CyberExistenz - Kommentare

Alle Kommentare von CyberExistenz

  • Sehr gute Liste.
    Die müßte ständig erweitert und fest auf der Startseite verlinkt werden. ;-)

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    • 6 .5

      Charmante Komödie, die gängige Backwoodhorror- Konventionen gekonnt auf den Kopf stellt und vor allem in der ersten Hälfte zu begeistern weiß. Leider nimmt sich der Film, zum Ende hin, an vielen Stellen zu ernst. Dies führt dazu, daß die Parodie, dann doch noch zum beinahe klassischen Slasherfilm wird. Wurde anfangs, durch die cartoonesken Selbstmord- Einlagen der strunzdoofen Teenager noch eine Menge Fun erzeugt, geht dieses parodistische Feeling zu einem Gutteil flöten, sobald Tucker von den Teenies gefangen genommen wurde. Es kehrt auch bis zum Ende nicht mehr zurück.
      Desweiteren muß ich sagen, daß alle CGIs und die Goreeffekte sehr bescheiden aussahen. Auch die 'Kills' kamen allesamt recht unspektakulär daher... bis auf einen: Ich sage nur 'Kopfsprung'... ;-)
      Die sonstige Ausführung ist als solide und gelungen zu bezeichnen. Die Darsteller verkörpern ihre Rolle glaubhaft. Vor allem die beiden sympathischen Protagonisten haben den Zuschauer schnell für sich eingenommen.

      Alles in allem ein sehenswerter Film, der aber leider nicht der große Wurf wurde, der er durchaus hätte sein können.

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      • 9

        Ganz außergewöhnlicher, düsterer Anime, der brilliant mit den Verwerfungen von Illusion und Realität, Wahrnehmung und Reflektion, Persönlichkeit und Image spielt.
        Aus heutiger Sicht finde ich die damalige Verwendung des Web 1.0 als weiteren 'dunklen Schirm', (neben den anderen Reflektionsflächen, wie das Fernsehen, das Radio, die Print- Medien) anhand dessen der Bruch bzw. auch die Verschmelzung von Realität/Imagination und Persönlichkeit/Image auf die Protagonistin einwirkt, sehr interessant, gerade auch im Hinblick auf die großen Trends der letzten Jahre wie Facebook etc pp. Man muß immerhin bedenken, daß der Film mittlerweile 15 Jahre auf dem Buckel hat.
        Die Geschichte wird dermaßen dicht erzählt, daß die Spannung bis zum überraschenden Ende nicht abreißt und auch der aufmerksame Zuschauer bald nicht mehr weiß was wirklich ist und was nicht.
        Der Zeichenstil ist sehr gelungen und paßt wunderbar zur gräulichen Atmosphäre die in diesem Film vorherrscht. Wenn Mima im Bild ist, scheint sie ständig von entweder feindseligen oder gierig, glotzenden Individuen umgeben zu sein, was sie umso isolierter und verletzlicher erscheinen läßt.

        Gerade für ein Erstlingswerk eine Meisterleistung.

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        • 1
          über Tatort

          Tatort = Valium
          Tatort = Alt werden
          Tatort = Gepflegte Langeweile am Sonntagabend

          Mittlerweile habe ich eine riesige Abneigung gegen diese 'Sendung' entwickelt. Für mich steht sie symbolisch für all das, was in der deutschen Medien- und Unterhaltungslandschaft seit geraumer Zeit gewaltig schief läuft.

          Mangelnde Kreativität? CHECK!

          Innovations- Unlust? CHECK!

          Generelle Anspruchslosigkeit? CHECK!

          Nichtvorhandene Risikobereitschaft? CHECK!

          Immerwährende Wiederholung der ständig selben, vergessenswerten, austauschbaren, uninteressanten, langweiligen, trockenen, biederen Sülze?

          CHECK! CHECK! CHECK!

          Tatort hat über Jahrzehnte geholfen den deutschen Zuschauer auf diese Form der drögen Krimi- 'Unterhaltung' zu konditionieren, was heute dazu führt, daß, neben den unsäglichen deutschen Krimiproduktionen, die ja schon zuhauf die Sendeplätze blockieren und verhindern, daß irgendwann mal was anständiges laufen könnte, auch noch TONNENWEISE Krimidreck aus aller Herren Länder importiert wird, der im Grunde auch nur der selbe Mist ist, wie die gefühlt Eintausend deutschen Dreckskrimisendungen die schon unsere Fernsehlandschaft verseuchen.

          Die BBC hat Doctor Who und wir haben Tatort... wenn ich darüber nachdenke wird mir ganz schlecht. Die deutschen sind zwar in vielen Dingen weltweit führend, aber Unterhaltung können wir einfach nicht (mehr).

