Filmromantikerin - Kommentare

Alle Kommentare von Filmromantikerin

  • Ich hoffe, du hast Fuchur nicht nur in die Augen geblickt. ^^ Der Ritt auf ihm ist immer noch eine prägende Erinnerung für mich. Den (ersten) Film kann ich mich hingegen nicht erinnern, als Kind gesehen zu haben. Dafür aber den zweiten und dritten, die ich heute noch sehr gern mag. Nun aus dem irrtümlichen Glauben heraus, dass die beiden nun die Unendliche Geschichte darstellen, habe ich dann, um eine Bildungslücke zu schließen, verspätet Endes Roman gelesen und war begeistert! Erst danach sah ich mir dann auf DVD Petersens Film an und fand ihn ganz schön. Allerdings, wie fluxberg schon schrieb, fand ich vor allem das Ende total schrecklich und komplett gegensätzlich zu einer der Grundaussagen des Buches. Dein Text ist trotzdem sehr nett zu lesen und hebt deinen Klassiker auf ein aus Wörtern gebautes Podest. ;)

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    • Bei dem Satz "Gegenüber der Vernunft spielt sie angeblich auf einer niedrigeren Erkenntnisstufe und ist scheinbar weniger dazu geeignet, die Welt fortschrittlicher, zivilisierter, eben vernünftiger zu machen." fällt mir sofort eines meiner liebsten Zitate eines starken Verfechters von Märchen und phantastischen Geschichten ein:
      "Fantasieren ist eine natürliche menschliche Tätigkeit. Keinesfalls zerstört oder beleidigt es die Vernunft, und ebenso wenig schmälert es das Verlangen nach wissenschaftlicher Erkenntnis oder verdunkelt die Wahrheit. Im Gegenteil. Je klarer und schärfer die Vernunft, desto bessere Fantasien wird sie hervorbringen. Wenn die Menschen in einem Zustand lebten, in dem sie nichts mehr wissen wollten oder die Wahrheit (in Tatsachen oder Schlüssen) nicht mehr auffassen könnten, würde auch die Fantasie so lange dahinkümmern, bis sie geheilt wären. Sollten sie je in einen solchen Zustand gelangen (unmöglich ist dies ja nicht), so wird die Fantasie zu morbidem Wahn verkommen."
      Und Fantasy, ja ein anglo-amerikanischer Begriff, ist eher als Subgenre der Phantastik zu verstehen, neben Science Fiction und Horror. Auch Märchen, zumindest nach meinen Recherchen, sind davon zu unterscheiden. ;)

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      • Schöne Antworten!
        Meine Freundinnen und ich haben bei einer Übernachtungsparty zu meinem 14. Geburtstag "Die Mumie" richtig abgefeiert und dabei auch einen Spitznamen für den Hohepriester spontan "erfunden": Imo, du Depp ;) gg Der blieb allerdings ein Insider und wurde nicht so zahlreich unterstützt wie eurer. ^^

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        • Hier der Link zu meinem Wichtel-Kommentar:
          http://www.moviepilot.de/movies/robin-hood-koenig-der-diebe/comments/846837

          Nichts Persönliches, aber ich werde nicht jedem eine Anfrage schicken bzw. von jedem eine annehmen, denn das wären wir wirklich einfach zu viel auf einmal. ^^ Ich möchte eher das Ende der Aktion abwarten, um zu sehen, was ihr alle so geschrieben habt. ;)
          Übrigens werde ich nächste Woche aussetzen, weil es eine stressige Woche wird, dafür habe ich aber dann Weihnachtsferien, was die Teilnahme beim letzten Mal wahrscheinlicher macht.

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          • 7 .5

            „Willkommen im Sherwood, Brüder“ und Schwestern!
            Gewidmet sei dieser Kommentar lydia.koerbs, die ich im Zuge der Muwi 2013 nun etwas näher kennen lernen durfte und hoffe, er wird ihr die Wartezeit auf Weihnachten etwas versüßen.
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            Apropos Weihnachten: Passt Robin Hoods Botschaft „Man nehme den Reichen und gebe es den Armen“ nicht genau in diese Zeit? Und wir dürfen nicht vergessen, dass uns ohne Robin Hood der Sheriff von Nottingham Weihnachten sogar glatt gestrichen hätte. Eines Tages lag auf jeden Fall die DVD unter unserem Christbaum und wurde sofort von der ganzen Familie am Heiligabend begeistert geschaut.

