derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 6

    So, ich versuche jetzt die miesen Bewertungen etwas aufzuhübschen. Denn eine Horrorgurke ist "Death House" bei weitem nicht, aber leider auch kein Genrehighlight.

    Zugegeben, auch ich habe nur aufgrund der Besetzung viel zu viel Geld in die BluRay investiert, aber mit Verlust und den Klo runtergespülter Kohle muss man bei Fastblindkäufen immer kalkulieren. Aber dafür bekommt der Fan von Splatterfilmen eine Uncut Fassung geboten. Von "The Expendables des Horrors!" sollte man sich auf dem Cover der BR oder DVD aber auch nicht blenden lassen. Das ist reine PR.

    Was ist denn nun "Death House"? Ein oftmals wirres, logikbefreites Stelldichein vieler Ikonen des 80er Jahre Horrorkinos sowie mit Sid Haig und Kane Hodder, die später ihr Unwesen trieben. Ach ja, Machete darf auch kurz vorbeischauen. Trotz der vielen Schwächen bietet "Death House" kurzweilige Unterhaltung, da nicht groß langweilig, mitunter sogar spannend und gorelastig. Es reicht für durchschnittlichen Horrorgenuss mit einer gewissen Wiedersehensfreude, denn vor allem das wunderbare Gesicht von Michael Berryman hat man viel zu selten zu Gesicht bekommen.

    2
    • 7

      Geradliniger, schnörkelloser Rachethriller. Erinnert mich ein wenig an den "Punisher" mit Thomas Jane.

      Jennifer Garner zuzuschauen, wie sich durch LA's Drogenmafia fräst, macht auf jeden Fall Spaß und bietet gute Unterhaltung. Dem abgenudelten Thema wird zwar nichts Neues abgewonnen, aber diesmal darf halt 'ne Frau ran.

      • 5
        über Lilian

        Heidelotta, da hat Sexploitationguru Jesus Franco mal wieder ein misogynes "Meisterwerk" abgeliefert. Aber wie so viele seiner Werke kann man auch hier zuschauen, ohne sich zu langweilen. Denn ein klasse Score sowie eine verlässliche Kameraführung sorgen für eine unverdiente, bessere Bewertung.

        Aus heutiger Sicht ist es zudem verwunderlich, das zum Zeitpunkt des Drehens minderjährige Schauspielerinnen gecastet wurden, die freizügig agieren. Für die Hardcoreszenen wurde aber ein Double verwendet.

        • 6

          Melancholische Komödie aus dem Pott mit weit übertrieben dargestellten "Eingeborenen".

          1
          • 8

            Tanz in den Mai auf eine skurrile, boshafte und sehr humorvolle Art....

            "The Wicker Man" ist ein wahres Kleinod des englischen 70er Jahre Kinos. Faszinierend wie hier die Dorfbevölkerung vorgestellt wird, die Texte der Lieder sind teils ein Knaller und Christopher Lee mit äußerst bizarrer Frisur glänzt als Inselvorstand.

            3
            • 8

              Knallerfilm, der seine Botschaft zwar plakativ und exploitativ rüberbringt, aber das ist in diesem Falle einfach sch...egal. Hauptsache es wird sich mal weit weg vom Mainstream und auf so unterhaltsame Weise bewegt. Ein kleiner dreckiger Bastard von Film.

              4
              • 8

                Sarkastische Dialoge, meist herrlich vorgetragen von Jessie Stevens, Coolness, die Riviera und natürlich die atemberaubende Grace Kelly. Ein Klassiker des Heist Movies. Auch heute noch sehenswert.

                2
                • 6
                  über Shalako

                  Sean Connery als ne Art Old Shatterhand Verschnitt im Gewand eines Möchtegernwestern a la Italiana aus England. Kurios und durch durch durchschnittlich.

                  1
                  • 7

                    "Thriller - ein unbarmherziger Film" ist ein sehenswerter Klassiker des Rape & Revenge Genres. Er macht keine Gefangenen, verstört und funktioniert auf der Exploitation Ebene. Schon heftig.

