DrunkenCherry - Kommentare
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Alle Kommentare von DrunkenCherry
Clark Griswold und seine Familie in ihrem ersten Film zu beobachten ist amüsant, an manchen Stellen lustig - allerdings nie zum Brüllen komisch.
Ich liebe 80er Filme, auch Komödien, aber dieser ist fast schon ein wenig zu brav, oder trifft vielleicht einfach nicht genau meinen Humor. Manchmal ist Clark mir dann zu radikal. Wenn Clark seine Frau im Pool fast betrügt...finde ich das eher unpassend und auch nicht komisch (steinigt mich für meine Spießigkeit, aber es ist so :D). Die Pistolen-Szene im Freizeitpark war mir irgendwie auch zu doof.
Dennoch hat mir Chevy Chase in seiner Paraderolle gefallen, wenn ich den Gesamtfilm auch nur als Durchschnitt bewerten kann.
Lange hatte ich mich auf "Jamie Marks is dead" gefreut, da ich Hauptdarsteller Cameron Monaghan seit seiner Rolle in "Shameless" als äußerst talentiert und vielseitig empfinde.
Dass ihm die ruhigen Rollen liegen hat er schon in "Mall" bewiesen. Und auch "Jamie Marks is dead" präsentiert sich in bleiernder Schwere und Melancholie. Das muss man mögen, denn der Film wird unheimlich langsam erzählt. Es baut sich kaum Spannung auf, eher die Frage, was das nun alles soll.
Warum kann Adam plötzlich den toten Jamie Marks sehen?
Und was will Jamie von ihm?
Die knapp 100 Minuten Laufzeit erscheinen einem wie eine kleine Ewigkeit. Gesprochen wird wenig und die Darsteller zeigen sich geizig mit ihrem Talent.
Jamie Marks Darsteller Noah Silver (der an eine erwachsene Version von Harry Potter erinnert) hat fast kryptischen Text, schlurft dann aber wenig geheimnisvoll in zu engen Röhrenjeans umher und nervt irgendwann nur noch.
Man hat das Gefühl, der Film wäre gerne mehr, als er ist. Die Story reicht auf einen Bierdeckel und da versucht man, alles besonders tiefgründig wirken zu lassen.
Wäre irgendwie mehr drin gewesen. Schade.
Normalerweise bin ich gar kein Anime Fan, aber an Sailor Moon bin ich während meiner Pubertät nicht vorbei gekommen. Ob die Serie, oder die Mangas - ich hab alles verschlungen. Und so trieb mich die Neugier, mir auch dieses Reboot anzusehen. Crystal ist wesentlich zügiger erzählt. Das macht die Story zwar nicht so langatmig, aber dafür bleiben die zwischenmenschlichen Beziehungen ein wenig auf der Strecke. Die Verwandlung gefällt mir jetzt auch nicht mehr so gut. Aber dafür bekomme ich bei jeder Folge das Gefühl meiner Kindheit zurück. Sehr schön :D
Mein Freund liebt diese Marvel-Verfilmungen, und zum ersten Mal hat er mich dazu gekriegt, freiwillig eine mit anzusehen. Denn schon der Trailer versprach,d ass Deadpool kein gewöhnlicher Superheld ist...eigentlich ist er gar nicht heldenhaft. Und genau das macht ihn so sympathisch. Frei von Moralvorstellungen und als ironisch bissiger Mistkerl meuchelt Deadpool seine Feinde. Schon seine freizügige Freundin ist fern ab der Sweethearts, die sonst von ihren mit Superkräften gesegneten Helden gerettet werden müssen.
Irgendwie sind die Charaktere so herrlich "normal". Und das macht Spaß.
Die Sprüche hauen einen natürlich um und eigentlich müsste es viel mehr Filme dieser Art geben.
Ryan Reynold mit dem Gesicht einer Salamipizza ist vielleicht nicht unbedingt ein Augenschmaus, aber auf jeden Fall eine gute Wahl für den Rächer im roten Fetischoutfit :D
Ich hab mich unterhalten gefühlt. War also alles so, wie es sein soll.
Pfadfinder gegen Zombies- das klingt nicht nur bekloppt, genau das ist es auch! Während die drei Freunde Ben, Carter und Augie im Wald sind, um zu zelten, geht in ihrer Heimatstadt die Post ab. Denn in einem nahegelegnene Chemielabor ist die Zombieapokalypse losgegangen. Klingt altbekannt, kann aber trotzdem lustig sein.
