davidleeuw - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning178 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von davidleeuw
John Cage aus Ally McBeal. Sein Nasenpfeifen und all seine Neurosen, Angewohnheiten, Komplexe und was nicht sonst noch, würden mir den letzten Raub nerven...äääähhh...Nerv rauben. Es geht schon los. Damn!
Meiner Meinung nach absolut unnötig, hier ein Remake zu produzieren. Da soll sich das amerikanische Publikum nicht so haben. Bin dennoch gespannt, was Fincher daraus macht. Wird wohl noch um einiges düsterer.
Juno macht von Anfang an alles richtig. Das stimmungsvolle Comic-Intro samt Song, der überragend, alle Nuancen abdeckend spielende Cast, allem voran Ellen Page (Nicht minder toll: JK Simmons, Michael Cera, Allison Janney, Jason Bateman und überraschender auch Jennifer Garner), die großartig knackig geschriebenen Dialoge. Alles!! Juno ist DIE Indie-Komödie der letzten Jahre schlechthin.
Wie kaum ein anderer Film in letzter Zeit, macht der Film sogar bei zweiten, dritten, vierten Mal Schauen noch Spaß.
Definitiv ein Must-See. Ich bin verliebt.
Worin das Gros der Zuschauer den gravierenden Makel erkannte, sehe ich den Charme dieser im Westernstil aufbereiteten Dreiecksbeziehung: die Ruhe. Die Langsamkeit. Die Kargheit in Wort und Plot. Jedoch keineswegs in seinen Bildern. Diese sind ebenso trocken und staubig, wie anmutig und elegant.
Sicherlich gibt es spannendere Vertreter des Neo-Western und Renee Zellweger hätte man sich sicher auch sparen können, aber irgendwie schafft es "Appaloosa", sich seine eigene kleine Nische zu zimmern und es sich in den wohlwollenden Regionen meines Filmnerdgehirnes gemütlich zu machen.
Ich weiss nicht, wie es anderen Leuten damit geht, aber ich brauche eine gewisse Barriere zwischen mir und dem Film. Wenn ich 3D sehen möchte, gehe ich nach draussen und schau mich mit meiner naturgegebenen Fähigkeit für räumliches Sehen um. Das 2-D Filmereignis reicht mir vollkommen aus. Ebenso verhält es sich mit Full HD. Die Filme bekommen durch die ultrascharfe Auflösung eine Dokumentarfilm-Charakter, den ich nicht mag. Das mag sich rückwärtsgewandt oder anachronistisch anhören, aber ich bin mit der bisherigen Optik sehr zufrieden.
Aber auf lange Sicht werde auch ich mich den neuen Technologien nicht entziehen können. Bis dahin genieße ich aber mein niedrigauflösendes 2D Bild. Yippie.
Wer immer die Regie auch übernimmt, Hillcoat oder Park Chan Wook, der Film hört sich jetzt schon nach einem 7+ Rating an. Bin gespannt.
Kurz und knapp: Die Fortsetzung wusste ebenso wie Teil 1 zu gefallen. Man hatte merklich mehr Budget zur Verfügung, was dem Film nicht schlecht zu Gesichte steht.
Es ist wieder einmal nahezu unerträglich spannend, was aus der eingeschränkten Sicht durch die Handkamera und dem generell klaustrophobischen Szenario resultiert.
Jedoch störe ich mich ein wenig, an dem erhöhten Actionfaktor. Wo man in Teil 1 noch gerade durch die "etwas leiseren" Töne in Puncto Infiziertendarstellung Effekt erzielte, wird hier deutlich mehr gerannt, geschrien und geblutet, womit leider etwas Grusel abhanden kommt.
Davon abgesehen hat man hier einen würdigen Nachfolger produziert, dem ein 3. Teil sicher folgen wird.
Der Sommer wird eh überbewertet.