                    • 7 .5

                      "Operation : Overloard" bedient mal wieder ein altbekanntes, ärgerliches Klischee: Gute, aufrichtige Ami-Soldaten bekämpfen das personifizierte Böse: sadistische, gewissenlose Nazisoldaten.

                      Viel mehr kann man aber über diesen Nazi-Zombi-2WK-Exploitationstreifen nicht meckern. Denn er ist gut gemacht und legt nach einem eher zaghaften, langsamen Beginn los und hinterlässt keine Gefangenen. Löblich ist auch der weitestgehende Verzicht auf CGI Überdruss und das Verwenden der guten alten handgemachten Effekte.

                      Wenn jetzt noch die Knallköppe der deutschen Paramount lernen, wie man den Center ädaquat zum brachialen Sound umsetzt... Die Stimmen kommen viel zu leise ins Wohnzimmer. Ne Frechheit bleibt zudem der Einsatz einer deutschen DD Tonspur. Nur in Englisch knallt es in Dolby Atmos aus den Boxen, dafür bekommen wir noch Japanisch und die romanischen Sprachen auf der BR spendiert. Überflüssig.

                      4
                      • 4

                        Eine hochwertige Synchro edelt diesen Murksstreifen. Der Anfang lässt auf was Gutes hoffen, aber dieser B-Horror mit kruder Story, teils lausigen Effekten und unterirdischen Schauspielern nervt bald nur noch. Die Goreszene sind noch das Beste an diesem Stuss.

                        • 9
                          derblonde 20.04.2019, 11:18 Geändert 20.04.2019, 11:35

                          Auszug aus Wikipedia:
                          „Ein verstörendes, faszinierendes Meisterwerk. Ein humaner, zärtlicher Horrorfilm.“
                          – Kölner Stadt-Anzeiger, Köln

                          Besser kann man dieses toll gespielte, um etwa 30 Minuten verstümmelte Horrordrama nicht beschreiben. Der Film verstört auch nach über 80 Jahren noch sein Publikum und hinterlässt eine zutiefst menschliche Botschaft. Schade das die fehlenden Minuten für immer verschollen bleiben da nicht mehr existent. War wohl damals etwas zu heftig für die Zuschauer.

                          1
                          • 7 .5

                            Visionäres Mindfuck-Rätsel von Cronenberg. Berauschend, irritierend und verstörend.

                            2
                            • 7 .5
                              über Climax

                              Für jeden Cvon Gaspar Noé gilt: Man muss sich drauf einlassen und sich bewusst sein, kein Mainstream zu bekommen.

                              Im Gespräch mit Jan Kounen beschreibt Gaspar den Film in etwa so: "Climax ist ein Best off / Worst off ... Das trifft voll und ganz zu.
                              Eine visuelle Granate mit tollen Kamerafahrten, klasse Soundtrack und wunderbaren Tanzchoreographien. Einzig das hysterische Geschrei nervt bisweilen und die Kreiselkamera am Ende übertreibt. Ansonsten ein definitiv anderer Filmgenuss.

                              • 7
                                derblonde 07.04.2019, 10:11 Geändert 07.04.2019, 10:18

                                Sehenswertes, geschöntes aber etwas zu lang geratenes Teil-Biopic an die hervorragende Band um ihren charismatischen Sänger. Leider wurde auf Kontroversen der Bandgeschichte komplett verzichtet, es ist fast alles nur klebriger Zuckerguss. Es verwundert aber auch nicht, da das Gespann May/Taylor die treibende Kraft hinter den Kulissen und über die Jahre waren.

                                Was diesen Musikerfilm sehenswert macht, ist die klasse Musik (der Sub mit viel Tiefbass darf zeigen was er kann) sowie die superbe Darstellerriege der Bandmitglieder. Hervorzuheben ist da für mich Gwilym Lee als Brian May, natürlich Rami Malek als Freddie Mercury (lediglich das permanente Zeigen des Überbisses nervt bisweilen) und Joseph Mazzello als Bassist John Deacon. Ben Hardy als Drummer Roger Taylor fällt das etwas ab (was am Aussehen liegt).

