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Alle Kommentare von ElkeK
Meine Meinung:
Was für ein würdiger Abschluss dieser Reihe. Im Buch eher weniger, aber filmisch toll umgesetzt.
Mit dem Buch hatte ich leichte Schwierigkeiten, weil für mich mit der Umwandlung eigentlich die Geschichte von Bella und Edward zu Ende ist. Zumindest kam es mir so vor, es war ja immer wieder die Frage, würde er es tun oder nicht? Aber nun ist ja noch Renesmee, ein bezauberndes kleines Mädchen, die nicht nur den Schutz der Cullens genießt, sondern auch noch der Werwölfe. Jacob ist auf sie geprägt worden und beschützt sie ebenso mit seinem Leben wie die liebenden Eltern Bella und Edward.
Es kommt zum High Noon zwischen dem Cullen-Clan und den Volturi. Total spannend gemacht und alles in allem ein würdiger Abschluss. Damit bleiben keine Fragen mehr offen, eine Fortsetzung ist nur schwer möglich. Was ich ganz besonders toll fand, war, das ganz am Ende alle Darsteller aus allen Teilen noch einmal kurz gezeigt wurden – mit Rolle und Namensnennung. Damit hat man noch einmal ein paar vergessene Gesichter wieder gesehen!
Der Film hat mich gefesselt und unterhalten. Aber ich war auch von Anfang an ein Fan dieser Reihe. Daher ist es nur logisch, das ich auch bei diesem sehr großzügig bin mit der Bewertung. 95% ist er mir wert.
Anmerkung: Die Rezension stammt von November 2012.
Mein Fazit:
Eigentlich bin ich ja zu alt für diese Art von Filme. Manches, was ich in den letzten Jahren gesehen habe, konnte ich nur mit einem müden Lächeln betrachten oder lehnte es gar gleich ganz ab. Bei den Transformers ist es von Anfang an anders gewesen. Obwohl ich nie die TV-Serie gesehen habe, zogen mich die Autos, die sich in meterhohe Roboter verwandeln, magisch an. Und ich kann noch nicht einmal erklären, warum!
Hier tritt nun Mark Wahlberg als Cade Yeager in Erscheinung, ein Erfinder, der in Texas am Rande des Existenzminimums lebt und seine Tochter Tessa (Nicola Peltz) allein großzieht. Er behütet sie ziemlich stark, lässt ihr wenig Freiraum, obwohl sie schon im letzten Highschooljahr ist und allmählich die Luft der Freiheit schnuppert. Umso erschütterter ist Cade, als sich plötzlich herausstellt, dass Tessa schon einen Freund hat, einen smarten Rennfahrer mit Ambitionen zu Höherem. Der Vater ist in seinem Stolz verletzt und muss sich dann auch noch um Optimus Prime kümmern, der offenbar „verletzt“ in einem alten Theater still und leise gelitten hatte und dem die Kraft fehlt. Optimus Prime hat nach dem Debakel von Chicago (3. Teil der Transformers-Reihe) seinen Glauben an die Menschheit verloren, doch er dankt Cade dafür, dass er ihn wieder zum Leben erwacht hat. Und so beginnen sie mit einigen wenigen Autobots, dem Ursprung des ganzen Übels auf den Grund zu gehen und wieder muss die Erde mächtig wackeln; die Autobots können einfach nichts heile lassen. Aber es geht um nichts Geringeres als um die Menschheit selbst!
Michael Bay hat mich auch dieses Mal wieder mit seinem Werk überzeugt. Obwohl die Autobots Maschinen sind, wirken sie zum erheblichen Teil auch menschlich. Anders kann ich mir meine eigene Faszination für die liebevollen Roboter nicht erklären. Sie zeigen menschliche Züge (Zickereien, Streiteren und schließlich auch Loyalität, Freundschaft und Treue) und das ist einfach sympathisch. Das eine oder andere Mal überkam mich eine Gänsehaut, wenn die Autobots plötzlich Gefühle zeigen (zumindest sieht es so aus).
Und wieder kracht es gewaltig, eine dunkle nicht vom Präsidenten autorisierte Macht ist auf der Jagd nach den noch zuletzt verbliebenen Autobots und sie schrecken vor nichts zurück. Auch Todesfälle sind zu beklagen. Es fliegt wieder einiges durch die Gegend und das tüncht auch so ein bisschen das schwache Drehbuch über. Je lauter es kracht, desto dünner die Geschichte. Man kann nicht alles haben!
Die Akteure haben mich soweit schon überzeugt, Cade Yeager ging mir zuweilen auf den Keks mit seiner Überbehütung. Na gut, dass er nicht unbedingt sehen wollte, dass seine Tochter einen jungen Mann küsst, kann ich ja noch vertragen, aber diese Zickerei ging fast den ganzen Film. Das war nicht so erfrischend.
Ansonsten kann man sich gut unterhalten lassen – reinstes Popcorn-Kino! 85% bekommt er von mir.
Mein Fazit:
Dies ist ein wirklich schöner und bis zur letzten Minute spannender Film. Ein sonderbares Gaunerpärchen, was nicht nur sympathisch ist, sondern in ihren individuellen Fähigkeiten glaubwürdig.
