EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Eine Stunde ungefähr habe ich mich gefragt, warum Carpenter sich wohl dieses Drehbuch ausgesucht hat. Diese ganzen jungen Mädchen in der Psychiatrie, die einen fürchterlichen Zickenkrieg aufführen, wie an einer Klischee-High-School….

    Filme über psychiatrische Abteilungen, in denen schreckliche Dinge geschehen gibt es außerdem schon so viele. Diese Version kam mir ziemlich belanglos vor.

    Erst die Auflösung ist interessant und macht THE WARD dann doch einigermaßen sehenswert, zumal diese nicht erst ganz am Ende passiert. Deshalb finde ich den Film dann doch noch ganz gut.

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    • 5 .5

      Norman Reedus kann auch anders, unauffällig, bieder. In TWD gefällt er mir besser (gefährlich, emotional und sexy).

      Ansonsten ist das ein halt ein ungewöhnlicher Horrorfilm, sehr ungefällig. Ich kann mir gut vorstellen, dass man als Regisseur irgendwann Lust darauf bekommt, Filme über´s Filmemachen zu drehen, den eigenen Beruf ins Zentrum seiner Arbeit zu stellen. Obwohl mich solche Themen durchaus interessieren, war mir CIGARETTE BURNS zu abgedreht. Ich habe nicht rein gefunden und mir blieb das Geschehen alles sehr fremd.

      Ich kann mir aber vorstellen, dass der Film gefällt, wenn man einen besseren Zugang dazu kriegt.

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      • 8

        Die Paradies-Trilogie ist in der BR-Mediathek noch bis zum 17.5.22 abrufbar:

        https://www.br.de/mediathek/video/drama-von-ulrich-seidl-paradies-liebe-av:615af20eeb179f00072bbc7a

        https://www.br.de/mediathek/video/drama-von-ulrich-seidl-paradies-glaube-av:61642c73c60a0a0007c46fe9

        https://www.br.de/mediathek/video/drama-von-ulrich-seidl-paradies-hoffnung-av:616d4aa0793d6f0007a56b4e

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        • 9
          EudoraFletcher68 13.02.2022, 07:55 Geändert 13.02.2022, 08:54

          Wenn mich mal ein Ausländer oder ein unter 40jähriger nach einem einzelnen Film fragen würde, der Deutschland in den 1970ern abbildet und zwar die Kombination aus Alltagsleben und Jugendkultur, dann würde ich DIE ABFAHRER wählen. Ich weiß nicht, ob es Absicht war, aber hier sieht man wirklich so ziemlich das allermeiste, an das ich mich aus meiner Kindheit erinnern kann.

          Das war ein so ganz anderes Lebensgefühl – der WAHNSINN!!!! Die Kamera ist großartig! Ich schätze Liebe zum Detail und die ist hier spürbar.

          Der Film selbst ist eher eine Art Roadmovie, aber eins von der richtig gut gelungen Sorte – ich würde meinen, dass sogar RoboMaus dem ein klein wenig abgewinnen könnte (würde auf eine 5,5 tippen).

          Mal wieder einer der Filme, die es bei Prime vom großen A gibt, die hier kaum einer gesehen hat.... Warum nur?

          Besondere Empfehlung für LORETTA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

          https://boxd.it/5fmLa

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          • 6 .5

            Ich find´s ja ein bisschen schade, dass die Kollegen hier, die sehr viel PRIME beim großen A gucken, meistens nur (Alt)Bekanntes anschauen und kommentieren. Warum nicht mal ein bisschen abseits vom Mainstream stromern?

            Das war schon die 2. oder 3. sehenswerte italienische Produktion, die ich dort entdeckt habe und für die sich offensichtlich noch keiner sonst interessiert hat.

            Anfangs wirkt es etwas zusammenhanglos: Ein Mann ist in Haft, wird verhört und bekommt Besuch von seiner Freundin – oder ist es doch die Kommissarin? Danach gibt es eine Szene von dem Mann mit einem Hund in den verschneiten Bergen und tötet einen Fuchs. Dann ist der Mann im Auto und hält zum Tanken an. Dann ist der Mann auf einer Holzbrücke und wirft den toten Fuchs ins Wasser. Dann entwickelt sich seeehr langsam eine Kriminalgeschichte, die erst einmal aus unverbundenen Bruchstücken besteht.
            Die Atmosphäre der winterlichen italienischen Berglandschaft hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich den Film in erster Linie gerne gesehen habe. Dann ist es auch eine Milieustudie der Menschen in diesem Bergdorf, das natürlich von mafiösen Strukturen durchzogen ist. Auch diesen Einblick in das alltägliche Leben habe ich gerne gesehen. Ich habe zwar ein paar Mal den Faden verloren, aber in den letzten 20 Minuten hat IL MANGIATORE DI PIETRE mich doch noch einmal so richtig gepackt!

