ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit:

    Ein spannender Thriller, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Es wird dabei die fatale Situation aufgezeigt, die sicherlich auch heute noch aktuell ist. In einigen afrikanischen Staaten herrscht noch immer Bürgerkrieg. Kinder bekommen eine Waffe in die Hand gedrückt und werden gezwungen, auf die eigenen Leute zu schießen. Oder auf die, die ihnen im Grunde nur helfen wollen. Die Figur der Silvia spielt insofern auch eine tragende Rolle im Konflikt, da sie die doppelte Staatsbürgerschaft hat, in der westlichen zivilisierten Welt lebt und arbeitet, aber dennoch die Traditionen und Wertvorstellungen der afrikanischen Kultur respektiert und z. T. auch lebt.

    Mir als Zuschauer hat sie sehr sensibel und dezent gezeigt, was es bedeutet, von diesem Regime so im Stich gelassen zu werden. Und dabei trifft sie Tobin genau auf den Nerv. Er betrauert seine Frau, die zu ihm zurückkehren wollte. Aber Tobin verändert sich auch im Laufe der Films. Zwar herrscht die Trauer über seine Frau vor, aber er entwickelt auch eine zarte Zuneigung zu Silvia, was dem Film ein wenig die Schärfe nimmt. Was die afrikanischen Traditionen angeht, glaubt er Silvia sofort. Aber ihre Geschichte mit dem Mord-Komplott weist für ihn zuerst große Lücken auf. Ohne es zu wollen und ohne, das beide es ahnen, können sie jedoch mit ihren Dämonen abrechnen und so ihren Frieden finden.

    Die Geschichte um das Attentat hat für mich auch heute immer noch eine Brisanz. Auch die Schwierigkeit, den perfekten Sicherheits-Status zu erfüllen, wird toll dargestellt. Gerade Attentäter kann man nicht einschätzen, in der Regel sind die ohne Profil. Auch dieser Teil des Films war für mich sehr spannend und ich habe gebannt verfolgt, wie sich der Kreis der Verdächtigen immer mehr verkleinerte. Ab einem gewissen Zeitpunkt ahnte man allerdings schon, wer dahinter stecken könnte. Gut, dafür kommt das Ende aber doch anders, als man denkt.

    Für mich hat er 90% verdient und ich würde ihn mir jederzeit gern wieder ansehen.

    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.12.2009.

    2
    • 6 .5

      Mein Fazit:

      Ich habe mir mit meinem Sohn diesen Film angesehen. Ich habe mir gedacht, gebe ich dem Film eine Chance, zumindest kann es ja nicht schaden, ihn mal gesehen zu haben. Das Original aus dem Jahre 1981 kenne ich leider nicht, bin aber geneigt, ihn mir anzusehen. Warum?

      Kampf der Titanen ist ein epischer Film mit vielen (gräßlichen) Figuren und einer einfachen Handlung. Durch die vielen Personen und den Verwicklungen kann es zuweilen zu Verwirrung kommen, man muss also etwas aufpassen. Aber vielleicht lag es auch an mir, das ich das eine oder andere nicht mitkriegte (mein Sohn hielt mich dann auf dem Laufenden).

      Das Positive ist für mich: Die vielen -teilweise atemberaubenden- Landschaftsbilder! Sie haben mich schon sehr beeindruckt. Aber ich denke mir mal, vieles ist am Computer entstanden.

      Die Kampfszenen waren für mich teilweise schon haarsträubend, ebenso die hässlichen Figuren. Aber das ist wohl in der Mythologie so! Die Dialoge waren nicht gerade anspruchsvoll und die Darsteller, allen voran ein toller Liam Neeson als Zeuss, Ralph Fiennes als Hades und Sam Worthington als Perseus konnten den Film auch irgendwie nicht retten.

      Insgesamt bin ich froh, das ich zu diesem Film nicht ins Kino gegangen bin, obwohl da die Effekte sicher beeindruckender gewesen wäre. Insgesamt erhält der Film 65% von mir und ich werde ihn mir ganz sicher nicht noch mal ansehen.

      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 21.10.2010!

      1
      • 8 .5

        Mein Fazit:

        Nach den ersten beiden Staffeln, wo es ja mitunter ziemlich blutig und freizügig zuging, war die dritte Staffel deutlich mehr geprägt von den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen nach Stannis‘ Angriff auf Königsmund. Stannis als Bruder des verstorbenen Königs erhebt Anspruch auf den Thron, doch seine Armee ist erheblich geschwächt. Einzig eine ziemlich mysteriöse Priesterin kann ihn wieder aufbauen.

        Tywin Lannister (toll gespielt von Charles Dance) hat in Königsmund alle Hände voll zu tun. Er muss nicht nur seine verwitwete Tochter Cersei Lannister (Lena Headey) im Auge behalten. Auch auf Tyrion (Peter Dinklage) muss er achten, denn dieser macht in der Regel nur Ärger. Um ihn zu zähmen, strebt Tywin eine Hochzeit zwischen Lannister und Stark an. Aber auch seinen Enkel Joffrey (Jack Gleeson), der amtierenden König, muss er hin und wieder an seine Pflichten hinweisen und ihn praktisch noch erziehen. Allerdings gibt das viel Konflikt-Potenzial, da Joffrey sich seiner Stellung durchaus bewußt ist.

