Filmromantikerin - Kommentare

Alle Kommentare von Filmromantikerin

  • 5 .5
    über Looper

    Ich verspürte damals zunächst etwas Vorfreude in Bezug auf "Looper", gerade wegen der modern wirkenden Zeitreisethematik und Bruce Willis. Leider lief er nicht in unserem Kino, deswegen wurde er erst per Verleih auf DVD geschaut.
    Mir fehlt es persönlich tatsächlich aber an mehr Zeitreise und Spannung, wie es auch im Trailer suggeriert wurde, und auch das wiederkehrende penetrante "Geballere" wirkt auf mich zu oberflächlich. Generell verfolgt der Film vorwiegend das Prinzip "Show, don't tell", was meiner Ansicht nach für einen Actionfilm, der tiefer gehen will, nicht gänzlich funktioniert. Eine ruhige Atmosphäre ist nicht grundsätzlich schlecht, hiermit macht man es sich hier aber zu einfach, indem man sich Erklärungen spart bzw. sie erst viel zu spät liefert, denn manches war für mich einfach, vor allem bei dieser Thematik, nicht von selbst klar. Gewisse Störfaktoren, die wegen fehlender Begeisterung noch mehr wiegen, sind zum einen SPOILER die kaltblütige Ermordung der unschuldigen Kinder, gerade durch meinen geliebten Bruce Willis, womit der Film eine persönliche Grenze überschreitet SPOILER ENDE und zum anderen die durchgehend irritierende Maske von JGL, die eigentlich null Ähnlichkeit mit Bruce schafft. Die besondere Gabe des Kindes spielt eigentlich nur eine kurze Zeit eine wichtige Rolle, die in der einen Szene mündet, in dieser der Kinderdarsteller ganz groß ist, um dann später etwas zu irrelevant zu werden. Schließlich gab es ein interessantes, aber abzusehendes und doch bestmögliches Ende. Für mich zu viel verschenktes Potential, gerade was den moralischen Aspekt angeht.

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    • Auch als Nicht-Fan von Dragon Ball find' ich die Idee einfach genial! Und ich glaube das auch, dass da mordsmäßig Arbeit dahintersteckt.

      Hier die Reaktion des Jungen, Rasdael:
      http://www.youtube.com/watch?v=40QVoag0SVw&list=UUDcyPq6sT43LdZ4mn72nEHQ

      Begeisterungsstürme sind es nicht (was aber auch an dem Gefilmt-Werden und der Menge an Leute liegen kann), aber an den großen Augen und den Lächeln, was hin und wieder über's Gesicht huscht, sieht man schon, dass es ihm gefällt. Nur die Bildershow, glaube ich, wird ihm erst, wenn er älter ist, richtig interessieren - die Mutter dafür hatte Tränen in den Augen. :)
      (Der Junge hinter ihm scheint auch kein Dragon-Ball-Fan zu sein und kämpft am Anfang mit dem Einschlafen, besonders, als die Figuren anfangen zu sprechen. ^^)

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      • 7 .5

        Am 7. März vor 22 Jahren wurde die erste Folge von "Bishōjo Senshi Sērā Mūn" in Japan ausgestrahlt. Das seit zwei Jahren stattfindende Revival im Zuge des runden Jubiläums führte nun dazu, dass wir nach 9 Jahren die erste Staffel wieder im Free-TV genießen konnten.
        "Sag das Zauberwort und du hast die Macht, halt den Mondstein fest und spür die Kraft..."

