DrunkenCherry - Kommentare
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Alle Kommentare von DrunkenCherry
"Allegiant" ist eine kleine Hassrede an das Mädel wert, das im Kino hinter mir saß:
Liebe Frau. Es ist schön, dass du den Weg in mein Lieblingskino gefunden hast. Aber musstest du ständig mit deinem Freund so reden, als wärt ihr allein? Das hätte ich dir noch verzeihen können. Aber dass du nicht wusstest, dass "Allegiant" nicht der Finalfilm ist, sondern, dass noch ein vierter Teil von "Die Bestimmung" folgt und du deswegen während des Abspanns entsetzt DAS ENDE des Buches SPOILERN musstest (das ich übrigens hier liegen habe, aber extra noch nicht gelesen habe, um mir die Filme nicht zu verderben...da Filme ja bekanntermaßen sowieso nie an das Buch heran reichen), das kann ich dir nicht verzeihen. Einfach nur PFUI!
Nun aber zum Film: Für mich ist "Allegiant" der bisher beste Teil der Reihe. Nach dem schwächeren zweiten Teil geht es hier richtig actionreich zur Sache. Die Truppe begiebt sich nun hinter den Zaun und sieht die Welt, die sich dahinter verbirgt.
Diese Welt ist erstmal super CGI lastig - leider nicht das beste CGI. So wirkt vorallem eine Szene, in der sich eine "Plasmablase" um die Protagonisten zieht super billig. Aber wenn man darüber hinweg sieht, wird einem echt was geboten. So ist alles nicht mehr so Tris-lastig. Vielmehr kann man sagen, dass dies hier Fours Film ist. Hier zeigt Theo James Charakter, dass er mehr drauf hat als den sentimentalen Hundeblick. Aufregende Prügelszenen und das Training mit den modernen Waffen haben mir sehr gefallen.
Und dann Miles Teller...sein Charakter Peter wird immer besser. Mag man zuerst denken, er hält sich jetzt an die Guten und ist ein Teil des Teams, wird man schnell eiens besseren belehrt. Er hängt sein Fähnchen eben immer nach dem Wind. Aber das so herrlich, dass ich nicht mehr konnte vor lachen.
Die Geschichte kommt wieder ein ganzes Stück vorwärts. Wenn man nicht wüsste, dass noch ein vierter Teil kommt, wäre das hier schon ein relativ guter Abschluss. Zwar irgendwie unbefriedigend, aber es wäre tragbar. Dennoch bin ich jetzt auf ein hoffentlich actionreiches und grandioses Finale gespannt...auch, wenn ich ja jetzt dank der Dame hinter mir weiß, wie es ausgehen wird.
Irgendwie hat dieser Film es absolut nicht verstanden, mich zu packen. Von der ersten Szene an war ich raus. Und das, obwohl das Staraufgebot durchaus zu überzeugen weiß. Auch die Geschichte ist eigentlich ganz lustig inszeniert, sodass ich nicht einmal weiß, wo genau mein Problem liegt. Aber sowas gibt es eben. Bin letzten Endes nur dran geblieben, weil ich wissen wollte, wer Mona denn nun so sehr gehasst hat, dass sie sterben musste...
Ich liebe Ethan Hawke - aber einen Kommentar zu "Regression" zu schreiben, fällt nicht leicht. Der Film ist wie Kaugummi, der einem unter der Schuhsohle klebt. Man kann seinen tollen Geschmack noch erahnen, er ist aber unheimlich zäh.
Zwar wird man ohne viel Tam Tam in die Handlung geworfen, dadurch, dass die Charaktere aber keine richtige Einführung bekommen, bleiben sie blass und sind einem irgendwie völlig egal. Erst nach und nach kapiert man, worum es in dem Film eigentlich geht, da ist die Hälfte des Streifens aber schon um. Da kann dann auch das Ende, das einen guten Twist liefert, nichts mehr raus reißen.
Emma Watsons heulender Charakter macht die Sache auch nicht besser. Ethan Hawke wirkt, als würde der Film ihn nicht fordern und bleibt hier trotz solider Leistung eher eine Enttäuschung. Lediglich Devon Bostick hat hier eine Rolle, die zwar klein ist, mich aber überzeugen konnte.
Es würde keinen Sinn machen, Regression hier weiter zu beschreiben. Das ist ein Film, den man sich selbst ansehen muss, oder man lässt es eben, für mein Empfinden verpasst man nicht allzu viel.