Ich kann nicht verstehen, warum Mrs. Zeta-Jones und Sir Sean Connery zum schlechtesten Leinwand-Paar nominiert wurden. Auf mich wirken sie sympathisch. Eine große Liebes-Szene war völlig unnötig, es war auch so eine gewisse Spannung zwischen den Beiden spürbar und das kann nicht jedes Paar auf die Leinwand bringen.
Was ich noch so beeindruckend finde, sind die Vorbereitungen, die für den jeweiligen Coup gemacht wurden. Übung, probieren, testen und immer wieder durchspielen. Das ist für mich glaubwürdig und kann auch schon mal über den einen oder anderen kleinen Fehler hinweg sehen lassen.
Alles in allem ein Film, der Spaß macht und den man sich immer wieder ansehen kann. Von mir bekommt er 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt von 21.10.2009.
Mein Fazit:
Ich habe alle Bücher gelesen und den vierten Teil bis zur Mitte auch verschlungen. Daher war ich natürlich äußerst neugierig, wie sich der Film dazu gestaltet. Die vorherigen Filme waren ja auch durchweg positiv zu sehen.
Und so habe ich natürlich auch diesen Film genossen. Das Herz ging einem auf – bei der Hochzeit, bei der Hochzeitsreise und der darauffolgenden ersten gemeinsamen Nacht. Bella, toll gespielt von Kristen Stewart, war meganervös und sehr aufgeregt und das hat sie auch gut rübergebracht. Aber auch Robert Pattinson gab mal wieder sein bestes als verliebter Vampir.
Mit Jacob hatte ich Mitleid, liebte er doch Bella und konnte doch nichts gegen das Unvermeidliche tun. Taylor Lautner hat auch dieses Mal seine Rolle gut gespielt, aber die viele blanke Haut und sein unwiderstehliches Lächeln hat meinen Blick für das Wesentliche gelegentlich verschleiert.
Alles in allem war es für mich eine gelungene Verfilmung und bot allen Fans sicher einen tollen Kino-Nachmittag. Ob Nicht-Biss-Fans gefallen daran finden, vermag ich nicht beurteilen – ich glaube, unvoreingenommen an den Film zu gehen löst bei vielen wohl keine Begeisterungsstürme aus.
Von mir bekommt er 85%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom Februar 2012.
Mein Fazit:
Die Qual der Wahl war an diesem Abend, als wir den Film sahen, groß. Aber ich entschied mich für eine Komödie und zwar einzig aus dem Grund, weil ich Nikolaj Coster-Waldau mal in einer anderen Rolle als in „Game of Thrones“ zu sehen. Da spielt er ja auch nicht gerade eine ritterliche Figur.
Man muss ja unumwunden zugeben, Nikolaj Coster-Waldau ist durchaus eine attraktive Erscheinung. Und so war es für ihn wohl spielend einfach, die Rolle des Schwerenöters mit kriminieller Energie zu verkörpern. Ich jedenfalls habe es genossen, ihn in allen Lebenslagen zu sehen. Am Anfang, in der Mitte und am Ende – gerade am Ende!
Cameron Diaz spielt eine kühle Rechtsanwältin, die durchaus ihre Prinzipien hat. Ja, das passte zu ihr, aber es ist nicht zu übersehen, dass das Rad der Zeit an ihr nagt. Sie wirkt eben nicht mehr jugendlich und unverbraucht, sondern strahlt mit einer gewissen Reife, die ihr auch gut steht. Aber die Rollenwahl für die Zukunft wird es wohl erheblich einschränken.
Leslie Mann als Kate King ging mir zuweilen gehörig auf die Nerven. Gut, für das Drehbuch kann sie nichts, aber ich fand die Person einfach nur schrecklich. Aber was sie empfand, konnte ich durchaus nachvollziehen, aber ihre Zicken überstrapazierten mein Verständnis oft. Kate Upton als Amber glänzte für mich eher als kleine Nebenrolle. Und dabei wurde dann ihre üppige Figur mehr als unnötig zur Schau gestellt. Sie wirkte auf mich wie das kleine naive Dummchen mit großen Brüsten und flachen Bauch. Vielleicht sollte es auch so sein, wer weiß?
Alles in allem ist ein diebischer Spaß gewesen, den Frauen bei ihrem Rachefeldzug zuzuschauen, trotz der nervenden Leslie Mann. Und das Ende der Geschichte ist einfach G.R.A.N.D.I.O.S. Besser hätte es kaum laufen können.
Für den unterhaltsamen Abend und für die kurzweilige Unterhaltung vergebe ich gerne 80%.
Mein Fazit:
Ein Action-Spektakel allererste Güte! Ich bin sonst nicht so für dieses Genre. Gern sehe ich mir die ruhigen und intensiven Filme an. Aber bei diesem Film konnte ich einfach nicht widerstehen, weil ich wissen wollte, wie sie die Special-Effekts umgesetzt haben.
Und ich finde, das Team Michael Bay/ Steven Spielberg haben wieder mal ganze Arbeit geleistet. Die Verwandlungen der Roboter in Autos und zurück ist wirklich genial gemacht. Die Rennen und Kampfszenen von einer unglaublichen Präzision und Echtheit. Viele Kinderaugen werden bei diesem Film wohl in Tränen ausbrechen vor lauter Glück, denn da kann ja nur das Herz eines kleinen Jungen höher schlagen.