Und das ist es auch. Gepaart mit ein wenig Comig Of Age Drama und der üblichen Teenie-Lovestory macht "Scouts" enorm Laune. Über mangelnde Splatterszenen kann man auch nicht meckern, auch, wenn der rote Saft nicht so exorbitant spritzt wie z.B. im kürzlich gesichteten "Deathgasm". Die Gags sind nicht übel, auch , wenn man nicht ständig mit Lachkrampf dasitzt. Es ist einfach ein locker-lustiger Streifen, den man mit seinen Kumpels bei ein paar Bier angucken kann.
Was ich allerdings zu bemängeln habe, ist, dass das Pfadfinderthema viel zu wenig ausgereizt wurde. Da hätte man viel, viel mehr rausholen können. Denn eigentlich handelte es sich hier nur um gewöhnliche Teenies in lustigen Uniformen, die ihr Wissen, was sie sich in den Jahren bei den Scouts angeeignet haben, nicht so richtig unter Beweis gestellt haben.
Das Ende fand ich übrigens doof. Da wurde einfach das falsche Blondchen gewählt.
Im Fazit ist Scouts vs Zombies aber ein cooler Film, mit Witz und Herz, fähigen Darstellern und guter Optik, der zu unterhalten weiß.
Sieben Staffeln sind für dieses Format schon viel zu viel gewesen. Die Story hätte für zwei, mit Augen zudrücken für drei gereicht.
Zwei kaputte Seelen, die einander begegnen, festhalten, verzeihen und neu lernen müssen - "Angel Eyes" ist ein schöner Liebesfilm. Eine Romanze, die zwei eigenwillige Charaktere miteinader paart.
Die beiden Hauptdarsteller sind hier gut gewählt und zeigen beide, dass sie gut spielen können. Sie passen auch von der Chemie her zusammen, was ja nicht in jedem Liebesfilm selbstverständlich ist.
Und trotzdem ist die Handlung zu oberflächlich. Es entstehen zu zarte Bande, keine gewaltige, große Liebe. Vielleicht soll es so zart sein, aufgrund der Vorgeschichte der Charaktere, jedoch wirkt das ein wenig einschläfernd. Man rechnet mit etwas wie dem großen Knall, da der Film auch als Thriller gelistet ist, dieser bleibt jedoch aus.
Wer eine unaufgeregte Romanze sehen will, ist mit Angel Eyes gut bedient. Spannung und die großen Emotionen sucht man in diesem Drama aber vergebens.
Ich habe mir vorbehaltlos die erste Folge angesehen und bin ziemlich enttäuscht. Es war total zum Fremdschämen. Es wird versucht, den Witz der 80/90er zu nutzen, was irgendwie nicht mehr zeitgemäß ist. Wenn die Darstellersich dann grinsend selbst feiern und beinah in die Kamera winken, ist es dann endgültig vorbei.
Schade ist auch, dass die meisten darsteller nur in wenigen Episoden zu sehen sein werden. Das Konzept hat zwar auch bei den Neuauflegern von "Beverly Hills 90210" oder "Das Leben und ich" funktioniert, hier wirkt es aber alles zu erzwungen und einfach peinlich. Ich schaue mir ebstimmt noch ein paar Folgen an, glaube aber schon jetzt, dass man einige Tote besser ruhen lassen sollte.
"Unwiderstehlich" versprach ein interessanter Thriller zu werden. Susan Sarandon und Sam Neill in den Hauptrollen schlagen sich auch gut. Emily Blunt erschien mir etwas eindimensional, fast schon zu spröde.
Doch anfangs denkt man wirklich, man bekäme es mit Qualität zu tun. Spannung baut sich auf, man kann sich in die Hauptfigur rein versetzen.
Doch der Plot Twist ist dann so dämlich und Hinweise werden so plump in die Handlung eingebracht, dass man den Kopf gegen die Tischplatte krachen lassen will. Ein bißchen mehr Fingerspitzengefühl, vielleicht Rückblenden oder einfach ein talentierterer Drehbuchschreiber- und vorallem ein fulminantes Finale hätten den Streifen zu einer wahren Perle machen können. So wirkt er wie mittelmäßige TV-Kost, die bereits mehrfach wieder aufgewärmt wurde.
Ich fand den Film extrem cool. Würde sich sehr gut in meiner Sammlung machen.
Sonntagabend, mein Freund ist ausgeflogen...also Zeit, mich endlich mal mit Magic Mike und seinen Kumpels zu amüsieren. Viel zu lang habe ich ihn vor mir her geschoben.
