Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Der Titel alleine gibt eigentlich schon Aufschluß darüber, daß dieser Film keine "ja, ist ok", "ganz gut" oder "naja geht so" Bewertung bekommen kann. Entweder man verneigt sich ehrfürchtig vor diesem Italo-Klamauk-"Kunstwerk" oder zählt ihn zu den schlechtesten Filmen, die einem je untergekommen sind. Cineasten, die Wert auf Technik legen, sollten unbedingt die Finger von lassen. Der Film klingt so miserabel wie er aussieht, und umgekeht. Umso wahnsinniger, das der Streifen zuletzt gar auf Blu Ray (als Steelbook!!!) erschienen ist. Auf Grabbeltischen in Elektronik-Märkten findet man ggf. die DVD für nichtmal 3,- €, so kam auch ich vor einigen Jahren zu dieser Perle, die ich reuigerweise mal aus meinem Gedächtnis gelöscht hatte. Aber zum Film: Entweder man lacht schon nach 10 Minuten Tränen oder aber man schaltet wutentbrannt ab. Es gibt glaube ich kein Dazwischen. Es ist typischer Italo-Kram, wer also schon mit Bud Spencer + Terrence Hill oder Adriano Cellentano nichts anzufangen weiß sollte auf dieses Experiment verzichten. Zumal das Niveau nochmal eine Etage tiefer angesiedelt ist. Mindestens. Dabei ist handwerklich manches gar nicht schlecht: Der Soundtrack von Ennio Morricone gehört mit zum Besten was er jemals geschrieben hat, kann sich (genrebereinigt natürlich, hier war Blödelmusik gefragt) durchaus mit seinen Scores zu "Zwei glorreiche Halunken" und "Spiel mir das Lied vom Tod" messen. Akute Ohrwurmgefahr! Zudem sieht Senta Berger einmal mehr einfach umwerfend aus, auch wenn sie sich heute für diese Rolle in Grund und Boden schämt. Und da wäre noch Lando Buzzanca, der hier im Gegensatz zu allen anderen Spielern eine richtig gute darstellerische Leistung erbringt. Vielleicht ist sie auch einfach die einzige, die nicht unterirdisch ist und sticht deshalb heraus. Da ich zu der Gruppe gehöre, die hier Tränen lacht, gibt es eine hohe Bewertung, die nach rein objektiven Gesichtspunkten vollkommen ungerechtfertigt ist! Soviel Mist in dem Film auch steckt, einige Gags sind erstklassig. Für meine Seele ist der Film ein Gedicht, Schmackofatz!! Und wer was dagegen einzuwenden hat kriegt eins mit der Pomfe.
Der Film ist sogar ein bißchen besser, als man es wohl erwartet. Den hab ich zuvor glaube das letzte Mal gesehen als er TV Premiere hatte. In meiner Erinnerung wars eine typische Quietschkomödie, so will ich es mal nennen. Doch an ein und anderer Stelle blitzt tatsächlich gutes filmisches Handwerk auf, vor allem die gedanklichen Abschweifungen von Mollie sind sehr gelungen. In Deutschland nervt die Synchronisation durch Thomas Gottschalk leider an einigen Stellen. Wohl dem Familienfilmcharakter geschuldet. Ist aber insgesamt ganz in Ordnung, wenn nix anderes kommt geht das schon.
Ich wüßte nicht wo hier die Schwachpunkte zu suchen sind, die eine höhere Wertung nicht zulassen. Er geht allerdings im Politthriller-Dschungel ziemlich unter, kommt zu gewöhnlich daher. Ich hatte permanent das Gefühl, das alles schon mehrfach gesehen zu haben. Und ohne George Clooney als markanten Darsteller wäre es gar noch weniger gut ausgefallen. Purer Durchschnitt.