Aber auch ansonsten bietet der Film was fürs Zwerchfell und für die Tränendrüse. Fürs Zwerchfell mehr, für die Tränendrüse weniger. Die Gags, einige schon bekannt, aber mit den Autobots erstrahlen sie im neuen Licht.
Das Ende hingegen will ich jetzt zwar nicht verraten, aber das hat bei mir leider ein oder zwei Fragen offen gelassen. Das habe ich leider nicht so ganz verstanden. Aber das ist auch schon das Einzigste, was wirklich unglücklich ist an diesem Film. Für mich ist es reinstes Popcorn-Kino … für Jung und Alt!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.08.2007.
Mein Fazit:
Nach dem sensationellen zweiten Teil dieser Saga war ich unheimlich gespannt auf Eclipse. Und wir haben es uns auch nicht nehmen lassen, gleich nach Kino-Start reinzugehen. Ich muss vorab dazu sagen, das ich gerade kürzlich das Buch dazu gelesen habe und das dieser der bislang schwächste Teil der Serie ist. Vieles erscheint überflüssig und ich war trotz der Vorfreude etwas bang, wie das Buch umgesetzt wurde.
Der Film selbst hält sich in weiten Teilen an das Buch. Die Längen im Buch wurden ausgeklammert bzw. in eine Szene zusammen gefügt, wohl auch für das bessere Verständnis. Hinzugefügt wurden die Szenen der Neugeborenen, denn das konnte Bella nicht im Buch darstellen, das sie die Geschichte ja aus ihrer Sicht erzählt hat.
Für mich eine kleine Enttäuschung war, das Alice mit ihren Visionen im Film fast unterging. Im Buch hatte sie eine wesentlich größere Rolle gespielt. Aber das ist womöglich noch nachzuvollziehen.
Die Darsteller waren solide und glaubhaft, allen voran Kristen Stewart und Taylor Lautner. Robert Pattinson hat für mich in weiten Teilen des Film gar nicht überzeugen können. Er wirkte häufig distanziert zur Szene und die Natürlichkeit aus den ersten Teilen ist verloren gegangen. Nur eine Szene, wo sie nämlich alle im Zelt waren, hat er in jeder Hinsicht glaubhaft gespielt.
Alles in allem ein schwacher Teil der Twilight-Saga, dennoch freue ich mich auf das Finale. Dieser bekommt 80% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.07.2010!
Mein Fazit:
Den Film habe ich auch schon einige Male gesehen, allerdings auch nie ganz. Da ich Lust darauf verspürte, habe ich mir die zauberhafte Ellen Page als Schwangere mal von Anfang an bewundert und es ist ein amüsanter Abend gewesen.
Ellen Page ist für mich nicht nur eine gute Schauspielerin, sondern auch sehr sympathisch als Mensch. Ich mag stets ihr Lächeln und ihr Antlitz, was mich immer an das Wort Kindfrau erinnern lässt. Obwohl sie inzwischen schon 30 Jahre alt ist, hat sie von ihrem jugendlichen Charme nichts verloren und ihr Outing vor einiger Zeit hat mich für sie nur noch mehr einnehmen lassen.
Die Rolle der Juno ist ihr wie auf den Leib geschnitten. Ihre zynische und freche Art, die messerscharfen und bodenlos ehrlichen Analysen und der aufrichtige Blick auf die Dinge des Lebens sind schon wirklich etwas Besonderes. Andersherum ist sie noch so unbedarft, dass sie ihren Vater fragt, woran man erkennt, dass man geliebt wird. Herlich, einfach göttlich. J.K. Simmons als geduldiger Vater ist ein toller Gegenpol zu Juno und ich habe den beiden die innige Vater-Kind-Beziehung zu 100% abgekauft.
Michael Cera hat den verliebten Freund wirklich toll gespielt, aber auch die anderen Akteure wirkten neben Ellen Page ein bisschen an die Wand gedrückt. Nichts desto trotz hat es mir großen Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen, die auch sehr traurige Aspekte zu Tage bringt. Das Ende von Beziehungen und damit einhergehenden Ende von Lebensträumen, das wurde mit einem Zwinkern liebevoll verpackt.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe daher gerne 85%.
Mein Fazit:
Ich habe den Film damals im Kino gesehen. Und ich kann nur sagen, das Jack Nicholson auf der großen Leinwand als arroganter Führungs-Offizier noch viel besser wirkt als im TV. Die Szene im Gericht ist die beste Szene im ganzen Film und selbst nach dem 10ten Mal sehen kommt mir eine Gänsehaut bei der phänomenalen Schauspiel-Kunst von Tom Cruise und Jack Nicholson.
Demi Moore spielt auch in diesem Film wieder toll, obwohl ihre Figur eher unsicher ist. Galloway träumt selbst von einer großen Anwalt-Karriere bei der Navy, aber man nimmt sie nicht ernst. Daher kann sie sich das Mandat erschleichen von einem der Marines und somit trumpfen.