Eingefleischte Alien-Nerds, die eine Rundreise durch Amerikas Alien-geschichtsträchtigsten Städte unternehmen und dabei auf einen Alien treffen - der rein zufällig auch noch ihre Sprache spricht. Da kann man schonmal ohnmächtig werden...aber weil Alien Paul auf der Flucht ist, hilft man natürlich gerne und der ohnehin schon abenteuerliche Road Trip wird noch abenteuerlicher.
Wie man es von Simon Pegg und Nick Frost gewohnt ist, sorgt auch "Paul" für einige Lacher. Wirklich neues bietet der Film allerdings auch nicht. Man kann schmunzeln, manchmal sogar richtig lachen, weiß aber ganz genau, was passieren und vorallem: wie es aus gehen wird. Das ist zwar nette Unterhaltung, man erwartet aber irgendwie etwas anderes. Im Großen und ganzen handelt es sich hierbei um einen perfekt sprechen könnenden E.T. , der mit Erwachsenen durch die Gegend tourt. Zum zwischendurch gucken wirklich ok, vorallem,für einen netten Filmabend mit Freunden, aber nicht der große Coup.
Französische Komödien liebt man, oder man hasst sie- so war es bisher. Aber "Project Babysitting" spielt in einer ganz anderen Liga als die üblichen französischen Schenkelklopfer. Im Stile von "Project X" wird hier im Found Footage Style eine chaotisch-ausufernde Party dokumentiert, die sich gewaschen hat.
Franck wird an seinem 30. Geburtstag von seinem super egoistischen Chef dazu verdonnert, auf dessen rotznäsigen Sohnemann aufzupassen. Da Franck die Chance wittert, dem Boss seine Comics zu zeigen, die er still und heimlich malt, während er in dem großen Comicverlag hinter dem Empfangstresen sitzt, willigt er ein. Seine Freunde halten aber nichts davon, die Party sausen zu lassen und kommen einfach zu ihm und Cheffes Sohn in die noble Villa - und schon nimmt das Unheil seinen Lauf.
Dabei sind frische Gesichter (zumindest nicht die üblichen Verdächtigen, sodass man meint, ganz Frankreich besäße nur drei Schauspieler), eine irrwitzige und einfach geile Geschichte und tolle Charaktere, bei denen wirklich jeder sein eigenes Wesen hat und kein bloßes Abziehbildchen ist.
Und dann diese Geschehnisse. Einfach herrlich. Da hält sich ein Kurrier für Vin Diesel, Kinder werden mit Schlafmitteln niedergestreckt und auf dem Jahrmarkt geklaute Karts versetzten einen mal eben in die Welt von Nintendos Mario Kart.
Der Humor schwankt immer zwischen subtil und Klamauk- eine gute Mischung, mit der fast jeder seinen Spaß haben dürfte.
Für mich eine der besten Komödien seit langem und uneingeschränkt empfehlenswert.
"Stung" hätte alles haben können, was ein guter Tierhorror braucht: Eine gute Story, die zwar nicht innovativ ist, aber zumindest ohne den altbewährten Biologen auskommt, halbwegs brauchbare Charaktere und auch anständige Animationen.
Was "Stung" aber nicht hat, ist Charme. Und dadurch ist er einfach brutal langweilig.
Nein, fette Riesenwespen allein machen eben noch keinen guten Film aus. Da kann es noch so geile Effekte geben. Der Film hat einfach keine Seele. Ich habe mich wirklich durchgequält - und dabei bin ich ja absoluter Tierhorrorfan, der sich wirklich jeden Trashfilm reinzieht.
Aber hier passiert einfach nichts. Oder zumindest zu wenig. Es wird dutzende Male das Selbe gezeigt (nämlich die Verwandlung) und dann wird sich ein bisschen evrteidigt. Das wird aber so lahm gemacht, ohne Innovationen, dass man sich nach der Hälfte des Films vor der weiteren Hälfte gruselt.
Bei mir konnte "Stung" also keinen Stich landen...und nach den ganzen positiven Kommentaren frage ich mich mal wieder, ob ich einen anderen Film gesehen habe, als die anderen :D
"Home Sweet Hell" ist wirklich schon eine sehr, sehr schwarze Komödie. Hier wird richtig schön blutig gemordet und gemetzelt, wie man es zuerst gar nicht vermuten mag. Auch Katherine Heigl mag man ihre Rolle zuerst gar nicht so recht zutrauen, doch durch ihre Mimik und die Begeisterung als meuchelnde Ehefrau spielt sie sich schnell ins Herz des Zuschauers.
