie ja nun mal nichts Ungewöhnliches, aber dass daraus im nächsten Moment blutiger Ernst wird, ist, insbesondere wenn man sich das Produktionsjahr 1970 vergegenwärtig, zumindest als mutig zu bezeichnen. Daher dürfte dieser Mix sicherlich nicht jedermanns Sache sein.
Der Anfang ist unheimlich stark: Da präsentiert uns die maskenbildnerische Abteilung einen 121-jährigen Dustin Hoffman – der Hammer! Er geleitet fortan durch die Geschichte, um auf amüsante Art und Weise von den Höhen und Tiefen des Wilden Westens zu erzählen – von den besagten Tiefen gab es da ja bekanntlich eine ganze Menge! Vor allem die regelrechte Ausrottung der Ureinwohner stellt das Kernthema dar, welches reichlich blutig veranschaulicht wird, sodass man sich zwischenzeitlich erst einmal wieder neu sortieren muss, um das gerade Gesehene einzuordnen.
Von dem nichtssagenden Trailer sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen, denn dieser Film stellt auf seine spezielle Art etwas Besonderes dar und ist daher mehr als nur sehenswert – ganz klare Empfehlung!
Nette Heinz Rühmann-Komödie, zeitweise etwas albern – für einen Sonntagnachmittag gut geeignet.
Richtig gelungen sind die aufbereiteten nostalgischen Filmdokumente, die herrlich sarkastisch kommentiert werden.
Reichlich dialoglastige Guy Ritchie-Gaunerkomödie, die über eine sehr engmaschige Geschichte verfügt. Die Erzählform ist echt klasse, jedoch fehlt ein wenig die Action – wohl der einzige Vorwurf, den sich "RocknRolla" gefallen lassen muss. Etwas mehr Pepp hätte diesem Film ganz ohne Frage weiter aufgewertet! Eine Vielzahl guter Darsteller, die allesamt in urige Rollen schlüpfen, rundet das Ganze jedoch mehr als gekonnt ab!
Auch wenn er seinen "großen Brüdern" ("Bube, Dame, König, Gras" und "Snatch") nicht ganz das Wasser reichen kann, finde ich, nachdem ich den Streifen nunmehr zum vierten Mal gesehen habe, immer mehr gefallen dran.
Unbeholfene Yuppies entführen einen ehemaligen Mafiosi um zwei Millionen Dollar zu erpressen, die wiederum als Lösegeldzahlung herhalten sollen, da die Schwester einer der reichen Schnösel ebenfalls entführt wurde.
Christopher Walken schlägt als Entführungsopfer gnadenlos zurück, indem er die verweichlichen Unterwasserpyromanen (u.a. Johnny Galecki, wohl besser bekannt als Rusty Griswold) nach und nach gegeneinander ausspielt…
"Suicide Kings" entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer und erinnert mit seinen teils schwarzhumorigen Einlagen an britische Produktionen - auf jeden Fall sehenswert!
Einzig die Grundidee zu "Repo Men" und die damit verbundenen blutigen Gewaltexzesse (inkl. der fliegenden Schreibmaschine) sind erwähnungswürdig. Ansonsten bleibt unterdurchschnittlicher Einheitsbrei, der auch durch die mitwirkenden Jude Law, Forest Whitaker und Liev Schreiber nicht übermäßig aufgewertet wird.
Beeindruckender Filmstoff über den Überlebenskampf jüdischer Partisanen in den Wäldern Weißrusslands während des Zweiten Weltkriegs; insbesondere umso bewegender, da die erzählte Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert.
"Jeder Tag in Freiheit, ist ein Leben in Würde! Und sollten wir sterben, bei dem Versuch zu Leben, dann sterben wir wenigstens wie Menschen!"
Auch wenn die Umsetzung zum Ende hin etwas pathetisch anmuten mag, so weiß "Unbeugsam" auf seine Art zu unterhalten, wenn auch nicht gänzlich zu überzeugen.
Mit u.a. Daniel Craig, Jamie Bell und vor allem Liev Schreiber, ist dieses Kriegsdrama ziemlich gut besetzt. Trotz einiger Schwächen, eine Geschichte, die man gesehen haben sollte!
"Ich rede nicht viel, ich schneide nur die Haare!"
