Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Der große Psychothriller Klassiker. Gerne steht er ganz oben unter den Besten. Und so oft ich in mir auch ansehe: Ich verstehe überhaupt nicht warum. Zweifelsohne ist das ein guter Thriller, aber für mich nicht die Messlatte.
Das Effektgewitter ist sichtbar gealtert. Da er damals schon nicht großartig mehr zu bieten hatte als die pausenlose Zerstörungsorgie bleibt nicht mehr viel übrig.
Betrachtet hab ich ihn als alleinstehenden Film, ohne Einbeziehung der Trilogie. In der Extended. Um es kurz zu machen, der Film vergeudet schließlich schon genug Zeit eines Lebens: Bei einer solchen Spiellänge erwarte ich einfach mehr. Viel mehr. Für HdR Nerds ist das ein Schlaraffenland, das glaub ich gern. Für Nicht-Fans ist es dahinplätschernde Fantasy-Kost, dessen Welt man entweder nicht versteht, nicht glaubt, oder einfach scheiße findet. Die zudem dann kein Ende findet. Das perfekte Beispiel für einen Hype: Ohne die Bekanntheit der Vorlage, ohne Stab & Besetzung, ohne Werbung und ohne die Dauer, durch die heutzutage jeder Film gleich zum monumentalen Werk ernannt wird ab grob 3 Std., wäre das Kost, für die sich tatsächlich nur eine Handvoll Genre-Freaks interessiert. Da bin ich mir 100%ig sicher. Mit einem Wort: KRAM!
Klasse Sience-Fiction/Horror Mix. Was hab ich damals schlecht geschlafen. Der bizarre Kino-Trailer tut sein übriges, so und nicht anders funktioniert Horror. Gealterte Technik, der Spannung tut es keinen Abbruch.
Eine Satire mit den Fähigkeiten eines Tentakelartigen Orakels. Man schaut ungläubig auf das Erscheinungsjahr des Films und was darauf folgend in der Politik und den Medien passiert ist, vor allem in den USA. Grandiose darstellerische Leistungen, insbesondere Woody Harrelson. Zum Ende hin entfaltet Wag the Dog sein ganzes Potential, geradezu bizarr aber gleichzeitig glaubwürdig. Spitzen Polit-Satire, dessen Inhalt nahtlos in die heutige Welt, vielleicht aktueller und brisanter als damals und je zuvor, übertragbar ist.
Ganz ohne den Hintergrund ein sehenswerter Katastrophen-Film. In Anbetracht und unter Einbezug der wahren Geschichte geradezu unglaublich. 72 !! verdammte Tage haben diese Menschen überlebt fernab jeglicher Zivilisation und Vegetation. In den Anden. Da verkommen die Alpen zu einem Pisshügel. Aufgrund der Tatsachen kann der Film nur eine Untertreibung sein bei der Darstellung des Elends und des Kampfes. Obendrauf mag ich die Sachlichkeit: Mit sozialen Teenie-Konflikten, schwarzen Schafen, Helden-Stilisierungen und sonstigen Charakter-Zeichnungen hält man sich dezent zurück. Es ginge weitaus dramatischer, aber wozu? Mit ein wenig eigener Aufmerksamkeit statt Bilder-Berieselung erklärt sich das Ausmaß von selbst.
Ziemlich oldschool. Dazu die geballte Ladung zerstörerischer Akteure. Nicht nur Requisiten, auch eine etwaige Handlung geht total komplett vor die Fische. Besser so, auf dem Papier ohnehin Riesenmist. Darum soll es auch nicht gehen. Geht um Action. Blöderweise beschränkt sich die Action zunehmendst auf Szenen mit Haue, was ich persönlich stinklangweilig finde, von quirligen Typen abgesehen. Gelungene One Liner sind die Ausnahme, gezwungene das Groß. Wurde alles schon zigfach gesehen.
Atmosphärisch sehr dicht gesponnen, überzeugend dargestellt. Wenn Jodie Foster was kann dann das: Den Spagat zwischen Verzweiflung und Heulen schaffen, gewürzt mit Hysterie. Der Film weiß auch durchaus zu fesseln, so ist es nicht. Allerdings ist die Auflösung des Ganzen zum Kopf vor die Wand rammeln. Das kommt einer Farce gleich, ich sehe zur Leinwand hin fliegende Bierbecher und Buhrufe regelrecht vor mir. 2/3 der Laufzeit guter Thriller, das letzte 1/3 zum davonrennen mies.
Paul Verhoeven inszeniert Arnie, Jerry Goldsmith untermalt es musikalisch. Ergebnis ist das wohl beeindruckendste Action-Epos made in Hollywood. Brutal, aber kein Stück stumpf. Sicher kein Autoren-Kino, im Vergleich mit anderen Böller-Filmen jedoch fast schon eine Doktorarbeit. Rundum weltklasse Action, die einen Aufbau hat und nicht bloß eine lose Aneinanderreihung vom Fetzen fliegen ist. So hat das auszusehen.
Wer der Auffassung ist, olle Schinken nicht sehen zu müssen, wo es doch moderne Neuverfilmungen gibt, verpasst generell einiges. In diesem Fall kann man sagen das klar vorzuziehende und komlett andere Werk. Der Handlungsverlauf ist grandios. Vielleicht wirkte es auch nur so, weil ich bis zum Ende ziemlich auf dem Schlauch stand, obwohl die Indizien doch deutlich erkennbar sind. Durchdacht, ideenreich und kurzweilig. Noch für heutige Gepflogenheiten sensationelle Musik, insgesamt so überhaupt nicht angestaubt. Prädikat würdiger Klassiker!
