DoctorWho - Kommentare

Alle Kommentare von DoctorWho

  • *SPOILER*

    Es ist vielleicht nichts ausgefallenes, aber ich war wirklich nach dem Ende der zweiten Staffel von "Sherlock" stinksauer. Hauptsächlich, weil ich wusste, dass es jetzt mehr als zwei Jahre dauern würde, bis ich endlich erfahre, wie er es überlebt hat.

    4
    • 1 .5

      Mein Gott, ist der Film lächerlich.
      Das Drehbuch ist eine einzige Katastrophe, die Darsteller scheinen keine Lust gehabt zu haben, die Handlung, wenn man sie so nennen darf, ist absolut bescheuert, alle Kampfsequenzen sind so dermaßen überchoreografiert, auf historische oder mythologische Korrektheit wird komplett gepfiffen (Schildkrötenformation bei den Griechen? Ich Idiot dachte doch, dass die Römer diese Taktik zu Zeiten Caesers entwickelt hätten, so wie es im Brockhaus steht) und der gesamte Film sieht zu jedem Zeitpunkt total künstlich aus. Was bei "300" noch ein durchaus gutes Stilmittel war, ist hier einfach nur schlecht gemacht.
      Das schlimmste jedoch ist, dass der ganze Film sich so unglaublich ernst nimmt. Etwas Selbstironie hätte nicht geschadet.

      Ganz, ganz schlechter Film!

      • 2 .5

        Für Fans der Hörspiel-Reihe ist dieser Film eine Unverschämtheit. Für den Rest bestimmt nicht. Da ich zur ersten Gruppe gehöre, kann ich nicht wirklich objektiv sein. Das aus den drei wohl besten Detektiven aus der Region rund um Los Angeles (nimm das, Phillip Marlowe) nervende Kinder gemacht wurden, kann ich diesem Film nicht verzeihen.

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        • 10

          Horrorctober - Teil 13
          Das Beste kommt zum Schluss? Das Beste kommt zum Schluss!
          Zum Abschluss habe ich mir einen Klassiker herausgesucht, den ich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, vorher noch nie gesehen habe. Nun also nachgeholt.
          Direkt vorneweg. Es ist kein großes Schockfest oder ein Gruselschocker. Dieser Film greift einen auf der psychischen Ebene an. Sei es durch die Traumsequenzen, die subjektive Erzählweise oder die bösartige und Musik. All dies sorgt dafür, dass man sich fast die ganze Zeit unbehaglich fühlt.
          Wir erleben den Film ausschließlich als Rosemary. Selbst die Szenen, in denen sie schläft, erleben wir ebenfalls so. Dies sorgt nicht nur dafür, dass wir sie sehen. Nein, wir sind sie. Dazu kommen geniale kleine Details, mit denen Herr Polanski den Film gespickt hat, nur damit wir uns noch schlechter fühlen, als ohnehin schon. Sei es die Selbsterkenntnisszene im spiegelnden Toaster, beim Verschlingen einer rohen Hühnerleber, die satanischen Lobeshymnen am Ende oder die aufflammende Liebe einer Mutter.

          Fazit: Es war vielleicht nicht der gruseligste oder unheimlichste Film im ganzen Horrorctober. Aber mit Sicherheit der, bei dem ich mich danach am unbehaglichsten gefühlt habe. Noch dazu war er filmisch gesehen mit Abstand der Beste.

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          • 8 .5
            DoctorWho 31.10.2016, 18:18 Geändert 31.10.2016, 18:19

            Horrorctober - Teil 12

            Wir sind dem Ende nahe. Und bin ich immer noch krank. Super.
            Anmerkung: Wenn ich im folgenden Text von Eli rede, werde ich ausschließlich das Personalpronomen "Sie" gebrauchen, da der Charakter von einem Mädchen dargestellt worden ist und somit von mir mit einem solchen assoziiert wird.