Wenn der Ehemann fragt, ob die Eltern seiner Frau ihr in der Jugend vielleicht etwas angetan hätten oder Mona sich für die etwas dreckigeren Arbeiten extra einen Regenmantel anzieht, bricht man vor dem Fernseher vor lachen fast zusammen. Gepaart mit den blutigen Szenen ist es genau der richtige Mix, um eben keine Klamaukkomödie zu sein. Ich glaube, man muss selbst schon über einen speziellen Humor verfügen, um wirklich seinen Spaß zu haben.
Von der Machart her hat mich der Film ein wenig an "Schmerzensgeld - Wer reich sein will, muss leiden" erinnert. Ich habe mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt, weiß allerdings nicht, ob das ein Film ist, den ich mir zwingend nochmal ansehen würde. Kann allerdings auch sein, dass er sogar besser wird, wenn man ihn noch einw eiteres mal sieht, so ging es mir ja schon öfter.
Wer blutige Komödien mag, kann hier auf jeden Fall guten Gewissens zugreifen.
Teuflische Engel erinnert doch stark an "Dich kriegen wir auch noch". Allerdings sind beide aus dem Jahr 1998, sodass ich keinem unterstellen will, beim anderen abgekupfert zu haben, obwohl die Ähnlichkeit tatsächlich verblüffend ist.
Auch, wenn es sich hier um eine TV-Produktion handelt, gefällt mir der Streifen allein schon wegen seines 90er Charmes. Alles ein wenig zu klischeebeladen und vorhersehbar, aber die Schauspieler sind nicht schlecht (auch, wenn ich glaube, dass man die meisten von denen jemals in einem anderen Film wieder gesehen hat) und die Idee eigentlich auch nicht. Für meinen Geschmack hätte es ein wenig mehr Mord und Totschlag geben können, denn der Film ist schon ziemlich zahm.
Vielleicht fällt meine Bewertung ein wenig zu hoch aus, aber ich mag diese Art von Film einfach. Eine moderne Gruselgeschichte mit hübschen Gesichtern und manchmal auch unfreiwillig komisch, nicht mehr und nicht weniger.
Obwohl Adam Sandler und ich seit einigen Jahren auf Kriegsfuß stehen, ist "Pixels" recht kurzweilige Unterhaltung, die gar nicht so sehr in dümmlichen Blödelhumor abdriftet wie erwartet. Die Idee mit den Videospiel-Alien-Angreifern ist total niedlich umgesetzt und macht wirklich Spaß. Auch das Zwischenmenschliche passt hier und wirkt nicht, als wäre es nur Füllmaterial.
Und ich hab mich schon gefragt, wie es sein kann, dass die Amis davon noch kein Remake gemacht haben^^
Nachdem ich mir damals "Hunger Games Teil 1" angeschaut hatte und dann in vielen Kommentaren erwähnt wurde, dass die Autorin der Bücher wohl die Grundidee bei "Battle Royale" geklaut hatte, dachte ich mir, ich schaue mir den vielleicht doch mal an. Und das, obwohl ich mit asiatischen Filmen wirklich nicht warm werde. Der Hauptgrund dafür ist wahrscheinlich, dass die Darsteller sich alle so verdammt ähnlich sehen. Das mag klischeehaft klingen, aber wenn da 40 Jungs und Mädels rumrennen und 30 von denen keine hervorstechenden Merkmale haben, sondern eben alle das gleiche Gesicht und dieselbe Haarfarbe wird es echt hart.
Die Geschichte gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Auch wenn das BR-Gesetz weniger reißerisch vermarktet wird als die Hunger Games ist die Ausgangslage für diejenigen die mitmachen müssen wohl die gleiche.
Allerdings reagieren einige Teilnehmer völlig unglaubwürdig. Hallo, ihr werdet alle in drei Tagen tot sein, wenn ihr nicht aufpasst...wie kann es sein, dass einige da noch ans Haare waschen, trainieren und an Liebeleien denken? Sowieso ging mir dieses ganze "ich bin verliebt in dich"-Getue ziemlich auf den Keks. Und das, obwohl ich sonst zu einer guten Lovestory nie nein sagen kann. Aber es war einfach unpassend und man merkt, dass das nur dazu dienen soll, der Geschichte mehr Tiefe zu geben.
Genau wie die Rückblenden in das Leben einiger Teenies.
