DKennyK - Kommentare

Alle Kommentare von DKennyK

  • 1 .5

    Teilweise konnte ich während der Sichtung von »Madagascar 3 - Flucht durch Europa« einfach nicht glauben, was ich zu sehen bekommen habe.

    Nach der Einführung schwahnte mich Übles, das so zum Glück nicht eingetreten ist. Die Exposition DuBois's gleicht ihrer eigenen Parodie, wenn man ihr dabei zugucken darf wie sie über den Boden kriechend Fährten wittert und ohne Probleme durch massive Wände rennen kann. DuBois ist damit einer der schlechtesten Antagonisten, die ich in letzter Zeit gesehen habe und die man obendrein auch komplett aus dem Drehbuch hätte streichen können, ohne das es große Auswirkungen gehabt hätte. Die Zielgruppe des Films liegt ganz eindeutig bei kleinen Kindern, womit gleichzeitig ein Niveaueinbruch zu verzeichnen ist. Die Gags sind aufs Publikum zugeschnitten und versuchen erst garnicht, auch mich als Erwachsenen mit ins Boot zu holen.

    - 1.5 Trostpunkte gibt es von mir wegen
    1. dem Madagascar-Franchise: Es war schön sich auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren zu freuen. Außerdem wird mit diesem Film ein flüssiger Übergang zur TV-Serie der »Pinguine aus Madagaskar« geschaffen. 0.5 Punkte
    2. den Pinguinen: Die retten einfach alles und fungieren gleichzeitig als einzig wahre Gaggeber. 0.5 Punkte
    3. dem recht solide inszenierten 2. Akt. Den Zirkustieren zusammen mit unseren 4 Freunden beim Trainieren zuzusehen hat wirklich Spaß gemacht und macht diese Sequenzen zum Höhepunkt des Films. 0.5 Punkte

    Fazit: »Madagascar 3 - Flucht durch Europa« fällt im Gegensatz zum guten ersten und akzeptablen zweiten Teil erheblich ab. Schade!

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    • 3 .5

      Große Erwartungen hatte ich nicht, als ich an einem verregneten Freitagnachmittag »Pathfinder - Die Fährte des Kriegers« ins Abspielgerät legte.

      Eigentlich wollte ich nämlich nur eine nette Fantasyprügelorgie mit Indianern und Wikingern sehen. Das Design der Wikinger hat mich auch vollends überzeugt: Schöne bösartige und mystische Orks ohne Mitgefühl auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Natürlich war vorher klar, das es schwierig werden würde, den Plot auf Spielfilmlänge zu ziehen, aber hier ist es richtig in die Hose gegangen. Ab etwa der Hälfte ist die Aufmerksamkeit verspielt und das Ende wird bald möglichst herbeigesehnt. Die Gewaltintensität ist für eine Blockbuster-Produktion zwar erfreulich hoch, aber leider dann doch zu brav, um allein damit den Streifen sehenswert zu machen.

      • 2 .5

        Da habe ich mich auf einen kreativen Wikingerfilm gefreut und bekomme stattdessen einen avantgardistischen Nicolas Winding Refn mit seinem Werk »Walhalla Rising«.

        Dabei ist der Avantgardismus garnicht das eigentliche Problem, denn in den ersten zwei Teilen (»Zorn« und »Der stille Krieger«) funktioniert dieser ziemlich gut und zieht einen in das Geschehen. Dadurch werden dann allerdings auch Erwartungen geschwürt, die unverzüglich mit Einsetzen des dritten Teils (»Männer Gottes«) vernichtet werden. Wirklich schade, daraus hätte man definitiv mehr machen können.

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        • 2 .5

          »The Dark Knight Rises« unterbietet seine beiden Vorgänger nochmals um Längen, was bei der ohnehin schwachen Filmreihe schon eine Leistung ist.