                                1
                                • 7

                                  Würdige, spannende Fortsetzung des Slasherfilm Klassikers schlechthin. Natürlich wieder mit der klasse Mucke von Carpenter.

                                  4
                                  • 8
                                    derblonde 24.03.2019, 11:40 Geändert 24.03.2019, 11:53

                                    Jack-Jack ist der Hammer und absolute Star dieser vergnüglichen Superheldensause. Jede Szene mit ihm zählt zu den Hightlights des Filmes. Alleine die Mimik am Frühstückstisch. Wenns keine Kekse gibt, verwandelt er sich in ne Art Tasmanischer Teufel und geht förmlich in Flammen auf. Was wir auch aus unserer Jugend kennen: Pappa schäft vor der Glotze ein und Klein Jack sieht etwas nicht so ganz passendes für sein Alter. Darunter hat dann ein hungriger Waschbär zu leiden.

                                    Aber auch andere "Nebenfiguren" wie Tante Edna (schon köstlich im Original) und die anderen Superhelden passen gut ins Ensemble.

                                    Mit dieser überaus gelungenen Superheldenfortsetzung ist Pixar wieder eine toller Animationshit gelungen.

                                    Zum Schluß noch was ärgerliches: Was Disney da in letzter Zeit tonmäßig auf BR presst, ist ein schlechter Witz. Was nutzt mir ein DTS-HD MA 7.1 wenn die Abmischung schwach, leise, nicht räumlich und ohne Druck ist. Gerade bei so vielen Actionszenen für Erwachsene ne Frechheit. Das fing schon bei Star Wars an und setzt sich seitdem fort.

                                    1
                                    • 7

                                      Da hat Wes Craven ja mal ne richtig schräge und meistens unterhaltsame Mischung aus Horror und Sozialsatire mit humoristischen Einlagen abgeliefert. Das es mitunter an der Logik hapert, sei verziehen.

                                      "Die Menschen unter der Treppe" ist auf jeden Fall spannend, mitunter hart, von guten Darstellern getragen und nach vielen Jahren endlich vom Index entlassen. Ach ja, die Töle ist zudem noch Angst einflössend und bereichert den Horror.

                                      PS: Wenn Daddy seine Sadomasolederkluft überstreift und mit der Pumpgun ballernd durch die Hütte rennt, bleibt kein Auge trocken.

                                      • 7 .5

                                        Das mache ich zwar sonst nie, aber nach erneuter Sichtung nach 1996 oder 1997 ändere ich meine Meinung und erhöhe die Bewertung. Vom Durchschnitt ist Clive Barkers dritte und leider letzte Regiearbeit weit entfernt.

                                        Lord of Illusions ist eine atmosphärisch dichte, packende und auch spannende Mischung aus klassischer Detektivgeschichte und okkultem Horror.

                                        Solide besetzt mit einem leider im Kino unterrepräsentierten Scott Bakula, einer jungen Famke Janssen sowie Kevin J. O`Connor und Daniel von Bargen als Nix.

                                        Einer der besten Vertreter des Horrorkinos der 90er Jahre.

                                        2
                                        • 6

                                          Ein weiteres Meisterwerk der deutschen Verleihkunst aus den späten 60er Jahren. Nicht nur wurde aus Jack Murphy das elegantere Django, nein auch das Ende wurde ein klein wenig entsorgt und einfach sinnentstellt umgeschnitten. Dumm übrigens nur, wenn zwischendurch der Sattel des Antihelden mit seinen Initialen gezeigt wird.

                                          "Auf die Knie, Django" ist ein leider dann doch nur mittelmäßiger Rachewestern alla Italiana mit ausnahmslos unsympathischen Charakteren. Zwar konsequent in seiner Aussage und Umsetzung, aber nicht mitreißend erzählt.

                                          Von den Darstellern stechen Hauptdarsteller Woods, ein als politisch höchstkorrekter Indianer angemalter Mimmo Palmara und der aus zahlreichen Karl May Verfilmungen bekannte Rik Battaglia heraus.