        Robb Stark führt Krieg und sucht stets Verbündete. Doch aus Liebe verrät er ein Bündnis. Und so läuft er Gefahr, sich selbst die Schlinge um den Hals zu legen. Sein Halbbruder John Schnee, Soldat der Nachtwache, macht hingegen sehr interessante Erfahrungen mit den Wildlingen. Sie sind brutal, misstrauisch und bereit, in den Süden zu ziehen. Denn der Winter naht und diese sind bekanntermaßen lang und dunkel.

        So viele Erzähl-Stränge, so viele Personen, die auftauchen und auch wieder verschwinden, da muss man schon höllisch aufpassen. Aber allmählich bekommt man einen guten Überblick. Nur die Namen kann man sich so schlecht merken, sind sie doch recht ungewöhnlich und nicht immer leicht auszusprechen. Die Hauptfiguren werden einem dann auch richtig vertraut, man glaubt, sie inzwischen gut zu kennen. Dabei ist es egal, ob sie ein gutes oder ein böses Herz in der Brust haben. Leider muss man sich auch in dieser Staffel von einigen Personen verabschieden, die einem doch ein wenig ans Herz gewachsen sind.

        Viel Blut floss dann zum Ende hin wieder, aber das ist dann auch zu verzeihen, hatte man sich vorher etwas zurück gehalten. Die etwas ruhigere Erzählweise gibt einen tiefen Einblick in die Verstrickung der einzelnen Familien, aber Aufmerksamkeit ist das höchste Gebot: Wer mal nicht aufpasst, kommt schnell durcheinander. Vieles wird in den Dialogen der Akteure erklärt.

        Für eine angenehmere dritte Staffel und dem sich nun deutlich anbahnenden Konflikt zwischen den einzelnen Familien gibt es 85% und wir freuen uns schon auf die vierte Staffel.

        • 7

          Mein Fazit: Ein Tim Burton-Film der besonderen Art!

          Dieser Film ist ungewöhnlich schwierig einzuordnen. Ist ein Horror-Musical? Oder doch eher eine Horror-Komödie? Soviel steht für mich schon mal fest: Da wird eindeutig zuviel gesungen. Ich hätte mir gewünscht, das mehr Sprach-Dialoge vorhanden gewesen wären. Es war zudem auch anstengend, da die Gesangs-Texte nicht ins Deutsche übersetzt wurden und somit der deutsche Untertitel das Film-Vergnügen ein wenig geschmälert hat.
          Ebenso ist uns aufgefallen, das die Musik ziemlich gleichförmig war. Es gab keine Unterschiede in den Stücken, wenn überhaupt dann sehr minimale! Auch das empfinden wir als sehr schade, denn die Texte und die Handlung hätte durchaus anders präsentiert werden können!

          Johnny Depp und Helena Bonham Carter spielen ein tolles Duo. Vor allen Dingen Helena Bonham Carter, die in Sweeney Todd den idealen Gatten für sich sieht und ihn immer wieder umgarnt. Aber er ist stumpf gegenüber ihren Werbungs-Versuchen, so sehr ist er mit seiner Rache beschäftigt.
          Johnny Depp selbst überzeugt auch mit seiner Stimme, aber er sollte besser in Zukunft wieder auf seine herkömmliche Art und Weise schauspielern, im normalen Dialog. Es ist eine interessante Erfahrung, ihn singen zu sehen, aber man muss es nicht vertiefen.

          Insgesamt gesehen hat Tim Burton dem Film einen schrägen Touch verpaßt, wie er es immer tut. Aber es war nicht sein bestes Werk, das möchte ich betonen. Und wer es nicht so blutig mag, sollte auf diesen Film eher verzichten. Auch wenn es zeitweilig wie eine Parodie wirkt, so ist er letztendlich nichts für schwache Nerven.

          70% von mir!

          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.03.2008.

          1
          • 8

            Mein Fazit:

            Dies ist ein typischer 70er-Jahre-Film. Walter Matthau, noch relativ jung, glänzt in der Rolle des Garber, der am Anfang des Films eine Gruppe Asiaten durch das Gebäude führt. In der Annahme, sie verstehen kein Wort, lässt er so manchen unpassenden Satz über seine Kollegen oder die Arbeitsweise fallen und tritt in das größte Fettnäpfen weit und breit, als sich herausstellt, das die Asiaten ihn sehr wohl verstehen. Köstlich!

            Hector Alizondo mal in einer Ganoven-Rolle zu sehen, ist mal was anderes. Und Jerry Stiller wesentlich jünger machte auch was aus. Die Umsetzung des Drehbuches ist gut gelungen, die Geschichte ist spannend, wenn auch etwas vorhersehbar.

            Ein solider Film, den man sich ansehen kann. Von mir bekommt er 80%.

            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.05.2010!

            2
            • 9 .5

              Mein Fazit:

              Schneewittchen mal anders – aber wie! Schon der Trailer versprach eine düstere Stimmung und eine actionreiche Handlung. Und ich muss das Versprechen bestätigen – es bot sich uns ein sehr unterhaltsamer Film.