Das Töten an sich geht hier rucki zucki. Und weil so viele Teilnehmer am Start sind, muss man auch nie lange auf den nächsten rollenden Kopf warten. Dabei hätte man sich allerdings ein paar kreativere Dinge ausdenken können, wie ich finde. Die Ansätze waren gut, aber bei so vielen Toten wäre doch mehr drin gewesen.
Im Großen und Ganzen ist Battle Royale für mich nur ein durchschnittlicher Slasher, der zum Glück nicht so übertrieben ist wie einige andere asiatische Machwerke, aber außer der Grundidee nichts individuelles vorzuweisen hat.
Völlig belangloses Klamaukfilmchen...typische Hollywoodkost, die versucht, mit Pups-Witzen lustig zu sein. Die übrigen Witze sind größtenteils ebenfalls einfach nur peinlich. Funktioniert vielleicht, wenn man angeheitert ist und ihn mit ein paar Freunden schaut, für Menschen, die auch nur ein bisschen Anspruch an einen Film haben eher weniger zu empfehlen.
"Eden - Überleben um jeden Preis mutet" zuerst nach einem Mix aus "Herr der Fliegen" und "Überleben!" an...ich hab die ganze Zeit gewartet, dass sie sich gegenseitig aufessen. Aber was das anging, (und das kann ich mitteilen, ohne zu spoilern) wurde ich leider enttäuscht :D
Aber ab jetzt kann mein Beitrag kleinere SPOILER enthalten:
Der Anfang des Films ist ziemlich rasant. Fußballspiel, minimale Einführung einiger Charaktere im Flieger und schwupps, stürzen sie auch schon ab (Und mit was für herzergreifend dramatischen Special Effects :D). Und das einzige,was ich denke, als die Maschine im Wasser zerschellt, ist: "Na, wie gut, dass sie direkt neben einer Insel abgestürzt sind."
Dann geht wieder alles rucki zucki...Trauer? Kennt man hier nur super beiläufig. Er werden schnell ein paar Leute gerettet, festgestellt, dass viele tot sind und das wars. Schwupp ist Tag 2 und auf einmal hat sich einer zum Chef ernannt und rationiert die Vorräte. Und die Tage ziehen immer weiter.
Anstatt sich damit zu beschäftigen, wie man am besten Fische fängt, oder was auf der Insel man essen kann, wird Fußball gespielt...klar, als professioneller Fußballer will man ja in Form bleiben. Und weil nur zwei Mädels den Absturz überlebt haben, bahnt sich zügig die erste Liebelei an. Mhhhm, ist bestimmt lecker, so ein Schäferstündchen, wenn die Klamotten schon stehen vor Dreck und alle schwitzen wie die Tiere.
Als dann einer der Jungs durch die Gegend streift und irgendwas entdeckt (wird zeurst nicht gezeigt, was es ist), denke ich nur: "Oh, endlich haben sie das Strandhotel auf der anderen Seite der Insel gefunden!" Aber es ist nur eine andere Insel...die zwei Kilometer entfernt ist. Aber obwohl alle wissen, dass es im Meer Haie gibt, wird da munter hin und her geschwommen.
Absurd, geradezu lächerlich, wird es, als dann noch Landminen auf der Insel zu finden sind. Aber wenigstens erklärt dieser Teil, weshalb der Film FSK 16 ist.
Das Ende ist dann sehr "Herr der Fliegen"-mäßig und alle kloppen sich, bis dann endlich das Ende kommt, das mal was anderes ist und einen zwischen "oh wie fies" und "gut gemacht" zurück lässt.
Letzten Endes ist "Eden" nur ein Film zur netten Unterhaltung, den man zu keiner Zeit wirklich ernst nehmen kann. Die Schauspieler sind alle ganz okay (Um ehrlich zu sein, hab ich den Streifen eh nur gesehen, weil Mario Casas einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler ist), aber das Drehbuch ist einfach nicht wirklich gut. Die Kulisse und die Menschen sind schön - das wars aber auch. Wer unfreiwillig komische Katastrophenfilme mag, wird mit "Eden" auch seinen Spaß haben. Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt und konnte Mario Casas anhimmeln - war also okay.
Ratter - Er weiß alles über dich ist wieder einer dieser Filme, bei denen man schon zu Beginn eine Krise kriegt. 80 Minuten wackelige Handy- und Webkamera. Will man sich das wirklich antun? Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, aber mich hat es tierisch genervt.
