Deathstroke90 - Kommentare

Alle Kommentare von Deathstroke90

  • 10

    Ich habe vor ein paar Wochen mal wieder mit meiner Lieblingsserie angefangen. Mittlerweile habe ich wieder das Ende der 5. Staffel erreicht und wollte mal zwei Sachen los werden:

    1. Ich musste das Ende der vorletzten Folge skippen. Nicht etwa weil ein liebgewonnener Charakter auf grausame Weise ums Leben kommt. Jax verabreicht seiner Ex-Frau Wendy (Ex-Junkie) eine Spritze Crank (?) um ihrer Aussage in einem evtl. Sorgerechtsstreit um Abel die Glaubwürdigkeit zu nehmen. Das wollte ich mir kein zweites Mal anschauen. Jax hat in dieser Staffel viele Gegner zu Strecke gebracht, aber da waren auch viele Akte der Vergeltung dabei. Er wollte halt den Tod seines besten Freundes rächen. I get that. Aber Wendy? Die Mutter seines Sohnes, welche ihr Leben gerade erst wieder auf die Reihe gekriegt hat? Und jetzt kommen wir zu Punkt 2 ->

    2. In Staffel 5 beginnt die innerliche Verrohung und die Verwandlung von Jax. Hier wird auch aufgezeigt, dass die schauspielerischen Fähigkeiten von Charlie Hunnam begrenzt sind. Als charismatischer und vernunftbegabter Emporkömmling und als Gegengewicht zu Clay (Ron Pearlman) hat er mir besser gefallen. Letzterer war in Staffel 1 - 4 eine Naturgewalt als "Main Villian". Der "starke" Clay war ein unglaublich gut gespielter und geschriebener Bösewicht. Leider schleppt er sich in dieser Staffel nur noch mit "Plotarmor" über die Runden und auch das macht Ron Pearlman immer noch überragend.

    Ich bleibe bei 10/10, weil ich immer eine gute Zeit mit SoA, aber ich habe die Serie hier immer unkritisch abgefeiert und das wollte ich ändern. In Kürze werde ich bestimmt auch was zu meiner "Problem-Staffel" (Staffel 7) schreiben.

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    • 7

      "Painkiller" von Judas Priest als musikalische Begleitung für eine Verfolgungsjagd und ein paar Namen von Metal-Bands, welche als Hausaufgaben auf einen Zettel geschrieben werden, machen aus "Metal Lords" noch lange keinen Metal-Film. Der Hauptcharakter Hunter kommt über weite Strecken sogar sehr unsympathisch rüber. Für ihn gibt es bei Kleidung/Auftreten/Verhaltensweisen von Menschen nur zwei Kategorien: "Das ist Metal" und "Das ist Nicht-Metal und scheiße". Hinten raus entwickelt sich der Film jedoch zu einer kurzweiligen Außenseiter-Highschool-Komödie und der finale Song ist auch echt catchy muss ich sagen. Da habe ich tatsächlich den schwedischen Death Metal der alten Schule (Grave, Dismember, Entombed) raus gehört.

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      • 5 .5

        Der Schauplatz, der Cast und die 30er Jahre holen mich eigentlich komplett ab. Leider ist die Einführung viel zu lang während das Verbrechen und die Auflösung leidenschaftslos abgehandelt werden. Neben Hercule Poirot gibt es vielleicht noch zwei interessante Figuren. 5.5/10 ist noch eine sehr wohlwollende Bewertung.

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        • 6 .5

          Eigentlich hat mich "Cash Truck" am Anfang noch mit seiner düsteren Atmosphäre und - für Guy Ritchie Verhältnisse - nüchternen Inszenierung gepackt. Aber diese stoische und humorlose Inszenierung wird über die gesamte Laufzeit von zwei Stunden durch gezogen und das hat mich irgendwann ermüdet. Ein paar "Guy Richtie Gimmicks" zur Auflockerung hätten dem Film gut getan!

          7
          • 8

            Ich kann mir nicht helfen, aber ich mag diese behagliche Fantasy-Adventure Atmosphäre in dem Film einfach - auch die "Jump N Run"-Sequenz beim Ork-König.