          Fast drei Stunden lang muss man sich durch die unnötig verschachelte und verwirrende Geschichte quälen, wegen der ich die DVD mehrmals unterbrechen musste, um die Storyline auf Wikipedia nachlesen zu können. Die Idee, mit der Katze einen weiblichen Antagonisten zu etablieren, erhielt von mir anfangs Lob, wird aber nicht durchgezogen und zudem mit einer überflüssigen Lovestory ad absurdum geführt. Mit dem Darth-Vader-Verschnitt wartet man hier dann auch noch mit dem uninteressantesten Bösewicht auf, bei dem man sich fragt, wieso man nicht wieder den Joker diese Rolle zugestanden hat.

          Fazit: Überflüssiger und ärgerlicher Film, den ich mir zum Glück nie wieder antun muss.

          2
          • 4

            War »Batman Begins« noch streckenweise ganz unterhaltsam, ist das Setting bei »The Dark Knight« schon arg ausgelutscht.

            Die Charaktere wirken noch oberflächlicher und die Handlung zieht sich wie Kaugummi, da hätte der Film locker 40 Minuten einsparen können. Eine Identifikation mit den Figuren ist quasi nicht möglich, wird sie doch durch Farblosigkeit (Batman, The Joker), Antipathie (James Gordon) oder Promiskuität (Rachel Dawes) unmöglich gemacht. Einzig Two Face kann mit einer gelungenen arc überzeugen und dient als Sympathieträger.

            Fazit: Wer Teil 1 gesehen hat, der erlebt hier nicht viel Neues. Liebloser Actionfilm aus Hollywood.

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            • 6

              »Die Chroniken von Narnia« gehört sicherlich zu den besseren Verfilumgen klassischer Fantasyliteratur.

              An die Epik eines »Der Herr der Ringe« kommt die Geschichte C.S. Lewis's natürlich nicht heran, ist doch schon das Buch an die jüngere Zielgruppe gerichtet. Trotzdem schafft es Andrew Adamson den Zuschauer in das Königreich von Narnia zu entführen und dieses mit sympathischen (kinderfreundlichen) Charakteren zu bevölkern. Am Schluss ist jedoch nicht das Schicksahl Narnias die interesanteste Frage, sondern ob man die damals 17jährige Anna Popplewell überhaupt schon attraktiv finden darf.

              • 1

                Dieses Werk von Lucifer Valentine besitzt wahrlich nicht viel, aber wenigstens eine 100prozentige Kopfwehgarantie.

                Die Kamera ist mit Abstand das Schlimmste an »Slaughtered Vomit Dolls«. Es wird wild herumgewirbelt und geschwenkt, das von dem Gezeigten nur verschwommene Umrisse sichtbar bleiben. Dies nimmt der emesisreichen zweiten Hälfte dann auch jeden Spaß, hat man als Zuschauer den Streifen doch vornehmlich wegen diesem Aspekt gekauft und kann sich daran schlußendlich nicht ergötzen. Schade.

                • 6 .5

                  Arnold Schwarzenegger in einer seiner besseren Rollen.

                  Für die Weihnachtszeit und als seichte Unterhaltung ist dieser Film ideal. Die Geschichte ist temporeich und witzig erzählt und kann bestens unterhalten. Ich habe »Versprochen ist versprochen« schon desöfteren gesehen und wurde noch nie enttäuscht.

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                  • 0

                    Til Schweiger spielt die Hauptrolle und führte Regie bei »1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde«.

                    Eigentlich könnte ich meinen Kommentar hier beenden, denn mit dieser Prämisse kann jeder halbwegs vernünftige Mensch schon erahnen, welche 115minütige Höllenfahrt einem bei der Sichtung dieses Machwerks erwartet. Kaum zu glauben, das einem so ein Schund überhaupt finanziert und obendrein versucht wird, mit Cameos verschiedenster bekannter Nichtprominenter dem Film so etwas wie eine »Daseinsberechtigung« zu verschaffen. Über das unterirdische Drehbuch, das grottoide Schauspiel sämtlicher Beteiligten und den unterschwelligen bis offensichtlichen Sexismus, der jeder Schweigerproduktion anhängt, muss sich denke ich erst garnicht unterhalten werden.

