EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Porträts einiger europäischer Hippies, die nach Indien auswanderten und dortblieben. Scheint´s kamen in den 1970/80ern so viele Europäer ins Land, dass manche Inder schon eine Dürre im Westen vermuteten. Ein Italiener, der ohne Pass dort einreiste und untertauchte und tatsächlich ein Sadu ist.

    „A couple of years I was sitting under this tree… and then I was sitting under that tree…”

    Überraschend für mich gibt es auch Frauen darunter, z.B. Mira aus Belgien. Überraschend, weil so ein Auswandererleben fast ohne Geld für Frauen schwieriger sein dürfte als für Männer, schon allein wegen der Gefahr sexueller Übergriffe. Das ist hier aber kein Thema. Mir beispielsweise wirkt gut angepasst und integriert. Auch sie ist auf der Suche nach Spiritualität und ist Asketin. Allerdings wohnt sie in einem Haus. Man denkt, sie muss also etwas Vermögen haben. Später erzählt sie, dass sei mehr oder weniger von den Spenden der Touristen lebt.

    Dann gibt es noch ein paar wohlhabendere Frauen in Goa, die Kleider designen, nähen und auf Märkten verkaufen. Ich würde keines ihrer Kleidungsstücke haben wollen „We never use tape measure. It´s just feeling….“

    Ein Schweizer lebt mit einer indischen Ehefrau und einigen Kühen in einem Häuschen. ER baut seit vielen Jahren an einem großen Haus, das aber nie fertig wird. Er wird von seinem Vater finanziell unterstützt. Es gibt Fleisch vom Markt (das man klein schneiden muss, denn „manchmal sind Würmer drin“). Sie haben viele Haustiere, die bei ihnen auf dem Bett leben. Er hat einen sehr rauen Umgangston mit seiner Frau, besonders wenn er einen Fehler gemacht hat. Die Frau träumt davon, Single zu sein.

    Ein Maler in Hampi, der irgendwann von einer Frau ausgewählt wurde, mit der er dann 20 Jahre gelebt habe. Dann heiratete er nochmals, weil eine Frau bei ihm vorbeikam und ihm vorschlug, ihre Tochter zu ehelichen.

    Alle sind sich einig, dass man dort freier leben kann als in Europa.

    Gesehen auf Filmingo

    https://boxd.it/2sMNK
    https://boxd.it/cQ8hC

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    • 3
      EudoraFletcher68 07.05.2022, 09:11 Geändert 07.05.2022, 09:13

      The 15:17 to Paris ist in erster Linie langweilig: Man schaut ein paar Langweiler-Muttis zu, wie sie versuchen ihre Jungs durch Kindergarten und Schule zu bringen. Die Erzieherin ist der Meinung, dass ADS vorliegt.
      Dann schaut man den Jungs zu, wie sie als junge Erwachsene in die US-Army eintreten und dort ausgebildet werden. Dann sind die Jungs im Urlaub in Europa. Es handelt sich um blöde Durchschnitts-Amerikaner mit dieser saublöden immer netten Art, die nichts von Belang zu sagen haben. Dabei sieht man Europa für Ami-Touristen. Unheimlich Öde!

      Das ist vielleicht Absicht, aber wenn man selbst kein leerer Durchschnitts-Ami ist, kann ich nicht erkennen, wofür man sich das ansehen will.

      Eastwood hat einige gut und sehr gute Filme gemacht. Dieser gehört definitiv nicht dazu.

      https://boxd.it/2u80W

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        EudoraFletcher68 07.05.2022, 09:08 Geändert 08.05.2022, 13:11

        Ein weiterer Vampirfilm in einer langen Reihe wenig unterhaltsamer und eher langweiliger Produktionen. Mal wieder sind die Zähne nicht besonders überzeugend. Ganz nett die Popkultur-Referenzen (Was hat der Vater von Lestat verpasst, weil er die 1950er durchschlief? Elvis!). Allerdings gibt es auch weitaus schlechter Vampirfilme. Wenigstens ist hier ein wenig Erotik geboten.

        https://boxd.it/fcyrK

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        • 8
          EudoraFletcher68 06.05.2022, 07:08 Geändert 06.05.2022, 09:15

          EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

          Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

          In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.

          Dieser Kommentar ist für TommyBarin, der schon seit vielen Jahren auf meiner FL ist. Phasenweise wird es sehr still um ihn, er schreibt insgesamt eher selten Kommentare. Seit einigen Monaten liest er sie aber wieder aktiv und ergänzt manchmal etwas. Ich schätze ihn für seine Anmerkungen, die Hand und Fuß, Humor oder beides davon haben.

          Bei MONEYBALL handelt es sich um einen Sportfilm (auch) für Leute, die keine Sportfilme mögen, den ich mir ohne TommyBarin nicht freiwillig angeschaut hätte.

          Der Cast lohnt sich (zumindest für mich): Brad Pitt als Manager Billy Bean der abgestiegenen Baseball-Mannschaft Oakland Athletics und sein Gehilfe Peter Brand (Jonah Hill). Am Besten finde ich allerdings Kerris Dorsey in einer Nebenrolle als Billy Beanes Tochter Casey. Sofort musste ich an RAY DONOVAN denken, wo sie Rays Tochter spielt. Ich habe jetzt erfahren, dass sie auch schön singen kann! Auch wenn sie hier für die Handlung irrelevant ist, ist sie einfach süß.

          MONEYBALL scheint einen realen Hintergrund zu haben, nämlich die sogenannten Moneyball Years in den 1970/80ern. Der Manager Billy Bean kommt auf die Idee, sich einen jungen Statistiker und Baseball-Fan zu Hilfe zu holen, damit seine Mannschaft wieder aufsteigt. Die Idee war, Spieler zu kaufen, die scheinbar nicht besonders gut waren und daher billig zu haben. Peter Brand hatte anhand statistischer Merkmale berechnet, dass die Spieler sehr gutes Potenzial hatten. Ob der Plan aufging und die beiden mit der neu zusammen gestellten Mannschaft erfolgreich waren, müsst ihr selber gucken.

          Interessant fand ich auch den Einblick in die nüchterne und gnadenlose Art, wie mit den Spielern umgegangen wird (ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich kann es mir gut vorstellen): Die sollen in 1. Linie Geld bringen, wenn sie das nicht tun, kommen sie weg, von einem Tag auf den anderen. Auch wenn sie Geld bringen, kommen sie womöglich weg, denn dann werden sie von einem größeren Verein gekauft. Die Spieler werden wie Figuren auf einem Schachbrett behandelt und man erwartet von ihnen, zu funktionieren, egal für wen sie spielen. Die Gnadenlosigkeit dieser Situation wird aber nicht groß herausgestellt, sondern wir erleben sie als Selbstverständlichkeit, über die nur das Greenhorn Peter Brand am Anfang etwas geschockt ist. Aber er lernt schnell, sich in dem System zurecht zu finden.