                                          Für den Italowesternfreund aber schlussendlich ein sehenswerter Vertreter, der auf Blu Ray endlich ungekürzt das Heimkino erreicht hat. Zum Vergleich ist noch die deutsche Kinofassung als Bonus beigefügt worden.

                                          • 8
                                            derblonde 02.03.2019, 12:21 Geändert 02.03.2019, 12:24
                                            über Mandy

                                            Ich schreib jetzt einfach mal ein paar Gedanken nieder, die mir während des Anschauens so einfielen.

                                            Was für Augen! Angsteinflößend und gruselig.

                                            Auf den Film muss man sich erst einlassen.

                                            Ein roter Farbrausch wie Suspiria.

                                            Dazwischen ein lächerlicher Sektenguru mit seiner mitunter debil wirkenden Anhängerschaft. Schauspielerisch ein Graus. Dafür heitert uns Jeremiah mit einem bizarren Nacktauftritt auf, der nicht nur Mandy zu einem Lachkrampf verleitet.

                                            Nach einem Flötenspiel öffnet sich das Tor zur Hölle und so ne Art Cenobiten auf Feuerstühlen betreten die Bühne. "Hellraiser" lässt also grüßen.

                                            Ein Film wie ein Drogenrausch.

                                            Eine tragische Liebesgeschichte.

                                            Und zum guten Schluss der Spruch des Filmes: "Du bist nicht mal meine Spucke wert".

                                            "Mandy" ist ein visuell grandioser Bilderrausch, wo die Optik über den Inhalt siegt. Eine kleine Reizüberflutung der Netzhaut. Nic Cage spielt mal wieder auf der Höhe seines Könnens und betreibt kein Overacting. Zurückhaltend und schmerzausdrückend seine Mimik.

                                            1
                                            • 8

                                              Hier etwas vom Inhalt zu verraten, wäre unfair. Also anschauen, die tollen Bilder nebst Ausstattung einwirken lassen und hoffentlich zufrieden das Ende genießen.

                                              Bei der zarten, nicht so wirklich talentierten Hauptdarstellerin muss man übrigens befürchten, dass sie wie zum Beispiel Porzellan in der Mitte zusammenbricht. Ein bißchen mehr Fleisch auf den Rippen wäre nicht schlecht. Aber das scheint bei vielen Models ja Usus zu sein.

                                              Die übrigen Darsteller, vor allem Ciarán Hinds können da schon mehr überzeugen.

                                              3
                                              • derblonde 17.02.2019, 10:00 Geändert 17.02.2019, 10:01

                                                Warum sollte man sich so etwas anschauen? Ich für meine Teile schlafe lieber.

                                                1
                                                • 7

                                                  Die kleinen Kapuzenweibchen/männchen erheitern eher als das sie gruseln und der Anfang beim Psychoheini ist ziemlich gaga. Aber dann gehen Michael und Reggie (geile Frisur, heute würde sich jeder ne Glatze rasieren) auf die Jagd nach dem gruseligen Tall Man. Viel mehr Story gib et hier nich.

                                                  Aber es fliegen wieder genügend Spheres durch die Luft um für aus heutiger Sicht trashige Splattermomente zu sorgen, selbstredend durften wir zu Videozeiten das allen nicht sehen. Dazu gesellt sich etwas Spannung und Atmosphäre.

                                                  Alles in allem eine doch recht gelungene Fortsetzung vom "Bösen", die allerdings nicht die Klasse vom Original erreicht.

                                                  Wenn der Preis der BR runtergeht, wird sich auch Teil 3 zugelegt.

                                                  • 6 .5

                                                    Robert mit dem Helfersyndrom ist wieder unterwegs und hilft den "Witwen und Waisen" Amerikas. Nach einem weiteren Unding holt er die Rachekeule aus der Schublade und den Bösewichtern geht es an den Kragen.

                                                    "The Equalizer 2" schwächelt zwar gegenüber seinem Vorgänger, bietet aber erneut grundsolide, harte Actionkost mit einem überzeugenden Denzel Washington. Erfreulich auch, daß Regisseur Fuqua nach seinem zielgruppenorientierteren, weichgespülten Western diesmal wiede harte Action serviert.

                                                    2