CyberExistenz - Kommentare
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Alle Kommentare von CyberExistenz
Weniger ein bloßer Samurai- Film als vielmehr ein umfassendes Portrait der, sich im Umbruch befindenden, japanischen Gesellschaft, zeigt dieser großartige Film die Spannungen zwischen den Zwängen der Tradition und den Möglichkeiten der Moderne anhand des Samurai Katagiri auf. Der Film erzählt seine Geschichte in ruhigen Bildern und trotz der Tragik der Ereignisse stets mit einer gewissen Leichtfüßigkeit und in teils heiterem Ton. Niemals hat man das Gefühl, daß der Film den mahnenden Zeigefinger schwingt. Umgekehrt wird die Zeit damals aber auch nicht romantisiert, geschweige denn glorifiziert. Im Gegenteil: Gerade am Schicksal der weiblichen Hauptfigur Kie, wird deutlich wie sehr, gerade Frauen, den damaligen gesellschaftlichen Verhältnissen ausgeliefert waren. Auch Katagiri erscheint als Spielball der Mächtigen und als Charakter der mit sich selbst und seiner Rolle als Samurai im Unreinen ist. Einerseits verachtet er das alte Ständesystem und die Bigotterie und den Hochmut der Eliten, andererseits hält er hohe Stücke auf die ehrenvollen Ideale der Samurai und einzig sein Stand ermöglicht es ihm, zu Anfang des Filmes, ohne große Schwierigkeiten bei der Händlerfamilie einzudringen und sein geliebtes Dienstmädchen Kie aus den Klauen ihrer garstigen Schwiegermutter zu befreien.
Bei aller Kritik am alten Ständesystem behält es sich Regisseur Yoji Yamada nicht vor aufzuzeigen, daß die Moderne in vielerlei Hinsicht auch nicht viel besser ist. Das geschieht durch die wiederkehrende, effiziente Einspielung von Truppenübungs- Szenen, in denen zu sehen ist wie aus traditionellen japanischen Heeren, eine Armee nach westlichem Vorblid geschaffen werden soll. Vorläufer der sich am Horizont abzeichnenden Meiji- Restauration, der Wehrpflicht und der Entmachtung der Samurai.
Das traditionelle System des Tötens, das noch den Kampf Mann gegen Mann vorsah, in gegenseitigem Respekt und Anerkennung, soll also durch ein mechanisiertes System der anonymen Massentötungen über große Distanz ersetzt werden. Moderne Kriegsführung eben.
So hält sich der Film im Hinblick auf Urteile über dies oder jenes vornehm zurück und endet konsequent mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft der Protagonisten.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich kann diesem 'Doku- Drama'- Format nicht das Geringste abgewinnen. Das Zusammenschustern von Spielfilm- und Dokumaterial wirkt sich weder für die eine, noch für die andere Filmgattung gewinnbringend aus, im Gegenteil: Wo im Spielfilm- Teil die Umsetzung einer anständigen Dramaturgie unmöglich wird, tendiert der Informations- Gehalt des Doku- Parts gegen Null. Streng monoton fallend. Überhaupt klingt 'Doku- Drama' für mich nach typisch deutschem Geschwurbel ohne Sinn und Verstand. Offenbar ist der Spielfilm in Deutschland, auch im Jahr 2013 immer noch nicht als eigenständige Kunstform anerkannt, weswegen sich Fernsehmacher dazu beflissen fühlen, eigentlich gute Filme immer wieder mit dokumentarischen Einschüben zu verstümmeln, oder umgekehrt, möglicherweise interessante Dokumentationen als Lückenfüller für schlecht geschriebene Historien- Schinken zu mißbrauchen. Damit auch der Dümmste ja nichts falsch verstehen kann. "Gerade so wichtige Themen wie die deutsche Historie darf man natürlich nicht dem Spielfilm allein überlassen... Das ist doch bloß Unterhaltung..."... *kotz*
Als wenn die ständigen Double- Features aus Spielfilm und anschließender, thematisch passender Dokumentation nicht schon ausreichen würden...
Trotz der oben genannten Kritikpunkte, haben mir die Spielfilmteile sehr gut gefallen und man hätte sich gewünscht mehr davon zu sehen. Vorallem wären mehr Szenen an Filmsets oder auf Bühnen sehr interessant gewesen. Eben solche wie die Götz von Berlichingen- oder die Faust- Szene. Leider verläßt sich der Film auch hier zu sehr auf den Doku- Kram und macht es sich mit dem Einspielen von Original- Aufnahmen viel zu leicht. Wie interessant wäre es gewesen zu sehen, wie ein großer, deutscher Schauspieler einen noch größeren, deutschen Schauspieler spielt, der gleichzeitig sein Vater war und der wiederrum eine große Figur der Weltliteratur spielt? Aber nope, alle Möglichkeiten verschenkt.