          Auch wenn ich mich während meines Psychologie-Studiums nicht gerne mit Statistik beschäftigt habe, bin ich mittlerweile zum Fan geworden. Toll, was man mit Statistik alles herausfinden und erreichen kann! Wer THINKING, FAST AND SLOW noch nicht kennt, dem sei dieses großartige Buch ans Herz gelegt. Witzigerweise steht auf Wikipedia dazu „The book has achieved a large following among baseball scouts and baseball executives.” Insoweit scheint meine Assoziation zu passen!

          Im Gegensatz zu ANY GIVEN SUNDAY (einer der wenigen Oliver Stone-Filme, den ich mit 4,5 Punkten bewertet habe) und WE ARE... MARSHALL (4,5 Punkte), die beide mit poppigen Knallfarben aufwarten, ist MONEYBALL in gedeckten Grüntönen gehalten, teilweise regelrecht düster – fast das Gegenteil. Gute Idee, wie ich finde. Wie ich auf diesen Vergleich komme, wo es doch dort um Football und hier um Baseball geht? Ich weiß es nicht. Die beiden Filme sind einfach in meinem Kopf aufgeploppt. Und während ich mit denen nicht so viel anfangen konnte, hat mich MONEYBALL deutlich mehr angesprochen, sowohl von der Geschichte als auch von den Figuren her.

          https://boxd.it/fMo0c

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            EudoraFletcher68 06.05.2022, 06:52 Geändert 06.05.2022, 08:36

            Gedanken beim Ansehen des Films:
            Kaum zu glauben, dass man 2011 noch Filme dreht, in denen sich die Leute im Auto nicht anschnallen.
            Warum nur habe ich mir den Film zugelegt? Hat mir den jemand empfohlen? Wenn ja, wer?
            Ach: Sigourney Weaver – als Psychiaterin in einer Nebenrolle. Das war ein Teil einer geplanten und bisher noch nicht durchgezogenen Werkschau. (Ich liebe Sigourney Weaver seit ALIEN.)
            Den Bub, der den Hauptcharakter spielt, kenn ich nicht – hab um TWILIGHT immer einen Bogen gemacht. Finde den Jungen weder sexy noch einen guten Schauspieler.
            Der Plot ist krass an den Haaren herbeigezogen. Wer will so einen Unsinn sehen?

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              EudoraFletcher68 05.05.2022, 07:30 Geändert 27.12.2022, 17:15

              Ungefähr 27 Millionen Sklaven gibt es heutzutage weltweit. Und das ist nicht symbolisch oder im übertragenen Sinn gemeint, sondern ganz konkret. Während in der Vergangenheit Sklaven sehr teuer waren (sie kosteten umgerechnet 25.000-40.000 $), sank aufgrund der Bevölkerungsexplosion ihr Wert. Heutzutage kostet ein Sklave nur noch ungefähr 100 $. Das bedeutet, während man sich früher gut um sie kümmerte, weil sie eine Investition waren, beutet man sie heute aus und schmeißt sie weg, wenn sie nicht mehr können – wie einen Wegwerfbecher.

              Anhand einiger Einzelschicksale wird gezeigt, wie das Leben von Menschen in moderner Sklaverei aussieht. Frankreich (privater Haushalt), Indien (Ziegelproduktion), Uganda (Kindersoldaten), Kambodscha (Kinderprostitution) und Rumänien (Zwangsprostitution).

              Gibt´s beim großen N.

              https://boxd.it/2sMNK

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                EudoraFletcher68 05.05.2022, 07:29 Geändert 05.05.2022, 10:20

                Sympathisches Low Budget (200.000 $) Road-Movie aus Ecuador, das ein paar Auszeichnungen erhalten hat.

                2 Frauen lernen sich in einem Überlandbus kennen. Die eine ist eine Touristin aus Barcelona, die andere, eine einheimische Studentin, die gerade erfahren hat, dass ihr Freund eine andere heiraten wird und sich auf den Weg gemacht hat, das zu verhindern. Sie lernen sich im Bus kennen. Wegen eines Streiks sind die Straßen gesperrt und der Bus fährt nicht weiter. Sie versuchen, sich gemeinsam zu ihrem Ziel Cuenca durchzuschlagen. Unterwegs lernen sie verschiedene Leute kennen und verändern ihre Pläne und Einstellung zu sich und der Welt.

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                • 7

                  Auch in Bhutan gibt es scheint´s junge Leute, die Handy- und Internetsüchtig sind.

                  Der Hauptprotagonist ist ein junger, unmotivierter Lehrer, der lieber nach Australien auswandern will, als Kinder zu unterrichten Aber er hat noch ein Jahr seines Vertrags zu erfüllen. Die Regierung schickt ihn in den extrem abgelegenen Ort Lunana. Man muss von der Bushaltestelle aus dorthin 8 Tage die Berge hochlaufen, weil es keine Straße dorthin gibt. Natürlich gibt es dort auch nur selten (Solar-)Strom. Er wird von der Bushaltestelle von einigen Dorfbewohnern abgeholt und wandert. Da er keine Kondition hat, ist es für ihn sehr anstrengend und er ärgert sich. Irgendwann ist sein Akku leer und er kann keine Musik mehr hören. Er beginnt, seine Umwelt mehr wahrzunehmen.

                  Im Dorf angekommen, möchte er sofort wieder zurück nach Hause. Die Bewohner bringen ihm dann bei, ein guter Lehrer zu sein und sich mit seinem Beruf zu identifizieren.

                  Von den technischen Qualitäten her ist der Film einwandfrei. Die Schauspieler sind in Ordnung, vor allem wenn man bedenkt, dass die Dorfbewohner alle Einheimische sind, die nichts von der restlichen Welt kennen. Sie hatten vorher noch nie einen Film oder Kameras gesehen.

                  Die Geschichte ist allerdings etwas einfach geraten, vor allem ist die Inszenierung sehr simpel: Es wird sehr viel erklärt und die Handlung ist vorhersehbar. Dennoch würde ich sagen, dass es ein schöner Familienfilm ist und Kinder an eine fremde Welt heranführen kann.

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                    EudoraFletcher68 04.05.2022, 06:55 Geändert 04.05.2022, 08:54

                    Banal, Banal, Banal - Und auch nicht wirklich unterhaltsam.

                    BTW: F*** Ryan Reynolds!