Ein guter Cast macht wie so oft leider keinen guten Film. Obwohl Gary Oldman souverän gut den eloquenten wie verschlagenen Bösewicht mimt und Mila Kunis doch (ein wenig) mehr schauspielerisches Talent an den Tag legt, als es die Figur der unendlich naiven und zickigen Jackie aus "The 70`s Show" vermuten ließe, so bleiben alle Charaktere im Grunde eher blass. Gerade Denzel Washington's Eli hätte man mit mehr Tiefe und persönlichem Hintergrund ausstatten können. Damit hätte man die ebenfalls sehr schlichte Story vielleicht retten können. Stattdessen setzt man mehr auf durchchoreographierte Prügelszenen, die Eli als schier unkaputtbaren Ultimate Fighter im Namen des Herrn zeigen. Das hätte man sich seitens der Regie-führenden Hughes Brothers etwas mehr Fantasie gewünscht.
Dazu gesellt sich die meiner Meinung nach etwas billige Optik, gerade was die Hintergrundgestaltung der Szenerien und die ungelungene Ausleuchtung betrifft.
Insgesamt leider nicht mehr als Mittelmaß. Pluspunkte gibts allerdings für Tom Waits.
Drei Tatsachen:
1. Geschmack ist kein Logarithmus. (Der Film wurde mir mit 7,6 Punkten feilgeboten)
2. "Triangle" ist nicht der offizielle 4. Teil der Unendlichen Geschichte, auch wenn sich der Plot wie das Aurin selbst in den Schwanz zu beissen scheint.
3. Man kann einen halben Film auf Zelluloid bannen und einen Ganzen daraus machen.
Nicht, dass ich meine Meinung als allzu gewichtig erachte, aber doch muss ich hier mal den Spielverderber geben. Der Film kommt über ein "ganz gut" leider nicht hinaus. So toll die Idee des Filmes ansich und das Dokumentarkonzept auch sein mögen, so täuscht all das nicht darüber hinweg, dass der Film im Gesamten unausgereift wirkt. Viele kleine, ich möchte sie mal "Logikfehler" nennen, erzeugen ein Gefühl der Unglaubwürdigkeit. Darüberhinaus hätte man noch sehr viel weiter gehen können, was die Drastik im Zusammenleben von Mensch und Extraterrestrischen betrifft. Die moralischen Implikationen, die das Thema mit sich bringt, wären mir einen gewichtigeren Teil wert gewesen. Stattdessen erliegt man hier der Versuchung, einen Action-Reisser abzuliefern. Sehr schade.
Ein weiterer Minuspunkt ist die "Sprachausgabe". Selten kommt es vor, aber hier hätte sich die deutsche Synchro sicher besser gemacht. Im Originalton ist es stellenweise sehr schwer, den Hauptdarsteller vernünftig zu verstehen.
Die optische Komponente ist hingegen sehr gelungen. Noch mehr, wenn man sich das doch eher bescheidene Budget von 30 Millionen US Dollar vor Augen führt.
Alles in allem hab ich da sehr viel mehr erwartet.
Ich hab selten so gelacht. Ich habe den Film ausgelacht. Aus purem Selbstschutz. Denn sonst hätte ich weinen müssen. Darüber, dass ich gut 1,5 Stunden meines Lebens für diese Produktion vergeudet habe. Und mir drängte sich schon nach ein paar Minuten die Frage auf, wieso Komödien heutzutage so selten gut sind. Wieso scheinbar niemand mehr, insbesondere in der Sparte der Spoof-Movies, ein Gespür für Timing und Überraschungsmomente hat. Sind die Film- bzw Komödienschaffenden dieser Tage einfach zu dumm? Oder halten sie gar den Zuschauer für dumm? Ich will nicht sagen, dass Filme wie "Hot Shots" oder "Die nackte Kanone" intellektuelle Meisterwerke sind, aber sie glänzten ihrerzeit mit meist guten Ideen und gutsitzenden Pointen, über die selbst anspruchsvolle Gemüter lachen konnten.
Hier werden 2-3 Motive aus Film- und aktueller Popkultur gegriffen und bis zum Erbrechen ausgeschlachtet, oftmals in minutenlangen Sketchen, die ins Leere führen. Gelacht habe ich während des Filmes maximal (!!!) einmal.
Und jetzt müsste ich wohl wieder lachen. Oder beweinen, dass ich diesem Streifen abermals 5 Minuten meiner Lebenszeit gewidmet habe.
