filmschauer - Kommentare

Alle Kommentare von filmschauer

  • 7

    Wie sich die Dinge ändern: Noch vor wenigen Jahren habe ich mich über jeden neuen Computeranimationsfilm von Pixar gefreut, während mir jene der Dachmarke Disney relativ egal waren. Mittlerweile ist es beinahe umgekehrt, da die einen einen qualitativen Sprung nach oben, die anderen leider einen Sprung nach unten gemacht haben. Wenn das damals das Langzeitziel von Disney gewesen sein sollte, als sie Pixar aufgekauft haben, dann haben sie alles richtig gemacht.

    "Die Eiskönigin" revolutioniert keineswegs das Genre neu - weshalb ich auch einigermaßen über das enorme Box-Office-Ergebnis erstaunt bin -, bietet jedoch insgesamt sehr angenehme Unterhaltung nach bewährter Disney-Manier. Das Regieduo Chris Buck und Jennifer Lee verbinden klassische Stil-Elemente mit moderneren Filmideen, was dem Ganzen nicht nur durch die zwischenzeitlich eisige Atmosphäre einen frischen Elan gibt. Die ungleichen Schwesternfiguren Elsa und Anna sind per se ganz interessante und gut ausgearbeitete Charaktere, die den Zuschauer durch eine wunderschöne Einführung, bei der ihre Kindheit in einem Rutsch durchgekaut wird, ohne Umschweife an die Hand nimmt, um in dieses schlussendlich für beide herausfordernde Abenteuer hineingeworfen zu werden. Nicht fehlen dürfen hierbei die männliche Begleitschaft (überraschend erträglich), der lustige Side-Kick und natürlich die Musikeinlagen, wobei der Song "Let It Go" zurecht seinen Ruhm erhält. Ein Highlight des Films, wie dieser die imposanten Bilder rund um Elsas Alleingang am Berggipfel unterstützen kann.

    Sowieso ist die weite Schneelandschaft den Animatoren wirklich gelungen, was das Gesamtergebnis sehr homogen macht. Ambitioniert sind die Macher auch bei der Handlung, wobei es sogar einen ziemlich effektiven Twist gibt. Allerdings gefallen mir die ersten zwei Drittel in ihrer Struktur besser als das nicht ganz so beeindruckende Finale, wenngleich Disney auch hier selbstverständlich zu einem runden Schluss kommt. Dennoch bleibt der Gesamteindruck positiv und nach zuvor "Ralph reichts" haben wir es mit einem weiteren gelungenen Disney-Animationsstreifen aus dem Computer zu tun. Und wenn ich auf die lustigen Vorschauszenen zu "Big Hero 6" blicke (den grotesk-unsäglichen deutschen Titel verschweige ich mal), könnte es so im nächsten Jahr genauso ansprechend weitergehen.

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    • 4 .5

      Zugegeben, der aufregende Cannes-Auftakt von Brian de Palmas "Femme Fatale" macht einiges her und bleibt in Erinnerung - was ja auch eine Leistung sein kann. Umso enttäuschender gestaltet sich der Rest dieser Neo-Noir-Variation, was auf einem Skript beruht, welches wahrscheinlich auf dem Papier unglaublich clever, fintenreich und fesselnd klingt, in der Umsetzung aber zeitweise eher verwirrend als packend und unterhaltsam wirkt. Die meiste Zeit darf Hauptdarstellerin Rebecca Romijn-Stamos (so zumindest laut Cover; mittlerweile wieder ohne "-Stamos") mehr oberflächlich denn inhaltlich ihre schauspielerischen Reize zu Tage bringen, während Paparazzo-Banderas autopilotmäßig seinen Job macht und dessen Rolle man eigentlich nie wirklich abnehmen will. Doch bevor man endlich den Durchblick durch diesen bisweilen einschläfernden Entwicklungsverlauf zu wahren scheint, greift dieser Film als Schlusspointe auf einen eher schlechten Taschenspielertrick zurück, um das ach so illusionäre Mysterium aufzulösen bzw. zu vollenden. Trotz vorhandener Affinitäten für solche Ideen war diese Form leider relativ wenig prickelnd.