Da scheiden sich wohl die Geister und das ist tatsächlich sehr schwer zu sagen: Die Ereignisse von damals und das Schiff sind relativ gut umgesetzt, auch wenn die Tricktechnik nicht mehr State of the Art ist. Wenigstens die Verarbeitung & Unterbringung derselben ist tadellos. Was nur die halbe Miete ist, es mußte ja noch eine standesgemäße Liebesgeschichte dazu. Die funktioniert nach äußerst primitiven Regeln. Das ist erstmal gar nicht so schlimm, eben zweckmäßig für großes Blockbusterkino, allerdings sind die Charaktere sowas von plump supergläsern das es schon wehtut. Fast so weh wie es meinen Ohren tut bei dem schon immer fürchterlichen Soundtrack. Nein, Celine Dion wurde niemals totgedudelt. Sie war schon immer unheimlich furchtbar. Dazu eine der von mir am meisten gehassten Hollywood-Sachen: Diese Rentnerkacke um die die Geschichte in der Gegenwart erzählt wird. James Ryan, Green Mile, Titanic und und und. Es ist so grausam. In Titanic obendrauf noch geradezu albern, gerade zum Schluß hin, als die alte Schachtel auf die Reling des Forschungsschiffs klettert. Da schauderts mir. Wobei ich am Ende meiner Mängelliste angekommen bin. Die Länge des Films geht in diesem Fall absolut in Ordnung. Einige Szenen sind und bleiben atemberaubend gut. In einer Zahl lässt sich die Schere zwischen Gut & Schlecht des Films eigentlich nicht ausdrücken, mir fiele zumindest keine Treffende ein. Etwa mittig. Man hätte aus dem Stoff allerdings unglaublich viel mehr machen können.
Wer den Film noch nie gesehen hat: Egal, selbst wer auf Martial Arts, Teenie-Filme oder sonstiges mit Ähnlichkeit steht: Unbedingt nicht schauen! Das Ding ist durch und durch mies. Und schon immer gewesen. Allerdings kann wie so oft durch Nostalgiewerte ein überwältigender Charme entstehen. Ich hab den Film bestimmt wirklich 20 Jahre nicht mehr gesehen, die damals neue VHS allerdings bestimmt um die 100 Mal. So konnte ich einige Passagen nach wie vor mitsprechen. Und über eines ist der Film absolut erhaben: Kritik am Soundtrack. Der ist nicht nur in der Trackauswahl sehr geil gewählt, sondern auch noch gut eingesetzt. Vielleicht geht der aber auch nur bei Jungs, deren Heranwachsenden Phase die 80er mit inbegreift. Hab gleich mal zwei Euro bei amazon gelassen für den Titelsong im Original und Bonus Track Drei. Qualität ist zum Kotzen, das schließt aber auch irgendwie einen Kreis. Es erstaunt mich doch immer wieder, was man "früher" gut fand. Es ist glaube wirklich nur die Musik, die hier mehr als einen Punkt rausholt.
Ein Paradebeispiel für grottige Hollywood-Unterhaltung. Weder als Western, noch als Horror, oder Action, oder wenigstens Trash geeignet. Die Idee ist ja sogar noch ganz witzig, die Umsetzung durch und durch mies. Es fehlen eigentlich nur Indianer & Cowboys, die am Ende gemeinsam in aller Freundschaft mit USA Flaggen wedeln.
Plätschert ohne große Kritikpunkte (bis auf die sich vollkommend auslutschende & übertriebene Wackelkamera in schnellen Szenen) vor sich hin, kommt in keinster Weise und zu keinem Zeitpunkt an die zahlreichen großen Gangsterdramen heran. Ein in der Masse untergehender Film.
Selten hab ich einen so unauthentischen Historien-Film gesehen. Eigentlich schon eine Frechheit. Allerdings wäre eine getreue Erzählung wohl ziemlich langweilig bis unspektakulär geworden, da a) die Geschichte sachlich gesehen nichts besonderes & b) die Erzählung stinkelangweilig geworden wäre wenn man eh genau weiß was passiert. Stattdessen wurde aus dem Stoff ein gar nicht mal sooo schlechter Thriller gemacht. Mutig, aber gelungen.
Ach ist das wieder ein Kram. Warum überhaupt eine formal funktionierende Geschichte erzählen, wenn es eh wieder nur zur Aneinanderreihung von Knall-Szenen dient? Da stand wohl jemand auf Parcour. Ich komm mit neueren Filmen, an denen Luc Besson mitwirkt, irgendwie nicht klar, außer vielleicht das gewollt(?) plumpe Wasabi. Die stetig wechselnden schnellen Bilder gingen mir doch mächtig auf den Sack. Dabei gabs sogar ein paar passable "Ideen", was man aus anderen Filmen gebrauchen konnte. Eigene Originalität? Fehlanzeige. Egal welche Szene, man kann sich eigentlich jede beliebige raussuchen, und mir fällt spontan ein besserer Film ein, in dem das so oder sehr ähnlich vorkommt.