            Lythe and listin, gentilmen,
            That be of frebore blode;
            I shall you tel of a gode yeman,
            His name was Robyn Hode.

            Robin Hood geistert nun schon seit Jahrhunderten als Legende in den Köpfen der Menschen und schließlich seit bereits 100 Jahren springt er auf der Leinwand herum. Von den drei Verfilmungen, die ich bis heute kenne, ist mir zugebenermaßen die Disney-Version immer noch die Liebste. Kevin Costner ist zwar kein Fuchs, spielt hier aber den Robin Hood überzeugend locker, leicht, mit einer gewissen Tragik und doch auch mit dem typischen Costner’schen Lächeln. Und er passt definitiv mit seiner entspannten, charmanten Art besser in die Rolle als der grimmige Russel. Man muss zwar lange warten, bis er zum Bogen greift, begeistert danach aber auch mit seinen Fertigkeiten.

            Robin macht sich hier nicht nur als enteigneter Kreuzzug-Heimkehrer für die Armen stark, sondern will sich am Sheriff für den Mord an seinem Vater rächen, um dessen und seine Ehre wieder herzustellen. Das fördert zunächst natürlich Zweifel, ob Robins heldenhafte Taten aus Selbstlosigkeit und nicht aus Wunsch nach Ruhm und Ehre geschehen, was er jedoch klar zu wiederlegen weiß.

            Morgan Freeman hält ihn am Boden, teilt mit uns seine Weisheiten (z. B. „Die Gastfreundschaft in diesem Land ist so warm wie das Wetter“) und erfreut uns mit seinen fernöstlichen Erfindungen.
            Alan Rickman brilliert hier ein weiteres Mal als Bösewicht, der es schafft gleichzeitig durch seine Empathie-Losigkeit hassenswert und durch seine absurden Verhaltensauffälligkeiten urkomisch zu sein und ich finde ihm steht sein Kleidchen - ähm pardon - seine Robe und schwarzen Locken hervorragend. Auffallend sind die extrem nahen Close-ups, die vor allem das Gesicht von ihm und den anderen Bösewichtern verzerren. Die Frauenrollen sind vielfältig: Mortianne ist im wahrsten Sinne eine hässliche eklige Hexe, Marianne zunächst eine den Männern ebenbürdige starke Frau, die jedoch am Schluss doch nur wieder als „Jungfrau in Nöten“ nach ihren Retter schreit und Fanny, die für ihre Familie bereit ist, alles zu tun. Vor allem auch ihr Mann, Little John (Nicholas Brimble) und ihr frecher, selbstbewusster Sohn Wulf (Daniel Newman) stechen aus der Sherwood-Bande besonders heraus.

            Der Film kritisiert nicht nur die Habgier der Mächtigen und den Adel („Adel ist kein Geburtsrecht. Er wird allein erworben durch Taten.“), sondern plädiert auch lautstark für mehr Toleranz gegenüber dem Anderen („Hat Gott dich angemalt?“ – „Gewiss“ – „Warum?“ – „Weil Allah die wunderbare Vielfalt liebt.“) und zeigt uns ein kleines Familiendrama um Ehre, Rache und Verrat zwischen Robin und seinem Halbbruder (gut verkörpert von Christian Slater).

            Boni sind natürlich die Badeszene von Robin und der kurze Gastauftritt von Sean Connery als Richard Löwenherz und Highlights die Rettungsaktion vor dem Galgen und die verschiedenen ausgezeichnet choreographierten Zweikämpfe.
            Die Melodie des Titelliedes „(Everything I do) I do it for you“ von Bryan Adams, das unabhängig zum Film für mich zu den schönsten Liebesliedern der Welt zählt, verschaffte mir in den jeweiligen Szenen Gänsehaut und blieb mir eine Weile danach noch als Ohrwurm: „You can’t tell me it’s not worth dying for.“ *Sing*
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            Wünsche dir, Lydia und allen anderen, schon mal frohe Weihnachten!

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            • Für mich ist die Liste eher durchwachsen. Stimme aber manchen der Kommentare unter mir zu: Serendipity, Juno, und Amélie gehören zu den absoluten Wohlfühlfilmen. Für mich ganz oben noch dabei u. a. "Pride & Prejudice" und Disney-Meisterwerke (eher noch mehr als Pixar-Filme) wie "Susi & Strolch" oder "Aristocats" u. Ä., sowie - weil ja gerade die Zeit dafür ist - nostalgische Weihnachtsfilme wie "Kevin allein zu Haus", "Der kleine Lord" usw.