              Am Anfang, als Snow Whites Mutter noch lebte, war alles bunt und schön. Die Blumen und die Bäume blühten, er war eine heitere Stimmung. Doch mit Ravenna, sie selbst unglaublich schön, ließ alles Leben im Land sterben, die Bäume waren nur noch Mahnmale alter Zeiten, keine Blumen blühten und die Menschen erschienen grau in grau.

              Snow White selbst ist schön und von allerreinstem Blut. Kristen Stewart hat sie toll gespielt, obwohl ich so manches Mal eben doch Bella vor Augen hatte. Aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Sie sagt niemanden, wer sie ist, aus Angst, an die Königin ausgeliefert zu werden. Und der Huntsmann, der eigentlich mehr durch Trunkenheit und Zechprellerei glänzt als durch heldenhafte Taten, wird ebenfalls toll von Chris Hemsworth dargestellt. Seine Rolle beschränkt sich auf das Beschützen des Mädchens und verliert dabei sein Herz, obwohl es noch voller Trauer ist um seine verlorene Trauer. Charlize Theron hat nicht nur die Rolle der Königin, sie ist auch uneingeschränkt der Star des ganzen Films. Ihre Präsenz ist sehr stark und ihre Ausstrahlungskraft unglaublich. Die Rolle ist wie auf sie zugeschnitten.

              Natürlich dürfen bei Schneewittchen auch die sieben Zwerge nicht fehlen und die waren das Salz in der Suppe. Niemand geringeres als beispielsweise Ian McShane, Bob Hoskins oder Ray Winstone haben die Zwerge gespielt und haben der Geschichte das Schöne wiedergegeben.

              Das Ende der Geschichte ist offen gehalten und es bleibt zu vermuten, das es womöglich noch einen weiteren Teil gibt. Aber das bleibt abzuwarten. Insgesamt gesehen fand ich diese Adaption des Märchens sehr überzeugend und fesselnd. Von mir gibt es dafür 95%.

              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 12.06.2012!

              • 9 .5

                Mein Fazit:

                Endlich habe ich den Film gesehen und er hat mich mit einem Stirnrunzeln zurück gelassen. Das er brutal ist, wußte ich vorher schon. Das diese Szenen mich aber bis ins Mark erschüttern würden, damit rechnete ich nicht. Teilweise musste ich wegsehen. Täuschend echt waren die Szenen, das mir nur beim Zusehen bald schon schlecht wurde.

                Anders herum ist da die liebreizende Ofelia, die einsam ist und sich nach ein bißchen Wärme und Geborgenheit sehnt. Ihre Mutter, geschwächt durch die Umstände und das Schicksal, kann ihr nicht die Liebe und Zuwendung geben, die das kleine Mädchen braucht. So flüchtet sie sich in ihre Feen-Welt. Sie vesucht, die Liebe, die ihr fehlte, schon vor der Geburt an ihren kleinen Bruder weiterzugeben. Sie liebt ihn abgöttisch und hofft, das er ein besseres Leben hat als sie bislang.

                Am Ende des Films wird deutlich, das diese Welt tatsächlich nur in ihrer Fantasie existiert. Und da begann ich mich zu fragen, was diese Welt ausdrücken sollte? Ihre insgeheime Todessehnsucht (das der Tod überall war, wußte sie inzwischen und sie ahnte, das sie womöglich selbst nicht lebend heraus kommt) oder Ihre Sehnsucht nach Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Geborgenheit. Ich habe noch keine Antwort gefunden …

                Der Film hat mich unheimlich beeindruckt. Er ist spannend, kritisch und auch magisch. Die Zeit verging wie im Fluge und bis auf die Momente, wo er so brutal war, hing ich gebannt am Fernseher und musste die doch traurige Geschichte verfolgen. Von mir bekommt er 95%, denn er wird mich gedanklich die eine oder andere Minute begleiten.

                Anmerkung: Die Rezension stammt 27.03.2009.

                4
                • 8

                  Mein Fazit:

                  Johnny Depp bleibt sich selbst treu. Seine Liebe zu außergewöhnlichen Rollen hat er auch wieder in diesem Film bewiesen. So stellt er in „The Libertine“ einen zynischen Trunkenbold dar, der den Frauen und der Poesie verfallen ist und dem eigentlich alles andere vollkommen egal ist. Und so redet er auch -frei nach Schnauze- mit dem König, der einzig sein begnadetes Talent zu schätzen weiß und die Beliebtheit vom Volk.

                  Der Film gehört nicht in die Mainstream-Kategorie und ist demnach auch nicht jeder Manns Geschmack. Meinen Geschmack hat er auch nicht getroffen. Die vulgäre Aussprache und die eigentlich eher dahinplätschernde Geschichte hat mich einige Momente überlegen lassen, den Film abzustellen. Erst, als Johnny Depp’s Können wirklich zur Geltung kam, wollte ich auch weitersehen.

                  Die Dialoge sind tiefgründig und auch gelegentlich schwer zu versehen (zumindest war mein Eindruck so). Die Kulisse und die Ausstattung sind zwar glaubwürdig, aber fast schon spärlich gehalten, so das das Augenmerk auf die Personen zu richten sind. Und diese haben alle ihre glaubwürdige Leistung abgeliefert. Aber nichts ist in irgendeiner Weise harmonisch, nur einmal hat der Film mich wirklich berührt und das war am Schluss, als Rocherster seiner Geliebten gestand, was er für sie empfand (und ihre Reaktion darauf).

