ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • ElkeK 24.05.2017, 05:42 Geändert 24.05.2017, 05:43

    Teil 1.:

    Die schöne und junge Maggy Lunel (Stefanie Powers) kommt nach Paris, weil ihre Lehrer ihr gesagt haben, sie solle für die berühmtesten Maler des Landes Modell stehen. Tatsächlich ist sie wirklich schön, naiv und kann sich kaum ausziehen!

    Paula Deslandes (Stéphane Audran) nimmt sie schließlich unter ihre Fittiche, gibt ihr eine kleine Wohnung, zu Essen und besorgt ihr die Termine mit den Malern, die sich bald die Finger nach ihr lecken. Aber nach einem mißglückten Ball-Abend landet sie schließlich in den Armen von Julien Mistral (Stacy Keach), der notorisch pleite ist, aber obsessiv immer weiter malen muss. Maggy inspiriert ihn und er blüht in seiner Leidenschaft zur Malerei auf.

    Die reiche Erbin Kate Browning (Lee Remick) hatte schon früher ein Auge auf Julien geworfen. Sie hat ihn immer wieder unterstützt und als er die Bilder von Maggy gemalt hat, wirde es Zeit für eine Ausstellung, die auch ein großer Erfolg wird. Aber Maggy ist enttäuscht. Aus Neid auf ihre Schönheit kauft Kate auch ein Bild, was Julien eigentlich Maggy geschenkt hat. Maggy trennt sich von ihm und geht zurück nach Paula.

    Auf der Ausstellung wird der reiche amerikanische Bankier Perry Kilkullen auf Maggy aufmerksam und macht ihr schließlich den Hof. Sie verlieben sich ineinander. Doch Julien kann nicht mehr malen. Seit Maggy fort ist, hat ihn keine Muse mehr geküßt und selbst Kate vermag ihn nicht aufzubauen!

    Mein Fazit: Dies ist der erste von vier Teilen. Diese Mini-Serie ist nun schon über 20 Jahre alt und das merkt man dem Film natürlich auch an, an der Ausstattung, an der Maske, an den Schauspielern! Aber grade diese Nostalgie verleiht dem Film.

    Es ist eine wunderbare Geschichte um ein recht einsames Leben: Dem Leben des Julien Mistral, der sich im Grunde von Frauen aushalten läßt. Es ist Schicksal, so zu leben und Stacy Keach, in einer seiner Glanzrollen, kann schon den harten Kerl mimen!

    Ich werde eine abschließende Bewertung nach dem vierten Teil geben!

    Teil 2.:

    Maggy Lunel (Stefanie Powers) und Perry Kilkullen (Timothy Dalton) sind überglücklich. Sie erwarten ein Kind und fast nichts kann ihr Glück trüben. Maggy weiß natürlich, das Perry noch verheiratet ist und eigentlich hätte ihre Tochter Teddy Perrys Namen tragen sollen. Eigens, um die Scheidung von seiner Frau endlich in Gang zu bringen, reist Perry nach New York. Doch Mary Jane Kilkullen (Alexandra Stewart) willigt nicht ein. Um die Prozedur dennoch zu beschleunigen, lädt Perry Maggy und Teddy samt Kindermädchen nach New York ein.

    Julien Mistral (Stacy Keach) hingegen arbeitet in der französischen Provence wieder als Maler. Er hat sich von der Trennung von Maggy erholt. Kate Browning (Lee Remick) kauft Julien ein Chateau und läßt es für viel Geld herrichten. Schließlich heiraten sie und sie übernimmt die Geschäfte für ihren Mann.

    Doch dann kommt der Börsenkrach Ende der 20er Jahre! Kate verliert fast ihr ganzes Vermögen und kämpft nun darum, das Julien seiner Verantwortung als Ehemann nachkommt. Julien allerdings läßt sich von niemanden in die Pflicht nehmen. Einzig seiner Malerei fühlt er sich verbunden. Die Ehe steht wackeligen Beinen und Julien wird immer unberechenbarer und jähzorniger.

    Gerade trifft Maggy mit Teddy und dem Kindermädchen in New York ein, als sie erfährt, das Perry einen tödlichen Unfall erlitten hat. Perry hat kein Testament gemacht, wo er Maggy und Teddy bedachte. Somit steht Maggy ganz plötzlich vor dem Nichts!

    Mein Fazit: Dieser Teil ist mindestens genauso spannend gewesen wie der erste Teil! Es ist natürlich schon fast so wie eine Danielle Steel – Verfilmung. Geld, Macht, Intrigen und Leidenschaft sind die Hauptattribute dieser Mini-Serie!

    Stefanie Powers ist die perfekte Besetzung. Sie kommt natürlich und frisch rüber, fast schon so wie in der Serie „Hart aber herzlich“. Außerdem kann sie wirklich den Zauber auf die Scheibe bringen, den Zauber der Emotionen und der Hingabe!

    Ich habe diesen Teil genauso genossen wie den ersten und werde schon sehr bald den dritten Teil sehen!

    Teil 3.:

    Maggy Lunel (Stefanie Powers) hat inzwischen ihre eigene Model-Agentur, die sie sehr erfolgreich führt. Ihre Tochter Teddy (Stephanie Dunnam) zieht sie zusammen mit ihrem Jugendfreund Jason Darcy (Robert Urich) groß. Darcy liebt Maggy über alles, aber Maggy kann ihre Liebe zu Mistral einfach nicht vergessen und lehnt daher jeden Heiratsantrag ab.

    Teddy wächst behütet auf, aber sie rebelliert gegen ihre Mutter. Die Vaterlosigkeit drückt sich in ihrer stetigen Suche nach Liebe aus und so hat sie viele Affären, ehe sie als Model nach Frankreich reist, um für den berühmten Maler Mistral Modell zu stehen.

    Julien Mistral (Stacy Keach) ist noch immer mit Kate verheiratet. Sie haben inzwischen eine kleine Tochter, Nadine, die von Julien allerdings nicht gewollt ist. Kate versucht Julien immer wieder zu manipulieren oder ihn daran zu erinnern, wem er seine Karriere zu verdanken hat.

    Als Julien auf Teddy trifft, ist es für beide sofort tiefe Liebe! Er liebt sie und ist zum ersten Mal in seinem Leben wirklich glücklich. Er bittet Kate um die Scheidung, sie willigt natürlich nicht ein. Dennoch bekommen Julien und Teddy eine kleine Tochter: Fauve! Doch Julien muss sehr schnell feststellen, das nichts für die Ewigkeit ist!

    Mein Fazit: Nun kommt man langsam zum Kernpunkt der ganzen Geschichte. Das habe ich von damals noch in Erinnerung, das Teddy und Julien sich sofort verliebt hatten. Es wiederholte sich im Grunde die Geschichte von Maggy und Perry. Auch Perry wurde von seiner Frau nicht frei gelassen!