        Usagi „Bunny“ Tsukino ("Mondhase"), unverkennbar mit ihrer Odango-Frisur, ist die ideale Identifikationsfigur: Sie ist faul, immer hungrig, schlecht in der Schule, verheult und tollpatschig, hat dazu aber auch ein großes Herz, besonders für ihre Familie und Freunde, ist überaus hilfsbereit und glaubt an das Gute in jedem, egal wie schlecht man ist. Bei ihrer naiven unreifen Art wundert man sich zunächst darüber, dass sie die Welt retten soll. Doch sie zeigt, dass man in so ein Schicksal erst hineinwachsen, sich der Verantwortung bewusst werden muss, was am ehesten geschieht, wenn die Liebsten bedroht werden und es allein auf einen selbst ankommt "für Liebe und Gerechtigkeit" zu kämpfen. Natürlich wird aber nicht jede in dieser Situation von einer schwarzen Katze angeleitet, von einer herbei-geworfenen Rose gerettet und von ihren Freundinnen bis in den Tod beschützt.

        Im teilweise noch unausgereiften "Dark Kingdom Arc" muss sich das Sailor-Team in der zyklisch aufgebauten Haupthandlung hierarchisch den Angehörigen des Königreichs der Dunkelheit stellen, angefangen bei den vier Fürsten Jedite, Neflite, Zoisite (die bzw. den ich am liebsten mag) und Kunzite und erfahren schließlich den Grund ihres Auserwähltseins. Ausgedehnt wird diese durch zahlreiche Füller-Episoden mit „Monster-of-the-week“-Schema. So bleibt aber auch genug Zeit, die Hauptcharaktere mit ihren Stärken und Schwächen vorzustellen und allerhand später vernachlässigte Nebenfiguren auftreten zu lassen. So haben wir in der ersten Staffel das Vergnügen mit Bunnys bester Freundin Naru, dem ulkigen Umino, der lockeren Lehrerin Haruka, Bunnys erstem Schwarm dem Spielhallenbetreiber Motoki, natürlich Bunnys Eltern und ihrem Bruder Shingo.
        Optisch ein Highlight sind natürlich die Verwandlungs- und Attackenszenen (ein Vorteil gegenüber den doch generell schöner gezeichneten Manga), die hintergründigen pastel-farbigen Muster, sowie die ulkigen japanischen Comicstilmittel. Kreativ gestaltet sind auch das jap. Op. „Moonlight Densetsu“ und das Ending „Heart Moving“. Musikalisch werden uns neben diesen beiden Stücken auch die einfallsreichen wie eingängigen Motive und Themen der Hintergrundmusik geboten. Gerade das Thema während des Aufeinandertreffens von Mamoru und Bunny gibt hervorragend die aufgeladene Stimmung wieder (http://www.youtube.com/watch?v=j5QK-zv5Lwc).
        Die sonst oft so witzige Serie endet dramatisch und tragisch, was so wahrscheinlich als Kind mit Unkenntnis des weiteren Verlaufs noch heftiger gewesen wäre, mich aber dennoch nun beim zweiten Mal immer noch sehr rührte.

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        • Herzlichen Glückwunsch an euch Tippexperten! :)
          Wär' nie auf so viele gekommen, habe mit Raten aber immerhin ca. 7-8 richtig. gg

          Kann ich noch fragen, was ich bei "Schnitt", "Kostüm", "Tonschnitt" und "Ton" ausgewählt hatte? Meine Notizen dazu sind etwas konfus. ^^

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          • Wie wird eigentlich das "Konflikt-Potential" berechnet? ^^ Denn dass es z. B. bei den Simpsons so niedrig sein soll, bezweifle ich doch etwas. gg
            Verstehe es nach eurer Wertung her eher als "Eskalierungs"-Potential, denn auch bspw. bei den Bennets gibt es einiges an Konflikten und bei den Skywalkers kann es doch nicht 90 % sein, wenn sich doch die Zwillings-Geschwister im Grunde gut verstehen und zusammenarbeiten.
            Schön übrigens, dass die Weasleys dabei sind. ♥
            (Die Idee als Quartett-Spiel macht sowieso Spaß)