          Einen Punkt gebe ich für Schimanski. Neben dem Vorspann und der Titelmusik das einzig Gute an Tatort.

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            • 5 .5

              Ach jaaa, der britische Humor...

              ...ist in vielen Fällen gar net meines.

              Männer in Frauenklamotten, Eklige Typen in noch ekligeren Fat- Suits, Pipi/AA- und Tuntenhumor mit dem Dampfhammer. Very feingeistig. Das soll lustig sein?

              LB kann aber auch den ein oder anderen intelligenten Ansatz vorweisen, stellt gewisse Wesenszüge der postmodernen, westlichen Gesellschaften sehr humoristisch dar und kann das ein oder andere mal mit einzelnen, sehr trockenen und auch sehr lustigen Gags punkten. Außerdem muß man die beiden Akteure loben: Auch wenn ich vieles nicht länger als 5 Sekunden ertragen kann, muß ich fairerweise sagen, daß die beiden schon sehr talentiert sind.

              Hopfen und Malz ist also nicht ganz verloren.

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              • Ich wußte gar nicht, daß Billy Wilder am Drehbuch für die 'Menschen am Sonntag' beteiligt war...

                Puh, das waren noch goldene Zeiten für den deutschen Film... *schnief*

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                • Meine Fresse, seit 11. Staffeln läuft der Mist schon?!

                  Bin gerade ehrlich erstaunt.

                  • 6

                    Eigentlich eine tolle Zombie- Komödie, die in weiten Teilen von ihrem Hauptdarsteller lebt und den Bogen des Blödel- Humors immer wieder gefährlich weit spannt. Zumindest für meinen Geschmack. Die Charaktere haben sich teilweise so offensichtlich dämlich verhalten, daß es einfach albern wurde. Warum zum Teufel zerdeppert Shaun seine teure Schallplattensammlung an den Schädeln der Untoten?? An solchen Stellen hat dann wirklich oftmals dieser platte britische Mr. Bean- Humor voll durchgegriffen. Da komme ich dann einfach nicht mehr mit.

                    • 7
                      über Ice Age

                      Kurzweiliger, animierter Ensemblefilm ohne nennenswerte Geschichte, dafür mit liebenswürdigen und einprägsamen Figuren. Das kultige Ur-Eichhörnchen, das in seiner wortlosen, sehr physischen 'Performance' an die goldenen Slapstick- Zeiten der Stummfilm- Ära gemahnt, ist alleine schon einen Punkt wert.

                      Gleichzeitig die Initialzündung für eine Welle ähnlich gelagerter Animationsfilme, die ihren Reiz nicht mehr aus der erzählten Geschichte heraus generieren, sondern hauptsächlich durch den Auftritt eines stereotypen Ensembles, das aus den immer gleichen Charakter- Schablonen zu bestehen scheint.

                      Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt. Grundsätzlich kann der Film natürlich nix dafür, daß andere seinem Erfolg nacheifern.

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                        • Sehr geiler Kommentar, der die Faszination und den Spaß den solche Streifen erzeugen ausgesprochen gut rüber bringt.

                          Aber zum Teufel... Bennett trägt doch kein Netzhemd... Dat is´ ne Kettenweste, verdammt. :-D

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                          • Roddy Piper und Kurt Russel sind sehr cool geworden.
                            Vor allem, daß sich sogar die subliminalen Botschaften in Roddy´s Brille spiegeln...

                            Sehr geil.

                            • 1 .5

                              Absurder Klamauk ohne Sinn, Verstand und Originalität. Dafür mit gänzlich uninteressanten Figuren, dämlichen Stories und deplatzierten Witzen.
                              Zu keiner Zeit schafft es diese Serie dem Charme der (alten) Simpsons oder der Intelligenz von South Park auch nur ansatzweise das Wasser zu reichen.

                              Außerdem ist Family Guy scheiße gezeichnet. Die blasse Farbgebung hat eine seltsam einschläfernde Wirkung auf mich und die fischäugigen Charaktere machen mich mittlerweile einfach nur aggressiv.

                              Eine der am meisten überschätzten Serien aller Zeiten.

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                              • Michael Bay must die.
                                Erst ein Fausthieb von Biff, danach eine LKW-Ladung Kuhmist über sein Haupt gefolgt von nem Stromstoß mit 1,21 Gigawatt und zum Schluß mit nem De Lorean mit 88 mph überfahren.

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                                • 5 .5

                                  Recht enttäuschendes Remake mit schwachem Drehbuch. Leider kenne ich das Original noch nicht aber ich kann sage, daß man der Thematik deutlich ihre Herkunft aus den 70ern anmerkt: Die Kritik an Regierung und Krieg, sowie die Gefahren von modernen Kampfstoffen, die so typisch für viele Filme dieser Zeit und ähnlicher Machart waren, verliert in dem modernen Setting ihre Glaubhaftigkeit und wirkt heutzutage im allgemeinen deplaziert.
                                  Nach einem starken Einstieg scheint der Film seine Mitte zu verlieren und irrt nach der ersten halben Stunde von isoliertem Ereignis zu isoliertem Ereignis, ohne einen echten roten Faden.
                                  Schade, ich hatte mir mehr versprochen.