Dann passiert erstmal eine ganze Zeit nichts, außer, dass das Mädel ihren Laptop sogar mit ins Badezimmer und in die Küche schleppt... Ich hab auch einen, aber ich würde nie auf die Idee kommen, ihn den ganzen Tag in der Wohnung spazieren zu tragen... Vielleicht bin ich schon zu alt.
Ashley Benson macht ihren Job ganz gut, auch, wenn sie ihr Talent in diesem Machwerk nicht voll entfalten kann.
An vielen Stellen fehlt es dem Film einfach an Spannung. Das ist schade, weil die Idee nicht unbedingt schlecht war. Aber sie funktioniert auf 80 Minuten einfach nicht. Die Auflösung, wer denn nun der Stalker ist, war das einzige, was mich dazu bewogen hat, bis zum Schluss durchzuhalten...
Toll fand ich auch den Logikfehler mit der Tür: Das Mädchen hat das Gefühl, dass jemand in ihre Wohnung kommt, benutzt aber nicht die drei oder vier Sicherheitsschlösser an ihrer Tür... Ohne Worte.
Ein Film, den man nicht gesehen haben muss.
Das war es also....das Finale. Ich bin enttäuscht. Aber so richtig.
Nach dem erfrischend gelungenen ersten Teil war ich begeistert von der Panem-Reihe. Doch das ebbte schnell ab, nachdem ich den zweiten Teil gesehen hatte. Dennoch haben die Filme immer mit ziemlich hoher Bewertung mit mir abgeschnitten. Ich habe auch ein ziemlich zwiegespaltenes Verhältnis zu ihnen. Im Kino haben mich die Filme umgehauen mit ihrer Action und den mitreißenden Dialogen. Doch schon nach ein paar Tagen hat man den Film eigenlich wieder vergessen. Irgendwanns chaue ich mir die Filme alle nochmal an und kontrolliere dann meine Ratings. Ich denke, da wird sich noch einiges ändern.
Nun aber zu der Erklärung, warum das Finale mich so enttäuscht hat:
Es ist das passiert,w as ich befürchtet hatte. Das dritte Buch musste zur Geldmacherei in zwei Teile gesplittet werden und hatte dadurch völlig sinnlose Längen. Die Actionszenen sind zwar gut gemacht, können aber nicht über die platte Handlung hinweg täuschen.
Spoiler können ab hier vorhanden sein:
Dann dieses ätzende Liebesdreiech zwischen Katniss, Peeta und Gale...bei dem Gale auch noch voll fies rausgedrängt wird. Da war die Autorin einfach unfähig, sich was vernünftiges einfallen zu lassen. Und die Liebe zwischen Katniss und Peeta ist ja auch so schlecht dargestellt...keinerlei Chemie zwischen den Darstellern.
Das eigentliche Finale kommt dann so holper die polter und schwupps ist es vorbei.
Auch die Abschlussworte lassen einen relativ unbeeindruckt zurück.
Da wollten die produzenten einfach möglichst viel Geld aus der Geschichte pressen, haben es dadurch eifnach versaut. Hätten sie den dritten und vierten Film zu einem einzgen Film mit einer Laufzeit von 200 Minuten zusammen geschnitten, wäre er wesentlich unterhaltsamer gewesen.
Ich hatte hohe Erwartungen an Clown. Nachdem meine MP-Freunde allerdings durchwachsene Meinungen hatten, hab ich meine Erwartungen vor der Sichtung erstmal runter geschraubt. Und das war wohl ganz gut so.
Denn hier handelt es sich nicht um einen metzelnden Superkiller, der aus purer Freude kleine Kinder zerreißt. Ich würde "Clown" fast schon als ein böses Horrormärchen bezeichnen. Die Geschichte erzählt eine fiese Geschichte über die Ursprünge der Clowns und arbeitet sie zu einem fiesen Bodyhorror aus.
Die Verwandlung des Familienvaters in den bösen Clown beginnt harmlos und wird dann schon ziemlich eklig. Und auch die Charakterentwicklung hat mir hier sehr gut gefallen. Auch die der Ehefrau ist einigermaßen glaubwürdig.
Allerdings hätte es für meinen Geschmack viel blutiger werden können. An den interessanten Stellen wird nichtgnadenlos drauf gehalten. Vermutlich, weil hier so viele Kinder mitspielen- aber genau das wäre der interessante Punkt gewesen.
Mit mehr Splatter und Gore hätte Clown nämlich das Potential zu einem richtig guten Film gehabt, der Kult hätte werden können. Doch so hat man das Gefühl, das beste verpasst zu haben und es bleibt vermutlich bei einer einmaligen Sichtung.