                    Wenigstens mit Samuel L. Jackson. Und kurz Antonio Banderas. 😍😍

                    Bin froh, dass ich gewartet hab, bis es den auf A***** Prime gibt.

                    4 gut gemeinte Punkte. Gut geraten Framolf!

                    https://boxd.it/5BpS8

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                      EudoraFletcher68 03.05.2022, 07:32 Geändert 17.06.2022, 08:26

                      EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                      Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                      In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.
                      Dieser Kommentar ist für Big_Kahuna, der sich von mir 2019 einen Kommentar für BRAINDEAD gewünscht hatte, den ich mir sonst wahrscheinlich nicht so bald angeschaut hätte (Ein fantastischer Film, für den auch eine Zweitsichtung ansteht.).

                      Von 1.992 bewerteten Filmen hat er 16 Lieblingsfilme, darunter PULP FICTION, THE HATEFUL 8, RESERVOIR DOGS und meine geliebten CLERKS! Mit ihm habe ich eine Geschmacks-Übereinstimmung von 70 %. Sehr schade, dass er seit 7 Monaten keinen Kommentar mehr verfasst hat. Wir haben uns gut verstanden und ich habe mich immer gerne und gut ihm ausgetauscht. Ich hoffe, er kommt zurück!

                      Nach der ersten Sichtung und einem kurzen Kommentar vor 3 Jahren, habe ich mich zu einer Zweitsichtung in BR-Qualität entschieden, denn damals war ich nicht so ganz offen für den Film.

                      Wenn ich nur einen 2-Wort-Satz über DR. STRANGELOVE OR: HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB… schreiben sollte, würde er lauten:

                      TOXISCHE MÄNNLICHKEIT

                      Ich kenne kaum einen anderen Film der diese so dermaßen genial, lustig und bösartig darstellt, wie DR. STRANGELOVE… Angefangen von der begeisterten Beschreibung und Darstellung der wunderbaren Trägerflugzeuge, über die Befehlsketten, die Soldaten, die Offiziere, den Präsidenten, alle diese ganzen mächtigen (alten weißen) Männer, die nichts anderes zu tun haben, als sich gegenseitig und leider auch unsere schöne Welt zu vernichten, anstatt zu lernen, wie man Konflikte löst und unsere Welt bewahrt und nährt. Und das alles aus einer Haltung bornierter Gerechtigkeitsvorstellungen und Angst vor Fremden heraus. Hinter den Kerlen verbergen sich kleine ängstliche Buben, die an den Brüsten verschiedener Mutterfiguren hängen und auf deren Zuwendung/Anerkennung/Liebe hoffen.

                      “You can´t fight in here – this is a war room!”
                      Der War-Room ist übrigens einfach nur genial!

                      Die Bildsprache ist topp! Was anderes ist von Kubrick auch nicht zu erwarten, aber dennoch möchte ich erwähnen, dass vor allem die Ästhetisierung der ganzen Waffen, Technik und Kriegsgerätschaften genial gelungen ist. Die Symbolsprache ist auch toll: Der Film strotzt nur so vor Phallus-Symbolen. Angefangen von den Flugzeugen, den Raketen, über die Zigarren, oder die verschiedenen Knarren, dem Maschinengewehr (feed me!)….

                      Spannend auch, dass für die Figur des US-Präsidenten ein unscheinbarer, nüchterner Bürokrat gewählt wurde, eben genau kein Macho oder Ober-Narzisst.

                      Wir sehen hier eine Situation, die gar nicht unwahrscheinlich war/ist (wie man im Abspann in einem Interview vom Produzenten erfährt): Ein verrücktes Element in der Befehlskette beschließt, eigenmächtig einen Krieg anzufangen. Aufgrund irgendwelcher Regelketten können die einmal losgeflogenen Flugzeuge nicht mehr aufgehalten werden.

                      Ich habe gelesen, dass die Filmcrew in Grönland versehentlich eine geheime US-Militärbasis filmte und dann zur Landung gezwungen wurde, weil man sie für Sowjetische Spione hielt. Das muss ein ziemlich bizarres Erlebnis gewesen sein (Ein Making of würde ich gerne sehen)!

                      Es gibt einige Elemente, die DR. STRANGELOVE OR: HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB zeitlos machen, z.B. die Verschwörungstheorien (Die Russen würden niemals Wasser, sondern nur Vodka trinken, wegen des Fluorids im Trinkwasser).

                      Die Musik passt auch perfekt. Der texanische Pilot ist auch göttlich!

                      Der Film spielt im Wesentlichen in Echtzeit, was ihn zusätzlich zu seiner boshaften Komik auch noch sehr spannend macht.

                      Und schon wieder habe ich nicht gecheckt, dass Peter Sellers hier eine Doppelrolle spielt (Habe ihn nicht als Dr. Strangelove identifiziert)….

                      Von 8 auf 9 Punkte hochgeratet.

                      https://boxd.it/fMo0c
                      https://boxd.it/h0Ene

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                        EudoraFletcher68 03.05.2022, 07:27 Geändert 10.05.2022, 21:10
                        über Matador

                        Ein Thriller von Pedro Almodóvar kann nur schräg und merkwürdig sein. Und eben auch nicht besonders „thrilling“. Für mich ist er ein eher schlechter Krimi-Autor und obwohl er hier einen Ko-Autoren hatte, finde ich das Ergebnis, was den Plot angeht, nur mittelmäßig.
                        Jedoch ist die andere Ebene, die Kritik am Machismo und die Absurdität des spanischen Männlichkeitsbildes in Kombination mit den Toreros (übrigens ganz ohne Stierkampfszenen und getötete Stiere) sehenswert in ihrer ganzen Absurdität.

                        Der junge Antonio Banderas als religionsgeschädigter und sozial gestörter Junge, der gerne Stierkämpfer werden will, aber dann feststellt, ….

                        ANFANG SPOILER
                        …dass sich hinter seinem Lehrer ein Monster verbirgt, für den er sich erst einmal opfern will, ….
                        ENDE SPOILER

                        … ist mal wieder einfach süß!

                        https://boxd.it/g7lFy

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                          EudoraFletcher68 02.05.2022, 07:17 Geändert 02.05.2022, 22:05

                          EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                          Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                          In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.

                          Dieser Kommentar ist für Summertime, die bisher nur 142 Kommentare geschrieben hat, aber ich kriege mit, dass sie regelmäßig die Kommentare anderer verfolgt. Sie ist also etwas zurückhaltend und gleichzeitig recht gut vernetzt und beliebt hier. Von 942 bewerteten Filmen hat sie 41 Lieblingsfilme. Verhältnismäßig viele also. Sie scheint mir Lust an Extremen zu haben: Neben BRAINDEAD liebt sei z.B. DAS LETZTE EINHORN. Dann den entzückenden WALL-E, drei Tarantinos und (mir unverständlich) zwei Marvel-Filme.