                  Alles in allem muss ich jedoch sagen, das ich mir diesen Film wohl kein weiteres Mal ansehen werde. Aufgrund der außergewöhnlichen Geschichte und der begnadeten Schauspielkunst von Johnny Depp gebe ich ihm 80%.

                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 29.09.2009.

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                  • 8 .5

                    Mein Fazit:

                    Von dem Gotthard-Tunnel haben wohl alle schon gehört, viele sind auch schon hindurch gefahren. Spätestens seit der verherrenden Brand-Katastrophe 2001 ist auch den Menschen klar, dass ein Tunnel durchaus auch Risiken enthält.

                    Dieser Film beschäftigt sich mit der Entstehungs-Geschichte des Tunnels. Das kleine Dorf Göschenen (Nord-Portal) wird von Arbeitern und Transport-Unternehmen überrannt. Es herrscht ein rauhes Klima und in diese kommen Max und Tommaso. Max ist vor einer unglücklichen Liebe geflüchtet, hat aber durchaus große Kenntnis von der Materie, auch wenn er keinen Abschluss vorweisen kann. Tommaso ist Italiener und verdingt sich als Arbeiter. Sein Temperament bringt ihn in Schwierigkeiten, denn er prangert die Missstände auf der Baustelle an und rührt immer wieder die Arbeiter auf. Sehr zu Max Leidwesen, denn eigentlich verbindet sie eine tiefe Freundschaft, nicht nur wegen Anna. Anna ist eine Orts-Ansässige, die mit ihrem Vater ein kleines Gehöft hat. Anna ist ebenfalls in Max verliebt, aber sie wartet auf ein Zeichen von ihm, der sich jedoch nicht wirklich traut und schon bald für Jahre verschwindet, um seinen Ingenieur zu machen. In der Zeit kann Tommaso Anna ehelichen. Damit ist das Thema jedoch für Anna und Max noch längst nicht vom Tisch.

                    Während sich die fatale Dreiecks-Geschichte entspinnt, geht es auf der Baustelle weiter. Favre hat den Investoren ein unschlagbares Angebot vorgelegt. Doch er hat dies in Ermangelung einer fundierten Ausbildung getan: Er holte weder Gutachten über das Gestein ein noch kalkulierte er andere Risiken ein. Max als Assistenz der Bau-Leitung konnte mit seinen Ideen aber viele Kosten abwenden. Doch gab es unzählige Tote und Verletzte, verzögerte Fertigstellung und der drohende Ruin.

                    Die Geschichte um den Bau des Gotthard-Tunnels wurde von einer internationalen Produktions-Gemeinschaft ziemlich aufwendig gedreht. Der Film glänzt nicht etwa durch ein Star-Aufgebot, sondern durch die Kulisse und authentische Atmosphäre. Ich wurde in den Bann gezogen und konnte regelrecht spüren, unter welchen Bedingungen die Menschen dort einst gelebt und gearbeitet haben. Die Darsteller haben ihre Rollen authentisch und glaubwürdig gespielt und dabei den Zahn der Zeit gut wieder gegeben.

                    Natürlich ist die Liebesgeschichte um Max und Anna vorhersehbar, aber das kann man angesichts des gesamten Szenarios durchaus verschmerzen. Es ging ja im Vordergrund um den Bau des Tunnels und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Ja, das ist ein Film, der mich durchaus beeindruckt hat, aber eher im Gesamt-Paket. Es stimmte einfach alles – für eine Fernseh-Produktion absolut top.

                    Von mir bekommt er 85%.

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                    • 7

                      Mein Fazit:

                      Diesen Film betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Die Trailer, die ich im Kino oder im TV dazu sah, haben viel mehr versprochen als ursprünglich gedacht. Zumindest bin ich schon etwas mehr enttäuscht.

                      Die Geschichte ist schon interessant und wie der kleine Junge da mithalten muss, ist schon wirklich bemerkenswert. Die schauspielerische Leistung ist dabei nicht wegzudenken, der Junge hat offensichtlich das Talent seines Vaters geerbt. Will Smith hat den Film auch mit produziert, also ist es fast schon eine Familien-Produktion!

                      Um Spannung in den Film reinzubringen, wurde die Kamera gelegentlich hektisch geführt, wenn er dem Bus oder ähnliches hinterher lief. Aber die Geschichte ansich ist nicht wirklich so tiefgreifend. Der Schluß entschädigt so ein bißchen für den Film, aber ich glaube, er hätte um einige Minuten gekürzt werden können.

                      Ist ein netter Zeitvertreib, aber ich werde ihn mir wohl kein zweites Mal ansehen!

                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 10.09.2007.

                      • 9
                        über Matilda

                        Mein Fazit:

                        Ein wunderbarer Kinderfilm! Daniel und ich haben ihn uns angesehen und wir haben viel gelacht und geschimpft. Wie Kinder dort behandelt werden, tut einem schon in der Seele weh. Aber wie heißt es so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am Besten!