    Was mich teilweise gestört hatte, waren die Kostüme! Stacy Keach hat durchaus eine sehr gute Figur, er konnte sich sehr wohl sehen lassen. Aber aus irgendeinem Grund haben sie ihn mit den Hosen so dermaßen verunstaltet … grauselig! Lee Remick ist mir bislang völlig unbekannt, allerdings kann ich nicht verhehlen, das ich sie für eine schöne -aber doch kühle- Blondine halte! Sie hat so etwas Unnahbares und das sollte sie wohl auch so spielen!

    Den Rest gibt es nach dem vierten Teil!

    Teil 4.:

    Maggy Lunel (Stefanie Powers) nimmt die Enkelin Fauve nimmt in die Staaten, nachdem sie ihre Tochter in Frankrich beerdigen läßt. Julien Mistral (Stacy Keach) bittet sie, nie Kontakt zu seiner Tochter aufnehmen zu wollen. In seiner Trauer um Teddy ((Stephanie Dunnam) geht er auf diese Bedingung ein.

    Vier Jahre später kehrt Julien zu seiner Frau Kate (Lee Remick) und der gemeinsamen Tochter Nadine zurück. Aber er ist nicht mehr der Mann wie früher! Er ist ruhiger geworden, insich gekehrter! Teddy hat Julien den Jähzorn genommen!

    Nach einigen Jahren reist Julien in die Staaten, um seine Tochter zu sehen. Sie ist ein Kind der Liebe und er möchte ihr das schöne Frankreich zeigen. Maggy, noch immer voller Vorbehalte, läßt Fauve jeweils für die Sommermonate gehen. Und Julien blüht noch einmal in seinem Leben auf: Als liebevoller Vater! Doch er hat nicht mit den Schatten seiner Vergangenheit gerechnet, die nun über sein Leben stürmen!

    Mein Fazit: Beim letzten Teil ist so ein bißchen der Spannungsbogen raus. Letztendlich weiß der Zuschauer, das es nur noch mit dem Tod des berühmten Malers enden kann! Die Frage nach dem Wie und Warum lass ich hier mal offen!

    Es ist eine bezaubernde Mini-Serie, die das Leben zweier Menschen beschreibt, die im Grunde zusammen gehören und ohne einander nie wirklich glücklich geworden sind. Aber manchmal schreibt eben so das Leben, das bringt zumindest eine gewisse Realität rein!

    Stacy Keach, Stefanie Powers und Lee Remick, die drei tragenden Figuren dieser Serie, haben ihren Platz in der Serie gefunden und gerade die Frauen berührten sich selten. Trafen sie dennoch zusammen, was es schon ein Feuerwerk an Schauspielkunst und Schönheit! Zwei gegensätzliche Frauen … da ist die Wahl schon schwer!

    Es war schön, das mal wieder zu sehen. Man kann sich entführen lassen in die Malerei und in die schöne Welt Frankreichs. Einfach nur schön! 80% ist es mir wert.

    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 07.04.2008.

    1
    • 8 .5

      Mein Fazit:

      Auch wenn es für mich persönlich nie in Frage kommen würde, aber so ein Film weckt den Pioniergeist. Fremde Planeten, fremde Lebensformen – tausend neue Möglichkeiten. Sollte man meinen. Wie dieser Film zeigt, ist Pioniergeist und Abenteuerlust mit zeitweilig hohen Verlusten begleitet.

      Die Erde steht kurz vor dem Kollaps. Wer kann, baut Mais an. Denn Mais ist die widerstandsfähigste Pflanze. Viele andere Pflanzen sind bereits eingegangen und daraus resultiert, das auch nur ein kleinster Windhauch Unmengen an Staub und Sand aufwirbelt. Staub bringt jedoch auch Krankheiten mit, Lunkenkrankheiten, die oft schon kleine Kinder sterben lässt.

      Cooper ist Ingenieur und ehemaliger NASA-Pilot. Seine zwei Kinder zieht er allein groß und nur sein Schwiegervater (John Lithgow) unterstützt ihn dabei. Seine Tochter Murph (als Mädchen von Mackenzie Foy dargestellt) glaubt plötzlich ein Gespenst in ihrem Zimmer zu haben, der ihr kryptische Signale übersendet. Eines dieser Signale enthält offenbar Koordinaten, wohin Cooper mit seiner Tochter hinfährt. Er entdeckt einen geheimen NASA-Stützpunkt unter der Erde. Offiziell gibt es die NASA nicht mehr, aber die Notwendigkeit, den Weltraum zu erobern, besteht mehr denn je. Nur die Möglichkeiten, wie Prof. Brand (Michael Caine) sie nennt, sind nach wie vor begrenzt. Nach einigen Gesprächen und vielen Hintergrundinfos seitens des Teams erklärt er sich bereit, das Raumschiff zu fliegen. Seine Tochter glaubt, dass es ein Fehler ist und bittet ihn zu bleiben. Auch das Gespenst sagt, er soll bleiben.

      Christopher Nolan hat einen tollen Film gemacht. Und wie man immer wieder zwischendurch erkennt, trägt der Film auch eindeutig seine Handschrift. Gelegentlich kam ich ein bisschen ins Straucheln bei den vielen Fachbegriffen, wo ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich alles funktionieren könnte. Alles habe ich auf Anhieb nicht verstanden und auch das Ende blieb mir ein wenig kryptisch. Aber das macht der Regisseur mit spektakulären Bildern wieder wett. Allerdings muss man genug Sitzfleisch haben bei 169 Minuten (mit Werbung noch länger). Die eine oder andere kleine langgezogene Szene tauchte zwar auch auf, aber dann ging es oft rasant weiter.

      Die Darsteller konnten mich von ihren Figuren überzeugen, die alle irgendwie so eine kleine Macke haben, dabei aber sehr liebenswert dabei sind. Vor allen Dingen die kleine Murph hat mir sehr imponiert. Matthew McConaughey konnte ich mir manchmal schwer als Familienvater vorstellen, aber in diesem Film hat er mich mit dieser Rolle sehr berührt und überzeugt.

      Insgesamt ist mir der Film 85% wert.

      • 8

        Mein Fazit:

        Ich habe den ersten Teil ja schon toll gefunden, mit den Maschinen, die auf berührende Weise menschliche Züge haben. Und auch in dem Nachfolger ist es nicht viel anders. Autobots, die sich ständig zanken, bockig sind oder sogar pupsen können. Genial, kann ich da nur sagen. Und natürlich ist es eine Material-Schlacht sondergleichen, es knallt, blitzt und donnert in einer Tour und man muss schon stark sein, um das 150 Minuten (bis auf kleine Pausen) auszuhalten. Die Verwandlungen von Maschinen zu Robotern ist noch gigantischer, noch spektakulärer.

        Die Story ist oberflächlich und scheint nur ein Abklatsch vom ersten Spielfilm zu sein. Sam ist nach wie vor ein normaler Junge, der um Unabhängigkeit kämpft – auch von den Autobots. Und natürlich gibt es auch wieder ein Wiedersehen mit seinen völlig normalen Eltern.