                          Ich habe mir WHO FRAMED ROGER RABBIT ausgesucht, der mit einem Budget von 70 Mio $ der teuerste Film der 1980er gewesen sein soll (so steht´s jedenfalls auf IMDB geschrieben). Damals hat man das Geld noch für sinnvolle Dinge ausgegeben, wie beispielsweise 326 Zeichner, die insgesamt 82.080 Frames und über eine Millionen Bilder zeichneten.

                          Als ich mir die DVD einlegte, war ich noch überzeugt davon, dass ich den Film als Kind mit meiner Mutter im Kino gesehen hätte. Aber das kann nicht sein, da ich schon 20 war, als er rauskam... Also habe ich ihn wohl als 20/21jährige mit meiner Mutter im Kino gesehen. Anscheinend war das erste Testpublikum 19,20jährig und konnte mit dem Film nichts anfangen. Ich erinnere mich aber noch gut, dass wir beide begeistert waren, auch von der Kombination aus Zeichentrick und Realfilm. Und die Effekte haben mir auch heute noch gut gefallen, wenngleich das natürlich mittlerweile besser geht. Die Geschichte und die Figuren sind liebenswert und witzig.

                          Wir sehen eine Welt in der es reale Cartoon-Figuren von Disney und Warner Bros. gibt und ein richtiges Cartoon-Land, das an LA angrenzt. Allein diese Idee finde ich genial! Es gibt also in unserer ganz normalen Alltagswelt lauter Cartoon-Figuren, die da noch rumgeistern und vor allem auch nach den Gesetzen von Cartoons funktionieren.
                          Ein traurig-wütender Privatdetektiv wird von Roger Rabbit aufgesucht, weil eine ganz fiese Cartoon-Geheimpolizei hinter ihm her ist, bestehend aus dauerlachenden Wieseln und einem Fiesling, dem Judge Doom. Der Privatdetektiv will erst einmal mit Roger nix zu tun haben, lässt sich dann aber doch erweichen und übernimmt seinen Fall. Daraus wird dann eine spannender Krimi mit viel Slapstick.

                          Es gibt so viele lustige und entzückende Szenen in diesem Film, dass man ihn eigentlich nur mögen kann, obwohl er bei vielen Kollegen hier eher mittelmäßig abschneidet.

                          Ich hatte jedenfalls eine gute Zeit damit und danke Summertime, dass sie zu diesem Vergnügen beigetragen hat!

                          https://boxd.it/fMo0c

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                          • 6 .5
                            über Sagwan

                            Warum ausgerechnet diese philippinische Produktion von MP mit einem Foto und einer Inhaltsangabe geschmückt wurde? Der Regisseur Monti Parungao hatte mir bisher noch nichts gesagt und SAGWAN ist sicherlich kein Meisterwerk, das man unbedingt gesehen haben muss.

                            Wenig überraschend hat der Film auch keine Auszeichnungen erhalten. Weder ist das Drehbuch besonders gut, noch die Inszenierung, noch Dialoge, Kamera (von wenigen Einstellungen abgesehen), Schnitt, Darsteller oder Plot (der zeitweise an eine Telenovela erinnert). Dennoch hat der Film seine Qualitäten und bietet Überraschungen, wie beispielsweise die Thematisierung der Menstruation der Freundin des Hauptprotagonisten.

                            Der 18jährige Alfredo ist Bootsmann auf einem Fluss (in Caluag, Quezon, vielleicht 100 km von Manila entfernt, was auf den Philippinen schon eine Weltreise sein kann) und verdient sein Geld damit, Touristen hoch und runter zu paddeln. Seine Kollegen ergänzen ihr Einkommen durch sexuelle Dienste für interessierte, meist männliche Kunden. Alfredo bewahrt seine Unschuld für die Ehe mit seiner Freundin, Cecilia, eine mutistische junge Frau, bei der er zur Untermiete wohnt. Sie kocht ihm täglich und wäscht ihm die Füße in einem seltsamen Ritual. Außerdem sind beide ständig dabei zu masturbieren, hören aber immer auf, bevor sie zum Orgasmus kommen.

                            Wie erfahren einiges über die ländliche Sex-Industrie auf den Philippinen und die Bedeutung, die Homosexualität für die Dienstleister und Kunden hat. Die Kunden sind eine Mischung aus ausländischen und einheimischen Touristen und ein paar Promis. Die Frage, ob man schwul ist, wenn man Sex mit Männern hat, wird ausführlich diskutiert.

                            Fazit: Nicht unbedingt guter, aber durchaus sehenswerter Film.

                            https://boxd.it/bZCw2

                            P.S. FALLS JEMAND INTERESSE AN DER DVD (geschenkt) HAT, BITTE KURZE PN!

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                            • 8
                              über Psycho

                              EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                              Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                              In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.

                              Dieser Kommentar ist für Kenduskeag, ein sehr netter, manchmal lustiger Kollege, der sich für die Gemeinschaft engagiert und sich ebenfalls von Loretta zu den Buddy-Kommentaren anregen ließ.

                              Von 1.717 bewerteten Filmen hat er 22 Lieblingsfilme, darunter TERMINATOR 2 und APOCALYPSE NOW, die ich auch großartig finde. Mein erster Versuch eines Kommentars für ihn war MICHEL IN DER SUPPENSCHÜSSEL - leider ein Reinfall... Ich vermute, er hat ihn als Kind gesehen. Danach hatte ich es mit einem HDR versucht, aber das sind auch nicht meine Filme.

                              Ich habe bis dato um Hitchcock tendenziell einen Bogen gemacht, obwohl er definitiv zu den ganz Großen gehört, an denen man eigentlich nicht vorbeikommt in der Filmwelt. Kann nicht erklären, woran es liegt. Irgendwas passt mir nicht. Ich habe nun die Gelegenheit genutzt, und mich (mal wieder) überwunden!

                              Ich weiß nicht, ob ich PSYCHO schon jemals ganz gesehen habe. Wenn, dann hatte ich die Handlung bis auf die bekanntesten Hauptszenen im Hotel und in der Dusche, vergessen. Umso besser, dass ich diesen Film nun komplett gesehen habe.