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              • 8

                Anime-Serien-aus-meiner-Kindheit-Retrospektive #2
                An die Zeit, als ich „Sailor Moon“ auf RTL2 und ORF1 verfolgte, erinnert heute noch eine Sailor-Venus-Puppe und eine CD bzw. CD-Rom. Irgendwann verschwand aber einfach das Interesse daran, wohl aufgrund der unregelmäßiger werdenden Beschäftigung damit und die daraus zunehmende Verwirrtheit über den Handlungsverlauf. Ende 2011, auf der Suche nach (fast) vergessenen Serien aus Kindertagen im Internet, stolperte ich zunächst über „Georgie“ und durch ein paar weitere Klicks kam ich daraufhin zu „Sailor Moon“.

                Hier wird uns ein Mix aus Drama, Spannung, Romantik und Humor und zudem eine mitreißende Coming-of-Age-Geschichte im mythologischen/religiösen Gewand voller Symbolik geboten. Die fünf 14-jährigen Mädchen entwickeln sich innerhalb von 5 Staffeln von unschuldigen, unsicheren Teenagern langsam zu starken, unabhängigen Frauen. Präsent ist auch die immerwährende Botschaft über die Kraft der Liebe, sei es die große Liebe zwischen Usagi und Mamoru, die über alle Zeit Bestand hat, die aufopferungsvolle und loyale Freundschaft zwischen den Mädchen, die sich alle mit ihren individuellen Eigenschaften und Kräften herrlich ergänzen und zum anderen die Liebe zu unserer schützenswerten Welt.

                Meine Wiederentdeckung des Animes, dessen gesamte 200 Folgen inklusive dem Finale ich nun endlich (neu) kennen lernte, fiel beinahe zeitgleich auf das 20. Jubiläum der Serie und der Manga-Vorlage. Meine Begeisterung war im Vergleich zu meiner Kindheit enorm gewachsen, so dass ich mir, als ersten Manga überhaupt, die Bände der Neuauflage und aus Faszination zu Naoko Takeuchis (Erfinderin von SM) Zeichnungen mir einige der Art Editions zulegte und mir ein kreativ gestaltetes AMV nach dem anderen ansah. Verstärkt wurde dieses Gefühl dadurch, dass mir die Serie mit ihren liebevollen Botschaften über eine krisenhafte Zeit hinweghalf und es mir demnach mit „Sailo Moon“ genauso erging wie eine Aktion-Lieblingsserie-Autorin es mal so schön über „Veronica Mars“ ausdrückte.

                PS: Den Glauben daran hatte man nach gut 20 Jahren eigentlich schon aufgegeben, aber seit Ende November 2013 begann nun doch noch die DVD-Veröffentlichung.

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                • 6 .5
                  über Georgie

                  Anime-Serien-aus-meiner-Kindheit-Retrospektive #1:
                  Ende 2011 ging ich, ausgelöst durch eine intensivere nostalgische Phase, im Internet mal auf die Suche nach (fast) vergessenen Serien aus Kindertagen. Schließlich kam ich auf „Georgie“, an die ich mich außer wenigen Bildern nur wage erinnern konnte. Nach den ersten Folgen auf Youtube wünschte ich mir dann tatsächlich die DVD-Box zu Weihnachten.
                  Ich bezweifle, dass man als Kind alles davon im vollen Ausmaß begreift. Heute fällt einem natürlich das zentrale unkonventionelle Liebesdreieck ins Auge. Ungewöhnliche Formen der Liebe scheinen ja in Japan zumindest in den Medien völlig normal zu sein. Nachvollziehen kann ich manches trotzdem nicht wirklich und empfinde es teilweise als gekünstelte Dramatisierung. Alles ist zudem mit einer großen Portion Kitsch garniert. Trotzdem finde ich die Zeichnungen schön, besonders Georgie, dessen süße Stimme ihr von Sabine Bohlmann (Sailor Moon in der 1. Staffel , Cubbi aus „Gummibärenbande“) geliehen wird. Spätestens als Georgie für ihre zuckersüße Liebesbeziehung mit Lowell ihre Heimat Australien übers Meer nach London verlässt, ist man von der Handlung aufgrund des Komplotts gegen Georgies Familie, gefesselt, doch ich fand auch das zentrale Familiengeheimnis am Anfang, insbesondere dessen Offenbarung, sehr spannend. Interessant ist auch die unterschiedliche Charakterisierung der Brüder: der ältere (Abel) eher impulsiv, auf sich selbst bedacht und sehr besitzergreifend, während dem jüngeren (Arthur) der Zusammenhalt der Familie und das Wohl der anderen am Herzen liegt, so dass er auch mal sein eigenes Glück hinter das der anderen zurücksteckt. Das offene Ende der Serie fällt recht hoffnungsvoll und Kind gerecht aus, im Gegensatz zur Mangavorlage.