        Alles in allem ein toller Spaß im Kino, am heimischen Fernseher ist das Vergnügen sicher nicht ganz so stark. Alles in allem ist er mir 80% wert.

        Anmerkung: Die Rezension stammt 01.09.2010!

        1
        • 9 .5

          Mein Fazit:

          Es ist für mich schwierig, eine Rezension zu diesem Film zu schreiben, ohne gleich das Ende zu verraten. Ich habe selten einen so gefühlvollen und sensibel gedrehten Film gesehen, der die Stimmung der Zeit nicht nur auffängt, sondern auch widerspiegelt, mit all den Facetten, die das Leben zu bieten hat.

          Der wahre Held des Films ist ohne Zweifel Brad Pitt. Die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben und gelegentlich überkam mich eine Gänsehaut bei der Ausdrucksstärke seiner Persönlichkeit, die trotz allem mit in der Rolle drin ist. Hin und wieder musste ich auch immer wieder erkennen, wie sehr er Robert Redford als Jung ähnelt, wie sehr die Augen-Partie gleich ist und das Charisma. Brad Pitt hat die Leinwand dominiert, in jeder Hinsicht!
          Kate Blanchet und Tilda Swinton sind Nebenfiguren, die jedoch an Stärke gleich sind. Tilda Swinton mag ich überhaupt nicht, aber Kate Blanchet fand ich sehr überzeugend in ihrer Rolle.

          Ein Film, der durch die tolle Maske des Benjamin Button und die Landschaftsaufnahmen glänzt. Die Geschichte ist so einfach erzählt und dennoch so tiefgründig. Gelegentlich hatte der Film kleine Längen. Aber das wurde dann durch die starken Auftritte des Brat Pitt wieder wett gemacht. Ein Film, der tief beeindruckt und Spuren hinterlässt, für diese tolle Leistung bekommt der Film 95%.

          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 08.04.2009.

          2
          • 9

            Mein Fazit:

            Was für eine spannende Geschichte. Eine Mischung aus Dystopie und Indiana Jones. Toll!

            Ich kannte den Film bislang noch nicht, auch die Buchvorlage ist mir bislang völlig unbekannt geblieben. Aber die Geschichte hat was. Man stelle sich vor, die Gründerväter von Ember haben den Menschen einen Weg hinaus auf die Erde gewiesen. In der Hoffnung, dass die Erde sich in 200 Jahren wieder beruhigt hat, stellten sie den Öffnungsmechanismus auf 200 Jahre ein. Doch diese Schatulle wird vergessen im Laufe der Zeit und als sie sich selbst öffnet, bemerkt es niemand.

            Die Stadt ist dem Untergang geweiht. Der Generator, die für das Licht und den Strom in der ganzen Stadt zuständig ist, macht es nicht mehr lange. Die Rohre können nur noch notdürftig geflickt werden und die Nahrungsmittel gehen zur Neige. Als die Kinder Lina und Doon im Alter von 12 Jahren ihren Jobs zugeteilt werden, steht der dickbäuchige Bürgermeister Cole (toll gespielt von Bill Murray) vor ihnen. Doon ist handwerklich geschickt und erhofft sich eine Arbeit am Generator. Doch das Los hat ihn als Boten auserkoren. Völlig verzweifelt, weil ihm die Arbeit überhaupt nicht zusagt, kann er jedoch mit Lina tauschen, sie sollte bei den Rohren arbeiten.

            Lina ist eine Nachfahrin eines der früheren Bürgermeister. Die Schatulle ist im Schrank ihrer Großmutter versteckt und weil ihre Schwester alles in den Mund nimmt (wohl vor Hunger), kaut sie auf einem großen Blatt Papier mit den Hinweisen, wie man wieder an die Erdoberfläche gelangt! Zufällig entdeckt Lina das und spürt sehr schnell, dass sie einen sehr großen Schatz gefunden hat. Der Schatz, der sie aus Ember hinausführen kann. Gemeinsam mit Doon macht sie sich auf die Suche nach den Hinweisen und müssen die Schergen vom Bürgermeister dabei abschütteln. Denn der Bürgermeister weiß längst, dass die Stadt dem Untergang geweiht und hat entsprechend Vorkehrungen getroffen.

            Auf dem Bildschirm erscheint eine Stadt in der Erde. An der Decke hängen unzählige Lampen, um den Himmel zu suggerieren. Die Häuser und Straßen machen einen alten und heruntergekommenen Eindruck, Reparaturen sind kaum noch möglich, da kein Material mehr da ist. Und doch scheinen die Menschen ihre Situation einfach zu akzeptieren, bis auf Lina und Doon. Zwei zwölfjährige mit dem Mut eines Löwen. Sie glauben an den Weg hinaus aus der Stadt, wissen nur nicht, wo dieser ist. Sie stehen sinnbildlich für die Zukunft, für die junge Generation, die mehr will als nur in einer Stadt zu leben, die es bald nicht mehr geben wird.

            Der Film ist wirklich abenteuerlich, skuril und doch auch liebevoll gemacht. Bis ins kleinste Detail erscheint die Stadt, dessen Set in einem Trockendock aufgebaut wurde. Da hat man wirklich sehr viel Energie und Fantasie investiert. Die Geschichte ist packend und auch für Kinder sehr leicht verständlich. Ein paar Mal wurde es wohl ein bisschen gruselig, als ein riesiger Maulwurf auf der Suche nach Nahrung durch die Gänge krabbelte. Da kam bei mir die Frage auf: Wurden die Tiere größer oder die Menschen kleiner? Das wurde leider abschließend nicht geklärt.

            Die Darsteller haben ihre Arbeit sehr gut und überzeugend gemacht. Alles in allem ist es gelungener Familienfilm, der zwar den moralischen Zeigefinger erhebt, aber doch spannend gestaltet wurde. Ich bewerte ihn mit 90%.

            2
            • 8 .5

              Mein Fazit:

              Italien in Australien. Es ist Ende der 50er Jahre. Da zählt die Geselligkeit, die Einfachheit des Lebens und die katholische Kirche. Das Dorf, bislang unbenannt und irgendwo an der australischen Küste, gibt den Flair von einem italienischen Dorf wieder und die Musik, geschrieben von Stephen Warbeck, macht den Film neben der tragikkomischen Geschichte zu einem Kleinod für Cineasten. Von der ersten Minute an fühlt man sich heimisch, wohlgeborgen und mittendrin im Geschehen.

              Die ungleichen Brüder sind wunderbar dargestellt. Gino ist der Hübsche, Unverwüstliche und erzählt gerne Geschichten, wenn es die Situation erfordert. Aber er liebt seinen Bruder Angelo über alles und obwohl seine Freundin Conni zur Heirat drängt, will er warten, bis sein älterer Bruder verheiratet ist.