            • Hatte es eigentlich nicht erwartet und doch überwältigte mich kurz ein Gänsehautschauer. ^^ Eine arg faszinierende Serie, besonders als Kind und gerade, weil sie so tief geht, brennt sie sich ins Gedächtnis, obwohl ich nicht behaupten kann, sie jetzt übermäßig oft gesehen zu haben. An explizite Szenen kann ich mich deshalb auch zwar nur an einige wenige erinnern, aber dafür eben an die eigenwilligen Charaktere und bestimmte nicht leicht zuordenbare Gefühle, Schreckensempfindungen. Bei deinem beschriebenen Schockmoment hab' ich zum Beispiel gerade kein Bild vor Augen, dafür das dumpfe Gefühl, ihn schon gesehen zu haben. Dafür ist für mich die Szene bereits am Anfang (wahrscheinlich sogar in der ersten Folge?) unvergesslich und ist mein Paradebeispiel, wenn die Serie zur Sprache kommt: Als sie alle die große Straße überqueren müssen und der Igel mitten drin stehen bleibt und nicht mehr weiter will! Trotz des Bettelns seiner Frau bleibt er einfach geschockt regungslos, sie bleibt bei ihm und sie rollen sich beide ein. Einfach furchtbar, wenn man als Zuschauer nichts machen und die armen Igel nicht retten kann, sondern zusehen muss, wie langsam der unausweichliche Tod näher rückt. Innerlich hab' ich nur gedacht: "Geh doch weiter! Wieso gehst du nicht weiter?!"
              Spätestens seit mich seit geraumer Zeit eine größere Nostalgiewelle bzgl. Serien befallen hat, steht die Serie für eine erneute Sichtung ganz oben auf der Liste, so wie die DVDs auf der Amazon-Wunschliste. Wird wohl nun endlich mal Zeit.

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              • 7
                Filmromantikerin 03.03.2014, 01:49 Geändert 05.09.2019, 16:00

                Anime-Serien-aus-meiner-Kindheit-Retrospektive #4

                Die auf dem mir zuvor unbekannten TV-Sender Anixe wiederentdeckte, als Teil der World Masterpiece Theater Reihe produzierte Serie beginnt mit einem ohrwurmigen Intro und Glockenläuten, das mir in den Ohren noch nachklingt, wenn ich danach "Anne, Anne" vor mir her singe.
                Eine der authentischsten Coming-of-Age-Geschichten erzählt über ein kleines Mädchen mit Sommersprossen und rothaarigen Zöpfen, die als gelungene Identifikationsfigur mich an das verträumte Kind, wie ich es war und das mit unaufhaltsamer Neugierde der Welt begegnete und sich mit Vorliebe Geschichten ausdachte, erinnert.
                Ende des 19. Jh. in Kanada wird Anne als Vollwaise irrtümlicherweise zu dem alten unverheirateten Geschwisterpaar Cuthbert geschickt. Nirgendwo gewollt und nirgends zuhause hat sie sich trotzdem ihren Optimismus und ihre naive Fantasie bewahrt. Ihre Fantasie wird von einer außerordentlichen Intelligenz gefüttert, die nur noch kaum einer zu erkennen vermag.
                Marilla Cuthbert ist frigide und kühl. Das Leben hat sie zermürbt und ihr Verhalten zeugt von einer strengen Erziehung. Wohl ein Leben lang für ihr Allein-sein kritisiert, repräsentiert sie aber trotzdem mit Disziplin und unterwürfigen Eifer ein konservatives Frauenbild im Gegensatz zu der wilden, unzähmbaren Anne, die stets ihre eigene Meinung vertritt. So prallen die beiden ständig einander, doch Marilla lernt, Anne ihren Entfaltungsraum zu lassen und doch ihre Energie in die richtige Richtung zu lenken. Mathew, Marillas brummender, schweigsamer Bruder, glaubt von Anfang an an die Begabung dieses temperamentvollen Mädchens.
                Gleich drei zukünftige Ghibli-Größen waren hier beteiligt. Als Charakterdesigner fungierte so Yoshifumi Kondo, dem wir die Wandlung von Anne durch die Jahre verdanken. Nicht nur optisch wächst sie nämlich heran (ähnlich wie „Georgie“), sondern charakterlich verdrängen langsam Disziplin, Vernunft und Verantwortungsbewusstsein ihren fantasievollen Übermut, den sie aber nicht gänzlich verliert.
                Diese ganze Zeit verbindet sie eine wohl lebenslange Freundschaft mit dem Nachbarsmädchen Diana, wie eine jahrelange Konkurrenz mit Gilbert, aber auch der Verlust des Menschen, der am stärksten hinter ihr stand, zeichnet Annes Werdegang. Als wohl vorbildhafte Frauenfigur aus der Romanreihe von Lucy Maud Montgomery kämpft sie dafür, etwas aus ihrer Begabung zu machen und gleichzeitig ihrer Familie beizustehen.
                Ein schöner Gedanke, dass Anne Lindgren für unsere geliebte Pippilotta inspiriert haben soll.
                „…Bewahr dir deine Welt, in der ein Traum viel mehr als jede Wahrheit zählt. Schließ in dein Kinderherz die Kinderzeit fest ein …“