Steckte man Brian de Palma in eine Schublade, so steht da wohl Gangsterfilm dran. Und sofort fällt der Name Montana. Dabei gefällt mir persönlich das gezeigte Leben des Brigante besser. Stilistisch durchaus ähnlich, geht der Charakter die andere Richtung: Statt den Olymp des Verbrechens zu erreichen will er ihm absagen. Was auf dem Papier schon die eher mitfühlendere Weise gibt gelingt auch im Film. Carlito wächst ans Herz, während man sich als Zuseher von Toni eher zunehmendst distanziert. De Palma zeigt sich in (gewohnt guter) Normalform & der Stoff gibt mehr her. Macht dann auch das deutlich bessere Ergebnis. Der stärkere Gangsterfilm, obwohl Al Pacino diesmal wohl nicht ganz so heraussticht. Eher Sean Penn und Viggo Mortensen spielen die richtig kultigen Typen. Das aber sensationell!
Nee das taugt nix. Ein Crossover in der Machart hätte sogar seinen Reiz, die gezeigten Phantasien interessieren mich aber nicht die Bohne, sind im Gegenteil eher genau die Filmausschnitte, die mich schon in den Streifen stören, in denen sie sonst so zelebriert werden. Wenigstens Scott Glenn brachte mich zum lachen, wer hat denn den da reincecastet?? Schrill!
Authentizität ist so wenig ich Bescheid weiß vorhanden, auch die rechtliche Würdigung ist gar nicht mal sooo verkehrt, wie es normalerweise der Fall ist. Mit unmittelbarem Zwang und Notrechten hat man sich insgesamt etwas verhaspelt, wird aber wohl die wenigsten stören. Einige Szenen hätten ruhig etwas ausführlicher ausfallen können. Gut ist die einigermaßen neutrale & nüchterne Betrachtung des eigentlichen Sachverhalts um Daschner. Für einen TV Film tip top!
Es ist ein seltsames Konstrukt: Auch ich sehe die Kameraden als verdienten 80er Kult an, doch unterm Strich weiß ich gar nicht was die Filme so besonders macht. Es ist durch und durch kurzweilige Unterhaltung, mit auch hier wieder vielen netten Szenen. Mitunter ist es aber doch auch schon ziemlicher Quark. Eine durch die Stadt rennende Freiheitsstatue ist zwar wirklich eine klasse Idee, aber das wie und warum ist so typisch amerikanisches Idealistendenken der primitivsten Kategorie. Als Bösewicht wäre es lustiger gewesen, die böse Geisterfranzösin. Pluspunkt ist die identische Besetzung, wie sie in einem eventuellen dritten Teil leider nicht mehr vorkommen würde. Für Fans von dem 80er Zeug ein Hochgenuß, wer allerdings keinerlei Affinität dazu empfindet ein allenfalls durchschnittlicher US-Streifen. Punkt weniger als sein Vorgänger, der aber womöglich schon auch hätte ne 7 bekommen können.
Genau das, was Horror zu Horror macht, in anderen Filmen eher schlecht daherkommt. Ein Cocktail aus Nichtigkeiten, die im Zuseher immer wieder die Spannung aufkeimen lassen, ob überhaupt & wann etwas passiert. Vollkommen ohne den schnöden Gore, albern kostümierte Monsterfiguren oder sonstige allerwelts Schockelemente. Konsequent umgesetzt erzielt es die gewünschte Wirkung. Wie schlecht es um dieses Genre (Horror!) mittlerweile bestellt ist, zeigt schon fast die Tatsache, das heutzutage so gut wie alle Filme, die sich als solche bezeichnen, ab 18 sind, währenddessen die kulturell als wegweisend & prägend geltdenden Streifen größtenteils ab 16 sind. Einer, der sicherlich dazu gehört.
Wie gemacht für einen gemächlichen Filmabend. Ich kann nur spekulieren, da mich Königshäuser generell null Bohne interessieren, einiges scheint mir zwar etwas zu "spektakulär" (ich will nicht sagen falsch) dargestellt zu sein, damit es eine stärkere Filmwirkung erzeugt, sei es aber drum. Ein biografisches Drama, daß hervorragend leicht im Magen liegt, zu keiner Zeit schwerfällig oder langatmig wirkt, aber auch nicht zuuuu seicht, oder nach besonders anspruchsvollem Zusehen verlangt. Fast eine Art Forrest Gump in komplett anderen Gewändern. Eindeutig der Kategorie Filmen zuzuzählen, die ihre Protagonisten ruhig etwas länger abbilden könnten, obwohl die hauptsächliche Geschichte erzählt ist. Summa summarum sehr schön, hat das Zeug zum modernen Klassiker.