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                    • 4 .5

                      Ich kann mich noch gut daran erinnern wie damals »(T)raumschiff Surprise - Periode 1« in den Kinos anlief und ich diesen Film geliebt habe und er lange meine Lieblingskomödie war.

                      Glücklicherweise bleibt man nicht für immer 12 Jahre alt und begreift mit zunehmendem Alter die forcierten Gags und muffigen Pointen, um die eine vernachlässigbare Story notdürftig konstruiert wurde. Einzig die Rückgriffe auf den »Schuh des Manitu« konnten gefallen, was aber eher an dem starken Vorgängerfilm und weniger an der eigentlichen Inszenierung lag. Einer ganz vernichtenen Wertung entgeht der Streifen lediglich meiner Nostalgie, in der dieser Film bestens aufgehoben ist, sowie dem besten und zugleich einzigen Gag, den Til Schweiger je gebracht hat (»Mein Name ist Til Schweiger. Ich bin Schauspieler und verdiene damit mein Geld.«).

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                      • 5 .5

                        Na, das nenne ich doch mal einen verstörenden Film!

                        Leider aber erst gegen Ende, denn vorher wird »The Woman« zu einer Tortur der Langeweile. Die verwilderte Frau dient hier nur als Rahmenhandlung, um die Familienprobleme elaborieren zu können. Bis auf die Antipathie und den Hass, den der Zuschauer gegenüber dem Familenvater (Sean Bridgers) entwickelt, können die ersten zwei Drittel nicht überzeugen. Der Nebenplot der schwangeren Tochter konnte mich sogar mehr fesseln als der eigentliche Film, was an sich schon kein gutes Zeichen darstellen dürfte. Das Finale kam dann allerdings mehr als unerwartet und wusste auch gut zu unterhalten. Dafür aber ca. 90 Minuten zu warten hat sich nicht gelohnt.

                        • 4

                          Ich werde einfach nicht warm mit »Toy Story 3«.

                          Nach dem überragenden zweiten Teil war ich doch schon etwas enttäuscht. Nicht nur, das viele sympathische Spielzeuge einfach gestrichen wurden, sondern auch das kitschige Setting, welches die Atmosphäre der ersten beiden Filme nicht einfangen kann, stießen mir sauer auf. Ich hatte beim Zusehen häufig das Gefühl, einen völlig anderen Film zu sehen. Ob dies an den viel zu vielen neuen Charakteren, der Story oder der neuen Synchronstimme Woodys lag, kann ich dabei jedoch nicht beantworten. Ich muss allerdings zugeben, das mir die Schlusssequenz gut gefallen hat und Interesse weckt, wie man von diesem Standpunkt aus den geplanten 4. Teil entwickeln wird.

                          • 7 .5

                            »Toy Story 2« ist der stärkste Teil des erfolgreichen Pixar-Franchise.

                            Die Geschichte ist spannend inszeniert und erzählt sogar mehrere (zugegebenermaßen kleinere) Handlungsstränge gleichzeitig, ohne zu verwirren oder vom Mainplot abzulenken. Auch die Comic Reliefs sind gut implementiert und nerven zu keiner Sekunde. Was diesen Film zu meinem persönlichen Toy Story-Highlight macht ist die Einführung der neuen Charaktere und damit insbesondere die Jessies, die ab dem Zeitpunkt zu meinem Lieblingscharakter avanciert ist und zudem den besten Song der Reihe (»When somebody loved me«) beizusteuern hat.

                            • 7

                              Der Auftakt einer der erfolgreichsten Animationsreihen aus dem Hause Pixar.