Denn dem ersten Teil konnte man durchaus eine gewisse Zähflüssigkeit vorwerfen. Zu wenig Handlung, eine Liebesgeschichte, die irgendwie fehl am Platz und erzwungen schien und zu viele Längen. Man muss so "unaufgeregte" Filme schon irgendwie mögen, sich auf sie einlassen können, um sich nicht von Strip-Szene zu Strip-Szene zu hangeln.
"Magic Mike XXL" bietet hier von Anfang an eine herrliche Lässigkeit. Die alte Truppe trifft aufeinander und unterhält mit Witz und Charme. Dazu noch ein unterhaltsames Roadtrip-Feeling, denn die Men-Strip-Group fährt zu einer (tadaaa) Stripper-Convention: WTF? "Gibt es sowas wirklich?", ist das erste, was mir durch den Kopf schießt und auf meinem Gesicht macht sich ein Grinsen breit, dass den kompletten Film über bleibt.
Der Road Trip macht Spaß und da man mehrere Tage unterwegs ist, bietet sich hier die Möglichkeit, diesmal gleich mehrere Strip Clubs zu besuchen. Alles ist sexy und perfekt durchgestylt. Als Zuschauerin ist man zugleich fasziniert wie abgestoßen. "Möchte ich, dass mir ein wildfremder Kerl seine Klöten ins Gesicht drückt?" Immer wieder stelle ich mir diese Frage und komme zu keiner Antwort, sind die Männerkörper doch einen Blick wert. Die weiblichen Gäste werden hier als Accessiores für die Tanzdarbietungen herumgewirbelt, dienen mehr als Stück Fleisch als die Stripper selbst und die Vorstellung, dass ein Haufen Frauen so ausrastet,nur weil sich ein Mann das Shirt vom Leib reißt, ist mir irgendwie suspekt.
Der Film ist seltsam. Unterhaltsam, aber ich weiß nicht, ob ich ihn nochmal gucken würde. Zuwider sind mir das Verhalten der Frauen, die sich im Alltag so emanzipiert zeigen, dann aber kreischen, sobald Adonis nackig ist. Und obwohl ich das alles innerlich abstoßend finde, kann ich mich nicht der Tatsache verwehren, dass das alles doch ganz schön sexy war. Ein Dilemma- aber ein verdammt heisses!
"Free Rainer" ist sicherlich kein Film für Fernsehjunkies, die sich von morgens bis abends Scripted Reality und Co reinpfeifen. Eher für diejenigen, die den Eindruck haben, dass das Programm seit Jahren an Qualität verliert. Und der Film widmet sich vielen Fragen, die man sich eventuell selbst schon einmal gestellt hat: Wie kann es sein, dass ein paar wenige über den Geschmack der Masse entscheiden? Wer sind diese Personen, die als Querschnitt der Gesellschaft gellten und somit das Privileg haben, eine Quotenbox zu haben?
Natürlich ist Free Rainer gnadenlos überzogen. Vorallem am Anfang spürte ich deutlich die Satire. Doch für mich hat diese "Vorschlaghammermethode" funktioniert. Denn Free Rainer ist amüsant, rasant und wunderbar kritisch - wenn es natürlich auch hier noch ausbaufähige Stellen gegeben hätte.
Und obwohl ich sonst nicht der Fan deutscher Produktionen bin, gefiel mir Moritz Bleibtreu in der Rolle des geläuterten TV-Produzenten ausgesprochen gut.
Im Gegensatz zu vielen anderen hat mich das Ende auch überzeugen können.
Fazit: Wieder mehr lesen (da merkt man richtig, wie das Gehirn vor der "Vermatschung" bewahrt wird) und statt Trash-TV lieber einen anständigen Film gucken - aber das machen hier wohl sowieso die meisten.
Das kommt drauf an, wie sehr der Film einen unterhält. Es gibt Filme, da sind selbst 80 Minuten zu lang und erscheinen einem, als hätte man ein drei Stunden Machwerk vor sich.
Und manchmal kommt der Abspann bereits, wenn man das Gefühl hat, es geht doch gerade erst los.
Aber im Durchschnitt ist eine Länge von 90 Minuten für die meisten Filme durchaus ausreichend.
Und das Problem bei langen Filmen ist meist nicht das Gucken an sich, sondern das "erstmal anfangen". ich möchte seit Ewigkeiten "Boyhood" gucken. Aber bei einer Laufzeit von 2:45 h überlege ich es mir zweimal, ob ich mich auf das Ungetüm einlasse, zumal ich ein Mensch bin, der (fast) jeden Film zu Ende schaut, ob er nun gut ist oder nicht.
