EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
MIRACOLO A MILANO erhielt 1951 in Cannes den Hauptpreis und einige Auszeichnungen kleinerer Filmfestivals.
Es beginnt mit einer alten Frau, die ein Baby in ihrem Gemüse-Garten findet. Der Hauptprotagonist. Von Anfang an unerwünscht und lästig, findet er bei der alten Frau vorübergehend ein gutes Zuhause. Vorübergehend, denn die alte Frau ist irgendwann nicht mehr in der Lage für ihn zu sorgen oder stirbt. Darauf kommt der Junge ins Waisenhaus. Als er volljährig ist, wird er entlassen und wandert durch das winterliche Mailand auf der Suche nach einer Bleibe und Arbeit. Mit seiner positiven Einstellung findet er sich überraschend schnell zurecht und beginnt dann sogar den Slum, in dem er landet, zu organisieren und dort positiv zu wirken. Wir erleben einerseits Solidarität und Gemeinschaft, andererseits Habgier und Kampf gegeneinander um das letzte bisschen Sperrmüll. Irgendwann kommen reiche Investoren und Spekulanten, die auf dem Gelände eine Neubausiedlung errichten wollen.
Die Bilder, vor allem von den improvisierten Schlafplätzen auf einem großen freien Areal am Anfang, sind hervorragend! Aldo Graziati, der auch für die Kamera bei UMBERTO D. verantwortlich ist, war ein Künstler. Die Bilder gefallen mir deutlich besser als aus den meisten US-amerikanischen Produktionen der 1950er, die ich bisher gesehen habe.
Drehbuch und Umsetzung sind sehr gelungen, die Darsteller überzeugen. Das Leben im Slum ist doch recht geschönt, was den Film wahrscheinlich gut geeignet für Kinder macht. Ich denke, dass Kinder definitiv zum Zielpublikum gehören, denn abgesehen davon, dass dort Kinder mitwirken, entwickelt sich MIRACOLO A MILANO zunehmend zu einem Märchen und hat auch einen starken pädagogischen Ansatz: Er will uns die Sinnlosigkeit und Schädlichkeit von Gier, Egoismus und Machtmissbrauch aufzeigen und die Sinnhaftigkeit von Solidarität, Liebe und Menschlichkeit. Außerdem sollen wir lernen, uns an dem, was wir haben zu erfreuen und nicht nach dem großen Reichtum zu schielen. Dies wird uns auf verschiedenen, teilweise recht kreativen Wegen aufgezeigt.
Zum Ende hin hebt der Film etwas sehr stark ab (auch konkret).
Da es Winter mit viel Schnee gibt: https://boxd.it/3Maow
Z.Z. beim großen A in Prime und einer Synchro, die durchaus ok ist, zumal der Film stark über die Bilder wirkt.
Das angekündigte 1950er Jahre Voting hat zu einer Begegnung mit dem italienischen Neo-Realismus und seinen Ablegern geführt, was
ich ganz wunderbar finde!
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/ei1uE
Ich mag James Stewart aus Kindheitstagen, aber das führt nun doch nicht dazu, dass mir alte klassische US-amerikanische Western zusagen. Technisch ist WINCHESTER´73 gut gemacht, da kann ich nicht meckern.
Ansonsten ist das nicht so wirklich die Art von Film, die mir was gibt. Auch die Figuren haben mich nicht groß interessiert. Vom amerikanischen Mainstream-Kino habe ich schon mehr als genug gesehen.
Wenig hat mich an der Geschichte angesprochen. Stewarts Charakter ist ok, aber die Geschichte und auch den Ablauf habe ich einen Tag nach Sichtung schon wieder vergessen.
boxd.it/ejXdS
Einerseits sympathische Idee, andererseits ist die Auswahl beim großen A halt auch sehr begrenzt und dann muss es auch noch Prime sein. Ich finde deine Überlegung, auf der der Vorschlag basiert wichtig und eine sehr gute! Denn ich habe bei den Votings bislang auch den Eindruck gehabt, es existieren nur Filme aus dem englischen, deutschen oder höchstens noch französischen Sprachraum. Für deine 1950er Voting habe ich jetzt schon viele tolle italienische und ein paar indische auf Youtube angeschaut.
Keine Ahnung, wie lange es her ist, dass ich den Film gesehen habe. 45 Jahre? Ich erinnere mich, dass als Kind James Stewart einer meiner geliebten Schauspieler war.
Hier sitzt er nun als sympathischer Hauptprotagonist mit Gipsbein in seiner Wohnung, guckt aus dem Fenster und beobachtet das Leben um sich herum. Er entdeckt Anzeichen für ein Verbrechen und steigert sich hinein. Das kann ich gut nachvollziehen. Sehr lange ist unklar, ob der Beobachtete nun wirklich ein Bösewicht ist oder nicht und es gibt ein paar nette Nebenschauplätze. Grace Kelly als Freundin des Hauptprotagonisten ist entzückend!
