DrunkenCherry - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+17 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von DrunkenCherry
Also ich würd jetzt lügen, wenn ich sage, dass ich mich nicht auf die Serie mit dem Winter Soldier freuen würde :D
Die Anfangsszene war schon beeindruckend. Ich bin immer wieder geflasht, wozu die Technik heute in der Lage ist. Die Tiere sahen teilweise so echt aus, dass ich Gänsehaut gekriegt habe.
Zum Film selbst: Es ist eine nahezu identische Kopie des Zeichentrickfilmes. An einigen Stellen werden durch verlängerte Passagen ein paar Schwächen In Sachen Logik ausgemerzt, aber das wars auch schon. Tatsächlich hätte ich mir hier gewünscht, auch ein paar Änderungen bzw. Abwandlungen wie z.B. beim Dschungelbuch zu sehen, das hätte einfach was Frisches rein gebracht.
Und so gut die Tiere auch animiert waren, irgendwie fand ich es irritierend, dass sie geredet haben. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass kaum Mimik vorhanden war. Körpersprache ja, aber im Gesicht hat sich nichts so bewegt, wie es die vermenschlichten Emotionen gebraucht hätten.
Wie schon bei Aladdin kann ich übrigens nur sagen: Wenn ihr kleine Kinder habt, spart euch das Geld fürs Kino und wartet auf die Bluray. Der Film geht so lang, das wird die Aufmerksamkeitsspanne der Kleinen in den meisten Fällen überfordern.
Ich fands ja im fünften Teil schon krass, aber wie Soap Opera-like es nun im sechsten Teil dieser Filmreihe zugeht, ist echt ekelhaft. Diese ganzen Lovestories etc schrecken mich mehr ab, als sie mich bei der Stange halten.
Den Bösewicht fand ich hier nur semi interessant, aber hey, die Panzerfahrt war sehr cool.
Was mich auch genervt hat, war die hohe Anzahl an Schnitten. Es gab gefühlt keine Actionszene, bei der mehr als eine Sekunde ohne Schnitt verging. Und vielleicht bin ich da altmodisch, aber das macht keinen Spaß. Man kommt durcheinander und kann der Handlung kaum folgen. Dieses künstlich erzeugte Tempo zieht mich einfach nicht mit. Gerade bei einer Prügelszene find ichs tausendmal geiler, wenn schön drauf gehalten wird.
Tatsächlich hat mir der Film wider Erwarten ganz gut gefallen. Auch, wenn diese Oceans 11 Nummer schon sehr platt gemacht war und das Zwischenmenschliche langsam echt in Richtung Soap Opera abdriftet. Aber irgendwie hat der Film Spaß gemacht und die Action war sehr sehenswert. Und mal ehrlich, wenn Vin Diesel gegen The Rock kämpft, ist es einfach, als würde man King Kong gegen Godzilla kämpfen sehen - man kann nicht weggucken und fiebert mit, ob man will oder nicht.
Ich hab gedacht, es wird mal Zeit, mit "Die Firma" eine Bildungslücke in Sachen Filmwelt zu schließen...ach ich hätts mir eigentlich auch sparen können. Es ist nicht so, dass der Film wirklich schlecht ist, aber er zieht sich wie Kaugummi. Die erste halbe Stunde war noch recht gut, aber dann hätte manlocker eine halbe Stunde einkürzen können, bis er sein Examen besteht und es endlich richtig los geht.
Ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte, so wie sie hier erzählt wird, in Buchform ganz gut funktioniert. Man lernt die Charaktere kennen alles baut sich auf, um dann mit viel Action fürs lange Lesen zu belohnen.
Im Film funktioniert das in meinen Augen nur semi-gut. Mal davon abgesehen, dass Tom Cruises Charakter einfach viel zu aalglatt und somit langweilig war, passiert einfach lange viel zu wenig. Die letzte halbe-dreiviertel Stunde ist dann Bombe, aber bis dahin war ich schon halb weg gedöst.
Brightburn ist ein Film, der mir eigentlich nur durch den Trailer (den ich über Monate hinweg immer und immer wieder im Kino sehen durfte) so richtig schmackhaft gemacht wurde - hätte ich den Plot nur in einer Kurzzusammenfassung gelesen, wäre die düstere Stimmung niemals so gut rüber gekommen. Und ich muss sagen, dass der Trailer nicht zu viel versprochen hat. Man bekommt eine Art düsteres Superhelden-Horror-Drama, das mit richtig guten, (oft) handgemachten Goreeffekten aufwartet. Ich war wirklich überrascht, wie brutal der Streifen doch ist.