Das Beste vorweg: Das DVD-Cover ist sehr schön. Jenes verleitete mich auch zum Griff dieses Filmes. Aus der Hülle, den Silberling rein in den Player, um nahezu umgehend komplett enttäuscht zu werden. Der ansich gute Ansatz der Story (wenn auch schon in etlichen anderen Versionen aufbereitet) wird hier mit billiger Ausstattung, schlechtem Schnitt und uninspirierten Kampfszenen niedergemäht. Trotzdem kämpft man sich Minute um Minute durch den Streifen in der Hoffnung, doch noch etwas Interessantes geboten zu bekommen...man wartet vergebens. Auch B-Movies können besser sein. Und Marc Dacascos kann das auch. Hier allerdings ist er und alles andere einfach nur zum Wegschauen.
Die Bezeichnung "Dokumentation" ist für "My Winnipeg" schon sehr frei gewählt. Viel mehr verpackt Guy Maddin seine Liebeserklärung an die Heimatstadt in einer aus repetativen Soundfragmenten, gesprochenen Gedichten und düsteren Schwarz-Weiss-Bildern bestehenden Collage. So werden einem auch ganz und gar subjektive Informationen und Blickwinkel präsentiert, die in ihrer undurchsichtig-verstörenden Komposition an Lynch's "Eraserhead" erinnern.
Ganz großes Kino für ein kleines Publikum.
Dafür vergeb ich doch glatt ein aussagestarkes NAJA. Sehr viel schlechter als Ang Lee's Adaption konnte diese Auflage kaum werden, einen Meilenstein markiert dieser Streifen bei Leibe aber auch nicht. Die Figur des David Banner wird zwar ganz nett dargeboten, Norton tut hier sein Möglichstes, wirklich viel Tiefe lässt sich aber auch nicht ausmachen. Die rein optische Qualität der Hulk-Darstellung find ich dagegen doch sehr gelungen, auch wenn das alles sehr comic-haft ausschaut. Wirklich erfreulich finde ich die Querverweise zur alten Serie. Die erste Verwandlungssequenz (Banners Augen) hätten so auch original von dort stammen können. Sehr hübsch anzusehen. Zudem wird Banner's Nomadentum auf dem Weg zur Selbstheilung dokumentiert, die ja im Mittelpunkt der Serie stand. Von der Action einmal abgesehen.
Die Gastauftriite von Stan Lee und Lou Ferrigno gab es zwar schon in Ang Lee's Film, doch find ich sie hier definitiv gelungener (weil länger). Zudem der Auftritt von Tony Stark (Robert Downey Jr.) am Filmende, der einer Fortsetzung auf jeden Fall einen vorgezogenen Bonuspunkt verleiht.
Alles in allem ein netter Film für Hulkfans, jedoch nichts, was einen über diese Grenze hinaus wirklich aus den Socken haut.
"Mallrats" kann man wohl mit dem Demotape einer jungen Band vergleichen (auch wenn Mallrats natürlich nicht das Erstlingswerk von Smith darstellt). Das handwerkliche Können wird angedeutet, das stilistische wie inhaltliche Potential blitzt schonmal auf und die Richtung für kommende Werke wird grob vorgegeben. Bei alledem ist aber immer viel Luft nach oben...und unten, vorne, nach hinten. Man weiss das. Der Künstler selbst, so sehr er sich auch bemüht, weiss es auch . Und man nimmt es dem Schaffenden nicht übel.
"Mallrats" ist ein kleiner, netter, alberner Film, dem es aber noch an Schärfe in der Dramaturgie und vor allem in den Dialogen mangelt, so wie es in "Chasing Amy" oder "Dogma" später der Fall ist. Smith versucht den Schritt, den Mikro-Mikrokosmos aus "Clerks" rund um Jay und Silent Bob fortzuspinnen und auszuweiten. Leider gelingt das nicht wirklich. Gleichfalls kommt man auch nicht an die Lässigkeit des Vorgängers ran.