                              Dank der Dauerbeschallung des dazugehörigen Hörspiels als Kind kann ich auch 10 Jahre nach der Erstsichtung noch sämtliche Dialoge mitsprechen, was »Toy Story« zu einem der prägenden Filme meiner Kindheit werden lässt. Alle Figuren des Kinderzimmer schließt man schnell ins Herz und auch dramaturgisch ist der Film überdurchschnittlich gut aufgebaut und hat sowohl für Woody wie auch für Buzz eine gute und anrührende character arc zu bieten.

                              Fazit: Eine Koryphäe des Animationskino, dessen Alter man ihm fast nicht ansieht und auch heute noch bestens unterhält.

                              • 3 .5

                                »Susi und Strolch« gehört vielleicht zu den schlechtesten Disneyfilmen überhaupt.

                                Die Storyline ist stereotyp, was an sich nicht das Problem wäre, hätte man sympathische Charaktere und eine knuddelige Atmosphäre geschaffen, die ich eigentlich erwartet hatte. Bis auf Susi und Peg bleiben die Figuren entweder farblos oder bleiben einem als Ärgernis im Gedächtnis. Besonders Strolch hat einen derartig negativen, herablassenden und sexistischen Charakter, das man ihm den Hundezwinger und anschließendes Einschläfern geradezu wünscht. Positiv bleibt am Ende die Filmmusik, eine gute Animation und der doch an der ein oder anderen Stelle durchscheinende magische Moment (Spaghetti-Szene, Susis Erstkontakt mit dem Baby etc.).

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                                • 7

                                  Yoshihiro Nishimuras Nachfolger von »Tokyo Gore Police« muss in große Fußstapfen treten und so waren die Erwartungen an »Vampire Girl vs. Frankenstein Girl« ziemlich hoch.

                                  Tatsächlich gefällt mir dieser Film sogar ein wenig besser, was vor allem an den vielen Ideen und dem parodistischen Ansatz (bspw. die Stereotypen der Schulklasse) liegen mag. Insbesondere zu Anfang wird eine hohe »Gagdichte« erreicht, die im Verlauf den Splatterszenen weichen muss, welche genretypisch mit vielen Litern Kunstblut und einem halben Dutzend Rasensprengern inszeniert werden.

                                  Fazit: »Vampire Girl vs. Frankenstein Girl« macht Spaß, wenn man seinem Gehirn nach einem harten Tag ein wenig in den Leerlauf schalten möchte.

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                                  • 4

                                    Eigentlich geht »Guinea Pig: Flowers of Flesh and Blood« genau in die richtige Richtung.

                                    Auf eine im Splattergenre überflüssige Handlung wird verzichtet und so die Laufzeit auf ~40 Minuten reduziert, die dann von der Verstümmelung einer Frau eingenommen werden können. Leider sieht man dem Film sein Alter und sein geringes Budget an und muss so eher über die Szenen lachen als sich zu ekeln. Trotzdem gehört die Guinea-Pig-Reihe zu den Klassikern des Genres und der zweite Teil ist sicherlich nicht der Schlechteste der insgesamt 7 Filme.

                                    • 6

                                      »The Magic of Belle Isle« ist ein schöner Film.

                                      Rob Reiner zielt natürlich auf die Tränendrüsen des Zuschauers und inszeniert die Story in einer mehr als schmalzigen Art und Weise. Morgan Freeman ist dabei die ideale Besetzung, auch wenn er hier nicht seine Höchstleistung bringt. Eine richtige Story gibt es nicht und wird durch die Erlebnisse und Annäherungen an die Nachbarsfamilie ersetzt, was meinem Geschmack deutlich entgegen kommt.

                                      Fazit: Sentimentales und leicht verdauliches Kino, das sich dem Zielpublikum routiniert präsentieren kann.

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                                      • 6 .5

                                        Es muss daran liegen, das ich mich mit meinen 20 Jahren noch nah genug am Alter des Protagonisten befinde, sonst hätte »I Killed My Mother« mich wohl nicht so mitreißen können.

