derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 7

    Solche eigenwilligen Filme werden im deutschen TV wohl nur auf Arte ausgestrahlt. "The Untamed" strahlt sehr viel Unbehagen aus und lässt einen verstörten Zuschauer zurück. Die sonderbare Geschichte funktioniert aber und zeigt eine dysfunktionale Gesellschaft. Für den Freund von Arthaus Filmen.

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    • 6

      Nicht so wirklich spannend, aber ganz interessant. Im Prinzip Verwirrungstaktik a la Francois Ozon.

      • 6 .5

        Exploitationware aus dem Hause Hammer mit einigen sleazigen Einlagen und einer merkwürdigen, fragwürdigen Begattungsszene.

        Aber die gute Inszenierung und die überzeugende Darstellerriege reißens raus. Richard Widmark, vor allem der famos aufspielende Christopher Lee, Honor Blackman, Nasti Kinski und Denholm Elliott bewegen sich durch den damals letzten Hammerfilm mit Würde und lassen die fehlende Spannung vergessen. Langweilig wird es dank der Kameraführung eh nicht.

        Vom Index befreit darf die Braut nun auch von 16 Jährigen angeschaut werden. Einige von denen dürften aber so ihre Schwierigkeiten mit dem gezeigten haben.

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        • 7 .5

          Nach den vielen mauen Kritiken habe ich nicht viel erwartet. Aber hey, la capitan rockt und das nicht zu wenig. Auch wenn mich Carol Danvers Flugeinlagen ein wenig an Star Wars erinnert haben, bietet "Captain Marvel" viel Humor, Nirvana und sehenswerte Action. Der finale Avengers kann jetzt kommen...

          • 7

            Früher Giallo mit Italowesternstar William Berger (sehr ungewohnte Synchrostimme) als Psychodoc - gemeint ist Psychiater. Der Film spielt sich fast ausschließlich im betitelten Klinikgebäude ab und weiß durchaus zu gefallen. Ein solider Spannungsaufbau, Atmosphäre, knarrender Parkett und verdorbene Weibsbilder. Mehr braucht es nicht.

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            • 6

              Bis auf das aus meiner Sicht ärgerliche, arg danebene Ende ein gut gespielter Thriller, der Kapitalismuskritik betreibt. Was hätte z. B. S. Craig Zahler doch für einen nihilistischen Thriller schreiben oder inszenieren können. Kenne aber das Buch und deren Ende nicht, von daher bleibt es bei meinen Gedankenspielen.

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              • 7 .5
                derblonde 26.08.2019, 16:26 Geändert 26.08.2019, 16:32

                Geilomat, hier wird höchst vergnüglich und politisch unkorrekt gesplattert, das die Schwarte kracht. Die Aktion Saubere Leinwand der FSK hat mit dem neuen Werk des schwedischen Regieduos Wiklund/Laguna einen derben Dämpfer erhalten. Daher mein Tip (ich zitiere in etwa eine alte Videoplusausgabe): "Schnell anschauen, bevor der Staatsanwalt zusieht". Mindestens ne Indizierung wird bald folgen.

                Mein Einstieg in die Puppet Master Reihe hat sich voll gelohnt!

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                • 8

                  Sehr origineller Beitrag zum ausgelutschten Zombiekomödienhorror und gleichzeitig ein Film im Film. Mehr soll und darf nicht verraten werden. Also Zombiefilmfans aufgepasst! Film anschauen und sich für 96 Minuten bestens unterhalten lassen.

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                  • 6 .5

                    Als Remake von Argentos rotem, visuellem Klassiker kannst du nur abstinken. Das passiert Regisseur Guadagnino zwar nicht, aber so richtig überzeugen kann seine Neuinterpretation nicht. Dafür ist sie viel zu lang und überfrachtet geraten.

                    Noch ein paar Worte zu meinen Freunden von der FSK. Ich habe mich beim Kommentar von Piercing über die FSK 18 Freigabe gewundert und nun sehe nun den blauen Flatschen auf der BR. Knobeln die Damen und Herren die Freigaben aus oder was?