Zeitverschwendung ist der Film sicher nicht, von einem Must See aber, ist man weit entfernt. Wohl eher was für Smith-Fans, die die Kollektion komplettieren wollen.
dieser film würde glatte 0.0 punkte verdienen, auf grund der, freilich ungewollten, komik der dialoge, soll aber gnade vor recht walten und es werden unglaubliche 0.5 (!!!) punkte vergeben. das wirklich schmerzhafte an diesem streifen, vom offensichtlichen abgesehen (bushido in einem kinofilm), ist der umstand, dass sich ein moritz bleibtreu, eine hannelore elsner und eine katja flint für so etwas hergeben.
der film lässt sich ganz gut und spaßig an, jedoch verebbt das sehvergnügen circa auf der hälfte und so kämpft sich sam rockwell sehr trocken und zäh dem filmende und der aufarbeitung seiner emotionalen baustellen entgegen. das ist leider doch recht belanglos und hätte sicher spannender vorgetragen werden können. doch auch wenn sich das jetzt nicht unbedingt so liest, der film ist keine zeitverschwendung und macht an vielen stellen laune, bleibt nur ein gutes stück weit hinter den erwartungen zurück.
davon abgesehen: sam rockwell olé!!!
kurz und knapp...netter film, der den hohen erwartungen allerdings nicht gerecht wurde. trotz des herrlich anachronistischen animationsstils und einem hochkarätigen synchro-cast fehlt es dem streifen eindeutig an liebe und ruhigen momenten. bleibt leider konstant in einem unruhigen tempo. da hätte man sicher weitaus mehr draus machen können. dennoch ein ganz netter zeitvertreib.
schade, schade, schade...wieder einmal ist ein im trailer vielversprechend aussehender sci-fi thriller mehr ärgernis denn vergnügen. zumal das genre in den letzten jahren eher spärlich gefüttert wurde. wo man filmen wie "eden log" oder "dante 01" noch einen gewissen charme unterstellen kann, auch wenn sie erzählerisch nicht überzeugen konnten, so mangelt es pandorum an so ziemlich allem, was einen fesseln könnte. sei es die völlig hahnebüchene story, die sich bei den vorzeigevertretern dieses ressorts plünderisch bedient (alien, event horizon, planet der affen, etc) und deren twist nach spätestens einer halben stunde jedem zuschauer klar sein müsste oder die schludrig zusammengekritzelten charaktere, die an tiefe nahezu alles vermissen lassen, in ihrem handeln unnachvollziehbar sind und sich dem zuschauer nicht gerade anbiedern, sollte man sich wünschen, dass einer von ihnen die szenerie lebend verlässt. die maue schauspielerische leistung der akteure, insbesondere die von dennis quaid, tut ihr übriges und erschreckt fast schon. ben foster macht seine sache zwar besser, kann den unausgegorenheiten seiner figur aber auch kaum etwas entgegensetzen. die ausstattung des filmes sowie die effekte lassen eigentlich nichts zu wünschen übrig und würden ob ihrer düsterniss viel raum für ein großartig klaustrophobisch-schauriges kammerspiel bieten, davon ist man jedoch weit entfernt.
es muss wohl erst "Alien 5" erscheinen, um zu zeigen, dass dieses genre nicht tot ist...traurig.
großartiger film, toller cast und eine wunderbare technische umsetzung, die im drogenkontext (wenn auch nicht immer) sinn macht. die story hat sich auch erst bei dritten schauen "vollkommen" erschlossen, entfaltet dann aber eine ungeheure schlagkraft. nach "waking life" ein weiterer volltreffer von linklater.
was soll ich sagen...ich hatte nicht wirklich viel erwartet und wurde sogar noch enttäuscht. in keiner minute schöpft der film sein durchaus durch die eigentlich recht interessante personenkonstellation gegebenes potential aus. von dem erstaunlich schwach aufspielenden cast (hauptsächlich quaid und parker, haiden church und page sind einigermaßen im soll), über die schludrigen dialoge, bis hin zum völligen fehlen emotionaler tiefe, lässt man hier alles nur angetastet statt wirklich tief zu greifen. dort wo der film richtig reissen könnte, krebst er rum und zwickt er leicht, ohne spuren beim zuschauer zu hinterlassen. so wartet man beispielsweise in den aussprachen (page-quaid, page-haiden chruch, quaid-parker) immer auf den großen knall, doch der bleibt leider aus. die charakterzeichnung ist unbefriedigend, die motivationen und beziehungen der protagonisten nur allzu oberflächlich und oftmals unnachvollziehbar wechselhaft. am ende bleibt die erkenntnis, dass ellen page allein den film nicht zu retten vermag und nicht alles, was in der videothek unter der kategorie "der besondere film" geführt wird, auch wirklich besonders ist. ärgerlich.
sieht gut aus, bin aber skeptisch