Dridge - Kommentare

Alle Kommentare von Dridge

  • Dridge 13.09.2014, 09:44 Geändert 13.09.2014, 09:46

    Also in der Werbung rede ich aber auch immer, das ist doch ganz normal. Wäre doch peinlich, wenn man schon selbst den Werbemüll so ernst nimmt, als sei es lebenswichtig.

    Mich selber stören Menschen sowieso ziemlich, wenn es in solchen Umgebungen ist. Gestern erst wieder im Theater gewesen und da regen mich schon die kleinsten Dinge auf, so bin ich halt - deshalb schaue ich am liebsten zuhause. Was mich im Kino aber am meisten stört: Deutsche Synchronisationen. In meiner Stadt gibt es so gut wie nie Filme im O-Ton und daher gehe ich eigentlich auch so gut wie überhaupt nicht mehr ins Kino.

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    • Und Blocksatz wäre auch langsam mal angebracht, es liest sich echt mies bei euch.

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      • Könntet ihr bitte die Schrift in den Artikeln kleiner machen? Die ist unangenehm groß.

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        • Die sind doch beide viel zu jung, um auf die Figuren im Buch zu passen.

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          • Und was ist mit "Das verlorene Symbol"? Wird einfach übersprungen oder was?

            • Abodridgeene („Abodridge-Genie“)
              Golden Gate Dridge (die weibliche Superheldenvariante, hehe)
              Dridgeridoo
              Richie Dridge (wenn mich Macauly Culkin spielen sollte)

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              • Ein Gelapp - Teil Zwei ist einer der schlechtesten Filme, die ich seit langem gesehen habe, das hat nichts mit Raubkopien zu tun.

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                • What the fuck?
                  Was am Trailer leider gar nicht geht, ist die musikalische Begleitung - Der Rapsong spricht dem Trailer konstant dazwischen, teilweise sehr schwer zu verstehen dadurch.

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                  • "würdet ihr gerne Reisen"...

                    • 8 .5
                      über Wilfred

                      Mein Tipp: Nach der genialen dritten Staffel einfach ausdrehen. Die vierte Staffel ging gerade eben zu Ende und ist geradezu ein perfektes Negativbeispiel dafür, wie man eine Serie kaputtmachen kann.

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                      • Was noch gesagt werden sollte: Die Verlängerung ist alles andere als gewiss gewesen, typischerweise hat HBO sonst immer schon eine zweite Staffel bestellt, als gerade erst die erste Folge lief. (Liegt aber vielleicht auch daran, dass es keine echte HBO-Eigenproduktion ist sondern Warner noch mit seine Finger im Spiel hat)
                        Tatsächlich gab es von Fans sogar eine twitter-Kampagne, um eine zweite Staffel zu erwirken. Denn die Quoten sind jetzt nicht der super dicke Brocken für HBO und wenn man sich mal in den einschlägigen Foren umschaut, erntet Leftovers Buhrufe zuhauf. (Mir gefällts allerdings, perfekt ist sie allerdings nicht, sie hat schon einige Macken)

                        • Ich schreib jetzt Ebola rein, nichts is ^^

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                          • 5 .5

                            Wenn ich für jeden von mir gesehenen Film, der vielversprechend beginnt, aber unterdurchschnittlich endet, einen Cent bekommen würde, hätte ich sicherlich schon einen Döner davon kaufen können.
                            Denn auf dem Papier klingt auch dieser Streifen erst einmal mehr als gut: Es gibt ordentlich was zu lachen, man spielt mit episierenden Elementen (Erzähler und Texttafeln), der Film eröffnet häufig einen Metadiskurs über sein eigenes Medium hinweg und der Erzähler beginnt mit einer modernen Schnoddrigkeit wie aus einer Detektivgeschichte von Raymond Chandler.
                            Leider kommt all dem ein sprunghafter, kaum nachvollziehbarer Krimiplot in die Quere, eine Handlungsführung, der wirklich alles egal ist und die nur für den aktuellen, kurzweiligen Moment funktioniert, sowie eine Charakterzeichnung, neben der selbst die Nebenfiguren aus Transformers tiefer wirken.
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                            Besonders schlimm stieß mir die Optik auf: Einerseits bin ich mehr als begeistert von den gezeigten Bildern, toll inszenierten Szenenbildern und Kameraeinstellungen. Leider wird das aber immer durch den Schnitt verschandelt. Das Bild springt unruhig hin- und her, völlig orientierungslos, völlig unzusammenhängend.
                            Vor allem in den schnellen Actionszenen stößt dies bitter auf. Generell verhindert der Schnitt ein ernsthaftes Verständnis für das Geschehen, sowohl auf logischer als auch auf emotionaler Ebene. Der Regisseur scheint ein „Tunneldenken“ an den Tag zu legen und ist krampfhaft auf die Figuren konzentriert, nie gibt es irgendwelche Establishing Shots für die Szenerien. Besonders schlimm ist das, wenn die Handlung plötzlich von einem Ort zum nächsten springt - vorher war die Figur noch dort, jetzt ist sie auf einmal hier. Das hätte man durch einen ruhigeren Schnitt und eine kurze Einführung der Umgebung super einfach beheben können, so wie es sonst doch auch jeder andere macht. Auf der angesprochenen emotionalen Ebene gibt einige arg melodramatische Handlungsverläufe, die geradezu kaputt geschnitten werden - einen traurigen Moment kann man nicht durch einen zittrigen Schnitt nach jeder Sekunde vermitteln, es ist einfach nicht möglich.
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                            Kiss, Kiss, Bang, Bang hat defintiv Stil, büßt aber alle Stärken durch seinen affektierten ADHS-Charakter ein. Schade.