Lt. Kaffee hat eigentlich kein echtes Interesse an einer Karriere bei der Navy. Seinem Vater zuliebe, der schon längst tot ist, hat er seinen Anwalts-Studium absolviert. Er hat bis zu diesem Fall noch keinen Gerichts-Saal von innen gesehen und scheut jede Form von Arbeit (er ist ständig auf der Suche nach einem Kugelschreiber). Und er tritt öfter mal in ein Fett-Näpfchen, was er allerdings mit Humor nimmt.
Insgesamt gesehen ist der Film ein Juwel unter den Militär-Filmen und ich sehe ihn immer wieder gerne, daher gebe ich dem Film 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 29.12.2008.
Mein Fazit:
Wer die Bücher um Bella und Edward liebt, so wie ich, wird mit diesem Film seine wahre Freude haben. Mit großer Erwartung und Spannung bin ich in diesen Film reingegangen. Schon der Trailer dazu versprach einen schönen und romantischen Kino-Nachmittag und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Film hält sich nahezu an die Romanvorlage. Es gibt nur geringfügige Abweichungen und die fallen selbst mir schon nicht groß auf.
Bella war in diesem Film wesentlich erfrischender, verliebter und offener als im ersten Teil. Im Gegenzu dazu ist Edward leider erwachsener geworden (er wirkt längst nicht mehr wie 17). Das ist ein Nachteil des Films, der allerdings das Vergnügen nicht wirklich beeinträchtigt!
Gespannt war ich natürlich auf die Darstellung der Werwölfe und die Kämpfe zwischen Vampire und Werwölfe und tatsächlich wurde es im Film so dargestellt, wie ich es mir auch vorgestellt hatte. Toll gemacht und ich habe nicht gesehen, wo Trick und wo Echt war. Grandios! Auch die Begegnung mit den Volturi ist ein absoluter Hochgenuss. Grauselig würdevolle Vampire, die ihrem Namen alle Ehre machen.
Ich habe den Film zu 100% genossen und kann ihn eingefleischten Bella & Edward-Fan uneingeschränkt empfehlen.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.12.2009.
Mein Fazit:
Was für ein interessanter Film!
Dort werden tragische Geschichten aus dem Leben erzählt. Zwei Väter, nämlich Luke und Avery, versuchen auf ihre Weise, das Richtige zu tun. Doch was ist das Richtige? Was kann für ihre Söhne ein gutes Vorbild sein? Der Vater, der kein Geld hat und Banküberfälle begeht, um seinem Kind was bieten zu können? Oder der Vater, der seine Kollegen verpfeifft, weil sie korrupt sind und er in das Milleu nicht mit reingezogen werden möchte.
Luke und Avery wollen beide nur das Gleiche und doch scheitern sie auf in irgendeine Weise. Früher oder später holt die Vergangenheit sie ein und setzt das tragische Schicksal um, was für sie vorgesehen ist. Die Protagonisten wirken dabei glaubhaft und authentisch, die Szenen sind atmosphärisch umgesetzt und irgendwie kann man beiden nicht wirklich böse sein – es gibt eben mehr als nur schwarz und weiß! Eva Mendes wirkt in ihrer Rolle genauso wenig divenhaft wie Ryan Gosling oder Bradley Cooper als Good Guy.
Die Geschichte ist großartig umgesetzt und regt zum Nachdenken an. Mich hat der Film nicht so schnell losgelassen. Alles in allem ein packendes Drama, das von mir 90% bekommt.
Mein Fazit:
Ein spannender Thriller mit Star-Besetzung!
Ich habe den Film vor Jahren schon mal gesehen und fand ihn damals wie heute spannend. Er hat einen erschreckenden realistischen Bezug und zeigt die Problematik auf, die eine solche rasant schnelle Ausbreitung mitsich bringt. Dabei ist es unerheblich, in welchem Land es spielt. Der Regisseur Wolfgang Petersen hat sich dafür eine kalifornische Stadt ausgesucht, ein kleines Städchen, wo jeder jeden kennt. Fast alle Menschen sind mit diesem Virus infisziert, der innerhalb weniger Stunden tötet. Dabei fängt es ganz harmlos an, wie bei einer Grippe.
Ich bin sehr beeindruckt von dem Star-Aufgebot und der Leinwand-Präsenz aller Darsteller. Dustin Hoffman hat mir dabei noch am Besten gefallen. Eine Rolle, wie für ihn gemacht. Allerdings fand ich auch Donald Sutherland als kaltblütigen General auch klasse. Diese Arroganz und Selbstgefälligkeit hat er gut verkörpert. Klasse.
Ein Film, der nachdenklich stimmt und auch nach dem Abspann noch in den Bann zieht. Von mir bekommt er 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.03.2010.