            Definitiv nix für RoboMaus.

            https://boxd.it/3Maow
            https://boxd.it/eUmE2

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            • 7 .5
              EudoraFletcher68 12.02.2022, 06:23 Geändert 12.02.2022, 10:22

              Keine Erinnerung daran, den Film schon jemals gesehen zu haben. Also habe ich nun endlich diese Bildungslücke geschlossen. Und es sieht fast so aus, als wäre ich die letzte hier unter meinen MP-Kollegen, die diesen Film gesehen und bewertet hat!

              Erwartungsgemäß ist das ein unterhaltsamer, leicht zugänglicher Film über einen intelligenzgeminderten Läufer, der noch alle möglichen anderen Fähigkeiten und Interessen entdeckt und viele Abenteuer erlebt. Seine Gedanken zu seinen persönlichen und zeitgeschichtlichen Ereignissen sind sympathisch und liebenswert. So habe ich den Film gerne sehr gerne gesehen. Tom Hanks spielt die Rolle sehr überzeugend.

              Allerdings ist FORREST GUMP auch zum Teil etwas sehr kitschig und wie mit der Sexualität von Forrest umgegangen wurde, finde ich irritierend (quasi als ob er ein reines Wesen wäre, das ehrfürchtig nur den erlaubten Sex mit seiner geliebten Partnerin wünscht).

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              • 8 .5
                EudoraFletcher68 12.02.2022, 06:20 Geändert 17.06.2022, 08:27
                über 1917

                Beeindruckende Geschichte von zwei einfachen britischen Soldaten im 1. Weltkrieg, die losgeschickt werden, um eine andere Einheit davon abzuhalten, sich vermeintlich zurückziehenden deutschen Soldaten zu folgen. Denn es handelt sich um eine Falle. Auf ihrem Weg verliert einer sein Leben und der größte Teil des Films besteht dann darin, dem zweiten Mann bei seiner Mission zuzusehen. Was den Film besonders macht:
                -Herausragende Kamera,
                - sehr guter Soundtrack (auf für Leute, die kein großes Interesse an Filmmusik haben, wie ich)
                - es wird eine sehr kleine Geschichte erzählt, die dennoch für die Betroffenen von großer Bedeutung ist. Diese ist so spannend inszeniert, dass wenn man sich auf den Film einlässt, man unweigerlich jeden Moment mit den Boten mitfiebert.

                https://boxd.it/h0Ene

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                • 3
                  EudoraFletcher68 11.02.2022, 07:35 Geändert 18.04.2022, 09:39

                  Für mich der zweite Film mit dem philippinischen Miniatur James Bond. Der Gag ist damit verbraucht. Sonst habe ich wenig gefunden, was mich bei der Stange gehalten hätte. Höchstens vielleicht noch die Idee, eine Art Spagetthi-Wstern daraus zu machen. Die 3 Punkte für das Prinzip und die vermutliche Indie-Produktion.

                  In mittelschlechter Qualität: https://youtu.be/LzAsOwGLC6o

                  Danke an Headshot77 für die Empfehlung!

                  https://boxd.it/bZCw2

                  https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954

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                  • 5 .5
                    EudoraFletcher68 11.02.2022, 07:29 Geändert 18.04.2022, 09:40

                    Dieser philippinische Action-/James Bond-Komödien-Verschnitt (der 2. oder 3. der Reihe - von mir aber der erste gesehene) wurde in Englisch gedreht, sodass alle, die keine UT lesen wollen hier mal einen Blick riskieren könnten. Das bedeutet auch, dass man mit THE IMPOSSIBLE KID auf ein internationales Publikum abgezielt haben dürfte.

                    Allerdings ist der Humor fragwürdig lustig: Der Held ist ein sehr kleiner Kleinwüchsiger, von allen respektiert, in schicken Anzügen. Man hat versucht, den kleinen Mann quasi groß raus kommen zu lassen. Er wird nie lächerlich gemacht, sondern ist der beste Agent von allen, auch von den Frauen verehrt.
                    Mein Problem ist, dass er keinen Charme hat, immer gleich guckt und kein Talent als Schauspieler hat. Genauso ist es auch bei den meisten anderen. Hinzu kommt, dass es so aussieht, als ob einige nicht englisch sprechen und man hinterher eine Synchro eingespielt hätte. Immerhin ist der Soundtrack gut geraten. Was mir auch gefallen hat, war Manila mal ohne den ganzen Verkehr zu sehen.
                    Die Innenaufnahmen sind großteils lieblos und ohne jedes Lokalkolorit.

                    Mit längerer Laufzeit habe ich mich in die Absurdität des ganzen gewöhnt und dem Film doch auch etwas abgewinnen können. So wird zum Beispiel Agent 00 so aufgenommen, dass er noch kleiner wirkt, als er tatsächlich ist. Er wirkt wie eine Miniatur.

