DKennyK - Kommentare

Alle Kommentare von DKennyK

  • 6

    In Sachen TV-Satire ist seit über 30 Jahren »Kentucky Fried Movie« die Speerspitze des Genres.

    Eigentlich jeder Gag sitzt und zumindest ich musste den Film zweimal schauen, da ich die Hälfte der Sketche vor lauter Lachen nicht mitbekam. Einzig »Für eine Handvoll Yen« gefiel mir überhaupt nicht und war überdies auch viel zu lang.

    Fazit: Wenn es um Satire geht gibt es fast nichts besseres/vergleichbares. Pflichtprogramm!

    • 6 .5

      Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, zwischen den vielen gleichförmigen Werken eine solche Perle zu entdecken.

      Obwohl die Charaktere kaum sprechen (mit Ausnahme ihrer Monologe) und die Handlung auf ein Minimum reduziert wurde, schafft es »Mary & Max oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet?« von der ersten Minute an zu fesseln und dem Zuschauer eine faszinierende Welt aus der Sicht eines Autisten zu offenbaren.

      Fazit: Ein faszinierender und optisch eindrucksvoller Film abseits des Mainstreams.

      1
      • 10

        »Begotten« entzieht sich erfolgreich jedem Versuch einer adäquaten Bewertung.

        Alleine die Bezeichnung als »Film« passt für mich nicht. Dieses Werk ist Kunst oder auch totaler Müll, je nach Betrachtungsweise. Meine Bewertungsalternativen lagen daher bei (fast) voller Punktzahl oder null Punkten, wobei ich mich bei diesem Meisterwerk für ersteres entschieden habe.
        Begotten nimmt einen mit in die tiefsten Abgründe der eigenen Seele und spiegelt diese dem Rezipienten ungefiltert direkt. Die angegebene Inhaltsangabe halte ich für irreführend, da dieses Werk dazu inspiriert, etwas ganz persönliches in ihm zu sehen.
        Ich kenne keinen Film, der mich noch so lange bis heute so stark beschäftigt, auch wenn die Sichtung schon längere Zeit zurückliegt. Dieses Werk hinterlässt Spuren.

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        • 6 .5

          In »Paul - Ein Alien auf der Flucht« vereinen sich ein sympathisches Alien, viel Witz und eine interessante und unvorhersehbare Handlung zu einem stimmigen Gesamteindruck.

          Aus dem simplen Grundplot hat man hier wirklich einiges herausgeholt. Handlung und eingebaute Wendungen passen sehr gut und unterhalten die volle Laufzeit über, ohne das sich erkenntliche Längen deutlich machen. Jeder, der nur ansatzweise etwas mit Sci-Fi anfangen kann, wird hier bestens unterhalten.

          Fazit: Tolle Komödie nicht nur für Alien-Fans!

          • 6

            Als Kind war dieser Film magisch, noch lange bevor ähnliche Werke wie »Toy Story« auf meiner cineastischen Landkarte auftauchten.

            Als ich »Small Soldiers« nach langen Jahren wiederfand und in den Player schob, war dieses Gefühl sofort wieder da. Joe Dante inszeniert hier einen Wohlfühlfilm in einer schönen 90er-Optik, der einen für nicht ganz zwei Stunden vom Alltag entführt.

            Fazit: Ein (positiv) naiver Familienfilm mit sympathischen Actionfigur-Helden.

            • 5

              Filme wie »The Machine Girl« funktionieren nur, wenn man seit Gehirn vorher vollständig abschalten kann.

              Danach macht dieser Film richtig Spaß, sieht man von einigen überflüssigen Dialogszenen ab und konzentriert sich auf die herrlich überdreht inszenierten Splatter- und Goreeffekte. An die Konkurrenz wie etwa »Tokyo Gore Police« kommt das zwar nicht heran, macht aber alles andere als eine schlechte Figur.

              Fazit: Kurzweiliger Japano-Trash.

              • 2 .5
                über Ted

                Dieser Film wurde mir von einem Freund wärmstens empfohlen, umso intensiver war dann die Enttäuschung über »Ted«.