                              Eine Frau hat einen geschiedenen, verarmten Geliebten. Sie begeht eine Straftat und flüchtet mit ihrem Auto. Unterwegs trifft sie auf einen Polizisten, der ihr auf den Zahn fühlt. Das macht ihr Angst. Man merkt, dass sie von ihrem Gewissen verfolgt wird. Sie kauft sich ein neues Auto und fährt und fährt und fährt. Voller Angst. Dann ist es Nacht und es regnet in Strömen. Vor ihr taucht ein Schild auf: „Bates Motel“. Sie hält an und muss sich erstmal ordentlich bemerkbar machen, bevor jemand kommt und ihr ein Zimmer vermietet.

                              Weiter will ich nicht auf die konkrete Handlung eingehen. Diese ist aber auf jeden Fall spannend, auch aus heutiger Sicht. Die Bildsprache hat mir auch gefallen. Eine Geschichte zu erzählen, in der es um mehrere Verbrechen und mehrere Hauptfiguren geht, oder anders gesagt, es gibt keine Hauptfigur im klassischen Sinn, ist unkonventionell und ziemlich gut gelungen. Die gruselige Stimmung wird mit relativ einfachen Mitteln erzeugt, funktioniert aber auch heute noch. Jeder kennt wahrscheinlich die Mordszene in der Dusche. Auch das seltsame alte Haus oberhalb des Motels hat eine toll morbide Ausstrahlung und es ist in das popkulturelle Gedächtnis eingebrannt.

                              Die Auflösung gefällt mir sehr, wenngleich aus heutiger Sicht vielleicht ein bisschen zu viel verbalisiert wird.

                              Das Ende ist dann auf jeden Fall genial!

                              ACHTUNG GROßER SPOILER
                              Das Einzige, was mir gar nicht einleuchten will ist, dass das erste Opfer auch die Stimme der Mutter gehört hatte, während Norman unten bei ihr an der Rezeption war. Das wird auch später nicht erklärt.
                              ENDE SPOILER

                              Schade, dass Kenduskeag selbst zu seinem Lieblingsfilm noch keinen Kommentar verfasst hat….

                              https://boxd.it/fMo0c

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                                EudoraFletcher68 01.05.2022, 07:52 Geändert 03.05.2022, 08:43

                                Erotisches Drama mit einem entzückenden jugendlichen Dustin Hofman, der durchaus in der Rolle des gehemmten und verklemmten erwachsen werdenden Mannes, der seine Sexualität entdeckt, überzeugt. Verstanden habe ich die Handlungen der Protagonisten aber nicht so recht.

                                ANFANG HANDLUNGSSPOILER
                                Eine Freundin seiner Mutter nötigt ihn quasi zum Sex mit ihr. Nachdem er darauf eingeht, reift er daran, dass er sich von seiner aggressiven Liebhaberin, auf die er vermutlich eine Mutterübertragung entwickelt hat, abgrenzt und sich stattdessen ausgerechnet in deren Tochter verliebt und diese dann zur Ehe nötigt?
                                ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                Trotz dieser für mich unschlüssigen Handlung, macht der Film Spaß und ist auf jeden Fall unterhaltsam.

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                                  EudoraFletcher68 30.04.2022, 06:49 Geändert 30.04.2022, 07:01

                                  EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                                  Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                                  In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.
                                  Dieser Kommentar ist für FrEAk0. Wir sind über den Horroktober 2021 ein bisschen in Kontakt gekommen. Ansonsten hatten wir noch nicht viel miteinander zu tun. Seine Empfehlung ANDERLAND hat mir damals recht gut gefallen!

                                  Von 2.055 bewerteten Filmen hat er 30 Lieblingsfilme. Darunter sind 3 von den Coen-Brothers und ALIEN. Auch er hat SEARCHING FOR SUGAR MAN mit 10 Punkten bewertet. Wer denn noch nicht gesehen hat: Unbedingt anschauen!

                                  Ich schätze Johnny Cashs Musik. Wie man ihn popkulturell einzuordnen hat, weiß ich nicht. Was hier auf MP zu ihm steht, kommt mir etwas weit her geholt vor. Einige US-amerikanische Bekannte von mir, die gerne Musik hören, haben gar nichts mit ihm am Hut (was zwar nicht viel heißt, aber nichts destotrotz hatte ich den Eindruck, dass seine Musik mittlerweile vielleicht bei uns beliebter ist, als dort).

                                  WALK THE LINE habe ich vor 10, 15 Jahren das erste Mal gesehen und hatte den Film in sehr positiver Erinnerung.

                                  Und erneut bin ich begeistert. Sowohl von der Geschichte, die man so zwar nicht zum ersten Mal gesehen hat (Musiker aus der Unterschicht macht Karriere und kommt mit dem Erfolg nicht klar), aber nichtsdestotrotz geht sie ans Herz und die Musik ist einfach nur toll! Besonders hervorzuheben ist, dass Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon die Lieder selbst gesungen haben und für den Film gelernt haben, Gitarre zu spielen. Außerdem haben Cash und Carter die beiden selbst als Darsteller genehmigt. Auch Ginnifer Goodwin als unglückliche Vivian Cash ist super! Das Drehbuch hat Johnny Cash selbst geschrieben. Somit ergibt sich daraus für mich ein rundes und stimmiges Bild!

                                  Dass der ambivalente Charakter Cash nicht unproblematisch ist, versteht sich von selbst. Das ändert jedoch nichts an meiner Sympathie für ihn und seine Musik. Seine letzte CD, bevor er starb, zeigt, dass er doch mit dem Alter gereift ist.

                                  Für mich ist das ein nahezu perfekter Film: Sehr gut inszeniertes, unterhaltsames Drama mit Höhen und Tiefen basierend auf dem realen Leben von Cash, tolle Musik, super Darsteller, hochwertige Technik – was kann man mehr wollen?

                                  https://boxd.it/fMo0c

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                                    EudoraFletcher68 30.04.2022, 06:27 Geändert 30.04.2022, 07:48

                                    Danke an Chainsaw Charlie für Empfehlung und Link!

                                    Man bekommt hier eine Art (Post-)Kolonial-Filmindustrie zu sehen (die US-Amerikanische Herrschaft über die Philippinen endete 1946): Amerikanische Billig-Produktionen, die man günstig auf den Philippinen machen konnte. Billig ist das zentrale im Film und eben US-amerikanisch. Man bekam günstige Drehgenehmigungen und eine Crew, der man nicht viel bezahlen musste. Völlig verrückt auch, dass die philippinische Armee immer wieder an den Filmen mitwirkte.

                                    Mir missfällt etwas, dass es so dargestellt wird, dass man in den 1950ern „entdeckte“, wie super-easy es ist, auf den Philippinen Filme zu drehen. Es wird zwar kritisch hinterfragt, dass die Filmindustrie mit Diktator Marcos (1972-1986) zusammenarbeitete. Aber die Rolle der USA bleibt dabei seltsam unpolitisch. Wenn ich mich richtig erinnere, wird nicht einmal erwähnt, dass die Philippinen eine amerikanische Kolonie waren.