                    Hinterher habe ich festgestellt, dass es sich um eine Reihe handelt, die tatsächlich bekannt ist. Siehe z.B. https://mubi.com/de/films/the-impossible-kid-of-kung-fu

                    https://www.youtube.com/watch?v=OIehEbX3Rv4

                    Danke an Headshot77 für die Empfehlung!

                    https://boxd.it/bZCw2

                    https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954

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                    • 6 .5

                      Mehrmals angefangen und abgebrochen habe ich nach längerer Zeit dafür gesorgt, dass diese DVD mir kein schlechtes Gewissen mehr machen kann, weil ich nun endlich mal den Film zu Ende angeschaut habe. Und ja, er hat durchaus Charme, wenn man ein bisschen durchhalten kann. Allerdings schätze ich Michael Palin doch mehr in seinen Reise-Dokus und natürlich in A FISH CALLED WANDA.

                      Kurz nach dem 2. Weltkrieg sind die Lebensmittel, vor allem Fleisch in Großbritannien rationiert. Natürlich blüht da auch der Schwarzhandel. Eine Gruppe von Leuten hat ein Schwein versteckt, das gemästet wird. Dieses Schwein soll an einem Fest geschlachtet werden. Der Fußpfleger (sehr würdevoll gespielt von Michael Palin) der Metzgersfrau beschließt von einem Tag auf den anderen, das Schwein zu stehlen, um es zu schlachten. Er ist aber nicht zum Kriminellen geboren und schon gar nicht zum Schlachten eines Schweins. Es gelingt ihm, das Schwein in sein Haus zu bringen. Aber er kann es nicht umbringen. Seine Frau kriegt die Krise, aber auch sie weiß nicht, wie sie ein Schwein schlachten sollte. Also lebt nun das Schwein im Haus und man muss befürchten aufzufliegen. Diese Situation hat eine gewisse Komik, weshalb MAGERE ZEITEN dann Spaß machte.

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                      • 6 .5

                        Heiratsschwindler hat´s schon immer gegeben. Bemerkenswert finde ich an diesem nur, wie er die Sozialen Medien für sich nutzt und wieviel Geld er durch seine Masche tatsächlich verdient. Für sich ist er kein Mann, den ich als anziehend oder irgendwie ansprechend empfinden würde, weshalb es mich erstaunt, dass so viele auf ihn rein gefallen sind. Ein krimineller Frauenhasser, der vermutlich die Kriterien für eine Psychopathie erfüllt.

                        Was die Doku für mein Dafürhalten interessant macht, sind die völlig beziehungsgestörten Frauen, die sich in ihn verliebt haben.
                        Cecilie hat dem Typen 250.000 $ gezahlt, damit er ihre Träume wahr werden ließ. Sie gehört eigentlich zu den Anonymen Romantikern oder besser in eine Psychotherapie. Wenn man sie reden hört, merkt man sofort, dass die arme Frau wirklich hochgradig gestört ist. Sie ist eine Verliebtheits-Süchtige, völlig naiv, vom emotionalen Reifegrad her im Grunde noch ein kleines Kind (sie erzählt uns ja auch von diesen ganzen schönen Disney-Filmen), das sich nach dem „Glanz im Auge der Mutter“/des Vaters sehnt (der in ihrer Kindheit gefehlt haben dürfte), das im Körper einer erwachsenen Frau mit einem Smartphone in der Hand völlig abdreht, wie ein überdrehtes Kind in Disneyworld, das alles haben will: Haben, haben, haben, haben….. „It felt like stepping into a movie“. Das lässt bei der Frau nicht die Alarmglocken schrillen, sondern sie hält es für real. Tja und am Ende hat sie für die Verweigerung ihre psychische Erkrankung anzuerkennen, teuer bezahlt. Und tatsächlich war es für sie nicht einmal Lehrgeld! Keine Sekunde stellt sie danach ihre eigenen Handlungen und (unbewussten) Motive in Frage. Stattdessen nutzt sie die Doku zur Selbstdarstellung und erzählt uns am Ende, dass sie selbstverständlich weiterhin auf Tinder nach dem Richtigen sucht.

                        Ansonsten hatte die Doku ziemliche Längen, vieles wiederholt sich. Die Kamera ist nicht der Erwähnung wert. Witzig ist natürlich, dass eine der Betrogenen beschließt, sich wenigstens ein Teil des Geldes zurück zu holen und den Mann hinter Schloss und Riegel zu bringen.