                                        Tatsächlich macht für mich das hohe Identifikationspotenzial und die realistisch gestalteten Geschehnisse und Dialoge die wahre Attraktivität des Films aus. Xavier Dolan scheint in seiner Rolle auch aufgehen zu können und vermag mich mit seiner beeindruckenden Leistung zu begeistern. Dramaturgisch lässt sich zwar kein Blumentopf gewinnen (insbesondere im Mittelteil baut der Film relativ stark ab, um sich gegen Ende wieder etwas zu fangen), dagegen macht man allerdings mithilfe einer eher episodischen Erzählweise viel richtig.

                                        Fazit: Ein interessantes Stück kanadisches Kino, dessen Laufzeit sich länger anfühlt, als sie ist (nicht negativ wertend gemeint).

                                        • 6

                                          Mit »Antichrist« habe ich nun endlich meinen Einstieg in die Werke Lars von Triers gewagt.

                                          Der Film fängt unglaublich stark an, die SchwarzWeiss-Szenen sind (genau wie im Epilog) ungemein intensiv und ziehen einen sofort in die Handlung, ohne jedoch dabei zu hetzen. Trier erzählt die Geschichte schön ruhig, sodass die psychischen Ausfälle umso unverhoffter und direkter auf den Zuschauer einwirken. Mit laufender Spielzeit baut »Antichrist« jedoch ab und wird an der ein oder anderen Stelle unnachvollziehbar. Das Finale ist dabei allerdings gelungen und unvorhersehbar. Insbesondere das Schauspiel von Charlotte Gainsbourg muss hier nochmal honoriert werden, die hier eine wahre Glanzleistung abliefert.

                                          Fazit: »Antichrist« wird einer der Filme sein, die ich erst im Laufe der Zeit ganz verstehen und wertschätzen werde. Ich freue mich auf diesem Moment.

                                          • 5 .5

                                            Im Zuge meines Vorhabens, alle Filme der IMDB Top 250 zu sehen, komme ich natürlich nicht an der Batman-Trilogie von Christopher Nolan vorbei.

                                            Dabei hat es »Batman Begins« bei mir nicht gerade leicht, kann ich doch mit Comic-Verfilmungen und Actionfilmen im Allgemeinen nichts anfangen. Die schlechte Einführung tut ihr übriges, um mich weiter zu entmutigen. Vielleicht tue ich der ersten halben Stunde auch unrecht, aber für jemanden der sich noch nie mit dem Batman-Franchise beschäftigt hat ist es äußerst verwirrend der Handlung zu folgen und nachzuvollziehen, was da auf dem Bildschirm eigentlich passiert. Sobald Batman dann allerdings auf Verbrecherjagdt in Gotham City geht, macht der Streifen ordentlich Laune und hat auch ein paar schöne Actionszenen zu bieten. Im Allgemeinen punktet »Batman Begins« mehr in Bezug auf eindrucksvolle Bilder und macht dafür bei der Story Abstriche.

                                            Fazit: Zum Superheldenfan hat mich »Batman Begins« zwar nicht konvertiert, aber genug Interesse geweckt, auch die Nachfolger zu sichten.

                                            • 6 .5

                                              Wäre der ganze Film wie die erste Hälfte gewesen, ich hätte ihm 10.0 Punkte gegeben.

                                              Disney macht es hier genau richtig und erzählt einzelne, lose zusammenhängene Episoden, die wunderbar liebevoll inszeniert wurden. Die Exposition von Maid Marian ist der Hammer und auch sämtliche Nebencharakter werden gut vorgestellt und entfalten alle einen eigenen Charakter. Leider wird dann ab der zweiten Hälfte (etwa ab der Klimax beim Turnier) versucht, die Geschichte in eine bestimmte und damit leider stereotype Richtung zu bugsieren, was dem Film mehr schadet als nützt.
                                              Was »Robin Hood« so besonders macht, sind seine tollen Figuren, die trotz der doch sehr kurzen Spielzeit bleibenden Eindruck beim Rezipienten hinterlassen. Insbesondere Maid Marien, Prinz John, Little John und Alan-a-Dale sind im dem Atemzug zu nennen.