                                    Da ich keine Freundin des Exploitation Cinema an sich bin, war es inhaltlich zwar ein durchaus interessanter Einblick in das Genre, aber gleichzeitig beschlich mich das unangenehme Gefühl des Imperialismus. Hinzu kommt noch, dass zur selben Zeit philippinische Regisseuere großartige Filme gedreht wurden, die aber international auf keine Resonanz stießen. Man könnte also sagen, dass EXPLOITATION das Genre in doppelter Hinsicht trifft: Ausbeutung als Thema im Film und reale Ausbeutung von Land und Leuten.

                                    Es gab einige Szenen mit der wundervollen Pam Grier und schöne Ausschnitte aus Filmen an denen sie mitgewirkt hat.

                                    Insgesamt finde ich die Doku soweit gut gemacht, auch wenn mir die Schnitte oft zu schnell waren.
                                    Da ein Kakerlaken-Rennen gezeigt wird und auch viel über die gigantischen Kakerlaken erzählt wird, bekommt die Doku einen Platz
                                    hier: https://boxd.it/2Uexk

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                                      EudoraFletcher68 29.04.2022, 08:05 Geändert 29.04.2022, 13:12

                                      Interessanter Einblick in das chinesische Kino. Die Doku ist informativ. Schön ist auch, dass man Ausschnitte aus den Filmen sieht und die Regisseure darüber sprechen lässt. Von den technischen und inszenatorischen Qualitäten nicht gerade gut. Lohnt sich aber trotzdem. Überraschend war für mich, dass in chinesischen Filmen oft Frauen die Hauptfiguren waren und dass schon immer mehr oder weniger offene Homoerotik oder Transsexualität zentrale Bestandteile vieler Filme war. „Chinesen sind mit dem Geschlechtertausch vertraut“, sagt ein Regisseur.

                                      Erwähnt werden auch die großen Nachteile der 1-Kind-Politik: Viele einsame und verwöhnte Schratzen….

                                      Danke an Smoover für die Empfehlung der Gesamt-Doku-Box.

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                                        Für mich eher uninteressant, weil ich die Originale, die hier persifliert werden, zwar in meiner Kindheit gesehen habe, mich aber nie groß für sie interessiert. Deshalb habe ich vieles zwar wieder erkannt, aber fand es nicht so besonders lustig.
                                        Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Leute, die auf alte Who-dunnit-Filme stehen, MURDER BY DEATH lustig finden und ich sehe auch, dass man sich viel Mühe beim Zusammenfügen der ganzen Privat-Ermittler gegeben hat.

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                                          EudoraFletcher68 28.04.2022, 06:21 Geändert 12.05.2022, 07:50

                                          Ein blinder und beliebter Drehbuchautor, der für sich selbst immer wieder neue Charaktere schreibt. In Rückblenden erfahren wir, dass es eine Zeit gab, in der er noch sehen konnte und Regisseur war. Damals fing er eine Affäre mit der Freundin (Penélope Cruz) eines alten reichen Sacks an.

                                          Penélope Cruz ist eine der schönsten Frauen, die ich je im Film gesehen habe. Allein wegen ihr gefällt mir der Film, der sehr verwickelt ist und lange braucht, bis klar wird, worum es eigentlich geht. U.a. die Strafe, wenn man seinen Partner verlässt, dem man eigentlich zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet ist.

                                          Witzig ist, dass der Regisseur eine Szene dreht, die aus FRAUEN AM RANDE DES NERVENZUSAMMENBRUCHS ist. Nämlich hat da die Freundin der Hauptprotagonistin einen Schuh verloren, als sie einen Momentlang sich von der Terrasse stürzen wollte. Kurze Zeit später begegnet die Hauptprotagonistin im Erdgeschoss der Concierge mit dem Schuh und nimmt ihn ihr ab. Das Gespräch, das dann geführt wird, wurde hier verwendet. Es gibt noch einige weitere Szenen angelehnt an FRAUEN AM RANDE DES NERVENZUSAMMENBRUCHS. Aber der Film im Film hat insgesamt eine andere Handlung.

                                          https://boxd.it/g7lFy
                                          https://boxd.it/fre42

                                          Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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                                            EudoraFletcher68 28.04.2022, 06:21 Geändert 12.05.2022, 08:42

                                            Eine ambivalente Schriftstellerin mit 40+ und ihre verwickelten Geschichten, Pseudonyme, Literaturkritiken, gebrochene Verträge, Liebe, Neurosen.

                                            Erinnert mich zeitweise etwas an Woody Allen, aber eben nicht unter New Yorker Intellektuellenkreisen, sondern in Madrid und am spanischen Dorf.

                                            Mir war die Geschichte etwas zu abgehoben und verkopft, um mich richtig zu begeistern.

                                            https://boxd.it/g7lFy

                                            Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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                                              EudoraFletcher68 27.04.2022, 07:00 Geändert 27.04.2022, 07:17

                                              EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                                              Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                                              In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.

                                              Dieser Kommentar ist für SoulReaver, der mit 11 Jahren zu den älteren Mitgliedern zählt. Er schreibt professionell für einige Filmseiten, mit denen ich mich bis dato nicht beschäftigt hatte. Nun habe ich ein paar seiner Filmkritiken gelesen und finde diese hervorragend geschrieben und inhaltlich topp – er sortiert nämlich die gesehenen Filme in einen cineastischen Kontext und liefert wertvolle Hintergrundinfos (Beispiel: https://moviebreak.de/film/das-auge-des-killers). Schade, dass er seine längeren Kommentare nicht auf MP postet und auch sonst eher den Eindruck macht, als ob er auf MP ein Einzelgänger ist. Hier hat er seit 11 Monaten nichts mehr veröffentlicht. Aber er ist noch da und macht sich durch Bewertungen bemerkbar. Ich kann mich nicht erinnern, ob wir jemals direkt miteinander zu tun hatten.

                                              Von 5.014 bewerteten Filmen hat er nur 25 Lieblingsfilme. Davon kenne ich 20 und 16 finde ich mindestens gut. Interessant finde ich, dass der nicht unanstrengende DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD befindet, zu dem er einen tollen Kommentar verfasst hat – leider nicht bei uns, sondern hier https://moviebreak.de/film/the-assassination-of-jesse-james-by-the-coward-robert-ford.