Mein Fazit:
Mich hat das „Bis(s)“-Fieber nun vollends auch erwischt. Kürzlich erst den Roman dazu gelesen, wartete ich gespannt auf den Erscheinungs-Termin der DVD und ich war in der richtigen Stimmung, mir diesen Film anzusehen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Film hält sich bis auf wenige Kleinigkeiten an die Romanvorlage; die lockere Beziehung zu ihrem Vater, das seltsame Verhalten Edwards, Bellas Freunde und schließlich die Familie Cullen. Es paßt einfach alles herrlich zusammen und ich habe jede Minute genossen. Die Auswahl der Darsteller ist hervorragend, ich hätte mir niemand besseren als Bella und Edward vorstellen können. Zugegeben, Edward guckte mir manchmal ein bißchen zu ernst, denn eigentlich ist er ein humorvoller Vampir. Aber das war auch schon das Einzige, was ich zu bemängeln habe. Selbst die Schnelligkeit Edwards kam meiner Einschätzung nach gut rüber und die seltsame Familie Cullens, die dennoch liebenswert sind.
Der Film ist wunderbar zum Träumen, zum Entspannen und mitlieben. Von mir bekommt der Film 100% und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, sowohl das Buch wie auch den Film.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 12.06.2009.
Mein Fazit:
Die Inhaltsangabe ist im Vergleich zur Länge des Films (ca. 143 Minuten) recht kurz. Das liegt daran, weil in vier Episoden Geschichten erzählt werden, die alle in irgendeiner Form mit diesem Schuss zu tun haben. Der Schuss, den zwei Jungen beim Ziegen-Hüten abgeben und nicht an die Folgen oder Konsequenzen ihres Handelns denken.
Ich habe mir von diesem Film sehr viel versprochen. Hoch gelobt und sehr gut in der TV-Zeitschrift bewertet, so dachte ich mir, schaue ich mir das mal an. Allerdings bin ich ziemlich enttäuscht worden.
Die vier Episoden in diesem Film spielen auf drei verschiedenen Kontinenten. Afrika: Die Geschichte der zwei Jungen, die durch den Schuß diese ganze Kette auslösen. Das Paar Susan und Richard macht Urlaub, während einer Busfahrt wird sie völlig aus heiterem Himmel angeschossen. USA: Die Haushälterin Amelia will unbedingt zur Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko. Allerdings findet sie keine Betreuung für ihre Schützlinge und muss sie mitnehmen. Japan: Ein junges taubstummes Mädchen trauert um die Mutter und der Vater bemüht sich mehr schlecht als recht um sie. Sie fühlt sich völlig allein gelassen und missdeutet verschiedene Gesten als Zuneigung. Ihre Frustration wächst und wächst!
Alle vier Episoden sind durch diesen einen Schuss miteinander verbunden und dadurch verändert sich das Leben der Protagonisten, allerding nicht unmittelbar. Dem Zuschauer wird es erst zum Ende hin deutlich, da die Geschichten nicht parallel, sondern zeitlich versetzt erzählt werden. Zwischen den Geschichten liegen also mitunter ein paar Tage, trotzdem ist die Verbindung vorhanden.
Der Regisseur hat sich bei dem Titel natürlich was dabei gedacht und wollte die verschiedenen Sprachen hervor heben (Bezug zur Geschichte zum Turmbau zu Babel). Das ist dem Regisseur durchaus gelungen – aber bei mir löst es eher Ärgernis aus. Die Geschichten sind ja eh schon verwirrend, so dass man dem Film konzentriert folgen muss, um alles zu verstehen. Und dann wurden die vielen Dialoge eben auch noch in Originalsprache gesprochen und mit deutschen Untertiteln versehen. Es mag Menschen geben, die das nichts ausmacht. Aber bei mir ist es leider nicht so. Mir macht es sehr wohl was aus, denn beim Lesen der Texte werde ich vom Film ziemlich abgelenkt und kann das visuelle mit dem akkustischen nicht immer gut verknüpfen. Wenn ich ehrlich bin, hat mir gerade das den Film so ziemlich verhagelt.
Die Geschichten selbst sind voller Tragik und Dramatik und die Akteure haben in ihren Szenen durchaus überzeugend agiert. Wäre alles in einer Sprache (vielleicht noch mit Akzent) gewesen, hätte ich dem Werk 90% gegeben, aber so vergebe ich nur 60%.
Mein Fazit:
Ein weiterer Johnny Depp-Film, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Und dieser Film ist ein einsames Film-Highlight!
Was mich am meisten beeindruckte, war die gekonnt in Szene gesetzte Musik. Sie paßte so oft in die Szene rein, das hat mich schon sehr beeindruckt. Antonio Banderas hat mich als der Desperado auch sehr beeindruckt. Einer, der bereits alles verloren hat und somit immer sein Leben riskiert und gerade deswegen Erfolg hat. Unerschrocken und furchtlos! Und wie zärtlich er doch mit seiner Gitarre umging und fast nebenbei einfach Männer über den Haufen schoß. Krasser geht es fast nicht.
Johnny Depp spielt in dem Film letztendlich eine tragische Figur. Anfangs gefiel mir die Rolle nicht so. Undurchsichtig und schwer einzuordnen, auf welcher Seite er wirklich steht. Sein schauspielerisches Talent kommt erst wirklich zum Vorschein, als dem Sands die Augen heraus genommen wurden und er sozusagen blind das Duell gegen die Leute von Marquez bestreitet. Gruselig, aber stark!