Als Fan von Heinrich George muß ich sagen daß Klein- Götzen´s Darstellung des großen Vaters mich rundweg überzeugt und stellenweise auch sehr berührt hat. Ist schon ein verqueres Schicksal, das diesem Jahrhundert- Schauspieler in den Wirren seiner Zeit zuteil wurde. Ich hoffe inständig, daß dies nicht der letzte Film über das Wirken von Heinrich George ist.
Ich hasse 'Tatort', aber Schimanski rockt und das Finale an dem verschneiten Flußufer ist äußerst Stimmungsvoll. Der Ruhrpott in seiner ganzen Schönheit.
Weder kalt noch heiß rinnt hier der Schweiß. Höchstens lau. Wenn überhaupt.
Es gibt Filme die zurecht in Vergessenheit geraten sind. Dieser hier gehört eindeutig dazu.
Von der mauen Geschichte, über eine der gurkigsten Schurkentruppen aller Zeiten, schlecht gespielten Hippie- Bräuten und wirklich hanebüchenem Verhalten der Protagonisten bis hin zur völlig unspannenden Dramaturgie stimmt hier nur sehr wenig.
Selbst für Bronson- Fans ein Fest der Langeweile.
Ein schrottiges Machwerk.
Dämliche Dialoge, blöde Handlung, uninteressante, dumme Figuren, miese Ausstattung, langweilige Action, schlechte Effekte, scheiß Script und eine Kamera und ein Schnitt zum davon laufen.
Braucht kein Mensch.
Launiger Tierhorror- Film der sich und das Genre nicht allzu ernst nimmt und gerade deswegen so viel Spaß macht.
Grottiges Remake eines Klassikers mit Neo als Vertreter einer dummen und arroganten Rasse von Baumknutscher- Aliens, der in letzter Sekunde von einem kleinen Kind überzeugt wird, daß die Menschheit nicht völlig und komplett verdammenswert ist...
Dümmer gehts nur schwerlich.
Geile Punisher- Verfilmung die der Vorlage gerecht wird.
Nen halben Punkt extra gibt es für NEWMAN!!
Habe den zwar schon ewig nicht mehr gesehen aber ich liebe das Original und ich habe mich letztens noch zu nem Kumpel verwundert darüber geäußert, daß, bei der seit Jahren anhaltenden Remake- Flut, noch niemand an ein Remake dieses Filmes gedacht hat... Jetzt ist es wohl soweit.
Ich stehe Remakes nicht grundlegend ablehnend gegenüber, aber es gibt Filme, die einer Aktualisierung einfach nicht bedürfen, wie z. B. 'Total Recall', 'Der Exorzist', A Wild Bunch' oder 'Hellraiser'. Das Remake zu JL reiht sich nahtlos ein, in diese Liste der überflüssigen Neuverfilmungen.
Aber wenn es einen Regisseur gibt, der dem Remake Würde und eine Existenzberechtigung eingeben und auch mit dem Stoff umzugehen wüßte, dann wäre das Guillermo del Torro.
Oh ja. Akira ist ganz groß. Bis heute der einzige Film, den ich unmittelbar zweimal hintereinander (!) angeschaut habe.
Guter Artikel, nebenbei. :-)
Zombieland UND Shaun of the Dead in den Top 3 und Resident Evil immer noch in den Top 25...
... also liebe Leute... *kopfschüttel*
Intelligente und sehr unterhaltsame Satire mit überraschend derbem Humor und einer überragenden Kathleen Turner.
Netter B-Movie Klassiker mit coolem Ende, der sich erfolglos um Spannungsaufbau bemüht und sich zu sehr in Nebensächlichkeiten verliert.
Ein schwuleres Foto habt ihr von dem armen JCVD wohl nicht gefunden, oder?^^
Sehr geiler, zukunftsweisender Cyberpunk- Film mit einer herrlich retro- futuristischen Ausstattung und großem philosophischen Gehalt. Die Art von Fassbinders Inszenierung and das Agieren der hervorragenden Darsteller erzeugt eine sehr eindrückliche, kalte und surrealistische Atmosphäre. Die Kamera leistet ganze Arbeit diese Eindrücke noch zu verstärken. Genau wie der, teilweise disonante, trotzdem superbe abgestimmte Soundtrack.
Der Film wirft Fragen auf die erst einige Zeit später zum Repertoire des SciFi- Genres werden sollten: Ist das was wir sehen und wahrnehmen auch wirklich die Realität? Was macht Menschsein aus? Kann eine Machine oder ein Programm auch menschlich werden? Ist es sogar möglich, daß die Maschine der bessere Mensch sein kann?
Ich denke, also bin ich. Oder?
