davidleeuw - Kommentare
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Alle Kommentare von davidleeuw
Dreht man den Ton ab und somit die gefühlt 3 Milliarden hysterischen 'Aideeeeeen'-Schreie, dann bleibt eine durchnässte Naomi Watts, deren Anblick allein 3 Punkte rechtfertigt.
Jeder Pornofilm kann eine bessere Ausstattung und eine spannendere Story aufweisen. Hier regieren jedoch Langeweile, Logik- und Kontinuitätsfehler noch und nöcher und Schauspielleistungen, die selbst Telenovela-Sternchen die Schamesröte ins Gesicht treiben würden. Trash funktioniert nur, wenn der Spaß gegeben ist. Dieser fehlt hier leider völlig und so bleibt lediglich das Gefühl, 85 Minuten seines Lebens komplett verschenkt zu haben.
Optisch grandios umgesetzt und durchaus einfallsreich choreografiert, lässt 'Hobo with a Shotgun' aber ein wenig (mehr) Augenzwinkern und vor allem markigere One-Liner vermissen. Davon abgesehen, bekommt man hier aber kurzweilige und sehr blutige Unterhaltung geboten.
Und noch für's Phrasenschwein: Man muss es mögen, um es zu mögen.
Oh Robbatt, oh Robbatt, um mich isset jescheh'n.
Als vampir'ne Diskokugel hab ick da einst jeseh'n.
Zarriss'n war ick zwischen Herzchen inne Oogen und purem Neid,
ooch ick wär jern so bleich, bleich wie'n Stück Kreid'.
Den Bart hab ick ma jeschor'n, dit Training uffjejeben,
nur um nach dein perfektet Aussehn zu tun zu streben.
Alle Mädels wolln dein Kind, ihre Macker nur dein' Tod,
doch keena will dir so wie ick, [Reim einfügen] blablabla Kot.
I'm not a nymphomanic. I'm a compulsive liar.
Ich muss ma sagen, dass der verfluuuuuucht Scheisse aussieht. Die Optik würde gerade einmal so für ein Videospiel taugen.
Ebenso wie Scorsese mit 'Shutter Island' landet auch Aronovsky mit seinem Ausflug in das Psychothriller-Genre nicht den gewollt großen Hit. Mit den allseits bekannten und mehr als genug ausgeschlachteten billigen Schockereffekten und Horrormotiven und der arg vorhersehbaren Geschichte um eine Tänzerin auf ihrem Weg über Perfektion in die Schizophrenie, beweist Aronovsky im Grunde nur eines: Dass er handwerklich unangreifbar ist und bleibt. Darüber hinaus bietet 'Black Swan' leider nur mäßig spannende und mitreissende Kost. Da, wo Aronovsky psycholgisch werden will, ist der Film beschämend oberflächlich und reduzierend, wenn Persönlichkeitskonflikte auf ein schwaches Schwarz-Weiss-Schema heruntergebrochen werden. Es fehlt leider das transzendentale Moment, das seine vorherigen Werke (The Wrestler ausgenommen) ausmachte und dem Zuschauer einen Deutungsspielraum einräumte. Die flachen Figuren, die er zeichnet, können kaum mit Leben gefüllt werden, die schauspielerischen Leistungen sind, genrebedingt, stark limitiert. Der Academy Award für Frau Portman darf daher als sehr schmeichelhaft betrachtet werden.
Grundprämisse klingt interessant, ohne die Bücher und deren Inhalt zu kennen. Wird aber wohl glattgebügeltes O.C. California im Weltraum.
Hoppla, da ist mir grad ein wenig Kotze mit hochgekommen.
William Fichtner und das Wörtchen 'Noir' lassen mich aufhorchen.
Wie im 'Vergiss mein nicht'-Beispiel erwähnt, bleibt es müßig, sich Gedanken zu machen, welcher Mime in welcher Rolle hätte glänzen oder komplett versagen können. Und sofern die Nicolas Cage Festspiele morgen nicht mit einem weiteren Artikel weitergehen, vermisse ich (heute wie gestern) eine ausführliche Auseinandersetzung mit den guten bis überragenden Filmen des Herrn Cage.
Ich würde, würde, würde diesem Stückchen Film so gerne mehr Punkte geben, einfach weil er optisch deutlich mehr auf dem Kasten hat als viele heutige Filme. Aber wer es so konsequent ablehnt, eine nachvollziehbare Storyline, einigermaßen ansprechende Schauspielerleistungen oder gar einen vernünftigen Schnitt zu implementieren, der muss sich damit begnügen, im Fegefeuer der Niedrigwertungen zu schmoren. Bis in alle Ewigkeit. Dennoch alles Gute nachträglich zum 80. Geburtstag, Mr. Shatner.