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                            • Schön geschrieben, die Ines kanns immer.

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                              • 10
                                über Fargo

                                Weil mein Kommentar spätestens nach dem Erscheinen der deutschen Sychnronfassung untergehen wird, werde ich mich lapidar fassen in meiner Erklärung, warum Fargo eine der besten bisherigen Fernsehserien ist. (Vielleicht sogar die beste)
                                Dies ist alles auf einen Punkt zurückzuführen: Abgeschlossenheit.
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                                Die Serie ist von Folge 1 als Miniserie geplant gewesen und dies wurde endlich auch mal durchgezogen. (Ja, Under The Dome, ich schiele zu dir rüber!) Durch die Abgeschlossenheit ergeben sich extrem viele Vorteile: Der Plot zeigt keine unnötigen Schlenker, jede Episode treibt die Handlung voran; die Dramatik bricht durch die Wolkendecke, weil man weiß, hier kann wirklich ALLES passieren (auch wenn viele etwas anderes behaupten - Serien sind extrem vorhersehbar, weil man immer weiß „Ah, es kommen noch 2 Staffeln, da stirbt der sicher nicht“ usw.); die Folgen können perfekt Anspielungen auf das Finale fabrizieren, weil das Ende schon bekannt ist für den Autor; und besonders wichtig: Durch die Abgeschlossenheit ermöglicht sich eine durchgängie Stringenz.
                                Besonders überrascht war ich von der Spannung. Hier ist wirklich alles möglich, vor allem die letzte Folge ist natürlich mega spannend, weil man eben weiß „Jetzt endet es“ - in einer einfachen Serie wäre so etwas gar nicht möglich. Tatsächlich konnte ich die letzten beiden Episoden über gar nicht mehr still sitzen, ständig habe ich meine Beine angewinkelt, mir ins Gesicht gefasst, meine Hände gewrungen. Noch nie war ich von einer Serie so angespannt wie bei Fargo!
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                                Aber das Größte ist dann tatsäclich, dass jede einzelne dieser zehn 50-Minuten-Folgen von der gleichen Person geschrieben wurde! Wie kann man nur so kreativ sein? Ich hoffe, dass Noah Hawley in Geld schwimmt, denn ich habe noch nie eine dermaßen intelligent geschriebene Serie gesehen. Hier gibt es tatsächlich wie in einem Klassiker der Weltliteratur Motive und gelungenes Foreshadowing, noch dazu Anspielungen auf den Bezugsfilm und, und, und.
                                Nur ein Beispiel zur Motivik: Es gibt immer mal wieder Rätsel, die sich die Figuren stellen; ein solches Rätsel wird irgendwann auch von einer anderen Figur erklärt. Später taucht dieses Rätsel noch einmal auf, die Figur erwähnt allerdings nur das Rätsel, nicht die Lösung - Diese Art der Bilderzeugung ist dermaßen genial, ich fasse es nicht! Denn obwohl der zu beschreibende Begriff nicht genannt wird, muss der Zuschauer an die Lösung denken und wird somit in seiner Rezeption gelenkt. (Noch dazu gibt es auch einen visuellen Hinweis kurz davor, aber ich will halt nichts spoilern)
                                Allgemein schwimmt Fargo in Ideen, ihr würdet es mir gar nicht glauben, wenn ihr es nicht gesehen habt. Der Zuschauer wird immer wieder überrascht, dennoch schafft es die Serie unkonventionell zu sein, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
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                                Auch die Schauspieler sind absolut genial (Was leistet Martin Freeman denn hier bitte? Ich kenne ihn noch aus einer minikleinen peinlichen Nebenrolle in „Ali G in da House“, und nun spielt er hier mit auf einem Topniveau und beherrscht sein Spiel sogar dermaßen virtuos, dass er völlig anstrengungslos seinen britischen Akzent gegen einen nordamerikanischen eintauschen kann.) und die Optik ist ebenfalls hervorragend.
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                                Ich wünschte, es gäbe viel mehr dieser ECHTEN Miniserien! Zwar gibt es bereits ein paar Miniserien, diese sind aber weitestgehend unpopulär, weil es sich dabei so gut wie immer bloß um drei zusammenhängende 90-Minuten-Filme handelt, etwa „Unsere Mutter, Unsere Väter“. Daran Schuld sind wohl die Zuschauer und die Produzenten: Die Zuschauer verlangen bei etwaigem Gefallen nach immer mehr Stoff und die Produzenten wollen natürlich so viel Geld wie möglich verdienen (was ihnen auch nicht zu verdenken ist), was nur durch einen über Jahre andauernden Hype zustande gebracht werden kann.
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                                Kurzum: Schaut euch diese Serie an, ihr verpasst sonst wirklich einen Meilenstein der TV-Geschichte. Ich sag auch, von dieser Serie wird man noch in zehn Jahren sprechen!
                                (Übrigens: Man kann die Serie auch ohne die Kenntnis des Films sehen, dann verpasst man bloß ein paar Anspielungen, diese sind aber jetzt aucht nicht soo häufig anzufinden. Auch muss man den Film nicht gemocht haben, ich selber fand ihn stinkend langweilig, die Serie aber ganz das Gegenteil)

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                                • Kann man die Game-News im RSS-Feed deaktivieren bzw. gibt es einen zweiten Feed nur mit Film-News?