            5
            • 7
              über Scream

              Typisch "Scream". Es gibt immer einen Popkultur-Nerd im Film, welcher/welche die Abläufe/Mechaniken des Slasher-Genre erklärt und die Drehbuchautoren bedienen diese dann trotzdem - selbstreferentielles Abgewichse halt. Ich war darauf vorbereitet und mehr habe ich mir auch nicht vom Film erhofft - solide Slasher-Dienstleistung: 7/10.

              8
              • 6

                Maggie Q hat mich als Auftragskillerin schon in "Nikita" - eine Serie, welcher hierzulande leider so gut wie keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde - sehr überzeugt. Mit Samuel L. Jackson, Micheal Keaton und Robert Patrick (in einer kleineren Rolle) konnten schauspielerische Schwergewichte für den Film gewonnen werden. Leider verbirgt sich hinter "The Protégé - Made for Revenge" nur ein generischer Auftragskiller-Streifen mit hochwertiger Ausstattung.

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                • Twentyfour der alte Stinkstiefel

                  • 6 .5

                    "Venom: Let There Be Carnage" soll laut Recherche von Filmkritiker Robert Hofmann die kürzeste Comic-Verfilmung seit 2007 (!!) sein. Der Film lässt sich angenehm in 1 1/2 Stunden "weg gucken". Das Drehbuch hat einfach keine Substanz bzw. Qualität für einen 2 1/2 stündigen Blockbuster von epischen Ausmaßen - und alle Beteiligten wissen das. Kurzweiliger und geistloser Spaß - mehr habe ich gar nicht gewollt.

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                    • Der Charakter Doug Heffernan passt in meinen Augen nicht in die Aufzählung. Er war zwar nie besonders zielstrebig, aber sein "einfaches" Leben hatte er durchaus im Griff. Er hat seinen Job geliebt und war gut darin.

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                      • 6

                        "30 Days of Night + Die Hard" so wurde der Film in einem Podcast, wo der Film bereits besprochen wurde, beschrieben. Als Regisseur und Drehbuchautor schätze ich Peter Thorwarth sehr und er wagt sich mit "Blood Red Sky" auch mal aus seiner Komfortzone (Malocher- oder Gauner-Komödien, welche im Ruhrgebiet spielen) raus. Ich bewerte seine Film bestimmt 2-3 Punkte besser als der Durchschnitt - keiner seiner Filme hat schlechter als 7/10 bei mir abgeschnitten. "Bang Boom Bang" zähle ich sogar zu meinen Lieblingsfilmen. Zurück zu "Blood Red Sky": Die Darstellung von Vampiren als trieb- und instinkt gesteuerte Raubtiere hat mir besonders gut gefallen. Der Versuch von Nadja (Peri Baumeister) diese Instinkte zu unterdrücken und trotzdem ihren Sohn zu beschützen trägt diesen Film über weite Strecken. Für einen knackigen 90-Minüter wären vielleicht 7/10 drin gewesen, aber leider zieht sich das Finale in meinen Augen ganz schön. 120 Minuten ist für diese Art von Film eine viel zu lange Laufzeit.

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                        • 5

                          "Fast & Furious 9" wird nur noch von Zufällen und nicht enden wollenden Actionsequenzen zusammen gehalten. Die Abwesenheit von charismatischen Charakteren wie Hobbs (The Rock) und Shaw (Jason Statham) fällt extrem auf. Die anderen Darsteller wirken müde und das viel beschworene "Familien"-Gefühl will sich dieses Mal nicht einstellen. Die oben erwähnten Zufälle sind sogar für "Fast & Furious"-Maßstäbe lächerlich. Die Charaktere stolpern in Metropolen wie London und Tokio immer zum richtigen Zeitpunkt über die richtigen Hinweise oder Verbündete. 5/10 weil der Film über weite Strecken doch noch irgendwie unterhält und Charlize Theron und die Flashbacks für ein paar lichte Momente sorgen.