              Angelo hingegen arbeitet im Café seines Onkels, ist bodenständig, ehrlich und unglaublich schüchtern. Jede briefliche Zurückweisung hat ihn gekränkt und so hat er das Thema heiraten schon fast abgeschlossen, bis er auf Rosetta stößt. Mehrere Versuche, seine Tat irgendwie zu schildern, scheitern kläglich und alle glauben, seine innere Zerrissenheit käme von der Aufregung von der Hochzeit. Dabei quälten ihn Gewissensbisse und die Angst vor der Zusammenkunft mit seiner Angetrauten. Es ist die Geschichte zweier Brüder, die unterschiedlicher nicht sein können, die aber doch eine ungewöhnliche Treue und Loyalität verbindet. Und so kommt das Verhängnis, wie man es ahnen könnte.

              Dies ist ein schöner Film um Liebe, Loyalität und Familienbande. Sanft und auch eindringlich, aber ohne Kitsch erzählt. Ich kann ihn zu 85% empfehlen und werde ihn mir irgendwann sogar noch mal ansehen.

              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 04.03.2010!

              • 9

                Meine Meinung:

                Was für ein würdiger Abschluss dieser Reihe. Im Buch eher weniger, aber filmisch toll umgesetzt.

                Mit dem Buch hatte ich leichte Schwierigkeiten, weil für mich mit der Umwandlung eigentlich die Geschichte von Bella und Edward zu Ende ist. Zumindest kam es mir so vor, es war ja immer wieder die Frage, würde er es tun oder nicht? Aber nun ist ja noch Renesmee, ein bezauberndes kleines Mädchen, die nicht nur den Schutz der Cullens genießt, sondern auch noch der Werwölfe. Jacob ist auf sie geprägt worden und beschützt sie ebenso mit seinem Leben wie die liebenden Eltern Bella und Edward.

                Es kommt zum High Noon zwischen dem Cullen-Clan und den Volturi. Total spannend gemacht und alles in allem ein würdiger Abschluss. Damit bleiben keine Fragen mehr offen, eine Fortsetzung ist nur schwer möglich. Was ich ganz besonders toll fand, war, das ganz am Ende alle Darsteller aus allen Teilen noch einmal kurz gezeigt wurden – mit Rolle und Namensnennung. Damit hat man noch einmal ein paar vergessene Gesichter wieder gesehen!

                Der Film hat mich gefesselt und unterhalten. Aber ich war auch von Anfang an ein Fan dieser Reihe. Daher ist es nur logisch, das ich auch bei diesem sehr großzügig bin mit der Bewertung. 95% ist er mir wert.

                Anmerkung: Die Rezension stammt von November 2012.

                • 8 .5

                  Mein Fazit:

                  Eigentlich bin ich ja zu alt für diese Art von Filme. Manches, was ich in den letzten Jahren gesehen habe, konnte ich nur mit einem müden Lächeln betrachten oder lehnte es gar gleich ganz ab. Bei den Transformers ist es von Anfang an anders gewesen. Obwohl ich nie die TV-Serie gesehen habe, zogen mich die Autos, die sich in meterhohe Roboter verwandeln, magisch an. Und ich kann noch nicht einmal erklären, warum!

                  Hier tritt nun Mark Wahlberg als Cade Yeager in Erscheinung, ein Erfinder, der in Texas am Rande des Existenzminimums lebt und seine Tochter Tessa (Nicola Peltz) allein großzieht. Er behütet sie ziemlich stark, lässt ihr wenig Freiraum, obwohl sie schon im letzten Highschooljahr ist und allmählich die Luft der Freiheit schnuppert. Umso erschütterter ist Cade, als sich plötzlich herausstellt, dass Tessa schon einen Freund hat, einen smarten Rennfahrer mit Ambitionen zu Höherem. Der Vater ist in seinem Stolz verletzt und muss sich dann auch noch um Optimus Prime kümmern, der offenbar „verletzt“ in einem alten Theater still und leise gelitten hatte und dem die Kraft fehlt. Optimus Prime hat nach dem Debakel von Chicago (3. Teil der Transformers-Reihe) seinen Glauben an die Menschheit verloren, doch er dankt Cade dafür, dass er ihn wieder zum Leben erwacht hat. Und so beginnen sie mit einigen wenigen Autobots, dem Ursprung des ganzen Übels auf den Grund zu gehen und wieder muss die Erde mächtig wackeln; die Autobots können einfach nichts heile lassen. Aber es geht um nichts Geringeres als um die Menschheit selbst!

                  Michael Bay hat mich auch dieses Mal wieder mit seinem Werk überzeugt. Obwohl die Autobots Maschinen sind, wirken sie zum erheblichen Teil auch menschlich. Anders kann ich mir meine eigene Faszination für die liebevollen Roboter nicht erklären. Sie zeigen menschliche Züge (Zickereien, Streiteren und schließlich auch Loyalität, Freundschaft und Treue) und das ist einfach sympathisch. Das eine oder andere Mal überkam mich eine Gänsehaut, wenn die Autobots plötzlich Gefühle zeigen (zumindest sieht es so aus).

                  Und wieder kracht es gewaltig, eine dunkle nicht vom Präsidenten autorisierte Macht ist auf der Jagd nach den noch zuletzt verbliebenen Autobots und sie schrecken vor nichts zurück. Auch Todesfälle sind zu beklagen. Es fliegt wieder einiges durch die Gegend und das tüncht auch so ein bisschen das schwache Drehbuch über. Je lauter es kracht, desto dünner die Geschichte. Man kann nicht alles haben!

                  Die Akteure haben mich soweit schon überzeugt, Cade Yeager ging mir zuweilen auf den Keks mit seiner Überbehütung. Na gut, dass er nicht unbedingt sehen wollte, dass seine Tochter einen jungen Mann küsst, kann ich ja noch vertragen, aber diese Zickerei ging fast den ganzen Film. Das war nicht so erfrischend.

                  Ansonsten kann man sich gut unterhalten lassen – reinstes Popcorn-Kino! 85% bekommt er von mir.

                  1
                  • 9

                    Mein Fazit:

                    Dies ist ein wirklich schöner und bis zur letzten Minute spannender Film. Ein sonderbares Gaunerpärchen, was nicht nur sympathisch ist, sondern in ihren individuellen Fähigkeiten glaubwürdig.

                    Ich kann nicht verstehen, warum Mrs. Zeta-Jones und Sir Sean Connery zum schlechtesten Leinwand-Paar nominiert wurden. Auf mich wirken sie sympathisch. Eine große Liebes-Szene war völlig unnötig, es war auch so eine gewisse Spannung zwischen den Beiden spürbar und das kann nicht jedes Paar auf die Leinwand bringen.

                    Was ich noch so beeindruckend finde, sind die Vorbereitungen, die für den jeweiligen Coup gemacht wurden. Übung, probieren, testen und immer wieder durchspielen. Das ist für mich glaubwürdig und kann auch schon mal über den einen oder anderen kleinen Fehler hinweg sehen lassen.