Allerdings muss ich eines zugeben: Wenn man den Trailer gesehen hat, kennt man schon den kompletten Film. Es gibt keinen Twist, kein großes Geheimnis, was noch um die Ecke kommt. Und ich komme nicht umhin zu sagen, dass mir das gefehlt hat. Da fehlte einfach was innovatives. Denn im Grunde haben wir hier die Mutanten Version von 1993 "Das zweite Gesicht".
Der Spannung des Films, die hauptsächlich durch die Kompromisslosigkeit von Brandon und die Atmosphäre geschaffen wird, tut das allerdings keinen Abbruch.
Es gab aber auch ein paar Aspekte, die man noch besser beleuchten hätte können. Zudem wurde eine Storyline, die mit dem Mädchen, plötzlich auch komplett fallen gelassen. Vielleicht folgt ja noch ein zweiter Teil. Ansonsten wird manbei Brightburn aber dennoch richtig gut unterhalten.
Ziemlich 21 Jump Street das Ganze...und das, obwohl sich dieser Film höchstens die Serie zum Vorbild genommen haben könnte, denn die Filme lagen da noch in weiter Ferne.
Und obwohl hier weder die Optik, noch die Handlung, noch die Darsteller wirklich schlecht sind, ist es einfach ein Film, der nicht lang im Gedächtnis bleiben wird.
Dazu ist der Hauptcharakter trotz angedeutetem, vom Schicksal gebeutelter Vergangenheit zu austauschbar und belanglos. Es gibt zwar ganz coole Actionszenen, aber auch die reichen nicht, um zu verhindern, dass der Streifen sich ab einem gewissen Punkt zieht wie Kaugummi. Aufgelockert wird alles von lustigen Sprüchen - die aber oftmals nicht zünden.
Zurück bleibt man also mit einem Achselzucken.
Spider-Man Far from Home macht alles richtig, um den Zuschauer zu unterhalten. Denn Peter muss sich entscheiden, ob er weiterhin die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft sein will oder ob er zu Größerem bestimmt ist.
Der Film hat es sogar geschafft, mir MJ sympathisch zu machen, die einfach komplett anders ist als alle Spider-Man-Liebschaften, die man bisher so kannte.
Vor allem der Gegner hat mir hier gefallen, weil er für Peter Parker nicht unbezwingbar war. Ein bisschen hats mich das Vorgehen hier an die Scooby Gang erinnert :D
Ich fand den Film für seine beträchtliche Länge ziemlich kurzweilig und konnte sogar Gyllenhaal irgendwie ertragen, obwohl ich den sonst gar nicht abkann. Ich gebe zu, ich musste mich erst an Tom Holland als Spider-Man gewöhnen, aber inzwischen passt er für mich einfach perfekt in diese Rolle.
Mein persönliches Highlight des Films war ja J.K. Simmons, der zwar nur kurz, dafür aber sehr eindrucksvoll zu sehen war.
Ansonsten bekommt man geniale Effekte, viel Witz und auch was fürs Herz. Ein Superheldenfilm wie ich ihn mag.
Ach ja, es wurde mir prophezeit, doch ich wollte es nicht wahrhaben - bis ich dann selbst im Kino war: MIB International ist wirklich schwach.
Der Eintsieg war eigentlich noch ganz gut, aber man merkt doch recht schnell, dass die alten Filme viel von Will Smiths Sprüchen und seinem Schauspiel gelebt haben. Da kann ein Chris Hemsworth leider nicht mithalten.
Sein Agent H war einfach total blass und witzlos, genau wie seine Kollegin Agent M.
Dazu kommt, dass die Story auch nicht das Wahre war und man das Gefühl hatte, das alles schon gesehe zu haben.
Die Aliens waren ganz cool, aber für meinen Geschmack waren selbst die zu wenig in die Story involviert und oftmals nur Beiwerk.
Mit London hatte man sich auch einen neuen Standpunkt ausgesucht und hätte der europäischen Version einen ganz eigenen Touch geben können - darauf hat man der Einfachheit halber aber gleich auch verzichtet.
Der Film ist optisch zwar gelungen, es fehlt ihm aber eindeutig an Witz und Herz. Für einen Kinobesuch war der Film definitiv zu schwach, da hätte ich lieber auf die BD-Veröffentlichung gewartet, dann hätte ich zwischendrin wenigstens auf die Toilette gehen können...
Wow war das unlustig. Der Film hat es höchstens geschafft, mir mal ein schwaches Schmunzeln zu entlocken, das wars dann aber auch. Die erste halbe Stunde war ganz vielversprechend, dann hats aber stark nachgelassen. Hätte ich mir auch sparen können.