            Aber kommen wir zu "So Finster die Nacht".
            Der Film ist so fantastisch. Die Charaktere sind so fein ausgearbeitet und werden von den Darstellern so gut in Szene gesetzt. Insbesondere will ich hier die beiden Hauptdarsteller hervorheben. In so einem Alter sieht man solch eine Darstellung selten. Die reine Optik des Films passt perfekt, ist sie doch so unglaublich kalt und steril, wie es im Winter in Schweden zu sein scheint.
            Und Eli ist verdammt unheimlich. Kinder in Horrorfilmen sind eh ja schon das mit Abstand gruseligste, was man sich ausdenken konnte (was wahrscheinlich an ihrem unschuldigen Aussehen liegt), aber sie (bzw. er) übertrifft das ganze nochmal. Wenn ihr Blutdurst sie überkommt, läuft es einem kalt den Rücken runter.

            Und nebenbei gibt es viele sehr gute Einzelszenen und kleine Details im Film. So z.B. wenn man erst nur im Fenster das, von Säure zerfressene, Gesicht von Elis Helfer sieht und man sich erst nur ein ungefähres Bild von seiner Zerstörung machen kann. Und dann wird einem urplötzlich doch noch seine Gesichtshälfte gezeigt.

            Fazit: Klare Empfehlung. Bisher der beste Film im Horrorctober-Monat. Mal gucken, ob das Baby der guten Rosemary ihn gleich noch übertreffen kann. Ich bin gespannt.

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            • DoctorWho 31.10.2016, 09:44 Geändert 31.10.2016, 16:22

              So, da ich es auch nicht ins Finale geschafft habe, möchte ich allen Gewinnern natürlich gratulieren, meinen "Likern" danken und natürlich Moviepilot für diese tolle Aktion. Einen besonderen Dank möchte ich an "Herr Beutel" aussprechen, der vielen einen guten und fundierten Kommentar mit konstruktiver Kritik geschrieben hat. Und es war, meiner Meinung nach, eine Unverschämtheit, wie er deswegen von ein oder zwei Usern angegangen worden ist. Ich hoffe doch stark, dass wir auch bei der nächsten Aktion wieder deine Kommentare lesen dürfen.

              Auch schade war, dass, wie auch schon unten gesagt wurde, kein allzu großes Interesse vorhanden war. Aber vielleicht sieht es beim nächsten Mal ganz anders aus.

              EDIT: Ich sehe grade, dass er nach besagtem Zwischenfall aufgehört hat und deswegen nicht jedem etwas geschrieben hat.

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              • 7

                Ich bin total überrascht, dachte ich doch, dass der Film totale Scheiße ist. Dafür war er aber erstaunlich gut und unterhaltsam.

                2
                • 4 .5
                  DoctorWho 30.10.2016, 13:26 Geändert 30.10.2016, 13:27

                  Horrorctober - Teil 11

                  Wir nähern uns dem Ende. Das Spin-Off von Conjuring rund um die Puppe. Wer bitte stellt sich so etwas überhaupt ins Haus?
                  Abgesehen von davon ist der Film, bei dem was man vorher gehört hat, durchaus solide. Die Laufzeit ist schön kurz (nicht so wie bei Conjuring 2), einige Szenen sind gut gemacht (die Kellerszene oder das kleine Mädchen), aber ansonsten bleibt leider nicht viel.
                  Die Atmosphäre ist nicht wirkliche umwerfend spannend und das Drehbuch wirkt einfach nicht fertig. Als hätte man unter Zeitdruck schnell noch irgendetwas abgegeben, um den Film noch rechtzeitig im Conjuring-Hype rauszubringen.

                  Dazu kommt es, dass das ganze wirkt wie Paranormal Activity 37. Was Conjuring (Teil 2 nur mit großen Abstrichen) so gut gemacht hat, war das schön eingesetzte Setting. Ein unheimliches, fast schon baufälliges Haus. Hier sind es zwei schöne Mietswohnungen. Wäre der alte Fernseher nicht gewesen, hätte ich gedacht, dass der Film nicht in der Vergangenheit, sondern heute, spielt.