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                • Auch in Österreich und der Schweiz feines Programm heute am Oscar-Abend:

                  ORF1:
                  - "The Descendants", 20:15 Uhr (und im Gegensatz zu Pro7 wie immer ohne
                  Werbeunterbrechung)
                  - "The Help", 22:10 Uhr

                  Puls4:
                  - "Children of Men", 20:15 (Wh. 2:20)
                  - "No Country for Old Men", 22:15

                  SRF2:
                  - "The King's Speech", 20:00
                  - "The Artist", 21:55
                  - "Black Swan", 23:35 (vermutlich wie letztes Mal ungeschnitten!)

                  ++++++++++

                  Und seit einigen Wochen läuft auch wieder die James-Bond-Reihe bei ATV, wer es noch nicht mitbekommen hat.
                  Heute um 22:15 der erste mit Roger Moore "Leben und sterben lassen"

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                  • * Er spielt nicht in "Law & Order", sondern in "Criminal Intent" (allerdings ein Ableger von ersterem). ;)

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                    • Ich hoffe, ihr verlinkt auch wieder eure alten Recaps! :)

                      • Schade, dass es keinen Wochenendmarathon mehr gibt, aber ich freu mich. ;)

                        • 2008 startete das Arte-Magazin "Philosophie". Im Folgenden alle behandelten Themen in diesem ersten Jahr. Die Links führen zur jeweiligen Beschreibung des Inhalts und des/der Gesprächspartner/in und Literaturtipps auf der Homepage der Sendung.

                          # "Macht"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-macht/2939690.html

                          # "Vermischung"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-vermischung/2939692.html

                          # "Verantwortung"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-verantwortung/2939694.html

                          # "Hässlichkeit"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-haesslichkeit/2939696.html

                          # "Melancholie"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-melancholie/2939698.html
                          (Video zur Sendung noch auf der Seite!)

                          # "Körper"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-koerper/2939700.html

                          # "Gesicht"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-gesicht/2939702.html

                          # "Inspiration"
                          http://www.arte.tv/de/philosophie-inspiration/2939678.html

                          Bei Gelegenheit kommen dann auch die Folgen der nächsten Jahre und nähere Informationen zu den Folgen, die ich gesehen habe hinzu.