Fazit: DAS FENSTER ZUM HOF kann man sich auch heute noch gut anschauen.
Warnung: Vermutlich echte Jagdszenen auf Wölfe und einen Eisbären.
Ansonsten gibt es hier sehenswerte Bilder der arktischen Eis- und Schneelandschaft zu sehen.
Es scheint sich um ein B-Movie zu handeln, das aber immerhin teilweise in Alaska gedreht wurde, was, wie ich an anderer Stelle gelesen habe, in dieser Zeit selten gemacht wurde, weil zu beschwerlich. Leider habe ich kaum Hintergrund-Informationen über die Produktion gefunden, sodass ich nur sagen kann, dass ich die erste Hälfte nicht übel fand. Danach wird´s ein wenig absurd.
Ein Pilot namens Wien lernt erst eine Frau kennen, die im arktischen Grenzgebiet zu Russland eine Stelle als Lehrerin antritt und dann bekommt er einen reichen Fluggast, der sich ….
ANFANG HANDLUNSSPOILER
….als russischer Spion entpuppt.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Das Ende kam mir so vor, als habe der Autor nicht gewusst, wie er die Geschichte beenden soll und dann einfach kurzen Prozess gemacht.
https://boxd.it/3Maow
ZEUGIN DER ANKLAGE beginnt im Haus des alten Rechtsanwalts (Charles Laughton), der einen Herzinfarkt hatte und eigentlich geschont werden muss. Er hat eine persönliche Krankenschwester, die ihn davon abzuhalten versucht, sich durch Alkohol/Nikotin und Treppensteigen ins Jenseits zu befördern. Sein Kollege und er haben einen neuen Fall, ein Mordverdächtiger.
Der größte Teil des Films findet dann aber im Gerichtssaal statt. Marlene Dietrich als böswillige Ehefrau kommt super! Und Charles Laughton ist ein toller Charakterdarsteller. Der Prozess ist spannend, auch weil der Rechtsanwalt ständig vom Herzinfarkt bedroht zu sein scheint. Die Geschichte nimmt dann noch eine wunderbar überraschende Wendung zum Ende hin.
Ein verschuldeter Drehbuchautor ist auf dem Weg in seine Heimat, da bleibt sein Auto liegen, vor einer alten Villa am Sunset Boulevard. Im Haus wohnt die reiche Schauspielerin Norma mit ihrem Butler Max. Mit 50 gehört sie für Hollywood zum alten Eisen und wurde wohl aussortiert. Die Atmosphäre ist morbide, das Haus voller Gerümpel und Fotos von ihr. Sie kommen ins Gespräch und als die Schauspielerin erfährt, dass er Drehbuchautor ist, beauftragt sie ihn ein Drehbuch zu überarbeiten, das sie geschrieben hat. Sie stellt ihm viel Geld in Aussicht und bindet ihn an sich. Sie nötigt ihn, bei ihr zu wohnen. Ihr Alltag besteht darin, mit Kollegen Karten zu spielen, Autogramme zu unterzeichnen und Filme, in denn sie mitspielte, anzusehen und auf ein Comeback zu hoffen. Die Frau ist eine tragische Figur, die es nicht erträgt zu altern. Auch die grausame Welt Hollywoods hat Billy Wilder schön inszeniert.
Trivia: Der Hauptprotagonist geht in eine Apotheke, um dort Zigaretten zu kaufen!
https://boxd.it/fre42
Im Rahmen meiner Suche nach guten Filmen aus den 1950ern bin ich über UMBERTO D. gestolpert, der 1952 in Cannes und 1957 für den Oscar (beste Originalgeschichte) nominiert war und lauter Höchstbewertungen meiner MP-Kollegen hat. Dass er den Oscar nicht bekam, überrascht mich nicht, denn mein Eindruck ist, dass (allzu viel) schmerzhafte Realität bei dem Komitee nicht erwünscht ist (Erhalten hat ihn dann THE BRAVE ONE).
Die Kamera ist schon einmal hervorragend! Kaum zu glauben, dass der Film von 1952 ist. Auch hat der Kameramann Aldo Graziati einen guten Blick für Atmosphäre und die Locations sind sehr gut ausgewählt. Z.B. am Anfang ein offenbar günstiges Esslokal, in dem die ganzen Alten aufgereiht ihr Mittagessen schlabbern. Allein schon wegen der Bilder aus Rom lohnt sich UMBERTO D.