'Cloudy with a chance of meatballs', da ich den, wie wahrscheinlich so viele, überhaupt nicht aufm Schirm hatte, er vor tollen und fantasievollen Ideen nur so sprudelt, es um lecker Essen geht (mjamm mjamm), in Verbindung mit verrückten Wissenschaftlern, die wie wir alle wissen, einen Film erst wirklich gut machen und der Film hier wahrscheinlich nicht allzu häufig genannt wird.
Blue Sky Animation Box auf Blu-ray ist mein Wunschgewinn.
Me is sad. Me don't want this.
Juhuuu...dann gibt es endlich eine Episode, in der 4 Männer, Freunde seit frühester Kindheit, auf der Suche nach Schutz vor den Zombies, in einem verlassenen Kaufhaus erneut zusammentreffen und gemeinsam die Geschehnisse des Sommers 1959 aufarbeiten und sich gleichzeitig den steten Attacken der Untoten (unter ihnen der wiederauferstandene Ray Brower und Duddits) erwehren müssen.
Daumen hoch. Meinen Segen hat das.
Gewollt trashige Parodie auf den Vorgänger, sofern man die Filme überhaupt miteinander in Zusammenhang setzen mag, die mit einigen netten Gags, kritischen Seitenhieben auf Hollywoods Glamour-Welt und bekloppten Actionsequenzen (Snake Plissken auf dem Surfbrett und im Gleitdrachen) aufwarten kann. Insgesamt hat das Ganze aber zu wenig Tempo, um wirklich Spaß zu machen.
Der anfänglichen Skepsis zum Trotz, hat David Fincher hier in meinen Augen alles richtig gemacht. Neben der schauspielerischen Glanzleistung des Jesse Eisenberg (überraschenderweise auch des Andrew Garfield), sind es vor allem der grandiose Schnitt - zurecht mit einem Oscar bedacht - und die treffsicher pointierten Dialoge, die der eigentlich nur semi-wichtigen Geschichte um die Entstehung des Facebook-Imperiums einen großen Charme verleihen. Zudem atmet der Streifen noch ein wenig die anarchische Luft von 'Fight Club, welche sich vor allem in der soziophobisch-herablassenden Art von Zuckerberg-Mime Eisenberg manifestiert.
Mir läuft das Wasser im Munde zusammen.
DER Comedy-Held meiner Kindheit!!
Grundsolider, dabei jedoch komplett überraschungsfreier Actioner, wie man ihn in den 90er Jahren zuhauf gesehen hat. Die etwas bemühte Gewerkschaftermoral verleiht dem Film gegenüber den blassen Zwischenmenschbeziehungen etwas Farbe. Pine und Washington bieten nicht viel Interessantes in ihrem 'Mürrischer Meister kontra selbstbewusster Lehrling'-Spiel. Dafür springt Rosario Dawson als Organisationstalent und Arschtreterin in die Bresche.
Alles in allem wohl kein Kinoticket wert, aber als Primetime-Thriller im TV durchaus eine nette Abendunterhaltung.
So und nicht anders muss die (verfilmte) Postapokalypse aussehen. Das Misstrauen, die Verzweiflung, Todessehnsucht und Müdigkeit, die ausgemergelten Körper und die Grausamkeit im Überlebenskampf. Die Szenerie ist schlichtweg brilliant in all ihrer Düsterniss und Trostlosigkeit und drückt derart bedenklich auf die Stimmung des Zuschauers, dass es unangenehm ist, den Film bis zum Ende zu schauen. Dagegen wirken Filme wie 'The Book of Eli' wie ein Ausflug nach Disneyland.
CGI my ass, Mr. Lucas!!!
Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus. Nach dem ganzen unsäglichen Grützbrei, den Herbig bisher vorzuweisen hat, weckt das hier tatsächlich mein Interesse.
Inarritu inszeniert hier eine cineastische Tour de Force, die seine Zuschauer, anders noch als als bei '21 Gramm', in verträglichem Maße einsaugt und nicht derart niedergeschmettert zurücklässt, wie es die Thematik hat vermuten lassen. Dazu zeigt er hier zu viele schöne Momente, die aber für eine gelungene Balance sorgen.
Noch heute blökt mir nahezu täglich Alfreds 'Du duss'lije Kuh' im Kopf herum. Schade, dass deutsche Serien nie wieder solch ein Timing und solch einen inhaltlichen und kreativen Reichtum hatten.