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                                    • Ich sage es bereits voraus, Constantine wird abstürzen. Allein der Trailer musste schon mehr Häme einstecken als Lindsey Lohan in den letzten beiden Jahren zusammen.

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                                      • Argh, jetzt würde ich die Lektüre eigentlich gerne rückgängig machen, das ist schon ganz schön überraschend. Mist.

                                        • Sollte es anders kommen, kann man mir meine Aussage gerne auf die Nase binden, ich glaube allerdings nicht an eine Kino-Fortsetzung, wenn dann wohl höchstens Direct-To-DVD.

                                          • über Rectify

                                            Was mich am meisten ärgert an all den guten Wertungen, ist die Tatsache, dass die meisten Zuschauer Rectify irgendwelche Dinge zuschreiben, die sie bloß vermuten/sich wünschen. Schon oft musste ich Sachen lesen wie „Das ist voll langsam, da merkt man übelst, dass eine sehr lange und epische Geschichte erzählt werden wird“. Da wird ja nun wirklich einfach etwas in Rectify hineingeschrieben, das nicht stimmt. TV-Produzenten agieren nicht auf diese Weise, schon über 5 oder sogar noch mehr Staffeln planend - alles andere wäre auch eine Utopie.
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                                            Rectify ist höhepunktarm und macht mich mit seinem Schreibstil absolut fertig: Einerseits gibt es ein paar echt tolle „Dialoge“ (eigentlich Monologe, weil zwar immer an eine Person gerichtet - es wird trotzdem minutenlang unterbrechungslos gefaselt), diese sind aber zumeist viel zu lang und kommen einfach nicht auf den Punkt. Und dann gibt es da wiederum diese Stating-the-obvious-Dialoge, bei dene ich mir einfach nur an den Kopf greifen kann.
                                            Etwa eine dreiminütige (!) Szene, in der ein Ehemann seine Frau im Bad beobachtet. „Warum bist du noch nicht nackt?“ - „Keine Ahnung, ich wollte gerade ein Bad nehmen und wusste nicht, dass du hier hereinkommst, ich bin ein bisschen beschämt.“; und kurz darauf „Ich fühle mich angegriffen, dass du das überhaupt vorschlagen kannst.“ - Subtil ist wirklich etwas anderes, ständig sagen die Figuren „Ich fühle mich so und so“, „Mir geht es so und so“ - das ist kein guter Schreibstil. Showing, not telling!
                                            Und da wäre auch noch die Optik. Ich selber bin ein riesiger Verfechter von Digitalaufnahmen, ich mag einfach die klaren Aufnahmen ohne jegliches Filmkorn. Aber Rectify ist die aller-aller-allererste Serie, bei der ich sagen muss: Der glatte Digitallook passt überhaupt nicht. Ein bisschen mehr Kantigkeit hätte wirklich gut getan, vor allem bei den unzähligen Landschafts- und Himmelsaufnahmen.
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                                            Insgesamt wirkt die Serie leider äußerst unfertig, als ob man eine geleakte Fassung betrachten würde: Den Drehbüchern fehlt der Feinschliff (und vor allem rigorose Kürzungen), die akustische und optische Kulisse ist viel zu leer, die Schauspieler wirken teils ziemlich hölzern und erinnern an zweitklassige Theaterakteure und die Bilder packen einen nicht durch den glatten Digitallook sowie das viel zu lange Draufhalten. Hrmpf.

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                                            • Wow, das sieht ja scheiße aus! Ich hab die Poster auch schon hier in der Stadt gesehen (Chemnitz) und mir schon überlegt hinzugehen - Danke an der Stelle für den investigativen Artikel.

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                                              • Ich find sie als Schauspielerin zwar jetzt nicht so prickelnd, aber die Stimme - Daaamn.

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                                                • Schade, dass es in Sachsen kein IMAX gibt, sonst würde ich mitmachen. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!

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                                                  • In Hinsicht auf das Weihnachtsgeschäft finde ich Disneys Entscheidung nicht nur verständlich, sondern sogar ziemlich intelligent. Ist doch im Endeffekt egal, ob es nun "May, the fourth" ist oder irgendein Tag im Dezember - Einen Star Wars-Tag setzt man sich einfach, wann man will. Ich denke, dass es selbst den allergrößten Star Wars-Nerds ziemlich egal ist, ob man das nun am vierten Mai sieht oder an einem anderen Tag.

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