      5
      • 8 .5

        Manchmal sind es diese kleinen Schätze, die das Medium Kino so liebenswert machen. Dass der große Roman Polanski doch tatsächlich mal einen Dokumentarfilm gemacht hat, wusste ich selbst nicht einmal. Doch bei diesem bisher unbeachteten "Weekend of a Champion" kommen mehrere Komponenten zusammen, die mich mehr als nur positiv überrascht haben.

        Die Formel 1 und seine reichhaltige Historie ist nicht zuletzt durch "Rush" oder auch "1: Life on the Limit" wieder etwas mehr salonfähig für die Leinwand worden. Nach wie vor ist man als Motorsport-Fan dankbar für jeden Versuch, den Sport cineastisch verwertet zu sehen, ohne dabei in die unrealistische Richtung eines "Driven" - dem Paradebeispiel des schlechten Rennfilms - denken zu müssen. Polanski hat schon 1971 zur Kamera gegriffen (bzw. Co-Regisseur Frank Simon, während Polanski selten oft vor die Linse tritt): Keinem Geringerer als Jackie Stewart schaut er damals beim Grand-Prix-Wochenende in Monaco über die Schulter. Polanski zeigt auf puristische und authentische Weise die Szenen auf und neben der Rennstrecke. Ohne Umschweife oder großem künstlerischen Schnick-Schnack lernt man hautnah das Rennfahrerleben vor 40 Jahren kennen. Zugleich denkt man sofort an die Unterschiede zur heutigen Zeit. Speziell das Stichwort Sicherheit der Autos sowie der Rennstrecke kommt bei diesen atemberaubenden Szenen automatisch in den Sinn. Da erübrigt sich jeder Kommentar erst einmal, man staunt bzw. erschreckt viel lieber. Die Bilder sprechen im wahrsten Sinne des Wortes für sich.

        Die schönste Erfahrung kommt jedoch erst hinterher. Zwar wusste ich bei meiner Sichtung, dass ich eine erst kürzlich restaurierte Fassung sah, war ansonsten aber von einer 1:1-Übertragung aus den 70ern ausgegangen. Während der Doku dachte ich noch (ohne Witz!): Wie schön wäre es, weil doch beide glücklicherweise noch quicklebendig sind, wenn sie beide mal retrospektiv auf dieses Zeitdokument schauen könnten? Gesagt, getan. Der neu gedrehte Epilog, bei dem Polanski und Stewart mit etwas mehr grauen Härchen im gleichen Hotelzimmer wie damals zusammensitzen, hat mir diesen Wunsch erfüllt. Ungefähr 15 bis 20 Minuten plaudern sie auf sehr emotionale Weise nochmals über jene Zeit sowie über die Entwicklungen der Formel 1 und auch der eigenen Karriere. Selten so einen sentimental-schönen Moment in einer Dokumentation erlebt! "Weekend of a Champion" ist in dieser Neufassung eine wunderbare Rarität, die auf jeden Fall wert ist, entdeckt zu werden.

        5
        • 1

          Applaus die Herren, die SchleFaZ-Kompatibilität bei "Camel Spiders" ist mehr als gegeben. Mit eisernen Willen wird hier gar nicht erst versucht, sich vom üblen Bodensatz des neuzeitlichen Monsteractiongedöns zu lösen, was mit der sinnfreien Ballerorgie zu Beginn dann auch gleich offenbart wird. Regisseur Jim Wynorski, der mir bisher noch kein Begriff war, aber schon über eine lange und auf den ersten Blick aussagekräftige Karriere verfügt, lässt dem Zuseher ganz perfide die Wahl, woran er mehr sich mehr erfreuen darf: den völlig idiotischen Schablonen in Sachen Filmcharakteren (eigentlich eine Unmöglichkeit, da jemanden positiv herauszupicken), den selbstverständlich unterirdischen CGI-Einsatzmöglichkeiten (die natürlich über genutzt werden, wo es nur geht - selbst vor animierten Hubschraubern wird nicht halt gemacht) oder aber dem äußerst einfältigen und dadurch sehr zähen Handlungsschema. Trashkino galore eben, welches wahrscheinlich wie bei so einigen Filmfreunden niemals über meine Mattscheibe gelaufen wäre, hätten sich Rütten und Kalkofe dem nicht angenommen. Aber auch so war's nach dem x-ten Angriff samt dem immer gleichen schrillen Spinnengeräusch bisweilen eine qualvolle Angelegenheit.