Alles in allem ist es ein Film, den ich mir nicht noch einmal ansehen werde. Er ist mir insgesamt einfach zu blutig. Zuviel Gemetzel. Das Leben eines Menschen ist einfach nichts wert. Das Menschen erschossen werden, kommt vor. Aber in diesem Film ist es mir einfach zu viel. Was ich -wie schon anfangs erwähnt- einsame Spitze finde, ist die Musik!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.07.2007.
Mein Fazit Teil 1:
Nach zehn Minuten des Films hatte ich das Gefühl: Hier ist der Club der ehrenhaften ausgedienten Gentlemen. Ein Staraufgebot, wo allerdings nur die älteren Herrschaften bekannt sind, einschließlich Jeff Fahey als Wahlkampf-Manager. Dieser erschien mir die ganze Zeit irgendwie, als würde er gekniffen werden, total merkwürdig.
Wer mich am meisten überzeugen konnte mit schauspielerische Leistung war die unbekannte Annika Peterson. Selbst Patrick Swayze war nicht überzeugend, es haftet noch das Image des Tanzlehrers an ihm! Na ja …
Die Story ist nicht der Brüller und vom schwarzen Manifest ist bislang noch gar nicht die Rede. Ich habe das Buch nun nicht gelesen, aber ich meine, das es da nicht um Terrorismus ging. Vielleicht irre ich mich auch. Eine endgültige abschließende Bewertung gebe ich dann nach dem zweiten Teil!
Mein Fazit Teil 2:
Der zweite Teil ist mehr auf die psychologische Kriegsführung ausgerichtet als auf Action. Patrick Bergin, hier ein Fiesling, gefiel mir ganz gut und inzwischen hat man sich auch an Patrick Swayze ohne Tanzschuhe gewöhnt! Aber der Brüller ist der Film nicht. Inwieweit dieser mit der Romanvorlage übereinstimmt, weiß ich nicht. Aber so kann ich diesem Film nur eine mittelmäßige Note geben!
Mein Fazit:
Als wir beratschlagten, was wir uns im TV ansehen wollten, kam uns dieser Film ganz gelegen. Zwar gehört es nicht unbedingt zu meinem bevorzugten Genre, aber hin und wieder lasse ich mich auf einen gewissen Nervenkitzel ein.
Da ist also Fay (toll gespielt von Sophie Turner/ Game of Thrones), mitten in der Pubertät und eigentlich auch ohne äußere Einflüsse schon ziemlich durcheinander. Doch dann erkrankt ihr Vater plötzlich an MS und die Mutter, fortan in der Rolle des Ernährers, flüchtet sich in eine Affäre. Für Fay ist dies schon ziemlich unerträglich und sie zieht sich oft zurück, um in irgendeiner Weise damit klar zu kommen. Ihr liebstes Hobby ist Fotografieren.
Und dann geht der ganze Spuk noch weiter: Plötzlich hat sie das Gefühl, auf dem Weg von der Schule nach Hause verfolgt zu werden. Offenbar gibt es auch noch eine Doppelgängerin, denn sie wird angesprochen, an Orten gewesen zu sein, wo sie tatsächlich nicht wahr. Nur zögerlich vertraut sie sich ihren Eltern an. Und ihrem ersten Freund kann sie ebenfalls kaum davon berichten. Sie glaubt, es ist eine missgünstige Mitschülerin, weil sie in der Theater AG die Hauptrolle in einem Stück bekommen hat. Und sie erntet nur Verständnislosigkeit von allen Seiten …
Ja, die Story hat was. Die Geschichte spielt irgendwo an der englischen Küste in einem sogenannten Plattenbau. Die Familie ist nicht reich und die Mutter ist durch die Erkrankung des Mannes doppelt gestresst. Zum Vater hat Fay eine gute Beziehung, zur Mutter eher weniger, zumal Ann ihre Affäre nicht wirklich diskret behandelt (die Schäferstündchen finden im Auto auf dem Parkplatz vor dem Plattenbau statt). Sophie Turner wirkt in der Tat sehr jugendlich und kommt glaubhaft als Teenager gut rüber. An ihren schauspielerischen Fähigkeiten gibt es keinen Zweifel: Die Rolle der Fay hat sie komplett ausgefüllt und authentisch gespielt. Schon ziemlich bald habe ich nicht mehr Sansa Stark in ihr gesehen.
Die Grundstory finde ich interessant, das Ende jedoch konnte mich kaum überzeugen. Es wirkte platt und unglaubwürdig. Die inkonsequente Durchführung der Geschehnisse machen den Film fast kaputt. Schade, dabei überzeugt das Werk durch eine dichte Atmosphäre und tollen Schauspielern. Was zu 90% des Film authentisch war, wurde dann am Ende durch eine mystische Komponente zerstört.
Insgesamt gesehen war schon ein gewisser Nervenkitzel da, aber durch das enttäuschende Ende bekommt der Film nur 70%.
Mein Fazit:
Dies ist ein wunderschöner Film mit herrlichen Bildern. Die Story hat eine gewisse Brisanz – da dieser Konflikt zwischen USA und arabische Staaten ja bis heute anhält. Aber der Anblick der schönen Pferde und einem zurückhaltenden und dennoch kraftvollen Viggo Mortensen machen das eine oder andere kleine Defizit wieder wett.