"Wolfsblut" ist ein Film, bei dem man vielleicht nicht sofort an die Disney-Schmiede denkt. Doch tatsächlich haben wir diesen wundervoll verfilmten Klassiker den Machern von Micky Mouse und Co zu verdanken.
In kraftvollen Bildern wird die atemberaubend schöne Natur eingefangen und wir werden zurück in die Goldgräberzeit versetzt. Hier trifft Jack, wunderbar gespielt von Ethan Hawke (einer seiner ersten Filme) auf den Halbwolf "Wolfsblut".
Ich würde nicht unbedingt sagen,d ass es sich bei diesem Film um ein reines Machwerk für Kinder handelt. Die Freundschaft zwischen jungem Mann und halb Wolf halb Hund ist auf jeden Fall etwas für die ganze Familie.
Die Geschichte selbst ist eher banal, aber wenn man sich auf die schönen Bilder einlassen kann, bekommt man ganz schön was geboten.
Die Freundschaft zwischen Jack und Wolfsblut ist zwar "kitschig", fast schon vermenschlicht, aber wer Tierfilme mag, wird Wolfsblut lieben.
Gleich zu Beginn wird man von der grauenhaft üblen Syncho überrascht (Sie klingt, als wäre sie von französischen Austauschstudenten verfasst worden...WTF!?!), die man bei der Besetzung eigentlich nicht erwartet hätte. Egal, Zähne (oder Ohren?) zusammenbeißen und einfach dran gewöhnen.
Der Film handelt von Naomi und ihrem besten Freund, dem schwulen Ely. Sie sind seit Kindheitstagen. Und nachdem sich Naomis Eltern trennen, weil ihr Vater eine Affäre mit einer der Mütter (mehr Klischee ging nicht? Lesbische Mütter haben schwulen Sohn?) von Eli hatte, beschließen sie, eine No-Kiss-List zu erstellen. Auf dieser Liste stehen alle Jungs, die das Potential hätten, dass sowohl naomi als auch Eli in ihn verlieben. Und diese Jungs sind somit Tabu, da sie ihre Freundschaft zueinander nicht gefärden wollen. Soweit so gut.
Schnell hat man allerdings das Gefühl, dass Naomi in Ely mehr sieht als ihren besten Freund...
Also hat der Film alles, was so ein klassisches Coming Of Age Drama eben bieten sollte.
Und trotzdem lässt er einen zwiegespalten zurück. Der Film hätte was ganz großes und gefühlvolles sein können. Aber bis auf die beiden Hauptdarsteller, die ihre Freundschaft wie eine große Show inszenieren, bleiben alle Akteure langweilig blass. Die Lovestorys kommen gar nicht in Fahrt und dienen nur als Mittel zum Zweck. Es gibt nirgends Chemie- außer eben zwischen Eli und Naomi - was einfach nicht ausreichend ist für die Message des Filmes. Über die wird am Ende des Filmes übrigens endlos gequatscht...hätte man sich schenken können und die Szenen einfach wirken lassen sollen.
Das einzige, was wirklich gepasst hat war der Soundtrack. Einfach super und genau richtig gewählt.
Die Hebamme 2 ist ebenso reißerisch und fast schon pornografisch in seiner Absicht, die Blicke des Zuschauers an sich zu fesseln. Doch es funktioniert. Wieder bekommen wir eine schnöde Krimigeschichte und eine zum gähnen langweilige Lovestory, die man beide besser weglassen hätte können. Und auch die Schauspieler leiden manchmal an kleineren Anfällen von akutem Overacting. Doch hier hält sich das im Gegensatz zum ersten Teil noch etwas im Zaum. Keine rammsteinartige Gitarrenmusik und auch kaum irrwitzig schnelle Kamerafahrten mehr (wohlgemerkt KAUM, komplett wurde darauf natürlich nicht verzichtet). Aber das ist ohnehin alles egal, denn man hangelt sich voyeuristisch von OP zu Entbindung zu Leiche- und das ist alles wirklich gut und authentisch gemacht. Und diese medizinischen Methoden damals- sie sind eben einfach fesselnd. Da kann man sich auch mal einen Film ansehen, der sonst eher nicht auf der Liste gestanden hätte. Mich hat dieser Fernseh-Historienfilm jedenfalls gut unterhalten. Und das obwohl ich sonst kein Fan von deutschen, geschweige denn von Fernsehfilmen bin.
