daOnki - Kommentare
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Alle Kommentare von daOnki
Geile Deppen-Probleme am Set. Emma Watson leider in vielen Belangen überbewertet...
Der Film hat absolutes Hit-Potential und bietet bei weitem nicht das übliche Einheits-Tralala aktueller Horror- und Fantasy-Produktionen. Stilistisch und visuell ein Leckerbissen. In tiefsatte Farben getränkte, gut fotografierte Szenen, die einem Argento zur Ehre gereicht hätten. Ich musste jedoch auch an aktuellere soft-surreale Werke denken (Holy Motors, The Neon Demon).
Man sollte vielleicht nicht völlig voreingenommen an diesen Film herangehen - keine stereotypen Genre-Erwartungen als Maßstab setzten.
Cage (mal wieder in einer ernstzunehmenden Rolle) hat mir gut gefallen - auch Linus Roache in einer Top-Performance (auch die Synchro-Stimme ist hier perfekt gewählt).
Und klar:
Wenn etwas wie "Mandy" dermaßen nicht-von-der-Stange ist, dann lassen die "Schrott"- und "Scheiss-Film"-Bewertungen nicht lange auf sich warten.
Sicher, man kann in ein Van-Gogh-Museum gehen und eine Comic-Convention erwarten... muss man aber nicht.
...ich denke mal dieses künstlich auf "lustig" machen, haben sie krampfhaft versucht von den Guardians of the Galaxy abzukupfern... fraglich nur wozu?
...von dem zu urteilen was ich bisher sehen konnte, bin ich super gespannt. Es scheint mir ein ernst gemeintes Werk zu sein, dass (zumindest dem ersten Eindruck nach) nicht versucht den Fans des Meisterwerks in den Allerwertesten zu kriechen nur um einen diktierten 1:1 Abklatsch zusammen zu murksen... Mut schafft Raum für Neues, neue Perspektiven und Interpretationen. Wenn sich dazu die Ästhetik der Bildersprache im anspruchsvollen Rahmen des Meisters bewegt, dann ist das mehr als man in diesen Tagen verlangen darf. Ich wäre glücklich.
Es ist noch zu wenig um sich ein endgültiges Bild zu machen. Die Visitenkarten der aktuellen Trailer jedoch, sind eine eindeutige Empfehlung dem Werk eine Chance zu geben - es zumindest atmen zu lassen.
Klar werden nun wieder die Hohepriester und Scharfrichter aus ihren Depri-Löchern kriechen um ihre bereits im Vorfeld komponierten Operetten der Gnadenlosikeit abzuspulen.
Cheers & scheiss drauf...
Santa Sangre ist großartige Kino-Kunst.
Ein oberflächlicher Annhäherungsversuch ohne Inhaltsangabe, ohne Szenenbeschreibungen. Santa Sangre anhand von Standards zu begreifen wird zwangsläufig scheitern.
Ein Sammelsurium unvergessener Szenen: bunt, roh, traurig, gewalttätig, verträumt.
Bei weitem nicht so derart schwere (Kunst-)Kost wie manch andere Filme Jodorowskys, aber dennoch ein unvergleichliches Kunstwerk - kontrovers genug, drastische Zuschauer-Reaktionen wie auch Unverständnis auszulösen. Wie so oft bei Jodorowsky ist es auch bei Santa Sangre schwer, den Film Menschen näher zu bringen, ohne gleich in eine Aufzählung vieler unvergessener Szenen zu verfallen und zu spoilern bis die Schwarte kracht...
Santa Sangre besticht weniger durch opulente oder eindrucksvolle Kamera- und Schnittarbeit, als vielmehr durch die emotionale Intensität der Darstellung. Das gilt für Traumsequenzen und Wahnvorstellungen ebenso wie für das Pantomime-spielende Mädchen oder die drastischen Mordszenen.
Analog zu vielen Werken Jodorowskys (El Topo, Holy Mountain) gibt es auch für Santa Sangre keinen wirklichen Vergleich, der herangezogen werden könnte. Kein vertrautes "dieser Film ist wie XY" oder "vergleichbar mit XY", kein komfortables Einsortieren in ein Genre (Drama?, Horror?, Experimental?, Kunst?, WTF?).
Als würde uns Salvador Dali vertrauensvoll von einem Traum erzählen -
unmittelbar nach einem Drogenexzess.
Jodorowsky bemalt die Leinwand in sämtlichen Farben filmischer Poesie, die sich allerdings allein dem aufmerksamen und aufgeschlossenen Geist erschließt. Szenen voller Metaphern und Symbolismus über Leben, Tod, Wahnsinn, Gewalt verpackt in drastischen, wie auch poetischen Bildern. Das Publikum bestaunt zahlreiche Einstellungen, die für sich allein stehend auch als Top-Fotografien ihresgleichen suchen würden. Szenen, die interessierte Filmfans zumindest aus kinematographischer Sicht gesehen haben sollten (hier nur die ein paar Stichworte: elephant, first tattoo, mother´s hands).
Santa Sangre ist unmissverständlich keine Empfehlung für jeden Menschen.
Zartbesaitete, voreingenommene oder Kunstformen jeglicher Art nicht aufgeschlossenen Menschen sollten diesen Film meiden.
Gleichwohl gibt es dieses gewisse Gegen-Publikum (vor allem im Kunst-Bereich) in nicht unbeträchtlicher Zahl, die Werken wie diesem hartnäckig mit Unverständnis, Verweigerung, Unmut oder gar offener Antipathie gegenüberstehen. 0 Punkte-Bewertungen oder undifferenzierte "absoluter Schwachsinn"-Kritiken kommen regelmäßig und unvermeidlich.
Doch das Geschrei derer, die nur Bahnhof verstehen wollen oder können, ist ohnehin tragende Säule einer jeden Kunst-Performance - da bilden wahre Kunstwerke keine Ausnahme.
Besser ist es, nicht vorsätzlich in einen
unbekannten, bunten, wilden Wald zu laufen,
sich dort zu verirren...
nur um später altklug zu beanstanden,
dass der Wald zu seltsam, zu bunt, zu wild gewesen wäre...
Einer der besten Filme aller Zeiten...
leider bisher nur in mittelprächtiger Qualität erhältlich.
Grandioser deutscher Netflix-Einstand!
Eigenwillig und qualitativ sehr gut umgesetzt.
Durch die Bank erstaunlich gut besetzt. Wobei es Oliver Masucci es ab und an etwas übertreibt mit seinen Drama-Grimassen...
Tolle Musik-Auswahl übrigens. Der Pegel mancher Flüster-Dialoge könnte durchaus noch etwas angehoben werden. Eine Serie die Lust auf mehr macht.
Zu den ewigen "Stranger Things Plagiat!" Nachplappereien und möchtegern-strengen Kritiken:
Habt ihr die bisherige Staffel überhaupt von 1-10 durchgeschaut?