                  Was aber positiv anzumerken ist, sind die Darsteller, die meiner Meinung nach ihre Sache mehr als ordentlich machen. Dazu kommt, dass der böse Dämon endlich mal von Anfang an versucht unsere lieben Protagonisten umzubringen und nicht nur bescheuerte Streiche zu spielen.
                  Das war es dann aber auch.

                  Fazit: Leider nur absoluter Einheitsbrei. Nichts Besonderes, aber immerhin ist er kurz, wodurch keine allzu große Langeweile aufkommt.

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                  • 2 .5

                    Horrorctober - Teil 10
                    Der Film ist einfach unerträglich schlecht. Einer der ganz wenigen Filme, die ich vorab abgebrochen habe, da ich es einfach nicht mehr ertragen konnte ihn weiterzugucken. Die Handlung ist todlangweilig und zieht sich so endlos hin. Es wirkt alles so künstlich verlängert. Im Grunde haben sie den ersten Film einfach nochmal gedreht, mit leicht veränderten Charakteren (die nun einmal die Erlebnisse aus Teil 1 gehabt haben). Der Film ist null spannend/gruselig, schlecht gemacht und die CGI-Effekte sind zum Teil so schlecht, dass ich laut auflachen musste (Stichwörter: Hirsche und Badewanne).
                    Die Story ist total wirr und einfach nur, mir fällt leider kein höflicheres Wort ein, bescheuert. Der kleine Junge geht einem so auf den Zeiger, dass man sich quasi wünscht, Samara möge ihm doch endlich zu sich holen.
                    Ich habe vor kurzer Zeit erst das japanische Original gesehen. Und selbst von diesem war ich nicht begeistert, aber es liegen einfach Welten zwischen beiden Filmen, was Dramaturgie und Spannung angeht.
                    Ganz, ganz schwach.

                    Fazit: Lasst es.

                    Anmerkung: Sollte der Text aufgrund von Satzbau, Rechtschreibung und/oder Grammatik keinen Sinn ergeben, bitte ich dies zu entschuldigen. Ich bin gesundheitlich etwas angeschlagen.
                    Aber mein Urteil über den Film hat dies nicht getrübt. Der ist wirklich Kacke.

                    • 6
                      DoctorWho 27.10.2016, 22:14 Geändert 27.10.2016, 22:15

                      Horrorctober - Teil 9

                      Ich habe mir von dem Film einiges erhofft. Das konnte der Film leider nicht einhalten. Bis auf das, zugegebener Maßen sehr starke, Ende und einige gut platzierte Jump-Scares, ist der Film leider die meiste Zeit langweilig.
                      Der Familiengeschichte unseres fröhlichen Kindes (das schon in den Brunnen gefallen ist) kommt viel zu kurz und lässt sich dadurch nicht wirklich gut nachvollziehen.
                      Spannung will, bis auf in den beschriebenen Szenen, auch nicht wirklich aufkommen.
                      Was man dem zugute halten muss sind der sehr stimmungsvolle Soundtrack, die guten Hauptdarsteller und die Länge. Horrorfilme tragen sich im gesamten nicht wirklich über einen langen Zeitraum (Ausnahmen wie "Der weiße Hai" oder "Shining" bestätigen die Regel). Mit 90 Minuten wurde genau die richtige Zeit ausgewählt, damit zumindest keine Leerläufe entstehen. Das wäre hier auch fatal gewesen.

                      Zu guter Letzt: Ich bin bei weitem kein O-Ton Fetischist, aber die Synchro des Films ist einfach so unfassbar schlecht, dass ich den Film lieber auf Japanisch weitergeguckt habe, sodass ich kein gesprochenes Wort verstanden habe und mich an den Untertiteln orientieren musste.

                      Fazit: Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so gut wie erhofft. Da gibt es viele Horrorfilme, die mehr Spaß machen.