Zac Efron war als Ted Bundy sicherlich eine gute Wahl, doch leider hat der Film mir insgesamt nur mäßig gefallen und war damit nach langem Entgegenfiebern doch eher eine Enttäuschung.
Der Film spielt damit, wie charmant und redegewandt Bundy war. Und das so sehr, dass man bis zum Schluss sogar hin und her schwankt, ob er nun tatsächlich ein Killer war oder nicht - und das, obwohl man ja weiß, dass er schuldig ist. Das fand ich gar nicht schlecht, doch mir fehlte das große BOOM am Ende. Denn man lernt eben nur die nette Seite des Bundy kennen und ich hätte einfach gerne mehr von dem Monster in ihm gesehen. Zu sehen, wie er vom netten Typen von nebenan zu einer frauenmordenden Bestie switcht ist doch das, was diese Figur erst so interessant macht.
Der Film bezieht sich stark auf die Sicht von Bundys Verlobter, was für mich nicht wirklich Sinn ergeben hat, da sie ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr wirklich eine Rolle gespielt hat und ich einen größeren Bezug zu Ted selbst einfach interessanter gefunden hätte.
Die Darsteller fand ich hingegen sehr gut. Efron spiegelt den smarten Schwiegermutterliebling gut wieder - kann nur leider nicht zeigen, welches Monster tatsächlich in Bundy steckte, was aber dem Drehbuch geschuldet ist.
Lily Collins überzeugt ebenfalls. Aber die ebste Rolle hatte für mich Kaya Scodelario, die einmal mehr gezeigt hat, über was für eine Bandbreite an Emotionen ihr Schauspiel verfügt.
Fazit: Es hätte ein richtig geiler Film werden können, man hat sich für meinen Geschmack aber auf die falschen Dinge fokussiert. Dennoch lohnt es sich sicherlich, einen Blick zu riskieren.
Yay, die coolsten Haustiere der Welt sind zurück - und ich muss direkt sagen, dass mir der zweite Teil sogar noch ein Stück besser gefallen hat als der erste.
Die Tiere erleben getrennt voneinander drei Filmepisoden, die sich schließlich zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Das fand ich richtig cool, denn dadurch war immer was los und es gab keinerlei Längen. Die verschiedenen Settings waren abwechslungsreich und sollten sowohl jung als auch alt unterhalten können.
Neben den altbekannten Charakteren gab es auch ein paar Neulinge, welche teilweise echt cool waren.
Die Story ist jetzt nicht so tiefgründig wie im ersten Teil, muss sie aber auch nicht, um mich gut unterhalten zu können.
Snowball forever!
Ich konnte die ganze Zeit nur daran denken, dass ich in meiner Jugend auch Jungs geküsst habe, bei denen es sich anfühlte, als könnten sie ihren Kiefer aufklappen und hätten eine rotierende Zunge...
Aber wenigstens hab ich es endlich mal geschafft, Blade II komplett zu gucken. Der gehörte bei mir nämlich "zu den immer mal wieder im Fernsehen angefangenen".
Ich fand ihn optisch manchmal etwas zu gewollt, was dann ein bisschen lächerlich wirkte, aber die Story hat sich gut fortgesetzt. Macht Spaß, dem Daywalker zu folgen.
Ich schaue ja selten deutsche Filme, aber "Auf kurze Distanz" war richtig gut. Man bekommt einen Einblick in die Machenschaften der Wettmafia, was gar nicht mal so uninteressant ist.
Tom Schilling passt total in seine Rolle. Ich finde ja sowieso, dass er einer der besten Schauspieler ist, die unser Land zu bieten hat und er haucht seinem "Milan" wirklich Leben ein.
An einigen Stellen fand ich die Handlung etwas zäh, aber darüber kann man eigentlich hinweg sehen,w eil man mit einem so grandiosen und echt üblen Ende überrascht wird, mit dem ich so niemals gerechnet hätte.
Zurück bleibt man eigentlich nur mit der Frage: Ist Blut immer dicker als Wasser?
Hard Powder hat eine absolut atemberaubende Kulisse - das wars aber auch schon.
Man kiegt hier einen völlig lahmen Actionthriller, der an einigen Stellen wohl auch komödieantische Züge aufweist - allerdings mit stumpfem Humor, der kaum zündet.
Die Charaktere sind blass, obwohl sie wohl skurril sein sollen.
Irgendwie hab ich mich die ganze Zeit an Fargo erinnert gefühlt, nur, dass die Macher hier wohl auf Schlaftabletten gewesen sind.
Wieder ein Beweis, dass gute Darsteller allein nicht reichen, um einen Film zu tragen.