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                        • 5 .5

                          Positiv anzumerken ist, dass der Film ein paar systemkritische Elemente hat, wie z.B. dass die Regierung sich für ihre (verloren gegangenen) Soldaten nicht weiter interessiert und diese austauschbar sind, so war mir die Geschichte selbst zu flach und das, was im 1. Teil noch spannend war, wird hier noch mal und noch mal aufgekocht. Dauernd in Stallones schmerzverzerrtes Gesicht zu blicken oder ihm dabei zuzusehen, wie er seine Feinde im Alleingang abmurkst, gibt dann auf die Dauer doch nicht so viel her. Und dann noch der ganze Pathos am Ende….

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                          • 7 .5

                            Für das was er ist, recht gut. Neben der spannenden Geschichte des ehemaligen Soldaten und Kämpfers, der jetzt nur noch Personen über einen Fluss bring, thematisiert der Film gesellschaftspolitische Themen, wie den Umgang mit den traumatisierten Vietnamsoldaten nach ihrer Rückkehr. Außerdem geht’s um Vorurteile und wie immer in der Reihe um Machtmissbrauch. Wie alle anderen Produktionen aus der Reihe, wird wenig differenziert und ein bisschen sehr schwarz-weiß gemalt, aber ich habe JOHN RAMBO dennoch gerne gesehen.

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                            • 8 .5
                              EudoraFletcher68 08.02.2022, 06:47 Geändert 08.02.2022, 15:57

                              Technisch hochwertig und besonders inszenierter Film aus der Sicht einer kleinen Gruppe von Kindern im Alabama der 1930er.

                              Der Vater von zwei der Kindern (die ihn mit dem Vornamen ansprechen) ist Rechtsanwalt. Als er das Mandat einen Schwarzen zu vertreten, der wegen der Vergewaltigung einer Weißen angeklagt wurde übernimmt, gerät das Leben der Hauptprotagonisten durcheinander.

                              Außerdem gibt es da noch so ein Haus in der Straße, in dem angeblich ein böser Mensch wohnen soll. Da die Kinder die Person nicht kennen und man diese auch so gut wie nie zu Gesicht bekommt, ist das natürlich ein Magnet. Der Fall verläuft erwartungsgemäß und einige Rassisten machen dem Rechtsanwalt und seinen Kindern das Leben schwer.

                              Wenn man bedenkt, dass in der Zeit als der Film produziert wurde, der Rassismus in einigen Südstaaten, eben auch Alabama noch Hochkonjunktur hatte, macht dies den Film umso bedeutsamer.

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                                EudoraFletcher68 08.02.2022, 06:44 Geändert 08.02.2022, 08:31

                                MP-Vorhersage 8 Punkte und die meisten Kollegen, die den Film bisher gesehen haben, haben ihn mit 8-10 Punkten bewertet. Als ich DER GESCHMACK DER KIRSCHE auf MUBI gefunden habe, habe ich ihn voller Vorfreude angemacht.

                                Was für eine Enttäuschung ….. Ein Mann fährt durch die Gegend und sucht nach Hilfe bei seinem Plan, sich das Leben zu nehmen. Ich versteh schon, Suizid ist im Iran eine Todsünde (haha) und der Film bricht mit einem Tabu. Aber reicht das schon für einen guten Film? Für mich jedenfalls nicht.

                                Meine Haltung zum Selbstmord: Es soll bitte keiner aus meinem Freundeskreis tun und möglichst auch keiner meiner Patienten. Der Grund, warum ich das nicht möchte, ist, dass mich die Aggression einer solchen Tat durch einen mir nahestehenden Menschen, tief erschüttern würde und ich das auch irgendwie persönlich nehmen würde, wenn der Betreffende das mit mir nicht vorher besprochen hätte.

                                Ansonsten ist das eine Entscheidung, die ich grundsätzlich respektiere. Allerdings auch nur, wenn die Leute es nicht so inszenieren, dass sie die Zurückgebliebenen damit bestrafen. Und wenn man nicht von mir erwartet, dass ich auf die Beerdigung gehe oder Mitgefühl empfinde. Jemand, der der Welt und dem Leben ein letztes Mal den Stinkefinger zeigt, kann das tun, aber dann ist er eben für mich auch tatsächlich gestorben und interessiert mich nicht weiter.

                                Die Gespräche zwischen dem Suizid-Anwärter und seinen potenziellen Helfern haben mich WAHNSINNIG genervt, weil er am Anfang endlosen typisch arabischen BlaBla-Smalltalk macht (Woher kommst du? Was arbeitest du? Wieviel Kinder hast du/wieviel seid ihr zu Hause? Usw.) – ich hasse sowas! Die Leute nach ihrem Leben ausfragen, Interesse heucheln, um dann irgendwann damit rauszurücken, was man eigentlich will.

                                Die Kamera hat mir nicht zugesagt, sie ist bestenfalls zweckmäßig, auch die Location nicht, eine hässliche Wüste mit den immer selben Staubstraßen. Kann sein, dass der Film wahnsinnig wichtig für das iranische Kino ist und er hat ja immerhin 1997 in Cannes die Goldene Palme bekommen. Mir hat er leider nichts gegeben. Ich habe mich durch DER GESCHMACK DER KIRSCHE hindurch gequält.