In "Freaks Of Nature" paaren sich die Genres :D Vampire, Menschen und Zombies leben in der kleinen Stadt Dillford (bekannt für seine leckeren Rippchen :D) relativ friedlich zusammen. Natürlich sind die Vampire die super coolen und jedes Menschenmädchen auf der Highschool hätte gerne einen zum Freund. Die Zombies interessiert das alles nicht. Die sind nicht komplett hirnlos- sind aber trotzdem happy, wenn sie ihre Konserven voll Hirn kriegen.
Aber dann kommen plötzlich auch noch Aliens - und Vampire und Menschen unterstellen einander, sich mit diesen verbündet zu haben, um den jeweils anderen auszulöschen. Und schon liegt Dillford im Chaos.
Dabei geht es gar nicht so unblutig zur Sache, wie ich zuerst vermutet hatte. Für extreme Gorehounds ist es vielleicht nix, aber wenn ein Vampir gepfählt wird, platzt er in einer sehr netten Blutwolke und die Zombies verlieren hier auch die ein oder anderen Gliedmaßen.
Ich fand den Streifen auch sehr detailverliebt. Im Hintergrund hängen Infozettel für den Umgang zwischen den verschiedenen Spezies, das Lehrpersonal trinkt Blut aus Kaffeekannen und generell das kleine Dillford Universum wirkt einfach skuril und trotzdem vertraut.
Die Schauspieler kennt man auch größtenteils aus anderen Filmen und Serien und sie haben ein gewisses Niveau.
Die Gags kommen manchmal platt, manchmal etwas subtiler daher, also als bunte Mischung. Kurzweilige Unterhaltung und ein nettes Zwischenprogramm für Horrorfans, die auch mal einen Coming Of Age Film mögen und auch mal lachen können.
Wyrmwood ist einfach ein krasser Film. Mich hat er allerdings ziemlich zwiegespalten zurück gelassen.
Zum einen ist er einfach voller Ideen, die so noch nicht da gewesen sind. Die Zombies sind gut gemacht und blutig und mit guten Effekten ist das ganze auch noch. Und das, obwohl man merkt, dass es sich hier um eine Low Budget-Produktion handelt. Echt super gemacht.
Dazu eine tolle Kulisse, verdammt viel Splatter und coole Kostüme.
Andererseits gibt es so verdammt viele Logiklöcher in der Handlung, dass es schon lächerlich ist. Normalerweise sage ich ja immer, dass man das Hirn ausmachen und den Film einfach genießen soll, aber hier waren so viele Ungereimtheiten, die man wirklich nicht mehr übersehen kann. Wäre den Machern zu manchen Sachen eine vielleicht irrsinnige, aber wenigstens halbwegs plausible Erklärung eingefallen - okay. Aber so wirkt es einfach nicht rund.
Die Schauspieler waren mir alle unbeannt, haben ihre Sache aber gut gemacht und wirkten nicht völlig talentfrei.
Fazit: Wer auf Zombies steht, wird an Wyrmwood nicht vorbe kommen. Er ist auf jeden Fall eine interessant würzige Prise im Einheitsbrei der Zombiefilme.
Dem klassischen Zombiefan könnte dieser Film allerdings doch etwas zu abgefahren sein.
Sie haben es wirklich getan! Ein BMS Film ! Ich hab gequiekt wie ein kleines Mädchen.
Und dann war das Ding doch sehr ernüchternd.
Mit BMS hab ich immer drei Dinge verbunden: Party, Sex und Football! Aber wo verdammt war der Sport in diesem Film? Den haben sie einfach weg gelassen.
Was auf jeden Fall nicht zu kurz kommt, ist die Party. Bonbongläser voll Koks, Ballons mit berauschenden Gas und die kaputte Clique, die versucht, noch einmal ihr Bestes zu geben.
Das Wiedersehen mit den Charakteren ist noch das beste an dem Film, denn die Story ist wirklich mau.
Zwar ist das Ende des Films dann befriedigender als das Ende der dritten Staffel, aber der Serie dennoch nicht würdig.
Boah, was war das denn? Ich wollte der schlechten Vorhersage ja gar nicht trauen, konnte mir nicht vorstellen, dass ein Film von Eli Roth mit Keanu Reeves so grottig sein kann. Hätte ich mal auf MP gehört...vorallem, nachdem mich der Trailer damals schon nicht begeistern konnte.