                    Alles in allem ein Film, der Spaß macht und den man sich immer wieder ansehen kann. Von mir bekommt er 90%.

                    Anmerkung: Die Rezension stammt von 21.10.2009.

                    1
                    • 8 .5

                      Mein Fazit:

                      Ich habe alle Bücher gelesen und den vierten Teil bis zur Mitte auch verschlungen. Daher war ich natürlich äußerst neugierig, wie sich der Film dazu gestaltet. Die vorherigen Filme waren ja auch durchweg positiv zu sehen.

                      Und so habe ich natürlich auch diesen Film genossen. Das Herz ging einem auf – bei der Hochzeit, bei der Hochzeitsreise und der darauffolgenden ersten gemeinsamen Nacht. Bella, toll gespielt von Kristen Stewart, war meganervös und sehr aufgeregt und das hat sie auch gut rübergebracht. Aber auch Robert Pattinson gab mal wieder sein bestes als verliebter Vampir.

                      Mit Jacob hatte ich Mitleid, liebte er doch Bella und konnte doch nichts gegen das Unvermeidliche tun. Taylor Lautner hat auch dieses Mal seine Rolle gut gespielt, aber die viele blanke Haut und sein unwiderstehliches Lächeln hat meinen Blick für das Wesentliche gelegentlich verschleiert.

                      Alles in allem war es für mich eine gelungene Verfilmung und bot allen Fans sicher einen tollen Kino-Nachmittag. Ob Nicht-Biss-Fans gefallen daran finden, vermag ich nicht beurteilen – ich glaube, unvoreingenommen an den Film zu gehen löst bei vielen wohl keine Begeisterungsstürme aus.

                      Von mir bekommt er 85%.

                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom Februar 2012.

                      1
                      • 8

                        Mein Fazit:

                        Die Qual der Wahl war an diesem Abend, als wir den Film sahen, groß. Aber ich entschied mich für eine Komödie und zwar einzig aus dem Grund, weil ich Nikolaj Coster-Waldau mal in einer anderen Rolle als in „Game of Thrones“ zu sehen. Da spielt er ja auch nicht gerade eine ritterliche Figur.

                        Man muss ja unumwunden zugeben, Nikolaj Coster-Waldau ist durchaus eine attraktive Erscheinung. Und so war es für ihn wohl spielend einfach, die Rolle des Schwerenöters mit kriminieller Energie zu verkörpern. Ich jedenfalls habe es genossen, ihn in allen Lebenslagen zu sehen. Am Anfang, in der Mitte und am Ende – gerade am Ende!

                        Cameron Diaz spielt eine kühle Rechtsanwältin, die durchaus ihre Prinzipien hat. Ja, das passte zu ihr, aber es ist nicht zu übersehen, dass das Rad der Zeit an ihr nagt. Sie wirkt eben nicht mehr jugendlich und unverbraucht, sondern strahlt mit einer gewissen Reife, die ihr auch gut steht. Aber die Rollenwahl für die Zukunft wird es wohl erheblich einschränken.

                        Leslie Mann als Kate King ging mir zuweilen gehörig auf die Nerven. Gut, für das Drehbuch kann sie nichts, aber ich fand die Person einfach nur schrecklich. Aber was sie empfand, konnte ich durchaus nachvollziehen, aber ihre Zicken überstrapazierten mein Verständnis oft. Kate Upton als Amber glänzte für mich eher als kleine Nebenrolle. Und dabei wurde dann ihre üppige Figur mehr als unnötig zur Schau gestellt. Sie wirkte auf mich wie das kleine naive Dummchen mit großen Brüsten und flachen Bauch. Vielleicht sollte es auch so sein, wer weiß?

                        Alles in allem ist ein diebischer Spaß gewesen, den Frauen bei ihrem Rachefeldzug zuzuschauen, trotz der nervenden Leslie Mann. Und das Ende der Geschichte ist einfach G.R.A.N.D.I.O.S. Besser hätte es kaum laufen können.

                        Für den unterhaltsamen Abend und für die kurzweilige Unterhaltung vergebe ich gerne 80%.

                        • 9 .5

                          Mein Fazit:

                          Ein Action-Spektakel allererste Güte! Ich bin sonst nicht so für dieses Genre. Gern sehe ich mir die ruhigen und intensiven Filme an. Aber bei diesem Film konnte ich einfach nicht widerstehen, weil ich wissen wollte, wie sie die Special-Effekts umgesetzt haben.

                          Und ich finde, das Team Michael Bay/ Steven Spielberg haben wieder mal ganze Arbeit geleistet. Die Verwandlungen der Roboter in Autos und zurück ist wirklich genial gemacht. Die Rennen und Kampfszenen von einer unglaublichen Präzision und Echtheit. Viele Kinderaugen werden bei diesem Film wohl in Tränen ausbrechen vor lauter Glück, denn da kann ja nur das Herz eines kleinen Jungen höher schlagen.

                          Aber auch ansonsten bietet der Film was fürs Zwerchfell und für die Tränendrüse. Fürs Zwerchfell mehr, für die Tränendrüse weniger. Die Gags, einige schon bekannt, aber mit den Autobots erstrahlen sie im neuen Licht.

                          Das Ende hingegen will ich jetzt zwar nicht verraten, aber das hat bei mir leider ein oder zwei Fragen offen gelassen. Das habe ich leider nicht so ganz verstanden. Aber das ist auch schon das Einzigste, was wirklich unglücklich ist an diesem Film. Für mich ist es reinstes Popcorn-Kino … für Jung und Alt!

                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.08.2007.

                          3
                          • 8

                            Mein Fazit:

                            Nach dem sensationellen zweiten Teil dieser Saga war ich unheimlich gespannt auf Eclipse. Und wir haben es uns auch nicht nehmen lassen, gleich nach Kino-Start reinzugehen. Ich muss vorab dazu sagen, das ich gerade kürzlich das Buch dazu gelesen habe und das dieser der bislang schwächste Teil der Serie ist. Vieles erscheint überflüssig und ich war trotz der Vorfreude etwas bang, wie das Buch umgesetzt wurde.

                            Der Film selbst hält sich in weiten Teilen an das Buch. Die Längen im Buch wurden ausgeklammert bzw. in eine Szene zusammen gefügt, wohl auch für das bessere Verständnis. Hinzugefügt wurden die Szenen der Neugeborenen, denn das konnte Bella nicht im Buch darstellen, das sie die Geschichte ja aus ihrer Sicht erzählt hat.
                            Für mich eine kleine Enttäuschung war, das Alice mit ihren Visionen im Film fast unterging. Im Buch hatte sie eine wesentlich größere Rolle gespielt. Aber das ist womöglich noch nachzuvollziehen.