                                Die Kommentare finde ich interessanter als den Film selbst. Vor allem den von Tobi Lo. Auf einen kleinen Teil möchte ich auch antworten (weil ich mich angesprochen fühle):
                                „Respekt vor der eigenen Meinung der Patienten, Respekt, dass Menschen ihr Innenleben niemandem auf der Welt preisgeben müssen, ist, wie ich finde, ein wichtiges Recht, das Psychotherapeuten nie aus den Augen verlieren sollten.“ -> Selbstverständlich. Ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem das absprechen zu wollen. Niemand muss eine Therapie machen. Aber dann wäre es nett, er würde sich vorher irgendwie von seinen Lieben verabschieden und möglichst auch keine Psychotherapie beginnen, denn das bedeutet eine intime Beziehung zu einer anderen Person aufzubauen, die durch so eine Handlung dann unter Umständen sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Stattdessen sich einfach das Leben nehmen, ohne andere hinein zu ziehen.
                                „Wenn der Patient durch das Gespräch mit dem Psychotherapeuten letztlich wieder ins Leben zurückfindet, dann ist das wunderbar. Wenn nicht, dann muss man die Entscheidung des Patienten nicht gutheißen – aber man muss zumindest lernen, sie zu akzeptieren und zu respektieren.“ -> Richtig. Und dann wäre es nur angemessen, erst einmal die Therapie zu beenden und sich danach das Leben zu nehmen. Aber sehr viele Selbstmörder machen eben doch ein ziemliches Spektakel daraus und ziehen ihre Umgebung sehr in Mitleidenschaft, schon allein die armen U-Bahn-Schaffner, die dann unter Umständen jahrelang traumatisiert sind. An der Stelle wird dann die wahnsinnige Aggression sichtbar und spürbar. Für so etwas habe ich weder Mitgefühl noch Verständnis übrig.

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                                • 4 .5

                                  Vielen Dank an cine für die Ermöglichung der Sichtung!

                                  Dies ist eigentlich kein richtiger Blaxploitation-Vertreter, ist Slaughter doch ein eher angesehener Cop, der seine Familie durch einen Mafia-Anschlag verliert, sich rächen will und grundsätzlich mit den Behörden zusammen arbeitet. Auf der Spur der Mörder reist er bis nach Mexico. Mir haben Humor und Slapstick gefehlt.
                                  Auch ist es kein Großstadt-Film und das Rohe vieler anderer Genre-Verteter ist nicht vorhanden. Aus dem Budget von $ 850.000,- wurde allerdings sehr viel heraus geholt, vor allem Sachen, die mich weniger interessieren, wie wilde Autoverfolgungsjagden.
                                  Ansonsten ist die Kamera gut, die Musik auch und die Darsteller auch (was die Sache für mich zu glatt macht).
                                  Wer Gangster-/Rache-Filme aus dieser mag, kann mal einen Blick riskieren.

                                  Ansonsten gibt es viel bessere Blaxploitation-Filme: https://boxd.it/cZJEc

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                                  • 4 .5

                                    Dieser Blaxploitation-Vertreter nimmt sich zu ernst (will ein richtiger Crime-Aufklärungs-Film sein) und ist weder unterhaltsam noch lustig – für mich. Ich habe den Film nach 45 Minuten nur noch mit halber Aufmerksamkeit verfolgt. Es gibt ein paar nette Szenen, aber insgesamt lohnt sich der Film mMn nicht.

                                    https://boxd.it/cZJEc

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                                    • 8
                                      EudoraFletcher68 06.02.2022, 19:12 Geändert 10.09.2023, 20:33

                                      Gefreut habe ich mich den ollen Al Pacino als einen der Hauptcharaktere zu sehen. Die anderen beiden Hauptdarsteller sind auch sympathisch und die Geschichten um drei Männer aus NYC (und ihr Umfeld), die sich in den 1980ern mit einer HIV-Diagnose auseinandersetzen müssen, ist sehr unterhaltsam inszeniert.

                                      Vor allem die Visionen/Träume/Halluzinationen der diversen Charaktere fand ich witzig und sehr gut gelungen. Allerdings hat mich keiner der Charaktere so richtig für sich eingenommen, sodass ich mit ihm/ihr tiefer connected hätte. Es blieb daher durchgehend ein gewisser Abstand und ich entwickelte keine sehr starke Begeisterung, auch wenn ich den Film (Obwohl ANGELS IN AMERICA hier als Serie angelegt ist, so handelt es sich doch um einen Film mit Überlänge.) mit längerer Laufzeit immer mehr mochte.
                                      Ich bin mittlerweile was Dramen angeht, sehr verwöhnt. Vor 10 Jahren hätte ich ANGELS OF AMERICA vermutlich noch höher bewertet.