                        Letztendlich wird der moralische Zeigefinger erhoben und das ist auch für Kinder verständlich. Roald Dahl schafft es wunderbar mit seinen Geschichten, die Kinder zu verzaubern und ihnen doch noch innere Werte zu vermitteln. So ist es ihm auch mit der Regie-Arbeit von Danny DeVito sehr gut gelungen. Ein sehenswerter Film – für die ganze Familie!

                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 05.04.2008.

                        • 7

                          Mein Fazit:

                          Samstags abend sollte eigentlich ein Highlight in Sachen TV-Programm sein. In dem einen oder anderen Fall ist es sicher auch so. Diesen Film jedoch sahen wir uns eher aus Mangel an Alternativen an.

                          Ich habe diesen Roman zwar nicht gelesen, aber einige Nora Roberts-Romane. Daher kann ich mir schon gut vorstellen, wie die Romanvorlage ist. Die Story ist sicher nicht neu und die Produktion besticht nicht durch herausragende Leistungen. Selbst die Special-Effects sind nicht so besonders gut. Wenn man dann noch von der Vorhersagbarkeit absieht, kann man durchaus einen sehenswerten Film genießen. Ist eben eine mittelmäßige TV-Produktion und wohl eher für Fans der Autorin gedacht.

                          Von mir bekommt er 70%.

                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.10.2012.

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                          • 7

                            Mein Fazit:

                            Ich muss ehrlich gestehen, das ich mir von diesem Film mehr erhofft hatte. Natürlich, der Spannungsbogen war da und kurz musste ich mir auch mal die Hände vor die Augen halten, weil ich es kaum aushielt. Auch das richtige Ende war schon interessant, denn es unterstützte eine gefaßte Theorie. Aber dieses „Unsichtbare“ war ja nicht greifbar. Wir haben gerätselt, was es sein könnte. Und es war sowas von unheimlich!

                            Die Erklärung dafür empfand ich als platt und irgendwie als Mogel-Packung, als irgendetwas, was man irgendwie aus dem Hut gezaubert hat, um den Zuschauer nicht ganz ohne Antworten zu entlassen. Das wirkt schon sehr unbefriedigend.

                            Trotz der Dramatik, die der Film insich hat, gab es auch einige komische Situationen. Und Alma war eine unsichere Ehefrau, die zu früh geheiratet hat. Sie brauchte offensichtlich noch Bestätigung. Auch das Mädchen, gespielt von Ashlyn Sanchez, war sehr beeindruckend und authentisch.

                            Insgesamt gesehen bekommt der Film von mir 70%. Man muss ihn mal gesehen haben, aber wenn man ihn vergißt, ist es nicht sonderlich tragisch.

                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 07.12.2008.

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                            • 8

                              Mein Fazit:

                              Nachdem ich schon den Vorgänger „Sakrileg“ gesehen habe, besaß ich eine hohe Erwartungshaltung und forderte eines Mindestmaß von dem, was der Vorgänger bot. Aber ich wurde etwas enttäuscht.

                              Meiner Meinung nach kommt „Illuminati“ nicht an „Sakrileg“ heran. Zwar muss man dem Film zu Gute halten, das er eine gewisse Spannung hat und auch die wenigen überraschenden Wendungen einen gewissen Nervenkitzel begründen. Doch mir fehlte es, die kniffeligen Geheimnisse aufzuspüren. Es ging mir persönlich vieles einfach zu glatt. Einiges war mir auch nicht so 100%ig nachvollziehbar, wie man nun auf diese oder jene Information kommen konnte. Aber gut, es ist ja eh mehr oder weniger vermutet oder gar erfunden.

                              Inwieweit sich der Film an das Buch hält, kann ich nicht beurteilen. Die Schauspieler haben gute Arbeit geleistet, die Kulisse und die Aufnahmen waren schon toll und gaben einen kleinen Einblick hinter die Türen des Vatikans. Mir ist er 80% wert und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn noch einmal sehen möchte, vielleicht, wenn ich doch irgendwann das Buch gelesen habe?

                              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 11.01.2010.

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                              • 9

                                Mein Fazit:

                                Dies ist ein Film, der durch seine wunderschönen Bilder und die tragische Liebesgeschichte glänzt. Nicht umsonst ist er mit sieben Oscars ausgezeichnet worden, und das sogar zurecht.

                                Meryl Streep spielt glänzend die Rolle der Dänin Karen Blixen, die in Kenia auch Tanya genannt wird. Sie hat die Sehnsucht nach einem Heim, einem liebevollen Ehemann und dem Gefühl, etwas Großartiges tun zu müssen. Obwohl sie ihren Mann nicht liebt, heiratet sie ihn in dem Glauben, das er all das erfüllen kann. Doch sie wird enttäuscht. Dennoch kämpft sie weiter um ihr Leben, um Unabhängigkeit, die Menschen auf der Farm und letztendlich um die Liebe. Denys Finch Hatton, grandios gespielt von Robert Redford, ist ein Safari-Jäger, lebt mit Haut und Haar in der Natur, respektiert die Menschen und die Tiere. Er kann selten länger als ein paar Tage an einem Fleck sein und ist gelegentlich undurchsichtig und geheimnisvoll. Er liebt Karen und versucht auf seine Art, sie glücklich zu machen. Aber was sie braucht, kann er ihr nicht geben.