                      • 9

                        Zum zweiten Mal gesehen. Von acht auf zehn Punkte hochgestuft.
                        Was ein fantastischer Film. Wohl der beste von Scorsese.

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                        • 5 .5
                          DoctorWho 23.10.2016, 14:58 Geändert 23.10.2016, 14:59
                          über V/H/S

                          Horrorctober - Teil 8

                          Nun ja, die Idee im gesamten ist schon sehr interessant und zum Teil auch gut umgesetzt. Es klingt wie Stephen Kings Kurzgeschichten. Das ist positiv. Ich mag Stephen King und seine Kurzgeschichten besonders.
                          Aber gucken wir uns lieber die Geschichten im einzelnen an.
                          *Vorsicht, es kommen vereinzelt Spoiler vor. Keine konkreten, aber solche, die auch etwas verraten könnten.*

                          "Die Rahmenhandlung": Ich habe keine Ahnung, was ich von dieser Episode halten soll. Im Grunde bin ich mehr verwirrt, als schockiert. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn man diese Episode ebenfalls am Stück gesehen hätte und nicht in dieser Zerstückelung. Aber darüber kann man nur mutmaßen.

                          "Ich stehe auf dich": Schöner Auftakt. Der Grundtenor für das, was einen erwartet wird hier gut wiedergegeben (was den Gorefaktor und den Schockgrad angeht). Auch von der Länge her eine der guten Episoden.

                          "Thelma & Louise 2 - Die Rache": Schwach. Viel zu lang und die wirklich interessanten Szenen (bei Nacht, wenn unser fröhliches Pärchen schläft) sind leider zu kurz gekommen. Hier hätte ich mir zu Mindest eine mehr gewünscht. Der plötzliche Twist am Ende lässt einen eher mit Fragen zurück, als alles andere.

                          "Ein Männlein steht im Walde": Die, meiner Meinung nach, beste Kurzgeschichte. Hier stimmt die Länge, das Paceing und am Ende weiß man zur Abwechselung mal, was denn jetzt des Pudels Kern ist. Blutig wird es auch wieder und auch sehr explizit gezeigt. Eine sehr schöne Idee war, dass man den Killer aufgrund eines technischen Fehlers nicht sehen konnte und so viel Spielraum für Spekulationen gelassen wird.

                          "Nicht Unkown User": Leider die schwächste Episode. Es wirkt alles wie ein "Paranormal Activity", nur in schwächer (als der erste Teil, nach Teil 2 dieser Reihe bin ich ausgestiegen.) Einzig und allein der geniale Twist am Ende reist es zum Teil wieder raus. Der hat es dafür auch in sich.

                          "Ein satanisches Ritual ist lustig, ein satanisches Ritual ist schön": Hier das gleiche wie bei der Rahmenhandlung. Das einzige, was ich mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass auch diese Folge zu lang war und am Ende sogar Panik aufkommt. Immerhin ist der letzte Punkt durchaus positiv.

                          Alles in allem kommt, bis auf wenige Ausnahmen, keine Langeweile auf, aber das Rad wurde auch nicht neu erfunden. Solide, aber nichts besonderes.

                          • Eigentlich habe ich nichts gegen Klischees in Horrorfilmen. Jumpscares können, wenn sie gut gesetzt sind, sehr gut funktionieren und die Stereotypen der Charaktere sind eigentlich auch meistens sehr unterhaltsam.
                            Das einzige, was mich wirklich nervt, ist die Tatsache, dass die meisten anscheinend zu blöd sind, wegzulaufen. Jedes mal stolpern sie und fallen auf die Schnauze. So kann man es dem Schurken natürlich auch leicht machen.

                            • 7 .5

                              Horrorctober - Teil 7

                              So, nun also der Überraschungs-Horrorfilm des letzten Jahres.