                                              Vielleicht sind 6.5 Punkte ein bisschen zu wenig, aber die zweite Hälfte war wie gesagt ziemlich enttäuschend. Eine ausdrückliche Empfehlung wird aber ausgesprochen!

                                              • 6

                                                Eigentlich gib es über »Brother Bear« nicht viele Worte zu verlieren.

                                                Solider und vorhersehbarer Disney, wie man ihn kennt und liebt. Was den Film den Extrapunkt gibt, um noch so eben dem Durchschnitt zu entgehen, ist das gute Ende und die Filmmusik von Phil Collins, der jedem Film die gewisse Magie verleihen kann.

                                                Fazit: Anmachen, Wohlfühlen.

                                                • 10

                                                  Ich entschuldige mich vielmals für meine profane Ausdrucksweise, aber Disneys »Enchanted« ist einfach FUCKING' AWESOME!

                                                  Disney hat hier eine parodistische RomCom abgeliefert, die beide Elemente perfekt verbindet und beide ernsthaft ausarbeitet. Für mich als Disneyfanatiker waren die vielen, oftmals subtilen Anspielungen auf die hauseigenen Produktionen ein echter Genuss. Nicht nur die traditionellen Prinzessinnenfilme - insbesondere »Sleeping Beauty« und »Snow White« - sondern auch viele andere Meisterwerke wie »The Beauty and the Beast, »Lady and the Tramp«, »Cinderella« oder »The little Mermaid« wurden mit Anspielungen bedacht. Die ersten 10 in klassischem Zeichentrick entstandenen Minuten entführen einen direkt in die märchenhafte Disneywelt, die wundervoll kitschig wie realistisch inszeniert wurde. Darüber hinaus gibt es für den Rezipienten eine liebevolle und toll inszenierte RomCom nach Hollywood-Manier serviert, die die eigentliche (zugegebenermaßen flache) Handlung in den Hintergrund drängt und sich viel Zeit für Charakterzeichnung, Atmosphäre und insbesondere Gefühl nimmt. Dadurch entwickelt sich »Verwünscht« zu einem echten Feel-Good-Movie, der zwar ohne erwähnenswerte Klimax, dafür aber mit einer beachtlichen character arc von Giselle (Amy Adams) und Robert (Patrick Dempsey) aufwarten kann. Insbesondere Amy Adams kann sich hier direkt in mein Herz spielen und hinterlässt einen mehr als positiven Eindruck, genau wie der überaus gut agierende Patrick Dempsey. Am Ende bleibt ein wunderbar glückliches Gefühl im Bauch und eine ganze Portion Wehmut, das der Film nach gerade mal knapp 110 Minuten schon zu Ende ist. Ein grandioses Erlebnis!

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                                                  • 3

                                                    War beim Vorgänger noch eine rudimentäre Handlung erkennbar, herrscht bei »The Human Centipede II (Full Sequence)« vollständige Langeweile.

                                                    Das Einzige, das diesen Film eine nicht noch schwächere Wertung als dem ersten Teil einbringt, sind die an der ein oder anderen Stelle auftauchenden guten Ideen. Damit ist insbesondere die Babyszene und der Auftritt Ashlynn Yennies gemeint, die wenigstens ein paar gute Szenen liefern. Der Rest ist vergessbarer Torture Porn in seiner schlechteren Version. Das SchwarzWeiss-Bild verhindert sogleich die graphische Inszenierung der Gewaltspitzen und kaschiert diese sogar, sodass selbst die »ekligen« Szenen nicht lange hängenbleiben.