Man ist es ja gewöhnt, dass Roth Filme sehr langsam beginnen und dann in einem schönen Gemetzel enden....der Film hätte auch durchaus das Potential dazu gehabt.
Stattdessen bekommen wir die durchaus ansehnlichen Körper der Protagonisten zu sehen und die Moralkeule wird geschwungen.
Man wartet auf ein grandioses Finale, das nicht kommt.
Da kann auch Keanu Reeves nix mehr retten.
Zu unbrutal, zu nervig, zu langweilig.
Die Mädels wirken nicht bedrohlich, sondern nur wie verzogene Gören, Reeves spielt, als hätte er sein Niveau den anderen Darstellern angepasst.
Der einzige, der mir gut gefallen hat, war der Assistent der Ehefrau, dessen Auftritt leider viel zu kurz war.
Kaum Spannung und das dämliche Ende lassen einen dann froh sein, als dieser Home Invasion-Thriller endlich zu ende ist. Schade drum.
"Kill Your Friends" ist zynisch, bissig und einfach fies. Und die Rolle des Talentscouts Steven Stelfox (Was für ein grandioser Name allein) ist Nicholas Hoult wie auf den Leib geschneidert! Wer ihn in der Serie "Skins" als manipulativen Tony geliebt hat, dem wird es hier so vorkommen, als wäre diese Rolle einfach erwachsener geworden.
Auf seinen Vorteil bedacht manipuliert und mordet Stelfox sich durch die Kollegen, um an den Chefsessel zu gelangen.
"Ich hasse Bands" sagt dabei eigentlich alles über seine Beziehung zur Musik. Für ihn ist sie Mittel zum Zweck. Alles ist Business. Egal wie schlecht die Musik ist - solange man aus ihr Geld machen kann, ist alles paletti.
Wäre "Kill Your Friends" noch ein wenig böser, hätte man einen Vergleich mit "American Psycho" nahe legen können, doch dazu bleibt es hier zu zahm.
Dennoch ist es großartig, Stelfox bei seiner Karriere zu begleiten. Die 90er, in denen die Geschichte spielt, sind gut eingefangen, wenn auch nicht zu stark, so dass der Film zeitlos wirkt.
Stelfox bissige Kommentare, die aus dem off kommen, allein, machen den Film schon sehenswert.
Ob es den Auftritt von Moritz Bleibtreu mit Vokuhila gebraucht hätte, sei mal so dahin gestellt, dennoch ist der Film unterhaltsam, voll schwarzem Humor und ein netter Ausflug in die Welt der Plattenbosse.
In traumhafter hawaiianischer Kulisse zeigt "The Descendants" eine Familie, die der bevorstehende Tod einer Mutter wieder einander näher bringt.
Der stets beschäftigte Rechtsanwalt Matt King muss sich nach dem Bootsunfall seiner Ehefrau um die beiden gemeinsamen Töchter kümmern. Beide kommen mit der Situation, dass die Mutter im Krankenhaus liegt nicht klar und sind aufsässig und schwierig. Dazu kommt, dass Matt schnell feststellt, dass er seine Töchter eigentlich gar nicht kennt, weil er immer nur gearbeitet hat.
Als seine ältere Tochter ihm dann mitteilt, dass seine Frau eine Affäre hatte, macht sich die Familie auf die Suche nach dem Liebhaber und lernt einander wieder kennen.
"The Descendants" schafft den Zick-Zack zwischen herzzerreißendem Drama und seichter Komödie, ohne, dass es erzwungen oder dümmlich wirkt. Alle Handlungen sind nachvollziehbar und keinem der Charaktere wirkt etwas "in seine Rolle geschrieben".
George Clooney und Shailene Woodley tragen den Film mit viel Herz und ihrem Talent.Es tut gut, Cloney auch mal in einem Film zu sehen, in dem er nicht ständig Frauen mit seinem Charme umgarnt.
Oft muss man bei den traurigen Szenen ein paar Tränchen verdrücken oder gar die Taschentücher rausholen.
Ein netter Film für zwischendurch.
"Ganz weit hinten" ist ein sonniger Coming Of Age Film mit Feelgood Faktor.
Mit einem interessanten Staraufgebot zieht er die Blicke auf sich, doch der eigentliche Star ist der noch relativ unbekannte Liam James, der den verschüchterten Duncan perfekt spielt.