Übergeordnet wird das gesellschaftliche Problem der Verarmung der Rentner, die am Anfang für eine Erhöhung demonstrieren und ansonsten halt versuchen, über die Runden zu kommen, thematisiert.
Der Hauptprotagonist Umberto wohnt zur Untermiete bei einer attraktiven, aber kaltherzigen Frau, die ihre Zimmer lieber stundenweise an Liebespaare vermietet. Die Küche ist voller Ameisen (leider keine Kakerlaken für https://boxd.it/2Uexk). Die Vermieterin will den lästigen Rentner loswerden, zumal er auch noch einen entzückenden Hund hat, der für die weitere Geschichte eine zentrale Rolle spielen wird. Umberto versucht, Geld aufzutreiben um seine Schulden bei ihr zu zahlen, um sein Zimmer zu behalten.
Sowohl was Figuren, Drehbuch, Dialoge und sogar die Musik angeht, können da die wenigsten US-amerikanischen Produktionen aus dieser Zeit mithalten, die ich kenne (das sind zwar nicht so viele, aber ich habe immerhin etwas aufgeholt in den letzten Wochen).
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/ei1uE
Diese italienische Version von THE GRAPES OF WRATH war in Cannes nominiert und erhielt 1951 den Silbernen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin.
Eine sizilianische Schwefelmine muss schließen, weil sie keinen Profit mehr macht. Die Mine ist die einzige Einkommensquelle für die Männer eines kleinen Dorfes. Die Bergarbeiter streiken deshalb einige Tage unten in der Mine, müssen dann aber aufgeben. Sofort kommt ein Schlepper und erzählt ihnen von wunderbaren Möglichkeiten, Arbeit zu finden – in Frankreich. Für 20.000 Lire will er sie in das Land bringen, in dem sie alle angeblich gut leben können. Natürlich ist der Typ ein Schwindler und so findet sich eine große Gruppe von hoffnungsvollen Dorfleuten plötzlich in Rom im Gefängnis und dann auf sich allein gestellt in einer für sie völlig fremden Welt, wieder.
Der Film ist gut erzählt, unterhaltsam, spannend und bedrückend. Auch technisch ist er völlig in Ordnung, mehr als das sogar. Man bekommt gute Aufnahmen aus dem Italien der 1950er zu sehen und einen Eindruck, was manche Menschen damals bewegt hat.
Und schließlich kommen in den letzten 20 Minuten noch einige ansprechende Szenen in den verschneiten Bergen vor und es gibt sogar noch eine gut gelungene Hommage an KLONDIKE.
In guter Qualität OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=bszTYERKvzM
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/ei1uE
https://boxd.it/3Maow
Ein Raumschiff landet auf der Erde. Heraus spaziert ein Typ namens Klaatu, der gerne mit allen Regierungsvertretern der Welt sprechen würde, um sie vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Wenig überraschend tun sich alle möglichen Hindernisse auf. Er beschließt erst einmal inkognito die Menschen kennen zu lernen und nimmt sich ein Zimmer in einem B&B. Er tut sich mit einem Kind zusammen und wendet sich dann an einen Wissenschaftler.
Was mir von Anfang an positiv aufgefallen ist, waren Kamera (einschließlich Gefühl für Szenerien und Bildgestaltung) und Schnitt. Drehbuch und Inszenierung sind super, alles genau auf den Punkt und die Geschichte ergibt Sinn.
Man könnte sagen, typisch Amis, erst schießen und dann denken. Andererseits steht es doch zu befürchten, dass eine außerirdische Lebensform, der es gelingt, unvorstellbar große Entfernungen zu überbrücken, um zu uns zu kommen, womöglich nichts Gutes im Sinn haben wird. Genauso wenig, wie Menschen, die Kolonien gegründet haben, um Länder und Leute auszubeuten. Aber hier ist dem nicht so.
Die Darstellung des Außerirdischen ist völlig in Ordnung. Bevor man ihm ein absurdes Kostüm anzieht, wie dem Monster aus der Lagune, hat man ihn einfach als Menschen dargestellt. Was aber wirklich toll aussieht, ist das Raumschiff von innen!
Im Vergleich zu einigen anderen Produktionen aus dieser Zeit ist THE DAY THE EARTH STOOD STILL um einiges besser, was technische Qualität, Geschichte plus deren Ausarbeitung, sowie die Glaubhaftigkeit der Charaktere angeht – witzig eigentlich, bei einem so fantastischen Film.
Überrascht bin ich, dass ganz offensichtlich schon in den 1950ern Filme gemacht wurden mit halbwegs emanzipierten Frauenrollen. Hier ist die Hauptprotagonistin eine alleinstehende Witwe mit einem ungefähr 10jährigen Kind, die Klaatu bei seiner Mission unterstützt. Im Vergleich zu einigen anderen kürzlich gesichteten Filmen ist das hier schon ein Ausbund an selbstständiger und intelligenter Frau.