                    • 6

                      Im Original heißt dieser Vampirhorror aus der harmlosen Hardcore Ecke "Dracula sucks". Dementsprechend sind fast alle Darsteller aus der Horizontalen besetzt und machen "ihre Sache" (das Schauspiel) recht gut. Als Van Helsing wurde der fiese Möpp Reggie Nalder besetzt, der den Exploitationfans vor allem aus "Hexen bis aufs Blut gequält" bekannt sein dürfte. Herausgekommen ist dabei ein ordentlicher Vampirfilm in dem Graf Dracula mal nicht nur in Hälse beißen darf. Schrägen Humor gibt es auch zu sehen.

                      • 7

                        Kann die ganzen hier überwiegend schlechten Kommentare nicht nachvollziehen. Wer sich eine ECD Produktion mit Eric Falk als Darsteller anschaut, sollte in der Regel wissen, was ihn erwartet...

                        Also ich habe mich gestern köstlich über diesen Sleazekracher amüsiert. Hier wurde einfach hemmungslos ohne erkennbares Drehbuch drauflos gedreht, das die Schwarte kracht. Die Gewalt hat selbst den Bahnhofskinoproduzenten Erwin C. Dietrich erschreckt, der wohl Detailaufnahmen des weiblichen Geschlechtsteiles erwartet hat. In seinen selbst gedrehten Werken wie z. B. "Rolls Royce Baby" gibt es davon ja reichlich. Und auch Eric Falk zieht blank. Dazu empfehle ich den hörenswerten Audiokommentar mit ECD und Darsteller Helmi Sigg, der auch hinter den Kulissen bei der Schnellschussproduktion tätig war und Anekdoten zum Film erzählt.

                        Nach "Mad Foxes" habe ich gestern "Piercing geschaut" und der bot bei weitem nicht so einen Unterhaltungswert, auch wenn man beide Filme natürlich nicht vergleichen kann bzw. sollte. Beide Filme wurden lediglich jenseits von großen Filmstudios entfernt produziert. Aus dem Hause Disney z. B. wäre eine Produktion wie "The Mad Foxes - Feuer auf Räder" undenkbar.

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                        • 4

                          Handwerklich ist "Piercing" solide umgesetzt und er zitiert Dario Argento und das gelbe, italienische Thrillergenre. Schon mal nicht schlecht. Eins und das ist aber das Wichtigste lässt er vermissen, gerade bei einem Kammerspiel zwischen zwei Protagonisten: Spannung. Da zieht sich dann für den Zuschauer wie mich der Film wie Kaugummi. Keine Spannung entspricht in dem Fall Langeweile und der Unterhaltungswert geht gegen null. Warum die selige Selbstkontrolle hier ne 18 er Freigabe gegeben hat, ist weitaus verstörender als "Piercing".

                          Habe gestern noch einen zweiten Independentfilm geschaut. Der war handwerklich schlechter gemacht, bot aber einen geilen Unterhaltungswert: "Mad Foxes". Dazu mehr im folgenden Kommentar.

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                          • 7 .5
                            derblonde 12.08.2019, 16:28 Geändert 12.08.2019, 16:36

                            Also mal ganz ehrlich: Die Tracht Prügel haben sich diese Rotzlöffel wahrlich verdient.

                            Satirisch, mitunter sehr verwirrend und unlogisch. Aber Regisseur Mitchell präsentiert in diesem mysteriösen Filmwerk einen stets faszinierenden Blick auf LA und seine mitunter sehr schrägen Bewohner.

                            Zum üblichen Blockbusteroverkill aus dem Hause Disney & Co. bleibt dieser Independentstreifen überwiegend positiv im Gedächtnis.

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                              derblonde 26.07.2019, 16:42 Geändert 26.07.2019, 16:43

                              Sleaze Hammer der Marke, das muss man gesehen haben. Solche provozierenden Krawallgranaten werden heute leider nicht mehr gedreht. Regisseur Terence Young lässt die Sau mal so richtig aus und präsentiert zwei klasse Hauptdarsteller und einen ernsten O. J. Simpson, den ich nur aus Nackten Kanone Trilogie kannte. Dazu gesellt sich noch eine Linda Evans mit besserer Frisur als im Denver Clan. Gute Anekdötchen und ein wenig mehr kann der Leser auch dem Buch "Das versteckte Kino" von Christian Keßler entnehmen.