                                Dieses Paar steht im Mittelpunkt der Geschichte. Beide haben ihr Rollen toll gespielt, natürlich, scheinbar selbstverständlich und überzeugend. Es gab keine Minute, wo ich ihre Glaubwürdigkeit anzweifeln konnte. Aber auch alle anderen Darsteller, Klaus Maria Brandauer als ihr Ehemann oder auch die afrikanischen Einwohner, allesamt toll.

                                Sydney Pollack hat einige atemberaubende Bilder vom wilden Afrika gemacht. Es zeigte sich von seiner wilden, aber auch schönen und eindrucksvollen Seite. Und dann im Vordergrund die Liebesgeschichte macht den Film zu einem wahren Film-Erlebnis. Nur gelegentlich hatte es ein paar klitzekleine Längen. Aber das merkt man kaum.

                                Insgesamt gesehen ist mir der Film 90% wert und ich würde ihn jederzeit wiedersehen.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 04.04.2010.

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                                • 8 .5

                                  Mein Fazit:

                                  Den Roman zu diesem Film habe ich leider noch nicht gelesen. Allerdings habe ich schon bemerkt, dass er durchaus gute Kritiken bekommen hat. Daher ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass ich die Geschichte um die zwei Schwestern (eigentlich sind es ja drei) irgendwann noch lesen werde.

                                  Den deutschen Produktionen bin ich ja eher skeptisch eingestellt, häufig mangelt es an einem anständigen Drehbuch und/ oder authentischen Schauspielern. Bei diesem Film, der mir wärmstens empfohlen wurde, trifft es nicht zu. Sowohl Drehbuch, Darsteller, Kulisse und auch die musikalische Untermalung haben mir einen spannenden TV-Abend beschehrt. Gut, das eine oder andere war sicherlich vorhersehbar, aber es gibt eben einfach soo viele Geschichten, was soll man da noch Neues erfinden.

                                  Die beiden Töchter und auch die übrige „angeheiratete“ Familie konnten mich von ihrer Darstellung überzeugen, ebenso das Ambiente. Und nebenbei hat man auch noch etwas über die Glasbläserei erfahren, wie ich finde, rund um gelungen. Das Leben zur damaligen Zeit war hart, für Frauen und auch für Glasbläser. Wenn kein Mann in der Nähe war, der die Werkstatt weiterführen konnte, wurde verkauft, womöglich unter dem Preis.

                                  Ich wurde gut unterhalten und ich habe die Geschichte gespannt verfolgt, daher gibt es wohlwollende 85%.

                                  • 8 .5

                                    Mein Fazit:

                                    Ein Film der leisen Töne!

                                    Dieser Film ist schwierig zu rezensieren. Nicht, weil man nicht weiß, was passiert ist. Ich weiß sehr wohl, was passiert ist. Aber ich brauchte ein paar Tage, um mir klar zu werden, wie ich diesen Film finde. Er ist schwierig einzuordnen. Eines vorweg: Michelle Pfeiffer hat mal wieder eine tolle Leistung abgeliefert. Das sie singen kann, weiß ich ja schon seit „Hairspray“. Sie hat ihre Rolle als Susie Diamond toll ausgefüllt.

                                    Beau und Jeff Bridges sind ja auch im wahren Leben Brüder, aber sie sind wohl auch dort sehr unterschiedlich, wie im Film. Ich finde, sie haben die Gegensätze wunderbar verkörpert und die Geschichte nimmt eine sehr tragische Wendung.

                                    Es ist ein Film der leisen Töne und wer eher auf Musik-Filme steht, ist hier fehl am Platz. Denn diese Geschichte ist eine Charakter-Studie und zeigt kritisch das Millieu.

                                    Von mir bekommt er 85%.

                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 08.08.2008.

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                                    • 9
                                      über Abbitte

                                      Mein Fazit:

                                      Ich habe mit einer großen Erwartung den Film gesehen und ich gestehe, sie wurden zum größten Teil nicht enttäuscht. Für mich persönlich war Keira Knightley eine sehr große Überraschung. Sie hat mich mit ihrer Darbietung komplett überzeugt. Die Rolle paßte zu ihr. Auch James McAvoy hat als Robbie Turner glaubhaft seine Rolle ausgefüllt und als Paar konnte man von der ersten Minute an das Knistern spüren.

                                      Durch eine falsche Beschuldigung verändert sich das Leben zweier Menschen, nämlich das von Cecilia und Robbie. Robbie kann die Polizei nicht von seiner Unschuld überzeugen und hat die Wahl zwischen Gefängnis oder Armee (und später Kriegsdienst in Nordfrankreich). Damit nimmt sein Leben eine komplett andere Wendung als er eigentlich vorhatte. Er wollte nämlich noch das Gymnasium absolvieren und danach Medizin studieren. Cecilias Vater wollte ihm das ermöglichen. Cecilia ist wütend auf ihre kleine Schwester und sagt sich von der Familie los. Sie macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitet in London. Einmal kann sie Robbie sehen und beteuert ihm ihre Liebe und das sie auf ihn warten würde.

                                      Vor diesem Hintergrund nimmt das Schicksal dieser zwei Menschen ihren Lauf, das eigentlich ganz anders ausgehen sollte. Briony, inzwischen selbst erwachsen, plagt sich mit der Schuld herum. Und dann kommt der Schock am Ende – und das verrate ich nicht! Selbst sehen, denn es ist auch für mich unerwartet gewesen.