Ich wundere mich, dass von allen Kollegen nur RoboMaus und cine dem Film eine so hohe Bewertung gegeben haben wie ich.
Und nochmal bin ich überrascht, dass MareikeHB den anscheinend noch nicht kennt?
Ganz klare Sichtungs-Empfehlung von meiner Seite! Vor allem im Hinblick auf das 1950er Voting, denn was man nicht gesehen hat, kann man auch nicht wählen....
So richtig verstanden habe ich den Enthusiasmus für James Dean nie. Wahrscheinlich hat es mit seinem frühen Tod zu tun kurz vor Erscheinen des Films zu tun.
In REBEL WITHOUT A CAUSE spielt der 24jährige einen Jugendlichen, der mit seinen Eltern in eine neue Stadt zieht, wo er sofort (warum?) von den Einheimischen attackiert wird. So wie viele der anderen Darsteller, ist er zu alt für die Rolle. Auch finde ich nicht, dass er ein begnadeter Schauspieler war. Er war halt so ein Typ, der gut in die Rolle des Aufmüpfigen gepasst hat.
Das Drehbuch wirkt auf mich löchrig und oftmals unstimmig. Die Charaktere mindestens fragwürdig (ich habe deren Motivationen für ihr Handeln oft nicht nachvollzogen, z.B. bei der Sternwarte als die ganze Clique an Jims Auto abhängt, habe ich weder verstanden warum der eine Junge seinen Reifen zersticht, noch warum die Mädels auf seiner Motorhaube sitzen geblieben sind, als er sie anspricht, noch warum ihn der eine Typ zum Messerkampf heraus fordert…). Somit passt es schon, dass ich diese Zweitsichtung nach ungefähr 40 Jahren hinter mir habe, aber nochmal müsste es nicht sein.
Im vom 2. Weltkrieg ziemlich zerbombten Hamburg müssen die Menschen gucken, wie sie zurechtkommen, ein Dach über dem Kopf, Wärme und was zum Essen finden. Auf Beerdigungen sind hauptsächlich Leute, die den Hinterbliebenen etwas verkaufen wollen.
Wohnungen sind Mangelware, werden doppelt vermietet und haben keine Heizung. Einige Medizinstudentin will gerade in ihre neue angemietete Wohnung einziehen und stellt fest, dass da schon einige andere Studenten eingezogen sind. Notgedrungen muss sie sich die Wohnung teilen.
Sehenswert an dem Film finde ich die Einrichtungen und die Locations, die Darsteller überzeugen, das Drehbuch ist bis auf die Charakterisierung der Studenten völlig in Ordnung und die Dialoge sind es auch. Humor ist vorhanden, die Kamera gut.
Alles in allem durchaus ein durchaus sehenswertes Exemplar eines sogenannten Trümmerfilms.
In guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=sWy7fvwRIDY&t=4134s
Es zeichnet sich ab, dass ich mit Bergmans Filmen entweder viel oder so gut wie nichts anfangen kann. Ähnlich wie mit PERSONA und DAS SIEBENTE SIEGEL geht es mir mit SCHREIE UND FLÜSTERN: Der Film gibt mir nichts. Zumindest waren ein paar interessante Bilder dabei (Dass er dafür 1974 gleich einen Oskar für die beste Kamera bekam, kommt mir zwar übertrieben vor, gab es in dem Jahr ja z.B. noch THE CONVERSATION und mir hat die Kamera z.B. bei SUPERMARKT auch ganz hervorragend gefallen).
Mir war jedoch die Inszenierung viel zu theatralisch, statisch, bühnenhaft. Außerdem kam mir das Geschehen oftmals zusammenhangslos vor. Das Geschreie der Kranken hat mich hauptsächlich genervt, vor allem, weil ich nicht wusste was eigentlich mit ihr los war. Auf Wikipedia steht, es gehe hier um „bergmansche Themen wie die Untersuchung der weiblichen Psyche oder die Suche nach Glaube und Erlösung.“ Von ersterem fühle ich mich nicht angesprochen, sondern hauptsächlich gequält. Zweiteres habe ich zwar bemerkt, aber es hat in mir keine Resonanz erzeugt.
Somit ist SCHREIE UND FLÜSTERN für mich in erster Linie mühsam und anstrengend.
https://boxd.it/gDz9A
https://boxd.it/hj53m
Adaption des gleichnamigen autobiographischen Romans von Gregor Dorfmeister und einer der bekanntesten und wohl wichtigsten deutschen Anti-Kriegsfilme der 1950er.