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                  • "Als der Firmenchef 1996 verstarb..." Bin mir nicht sicher, welchen Firmenchef du meinst, Walt Disney aber starb bereits 1966! Wäre schön gewesen, wenn er noch zu meinen Lebzeiten gelebt hätte...Sein Bruder war dann wiederum bis zu seinem Tod sein Nachfolger. Wahrscheinlich waren er und Walts Töchter die letzten in der Familie, denen das geistige Erbe von Walt wirklich wichtig und bewusst war. Ich bezweifle, dass denjenigen, die sich hier nun so hässlich um die Millionen bekriegen, tatsächlich klar ist, was hinter dem Geld steckt, wofür er es eigentlich verdient hat und das es eigentlich wichtig wäre, genau dieses Vermächtnis und Andenken innerhalb der Familie hochzuhalten und zu bewahren.

                    • 10

                      "Die Mumie" hat als großartiger Abenteuerfilm trotz logischer Stolpersteine und Vorhersehbarkeiten eine Menge zu bieten:

                      Einen gelungenen Spannungsaufbau bis zu den gut funktionierenden Schock-Momenten, vorwiegend im Kopf stattfindende Brutalität und eine klaustrophobische Grundstimmung in den dunklen, engen unterirdischen Grabgängen. (Besonders gruselig: die Skarabäus-Käfer, die einem wortwörtlich unter die Haut gehen!).

                      Zum Gruselfaktor wird noch eine gehörige Portion Humor und Selbstironie hinzugefügt, vor allem den gutgelaunten Darstellern, sowie dem Timing und der Dynamik untereinander zu verdanken, hierbei John Hannah als gaunerhafter Bruder der Hauptfigur Evelyn herausstechend. Evelyn, eine sowohl intelligente aber auch tollpatschige Bibliothekarin, von der schönen Rachel Weisz verkörpert, will es der Männerwelt beweisen und es Indiana Jones gleich tun:

                      „Hören Sie, ich bin vielleicht keine Forscherin, Abenteuerin, Schatzsucherin oder Revolverheldin, Mr. O’Connell. Aber ich bin stolz darauf was ich bin. – Und was sind Sie? – Ich bin … äh … ich bin Bibliothekarin!“ - Seit ihr gehört wohl das zu meinen möglichen Berufswünschen dazu.

                      Brendan Fraser, für mich hier in seiner Paraderolle als Rick O‘Connell, gerät eigentlich ungewollt in das Schlamassel und hält der Frau, der er sein Leben verdankt mit seinem ganzen Waffenarsenal den Rücken frei und schreit auch mal den Mumien furchtlos direkt ins Gesicht. Wunderbare Chemie herrscht zwischen den beiden und ihn würde ich definitiv dem Archäologen Indy vorziehen, um mit ihm zusammen auf einem Kamel zu reiten.
                      Oded Fehr als Beschützer des Geheimnisses von Hamunaptra wirkt als wilder aber sanfter Krieger wie der Vorgänger zum Waldläufer Aragorn. Arnold Vosloo ist als wieder auferstandener verfluchter Hohepriester Im-ho-tep (Spitzname: Imo, du Depp), trotz relativ kurzer Screentime durch seine starke Ausstrahlung (auch beim Motion-Capturing) und seinem diabolischen Grinsen hervorragend besetzt. Zusätzlich machen das Setting des Ägyptens der 20er Jahre, grandiose Effekte, das Einstreuen von Ägyptologie und fremder Sprachen, alttestamentarische Einflüsse, die untermalende Musik sowie typische Horrorklischées den Film noch charmanter.