                                      Mich hat der Film sehr berührt. Es gab Stellen, die meines Erachtens nicht notwendig waren, um zu verdeutlichen, wie verkorkst das Leben nach dieser Lüge waren. Aber der Film wirkt authentisch und glaubhaft. Die Kulisse und die blutigen Schauplätze des Krieges unterstreichen das und man möchte am liebsten wegsehen.

                                      Für die interessante Geschichte und einer starken Keira Knightley gibt es von mir 90%.

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                                      • 9

                                        Mein Fazit:

                                        Was für ein Fest für Tom Cruise-Hasser! Selten sind sie wohl in den Genuss gekommen, Tom Cruise immer wieder sterben zu sehen. Dabei ist die Vielfalt der Todesarten groß: Er wird unzählige Male erschossen, geschlachtet, durch die Luft geworfen und so einiges mehr.

                                        Nun, aber der Film glänzt nicht nur durch eine wirklich interessante Story und den vielen Toden des Helden Cage alias Tom Cruise. Es ist eine Material-Schlacht sondergleichen. Sonderbare Aliens, genannt die Mimics, wirbeln über den Bildschirm und das Schlachtfeld an der Atlantik-Küste wird immer wieder belebt, immer mit anderen Varianten. Keine scheint sich irgendwie zu wiederholen. Cage versucht mit seinen bescheidenen Mitteln, da er trotz der Offiziers-Laufbahn über keinerlei Kampferfahrung verfügt, dem Ganzen irgendwie Herr zu werden. Und nach vielen Versuchen gelingt ihm mit Rita zumindest ein Ansatz. Wie oft er da schon gestorben ist, mag ich gar nicht mehr beurteilen.

                                        Die Story ist interessant, aber die Geschichte der Mimics ist auch nicht so ganz einfach zu verstehen. Dennoch ist sie in sich logisch und als Zuschauerin brannte ich darauf zu erfahren, wie es nach dem ersten Schlachtfeld weitergehen könnte. Emily Blunt als ausgezeichnete Nahkämpferin konnte mich dabei überzeugen, denn sie gab ihrer Figur genau das, was sie war: Eine kaltblütige Killerin mit einer riesigen Festungs-Mauer umsich herum. Nach vielen Toden und unzähligen Manöver-Wechsel konnte Cage auch mal hinter die riesigen Mauern schauen und entdeckt dabei eine sehr verletzliche Frau, die durchaus große Verluste erlebt hat. Über Cage erfahren wir nur am Anfang ein wenig in Form von Medien-Berichten und Interview-Ausschnitte.

                                        Das Ende war dann natürlich infernalisch, aber das gehört zur gesamten Story dazu. Es passte und wirkte nicht aufgesetzt oder gar übertrieben. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt und konnte mir den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen – der Film hatte ja auch etwas Skuriles ansich, man erinnere an „Und täglich grüßt das Murmeltier“. 90% ist mir der Film wert.

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                                        • 9

                                          Mein Fazit:

                                          Ich habe den Film schon zwei Mal gesehen und heute beim Bügeln noch einmal reingelegt. Ich kann mich an Johnny Depp gar nicht satt sehen, mit kurzen Haaren, markanten Gesichtzügen und ausdrucksstarken Augen. Aber auch Charlize Theron kann durchaus mit ihm mithalten. Beide haben eine starke Präsenz auf dem Bildschirm und ich kann nicht sagen, wer von den beiden besser war.

                                          Die Story fängt ganz harmlos und einfach an. Ein offensichtlich verliebtes Paar, das durch nichts getrennt werden kann. Ganz sacht wird die Spannung aufgebaut und nur durch die dramatischen Ereignisse kurz erschüttert. Es ist Nervenkitzel pur, die Geschichte bis zum Ende zu verfolgen.

                                          Ich habe den Film schon meinen Freunden empfohlen und sie waren nicht enttäuscht. Dazu noch zwei äußerst attraktive und starke Schauspieler, da ist es nur natürlich, das der Film ein Knaller ist!

                                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.09.2007.

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                                          • 9 .5

                                            Mein Fazit:

                                            Soo viele Superstars auf einmal ist schwer zu verkraften. Da ist Keanu Reeves, Charlize Theron und Al Pacino! Keanu Reeves schafft es natürlich spielend, den attraktiven und erfolreichen Anwalt zu mimen. An Charlize Theron waren natürlich mehr Anforderungen gestellt. Ich finde, sie hat ihre Rolle großartig gemeistert. Es war eine Augenweide, sie zu sehen.

                                            Aber der Knaller des ganzen Films ist Al Pacino. Al Pacino steht auf Stücke von Shakespeare und hätte Shakespeare seine Darstellung des Satan gesehen, er wäre schlichtweg begeistert. Woher dieser Mann diese Energie nimmt, ist mir schleierhaft, aber die Szenen in der U-Bahn und im Finale sind einfach legendär. Mit welcher Inbrunst und Hingabe dieser Mann den personifizierten Teufel spielte … einfach eine wahre Freude. Ich hab‘ Gänsehaut bekommen. Da wirkte Keanu Reeves wie ein kleiner Schuljunge gegen.