Am Ende des 2. Weltkrieges werden noch ein paar Jugendliche in die Wehrmacht eingezogen. Gebrainwasht wie viele sind, glauben die meisten daran, dass das für eine gute Sache ist und sie das richtige tun. Sie verteidigen eine irrelevante Brücke in dem Kaff, in dem sie leben. Und das 1 Tag nachdem sie eingezogen wurden. Sie haben also keine Ahnung, was sie da eigentlich tun. Ausgerüstet von der sich zurückziehenden Armee mit Waffen und Munition, sind sie auf sich allein gestellt. Die Dorfbewohner sind nicht gerade erfreut über deren Handeln, aber da sie bewaffnet sind, sind sie machtlos.
Der Film lässt sich anfangs (für meinen Geschmack zu) viel Zeit die Stimmung im Dorf zu zeigen und die einzelnen Charaktere einzuführen. Vielleicht lag es an den Charakteren – keiner von denen hat mich jedenfalls angesprochen, weshalb ich das als etwas zäh empfand. Das soll jetzt nicht heißen, dass der Film nicht gut wäre – das ist er zweifellos. Er bringt einem die Absurdität von Kriegen sehr nahe, kriecht einem ab dem Moment unter die Haut, an dem die Jungen auf der Brücke stehen und ein Laster mit schwer verwundeten Soldaten über die Brücke fährt. Vielleicht ist es auch gut für mich, dass mir die Jungs nicht von Anfang an ans Herz gewachsen sind, denn die meisten von ihnen lassen ihr Leben. Am heftigsten war für mich die Situation als der Amerikaner ihnen zuruft, sie sollen nach Hause gehen, in den Kindergarten, das sei nichts für sie. Er würde nicht auf Kinder schießen. Die Jugendlichen sind in ihrer Verblendung aber sehr gefährlich.
DIE BRÜCKE wirkt in manchen Momenten weniger wie ein Spielfilm und mehr wie eine Doku. Ich habe gelesen, dass es sich um einen typischen Schulfilme handelt, kann mich aber nicht daran –erinnern, ihn je zuvor gesehen zu haben.
https://boxd.it/5fmLa
https://boxd.it/h0Ene
Nette, harmlose Verwechslungsgeschichte in einem Hotel in Kitzbühel. Der reiche alte Unternehmer Schlüter hat unter dem Namen Schulze bei seinem eigenen Preisausschreiben mitgemacht und den 2. Preis gewonnen. So reist er incognito in dieses Hotel, weil er sehen will, wie sie auf ihn reagieren, wenn er arm ist. Seine Tochter kündigt ihn zwar dort an, aber der Rezeptionist hat sich einen anderen Gast ausgewählt, den er für den Unternehmer hält. Der Millionär wird in einem schäbigen Dachkämmerchen untergebracht, während der mit ihm verwechselte eigentlich ein armer Werbefachmann ist, der den ersten Preis gewonnen hatte und hofft, den „ollen Schlüter“ kennen zu lernen und ihm eine Idee zu unterbreiten. Der Hausdiener Schlüters begleitet diesen, damit er nicht ganz allein ist und muss Skifahren lernen, was einigermaßen lustig ist. Dann verliebt sich der Werbefachmann noch blitzartig und verlobt sich nach wenigen Stunden.
https://boxd.it/3Maow
Tragisch-komisches Road-Movie über einen Gaukler und seine Gehilfin, eine harmlose blonde Frau mit großen Kugelaugen. Ich wusste bis LA STRADA nicht, dass Anthony Quinn überhaupt italienisch gesprochen hat, geschweige denn, dass er absolut auch als italienischer Vagabund durchgeht.
Für mich war LA STRADA hauptsächlich durch die beiden Hauptdarsteller und die Atmosphäre sehenswert. Ich kann nicht behaupten, dass ich durchgehend Freude an der Sichtung hatte, aber insgesamt empfand ich LA STRADA auf jeden Fall sehenswert.
https://boxd.it/eUmE2
Ein weiterer Film von und mit Raj Kapoor, den man beim großen A in OmU für 0,99 € ansehen kann. (Die UT sind auch hier wieder eher Assoziationen und Fantasien zum Gesprochenen, aber man kann verstehen, was gemeint ist)
Es handelt sich um eine Hommage an Charlie Chaplin, eine Tragig-Komödie, in der ein armer junger Mann mit seinem Beutelchen nach Mumbai wandert, das damals noch Bombay hieß und Indien hieß anscheinend noch Hindustan (jedenfalls wird das in einem Lied so besungen). Er will, wie wahrscheinlich Hunderttausende andere auch, dort sein Glück finden, stellt aber fest, dass sich alles nur um Geld dreht. Sogar der Schlafplatz auf dem Bürgersteig kostet Geld. Er hat aber keins. Kurz nach seiner Ankunft verliebt er sich die hübsche Vidya (Nargis, die auch schon in AWAARA mitgespielt hat). Dann wird daraus eine Sozialkritik. Alles geht nur ums Geld und man muss Lügen, um weiter zu kommen.