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                          • 8

                            Entspannte Sommer-Serie. Diese ist natürlich nur lose an den Richard Donner (RIP)-Filmen angelehnt, aber die Fälle der Woche sind kurzweilig, der Cast ist sympathisch und der Serien übergreifende Handlungsbogen ist interessant. Am Set herrschte leider eine vergiftete Arbeitsatmosphäre. Damon Wayans (Murtaugh) und Clayne Crawford (Riggs) waren sich wohl gar nicht grün. Letzterer musste die Serie am Ende der 2. Staffel verlassen und er wurde durch Sean William Scott in Staffel 3 ersetzt. Diese liegt bei mir noch ungesehen auf DVD rum und wird an den kommenden Tagen "abgearbeitet". Die letzte Staffel hat auch nur noch 15 Folgen, weil Damon Wayans auch eine Diva ist und keinen Bock mehr hatte :-D

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                            • 7

                              Grundsolider Taylor Sheridan Thriller. Sheridan bindet den Schauplatz - in diesem Fall die Wildnis von Montana - wie immer stark in die Handlung ein. Das zeichnet auch seine vorherigen Filme "Wind River" (Indianerreservat Wyoming), "Hell or High Water" (Texas) und "Sicario" (Mexiko/Grenzgebiet) aus. Damit punktet er bei einem USA-Romantiker wie mir natürlich doppelt. Filme mit Sheridan Beteiligung (Drehbuch/Regie) wecken daher grundsätzlich mein Interesse. "They want me dead" ist aber nicht ganz so stark wie die zuletzt genannten Filme.

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                              • 5

                                Am Anfang habe ich noch dieses unbehagliche Backwood-Slasher Gefühl empfunden. Da hat auch noch alles gepasst. Eine Gruppe von hochnäsigen Großstadt-"Kids" (die waren ja auch schon in ihren späten 20ern) geraten ein bisschen mit den lokalen Hillbillies aneinander. Diese scheinen ein unheimliches Geheimnis zu hüten und mehr über die abgelegene Gegend zu wissen. Dieses Gefühl flachte dann mit der großen "Enthüllung" komplett ab. Dann doch lieber wieder die inzestuösen Rednecks aus Teil 1 :-D

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                                • 7
                                  über Cruella

                                  Ich bin zwar nicht so modeaffin, aber mir haben es die Kostüme in dieser Origin-Story echt angetan. Diese war aber weite Strecke auch recht gelungen, aber für meinen Geschmackt ist der Film einen Tick zu lang geraten. Meine Lieblings-Emma (Stone) darf ihr breit aufgestelltes Repertoire ausspielen. Ich sehe trotzdem nicht wie ihre Cruella eines Tages den Schritt zu der bekannten Zeichentrick-Version macht. Dafür ist sie am Ende immer noch zu liebenswürdig. Überhaupt nicht liebenswürdig ist ihre Gegenspielerin die Baroness und...Oh mein Gott...Wie gut war Emma Thompson bitte in dieser Rolle?! Als eiskaltes und über Leichen gehendes Miststück hat sie das Leben aus jeder ihrer Szenen gesaugt und das meine ich nur positiv! Anbetungswürdige Performance.

                                  • 5 .5
                                    Deathstroke90 22.05.2021, 10:05 Geändert 22.05.2021, 10:09

                                    "Die Nacht der lebenden Loser" ist eine dieser sympathischen deutschen Komödien, welche früher am frühen Sonntagnachmittag auf Pro7 ausgestrahlt wurden. Man konnte sich kaum dagegen wehren, weil der Suff vom Vortag noch in den Knochen steckte. Also ließ man sich davon berieseln und hat es auch irgendwie genossen. Der Film gibt mir ein ähnlich behagliches 00er Feeling wie z.B. "Schule" oder "Lammbock". Obwohl die zuletzt genannten Filme auf jeden Fall besser sind.

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                                    • Blacklist habe ich noch nicht geschaut, aber irgendwie weckt der Artikel Erinnerungen an The Menatlist und die Red John-Storyline. Pro Staffel wurden auch immer 2-3 Red John Folgen eingestreut.