                                  • Gute Sache das.
                                    Zwischenzeitlich hat die Serie schon angefangen zu lahmen, und die sechste Staffel war mit Sicherheit die schlechteste Staffel bisher.
                                    Daß die Serie nun, nach den furiosen Wendungen in der 7. Staffel zu einem würdigen Ende geführt wird, hat sie sich mehr als verdient.

                                    • 5

                                      Cool umgesetzter Found- Footage Streifen mit originellem Setting, der mir dann aber doch zu oft zu viel Lärm um zu Wenig gemacht hat.
                                      Die anfängliche Spannung hat sich rapide abgebaut als absehbar wurde, daß die Bedrohung mal wieder in recht trivialer Gestalt daher kam.
                                      Insgesamt bleibt der Eindruck haften, daß der Film nicht sein volles Potential ausgeschöpft hat.

                                      • 7 .5

                                        Definitiv eines der gelungeren und nicht gänzlich überflüssigen Horror- Remakes der 00er Jahre.
                                        Handwerklich solide inszeniert, baut sich die Spannung kontinuierlich bis zum Ende auf.
                                        Darstellerisch weiß vor allem das Geschwisterpaar und der Bösewicht zu überzeugen, und selbst die viel gescholtene Paris Hilton macht bis zu ihrem Ableben einen nicht komplett hilflosen Eindruck.

                                        Alles in Allem eine kleine Genreperle.

                                        • 2 .5

                                          Dummdreiste Schmonzette wie sie überflüssiger kaum sein könnte.

                                          Schaut euch lieber Tora! Tora! Tora! an.

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                                          • Die Kinderschar aus 'Ein Kind zu töten...' ist viel gruseliger als die Bälger aus dem Dorf der Verdammten.
                                            Trotzdem ein schöner Artikel.

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                                            • 8 .5

                                              Kompromissloser, sehr effektiver Film über Selbstjustiz, der auf politische Korrektheit pfeift und allen Hippies und Gutmenschen den Stinkefinger zeigt.
                                              Die anfängliche Schlüsselszene mit dem Überfall weiß auch heute noch zu schocken, was nicht zuletzt an den harschen Verbalausbrüchen der Unholde liegt, allen voran Jeff Goldblum als Freak #1.
                                              In der ersten halben Stunde durchläuft Bronson eine Metamorphose vom harmlosen Architekten und Kriegsdienstverweigerer zu einer Art bürgerlichem Travis Bickle, der den Kampf aus den Appartementtürmen direkt in das Herz der urbanen Hölle trägt. Leicht ironisch, daß ihm eine Wild- West Stuntshow mit dazu verhilft zu der Art von Figur zu werden, die er zuvor und danach so oft verkörpert hat.
                                              Bronson verkörpert den Normalo der langsam zum 'Vigilante' wird, sehr glaubhaft. Überhaupt bleibt die Entwicklung seiner Figur durchweg nachvollziehbar, was auch an dem guten Drehbuch liegt.
                                              Trotz der ein oder anderen kleineren Länge in der zweiten Hälfte, bleibt die Handlung vom Anfang bis zum nicht ganz so überzeugenden Ende spannend und wird dicht erzählt.

                                              • 100 Punkte dafür, daß ihr die Mutter aus Braindead auf Platz 1 gepackt habt! :-D

                                                ... aber ist der Doctor nicht 'erst' über 900 Jahre alt?? :-|

                                                • Frank Costanza steckt Arthur Spooner in die Tasche. Aber sowas von.

                                                  Happy Festivus!

                                                  • Schön und treffend geschriebener Artikel.
                                                    Ich weiß noch was ich, Ende der 90er, veranstaltet habe um an diesen Film zu kommen.
                                                    Überall rumgefragt, rumgesucht nirgendwo gab es diesen Film. Ein Kumpel von mir meinte: 'Klar kein problem' und kam ein paar Tage später mit 'Eraser' an... BLUB...
                                                    Bei HMV im Centro bin ich dann fündig geworden. Die konnten mir die DVD bestellen. Für 39,95DM... und die schmückt heute noch meine Filmsammlung.

                                                    Ein Meisterwerk des surrealistischen Kinos.
                                                    Nach der ersten Sichtung mit Freunden meinte ein Kumpel unmittelbar in der ersten Sekunde das Abspanns: 'Echt ein geiler Film, aber ich will den nie wieder sehen.'

                                                    That´s Eraserhead.

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