                      Schon als Teenie war ich von diesem Film begeistert. Zusammen mit dem zweiten Teil als Filmprogramm für meinen 14. Geburtstag bescherte er mir und meinen damals besten Freundinnen eine unvergessliche Nacht. Seitdem weitere unzählige Male gesehen und jedes Mal als Event abgefeiert.
                      PS: Eine meiner Lieblingsszenen http://www.youtube.com/watch?v=K58cPYCTiPM

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                      • Gerade gestern erst über deinen Kommentar gestolpert. Schön geschrieben, über einen schönen Film. Glückwunsch zur Auswahl :)
                        PS: Wenn dir der Film so gut gefallen hat, dann empfehle ich dir sehr stark auch das Buch zu lesen. Es hat mich umgehauen! (Allerdings habe ich es vor dem Film gelesen.)

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                        • Apropos "König der Löwen", Disney hat auch weitere einprägsame Regenszenen auf Lager:
                          "Mulan": Als sie die Entscheidung fällt, für ihren Vater in den Krieg zu ziehen --> http://www.youtube.com/watch?v=3-27kRpM1VU
                          "Bambi": Tripp tropp tropf ... http://www.youtube.com/watch?v=2N-8CaIi_xs
                          Auch bei "Schöne und das Biest", "Susi & Strolch" und "Bernard und Bianca" kann ich mich an Regen erinnern. ^^
                          Um mal einen deutschen Film zu nennen, bei "Wer früher stirbt ist länger tot" ist die Szene, in der die drei Kinder mit einer Pistole ein Gespenst im Wald jagen, sehr erinnerungswürdig und alle sind am Ende klitschnass.

                          Szenen, die wohl in die ausgeklammerte Liebeskategorie fallen, ich aber trotzdem nennen möchte:
                          Eponine in Les "Miserables" on her own <3: http://www.youtube.com/watch?v=ts19Z6yswCc
                          und in "Daredevil" die Grabszene mit "My Immortal" von Evanescence im Hintergrund. Und unten bereits genannt, aber hier der Link <3:http://www.youtube.com/watch?v=DNZ5NXKtdxs&list=PL5EEF0906FD47515A&index=6

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                          • Bin auch, wie du im Artikel schon schreibst, überzeugt, dass man als Erwachsene(r) teilweise noch viel mehr als noch als Kind in diesen Filmen entdecken kann und es gibt einfach unzählige Interpretationsmöglichkeiten, über die man ausgiebig diskutieren könnte.
                            Aufgefallen ist mir, dass du, außer wenigen Ausnahmen, dich im Artikel besonders auf die späteren Filme, vor allem der 90er, beschränkst. Wahrscheinlich weil diese halt einen breiteren Bekanntheitskreis haben. Wenn du schon auf die alten Merkmale eingehst, finde ich es aber schade, dass du außer zwei Beispielen, die Filme zu Walts Lebenszeit unerwähnt lässt, hat doch er den Stil/die Motive der Filme (auch nach seinem Tod) und das Image der Firma maßgeblich geprägt. Dass es hier nur um die "Meisterwerke"- Reihe gehen soll, kann ich nachvollziehen, doch verstehe ich unter "Disney" natürlich viel mehr, schon allein bei Zeichentrick denke ich dabei zusätzlich an die "Classics"-Kurzfilme mit Mickey, Goofy, Donald und Pluto und die "Silly Symphonics" und die "Mischformen" wie Mary Poppins.
                            Zu den Motiven: Für mich sind viele Filme der Reihe Coming-of-Age-Geschichten. Der/die Protagonist/in muss über sich selbst hinauswachsen und seine/ihre inneren wie äußeren "Dämonen" besiegen, um anzukommen, erwachsen zu werden. Die dabei vermittelnden Inhalte verstehe ich keineswegs als "Moralpredigt", sondern allgemeingültige, wunderbare Botschaften, die uns eingebunden in mitreißenden Geschichten für unser Leben mitgegeben werden.

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                            • 9

                              Drei Wörter mit R: Ritter, Romantik und Rockmusik -
                              Kann es denn eine bessere Mischung geben?!

                              Das Setting: Mittelalter, mit einem modernen Touch aufgearbeitet, zum einen mithilfe von u. a. Liedern von Queen und "Boys are back in Town". Die Turniere und der dort herrschende Tumult erinnern zudem stark an heutige Sportevents wie Footballspiele oder Boxkämpfe. Die "We will Rock you"-Szene hat für mich Kultstatus.