                              Der Film baut sich zu Beginn schön auf und entwickelt sich dann in der ersten Hälfte zu einem wahrlich erschreckenden Film. Die Schockmomente werden, nicht wie heute üblich, durch laute Jumpscares erzeugt, sondern vielmehr durch langsam ansteigendes Grauen, etwas eine Bedrohung, die sich langsam aus dem Hintergrund nähert und immer größer wird.
                              Die größte Stärke des Films, sind jedoch nicht irgendwelche Momente des Schreckens oder drastisch dargestellte Gewalt, sondern die unglaublich dichte und bedrohliche Atmosphäre. Grade in den ersten 60 Minuten denkt man sich teilweise das gleiche, wie unsere Protagonistin: "Jetzt mach bloß nicht die Tür auf."
                              Auch die Tatsache, dass eben nur Jay "ES" sehen kann, spielt schön mit einer der großen Ängste des Menschen. Sich völlig alleine etwas stellen zu müssen, da der Rest die Gefahr einfach nicht erkennen kann.

                              Was den Film leider etwas runterzieht ist, neben dem sehr durchwachsenem Drehbuch, die völlige Fehlen der beschriebenen Atmosphäre im Schlussdrittel. Hier entwickelt sich der Film immer mehr in Richtung "Wir treten dem Monster jetzt zusammen in den Arsch". Und die Endkonfrontation war wirklich nicht gut. Der Plan Jay IN das Becken zu lassen, war komplett dämlich.

                              Da man immer einen Text mit etwas positivem beenden soll, hier noch zwei Dinge die mir sehr positiv aufgefallen sind.
                              Zum einen der nervenaufreibende, fast schon psychedelische, Soundtrack und die grandiose letzte Kameraeinstellung. So schafft man ein offenes Ende, über das der Zuschauer diskutieren kann.

                              Fazit: Mehr als solider Film, den man sich sehr gut anschauen kann. Aber lasst sämtliche Störfaktoren, wie Handys oder ähnliches, weg. Diese würden bei diesem Film die Atmosphäre kaputt machen. Und diese ist, wie schon mehrfach gesagt, die große Stärke des Films.

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                              • 5 .5

                                Horrorctober - Teil 6

                                Ja, ok. Den habe ich nur in die Liste aufgenommen, weil Jensen Ackles mitspielt. Und ich fand es schon im Remake von "Freitag, der 13." lustig einen der beiden Winchester-Brüder in einer gewohnten, aber doch ungewohnten Rolle zu sehen.

                                Warnung vorweg: Ich habe das Original nicht gesehen und werde den Film deswegen jetzt als eigenständigen Film, ohne jede Vorlage, bewerten.

                                Was der Film gut macht, sind ist die Tatsache, dass er nicht lange braucht um in Fahrt zu kommen. Man bekommt direkt am Anfang das, was man sich erhofft hat. Nämlich stumpfe und blutige Gewalt. Auch die 3D-Effekte waren, wenn sie auch wie aus dem Freizeitpark geklaut wirkten, nicht nervtötend, wie ich es eigentlich erwartet hatte.
                                Was mich ebenfalls positiv überrascht hat, war die doch recht "intelligente" Auflösung. Mal zur Abwechslung kein generisch, untoter Psychokiller mit zu großer Waffe, sondern nur ein Psychokiller mit zu großer Waffe.
                                Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die recht geringe Laufzeit, die zum Glück im Slasher-Genre häufig vorhanden ist. Dadurch kommt keine große Langeweile auf.

                                Ansonsten bleibt natürlich viel auf der Strecke. Nach Logik wird vergeblich gesucht, die Charaktere sind alle so dermaßen klischeebehaftet und agieren so dumm, dass es fast wieder originell ist.
                                Ich habe zwar schon häufiger dumme Charaktere in Filmen gesehen, aber selten handeln sie so irrational wie hier. Allen voran unser freundlicher Sheriff.

                                Mein Fazit ist exakt das gleiche wie bei Halloween - H20: Kann man sich angucken, tut man aber am besten in Gesellschaft in Kombination mit einem schönen kleinen Spielchen. Welcher Art, das darf sich jeder selbst aussuchen. Es gibt deutlich schlechtere Horrorfilm aus dem Slasherbereich.