                            Die Darsteller waren solide und glaubhaft, allen voran Kristen Stewart und Taylor Lautner. Robert Pattinson hat für mich in weiten Teilen des Film gar nicht überzeugen können. Er wirkte häufig distanziert zur Szene und die Natürlichkeit aus den ersten Teilen ist verloren gegangen. Nur eine Szene, wo sie nämlich alle im Zelt waren, hat er in jeder Hinsicht glaubhaft gespielt.

                            Alles in allem ein schwacher Teil der Twilight-Saga, dennoch freue ich mich auf das Finale. Dieser bekommt 80% von mir.

                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.07.2010!

                            • 8 .5
                              über Juno

                              Mein Fazit:

                              Den Film habe ich auch schon einige Male gesehen, allerdings auch nie ganz. Da ich Lust darauf verspürte, habe ich mir die zauberhafte Ellen Page als Schwangere mal von Anfang an bewundert und es ist ein amüsanter Abend gewesen.

                              Ellen Page ist für mich nicht nur eine gute Schauspielerin, sondern auch sehr sympathisch als Mensch. Ich mag stets ihr Lächeln und ihr Antlitz, was mich immer an das Wort Kindfrau erinnern lässt. Obwohl sie inzwischen schon 30 Jahre alt ist, hat sie von ihrem jugendlichen Charme nichts verloren und ihr Outing vor einiger Zeit hat mich für sie nur noch mehr einnehmen lassen.

                              Die Rolle der Juno ist ihr wie auf den Leib geschnitten. Ihre zynische und freche Art, die messerscharfen und bodenlos ehrlichen Analysen und der aufrichtige Blick auf die Dinge des Lebens sind schon wirklich etwas Besonderes. Andersherum ist sie noch so unbedarft, dass sie ihren Vater fragt, woran man erkennt, dass man geliebt wird. Herlich, einfach göttlich. J.K. Simmons als geduldiger Vater ist ein toller Gegenpol zu Juno und ich habe den beiden die innige Vater-Kind-Beziehung zu 100% abgekauft.

                              Michael Cera hat den verliebten Freund wirklich toll gespielt, aber auch die anderen Akteure wirkten neben Ellen Page ein bisschen an die Wand gedrückt. Nichts desto trotz hat es mir großen Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen, die auch sehr traurige Aspekte zu Tage bringt. Das Ende von Beziehungen und damit einhergehenden Ende von Lebensträumen, das wurde mit einem Zwinkern liebevoll verpackt.

                              Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe daher gerne 85%.

                              • 9

                                Mein Fazit:

                                Ich habe den Film damals im Kino gesehen. Und ich kann nur sagen, das Jack Nicholson auf der großen Leinwand als arroganter Führungs-Offizier noch viel besser wirkt als im TV. Die Szene im Gericht ist die beste Szene im ganzen Film und selbst nach dem 10ten Mal sehen kommt mir eine Gänsehaut bei der phänomenalen Schauspiel-Kunst von Tom Cruise und Jack Nicholson.

                                Demi Moore spielt auch in diesem Film wieder toll, obwohl ihre Figur eher unsicher ist. Galloway träumt selbst von einer großen Anwalt-Karriere bei der Navy, aber man nimmt sie nicht ernst. Daher kann sie sich das Mandat erschleichen von einem der Marines und somit trumpfen.

                                Lt. Kaffee hat eigentlich kein echtes Interesse an einer Karriere bei der Navy. Seinem Vater zuliebe, der schon längst tot ist, hat er seinen Anwalts-Studium absolviert. Er hat bis zu diesem Fall noch keinen Gerichts-Saal von innen gesehen und scheut jede Form von Arbeit (er ist ständig auf der Suche nach einem Kugelschreiber). Und er tritt öfter mal in ein Fett-Näpfchen, was er allerdings mit Humor nimmt.

                                Insgesamt gesehen ist der Film ein Juwel unter den Militär-Filmen und ich sehe ihn immer wieder gerne, daher gebe ich dem Film 90%.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 29.12.2008.

                                1
                                • 10

                                  Mein Fazit:

                                  Wer die Bücher um Bella und Edward liebt, so wie ich, wird mit diesem Film seine wahre Freude haben. Mit großer Erwartung und Spannung bin ich in diesen Film reingegangen. Schon der Trailer dazu versprach einen schönen und romantischen Kino-Nachmittag und ich wurde nicht enttäuscht.

                                  Der Film hält sich nahezu an die Romanvorlage. Es gibt nur geringfügige Abweichungen und die fallen selbst mir schon nicht groß auf.

                                  Bella war in diesem Film wesentlich erfrischender, verliebter und offener als im ersten Teil. Im Gegenzu dazu ist Edward leider erwachsener geworden (er wirkt längst nicht mehr wie 17). Das ist ein Nachteil des Films, der allerdings das Vergnügen nicht wirklich beeinträchtigt!

                                  Gespannt war ich natürlich auf die Darstellung der Werwölfe und die Kämpfe zwischen Vampire und Werwölfe und tatsächlich wurde es im Film so dargestellt, wie ich es mir auch vorgestellt hatte. Toll gemacht und ich habe nicht gesehen, wo Trick und wo Echt war. Grandios! Auch die Begegnung mit den Volturi ist ein absoluter Hochgenuss. Grauselig würdevolle Vampire, die ihrem Namen alle Ehre machen.

                                  Ich habe den Film zu 100% genossen und kann ihn eingefleischten Bella & Edward-Fan uneingeschränkt empfehlen.

                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.12.2009.

                                  • 9

                                    Mein Fazit:

                                    Was für ein interessanter Film!

                                    Dort werden tragische Geschichten aus dem Leben erzählt. Zwei Väter, nämlich Luke und Avery, versuchen auf ihre Weise, das Richtige zu tun. Doch was ist das Richtige? Was kann für ihre Söhne ein gutes Vorbild sein? Der Vater, der kein Geld hat und Banküberfälle begeht, um seinem Kind was bieten zu können? Oder der Vater, der seine Kollegen verpfeifft, weil sie korrupt sind und er in das Milleu nicht mit reingezogen werden möchte.

                                    Luke und Avery wollen beide nur das Gleiche und doch scheitern sie auf in irgendeine Weise. Früher oder später holt die Vergangenheit sie ein und setzt das tragische Schicksal um, was für sie vorgesehen ist. Die Protagonisten wirken dabei glaubhaft und authentisch, die Szenen sind atmosphärisch umgesetzt und irgendwie kann man beiden nicht wirklich böse sein – es gibt eben mehr als nur schwarz und weiß! Eva Mendes wirkt in ihrer Rolle genauso wenig divenhaft wie Ryan Gosling oder Bradley Cooper als Good Guy.

                                    Die Geschichte ist großartig umgesetzt und regt zum Nachdenken an. Mich hat der Film nicht so schnell losgelassen. Alles in allem ein packendes Drama, das von mir 90% bekommt.

                                    1
                                    • 9

                                      Mein Fazit:

                                      Ein spannender Thriller mit Star-Besetzung!