                              Heath Ledger wohl in einer seiner liebenswürdigsten Rollen als naiver, idealistischer Träumer, der seine Chancen ergreift und vor Problemen nicht davonläuft. Paul Bettany, der mich in so vielen seiner Nebenrollen schon überzeugte und hier als Jeffrey Chaucer (wohl als eine Art Parodie des realen Vorbilds) auftritt, der mit seiner Spielsucht zu kämpfen hat und seine besondere Fähigkeit, schwülstige überdramatische Reden zu schwingen, voll ausleben darf. James Purefoy als erhabener und ehrbarer schwarzer Prinz von Wales Edward sowie Alan Tudyk und Mark Addy als die loyalen Junker Wat und Roland und Rufus Sewell als Konkurrent Graf Adhemar runden das Ganze ab. Zwar gibt es nur drei nennenswerte Frauenrollen, die sind aber - für einen Mittelalterfilm unüblich - ziemlich stark und emanzipiert dargestellt, wie man an der Schmiedin Kate und Lady Jocelyn besonders sieht, die beide nicht gerade auf den Mund gefallen sind.

                              Trotz des Humors, der aus Situationskomik, derben und ironischen Sprüchen - alles hervorragend getimed - besteht, bleibt die eigentliche Geschichte aber immer ernst, der Traum von Will „seine Sterne neu zu ordnen“ immer präsent. Das steigert sich natürlich zum Ende hin, das dem deutschen Titel entsprechend schon sehr pathetisch wird und ab dem Punkt, als Will in seinen Heimatort zurückkehrt mich doch immer noch Gänsehaut überkommt.

                              Fazit: Einer dieser Filme, die schon unzählige Male im Free-TV, vor allem auf Pro7 liefen und ich ihn nahezu jedes Mal gesehen habe. Hier darf man keine historische Genauigkeit erwarten, dafür einen Sportfilm eigener Art mit spitzenmäßigen Kostümen, mit dem Stil eines modernen Märchens (siehe Originaltitel) erzählt, der klar durch seine Atmosphäre gewinnt, da die Darsteller selber wohl beim Dreh eine Menge Spaß hatten.

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                              • ?

                                Puh, mein aktuell liebster Regisseur nimmt sich einen meiner liebsten Märchenstoffe an; wenn das nicht schief geht... Ich hoffe auf jeden Fall mal nicht, denn sonst würde die Bewunderung, die sich Joe Wright mit seinen bisherigen Filmen bei mir aufgebaut hat, doch einen nicht unerheblichen Knacks erfahren, obwohl er bei mir einen großen Stein im Brett hat. Mal sehen ...
                                Auf jeden Fall bin ich auf nähere Infos gespannt, wie sie Andersens Stoff interpretieren (näher an der Vorlage oder wieder in Richtung Disney oder ganz eigen) und wie die Schwanzflosse und die Bewegung im Wasser oder überhaupt die Wasserumgebung in einer modernen Live-Action-Verfilmung aussehen werden (vielleicht so ähnlich wie in Splash?). Nur bitte nicht zu viel CGI!

                                PS: Wie kann es sein, dass der Film bereits 2 Bewertungen hat?

                                • "Aber eine wirklich ERSTE Erinnerung an ein Kino- oder Fernseherlebnis habe ich gar nicht. Es sind mehr Teile von Erinnerungen, Bruchstücke, die ich auch in keine chronologische Reihenfolge bringen könnte." --> Zermartere mir auch immer mal wieder das Hirn nach den ersten Erinnerungen, mir fallen dann aber nur, wie du schon schreibst, nicht leicht zeitlich zuordenbare Momente und Szenen ein.
                                  Beim Staubsauger und der Sprühflaschenjagd auf Katzen musste ich schon lachen. :D Ich würd' mich ja im ersten Moment auch richtig darüber ärgern, im Nachhinein nehme ich solche Sachen aber mit Humor, weil ich mir denke "eigentlich wieder typisch". ^^
                                  Beim Stichwort "Milo als Poolboy" fällt mir das hier ein: http://www.theplace2.ru/photos/Milo-Ventimiglia-md2430/pic-206210.html
                                  oder das
                                  http://www.theplace2.ru/photos/Milo-Ventimiglia-md2430/pic-245979.html
                                  Ach <3
                                  Auf jeden Fall danke für deine Antworten, die mir beim Fragebogen seit langem wieder mal richtig sympathisch waren. :)

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                                  • Bei mir wird's wohl heute eher James Bond.
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                                    • Zwar leider etwas zu früh, um in Weihnachtsstimmung zu kommen, aber "Weil es dich gibt" läuft heute um 20:15 auf SuperRTL :)
                                      Und der 2. "Spuren des Bösen"-Krimi "Racheengel" mit Heino Ferch um 20:15 auf 3sat.