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                            So, nun weiß ich auch endlich, wer Red John ist. ^^

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                            • Lars von Triers "Melancholia" um 23:04 auf ORF 2 (als ORF-Premiere)

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                                Philosophie an sich interessiert mich schon seit frühester Kindheit, doch schon immer mehr mit einem lockeren, praxisnahen Zugang als in ihrer trockenen Theorie: „Die Philosophie ist ein Weg, der Welt nicht klagend, sondern lächelnd entgegenzutreten, eine Schule der Leichtigkeit.“

                                Diesen Zugang bietet Raphaël Enthoven, Philosophiedozent in Paris und derjenige, der auf dem obigen Bild so sympathisch offen und neugierig emporblickt. Über ein „ziemlich abstraktes Gespräch über die Frage, ob Philosophie und Fernsehen vereinbar seien“ kam er schließlich zu dieser Sendung. Seit sechs Jahren lädt er uns nun schon jeden Sonntag auf ARTE ein, an dem Gespräch zwischen ihm und einem philosophischen Gast teilzuhaben. Es geht um Begrifflichkeiten, die nur schwer zu greifen sind, aber hochaktuell sind und immer waren wie „Empörung“ oder „Volk“, jedoch auch philosophische Lehren wie „Marxismus“ oder man versucht verstorbenen Denkern wie „Descartes“ oder „Proust“ aus heutiger Perspektive näher zu kommen. Philosophie ist nämlich nicht nur in alten staubigen Wälzern zu finden. Trotzdem hält Enthoven immer ein passendes Buchexemplar in der Hand, denn oftmals beschäftigen uns heute noch die gleichen Fragen wie damals und das spiegelt sich auch in den Bildern wieder, an denen die beiden Gesprächspartner ihren Rundgang durch eine alte Fabrik immer mal wieder unterbrechen, seien es Gemälde wie "Der Wanderer über dem Nebelmeer", Filmstandbilder wie aus „Shining“ oder Fotos von aktuellen gesellschaftlich-politischen Geschehen. Alle sind durch Fragen und Ideen, die während dieser halben Stunde auftauchen, verknüpft. Antworten bekommt man nur wenige serviert, dafür einen ersten Einblick in große Themenkomplexe und genug Stoff zum Nachdenken.
                                Erst 2011 nahm ich die Sendung (und ARTE!) wirklich bewusst wahr, spätestens seit der Folge "Nostalgie" war ich endgültig gefangen.

                                „Mit einer kleinen Portion Anstrengung und Unbefangenheit kann man lernen, Vorurteile über Bord zu werfen, selbstständig zu denken und allen Wahrheiten gegenüber aufgeschlossen zu sein“
                                http://www.arte.tv/de/interview-mit-raphael-enthoven/2248854.html
                                Ich ♥ ARTE

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                                • Wer seine Erinnerungen auffrischen oder Disney-Lücken schließen will, kann auch heute auf dem Disney Channel bei "Oliver & Co." reinschauen. ;)

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                                    Yeah, wir bekommen wohl doch noch deutschsprachige DVDs! Unglaublich :D
                                    http://www.amazon.de/Sabrina-Total-verhext-Box-Epi%20soden/dp/B00HX0VB94/ref=sr_1_7?s=dvdie=UTF8qid=139 0032777sr=1-7keywords=ksm
                                    Laut Amazon Erscheinungstermin 14. Juni 2014! :)

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                                    • Ich find' solche "Irritationen" oder Anachronismen manchmal ganz amüsant und hab' auch mal ein kleines Büchlein damit geschenkt bekommen. Selber suche ich sie nicht, besser gesagt sie fallen mir meistens nicht auf, auch wenn ich weiß, wo einer sein sollte. Die natürlich ausgenommen, die das zu ihrer Profession gemacht haben, fallen für den normalen Filmschauer solche Dinge wohl erst am ehesten auf, wenn man den Film oft genug gesehen hat, um genauer auf Details neben der zentralen Handlung achten zu können. Wie du aber schreibst, ist "Filmfehler" eigentlich das falsche Wort dafür und man kann den Grund dafür nicht hundertprozentig wissen: Es kann eben extra eingebaut worden sein, es kann dem Produktionsteam sehr wohl aufgefallen sein, aber es war ihnen zu unwichtig, um eine aufwendige Szene nochmal zu drehen und es können sich einfach kleine Missgeschicke in die Produktion einschleichen, die man übersieht, weil man das Material zig mal durchgegangen ist. Also sollte man sie einfach als das ansehen, was sie sind, nämlich ein Teil des Films.
                                      Ich persönlich würde trotzdem niemanden sagen wollen, ob er einen Film falsch oder richtig anschaut. Wenn es ihnen Spaß macht, sollen sie's machen und Filme als Suchbildalternative verwenden, mein Sehvergnügen stören sie nicht. Aber wenn sie meinen, sie seien ja so viel klüger als die Filmemacher, dann sollten sie erstmal beweisen, wie sie's besser machen. ;)