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                                derblonde 22.07.2019, 17:22 Geändert 22.07.2019, 17:31

                                Für einen Physikidioten wie mir ein klein wenig zu viel Quantengedöns, aber Ant-Man & and the Wasp hebt sich erfrischend anders vom Bombastzerstörungskino der Avengers ab. Der Humor passt, die Action ebenso und wann sah man zuletzt Michelle Pfeiffer im Kino? Nur Luis nervt mit seinem Endlosgelaber.

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                                  Hab 20 Jahre einen großen Bogen um den Film gemacht. Gründe: Ein damaliger Totalverriß in der Cinema und die Tatsache, dass bislang die deutsche(n) Fassung(en) rasiert waren. Und schaut man auf schnittberichte nach, alle Gewaltspitzen wurden großzügig mit der Heckenschere entsorgt.

                                  Aber 22 € fürs Uncut Mediabook bei MM haben mich nun vor einigen Wochen zugreifen lassen. Ich hab's nicht bereut.

                                  Der Regienulpe Paul Anderson ist hier doch ein geradliniger, meist handgemachter Actionfilm gelungen, der nach 80er Jahre ausschaut. Und Rambo, Mad Max und der rasende Falke lassen grüßen.

                                  Warum Kurt Russell so für sein überzeugendes Spiel kritisiert wurde, erschließt sich mir nicht. Ebenso die vielen miesen Kritiken. Aber Scheiß drauf. Nach 20 Jahren jetzt endlich gesehen.

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                                  • 8

                                    Zutiefst pessimistisches Action-Thriller-Drama mit geil aufspielenden Darstellern. Verstörend, krass und mit diversen Gewaltspitzen garniert, wo selbst ein abgebrühter Zuschauer schluckt. Klasse Film.

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                                      über Boar

                                      Ein dünnes Storygerüst hält diesen mäßig spannenden Tierhorror zusammen. Was hier am meisten stört, sind die kreischenden Weibsbilder. Da die Logik allgemein nicht vorkommt und der mutierte (warum eigentlich?) Keiler hier nur zur reinen Mordlust präsentiert wird, bewegt sich der Streifen in die Exploitationecke. Trash isses ja nicht.

                                      Man kann sich das natürlich anschauen, muss aber für den hörenden Filmgenuss die Regler des Verstärkers aufdrehen. Die Tonspuren der BR sind ein ganz schlechter Witz.

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                                        Gewollt billig, wortkarg und mit nicht ganz so talentierten "Darstellerinnen" inszeniert. Aber dieser "Exploitationer" hat was und ist sehenswert.

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                                        • 6 .5

                                          Antonio Sabato hat mir schon in den wenigen Italowestern als Darsteller nicht wirklich zugesagt. In diesem recht gelungenen Giallo sieht es nicht anders aus. Und früher hatte Uschi Glas wirklich ne bessere Nase für Filmrollen. Interessant auch zu sehen, was Uschi über Regisseur Lenzi und dieser über Uschi in Interviews auf der Bonus Disc erzählen.

                                          Bezeichnend für die damaligen Verleiher/Produzenten mal wieder: "Edgar Wallace - Das Rätsel des silbernen Halbmondes". Auch wenn die deutschen Produzenten hier in unseren Gefilden (natürlich gekürzt) eine letzte Verfilmung des Schriftstellers anpriesen, handelt es sich um einen reinrassigen Giallo. Daher sei nur die internationale Fassung empfohlen. Die habe ich natürlich bewertet.

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                                            • 6 .5

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                                                    Eine Hauptdarstellerin die ca. 90 % ihres Auftretens hüllenlos agiert sowie jede Menge andere Darstellerinnen, die bevorzugt mit gespreizten Beinen die dünne Krimihandlung aus der Sexploitationecke vorantreiben. Fertig ist ein weiteres, misogynes "Meisterwerk" des spanischen Vielfilmers Jesus Franco. Die unterlegte Musik ist mal wieder hörenswert und auch der Film langweilt nicht allzu sehr.