                                      Ich habe den Film vor Jahren schon mal gesehen und fand ihn damals wie heute spannend. Er hat einen erschreckenden realistischen Bezug und zeigt die Problematik auf, die eine solche rasant schnelle Ausbreitung mitsich bringt. Dabei ist es unerheblich, in welchem Land es spielt. Der Regisseur Wolfgang Petersen hat sich dafür eine kalifornische Stadt ausgesucht, ein kleines Städchen, wo jeder jeden kennt. Fast alle Menschen sind mit diesem Virus infisziert, der innerhalb weniger Stunden tötet. Dabei fängt es ganz harmlos an, wie bei einer Grippe.

                                      Ich bin sehr beeindruckt von dem Star-Aufgebot und der Leinwand-Präsenz aller Darsteller. Dustin Hoffman hat mir dabei noch am Besten gefallen. Eine Rolle, wie für ihn gemacht. Allerdings fand ich auch Donald Sutherland als kaltblütigen General auch klasse. Diese Arroganz und Selbstgefälligkeit hat er gut verkörpert. Klasse.

                                      Ein Film, der nachdenklich stimmt und auch nach dem Abspann noch in den Bann zieht. Von mir bekommt er 90%.

                                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.03.2010.

                                      2
                                      • 10

                                        Mein Fazit:

                                        Mich hat das „Bis(s)“-Fieber nun vollends auch erwischt. Kürzlich erst den Roman dazu gelesen, wartete ich gespannt auf den Erscheinungs-Termin der DVD und ich war in der richtigen Stimmung, mir diesen Film anzusehen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

                                        Der Film hält sich bis auf wenige Kleinigkeiten an die Romanvorlage; die lockere Beziehung zu ihrem Vater, das seltsame Verhalten Edwards, Bellas Freunde und schließlich die Familie Cullen. Es paßt einfach alles herrlich zusammen und ich habe jede Minute genossen. Die Auswahl der Darsteller ist hervorragend, ich hätte mir niemand besseren als Bella und Edward vorstellen können. Zugegeben, Edward guckte mir manchmal ein bißchen zu ernst, denn eigentlich ist er ein humorvoller Vampir. Aber das war auch schon das Einzige, was ich zu bemängeln habe. Selbst die Schnelligkeit Edwards kam meiner Einschätzung nach gut rüber und die seltsame Familie Cullens, die dennoch liebenswert sind.

                                        Der Film ist wunderbar zum Träumen, zum Entspannen und mitlieben. Von mir bekommt der Film 100% und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, sowohl das Buch wie auch den Film.

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 12.06.2009.

                                        1
                                        • 6
                                          über Babel

                                          Mein Fazit:

                                          Die Inhaltsangabe ist im Vergleich zur Länge des Films (ca. 143 Minuten) recht kurz. Das liegt daran, weil in vier Episoden Geschichten erzählt werden, die alle in irgendeiner Form mit diesem Schuss zu tun haben. Der Schuss, den zwei Jungen beim Ziegen-Hüten abgeben und nicht an die Folgen oder Konsequenzen ihres Handelns denken.

                                          Ich habe mir von diesem Film sehr viel versprochen. Hoch gelobt und sehr gut in der TV-Zeitschrift bewertet, so dachte ich mir, schaue ich mir das mal an. Allerdings bin ich ziemlich enttäuscht worden.

                                          Die vier Episoden in diesem Film spielen auf drei verschiedenen Kontinenten. Afrika: Die Geschichte der zwei Jungen, die durch den Schuß diese ganze Kette auslösen. Das Paar Susan und Richard macht Urlaub, während einer Busfahrt wird sie völlig aus heiterem Himmel angeschossen. USA: Die Haushälterin Amelia will unbedingt zur Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko. Allerdings findet sie keine Betreuung für ihre Schützlinge und muss sie mitnehmen. Japan: Ein junges taubstummes Mädchen trauert um die Mutter und der Vater bemüht sich mehr schlecht als recht um sie. Sie fühlt sich völlig allein gelassen und missdeutet verschiedene Gesten als Zuneigung. Ihre Frustration wächst und wächst!

                                          Alle vier Episoden sind durch diesen einen Schuss miteinander verbunden und dadurch verändert sich das Leben der Protagonisten, allerding nicht unmittelbar. Dem Zuschauer wird es erst zum Ende hin deutlich, da die Geschichten nicht parallel, sondern zeitlich versetzt erzählt werden. Zwischen den Geschichten liegen also mitunter ein paar Tage, trotzdem ist die Verbindung vorhanden.

                                          Der Regisseur hat sich bei dem Titel natürlich was dabei gedacht und wollte die verschiedenen Sprachen hervor heben (Bezug zur Geschichte zum Turmbau zu Babel). Das ist dem Regisseur durchaus gelungen – aber bei mir löst es eher Ärgernis aus. Die Geschichten sind ja eh schon verwirrend, so dass man dem Film konzentriert folgen muss, um alles zu verstehen. Und dann wurden die vielen Dialoge eben auch noch in Originalsprache gesprochen und mit deutschen Untertiteln versehen. Es mag Menschen geben, die das nichts ausmacht. Aber bei mir ist es leider nicht so. Mir macht es sehr wohl was aus, denn beim Lesen der Texte werde ich vom Film ziemlich abgelenkt und kann das visuelle mit dem akkustischen nicht immer gut verknüpfen. Wenn ich ehrlich bin, hat mir gerade das den Film so ziemlich verhagelt.

                                          Die Geschichten selbst sind voller Tragik und Dramatik und die Akteure haben in ihren Szenen durchaus überzeugend agiert. Wäre alles in einer Sprache (vielleicht noch mit Akzent) gewesen, hätte ich dem Werk 90% gegeben, aber so vergebe ich nur 60%.

                                          1
                                          • 5 .5

                                            Mein Fazit:

                                            Ein weiterer Johnny Depp-Film, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Und dieser Film ist ein einsames Film-Highlight!

                                            Was mich am meisten beeindruckte, war die gekonnt in Szene gesetzte Musik. Sie paßte so oft in die Szene rein, das hat mich schon sehr beeindruckt. Antonio Banderas hat mich als der Desperado auch sehr beeindruckt. Einer, der bereits alles verloren hat und somit immer sein Leben riskiert und gerade deswegen Erfolg hat. Unerschrocken und furchtlos! Und wie zärtlich er doch mit seiner Gitarre umging und fast nebenbei einfach Männer über den Haufen schoß. Krasser geht es fast nicht.

                                            Johnny Depp spielt in dem Film letztendlich eine tragische Figur. Anfangs gefiel mir die Rolle nicht so. Undurchsichtig und schwer einzuordnen, auf welcher Seite er wirklich steht. Sein schauspielerisches Talent kommt erst wirklich zum Vorschein, als dem Sands die Augen heraus genommen wurden und er sozusagen blind das Duell gegen die Leute von Marquez bestreitet. Gruselig, aber stark!