                                • 7

                                  Horrorctober - Teil 5

                                  Eine Verfilmung nach Stephen King Vorlage.
                                  Und irgendwie fällt mir rein gar nichts ein, was ich zu dem Film schreiben könnte. Ein Arbeitskollege meinte, er wäre etwas enttäuscht gewesen, da der Film bei weitem nicht so hart wie das Buch gewesen wäre. Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich das Buch nicht gelesen habe.
                                  Aber den Film kann ich im Grunde empfehlen. Schöne Handlung, gutes Setting, nette Stimmung und solide Schauspielleistungen. Man darf aber nicht zu viele Schock- oder Gruselmomente erwarten. Diese sind so gut wie gar nicht vorhanden. Aber der Film entwickelt das "Grauen" eh eher über die bedrückende Stimmung. Und diese ist wirklich gut gemacht.
                                  Tut mir wirklich leid, dass ich nicht mehr schreiben kann.

                                  • 5 .5

                                    Wie der Kommentar unter mir, heißt es auch bei mir: Horrorctober- Teil 4.

                                    Ich habe eigentlich etwas ganz anderes erwartet. Ich hatte eine Art "Making Of" der Originals erwartet, in dem sich herausstellt, dass es sich bei Max Schreck (bzw. Klaus Kinski) wirklich um einen Vampir handelt. Nun ja, da habe ich mich ja mal wirklich vertan. Aber macht nichts, dann eben ein Remake des Films.

                                    Was mir vor allem aufgefallen ist: Der Film ist so unglaublich deutsch. Jede Kameraeinstellung, der gesamte Ton, die genutzte Musik und besonders jedes gesprochene Wort wirkte so unglaublich deutsch auf mich, wie ein Heimatfilm der 60er Jahre.
                                    Was sonst noch heraus sticht, ist Klaus Kinskis Darstellung des Grafen Dracula. Diese steht der Darstellung von Max Schreck in nichts nach. Auch kommt die Atmosphäre stellenweise sehr gut rüber.
                                    Aber sonst konnte ich dem Film nicht viel abgewinnen. Der Film ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
                                    Eine Frage habe ich allerdings noch. Im Film werden häufiger Vampire erwähnt und es wird als Aberglaube abgetan, unter anderem von Harker selbst. Mir kann doch keiner erzählen, dass keinem beim reinen Aussehen und auftreten von Dracula aufgefallen ist, dass es sich hier um einen Vampir handelt. Und sei es nur wegen der langen, spitzen Schneidezähne.

                                    • 4
                                      über Inferno

                                      Zuerst: Vorsicht an alle, die das Buch gelesen haben und noch in den Film gehen wollen. Für sie könnte es Spoiler enthalten, für den Rest nicht.

                                      Nun aber zur Sache:
                                      Ich bin maßlos enttäuscht. Zuerst aber einmal die positiven Aspekte: Den Schnitzeljagdaspekt aus dem Buch haben sie gut übernommen und Omar Sy spielt wirklich gut.

                                      Jetzt aber was nicht gut war: Der Film war über weite Strecken einfach nur langweilig. Die guten Szenen aus Buch/Film wurden viel zu kurz behandelt. Es wirkte alles so, als wolle man alles nur hektisch abhaken.
                                      Doch wurde sich bei den langweiligen Szenen so unglaublich viel Zeit gelassen, dass man es eigentlich nur als Provokation auffassen kann. Diese schier endlosen Liebesgeschichten waren teilweise grauenhaft und kitschig.
                                      Die Charakterentwicklung, die der Charakter von Felicity Jones durchlebt, ist so unglaubwürdig dargestellt. Ich nehme ihr die Wandlung zu keinem Zeitpunkt ab.
                                      Aber das Allerschlimmste ist das Ende: Im Buch war es spannend und extrem diskussionswürdig. Hier wurde alles, aber auch wirklich alles, geändert und für Hollywood zurecht geschnitten.
                                      Für mich, der sich aufgrund der Trailer und der starken Buchvorlage wirklich auf den Film gefreut hat, eine riesige Enttäuschung.