                Es scheint, als hätte man einfach die Figur des Brian aus Family Guy in ein Teddy-Kostüm gesteckt und gedacht, dass das schon lustig werden würde. Wo der bissige und leicht vulgäre Humor bei dem Vorbild noch funktioniert, ist er hier einfach nur albern und nervtötend.

                Fazit: Das beste an dieser fast zweistündigen Parade aus blöden Gags und doofen Einfällen ist die Tatsache, das die Laufzeit auch irgendwann vorbei ist.

                2
                • 6 .5

                  Es scheint, insbesondere bei Animationsfilmen, ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, das die Nachfolger die Qualität des Originals nicht halten können.

                  So ist es leider auch mit dem zweiten Teil des putzigen Pinguins Mumble, beziehungsweise seines Sohnes. Die Animation ist wieder toll gelungen und die Charaktere sind knuffig und zum liebhaben. Die beiden neu eingeführten Krills haben zwar Potenzial, allerdings wird dieses nicht ausgefüllt, da diese im Film kaum zu sehen sind, was ziemlich ärgerlich ist.

                  Fazit: Trotz allen Kritikpunkten ist »Happy Feet 2« ein Feel-Good-Movie für die ganze Familie.

                  • 6 .5

                    Dieser Streifen zeigt eindrucksvoll, wie man tollen Klamauk und eine spannende Geschichte in einen Film vereinen kann.

                    »Shaun of the Dead« schafft es trotz seines tollen Humors ein ernsthafter Zombiefilm zu sein, ohne das ein Aspekt den anderen überwiegt. Insbesondere beim zweiten und dritten Mal schauen fallen einem dann auch der ein oder andere versteckte Lacher auf (z.B. die »Bloody Mary« im Garten).

                    Fazit: So stelle ich mir eine Horrorkomödie vor, fantastisch!

                    • 6 .5

                      »UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung« gehört meiner Meinung nach zu den besten Parodien aller Zeiten.

                      Michael Richards stiehlt in der Rolle des Stanley Spadowski dem Hauptdarsteller fast die Show und zündet schon alleine ein Gag-Feuerwerk, das es in der Magengegend schmerzt. Die genialen Parodien bekannter Hollywoodfilme und Fernsehshows tun ihr übriges, um die gesamte Spielzeit über bestens zu unterhalten.

                      Fazit: Wer dem Klaumauk nicht abgeneigt ist, macht hier gewiss nichts falsch.

                      • 4 .5

                        Seth MacFarlanes kultige TV-Familie erzählt in einer guten Dreiviertelstunde die Star Wars-Handlung neu.

                        Während einige Gags, besonders die mit Rückgriffen auf die Serie, ganz gut zünden, mag der Funke bei den meisten leider nicht überspringen.

                        Fazit: Für eingefleischte Family Guy-Fans ganz nett.

                        • 5 .5

                          »Thank you for smoking« unterhält streckenweise ganz gut, aber von Satire habe ich leider nicht so viel mitbekommen.

                          Die Dialoge sind teils wirklich nicht schlecht und bilden den Kern des Films, dessen Schwerpunkt offensichtlich nicht auf der Dramaturgie liegt. Aaron Eckhart spielt die Rolle des Tabak-Lobbyisten souverän und eine nette Wendung wurde auch eingebaut.

                          Fazit: Nette Komödie für zwischendurch.

                          • 5 .5

                            Am Ende bleibt vor allem eine Frage: »Warum«?

                            »We Need to Talk About Kevin« ist grundsolide inszeniert und man kann die Intention der Regisseurin merklich spüren, doch beantwortet der Film die Schuldfrage an keiner Stelle. Die Kontaktschwierigkeiten zwischen Mutter und Sohn wurden zwar von den beiden hervorragend spielenden Darstellern gut wiedergegeben, doch fehlen die einschneidenden Erlebnisse, die einen Menschen zu einer Tat wie einem Amoklauf treiben.

                            Fazit: Interessantes Werk mit inhaltlichen Schwierigkeiten.

                            • 5 .5

                              Die Idee und die diversen Anspielungen auf Spielfilmklassiker machen »Monsters vs. Aliens« durchaus interessant anzusehen.