Mir hat SHREE 420 nicht so sehr viel gegeben, was auch daran liegen kann, dass ich auch nur begrenzt etwas mit Charlie Chaplin anfangen kann.
https://boxd.it/cQ8hC
Sidney Poitier habe ich von meiner Blaxploitation-Werkschau wieder erkannt und in Tony Curtis war ich als Kind verliebt (neben Errol Flynn, James Stewart und Elvis Presley).
Herausragend empfand ich die Kamera, was mich schon mal gleich für den Film eingenommen hat.
Zwei Sträflinge können sich während eines Unfalls eines Gefangenentransports befreien und laufen aneinander gekettet davon.
Die beiden versuchen ihre Kette zu trennen, es gelingt aber nicht. Da fiel mir gleich DOWN BY LAW ein und O BROTHER, WHERE ART THOU?
Der eine ist ein weißer Rassist und sagt zu dem anderen „Nigger“ und „Boy“, was diesem natürlich nicht gefällt. Sie müssen zusammenhelfen, ansonsten kommen sie nicht weit. Leider fehlt es hier für meinen Geschmack an Charaktertiefe und die Dialoge kamen mir in erster Linie zweckmäßig vor. Die Inszenierung fand ich nur begrenzt spannend und der Reiz von Tony Curtis ist verflogen.
Sicherlich war der Film 1958 etwas Besonderes in den USA, weil er den alltäglichen Rassismus offen anprangerte. Dafür hat er Respekt verdient (und bekommt von mir 1 Punkt mehr als ich ihm sonst gegeben hätte).
Angestaubte romantische Komödie mit ein paar netten Elementen, wie z.B. die Locations, ein paar der Überwachungsszenen und die entzückende Audrey Hepburn. Und obwohl z.B. ONE TWO, THREE zu meinen Lieblingsfilmen zählt, konnte ich mit diesem Werk von Billy Wilder so gut wie gar nichts anfangen.
Ein Herr, der womöglich ein Spion ist, lebt mit seiner Tochter, einer Musikerin, die viel auf ihrem Cello übt in einer schicken Wohnung in Paris. Er beauftragt einen Privatdetektiv eine Verbindung zwischen zwei Personen zu überwachen. Die Tochter mischt sich in die Investigation ein und verliebt sich in den 28 Jahre älteren Garry Cooper, der sie dann peinlicherweise auch noch nach ihren früheren Liebesbeziehungen ausfragt. Alles total unglaubwürdig und vor allem: für mich total langweilig.
Da ich Rajasthan (speziell auch in Udaipur), wo der Film teilweise aufgenommen wurde, einmal selbst besucht habe, hatte ich Bezug zu einigen der Locations. Allein die Paläste in Rajasthan sind eine Reise wert!
Trotzdem hatte ich mit DER TIGER VON ESCHNAPUR so meine Probleme: Die Darstellung der Inder, die sentimentale Inszenierung und die gestelzten Dialoge machten es mir schwer, Gefallen an dem Film zu finden. Die herablassende und klugscheißerische Art des deutschen Architekten den Indern gegenüber (wie er z.B. dem Maharadscha etwas über das Verhalten des Tigers erklärt) war damals vermutlich noch üblich, missfällt mir aber so sehr, dass es den Filmgenuss deutlich getrübt hat. Hinzu kommt noch das Blackfacing….
Erinnert mich stark an die Ferien des Monsieur Hulot – auf Norwegisch und im Schnee. Plus ein wenig FAWLTY TOWERS (der mich auch nicht überzeugt).
Es gibt zwar keinen Monsieur Hulot, aber einen ebenso sympathischen Rezeptionisten. Die Tochter des Eigentümers verkleidet sich als Page und soll überprüfen, ob dort alles korrekt abläuft. Ein bekannter Schauspieler und ein Wissenschaftler sorgen für Durcheinander im Hotel. Es entwickelt sich eine langatmige Verwechslungsgeschichte, die vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist.
https://boxd.it/gDz96
https://boxd.it/3Maow
Was müssen das für Zeiten gewesen sein, als es noch dicke Bücher gab, in denen alle Autokennzeichen mit Anschrift der Halter standen! Wahnsinn!