                                      4
                                      • 8

                                        Horrorctober - Teil 3
                                        Mal zur Abwechslung ein Film im Kino. Über "Don't breath" habe ich im Vorfeld einiges Positives gehört. Dementsprechend hatte ich auch eine gewisse Erwartungshaltung. Am Anfang dachte ich zuerst "Um Gottes willen, wie klischeebeladen und einfach ist das denn hier gestrickt?". Die Charaktere waren allesamt nicht sympatisch und wirkten so, als ob der Drehbuchschreiber keine Zeit gehabt hätte sich neue auszudenken und einfach altbekanntes recycelt hätte.
                                        Aber als es dann wirklich los ging, wurde ich gepackt, wie selten zuvor im Kino. Stephen Lang wirkt als blinder Mann gefährlicher, tödlicher und furchteinflößender, als manch so ein Geist, Dämon oder untoter Serienkiller mit Machete, Klauenhandschuh oder Küchenmesser. Wie er schnaufend durch die Gänge stapft, denkt man sich als Zuschauer "Jetzt nur nicht atmen".
                                        Die angsteinflößendsten Stellen sind nicht die lauten Jump-Scares, von denen es leider einige im Film gibt, sondern die Passagen in denen Totenstille herrscht. Es wirkt fast so, als ob im Film eine Tonspur vergessen wurde.
                                        Von den verstörenden Szenen, die ich jetzt hier nicht spoilern will, mal ganz abgesehen. Ein Freund, der mit mir im Kino saß, attestierte mir einen "Gesichtsausdruck des puren Entsetzens".

                                        Klar gibt es auch einige negative Punkte. Vieles in der Handlung hätte durch Kleinigkeiten verhindert werden können (Ich sage nur, hätten sie mal die Schuhe draußen gelassen.) Und besonders sympatisch waren die Figuren alle nicht, dafür hat man sie schon zu oft in Film ähnlichen oder gleichen Genres gesehen.

                                        Aber nichts desto Trotz ist "Don't breath" eine absolute Empfehlung meinerseits. Eines der Highlights des diesjährigen Kinojahres und mein Highlight des diesjährigen Horrorctobers.

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                                        • 6
                                          DoctorWho 06.10.2016, 22:48 Geändert 06.10.2016, 22:50

                                          Horrorctober - Teil 2

                                          Zeit für einen Slasherfilm. Nachdem ich zuvor nur die Teile 1 und das Remake von Rob Zombie gesehen habe, scheine ich nichts groß an Story verpasst zu haben. Michael jagt immer noch Jamie Lee Curtis, nur jetzt eben 20 Jahre nach dem ersten Teil. Der Anfang ist stark gemacht, danach flacht es allerdings doch stark ab. Der Film kommt leider nur sehr schwer in Fahrt (wenn man das Finale so nennen kann). Wirklich Spannung kommt dann auch nur in der letzten halben Stunde auf, wenn man von der kurzen Toilettenszene einmal absieht. Der Rest ist mehr ein Sozialdrama um eine alleinerziehende, traumatisierte Mutter mit ihrem Sohn.
                                          Gegen Ende kommt aber dann doch noch die Stimmung auf, die den ersten Teil so fantastisch gemacht hat.

                                          Fazit: Kann man sich angucken, tut man aber am besten in Gesellschaft in Kombination mit einem schönen kleinen Spielchen. Welcher Art, das darf sich jeder selbst aussuchen. Es gibt deutlich schlechtere Horrorfilm aus dem Slasherbereich.