                                              Ich hatte SHUTTER ISLAND vor einigen Jahren gesehen und mich nur dunkel erinnert, dass er mir gefallen hatte. Sehr gut gelungen sind die verschiedenen Ebenen von Anfang bis ungefähr 2/3 des Films. Es beginnt damit, dass Marshal Teddy Daniels mit einem Partner auf eine Forensik-Insel reist, um den Fall einer verschwundenen Patientin aufzuklären. Schon bald hat Teddy merkwürdige Träume, die ihm Hinweise zur Aufklärung geben. Die Träume sind supergut erdacht und umgesetzt! Mit der Zeit stellt man fest, dass Teddy die Aufklärung seiner eigenen persönlichen Geschichte durch den Fall abzuwehren versucht.

                                              Leonardo di Caprio überzeugt hier sowohl als Detective als auch auch als traumatisierter ….

                                              ANFANG HANDLUNGSSPOILER
                                              ….Psychiatriepatient. Die gesamte Geschichte ist genial: der Hauptprotagonist, Andrew, kommt auf eine Insel, auf der eine forensische Psychiatrie für gefährliche psychisch kranke Straftäter ist. Eine Patientin wird vermisst. Sehr merkwürdig ist aber schon zu Beginn, wie sie barfuß aus einem abgeschlossenen Raum, vorbei an einem Team Krankenpfleger entkommen sein soll. Und vor allem, wo sie abgeblieben ist. Nach und nach häufen sich die Merkwürdigkeiten und Andrew findet immer wieder eine Erklärung. Er vermutet, dass eine Verschwörung im Gang ist. Wir erfahren schließlich, dass er aufgrund eines schweren Traumas, womöglich erst als Soldat in Nazi-Deutschland und dann, als er nach getaner Ermittlungsarbeit nach Hause kommt, und feststellen muss, dass seine psychisch kranke Ehefrau, die 3 Kinder ermordet hat. Woraufhin er seine Frau erschießt. Dieses Erlebnis haut ihn so um, dass er sich in eine Fantasiewelt flüchtet und für niemanden mehr erreichbar ist. So eine Entwicklung ist aus fachlicher Sicht durchaus vorstellbar. Der Chefarzt der Klinik, ebenfalls sehr überzeugend gespielt von Ben Kingsley, versucht mit einer unkonventionellen, aber durchaus überzeugenden Methode, den wahnhaften Andrew zu erreichen. Ich habe zu den Erlebnissen im 2. WK „womöglich“ geschrieben, weil es sein kann, dass diese seiner Fantasie entsprungen sind, als Symbol für das Grauen, das er mit seiner Familie erlebt hat. Genauso wäre es aber möglich, dass er tatsächlich im Krieg war, dort traumatisiert wurde, seine Gefühle abgespalten und zu Saufen begonnen hat (dass er das getan hat, erfährt man an einigen Stellen) und deshalb auch nicht wahrgenommen hat, was mit seiner Frau los ist. Es passiert gar nicht so selten, dass (komplex) traumatisierte Menschen in Situationen geraten, in denen sie erneut traumatisiert werden, einfach deshalb, weil sie eine Wahrnehmungsblockade entwickeln und Gefahren nicht mehr erkennen.

                                              Sehr spannend finde ich außerdem, dass hier ein Teil Psychiatrie-Geschichte erzählt wird: Der Einsatz von Lobotomie, der die Menschen als leeres Gemüse zurücklässt, dann die Entwicklung von Psychopharmaka, die natürlich auch nicht wirklich helfen, höchstens beim kurzfristigen Einsatz bestimmte Symptome lindern können. Im Fall des Hauptprotagonisten wirkt nur eine sehr modifizierte Form der Psychoanalyse: Die Behandler gehen in das Wahnsystem des Patienten mit hinein, spielen seine Geschichte mit, um zu erfahren, was mit ihm überhaupt los ist und konfrontieren ihn dann zum richtigen Zeitpunkt mit Ungereimtheiten. Es ist also so ein bisschen wie eine Rollenspiel für Kinder. In der Realität würde man schon aus Kostengründen natürlich niemals ein ganzes Team nur für einen Patienten bereitstellen. Der Therapieversuch ist erst einmal erfolgreich, aber der Patient entscheidet sich (unbewusst) dafür, wieder in seine Wahnwelt zurück zu kehren, weil (so meine Interpretation) man ihm nichts anbieten konnte, wofür es sich lohnen würde, in der grauenhaften Realität zu bleiben. Man muss Patienten grundsätzlich etwas anderes anbieten, wenn sie ihre Symptome aufgeben sollen. In einer psychodynamischen Psychotherapie ist das die Beziehung zum Psychotherapeuten, manchmal auch ein Übergangsobjekt oder die Möglichkeit, außerhalb der Stunden Kontakt zum Therapeuten aufnehmen zu können. In unserem Fall gibt es nichts, was man dem Patienten anbieten könnte, das die Schwere seiner Erlebnisse auch nur im Ansatz etwas relativieren könnte oder dem Mann eine neue Lebensperspektive vermitteln würde.
                                              ENDE SPOILER

                                              Die Bildsprache hat mich sehr angesprochen. Ansonsten ist der Film was alle cineastischen Qualitäten angeht, hochwertig, wie immer bei Scorsese.

                                              Auf jeden Fall ein Film, den man sich öfter ansehen kann.

                                              https://boxd.it/fMo0c

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                                                EudoraFletcher68 27.04.2022, 06:58 Geändert 30.04.2022, 10:28

                                                Es werden Prostituierte ermordet und der Inspector versucht das aufzuklären. Trotz Johnny Depp eher langweilig und die Nachtszenen sind viel zu dunkel. Deshalb: https://boxd.it/fMWoC

                                                Ich wollte nach 20 Minuten schon das 1. Mal ausschalten. Als der Inspector aber dann in der Badewannen-Sitzung sich ein Gläschen Absinth zubereitet, hat mich doch wenigstens diese Atmosphäre eingefangen. Danach geht es genauso langweilig weiter. Mehrmals hatte ich den Impuls, den Film abzubrechen, habe ihn dann aber doch bis zu Ende geschaut, immer in der Hoffnung, dass es besser wird.

                                                Ich habe in den positiven Kommentaren der Kollegen nachgeschaut, was man hier gut finden kann. Entdeckt habe ich Gründe, warum mir der Film nichts gibt „Optisch fühlt es sich nach Theaterkulisse an“ (cycloo77), „…stilistisch einmaligen und weitschweifenden Comic-Roman From Hell zu adaptieren,…“, „Heather Graham ist als Prostituierte … nicht nur viel zu sauber, ja, beinahe makellos, sondern auch in darstellerischer Hinsicht ein einziger, fadenscheinig-rothaariger Fremdkörper“ (Srics213), „stimmungsvoll blutiger Giallo…“ (Loretta)... Mit am Besten trifft es „Dazu entwickeln sich Handlungsfortschritt und Erkenntnisgewinn nur schleppend, so dass es schwierig wird, der Story aufmerksam zu folgen“ (RoboMaus).