          PS: Ich hoffe doch sehr, dass SchleFaZ auf Tele 5 weitergehen wird, denn bisher finde ich noch keinen Termin für den September.

          8
          • 8

            Nur fliegen ist schöner?!
            In letzter Zeit sind einige "... von oben"-Dokus erschienen, die sich jeweils einem speziellen Naturbereich gewidmet haben. Hightech-Kamera an den Hubschrauber geschraubt und los geht's über Land und Wasser, so das simple Motto. Mich hat das Thema zuerst zwar wenig tangiert und eher ins Pausenfüller-Programm à la "Die schönsten Bahnstrecken" zugeordnet, bei der abendfüllenden Nordsee-Ausgabe dann trotzdem mal reingeschaut. Nach minimalen Startschwierigkeiten haben mich diese Luftbilder, speziell in hoher Auflösung und großer Bilddiagonale, aber doch sehr gepackt. Der Titel könnte allerdings verwirren, da es sich hier lediglich um die deutsche Nordseeküste handelt. Aber sei's drum. Die Vorgehensweise der Filmemacher ist ziemlich effektiv und in ihrer Stringenz, wirklich nur von oben herunterzublicken und etwa selbst die unscheinbarsten Sandbänke in luftiger Nahaufnahme beobachten zu dürfen, äußert kurzweilig und entspannend zugleich. Kurzweilig, weil entlang der Küste von Borkum bis Sylt im Sinne eines roten Fadens durch den Kommentar einige interessante Fakten über das Gezeigte eingestreut werden, von denen man womöglich noch nicht gehört hat. Trotz der reichhaltigen Vielfalt der Küstenlandschaften wird hier sehr gut die Balance gefunden. Entspannend ist dies aber zugleich auch, da natürlich netterweise die Rotorblätter des Hubschraubers niemals zu hören sind, dafür aber möglich detailgenau die feinen Geräusche am Boden. Fast ist man dazu geneigt, den einen oder anderen Ort dort auch mal (wieder) besuchen zu wollen. Wo wir wieder beim verkappten Imagefilm-Charakter angelangt wären. Die Nordseeküste ist jedoch eine verdammt gute Hauptdarstellerin, deren Faszination man sich eben äußerst schlecht erwehren kann.

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            • Wie, noch keiner hat hier heute erwähnt, dass das Syfy-Haitrashgranatensequel "Sharknado 2" seine große TV-(Welt)premiere erlebt??? Wüsste gern, welcher Hardcore-Fan sich bei einer etwas ungünstigen Startzeit von 4 Uhr dafür die Nacht um die Ohren schlagen wird...

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              • 6

                Während Steven Knight derzeit mit "No Turning Back" für ziemlich viel Furore in der derzeitigen Kinolandschaft sorgen kann, lohnt es sich, auch mal sein voriges Werk in Augenschein zu nehmen, welches zugleich sein Debütfilm als Regisseur ist. "Redemption" mag auf den ersten Blick zwar wie die x-te Actionausgabe mit Jason Statham in der Hauptrolle aussehen. Ich selbst war jedoch einigermaßen überrascht, wie ungewohnt ruhig und an einigen Stellen sogar gefühlvoll man einen Statham-Charakter in einer Geschichte hantieren lassen kann. Gleichwohl werden die Genre-Elemente wie das beliebte Rache-Thema, drastische Körperduelle und atmosphärische Nachtbilder einer Stadt (hier: London) in ordentlicher Form präsentiert, um den geneigten Fan womöglich nicht völlig vor den Kopf zu stoßen. Dass aber zwischendurch eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einer weiblichen Figur - und dann auch noch einer Nonne - stattfindet, ist ein sehr ehrenwerter Versuch, dem Einerlei eine neue Farbe zu verleihen. Dies gelingt auch auf seine Weise. Zwar gibt es einige Zufälle und Situationen, die das Geschehen voller Selbstlosigkeit und Hingabe etwas zu sehr idealisieren (ein Schwachpunkt ist dabei die ziemlich wackelige Idee der viel zu glatt verlaufenden Identitätsübernahme eines reichen Großstadtbewohners), doch immerhin ist diese ungewöhnliche und melancholisch angehauchte Begegnung zweier verlorener Seelen ein entscheidender Pluspunkt, weshalb "Redemption" bei mir sehr wahrscheinlich eher im Gedächtnis bleiben wird als viele andere Statham-Streifen.