Oh man, was machen diese Briten nur mit mir?! Spannend bis zum Schluss schlängelt sich "leaving" (was in Deutschland leider diesen widerlichen Titel "Halb so alt wie sie" bekommen hat, in mein Hirn und Herz und hält mich in Atem, wie schon lange kein Fernsehdrama mehr zuvor. Die dreiteilige Miniserie bietet ein Auf und Ab der Gefühle, ist mit großartigen Darstellern besetzt und bietet eine Geschichte, in die man sich unabhängig von Alter und Beziehungsstatus hinein versetzen kann.
Dabei ist die Story so simpel: Die verheiratete Julie verliebt sich in den knapp 20 Jahre jüngeren Kollegen Aaron. Nach kurzem Zögern geben sie ihrem Verlangen füreinander nach und stürzen alles um sich herum ins Chaos.
Das Ganze ist so stimmig und perfekt inszeniert, dass ich kaum zu Atem kam. Und gerade das Ende ist so fies. Bis auf die letzten Sekunden bleibt man im Unklaren, ob sie sich nun kriegen oder nicht.
Manchmal will man direkt in den Fernseher greifen und beide schütteln, sie anschreien, was zu tun wäre - herrlich! Genauso packend muss Drama eben sein!
Ach menno, aus dem Film hätte man so viel raus holen können! Und dann plätschert der nur so lahm vor sich hin. Das hat mich wirklich ziemlich enttäuscht. Kad Merad ist so ein toller Schauspieler, aber in dem Film wird sein Talent nicht gewürdigt.
Die Geschichte selbst hat man schon tausendmal gesehen und dann ist sie nichtmal wirklich lustig- das konnten die Franzosen wirklich schon besser!
Mehr muss ich gar nicht schreiben...kann man mal gucken, man kann es aber auch sein lassen, ohne etwas zu verpassen.
"American Ultra" fetzt! Nach einer kurzen Einleitung geht es ziemlich schnell und verdammt actionreich zur Sache. Mord mit einem Teelöffel? Oder einem Kehrblech? Kein Problem!
Man könnte dem Film unterstellen, dass es nur darum geht, in möglichst kurzer Zeit viele Tote zu geben. Doch selbst wenn das so ist (wobei ich die grundlegende Geschichte schon sehr interessant, wenn auch nicht unbedingt einfallsreich oder innovativ fand), passiert das hier mit so viel Ideenreichtum und Liebe zum Detail, dass es wirklich Spaß macht, dem Film zu folgen.
Die Rollen sind allesamt gut besetzt. Ob Bill Pullman in einer eher kleinen Rolle oder Connie Britton als CIA Mitarbeiterin, die mehr an der moralischen Frage nagt, als die Tatsache zu überdenken, was mit ihrer Karriere passiert, sind gut gewählt und zeigen, dass sie eifnach gute Darsteller sind, die jeder Rolle Leben einhauchen können.
Und sogar Jessie Eisenberg und Kristen Stewart ergänzen sich gut. Auch, wenn man zwischen den beiden keine sprühenden Funken hat, nimmt man ihnen das ablosende Kifferpärchen doch ganz gut ab.
Und neben der Action finden sich auch noch ein paar schräge Sprüche, die das alles ein bißchen auflockern. Kann man sich ansehen, gerne auch mehrmals- macht Spaß!
"Deathgasm" ist wie nicht anders zu erwarten einfach grandios! Völlig abgefahren, chaotisch und einfach total over the top! Und das ist absolut richtig so!
Brodie, ein Metal-Freak wie er im Buche steht, muss zu seiner christlichen Tante und dem religiösen Onkel ziehen. Diese haben zu allem Überfluss auch noch einen arroganten Schnösel als Sohn, der die schärfste Braut der Schule als Freundin hat. Zum Glück findet er schnell den Gleichgesinnten Zakk als Freund, mit dem er, zusammen mit zwei Schulkameraden, eine Metal Band gründet. Dass das nicht lange gut gehen kann und die vier das Unglück und das Böse magisch anziehen, ist jawohl klar...und ein geiles Schlachtfest beginnt.
Wenn ein böser Black Metaller niedlich an seinem Eis lutscht, kann man nicht anders, als lauthals los zu lachen. Ich finde, viele der Gags sind unterschwellig eingebaut und nicht jeder wird sie sehen, aber da gibt es trotzdem noch genügend Klamauk, über den man sich beäumeln kann.