Aber die verschneite Landschaft war definitiv cool.
Vor etlichen Jahren war ich mal gezwungen, mir im Auto einer Mitfahrgeegenheit das Hörbuch zu Resturlaub anzuhören und nach einiger Zeit hab ich meine Skepsis fallen lassen und es dann doch ganz lustig gefunden.
Der Film jedoch war absolut banal. Ich denke, man hat hier einfach einen Stoff, der von den Gedanken seines Protagonisten lebt und sowas kann man filmisch kaum einfangen.
Ich fand auch die Darsteller völlig unpassend - vor allem Adelheit hatte ich mir irgendwie lustiger vorgestellt.
Sorry Larry Clark, aber du hast echt schon mitreißendere Filme gemacht. Mit diesem konnte ich echt nix anfangen.
Dad ist ein wirklich gut gespielter Film. Jack Lemmon ist in seiner Rolle einfach großartig, aber auch Ted Danson fand ich herausragend gut.
Im Gegensatz zu vielen anderen fand ich dieses Familiendrama eigentlich gar nicht beonders traurig, sondern unglaublich lebensbejahend. Er zeigt, dass man nie zu alt ist, um offen für neue Dinge zu sein und dass es nie zu spät ist, verpasste Chancen zu nutzen und als Familie zusammenzuwachsen.
Der Film war zu Beginn sehr authenisch, verlor sich dann aber in etwas abstrusen Krankheitsbildern und Situationen, die mir zu abwegig und skurril waren. Ich wil nicht abstreiten, dass solche Dinge passieren, mir war es ab einem gewissen Punkt aber zu viel. Hätte man es etwas realistischer gehalten, hätte mir der Film um einiges besser gefallen.
Außerdem wurde an sehr emotionalen Szenen schnell ausgeblendet und die Szene gewechselt. Da hätte man auch mit etwas mehr Fingerspitzengefühl dran gehen können,d enn ich fand die Handlung doch sehr sprunghaft.
Ach, das hat man alles schon mal besser gesehen. Diese Horrorfilme mit den verteufelten Gegenständen sind jetzt auch nichts neues mehr und Polaroid hat es nicht geschafft, mich abzuholen.
Die Charaktere blieben mir alle total gleichgültig - wobei ich dann zugeben muss, dass die Story, warum das alles passiert ganz cool war.
Aber dieses pseudo-creepy "wir machen nie das Licht an, damit die Stimmung gruseliger ist" ging mir sowas von auf die Nerven und war auch absolut unlogisch....bei der zehnten gedimmten Lampe hab ich die Krise gekriegt. Außerdem ging mir die Schlussfolgerung viel zu schnell, mit der das Mädchen rausgekriegt hat, was da eigentlich passiert.
Kein herausragender Vertreter seines Genres.
Ach, es wird einfach nicht besser. Dieser Leprechaun ist einfach nur lächerlich und unlustig...Es gibt ja Filme, die sind so doof, dass sie schon wieder cool sind, aber dieser gehört nicht dazu.
Zu wenig Blut, zu blöder Humor (wobei das natürlich subjektiv ist) und auch noch eine total bekloppte Story.
Ich glaube, ich kann dieser Reihe einfach rein gar nichts abgewinnen.
1. Brigitte (Emily Perkins) in Ginger Snaps
2. Ruth Patchett (Roseanne Barr) in Die Teufelin
3. Jennifer (Sarah Butler) in I Spit On Your Grave
4. Nicole Oakley (Kirsten Dunst) in verrückt/schön
5. Mrs. Doubtfire (Robin Williams) in Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen
Ich muss gestehen, ich fand die Auswahl ziemlich schwierig, da mir weibliche Charaktere oft zu weinerlich oder nervig rübergebracht werden.
Diese Fortsetzung wirkt leider sehr uninspiriert und ist seinem Vorgänger viel zu ähnlich, um aufregend zu sein. Die Optik ist natürlich gut gemacht, aber ihm fehlt der Charme. Das können auch die eigentlich guten Darsteller nicht verbergen.
Um die Schwächen der Handlung abzumildern wurde hier der Hauch einer Lovestory eingebaut und übertrieben auf Sex gesetzt. Fetisch und SM soweit man gucken kann, egal, obs dem Film zuträglich ist oder nicht.
Auch Ashe, der Rächer, ist seinem Vorgänger Eric viel zu ähnlich. Nicht nur optisch, auch seine Sprüche und sein Humor sind von ihm übernommen worden.
Eine direkte Fortsetzung mit der kleinen Sarah als erwachsene Frau finde ich gar nicht so übel. Aber man hätte etwas eigenständiges und keine Kopie daraus machen sollen.