                                            Alles in allem ist die Geschichte um Gott und Satan natürlich eine diskussionswürdige Story. Aber einige kleine Weisheiten haben sicher einen wahren Kern und dieser Film regt zum Nachdenken an. Ich kann diesen Film nur empfehlen, ein unglaublicher Pacino und eine spannende Geschichte! Toll!

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 04.04.2008.

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                                            • 8

                                              Mein Fazit:

                                              Der Film hat schon etwas: Der Humor ist nicht offensichtlich, sondern lugt gelegentlich verstohlen um die Ecke, um dann mit einem Knall wieder zu verschwinden. Und wäre die Geschichte nicht so traurig, so könnte man tatsächlich noch drüber lachen.

                                              George Clooney als treusorgender Familienvater kann man sich nur schwer vorstellen, aber er hat überzeugt, auf der ganzen Linie. Von Beginn an nimmt man ihm die Rolle ab – die er mit seinem eigenen Charme spielt. Sein verschmitztes Lächeln, die kleinen dunklen Fältchen, die er nun mal schon hat und die Ausstrahlung! Er ist in jeder Sequenz present, lässt aber den anderen viel Raum zur Entfaltung.

                                              Allerdings denke ich nicht, dass er dafür einen Oscar verdient hätte – vielleicht aus seiner Sicht, weil er durch und durch eben kein treusorgender Familienvater ist (?). Da gab es bessere Rollen und noch bessere Darsteller …

                                              Insgesamt bietet der Film gute Unterhaltung, mir ist er zumindest 80% wert.

                                              • 9 .5

                                                Mein Fazit:

                                                Dieser Film basiert auf eine wahre Begebenheit. Und das ist eigentlich sogar das Tragische an der ganzen Geschichte. Es ist tatsächlich passiert und das gibt dem Film noch mal so etwas wie Magie. Von Anfang an ist die Geschichte um die zwölf Jungen und der Crew der Albatross packend und auch zeitweise ergreifend. Jeff Bridges als Skipper konnte dabei gar nicht besser gecastet werden. Die Jungen, allesamt erfolgreiche Jung-Schauspieler wie z. b. Ryan Phillippe, Jason Marsden und Jeremy Sisto, haben toll und überzeugend gespielt.

                                                Am Ende wurde es natürlich wieder á la Hollywood etwas heroisch. Es ist für mich fraglich, ob es wirklich so gewesen ist. Aber dennoch hat es mich sehr berührt und ich habe den Darstellern jedes einzelne Wort geglaubt. Und das macht unter anderem auch einen guten Film aus. Für ein tolles Drehbuch, fantastische Darstellung und der Magie gibt es von mir 95%.

                                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.10.2008.

                                                • 8 .5

                                                  Mein Fazit:

                                                  John Ritter war mir eigentlich schon immer ganz sympathisch und als ich Katey Sagal als Cate Hennessy erkannte, dachte ich mir, schaue ich mir mal die Serie an. Die quirligen Mädchen und Rory rundeten das Bild einer normalen chaotischen Familie ab und bei den Problemen, die einen mehr oder weniger bekannt vorkommen, hat man auch so seinen Spaß.

                                                  Sehr traurig wurde es, als John Ritter zu Beginn der dritten Staffel stirbt und er natürlich auch in der Serie sterben musste. Die Produzenten haben gut reagiert und das neue Drehbuch entsprechend umgesetzt. Alle Darsteller haben toll und überzeugend gespielt.

                                                  Alles in allem ist es eine sehr unterhaltsame Serie, die meines Erachtens nach viel zu abrupt endete. Es gab sicher noch mehr Stoff für eine Fortsetzung. Dennoch habe ich die Familie immer wieder gern gesehen.

                                                  Von mir bekommt die Serie 85%.

                                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.02.2012!

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                                                  • 9

                                                    Mein Fazit:

                                                    Dies ist ein Film mit einem unglaublichen Format. Es wird das England der 30-er Jahre erzählt, mit der Aristokratie und seiner Hierachie zwischen Herrn und Dienstboten. Ganz klar wird geschildert, welche Klassenunterschiede geherrscht haben. Ein Thema, das sicher bis heute noch von Bedeutung ist.

                                                    Die Darstellung des steifen Butlers und der jungen, etwas temperamentvollen und hitzigen Hauswirtschafterin ist ein grandioses Schauspiel. An der einen oder anderen Stelle mußte ich schon schmunzeln, diese kleinen Gefechte und Diskussionen. Sie sind glaubhaft und echt, so scheint es mir zumindest.

                                                    Der Kamera-Mann hat unglaubliche Bilder eingefangen, von der englischen Landschaft, aber auch vom Anwesen und dem Zusammenspiel der Kulisse und Darsteller. Sie nehmen einen mit in eine andere Welt und der Zuschauer vergißt die reale Welt.

                                                    Alles in allem ist es ein sehr berührender, aber auch still wirkender Film. Leise und fast unmerklich baut sich die Spannung um die (vermeintliche?) Liebesgeschichte auf und letztlich muss man einfach wissen, ob sie doch noch nach Jahrzehnten zueinander finden.

                                                    Empfehlenswert!

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.09.2007.

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