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                                      • Du hast definitiv Recht. Das mit den Kindern wurde zwar als Aufhänger verwendet, aber viel zu spät und zu wenig berücksichtigt oder einbezogen. Z. B. wurden auch schon vor der Einführung der Sandwich-Metapher genüsslich Zigarren und Gras geraucht und nur wenn man bestimmte Begriffe vermeidet (bsp. Lily als "Grinch" bezeichnet) ist das noch lange nicht jugendfrei. Man hätte die jugendfreie Erzählmethode, wenn überhaupt, einfach konsequent durchziehen sollen (eben mit dem Erzähler aus dem Off, während wir das wirkliche Geschehen sehen).
                                        PS: Ja, ich hätte es gern gehabt, wenn Robin nicht schon in der ersten Folge als Tante entlarvt wurde, sondern mit im Rennen um die Mutterrolle gestartet wäre.

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                                        • Also, die ich erkannt habe, waren tatsächlich nicht so schwer, aber die anderen habe ich entweder nicht gesehen oder bei denen zu wenig auf die Füße geachtet. ;)

                                          Eine Teil-Auflösung:
                                          Bild 1: Footloose (^^)
                                          Bild 2: West Side Story
                                          Bild 8: Save the last Dance
                                          Bild 10: Saturday Night Fever
                                          Bild 11: Pulp Fiction
                                          Bild 12: Risky Buisness?
                                          Bild 17: Flashdance
                                          Bild 18: Grease
                                          Bild 20: Dirty Dancing
                                          Bild 21: Billy Elliot

                                          • Gerade läuft noch die Wiederholung von "Aladdin" (seit 13:30 Uhr) und um 14:55 Uhr schließt die Wiederholung von "Robin Hood" an. ;)

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                                            • Sonst läuft noch Disney's "Robin Hood" um 20:15 auf dem Disney Channel. :)

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                                              • Davor auf Arte: Der erste Teil des BBC-Zweiteilers "Oliver Twist" um 20:15
                                                Alternative: ORF1, um 21:50: The Dark Knight

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                                                • Respekt dafür, dass du der MP-Community einen Einblick in dieses Filmfestival lieferst und somit ein bisschen mithilfst, unseren Horizont zu erweitern. :)
                                                  Ich bin jetzt nicht die große Doku-Liebhaberin, obwohl ich natürlich Dokumentationen nicht grundlegend abgeneigt bin.
                                                  "Sacro GRA" ist wohl nichts für mich, weil mir so ein Erzählstil eher weniger zusagt und bei "Serene Velocity" bin ich deinem Link gefolgt, habe es aber nicht länger als 3 Minuten ausgehalten und mir wurde schon leicht schwindlig. ^^ "Faith Connections" klingt jedoch am ehesten danach, ein Blick wert zu sein, danke für den Tipp.
                                                  Kling auf jeden Fall so, als hättest du Spaß gehabt. :)

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                                                    Wuhu, wieder einen alten verschollenen Kinderfilm gefunden!
                                                    Das Cover hier ist aber leicht irritierend, wenn man den eigentlichen Zeichenstil des Films bedenkt. Ich hoffe, ich bin hier richtig und es ist dieser hier http://www.imdb.com/title/tt0187687/?ref_=ttpl_pl_tt gemeint.
                                                    Auf YouTube leider nur auf Englisch gefunden:
                                                    http://www.youtube.com/watch?v=p01ri1Q-9sI

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