In den ersten Minuten war ich schon kurz davor, den Film wieder auszumachen, aber dann bin ich doch dabeigeblieben. In dem Moment, als der Kriminalbeamte (Heinz Rühmann) den aufgebrachten Dorfleuten anbietet, ihnen den Landstreicher zu überlassen, der die Leiche eines Mädchens im Wald entdeckt hatte, wenn sie ihm beweisen können, dass er der Täter war, hatte mich der Film. Menschen hätten ja häufig gerne, dass die Fremden/Verrückten/Außenseiter die Bösen sind. So auch hier. Die Art, wie der Hauptprotagonist damit umgeht, hat mir sehr gut gefallen. Jedenfalls ist es der letzte Tag vor seiner Pensionierung, als er zu dem Fall gerufen wird. Er kann ihn natürlich in der kurzen Zeit nicht aufklären, aber er hat einen Riecher, dass es der Landstreicher definitiv nicht gewesen sein kann. Seine Kollegen und sein Nachfolger sind sich aber sicher, dass der war, so nach dem Motto, wer soll es auch sonst gewesen sein?
ANFANG KLEINER HANDLUNGSSPOILER
Er ermittelt also an seinem letzten Tag auch an der Schule und lernt die beste Freundin des Opfers kennen, die ihm eine merkwürdige Geschichte über einen Riesen erzählt, der ihr Igel geschenkt hatte und den die Ermordete kennen gelernt hatte. Es gibt außerdem eine eigenartige Kinderzeichnung, mit einem Auto, einem Riesen, kleinen „Igeln“ die er dem Kind gibt. Am Abend ist seine Abschiedsfeier, von der er noch zu dem Landstreicher gerufen wurde, der den ganzen Tag verhört wurde. Er fleht den Kommissar an, ihm zu helfen, weil er nicht der Mörder ist. Der Kommissar sagt seinen Kollegen einmal, dass er der Meinung ist, dass es der Landstreicher nicht war. Seine Kollegen nehmen das nicht ernst. Am nächsten Tag hat sich der Landstreicher erhängt. Und der Kommissar a.D. ist natürlich geplagt von Schuldgefühlen. Schon auf dem Weg ins Flugzeug nach Jordanien (warum ausgerechnet dorthin?) kehrt er wieder um, weil ihm plötzlich einfällt, dass die Igel Schokokugeln sein müssen und damit ist ihm klar, dass das Mädchen den Täter gemalt hatte und dass es ganz sicher nicht der Landstreicher gewesen sein kann. Der schwarze Riese hat einen Anzug an. Genauso einen hat auch der Schuldirektor oder Konrektor an.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Der Kommissar wendet sich an einen befreundeten Psychiater mit dem Bild des Mädchens und bespricht mit diesem, was das wohl bedeuten könnte. Er beginnt, als Privatperson zu ermitteln. Der Plan des Kommissars a.D. ist sehr gewagt, und das merkt er dann auch, als er dem Mörder auf der Spur ist.
Die Geschichte ist in mehrfacher Hinsicht großartig: In den 1950er Jahren wurden Kinder noch überhaupt nicht ernst genommen. Hier ist es aber genau umgekehrt und der Ermittler versucht, sich in die Gedankenwelt des Kindes hinein zu versetzen. Etwas anderes ist auch noch ziemlich gut, nämlich die Psychodynamik des Täters und der Hintergrund, warum er mordet. Natürlich ist das alles aus heutiger Sicht nichts Besonderes und man weiß bald, wer der Täter ist, aber in der damaligen Zeit würde ich schon denken, dass dies ein eher ungewöhnlicher Film war. Vor allem auch wegen der Wahl des Täters.
Die Schauspieler sind alle sehr gut, die Kamera ist in Ordnung, aber vor allem die Inszenierung hat mir gefallen. ES GESCHAH AM HELLLICHTEN TAG ist sehr unterhaltsam und wahnsinnig spannend!
Hier leider mit störenden, wie englischen UT: https://www.youtube.com/watch?v=IxHB_5nSeLk
https://boxd.it/5fmLa
Tragische Geschichte in den Wirren des 1. Weltkrieges. Ein junger Soldat wird nach Flandern versetzt und verliebt sich dort in eine Flämin. Nach anfänglichem Zögern reagiert sie auch positiv auf ihn. Leider wird er nach der 1. Gemeinsamen Nacht schon weitergeschickt. Sie begegnen sich später mehr zufällig wieder. Wir erleben, wie unfrei die Menschen unter diesen Bedingungen sind und wie alle versuchen, während des Krieges ihr normales Leben weiter zu leben.
AWAARA gehört zu den All-Time 100 besten Spielfilmen auf der Liste der Times (magazine): https://entertainment.time.com/2005/02/12/all-time-100-movies/slide/raj-kapoor-awara/
4 Jahre nach der Unabhängigkeit Indiens dreht der 26jährige (!) Raj Kapoor dieses tragische Melodrama des verstoßenen Sohns eines Richters und seines Werdegangs, bis hin zu einem versuchten Mord und spielt selbst die Hauptrolle des Raj. Für die Darstellung des Hauptprotagonisten wurde er lt. Wikipedia-Eintrag besonders gelobt, ich konnte das aber weder verifizieren noch falsifizieren. Mich jedenfalls hat er überzeugt.