Alleine schon das Spiegel- Thema, das sich auch auf narrativer, aber vor allem auf der visuellen Ebene von Anfang bis Ende durch den Film zieht, sorgt dafür daß die Verwerfungen in Stillers Realität nie aus dem Blickfeld des Zuchauers geraten.
Wo der erste Teil noch absolut perfekt in Pacing und Lauflänge war, hatte der zweite doch ein paar Längen und kam insgesamt nicht so straff und spannend daher wie der erste.
Dennoch einer der besten deutschen Nachkriegsfilme und jedem aufgeschlossenen SciFi- Fan zu empfehlen.
Ich kanns noch gar nicht fassen.
Ein Ausnahmeschauspieler, der uns eine der großartigsten, liebenswertesten, furchteinflößendsten Figuren der Fernsehgeschichte in die Wohnzimmer gebracht hat.
Ruhe in Frieden Jimmy.
Spaßige Klamotte mit reichlich Titten- Humor, jeder Menge überzeichneten Figuren und einer Story, wie sie klischeebeladener kaum sein könnte. Eben ein typischer, platter 80er- Jahre Ulk, der Fans solcher Filme durchaus anspricht.
Als Fan von Episodenhorrorfilmen muß ich sagen, daß mir VHS recht gut gefallen hat.
Die Darsteller haben teilweise ziemlich zu wünschen übrig gelassen, aber mangelhaftes Schauspiel läßt sich durch eine Found Footage- Inszenierung ja auch relativ gut verbergen, weswegen dies für mich nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Die Storys waren Genregerecht und meistens sehr spannend und abwechslungsreich und auch die Hauptepisode, in welche die anderen Geschichten eingebettet waren, hat einen schönen Rahmen geboten.
Für Genre- und Found Footage- Fans empfehlenswert.
Sehr gut geschriebene und inszenierte Groteske, die in der Verwebung der Einzelschicksale der Protagonisten und im Zusammenspiel der herrlich eigentümlichen Figuren gekonnt die Spannung hält und die Geschichte konsequent und knackig voran treibt. Auf der Darstellerseite besonders hervorzuheben wäre George Clooney als sexuell experementierfreudiger Möchtegern- Personenschützer mit reduzierter Streßtoleranz. Einfach genial.
Ein absolut großartiger Film über das Leben und die Liebe, der traurig macht und gleichzeitig Hoffnung vermittelt. Die Figur der Holly Golightly ist so himmlisch geschrieben und wird dermaßen bezaubernd und anbetungswürdig von Audrey Hepburn verkörpert, daß sie im Zuschauer irgendetwas zum Klingen bringt, dessen Nachhall noch lange währt.
Trotzdem sackt der Film an keiner Stelle ins Kitschige oder Schnulzige ab. Dafür erscheint die Inszenierung als zu geerdet, die Geschichte, trotz der Süße, als zu bitter und zu melancholisch.
Nach der mittlerweile dritten Sichtung zieht mich der Film immer noch wie beim ersten mal in seinen Bann. Der Film ist genau wie Holly, außen sowie innen, wunderschön.
Also sorry, aber: Der dunkle PASSAGIER????
Hast Du die Serie jemals gesehen??
"Der letzte Exorzismus '2'", ich könnte mich kringeln.
Fast noch besser als "Titanic 2- Die Rückkehr"^^
Meine Güte, wie sehr kann man diese unterdurchschnittliche Serie eigentlich noch zu Tode reiten wollen?? Schämen die Produzenten sich nicht?
Wenn ich bedenke, daß dieser Stumpfsinn um jeden Preis bis in die Unendlichkeit gedehnt wird, aber andere Serien, die ziemlich genau 1.000.000 mal besser sind nach zwei Staffeln beendet werden, komme ich schon leicht ins Grübeln.
Auch wenn der Film erzählerische Schwächen aufweist und die Geschichte im Grunde nur aus lose verknüpften Einzelepisoden besteht, weiß die Inszenierung im Allgemeinen zu überzeugen. Die Ästhetik der 80er- Jahre wird sehr überzeugend eingefangen und die Atmosphäre der ziellosen und sinnentleerten Existenz, die die Protagonisten leben, wird dem Zuschauer, durch die guten Darsteller und die teilweise wirklich großartigen Bilder, glaubhaft und sehr spürbar vermittelt.
Wenn man den Film als Gesellschafts- und Zeitdokument begreift, kann er den Zuschauer eigentlich nur überzeugen.
Puh, war das heftig.
Als Nicht- Kenner der Bücher war ich so schockiert wie es nur geht.
Ich hatte mich zwar schon darauf eingestellt, daß es in der 9. Folge wohl wieder zur Sache gehen wird, wie es ja Tradition zu sein scheint, aber DAMIT hatte ich nicht im Ansatz gerechnet.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und wie die Autoren die neue Situation verarbeiten werden.