                              Die Hauptfigur ist kess und sympathisch und beim Design ihrer Mitstreiter hat man sich auch sichtlich Gedanken gemacht. Leider kann man von Spannung bei diesem Film nicht reden. Das Finale war sehr enttäuschend und bot keine Herausforderung für die Protagonistin.

                              Fazit: Netter Streifen für zwischendurch.

                              3
                              • 6 .5

                                Nach dem sehr enttäuschenden dritten Teil ging ich mit deutlich gemischten Gefühlen in »Ice Age 4 - Voll verschoben«.

                                Auf die Storyline muss denke ich nicht groß eingegangen werden, denn diese verläuft nach Schema F und ist sehr vorhersehbar. Wie auch in den vorherigen drei Filmen wurden wieder eine Reihe neuer Nebenfiguren eingefügt, von der jedoch nur Shira, ein selbstbewusstes Smilodon, länger im Gedächtnis bleibt.

                                Fazit: Trotz allem ist »Ice Age 4« ein kurzweiliges Familienvergnügen mit Unterhaltungswert geworden, in dem man seine Zeit gewiss nicht fehlinvestiert.

                                • 7

                                  Als ich spontan über diesen Film stolperte und die Inhaltsangabe las, hoffte ich auf den perfekten Film für einen Blues-Junkie wie mich.
                                  Die Idee ist wirklich gut und Joe Seneca spielt die Rolle des Willie Browns hervorragend und leidenschaftlich. Ry Cooders Musik, insbesondere »Feelin' Bad Blues«, gehört zu den besten Filmmusiken die je geschrieben wurde und dennoch erhält »Crossroads - Pakt mit dem Teufel« von mir keine ganz hohe Bewertung.
                                  Die Figur der Frances ist überflüssig und nervend und im Mittelteil passiert nicht allzu viel, so das ich mich mehrfach kurz davor sah, die ein oder andere Szene zu überspringen. Die tolle Grundidee und der Auftritt von Steve Vai schmälern dies jedoch ein wenig.
                                  Fazit: Ein durchschnittlicher Roadmovie mit toller Musik, für Blues-Liebhaber uneingeschränkt zu empfehlen!

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                                  • 6

                                    »A Serbian Film« ist kein besonders guter, aber auch kein besonders schlechter Film geworden.
                                    Die Storyline war etwas verwirrend, da man ab der zweiten Hälfte nie genau wusste, ob die Handlung nun in der Gegenwart oder im Recap dargestellt wurde. Im Übrigen wird es sowieso erst in der zweiten Hälfte spannend, da es in der vorherigen viele Längen gibt, die das Filmvergnügen schon sehr mildern. Zur Gewaltdarstellung lässt sich sagen: Ich hätte mir mehr versprochen und war etwas enttäuscht. Ein paar Szenen haben zwar Spaß gemacht, rechtfertigen aber keine Spielfilmlänge. Das Ende war gut, reisst den Film jedoch auch nicht mehr herum.
                                    Fazit: Ein durchaus solides Werk, das seinen »Kultstatus« jedoch nicht verdient.

                                    • 7 .5
                                      über Oben

                                      Nach den ersten 15 Minuten wusste ich ganz genau: Das hier wird etwas ganz besonderes.
                                      Und so war es dann auch. Lange keinen Animationsfilm gesehen, der mich derart emotional berührt und mitgenommen hat. Das Werk strotzt nur so vor Kreativität, lustigen Einfällen und liebenswerten Charakteren, das es eine wahre Freude ist. Auch wenn es im Mittelteil ein paar Längen gibt, so ist doch die Geschichte so erfrischend anders und einzigartig, das man diese dem Film gerne verzeiht.
                                      Fazit: Wer »Oben« noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen. Keine Ausreden!

                                      • 7

                                        Makaber-Faszinierende Grundidee, grandiose Inszenierung und berührende Musik, das alles hat »Corpse Bride« und noch mehr.
                                        Tim Burtons Werk von 2005 versprüht einen ganz eigenen Charme. Surreale Figuren im »Nightmare before christmas«-Stil, die in einer unkonventionellen Handlung eingebettet sind und den Rezipienten über die gesamten 73 Minuten Laufzeit nicht mehr loslassen sowie ein sympathisch-ungleiches Brautpaar, das für genügend Schmunzler sorgt.
                                        Fazit: Grandioses Meisterwerk, ein absolutes Must See!