Ein Meisterwerk der Gebrüder Coen. Die Unberechenbarkeit des Handlungsverlaufs lässt beim Zusehen nicht mehr los. Ständig hält das Leben für die Protagonisten Überraschungen bereit, niemand ist unverletztlich. Aufgrunddessen erreicht der Film eine selten so ausgeprägte Dramaturgie & Spannung, obwohl es auf den ersten Blick sogar etwas behäbig erzählt wirkt. Fast so gut wie Fargo! Zitat: "Sehen sie mich?" - Ja, No Country for Old Men sollte man auf jeden Fall sehen.
Fast kann man ihn schon nicht mehr als Persiflage bezeichnen, so bekloppt übertrieben sind heutzutage selbst schon die "normalen" Treterei Filme. Es kann dennoch herzlich gelacht werden, manchmal ist man aber doch geneigt nur den Kopf zu schütteln, wenn die Parodie mal wieder (zu) billig daherkommt. Anfänglich grandios, bloß etwas übers Ziel hinausgeschossen.
John Wayne mal ganz anders. Wie immer das Alpha-Männchen, allerdings ohne dem Gesetz oder entgegen Selbigem hinterherzuräumen. Mittlerweile auch schon steinalter Film, dem es anzusehen ist. Klasse Tieraufnahmen, die nicht ganz ungefährlich waren. Heute gäbe es so etwas nur noch mit virtuellen Viechern. Aber nicht John Wayne.
Hätte Kultfaktor erreichen können bei passendem Marketing. Anders genug ist er. Keine Ahnung, was mir Scorsese hier eigentlich sagen will. Vermutlich Gesellschaftskritik. Keine Ahnung. Es fehlt der überspringende Funke. Plätscherndes Psycho-Filmlein, interessant inszeniert läuft er allerdings ins Ungewisse.
Für die Art Filme hab ich eine eigene Bezeichnung: Historienkram. Ganz egal, ob sie sich hier, bei 300, oder sonstwo die Rüben einhauen. Es ist immer das Gleiche. Vor allem die platten Darstellungen, was gut und böse ist, stechen immer wieder heraus. Wer Ben Hur und Conan gesehen hat kann sich den Rest schenken.
Horror mit Teenies. Die Vorzeichen stehen also denkbar schlecht. Doch zu meiner Überraschung, neben dem nervenden und teils zu unlogischen, nicht rationalen -Panik hin oder her- Teenie-Kreisch-Verhaltens-Gedöns ist Blair Witch Project ein sehr gut funktionierender Film, was Horror letztendlich ausmacht: Er schürt Angst beim Zuschauer. Gore? Überflüssig! Die Teenies sind aufgrund der Thematik diesmal schlecht zu vermeiden gewesen, wenigstens bleiben aber Möpse und andere typische Animalitäten versteckt. Sehenswert.
Frei nach From Dusk Till Dawn: Gott ist mit seinen Prüfungen für mich noch nicht am Ende. Katastrophal, eklig, unlustig, langweilig. Wahnsinnig sind höchstens die ansonsten renomierten Darsteller.
Primitivster Humor billig heruntergemalt. Zum Teil wirkt aber gerade das so sensationell gut, wenn Opa auf dem Friedhof zur Höchstform aufläuft ist Lachen nicht unterdrückbar. Neben Brösels Erstling die wohl beste Trickfilm-Komödie aus deutschem Lande.
Objektiv ist es ein Meilenstein. Mystery-Horror, das apprupte Ende, die Art des Spannungsaufbaus und des Verlaufs. All das findet sich in den meisten Teenie-Schockern heutzutage zuhauf aufbereitet, nicht nur im bescheuerten Remake. Wäre es nur mein Genre... Als Kind hab ich allerdings fast Pipi in der Hose gehabt.
Zwar ändert auch das Star-Aufgebot nichts an Trash, man könnte allerdings einen gewissen Charme erhoffen. Nichts davon hab ich entdecken können. Müll.
Unkonventionelle Geschichte über Liebe, Beziehungen, Angst und allem drum und dran. Der Film wäre prädistiniert für ein tragisches Ende, damit hätte es an der Höchstwertung kratzen können. So trübt er leider meine Erwartungen, wenngleich das Gesamtwerk durchaus nicht seine Daseinsberechtigung verliert.
Ist einer der Animationsfilme, die unter der Schwemme eindeutig zu leiden haben. Rückblickend war es seinerzeit tolle Unterhaltung, heute bietet er mehr oder weniger nur solide, typische & gewohnte Trickkost. Getreu dem Motto, Kennst du einen, kennst du die meisten.
Besser geht immer, aber schon nicht schlecht. Jack Nicholson passt haargenau, Witz und Charme ragen klar positiv heraus aus dem Romanzen-Genre. Sowohl Weiblein als auch Männlein haben hier eine Menge Spaß.
Gelungener Western, mit leichtem Hang zum Slapstick-Humor, ohne sich dabei selbst lächerlich zu machen.
Das ist mal wieder feinste Katastrophen-Film Kost der 70er mit den typischen Gesichtern drinne, die die immer gleichen Szenarien auf dem Rücken immer verschiedener Katastrophen durchspielen. Einer der besseren Ableger davon, mit kleiner Neigung zum Trash.