                                      Und wieder einmal möchte ich (allen denjenigen, die diesen Film hier gerne mochten) meine Lieblingsserie QUEER AS FOLK (2000) empfehlen. Dort wird das Thema HIV auch behandelt, aber eben noch viel mehr. Außerdem baut man (schon allein bedingt durch die viel längere Laufzeit aber auch weil die Charaktere so liebevoll und detailliert ausgearbeitet wurden) eine Beziehung zu den Protagonisten auf, nimmt an deren Leben teil, leidet mit ihnen und ist gleichzeitig total froh, dass man nicht in ihrer Haut stecken muss (Einzig Mormonen und Visionen gibt es dort nicht.)

                                      Trivia: Zum Ende hin gibt es einige Szenen, die in der Hadrian´s Villa gedreht wurden. Da ich vor wenigen Monaten dort war, habe ich es gleich erkannt. Ein wahrhaft großartiger, geradezu perfekter Ort für eine Szene im Himmel!!!! Kann allen Rom-Reisenden einen Besuch dort nur ans Herz legen!

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                                      • 8
                                        EudoraFletcher68 06.02.2022, 06:28 Geändert 30.04.2023, 16:41
                                        über Miracle

                                        Danke an cine für das Auffinden!

                                        Die Low-Budget Produktion (3 Mio Pesos, was umgerechnet wohl irgendwo zwischen 300.000-500.000 $ lag.) HIMALA wird neben Lino Brockas MANILA (1975) zu den besten philippinischen Filmen aller Zeiten gerechnet (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_films_considered_the_best#Philippines), hat einige Auszeichnungen erhalten und war auf einigen internationalen Filmfesten wie z.B. der BERLINALE 1983 nominiert. (IMDB-Wertung 7,8)

                                        Eine junge Frau sieht nach einer Sonnenfinsternis die Jungfrau Maria. Ihre Adoptivmutter ist skeptisch, akzeptiert die Sichtung dann aber doch, weil sie sich davon etwas verspricht. Nach und nach fangen die Dorfbewohner an, daran zu glauben, dass die Frau erleuchtet ist und Kranke heilen kann. Mehr und mehr Menschen beginnen zu ihr zu pilgern. Wir erleben die Konsequenzen für das bislang sehr arme Dorf. Neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben sich für die Einwohner.

                                        Nebenbei sehen wir auch die ersten westlichen Touristen. Das Lokalkolorit ist auf jeden Fall hervorzuheben. Man bekommt eine Idee vom Lebensstil der Leute aus dieser Zeit.

                                        Der Film beschäftigt sich mit den Fragen, die die Leute neben ihrem Aberglauben hauptsächlich umtreiben: Wie kommt man zu Geld? Die Männer suchen nach Sex, die Frauen nach einem Ehemann. Die einen suchen ihr Glück in Manila oder in den Golfstaaten, die anderen hoffen auf ein Wunder.

                                        Die Situation eskaliert und wird sehr dramatisch.

                                        Die Geschichte selbst gefällt mir sehr, die Umsetzung ist teilweise etwas gewöhnungsbedürftig.

                                        https://boxd.it/bZCw2
                                        https://boxd.it/ei1uE
                                        https://boxd.it/esNdm

                                        https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954

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                                          EudoraFletcher68 06.02.2022, 06:27 Geändert 12.05.2022, 08:40

                                          Zweitsichtung nach 10-15 Jahren.
                                          Die 1980er in Madrid. Eine verwickelte Geschichte, die sich erst nach und nach aufklärt und mit einem Jung-Regisseur, einem Jung-Schauspieler sowie zwei kriminellen Transvestiten und einem Pfarrer beginnt.

                                          Nach und nach zeichnet sich das Hauptthema ab, nämlich….

                                          ANFANG SPOILER
                                          … sexueller Missbrauch durch Pfarrer und die Folgen.
                                          ENDE SPOILER

                                          Mir ist wieder eingefallen, wie gut ich viele Filme von Almodovar finde. Lange nichts mehr gesehen. Und nun wieder die Fährte aufgenommen. Seine Art Geschichten zu erzählen, liebe ich! So auch diese hier.

                                          Man weiß irgendwann, worum es grob geht, aber die Details haben mich überrascht.
                                          Der Titel ist im übrigen sehr gut gewählt!

                                          Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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                                            EudoraFletcher68 05.02.2022, 06:24 Geändert 13.02.2023, 22:26

                                            Bei Pedro Almodóvar sollte man sich definitiv die Mühe von OmU machen, wenn man Spaß an seinen Filmen haben will. Ansonsten wird man sie wohl hauptsächlich als albern und oftmals übertrieben empfinden.