                                                Fazit: Uninteressant.

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                                                  EudoraFletcher68 26.04.2022, 07:00 Geändert 26.04.2022, 12:27

                                                  EUDORA KOMMENTIERT IN LOSER FOLGE LIEBLINGS-FILME IHRER BUDDYS

                                                  Diese Aktion wurde initiiert von Loretta (https://www.moviepilot.de/users/alex-de-large).

                                                  In meinen Worten: Ich wähle mir einen Lieblingsfilm eines Kollegen aus seiner Liste aus, schaue ihn mir irgendwann an und poste ihm/ihr einen Kommentar dazu.

                                                  Dieser Kommentar ist für RoboMaus, ein lustiger Kollege, der es besonders liebt, hoch gelobte (und manchmal ausgezeichnete) Filme zu zerreißen. Besonders gerne tut er das mit Milieustudien oder handlungsarmen Arthouse-Filmen. Witzig ist, dass er sich diese dann aber doch immer wieder anguckt. Er mag keine Stierkämpfe und Perversionen im Film. Für den Humor eines meiner Lieblings-Regisseure, Woody Allen hat er gar nichts übrig und scheint sich sogar über dessen Filme zu ärgern (2 Punkte-Bewertungen), CLOCKWORK ORANGE hat er mit 2 Punkten und A FISH CALLED WANDA mit 3 bewertet. Tarantino und die Cohn-Brüder mag er auch nicht. Trotzdem haben wir eine Geschmacksüberschneidung von immerhin 56 %! Was ich an ihm neben seinen staubtrockenen, vernichtenden Kommentaren schätze ist, dass er sich mit mir zusammen einen von mir gefeierten Film anschauen würde, den er langweilig/schlecht findet und sich dann von mir erzählen lassen würde, was mir daran gefällt, mit dem Wunsch es nachempfinden zu können.

                                                  Vor ungefähr 2 Jahren hat er sich eine Auszeit genommen, weil er mit seinem realen Leben ausgelastet war. Ich war mir immer sicher, dass er früher oder später zurückkommen würde, einfach weil er ohne uns nicht sein kann! Framolf und ich haben ihn immer wieder heraufbeschworen und uns bei diversen Filmen überlegt, was er wohl dazu meinen würde. Und er kam dann tatsächlich zurück – seit ungefähr drei Monaten ist er wieder da!

                                                  Von ganzen 6.021 bewerteten Filmen hat er nur 23 Lieblingsfilme. Darunter THE SHINING, THE THING, TERMINATOR 2 und SEARCHING FOR SUGAR MAN, die ich auch sehr liebe. Auch hat er ein paar Filme hoch bewertet, die ich zerrissen habe, wie bspwse DOORS, NOW YOU SEE ME oder WHERE TO INVADE NEXT.

                                                  Nun habe ich mir von seiner Lieblingsliste THE IMITATION GAME ausgewählt, ohne mehr über den Film zu wissen, außer dass es um eine Geheimoperation der Briten gegen die Deutschen im 2. Weltkrieg ging.

                                                  Übel finde ich, wie 2 Sätze auf MP einen Film zu einem großen Teil spoilern. Ich kann nur immer wieder sagen: Besser vor Sichtungen niemals irgendwas außer dem Titel lesen, was auf der Profilseite zum Film steht.

                                                  Erzählt wird die Geschichte des vermutlich autistischen Mathematikers Alan Turing, der den Verschlüsselungscode Enigma der Deutschen geknackt hat. Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass er einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik gewesen ist. Ein faszinierender Mann, von dem ich noch nie etwas gehört hatte.

                                                  Er wird als ziemlich spezieller Charakter dargestellt, der häufig sozial aneckte, weil er Höflichkeitsfloskeln weder verstand noch einsetzte. Er war nur an der Lösung des Rätsels und seinen Maschinen interessiert. Es gelingt ihm nur mit großer Mühe, seine Intelligenz den Regierungsvertretern für die er zu arbeiten begann, zu verdeutlichen.

                                                  Diese machen ihm von Anfang an das Leben schwer. Aber Turing bleibt dennoch seiner Aufgabe treu. Parallel wird sowohl ein Biopic als auch ein spannender Thriller erzählt. Ich verstehe sehr gut, wieso THE IMITATION GAME einen Platz auf RoboMaus Lieblingsliste erhalten hat. Er ist zu keiner Minute langweilig und Turing wächst einem ans Herz.

                                                  Die Rolle des Turing ist perfekt für Benedict Cumberbatch. Tatsächlich kann man auch auf IMDB nachlesen, dass er sich so mit dem Charakter identifizierte, dass er in einer der letzten Szenen im Film nicht mehr aufhören konnte zu weinen. "Being an actor or a person that had grown incredibly fond of the character and thinking what he had suffered and how that had affected him."
                                                  Erwähnenswert finde ich noch, dass er auch ein Weltklasse-Läufer war und 1946 einen Marathon in 2:46:03 gelaufen ist (Im Film sieht man ihn öfter laufen, aber es wird nicht gezeigt, dass er tatsächlich auch noch ein Spitzensportler war)

                                                  ANFANG HANDLUNGS-SPOILER
                                                  Für sein großes Engagement bekam Turing keine Anerkennung, sondern wurde vom britischen Staat sehr schlecht behandelt, um nicht zu sagen misshandelt. Nachdem der Code geknackt und der 2. Weltkrieg gewonnen war, wurde er wegen homosexueller Aktivitäten verhaftet und bekam die Wahl zwischen einer chemischen Kastration oder einer Haftstrafe. Er entscheidet sich für die Medikamente, die ihn ruinierten. Seine Situation entwickelte sich so tragisch, dass man schon aus Stein sein müsste, um da nicht mitzufühlen.
                                                  ENDE SPOILER

                                                  https://boxd.it/fMo0c

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                                                    Wofür hat man wohl die 40 Mio $ ausgegeben? Für ein paar Explosionen und vielleicht für Forest Whitaker in einer völlig lächerlichen Rolle als amerikanischer Tourist, der zufällig Elemente des Anschlags filmt und sich dann berufen fühlt, dem Secret Service bei der Suche nach den Tätern zu unterstützen? Oder für die wundervolle Sigourney Weaver in einer Mini-Nebenrolle als Nachrichtenredakteurin?

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