Und dann natürlich das Gemetzel. Eine sehr klassische Meuchelei findet hier statt und die Gedärme und Gliedmaße splattern nur so durch die Gegend. Und das tun sie mit wunderbar handgemachten Effekten. Literweise Blut fließt über die Straßen und lässt das Herz jedes Gore-Freund hüpfen vor Freude.
Dass der Film in Deutschland ungeschnitten zum Kauf freigegeben wurde, ist ja fast schon verwunderlich, denn es geht heftig zur Sache. Fun-Splatter der besten Sorte, den man getrost auch gucken kann, wenn man lieber Schlager statt Metal hört :D
"Unten Am Fluss" ist wirklich heftig. Ich hatte als Kind auch voll das Trauma davon. Jetzt habe ich den schon ein paar Jahre hier auf DVDund trau mich gar nicht, den zu gucken^^
Ich finde übrigens auch einige der Harry Potter Filme echt gruselig und frage mich, ob zu junge Kinder davon nicht Albträume bekommen.
Selbst wenn die Tür nicht beide getragen hätte oder genügend Platz gewesen wäre, hätten sie sich zumindest abwechseln können, in der Hoffnung, irgendwann gerettet zu werden. Aber dann hätten die Mädels im Kino nicht so gut abflennen können.
Der schwedische "Kops" ist einfach mal etwas anderes. Unverbrauchte Gesichter, der ländliche Charme und eine Mischung aus subtilem und Blödelhumor.
Was mir gefallen hat, war, dass man die Charaktere erstmal eine Weile kennenlernen durfte, bevor es dann richtig los ging.
Zur Handlung will ich gar nicht soviel schreiben- einfach selbst anschauen.
Ich mache es ja wirklich selten- vielleicht zwei bis dreimal pro Jahr - aber ich habe diesen Film nach einer halben Stunde aus gemacht. Normalerweise würde ich ihn dann nicht einmal bewerten, aber dieses Machwerk ist so grottenschlecht, dass man davor warnen muss.
Von Namen wie otto Waalkes, Katy Karrenbauer und Tobias Schenke darf man sich nicht blenden lassen. Ich glaube, die hatten allesamt irgendwie eine Wette verloren, ansonsten kann ich mir nicht erklären, weshalb die sich für sowas hergegeben haben.
Die Story ist vielleicht nichtmal schlecht, aber der "Humor" dieses Films ist so bekloppt, dass man schon nach fünf Minuten eifnach nur Aggressionen hat. In einem Youtube Clip mag das vielleicht noch originell sein, in einem Spielfilm ist es einfach nur gnadenlos nervtötend.
Hauptdarsteller Freshtorgen ist einfach unlustig...mir kam es die ganze Zeit vor, als versuche er, die Art und den Humor Otto Waalkes aufzugreifen, was aber gnadenlos scheitert.
Als ich dann festgestellt habe, dass der Film erst dreißig Minuten lief, ich also noch fünfzig Minuten hätte durchhalten müssen, habe ich aus gemacht. Es wäre einfach verschwendete Zeit gewesen.
Hach, wie hatte ich mich gefreut, als mitgeteilt wurde, dass es einen dritten Teil der "I Spit On Your Grave" Reihe geben wird. Nachdem ich den zweiten Teil in Sachen Brutalität fast noch etwas heftiger fand als den ersten, hatte ich jetzt natürlich mit einem ziemlichen Schlachtfest gerechnet.
Umso überraschter war ich, dass der Film ziemlich lange vor sich hin dümpelte. Mehr Drama als Horror und für das Genre wirklich viel zu viel bla bla. Und was mich am meisten gestört hat: Wieso wird bei einem Rape And Revenge Streifen nicht vergewaltigt? Ja, mag sich jetzt krass anhören, aber sowas gehört ja zur Grundhandlung dieser Filme. Und dann wird nur geredet und geredet....Hoffnungsschimmer war dann der erste Kill, der doch ziemlich heftig ausfiel. Es folgen weitere, die für meinen Geschmack leider alle ein wenig kurz geraten sind.
Und dennoch ist der Film irgendwie unterhaltsam. Man nimmt Sarah Butler die Rolle nach wie vor ab und die Wandlung ihres Charakters ist einfach toll. Teilweise habe ich mich gegen Ende ein wenig an "Die Frau mit der 45er Magnum" erinnert gefühlt.
Wenn man die Reihe mag, wird man auch diesen Film mögen. Wenn eben auch mit kleinen Abstrichen.