                                            Ich habe einige seiner alten Filme zu der Zeit, als sie raus kamen gerne gesehen. So habe ich auch Antonio Banderas in jungen Jahren schätzen gelernt. Dieser spielt hier aber nicht mit. Stattdessen Javier Bardem, der sowieso über jeden Zweifel (ein schlechter Schauspieler zu sein oder in miesen Produktionen mitzuspielen) erhaben zu sein scheint. In Kombination mit der wunderbaren Penélope Cruz und dem mir bis dahin noch unbekannten Liberto Rabal, der hier einen jungen Mann spielt, der durch einen unglücklichen Zufall im Gefängnis landete und sich in der Folge mit den beiden Polizisten und deren Partnerinnen verwickelt.

                                            Warum LIVE FLESH hier als Erotikfilm deklariert ist, ist mal wieder eines der Geheimnisse von MP. Eher geht es um die tragische Geschichte eines jungen Mannes, Sohn einer Prostituierten, in einem Bus geboren und einen Polizisten, der sogar noch als Krüppel erfolgreicher ist, als der junge Typ. Ja, hier geht´s auch um Erotik und Sex, aber sicherlich nicht in erster Linie.

                                            Almodóvar ist ein sehr guter und unterhaltsamer Geschichtenerzähler mit Sinn für das Tragisch-Komische und Skurrilitäten, weshalb mir auch die meisten seiner Filme gefallen. Dieser hier ist weniger überdreht (vielleicht könnte man auch sagen, reifer) als manche seiner frühen Werke.

                                            https://boxd.it/g7lFy

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                                              EudoraFletcher68 05.02.2022, 06:21 Geändert 21.03.2025, 20:37

                                              Überraschend gelungener Beitrag zur Abtreibungsdebatte in den USA.

                                              Um den Film mögen zu können, sollte man wissen, dass es einige reaktionäre Staaten gibt, die seit einigen Jahren Abtreibung wieder, egal aus welchem Grund, verbieten und unter Strafe stellen. Was bedeutet das? Dass vor allem arme Frauen ein Problem haben, sehr häufig arme Schwarze Frauen. Frauen mit Geld fahren einfach in einen anderen Bundesstaat zur Abtreibung. Und natürlich ist das Ausdruck der Verrücktheit einer sehr großen Gruppe von US-Amerikanern: Den reaktionären bibeltreuen Christen, die genauso krank sind wie radikale Islamisten und genauso patriarchal und frauenfeindlich. Außerdem hilft es wahrscheinlich auch zu wissen, dass Abtreibungskliniken in machen Bundesstaaten tatsächlich belagert werden, so wie die im Film. Klar ist das übertrieben, aber es ist eben eine Assoziation von Carpenter. Ein Horrorfilm zu einer Horror-Dynamik. Sehr gut!

                                              Ron Perlman als Vater der Protagonistin, die eine ungewollte Schwangerschaft hat und diese gerne abbrechen möchte, ist sehr passend. Man kauft ihm den gewaltbereiten Pro-Lifer sofort ab.

                                              Während die Schwangerschaft des 15jähirgen Mädchens in einem Affenzahn fortschreitet, diskutieren die Ärzte darüber, was sie tun sollen und der Wachdienst mit dem Patriarchen. Die Geschichte, die das Mädchen erzählt, ist die Geschichte einer komplex Traumatisierten (also eines Menschen, der schon seit der frühen Kindheit Gewalt und existenzieller Bedrohung ausgesetzt ist).

                                              ANFANG SPOILER
                                              Während der Patriarch mit dem Chef der Abtreibungsklinik kämpft und ihn dann fertig macht, erlebt die Tochter eine grauenhafte ungewollte Schwangerschaft, die sie unbedingt beenden möchten. Papa will aber unbedingt das ungeborene Kind „retten“. Während man sich also dafür einsetzt, dass die Teufelsbrut am Leben erhalten wird, führt man einen tödlichen Kampf gegen Abtreibungsärzte und -kliniken. Im Hintergrund baut sich das Problem immer mehr auf. Inzest, Hass, Spaltung usw. Witzig (im zynischen Sinn) ist auch die Darstellung der Gewaltbereitschaft der Abtreibungsgegner. Die ist natürlich völlig gerechtfertigt, denn man setzt sich ja für eine gute Sache ein.
                                              ENDE SPOILER

                                              Für mein Empfinden ist das ein GROßARTIGER Film zum Thema Abtreibung und Abtreibungsgegner!!!! Natürlich ist das entstandene Geschöpf nichts Neues und wenn man den Film als reinen Horrorfilm betrachtet, wird man wahrscheinlich enttäuscht sein – aber das sollte man halt nicht machen…. Carpenter ist eben kein reiner Horrorfilmregisseur, sondern transportiert immer eine Message (die ich nicht immer erkenne, aber hier ist sie offensichtlich).