                                        • 5 .5

                                          Ein rasant und ohne erkenntliche Längen erzählter Film für die jüngere Zielgruppe.
                                          »Ab durch die Hecke« macht Spaß und hat mit Richie und Verne zwei knuffige Protagonisten, sticht jedoch im Vergleich nicht aus dem Dreamworks-Repertoire heraus.
                                          Fazit: Schwächeres Werk von Dreamworks, jedoch kein Totalausfall und solide inszeniert!

                                          • 6

                                            Das war er nun, mein erster Rape and Revenge-Streifen.
                                            Was ist übrig geblieben? Ein kurzweiliger Film, der mich gut unterhalten hat, wenn ich ihn auch kein zweites Mal sehen müsste. Sarah Butler und Andrew Howard spielen ihre Rollen im Rahmen des Drehbuches gut, die anderen Charaktere agieren mehr oder weniger farblos. Die Vergewaltigungs-Szene war zwar etwas lasch, aber dafür haben die Racheaktionen im zweiten Teil Spaß gemacht.
                                            Fazit: Solide Kost für Genre-Fans.

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                                            • 7

                                              Vorab muss ich sagen, das der deutsche Titel unglücklich gewählt wurde. Nicht nur nimmt er den Verlauf des Filmes vorweg, sondern vermittelt auch ein falsches Bild des Protagonisten.
                                              Dessen Ansichten sind zwar zutiefst pessimistisch und verbittert, aber nicht das, was man als misanthropisch bezeichnen würde, denn da fehlt noch der philosophische Einschlag.
                                              Nichts desto trotz ist »Seul contre tous« ein beeindruckendes und bedrückendes Stück Kunst, das man sich nicht nebenbei zum Abschalten ansieht. Kameraarbeit, Handlung und schauspielerische Leistung sind großartig. Verstehen und analysieren muss den Film jedoch jeder für sich.
                                              Fazit: Großes Kino für eine besondere Zielgruppe.

                                              • 6 .5
                                                über [REC]

                                                »[REC]« ist einer der wenigen »Gruselfilme«, die mich im Fernsehsessel fesseln können.
                                                Der Mockumentary-Stil passt hier wirklich hervorragend und die Geschichte wirkt (im Kontext eines Horrofilms) bis auf die letzten Szenen sehr stimmig und nachvollziehbar. Der Film ist sehr atmosphärisch und zeigt, das man heutzutage keine Gore-Szenen in Großaufnahme braucht, um einen guten Horrorfilm zu drehen.
                                                Fazit: Empfehlenswerter Gruselschocker!

                                                • 4 .5

                                                  Als ich damals den Trailer zu »Zombieland« sah, hoffte ich auf einen kurzweiligen und unterhaltsamen Film im Stil von »Shaun of the Dead«.
                                                  Leider ist hier nach der Exposition der beiden Hauptfiguren Schluss mit Lustig und der Streifen zieht sich unerträglich in die Länge. Die Gags zünden nicht und auch der Auftritt von Bill Murray hilft nicht, dem Trauerspiel noch eine positive Wendung zu geben.
                                                  Fazit: Gute Idee - Schlechte Umsetzung. Habe sogar nach einer Stunde Laufzeit abgeschaltet, da das Ende mehr als vorhersehbar war. Enttäuschend.

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                                                  • 6 .5

                                                    Bei mir als passioniertem Pinguin-Liebhaber rennt »Könige der Wellen« natürlich irgendwo offene Türen ein, doch hat dieser Film auch noch andere Qualitäten.
                                                    Zur Story: Sportlich halbwegs begabter Pinguin möchte einen Surf-Cup gewinnen und muss sich von ganz unten nach oben arbeiten.
                                                    Damit hätten wir die stereotype Geschichte vom Tisch und können uns den Figuren zuwenden. Jeder Charakter versprüht einen eigenen esprit und nette Ideen (Hummer als Schwimmbrett) runden diese ab.
                                                    Fazit: Ein runder Feel-Good-Movie mit Pinguinen. Nicht umsonst einer meiner Lieblingsfilme!