Meine Güte, ist das wieder ein Krempel. Man werfe ehere Science-Fiction- und Horrorfilm und Psycho-Thriller VHS-Kassetten in einen Ofen und schmelze es zu breiiger Pampe zusammen. Trash, Made in Hollywood. Punkte für gewiss unfreiwillige Komik und B-Movie würdige Schminke. Und noch ein gut gemeinter, weil es sogar streckenweise einigermaßen spannend ist, aber auch nicht mehr, da man dafür nur mit mülliger Auflösung bezahlt wird.
Jawohl, Jawohl und nochmal Jawohl! Der nüchtern unscheinbare Gegenbeweis für alle oft wiederholten "Alles aus Deutschland ist doof außer Das Boot" Rezensenten. Ein deutscher nichtmal Kino-, nein Fernsehfilm, hebt sich hier tatsächlich in die Hall of Fame der besten Dokus überhaupt. Annähernd gänzlich ohne plumpe Effekthascherei, alleine die getreue Umsetzung der Vorlage generiert Hochspannung. Kein reinarischer flaggenschwingender Superheldenpilot oder andererseits von Grund auf böse, seelenlose, antiamerikansiche und beschnittene Ölaugenterrorsitenarschlöcher. Alles Menschen! Selbst Helmut Schmidt wirkt einigermaßen wenig albern, obwohl das, und den könnte man spielen lassen wenn man will, eigentlich unmöglich ist, beim kettenrauchenden Charismatiker.
Verwirrspiel mal anders, indem man relativ früh mit der Lösung daherkommt. Leider nicht konsequent genug umgesetzt, hätte mal was anderes werden können, stattdessen verhaspelt man sich in weiterem typischen Spionage- & Tarnungskram. Das macht es insgesamt zum nicht weiter erwähnenswerten Einheitsbrei.
Normalerweise treffen aktuelle Komödien nicht meinen Nerv, gehts doch kaum mehr um etwas anderes als Mist bauen sowie Ekel- & Peinlichkeiten. Dazu noch eine Romanze, hätte Meg Ryan zum Supergau gefehlt. Crazy, Stupid, Love ist dann aber eigentlich doch eine durchweg anschaubare Komödie ohne gröbere Schnitzer. Die Schlußhalbestunde ist gemessen am Genre gar als brilliant zu bezeichnen. Insgesamt sehr symphatisch!
80er Jahre TV-Streifen aus Australien. Wer da nicht von vornherein das Schaudern bekommt. Hatte Schlimmstes befürchtet. Umsonst, Truck Driver hat mich mehr oder weniger Umgehauen, so niedrig waren meine Erwartungen. Witzig, spannend, und alles gar nicht mal sooo billig, mit viel Charme und tatsächlich einem gewissem Mindest-Niveau. Ein wirklich toller Trucker Film, da können die diversen Ableger aus US allesamt einpacken. Der kam unerwartet. Geheimtipp!
Ich hasse es wie die Pest. Simpelst werden hier Urinstinkte der Menschheit angesprochen. Beschützerinstinkt, 'Tierbabies sind süüüüüüß', Gewissen, und das alles. Und im Grunde so plump wie immer. Allerdings, scheiße nochmal, Tierbabies sind nunmal auch wirklich süüüüüß! Und die Bilder aus Afrika, die hier durchs Wohnzimmer flimmern, sind zum Teil atemberaubend. Dazu eben eine solide Story, wie man es eher von Zeichentrickfilmen wie "In einem Land vor unserer Zeit" und "Der König der Löwen" gewohnt ist. Das ist eigentlich so billig gemacht. Aber es funktioniert halt (leider?). Zumal mein Herz ohnehin für die afrikanische Tierwelt schlägt seit ich dort am eigenen Leib auf Safari im Busch war. Und hoffentlich bald wieder sein werde. Freue mich schon den Film meiner Liebsten zu zeigen, die wird flennen. In Bächen! Es fällt mir fast schwer, aber das Primitiv-Werk bekommt satte 8.5! Den würde ich mir gern mal in 3D geben, Technik-Zweifler hin oder her.