Die Coen-Brüder erzählen die Geschichte völlig unaufgeregt, das Ganze in einer stimmigen s/w-Optik verpackt und dazu noch mit der passenden Darstellertruppe versehen (Billy Bob Thornton, Frances McDormand, James Gandolfini, Jon Polito, Richard Jenkins, Tony Shalhoub und die wunderhübsche Scarlett Johansson), die einen regelrecht mit der Zunge schnalzen lässt – also das Zungenschnalzen war jetzt eigentlich für den gesamten Haufen gedacht, aber einen Bonus-Schnalzer gibt es noch mal für die Kleine! ;o)
Wie bereits beschrieben, schreitet das Treiben mitunter regelrecht emotionslos wirkend voran, um dann plötzlich mit der einen oder anderen überraschenden Wendung aufzuwarten.
"Es ist ein Raumschiff gewesen! Ich habe die Wesen gesehen! Sie haben Big Dave in das Raumschiff geführt. Er hat nie darüber geredet, was sie mit ihm gemacht haben.“
Die Protagonisten agieren dabei allesamt abgeklärt, oftmals geradezu unterkühlt.
Auf jeden Fall dürften alle einen Heidenspaß während des Drehs gehabt haben!
"Ich übernehm´ das Reden, und sie halten immer schön den Mund! Ich bin Anwalt; sie sind Friseur. Sie wissen gar nichts!"
Menschenhandel und Prostitution unter dem Deckmantel der UNO!
Die ambitionierten Bemühungen kann man "Whistleblower" sicherlich nicht absprechen; das hierbei verfilmte Thema ist höchst brisant und äußerst schockierend. Umso bedauerlicher ist es daher, dass sich für die Regiearbeit kein Gestandener seines Fachs finden konnte, denn hier liegt ganz eindeutig die Wurzel des Übels, womit wieder einmal vorhandenes Potenzial geradezu grob fahrlässig vergeudet wurde!
Die geschändeten und gepeinigten Frauen sind ohne Frage beängstigend gut dargestellt und auch Rachel Weisz erledigt ihre Arbeit vor der Kamera mit der nötigen Routine, aber seien wir dennoch mal ehrlich: Die filmische Umsetzung bleibt durchgehend schwach und die Charakterzeichnungen sind ziemlich dünn – viel zu wenig jedenfalls für ein Drama, das nachhaltig das Gezeigte im Bewusstsein des Filmkonsumenten verankern will!
Ein wahrer Old-School-Gangster-Klassiker, der erst dank James Cagney zu dem wurde, was er ist!
Allerdings seien selbstverständlich auch alle weiteren Mitwirkenden lobend erwähnt, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass eine in sich äußerst stimmige Story - wovon sich übrigens eine Vielzahl heutiger Action-Streifen eine gehörige Scheibe abschneiden könnte – prächtig umgesetzt wurde!
Toller Film Noir-Beitrag, der von der ersten bis zur letzten Minute interessant und spannend inszeniert, sowie mit einer stimmigen Filmmusik und einer erstklassigen Kameraarbeit komplettiert wurde!
Genau solch eine Liste habe ich gesucht - schönen Dank dafür!
Welch grandiose Monsterscheiße!!! Das Ding wurde ja mal so richtig versemmelt!
Eine völlig unausgegorene und total schwachsinnige Geschichte, der es für einen vermeintlichen Horror-Thriller (oder was auch immer das hier sein sollte bzw. ursprünglich werden wollte) an fast jeglicher Spannung mangelt.
Liam Neeson bleibt extrem blass und die kleine Christina Ricci sogar leichenblass; lediglich ihre nackte Haut darf sie von Kopf bis Fuß präsentieren – zugegebenermaßen nicht ganz unansehnlich, aber das bringt die megaflache Story nun auch nicht gerade voran!
Also ich würde mal hier das Prädikat "besonders überflüssig" vergeben. Der Stumpfsinn rutscht haarscharf am "Hassfilm-Status" vorbei!
Spielbergs Appell für Freiheit, Gerechtigkeit und gegen die Sklaverei, ist geradezu erschütternd, zumal die dargestellten Ereignisse auf einer wahren Begebenheit beruhen.
Regelrecht phänomenal, wie Anthony Hopkins den tatterig-klapprigen Ex-Präsidenten spielt und auch Djimon Hounsou, der gleich mit einer seiner ersten Rollen einen nachhaltigen Eindruck hinterließ.
"Gebet uns frei!"
Neben Morgan Freeman glänzt außerdem noch Matthew McConaughey, der, wie bereits in dem ein Jahr zuvor gedrehten Justiz-Thriller "Die Jury", erneut überzeugend einen jungen, unerfahren wirkenden Anwalt mimt.
Trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas, gibt es zwischendurch einige Dialoge und Situationen, die einen schmunzeln oder gar herzhaft lachen lassen, um dann wiederum im nächsten Moment dermaßen schockiert zu sein, sodass es einem regelrecht die Sprache verschlägt.
"Das, was wir sind, ist das, was wir waren!"