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                                      • Ach, die Liste wär' viel zu lang und ich hätte trotzdem noch das Gefühl, irgendwelche Serien vergessen zu haben. ^^
                                        Vorwiegend waren es Disney-Serien (wie eben "Darkwing Duck" und "Käpt'n Balu", aber auch "Doug" und "Die große Pause" usw.) und Anime Serien (vor allem die aus der World Masterpiece Reihe), die zu meinen liebsten Serien gehör(t)en.
                                        Aber um noch welche zu nennen, die noch nicht genannt wurden (und womöglich nicht so bekannt sind) :
                                        - Die Bambus Bären Bande
                                        - Billy the Cat
                                        - Blinky Bill
                                        - Dog City
                                        - Oiski! Poiski! etc.
                                        und "Als die Tiere den Wald verließen" kann man nicht genug erwähnen!
                                        PS: Wer Lust hat, (unabhängig vom Produktionsjahr) ein bisschen zu schmökern und in Erinnerung zu schwelgen:
                                        http://www.zeichentrickserien.de/
                                        Ich schau‘ mir wieder mal paar Intro-Zusammenschnitte auf youtube an :D

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                                        • "Am Beginn des Filmes Stolz und Vorurteil, führt uns die besagte Schauspielerin, die auf den Namen Keira Knightley hört, in genau diesen ein. Wir begleiten sie auf einem Spaziergang durch eine Wiese, als gerade die Sonne langsam am Horizont zum Vorschein kommt und ihr langes graues Kleid durch das Gras streift. Dabei liest sie ein Buch und ist vollkommen darin versunken. Durch diesen Anblick habe ich mich sofort in diese Filmfigur verliebt und das Interesse an der mir im ersten Moment unbekannten Schauspielerin war geweckt. Damals war mir zuerst gar nicht klar, in wie vielen kleineren bis mittleren Rollen ich sie schon erlebt hatte, doch das war ihre erste Hauptrolle eines größeren Filmes, die sie alleine stemmte, und damit den endgültigen Durchbruch bei mir schaffte. Das war vor knapp 7 Jahren. Seitdem hat sich meine Bewunderung zuletzt durch Anna Karenina nur gesteigert. Ich hoffe auf weitere solche begeisternden Filme mit ihr, am liebsten in der Combo mit Joe Wright und Dario Marianelli, denn dieses Team ist für mich unschlagbar – damit ich sie weiterhin vergöttern kann." (ein Auszug aus meinem Text zur "Aktion Lieblingsstar")
                                          Den restlichen Teil des Textes kurz zusammengefasst: Wegen ihrer ausdrucksstarken Augen, ihrem kecken Lächeln, ihren wunderbaren Haaren und ihrer ganzen Ausstrahlung ist sie für mich die aktuell schönste Frau im Schauspieluniversum und wenn ich jemand nacheifern würde, dann ihr. Klar ist sie sehr dünn, ihr gleich Magersucht zu attestieren, geht aber meiner Meinung nach zu weit. Nicht jede Rolle von ihr gefällt mir, aber wenn, dann werde ich von ihrer Leidenschaft, mit der sie spielt (die manche als Overacting bezeichnen) schier umgeworfen. Besonders gefällt sie mir wie gesagt in "Stolz und Vorurteil", "Anna Karenina" und auch "Abbitte". Aber auch in "Die Herzogin", "Kick it like Beckham" und den "Fluch der Karibik"-Filmen sehe ich sie gern. Für jegliche Vorwürfe von anderen, sei es "Talentlosigkeit", "Magersucht" oder "Hässlichkeit" bin ich taub und blind ... blind vor Liebe :D
                                          Meinen ganzen Text zur Aktion Lieblingsstar (mit den hübschen Briefmarken) findet ihr hier:
                                          http://www.moviepilot.de/news/keira-knightley-ein-graues-kleid-in-grunem-gras-124371