                                              Schade, dass hier so wenige Kollegen angetan von dem Film sind.

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                                                EudoraFletcher68 04.02.2022, 22:24 Geändert 04.02.2022, 23:01

                                                Obwohl mir Carpenter als Typ echt sympathisch ist, ich viele seiner Filme gesehen habe und einige davon großartig find, ist mir diese Doku ziemlich langweilig.
                                                Das lag zum Teil an der deutschen Synchro, zum anderen Teil aber auch daran, dass der Regisseur es mMn halt nicht hinkriegt, seine Doku spannend und unterhaltsam zu inszenieren.
                                                Sehr schade!!!! Was mir gut gefallen hat, waren Carpenters Ausführungen zum Soundtrack, der wie ein Teppich sein soll, auf dem man in der Wohnung herumläuft ohne ihn groß zu bemerken.

                                                Und die Überlegungen zu seinen letzten Filmen, die „beleidigt“ wirken würden. Ich habe mich aber immerhin dazu anregen lassen, die Filme, die ich noch nicht kenne, zu sichten.

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                                                  Es mag vielleicht daran liegen, dass ich einen neuen Fernseher habe, aber: Die stimmungsvollen Bilder empfinde ich als sehr eindrücklich! Das trostlose Leben in dem kanadischen Reserverat steht in einem krassen Gegensatz zu den anrührenden Gedichten und wunderschönen Bildern.
                                                  Erzählt wird die Geschichte einer Freundschaft von zwei jungen Inuit-Frauen, die in einem Reservat in Québec, Kanada aufwachsen (weshalb die OV auch französisch ist. Wobei ich mich gefragt habe, ob die Inuit dort nicht normalerweise ihre eigene Sprache sprechen?) und als sie halbwegs erwachsen sind, sich sehr unterschiedlich entwickeln.

                                                  https://boxd.it/3Maow
                                                  https://boxd.it/ffOsK
                                                  https://boxd.it/ei1uE

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                                                    EudoraFletcher68 04.02.2022, 07:36 Geändert 04.02.2022, 09:39

                                                    Unterhaltsam inszenierte und informative Doku über die destruktive Wirkung von Konzernen. Heute aktueller denn je!

                                                    Am Anfang dachte ich, des is vor allem für Anfänger, die keine Ahnung davon haben, was ein Konzern ist und was er tut. Aber mit längerer Laufzeit wurde THE CORPORATION auch für mich spannender und lohnenswerter.

                                                    Ein paar der bekannten Kritiker tauchen auf, Noam Chomsky, Vandana Shiva und Michael Moore beispielsweise. Die Message ist, dass wir zulassen, dass Konzerne uns und die Umwelt vergiften und vernichten. Unser Motiv ist, dass wir immer mehr Wohlstand wollen.
                                                    Es sei schwer, den Konzernen nachzuweisen, dass ihre Produkte krebserregend wären. Am Beispiel von Dioxin und einem Mittel von Monsanto zur Produktionserhöhung von Milchkühen wird das durch dekliniert.

                                                    Eine lustige, weil kreative Idee: Die Macher sagen sie tun mal so, als wären Konzerne Personen. Sie nehmen sich dann die DSM-Checkliste für Psychopathie durch und stellen fest: Konzerne erfüllen alle Kriterien für Psychopathie.

                                                    Sehr schön, einer der größten Verbrecher, nämlich PFIZER unser Impfstoffhersteller wird auch noch vorgestellt, erst einmal als Retter eines kleinen Stadtviertels: Pfizer kaufte einige Maschinen für die U-Bahnhaltestellen, sowohl dass man nicht mehr schwarzfahren kann, als auch um nach Hilfe zu rufen. Bevor man sich zu sehr über dieses positive Bild wundert, wird klar, wie diese großzügigen Aktionen zu bewerten sind (nebenbei wird dafür gesorgt, dass man immer weniger Steuer bezahlen muss) und wir erfahren, dass wir mit diesem Branding geködert werden. Dann gab es noch in Minute 83ff unvermittelt ein paar Kakerlaken: https://boxd.it/2Uexk. Es hat einen Moment gedauert, bis ich verstanden habe: Wir sind die Kakerlaken, die die Giftköder zu unseren Kumpeln mitnehmen!

                                                    Was mich hier noch sehr interessiert hat (auch wenn es nicht das erste Mal ist, dass ich darüber höre) ist, dass große amerikanische Konzerne gerne und gut mit Nazi-Deutschland zusammen gearbeitet haben. Coca-Cola hat Fanta für Nazi-Deutschland produziert und IBM scheint Formulare für Konzentrationslager geliefert zu haben.

                                                    https://boxd.it/2sMNK

                                                    In sehr guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=zpQYsk-8dWg&t=2565s

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