Die arabische Landschaft und auch die Wüste haben etwas Faszinierendes ansich. So hat die Kamera-Chefin eindrucksvolle Bilder eingesammelt, die fast schön darüber hinweg täuschen, das diese Landschaft tödlicher ist als jede andere Landschaft.
Alles in allem ist es ein schöner Film, der auf einer wahren Tatsache beruht. Das gibt einem so im Nachhinein vielleicht noch ein beklemmendes Gefühl.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 05.04.2008.
Mein Fazit:
Ich bin extra früh aufgestanden, um mir diesen Film anzusehen. Ich weiß nun nicht genau, welche Thematik im Buch gelagert ist. Aber dieses unterscheidet sich so grundlegend von der Version von Tim Burton. Dieser Film hat eindeutig komödiantische Züge, mehr, als man bei dem Titel vermuten sollte. Tolpatschig und unbeholfen versucht Ichabod sein Leben zu meistern und er hält tapfer durch. Aber das ist im Grunde auch das Einzigste, was gut ist an dem Film. Ansonsten wird das Thema um den Hessischen Soldaten viel zu wenig behandelt, es steht mehr die Liebesgeschichte um Katrina Van Tassel und Ichabod Crane im Vordergrund.
Da ist -meiner Meinung nach- die Verfilmung von Tim Burton um längen besser, spannender und packender.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.03.2008.
Mein Fazit:
Adrien Brody ist ein starker Schauspieler – er beweist es immer wieder aufs Neue und dieses Mal hat er die Rolle einer sehr tragischen Figur übernommen. Jack ist desillusioniert, hat keine Familie und weiß mit dem Glück der überlebten Kriegsverletzung nicht viel anzufangen. Und so zieht er durchs Land und sucht nach etwas, was ihm im Kopf durch Amnesie offenbar entgangen ist …
Am Straßenrand trifft er dann die vollberauschte Mutter und dessen Tochter Jackie, noch ein kleines Mädchen. Das Auto streikt und Jackie vertraut ihren Instinkten und wendet sich hilfesuchend an Jack. Er hilft auch und kann den Wagen zum Laufen bringen, doch die Mutter, gerade mal mit einem lichten Moment, verscheucht ihn, weil sie glaubt, er wolle sich an dem Kind vergehen.
Diese eine Begegnung durchzieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film. Diese Szene bildet die Grundlage für die nachfolgende Story und die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Jack und der inzwischen erwachsenen Jackie. Dabei werden alle Facetten der Emotionen gezeigt und von allen Darstellern toll in Szene gesetzt. Insgesamt gesehen ist der Film düster gehalten – zeitweilig hatte ich das Gefühl, er wäre in Schwarz-Weiß. Auch die eher herunter gekommene Atmosphäre in der psychiatrischen Klinik spiegelt ein Leben im Amerika wieder jenseits des Wohlstands.
Besonders beeindruckend waren für mich die Szene, wo Adrien Brody in der Zwangsjacke in dieser Lade war, völlig eingezwängt, in der Dunkelheit, ohne irgendwelche Geräusche, nur mit sich und den Gedanken und der aufsteigenden Panik, den er wußte ja nicht, wann er dort wieder herausgeholt wurde. Die Angst in seinen Augen wirken beklemmend.
Einzig die Geschichte ist gelegentlich etwas verwirrend, man muss schon etwas aufpassen, um nicht zu versäumen, wie er sich seinen Plan so vorstellte. Ansonsten kann man dem Film empfehlen und er wirkt nachhaltig – in jeder Hinsicht.
Mir ist er 95% wert.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.08.2012!
Mein Fazit:
Packend und faszinierend!
Zu Zeiten des Napoleonischen Krieges spielt diese Geschichte. Russel Crowe und Paul Bettany wie auch die vielen anderen wichtigen und weniger wichtigen Figuren stellen die Crew eines englischen Kriegsschiffes dar. Es ist beklemmend zu sehen, wie die Matrosen und Offiziere leben mussten und dabei noch ihren Dienst verrichteten. Auch die Möglichkeiten des Doktors, Verwundete zu verarzten, werden realistisch gezeigt und können dem Zuschauer schon mal das Herz in die Hose rutschen lassen vor Beklemmung. Aber es geht in dieser Geschichte um Ehre, Moral und auch um persönliche Ziele und Wertvorstellungen.
Tricktechnisch bietet der Film einen sehr hohen Standard. Ich konnte als Zuschauerin nicht erkennen, was echt war und was tricktechnisch gezaubert wurde. Auch die Kostüme und die Frisuren passen einfach zu dieser Geschichte und auch in diese Zeit! Es paßt einfach alles zusammen und dem Zuschauer wird ein toller Film voller Spannung erzählt.
Ich habe ein bekanntes Gesicht wieder gesehen: Billy Boyd, der in „Der Herr der Ringe“ den Pippin spielte. Das war für mich schon sehr berührend, denn er hat mir als Pippin außerordentlich gut gefallen.
Der Film hat 95% verdient, in jeder Hinsicht!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 07.07.2008.
Mein Fazit:
Gerard Butler ist ein kerniger Mann, das muss man schon sagen. Und obwohl Katherine Heigl eine sehr attraktive Schauspielerin ist, finde ich, hat es nicht so ganz gepaßt in diesem Film. Für mich kam die Magie der ganzen Geschichte nicht so ganz rüber, obwohl ich die Situationskomik schon gelungen finde.