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                                      • Wow. Der Pate 1-3 in chronologischer Reihenfolge in eine Liste ziehen und dieser den Namen "Die besten Mafia Filme" geben. Du hast da wirklich viel Arbeit rein gesteckt :-D

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                                            Dies ist ein Kommentar im Rahmen der „Actionkracher zu Neujahr 2021“-Aktion, gewünscht von sniesel. Frohes Neues, meine lieben Schweinebacken. Ich liebe das Macho-Kino der späten 80er bzw. frühen 90er Jahre. Als große, bullige Typen mit langen blonden Haaren noch als Stereotyp für uns Deutsche gesetzt waren. Bei Filmen aus dieser Zeit wähle ich auch niemals den Originalton aus, weil ich Manfred Lehmann z.B. besser als die echte Stimme von Bruce Willis finde. Neben den 4 legitimen Nachfolgern hat „Die Hard“ auch viele andere Filme inspiriert. Es gibt z.B. „Die Hard“ im Eishockey-Stadion („Sudden Death“ mit Jean-Claude van Damme) oder „Die Hard“ im U-Boot („Alarmstufe Rot“ mit Seagal“). Die Qualität schwankte – auch innerhalb der „richtigen“ Fortsetzungen. In meinen Augen ist „Die Hard 2“ solide bis sehenswert, Teil 3 ist wieder richtig gut, Teil 4 ist „ok“ und Teil 5 war eine Katastrophe auf dem Niveau einer der besseren „Alarm für Cobra 11“-Folgen.

                                            Der erste Teil dürfte aber neben „Last Boy Scout“, „Pulp Fiction“ und „Lucky # Slevin“ mein Lieblings-Willis sein. Die BROmance zwischen Al Powell und McClane schätze ich besonders in dem Film. Allgemein wurde dem Beruf des Polizisten in dieser Zeit noch mehr Achtung und Wertschätzung entgegen gebracht. Die Polizeimarke kennzeichnete die Mitglieder einer Bruderschaft bzw. einer Familie. Powell und McClane verkörpern diesen Ansatz sehr gut. Ab „Training Day“ waren ja fast alle Film-Polizisten korrupt oder hatten Dreck am Stecken :-D Ich übertreibe hier gerade ein bisschen, aber ab den frühen 2000ern waren Cop-Filme echt nur noch düster, oder?

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                                            • 14/14 aber bei aller Bescheidenheit: Ich schaue mir die Trilogie jedes Jahr mindestens 1x an. Da habe ich auch nicht weniger erwartet :-D

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                                                  +++Dies ist ein Wichtelkommentar für den 4.Advent 2020 im Rahmen der Community-Wichtelaktion, gewünscht von Treevenge. +++

                                                  Guillermo del Toro hat mit Mia Wasikowska, Jessica Chastain, Tom Hiddleston und Charlie Hunnam einen brutalen Main-Cast für den Film zusammentrommeln können. Im Horror Fantasy-Genre scheint er sich sehr wohl zu fühlen. Seine Filme sind handwerklich (Editing, Cinematographie ) über jeden Zweifel erhaben. Die „Hellboy“-Filme und „Pacific Rim“ sind wunderschön fotografiert und eine Wohltat fürs Auge. Besonders letzterer wäre unter anderen Umständen (mit einem anderen Regisseur) wahrscheinlich nur eine stumpfe Monster vs. Roboter Klopperei geworden. Siehe „Pacific Rim: Uprising“. Ich schweife ab. Zurück zu „Crimson Peak“: Ich liebe die Schauplätze des Films. Diese Epoche an der Schwelle zum Fortschritt und das viktorianische „Charles-Dickens-England“ hat mich schon immer fasziniert. Ich bin kein Historiker und habe „viktorianisch“ nur in den Raum geworfen, weil es sich gut anhört. Vielleicht möchte mich ja ein Moviepolit/eine Moviepilotin, welche/r hauptberuflich Historiker/in ist verbessern :-D „Crimson Peak“ erzählt eine klassische „Haunted House“-Story. Ein ungesühntes Verbrechen beschwört böse Geister der Vergangenheit hervor. Der Film lebt in meinen Augen von der Atmosphäre und den Schauplätzen. Ein guter Del Toro halt.

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                                                    über Mulan

                                                    Ich mache es kurz: Dramaturgisch sehr unrund, flache Charaktere (90% der Charaktere sind nur Stichwortgeber und wurden nicht mal skizzenhaft ausgearbeitet) und das Voice-over des Erzählers wird in meinen Augen sehr ungeschickt eingesetzt. Der Look ist sehr hochwertig, aber zu Gunsten der FSK 12 Freigabe ist alles sehr sauber und steril geblieben. Blutleer halt. Dieses Adjektiv beschreibt den ganzen Film eigentlich sehr gut. Ich, als absolutes 90er Disney-VHS-Kassetten-Kind, kann den Film nicht empfehlen.

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