Duncan hat keinerlei Selbstbewusstsein, und muss sich von dem neuen Freund seiner Mutter, Trent, anhören, dass er auf einer Skala von 0-10 lediglich eine 3 wäre. Also ein Loser wie er im Buche steht. Dass Trent ihn dauernd "Kumpel" nennt, macht die Sache auch nicht besser. Doch zum Glück findet Duncan in dem Wasserpark Manager Owen (lässig gespielt von Sam Rockwell) und in der ruhigen Nachbarstochter neue Freunde, die ihm zeigen, dass sie ihn mögen wie er ist.
Steve Carell mal in der Rolle des Mistkerls zu sehen, hat mir sehr gut gefallen - komischer Weise hab ich ihm die auch total abgenommen. Toni Collette als Duncans Mom spielt solide wie immer- an der Frau kann man gar nicht rummeckern.
"Ganz weit hinten" ist nicht frei von Hollywoodklischees - aber nicht davon überschwemmt. Die Kulisse des Wasserparks und der Badeort sidn wunderschön und in tollen Bildern festgehalten.
Dennoch bleiben die ganz großen Emotionen aus. Der Film reißt den Zuschauer mit - ihn aber nicht in sich hinein. Man bleibt als neutraler Betrachter vorm Bildschirm und fühlt mit allen Betroffenen mit, anstatt komplett mit ihnen zu verschmelzen.
Von daher ist "Ganz weit hinten" zwar nett, aber vermutlich auch schnell wieder vergessen ,bis man ihn zufällig im Fernsehen mal wieder sieht.
Cannabis Kid ist keine dümmliche Kifferkomödie, wie der Titel zuerst vermuten lässt. Es ist vielmehr die (angeblich) wahre Geschichte des Marihuana dealenden, ehemaligen Losers Nate Norman aus Idaho.
Ob die Story nun wahr ist, oder nicht, hat mich eigentlich wenig interessiert. Genauso wenig interessieren mich die Ungereimtheiten des Films, z.b. wie ein paar Typen täglich mit mehreren Kilo Gras über eine kameraüberwachte Grenze laufen können, ohne geschnappt zu werden - über mehrere Monate hinweg.
Viel interessanter fand ich die Charakterentwicklungen des Films. Aus Losern werden Könige- und mit dem Geld und der Macht kommt es wie es kommen muss : Die Menschen werden gierig und Freunde verlieren jede Loyalität zueinander.
Die Schauspieler waren allesamt super- es sind viele bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen zu sehen.
Ich habe mich bei diesem Drama, das eher ein Porträt ist, und einige witzige Szenen hat, gut unterhalten gefühlt.
Ich mag Eli Roth- und wenn ich bei seinen Filmen eines gelernt habe, dann, dass in der ersten Hälfte meist gar nichts passiert- es aber dann umso heftiger zur Sache geht.
Im Gegensatz zu anderen sind mir persönlich die Darsteller werder besonders schlecht noch besonders gut vorgekommen. Völlig durchschnittlich talentierte B-Movie-Schauspieler eben. Da hab ich schon wesentlich schlechtere gesehen.
Die Charaktere sind ziemlich oberflächlich gehalten, aber bei einem Film, bei dem man von vornherein weiß, dass der Großteil der Leute ohnehin aufgegessen wird, ist das dann auch egal :D
Als das Gemetzel dann endlich los geht, bin ich die ersten fünf Minuten noch fast euphorisch, merke aber schnell, dass Roth doch diesmal ziemlich zahm bleibt. Der erste Kill ist noch recht anständig, doch schon hier gibt es für meinen Geschmack zu wenig Innereien und zu wenig Blut. Und so soll es bleiben. Es gibt hier kaum Innovationen, man hat das Gefühl, das meiste schonmal gesehen zu haben.
Und das ist auch der Grund, warum meine Wertung nicht über die 6,5 hinaus geht. Denn die Atmosphäre an sich ist durchaus gelungen. Vorallem die "Streichel-Szene", als die Umweltaktivisten ins Dorf kommen, ist für meinen Geschmack sehr gut. Aber mir kommt es vor, als hätte Roth sich in Sachen Brutalität doch sehr zurück gehalten.
Dass der Film besonders zum lachen war, wie hier in einigen Kommentaren zu lesen war, fand ich jetzt übrigens nicht. Sicher, die Szene mit dem Fressflash lässt einen schmunzeln, aber das wars auch schon.
Leider ist "The Green Inferno" nur ein durchschnittlicher Film geworden, den man dennoch vielleicht nicht unbedingt zum Abendessen gucken sollte ;)