Dennoch fehlte dem Ganzen einfach das gewisse Etwas. Zudem finde ich, das der Film nicht unbedingt für 12 Jahre geeignet ist. Es geht zuweilen doch ziemlich zur Sache und die Ausdrucksweise ist nicht gerade „Gentleman-Like“. Mir persönlich wäre es eben doch ein wenig zu respektlos.
Alles in allem ein netter Zeitvertreib, aber ich muss ihn nicht noch einmal sehen. Von mir bekommt er 70%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.01.2011.
Mein Fazit:
Dieser Film ist Kult. Die unvergleichliche Musik von den Bee Gees, der arrogante -fast hüpfende- Gang John Travoltas und eine atemberaubende Tanz-Show. Ich war höchst erstaunt, als ich sah, das Silvester Stallone nicht nur das Drehbuch geschrieben hatte, sondern auch noch Regie führte und die Produktion übernahm. Und da fallen einem schon die Gemeinsamkeiten zu „Rocky“ auf, dessen Drehbuch ebenfalls von Silvester Stallone stammt.
Rocky und Tony haben einiges gemeinsam, z. B. die Rolle des Underdog. Tony hat keine Ausbildung als Tänzer erhalten. Er ist nur von seiner Leidenschaft und seinen Träumen getrieben und er will es auf Biegen und Brechen schaffen, am Broadway als Tänzer Fuß zu fassen. Angebote auf flüchtige Affären lehnt er inzwischen ab, es könnte seiner Karriere schaden. Nur mit Jacki, ebenfalls Tänzerin, fühlt er sich stark verbunden. Allerdings nimmt er diese Freundschaft nicht immer ernst, was sie häufig sehr verletzt.
Gestern abend lief eine Dokumentation über John Travolta und dessen Schauspiel-Karriere, die lange keinen geraden Verlauf nahm. Sein schauspielerisches Können wurde lange unterschätzt und nur auf sein Sex-Appeal und seine Tanzleistung reduziert. Lange hat John Travolta darunter gelitten. Und bei den Interviews in der Dokumentation offenbarte sich dem Zuschauer ein sehr sensibler, zuweilen unsicherer und überhaupt nicht abgehobener Mann. Privat ist er in keinster Weise mit seinen Rollen zu vergleichen, was ich sehr bemerkenswert finde. Im Nachhinein erscheint mir die schauspielerische Leistung in einem völlig anderen Licht.
Er mimt den arroganten langbeinigen Kerl, der vom Tanzen träumt und dem ansonsten alles egal ist. Das hat er wirklich gut hingekriegt. Sein unwiderstehliches Lächeln, das unvergleichliche Grübchen am Kinn, sein sehnsuchtsvoller Blick – Silvester Stallone hat alles aus diesem Kerl heraus geholt und ich konnte mich mal wieder für eine Weile berieseln lassen. Für diesen Kultfilm gibt es von mir 85% und für die tollen Tanzszenen ist er immer wieder sehenswert.
Mein Fazit:
Ich hatte den Film schon Weihnachten angefangen zu sehen, aber mir war der Glitter und die bunte Welt der 70er Jahre zu schrill gewesen. Zugegeben, man kann wunderschöne Momente von der Gruppe sehen und das ist -in meinen Augen- auch das Einzigste, was an dem Film wirklich interessant ist. Die unvergleichlichen und unvergessenen Momente der Lieber und des Zaubers dieser Gruppe.
Die Rahmenhandlung aber sollte man auf jeden Fall gedanklich ausklammern, wenn man dem Film eine gute Note geben will. Für die Fans dieser Gruppe sicher ein Juwel und ein Muss. Ich habe einzig die Musik genossen!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.07.2007.
Mein Fazit:
Ich habe immer wieder gerne mal die Serie gesehen. Ohne großen Anspruch, aber mit viel Witz, Charme und eine gehörige Portion Action. Am Besten war für mich immer Murdock, in der Serie von Dwight Schultz gespielt, der mit seinen Eskapaden für viele Lacher sorgte.
In dem Film beginnt es erst damit, wie sie sich kennen gelernt haben. Das allein ist ja schon haarsträubend. Und es geht fast den ganzen Film so durch. Natürlich erkennt man die vier Charaktere aus der Serie wieder, ohne Zweifel. Aber der Vergleich mit Original hinkt ein wenig. Einzig Hannibal war für mich die beste Figur in allem, wenn man den Vergleich mit der Serie zieht.
Die Charaktere sind etwas zu oberflächlich behandelt und die Action manchmal einfach etwas zu explosiv und haarsträubend. Es ist reinstes kurzweiliges Popcorn-Kino ohne hohen Anspruch. Und ob die Stunts und Actions-Szenen tatsächlich so machbar sind, darüber sollte man meines Erachtens einfach nicht nachdenken.
Wer die Serie liebt, wird hier zum Teil auf seine Kosten kommen, aber womöglich auch etwas enttäuscht sein. Von mir bekommt er 80%, denn trotz allem ist er unterhaltsam.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 21.08.2010.