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                • 5

                  Typisches Frankenheimer-Kino mit seinen Vor- und Nachteilen. Die größte Erkenntnis bei "Schwarzer Sonntag" dürfte sein, dass das Thema Terroranschlag auf US-amerikanischem Boden schon in den 70ern essentiell genug für einen Spielfilm sein konnte. Darüber hinaus werden zwar besonders zu Beginn allerlei Figuren mit höchst unterschiedlichem Hintergrund, was Herkunft, Motivation und Verhältnis zu diesem Land angeht, vorgestellt. Mit einer palästinensischer Terrorgruppe, einem desillusioniertem Vietnam-Veteran oder dem raubeinigen und äußerst mutigen Mossad-Agent ist so einiges dabei, was politisch brisant sein könnte. Doch verschleiert der anfängliche Eindruck der gewohnt nüchternen und möglichst realistisch anmutenden Stilistik des Regisseurs darüber hinweg, dass im Endeffekt doch sehr genretypische Charaktere hier wie dort am Werk sind, was speziell die letzte Stunde verdeutlicht, wo nochmal sichtlich an der Actionschraube mit sichtlich angestaubten Spezialeffekten gedreht wird. Da sich das Ganze zudem deutlich über zwei Stunden Laufzeit genehmigt und in seiner Behäbigkeit leider nur selten so richtig spannend wirkt, bleibt in diesem Fall nur ein sehr mittelprächtiges Filmerlebnis übrig. Gerade im starken Filmjahrzehnt der 70er tummeln sich westlich des Atlantiks so einige Politthriller, die es mehr wert sind, nachträglich entdeckt zu werden.

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                  • 6
                    über Elysium

                    Für düstere Zukunftsvisionen braucht es nicht immer Aliens - besonders bei der Illustration von Arm und Reich und der Selbstzerstörung des eigenen Planeten. Einen sehr konsequenten Quasi-Nachfolger des Überraschungshits "District 9" zeichnet Neill Blomkamp, was darüber schwebende Sozialkritik, SciFi-Schauwerte und laute Actionmomente betrifft. Nur diesmal analog zum deutlich größerem Budget allenthalben mit ordentlich mehr Wumms, was nicht gerade die Subtilität des Ganzen fördert. So deutlich sich die Verhältnisse per bildreicher Exposition abzeichnen, so absehbar gestaltet sich "Elysium". Da ich Blomkamps Handwerk sehr mag, kann man nichtsdestotrotz mit gutem Willen sich für die knapp zwei Stunden in diese sehr eindrückliche Szenerie mit einem aufopfernd-radikal spielenden Matt Damon hineindenken und jederzeit mitfiebern. Allerdings merkt man spätestens beim Finale die etwas artifizielle Schale dieser Konzeption an. Wie gern hätte ich noch mehr über die genaueren Lebensweisen da oben und da unten oder die politische Entwicklungen erfahren! Leider sind die Figuren abseits des Protagonisten die lediglich hilfreichen Schablonen des Drehbuchs, angefangen von Jodie Foster (so schade!) bis zu Sharlto Copley. Was bleibt? Ein sicherlich sehenswertes Actionabenteuer, aber darüber hinaus keineswegs die Offenbarung, die man beim Namen Blomkamp und der Vorschau (Stichwort Trailer) erhoffen konnte. Vielleicht gibt es die ja dann bei seinem nächsten Film.