AWAARA beginnt mit einem Gerichtsprozess. Was mich überraschte war, dass eine Rechtsanwältin die Verteidigung eines mittellosen Angeklagten übernimmt. Mit so viel Gleichberechtigung hätte ich 1951 in Indien nicht gerechnet und ich habe mich sofort gefragt, wie viele Rechtsanwältinnen es wohl 1951 in Deutschland gab. Auf die Schnelle habe ich keine exakte Zahl dazu gefunden.
Ein Mann ist also angeklagt, versucht zu haben, einen Richter zu ermorden. Die Rechtsanwältin verlangt vom Opfer, dass er erklärt, warum er 25 Jahre zuvor seine Ehefrau aus dem Haus gejagt hatte. Es gibt einen Szenenwechsel in die Vergangenheit, als der Mann mit seiner Ehefrau in trauter Harmonie in einer Art Palast lebte und die Aussicht auf einen Richterposten im Amtsgericht hatte. Seine Frau wurde entführt von einem Mann, den ihr Mann zu einer Strafe verurteilt hatte. Der Mann ist wütend, vor allem über die Aussage des Richters, dass Kinder von guten Vätern gute Menschen werden und Kinder von Banditen eben selbst zu Banditen werden. Nun will er die Entführte vergewaltigen, um sich an dem Richter zu rächen.
Es entwickelt sich ein Melodrama mit Psychothriller-Momenten in einem überwiegend großbürgerlichen Milieu, das gut durchdacht ist und sich eben mit einigen ethischen Fragen beschäftigt, wie z.B. was ist ein guter/schlechter Mensch eigentlich und wie wird man gut/böse?
Trotz der langen Laufzeit kurzweilig.
Gibt´s momentan beim großen A für 0,99 €. Die UT sind nur Assoziationen zu dem, was gesprochen wird. Man versteht es aber trotzdem.
Gedanken beim Ansehen: Viele der Darsteller sehen nicht so aus, wie ich die Inder kennen gelernt habe, auch wenn mir bekannt ist, dass es dort auch sehr hellhäutige Menschen gibt. Vieles wirkt britisch angehaucht. Erinnert mich an einige Produktionen aus den Philippinen, in denen sich auch die Kolonialzeit bemerkbar macht und die in der Oberschicht spielen. Das Land, das man kennenlernt, wenn man kein Millionär ist, sieht ganz anders aus. Die Szenen, die im Slum spielen sind Kulisse, genauso wie die Szenen beim Baden. Letztere wirkte auf mich total absurd. Auch sind die meisten Menschen westlich oder doch zumindest sehr schick gekleidet. Das war vermutlich der Stil, in dem man zu dieser Zeit Filme gedreht hat. (Auch das Product Placement von Coca Cola in Minute 62 hat wohl wenig mit der Lebensrealität der meisten Inder zu dieser Zeit zu tun, die vermutlich nicht wussten was Coca Cola überhaupt ist).
Wir sehen keine indischen Großfamilien und das Thema der Kasten oder Eheschließungen scheint tabuisiert zu sein.
Die Tanzeinlagen sind super (ich kann weder etwas mit Musicals anfangen, noch mit den Tanzszenen aus indischen Filmen, die ich bislang gesehen habe)! Dann gibt´s noch eine nette kleine Referenz zu Charlie Chaplins TRAMP (denke ich jedenfalls).
https://boxd.it/cQ8hC
Diese vierteilige Mini-Doku-Serie gibt uns einen Eindruck von der indischen Polizeiarbeit in Bangalore. SEHR interessant, wenn man ein bisschen was über das Land und die Kultur erfahren will.
Die Ermittlungen laufen ziemlich anders ab, als bei uns. Man sieht, wie es da insgesamt zugeht. Man erfährt auch viel über die Einstellung der Polizeibeamten. Ganz anders als in manchen dieser glatt gebügelten Mainstream-Produktionen.
Inszenierung und Informationsgehalt finde ich sehr gut. Die Kamera ist halt dokumäßig pragmatisch.
Am spannendsten war für mich der 4. Teil, in dem ein Kleinkind entführt wurde.
Der Polizist befragt die Eltern: Wo lebt ihr?
Der Vater: Unter der Sowieso-Brücke.
Polizist: Habt ihr da ein Haus?
Vater: Nein, wir schlafen darunter.
Und genauso ist es dann auch.
Die Aufklärung ist nicht überraschend, aber deshalb nicht weniger tragisch.