                                            Alles in allem ist es ein Film, den ich mir nicht noch einmal ansehen werde. Er ist mir insgesamt einfach zu blutig. Zuviel Gemetzel. Das Leben eines Menschen ist einfach nichts wert. Das Menschen erschossen werden, kommt vor. Aber in diesem Film ist es mir einfach zu viel. Was ich -wie schon anfangs erwähnt- einsame Spitze finde, ist die Musik!

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.07.2007.

                                            • 7

                                              Mein Fazit Teil 1:

                                              Nach zehn Minuten des Films hatte ich das Gefühl: Hier ist der Club der ehrenhaften ausgedienten Gentlemen. Ein Staraufgebot, wo allerdings nur die älteren Herrschaften bekannt sind, einschließlich Jeff Fahey als Wahlkampf-Manager. Dieser erschien mir die ganze Zeit irgendwie, als würde er gekniffen werden, total merkwürdig.

                                              Wer mich am meisten überzeugen konnte mit schauspielerische Leistung war die unbekannte Annika Peterson. Selbst Patrick Swayze war nicht überzeugend, es haftet noch das Image des Tanzlehrers an ihm! Na ja …

                                              Die Story ist nicht der Brüller und vom schwarzen Manifest ist bislang noch gar nicht die Rede. Ich habe das Buch nun nicht gelesen, aber ich meine, das es da nicht um Terrorismus ging. Vielleicht irre ich mich auch. Eine endgültige abschließende Bewertung gebe ich dann nach dem zweiten Teil!

                                              Mein Fazit Teil 2:

                                              Der zweite Teil ist mehr auf die psychologische Kriegsführung ausgerichtet als auf Action. Patrick Bergin, hier ein Fiesling, gefiel mir ganz gut und inzwischen hat man sich auch an Patrick Swayze ohne Tanzschuhe gewöhnt! Aber der Brüller ist der Film nicht. Inwieweit dieser mit der Romanvorlage übereinstimmt, weiß ich nicht. Aber so kann ich diesem Film nur eine mittelmäßige Note geben!

                                              • 7

                                                Mein Fazit:

                                                Als wir beratschlagten, was wir uns im TV ansehen wollten, kam uns dieser Film ganz gelegen. Zwar gehört es nicht unbedingt zu meinem bevorzugten Genre, aber hin und wieder lasse ich mich auf einen gewissen Nervenkitzel ein.

                                                Da ist also Fay (toll gespielt von Sophie Turner/ Game of Thrones), mitten in der Pubertät und eigentlich auch ohne äußere Einflüsse schon ziemlich durcheinander. Doch dann erkrankt ihr Vater plötzlich an MS und die Mutter, fortan in der Rolle des Ernährers, flüchtet sich in eine Affäre. Für Fay ist dies schon ziemlich unerträglich und sie zieht sich oft zurück, um in irgendeiner Weise damit klar zu kommen. Ihr liebstes Hobby ist Fotografieren.

                                                Und dann geht der ganze Spuk noch weiter: Plötzlich hat sie das Gefühl, auf dem Weg von der Schule nach Hause verfolgt zu werden. Offenbar gibt es auch noch eine Doppelgängerin, denn sie wird angesprochen, an Orten gewesen zu sein, wo sie tatsächlich nicht wahr. Nur zögerlich vertraut sie sich ihren Eltern an. Und ihrem ersten Freund kann sie ebenfalls kaum davon berichten. Sie glaubt, es ist eine missgünstige Mitschülerin, weil sie in der Theater AG die Hauptrolle in einem Stück bekommen hat. Und sie erntet nur Verständnislosigkeit von allen Seiten …

                                                Ja, die Story hat was. Die Geschichte spielt irgendwo an der englischen Küste in einem sogenannten Plattenbau. Die Familie ist nicht reich und die Mutter ist durch die Erkrankung des Mannes doppelt gestresst. Zum Vater hat Fay eine gute Beziehung, zur Mutter eher weniger, zumal Ann ihre Affäre nicht wirklich diskret behandelt (die Schäferstündchen finden im Auto auf dem Parkplatz vor dem Plattenbau statt). Sophie Turner wirkt in der Tat sehr jugendlich und kommt glaubhaft als Teenager gut rüber. An ihren schauspielerischen Fähigkeiten gibt es keinen Zweifel: Die Rolle der Fay hat sie komplett ausgefüllt und authentisch gespielt. Schon ziemlich bald habe ich nicht mehr Sansa Stark in ihr gesehen.

                                                Die Grundstory finde ich interessant, das Ende jedoch konnte mich kaum überzeugen. Es wirkte platt und unglaubwürdig. Die inkonsequente Durchführung der Geschehnisse machen den Film fast kaputt. Schade, dabei überzeugt das Werk durch eine dichte Atmosphäre und tollen Schauspielern. Was zu 90% des Film authentisch war, wurde dann am Ende durch eine mystische Komponente zerstört.

                                                Insgesamt gesehen war schon ein gewisser Nervenkitzel da, aber durch das enttäuschende Ende bekommt der Film nur 70%.

                                                1
                                                • 8 .5

                                                  Mein Fazit:

                                                  Dies ist ein wunderschöner Film mit herrlichen Bildern. Die Story hat eine gewisse Brisanz – da dieser Konflikt zwischen USA und arabische Staaten ja bis heute anhält. Aber der Anblick der schönen Pferde und einem zurückhaltenden und dennoch kraftvollen Viggo Mortensen machen das eine oder andere kleine Defizit wieder wett.

                                                  Die arabische Landschaft und auch die Wüste haben etwas Faszinierendes ansich. So hat die Kamera-Chefin eindrucksvolle Bilder eingesammelt, die fast schön darüber hinweg täuschen, das diese Landschaft tödlicher ist als jede andere Landschaft.

                                                  Alles in allem ist es ein schöner Film, der auf einer wahren Tatsache beruht. Das gibt einem so im Nachhinein vielleicht noch ein beklemmendes Gefühl.

                                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 05.04.2008.

                                                  • 5

                                                    Mein Fazit:

                                                    Ich bin extra früh aufgestanden, um mir diesen Film anzusehen. Ich weiß nun nicht genau, welche Thematik im Buch gelagert ist. Aber dieses unterscheidet sich so grundlegend von der Version von Tim Burton. Dieser Film hat eindeutig komödiantische Züge, mehr, als man bei dem Titel vermuten sollte. Tolpatschig und unbeholfen versucht Ichabod sein Leben zu meistern und er hält tapfer durch. Aber das ist im Grunde auch das Einzigste, was gut ist an dem Film. Ansonsten wird das Thema um den Hessischen Soldaten viel zu wenig behandelt, es steht mehr die Liebesgeschichte um Katrina Van Tassel und Ichabod Crane im Vordergrund.

                                                    Da ist -meiner Meinung nach- die Verfilmung von Tim Burton um längen besser, spannender und packender.

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.03.2008.