Bomb City ist ein Film, der zweifellos eine heftige Geschichte erzählt, von der ich bis dato noch nichts gehört hatte und die einen wirklich sprachlos zurück lässt. Aber deswegen war es für mich noch lange kein ebsonders guter Film.
Ich fand die Inszenierung eher schleppend und oftmals sogar verwirrend, die Darsteller waren teilweise (nicht alle) sowas von drüber in ihrem Acting, dass es manchmal unfreiwillig komisch wirkte und leider war die Synchro mal wieder ziemlich schwach- gut für letzteres könne n die Macher nichts, ich wollte es aber dennoch erwähnen.
Was ich sehr authentisch fand, war das Leben und die Partys der Punks. Aber ich hätte gerne auch noch mehr über die Fooballspieler erfahren. Die wurden permanent als Ar*chlöcher dargestellt, was mir ein bisschen zu drüber war. Denn dadurch wirkte mir alles zu aufgesetzt. Wäre beides etwas ausgeglichener gewesen, bis es zur Eskalation kam (denn die Punks waren sicherlich keine Unschuldslämmer), hätte ich den Film ernster nehmen können.
Ich finde es krank, dass es so einen Fall überhaupt geben kann und ich kann gar nicht glauben, dass es zwanzig Jahre gedauert hat, bis sich ein Filmemacher mal dieses Stoffes angenommen hat. Aber leider hätte man aus der Geschichte wirklich einen besseren Film machen können. Trotzdem würde ich eine Empfehlung zum Gucken aussprechen, denn der Fall Brian Deneke macht einfach sprachlos.
Nach dem doch etwas enttäuschenden zweiten Teil gehts in John Wick 3 wieder richtig ab - und zwar nicht nur durch blankes Geballer, sondern auch mit einer einigermaßen soliden Story. Der Teil schließt nahtlos an den vorherigen an und so fiebert man von Anfang an mit dem Anti-Helden Wick mit.
Doch machen wir uns nichts vor, der Knackpunkt an dem Film sind die überragend guten Actionszenen - ein Ode an die Gewalt. Immer auf den Punkt, ohne viele Schnitte und perfekt in Szene gesetzt. Dazu kommt natürlich auch wieder Wicks Kreativität beim Töten, die mich manchmal echt sprachlos gemacht hat. Der Film ist brutal, keine Frage, aber dennoch wirkt er nie stumpf.
Immer wieder gibt es hier auch Szenen mit Tieren, die grandios eingefangen sind.
Die Kulissen sind abwechslungsreich und gut gewählt, dazu noch eine Prise Humor in den Dialogen und eine famose Vorfreude, die auf den vierten Teil vermittelt wird. Ein Film, der zwei Stunden Laufzeit im Flug vergehen lässt. So muss Kino sein.
Es war schon im Trailer absehbar, aber mit TKKG hat der Film relativ wenig zu tun, dafür gab es einfach zu viele Änderungen. Fangen wir mit den prekärsten an: TKKG sind ja eigentlich von übertriebenen Moralvorstellungen geprägt. Die meckern ja selbst übers Rauchen und Trinken von Alkohol. Da passt es nicht so ganz, dass Tim hier als kleinkrimineller Sprayer dargestellt wird. Gabi mag keine Hunde und ihre Mutter hat die Familie verlassen...und Karl, der ja eigentlich der typisch dürre, lange Streber ist, ist auf einmal eine Miniaturausgabe seiner selbst, die dazu noch Asthma hat. Der einzige, an dem ich nichts auszusetzen habe, ist Klößchen, obwohl er etwas akut verzogen dargestellt wurde, aber das war eigentlich okay - und auch, wenn dies die Entstehungsgeschichte der Detektive sein soll, glaube ich nicht, dass sich grundlegende Charakterzüge so stark ändern.
Die Story fand ich hingegen gar nicht mal so übel. Der blinde Hellseher Raimondo, den man aus den Büchern oder Hörspielen kennen könnte, wurde eingebaut und mir gefiel, wie Gabi an Oskar geraten ist.
Klar, es wurde alles etwas überspitzt dargestelllt, was bei einem Kinderfilm aber okay ist.
Dieser Film hätte eigentlich gut werden können. Die Kinderdarsteller waren nicht untalentiert und auch der erwachsene Cast war in Ordnung (wobei Tom Schilling aussah wie ein Pornodarsteller aus den 80ern.). Aber warum muss man lieb gewonnene Charaktere so krass abändern? Das hat mir wirklich den Spaß verdorben.
Na ja, TKKG 2 ist bereits angekündigt worden...ich lass mich mal überraschen.