                                          • 7 .5

                                            Horrorctober - Teil 1

                                            Zum Beginn des diesjährigen Horrorctobers habe ich mir einen echten Klassiker rausgesucht. Er ist jedoch vielmehr eine bissige Horrorkomödie, als ein echter Horrorschocker. Der Humor ist wunderbar ausgearbeitet und die einzelnen Nebencharakter fantastisch. So z.B. Jack Nicholson als masochistischer Zahnarztbesucher.
                                            Ein weitere Pluspunkt: Der Film ist schön kurz gehalten, wodurch zu keinem Zeitpunkt Langeweile auftritt.
                                            Ich halte mich kurz. Fazit: Wenn man mit dem Humor etwas anfangen kann, eine klare Empfehlung. Ansonsten auch, aber unter Vorbehalt.

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                                            • Den Spaß lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Viel Spaß an alle Beteiligten.

                                              http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober-doctorwho

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                                              • 3 .5
                                                DoctorWho 25.09.2016, 08:52 Geändert 25.09.2016, 08:54

                                                Ich hatte nach den ganzen negativen Kritiken schon nichts erwartet. Aber selbst diese niedrigen Erwartungen wurden nochmal unterboten.
                                                Nichts, aber auch gar nichts, ergibt innerhalb des Films auch nur den geringsten Sinn.
                                                Dazu kommt, dass einem sämtliche Figuren vollkommen egal sind. Es wurde versucht durch Zwei-Minütige Rückblenden eine Bindung zwischen Zuschauer und Charakter zu erstellen. Dieser Versuch ist vollkommen in die Hose gegangen. Selbst der einzige Charakter, der halbwegs gut geschrieben wurde und bei dem sich eine Charakterentwicklung vollzieht, der freundliche Flammenwerfer, war mir vollkommen egal.
                                                Und wer ist bitte auf diesen Joker gekommen? Abgesehen von den unsäglichen Tatoos, den falschen Zähnen und dem, meiner Meinung nach, grauenhaften Spiel von Jared Leto, haben die Drehbuchschreiber es auch hier geschafft, dass einem einer der wenigen Charaktere, die man eigentlich gar nicht verhauen kann, komplett in den Sand zu setzen. Gibt es für diesen Joker eigentlich ein "Vorbild" aus den Comics? Das würde mich wirklich interessieren.
                                                Ach ja, die ursprüngliche Beziehung zwischen dem Joker und Harley, die immer wieder für mehr als einen Lacher gesorgt hat und gezeigt hat, dass der Joker eben nicht liebt, sondern Chaos bevorzugt, wurde in diesem Film zu einer romantischen Liebeskomödie? Wirklich?
                                                Naja, genug aufgeregt. Was positiv anzumerken ist, sind: Die benutzten Songs im Film (erstklassig), Margot Robbies Darstellung, einige gut platzierte Gags und zu guter Letzt die Kampf-Choreografie (die sieht wirklich sehr nett aus).

                                                Fazit: Lasst es bleiben, außer ihr seid wirkliche Fans der DC- und Marvelfilme. Dann guckt ihn euch an. Aber selbst die reinen Comicfans werden, meiner Prognose nach, enttäuscht sein.

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                                                • 2

                                                  Wahnsinnig witziger Trashfilm. Bei einer Trashfilmbewertung würde er wahrscheinlich um die acht Punkte von mir bekommen. Ist es hier aber nicht, so bleiben es am Ende nur zwei.

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                                                    Ein interessantes Phänomen. Normalerweise starten Filme stark und lassen dann meistens leider sehr nach. Hier ist es genau umgekehrt. Er fängt sehr belanglos an und steigert sich unfassbar. War die Storyline mit Batgirl wirklich nötig? Klar, man wollte sie dem Zuschauer ans Herz legen, dass es ihn überhaupt kümmert, was mit ihr passiert. Nur dann hätte man ja sich etwas ausdenken können, was besser ist, als diese bescheuerte Gangsterstory.
                                                    Aber wie gesagt, danach steigert er sich immens. Der zweite Teil ist das beste, was ich in einem Superhelden-Animationsfilm bisher gesehen habe. Ja, sogar besser als "Red Hood". Aber eben leider nur der zweite Teil. Insgesamt bei weitem nicht.

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