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                                          • Mir würde als Paradebeispiel sofort der Earl of Dorincourt einfallen :D
                                            Und wenn großväterliche Beziehungen, die nicht auf Verwandtschaft beruhen, auch zählen, wieso nicht Doc Brown?
                                            Um noch einen nicht-amerikanischen liebenswerten Großvater einzuwerfen, wie wär's mit dem Opa Vassilis aus "Zimt und Koriander"? :)

                                            • Und wer ihn die letzten Male verpasst hat: "Der eiskalte Engel" auf Arte um 14:05 --> also in weniger als einer Stunde! ;)

                                              • 8 .5
                                                Filmromantikerin 20.10.2013, 12:37 Geändert 10.12.2014, 15:43

                                                "I am human and I need to be loved, just like everybody else does" -
                                                Das Intro "How soon is now", ursprünglich ein Song von The Smiths, für die Serie aber von Love Spit Love gecovert, hat sich genauso in mein Gedächtnis gebrannt wie die Serie selbst. Diese hat mich ab ca. 10 Jahren durch den Tipp meiner Freundinnen mit dem Ende der 3. Staffel schließlich auch gepackt. Meine liebsten Staffeln und der Höhepunkt der Serie sind die 3. und die 4. Nicht zufällig, weil dort Julian McMahon als Cole Turner eine wichtige Rolle spielt. Mit seiner lässigen sarkastischen Art, witzigen Sprüchen, einem speziellen Blick und charmanten Lachen (und natürlich den Oben-ohne-Szenen) wurde er für mich zu einer der heißesten Serienfiguren überhaupt. Zusammen mit Alyssa Milano als Phoebe bildete er zudem eines der leidenschaftlichsten Serienpaare, denen ich zu gerne ein Happy End gewünscht hätte. Holy Marie Combs als Piper war eigentlich meistens mein Liebling unter den Hexen, aber vor allem die Beziehung der drei Schwestern zueinander, aus der erst ihre große Macht entsteht und die weder Dämon noch Mann trennen kann, mach(t)en einen großen Reiz aus. Die Devise "Einer für alle und alle für einen" funktioniert halt nicht nur bei den Musketieren. Mit auch heute noch teilweise witzigen Situationen und Dialogen, sympathischen Nebencharakteren wie dem Wächter des Lichts Leo, den Detectives Darryl Morris und Andy Trudeau verzaubert mich zumindest die erste Hälfte der Serie auch mit über 20 Jahren noch. Ein Bonus sind zudem die schönen Luftaufnahmen von San Francisco und das ein oder andere Lied des Soundtracks. Ab der 5. Staffel hat mich die Serie allerdings nur noch enttäuscht, warum sie auch keine volle Punktzahl erhält.

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                                                • Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass mir Liebesgeschichten, die tragisch enden, besser in Erinnerung bleiben und eigentlich auch besser gefallen, als Geschichten mit "Sie lebten glücklich bis an ihr Lebens Ende"-Ende.
                                                  Was wäre das bereits in den Kommentaren erwähnte "Romeo und Julia" ohne das tragische Ende"? Wahrscheinlich nie so berühmt und beliebt geworden. Genauso "Anna Karenina". Die interessante Frage ist nur wieso.
                                                  Und James Bond wäre nicht der James Bond, den wir kennen und lieben ohne seine tragischen Liebeserfahrungen.

                                                  SPOILER
                                                  Beim Thema tragisches Liebespaar fiel mir zwar zuerst "Vom Winde verweht" ein (nach Titanic), allerdings fand ich damals, dass es Scarlett eigentlich verdient hat und Rhetts Abgang doch richtig stark war am Ende.
                                                  Das Liebespaar, dem ich jedoch von Herzen ein Happy-End gewünscht hätte und dessen Ende mich extrem mitnahm, ist John Keats und Fanny aus "Bright Star". Doch ob der Film bei mir dann noch so eine starke Nachwirkung gehabt hätte?
                                                  SPOILER ENDE

                                                  • Das ist wohl nur mal wieder ein Gerücht, dass in die Welt gesetzt wurde, um die Gemüter zu erhitzen ... Verwunderlich, wie manche Leute sich über heiße Luft so aufregen können.