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                    • Heute muss eigentlich mal wieder ServusTV erwähnt werden. Die seltene Doku "Weekend of a Champion" mit dem F1-Star Jackie Stewart und dem F1-Fan Roman Polanski wird um 21:15 Uhr gezeigt.
                      http://www.moviepilot.de/movies/weekend-of-a-champion-72-stunden-adrenalin

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                      • 6

                        Wieder mal ein Undercover-Tatort, wieder mal in Stuttgart. Nur ist es nicht wie vorletztes Jahr Kollege Bootz als Privatchauffeur, der das zweifelhafte Vergnügen bekommen hat - wohl seinen andauernden Familienproblemen sei Dank. Diesmal muss Lannert in den sauren Apfel beißen, nachdem die Sachlage in einem Mordfall höchst fragwürdig erschien: Justizvollzugsbeamter in der Anstalt Zuffenhausen. Das Aufdecken des Systems innerhalb eines Systems ist übergreifend mal wieder ein willkommenes Krimithema, was Lannert durch den behutsamen Aufbau persönlicher Beziehungen zu den Verdächtigten vor und hinter Gittern in Vollprofimanier zügig an sich reißen kann. Das ist, wenn man den etwas holprigen Start und die enttäuschende Auflösung wegnimmt (wobei hier ausdrücklich nicht die Action gemeint ist), eigentlich ganz ansehnlich geraten und bietet im Zuge des heiklen Undercover-Einsatzes einige erwartbare Momente der kurzweiligen Sorte. Wie grob der Hase läuft, erahnt man sowieso ziemlich schnell. Insofern ist es für diese Episode von Vorteil, dass Schauspielroutinier Herbert Knaup sich hier als 'King' (was sonst!?) dezent austoben darf.

                        PS: Neuen Tatort-Stoff gibt's wohl erst wieder am 31. August.
                        PPS: Pfingstmontag für eine Erstausstrahlung war offenbar nicht die beste Entscheidung, wenn man sich die Quoten anschaut (oder die bisher wenigen mp-Bewertungen). Schlimmer jedoch war, dass die Folge, nachdem ich dieses Mal darauf angewiesen war, erst verspätet in die Mediathek gestellt wurde.

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                        • Kurz gesagt: Besser, viel viel besser. Jetzt macht der Blick auf das Dashboard auch wieder deutlich weniger Kopfschmerzen als zuletzt. Danke ans Team!

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                          • 7 .5

                            Weil harte Science-Fiction filmisch aus meiner Sicht etwas zu selten aufgegriffen wird in letzter Zeit, ist eigentlich jedes weitere Exemplar bei mir sehr willkommen, das man dem zuordnen könnte. Sebastián Corderos "Europa Report", der bezeichnenderweise nicht mal eine deutsche Kinoauswertung bekommen hat, zählt mit seinem Hauptthema sicherlich dazu. Immerhin geht es diesmal nicht zum Mond oder zum Mars, sondern doch noch ein Stückchen weiter hinaus in die Weiten des Sonnensystems. Mehr noch: Eine bemannte Reise zum Jupitermond Europa und seiner wissenschaftlich enorm interessanten Wassereiskruste habe ich in einer Filmumsetzung noch nicht gesehen und alleine durch die spannende und gar nicht mal so dermaßen utopische Konstellation ist dies ein neugieriger Blick wert gewesen.

                            Die Ambitionen der Macher zeichnen sich nicht nur durch die Wahl des Reiseziels aus, sondern ebenso durch das formale Korsett, indem allerlei Bord- und Helmkameras der Mission die ausschließlichen Quellen für den Film darstellen – kurz gesagt das inflationäre Found-Footage-Prinzip also. Da man sowieso eher dem wissenschaftlich-nüchternen als dem klaustrophobisch-effekthascherischen Eindruck verpflichtet ist, wirkt dieses Stilmittel mit seinen Vor- und Nachteilen hier jedoch sinniger und authentischer umgesetzt als in vielen anderen Vertretern. Das Drehbuch widmet sich entsprechend auf wohltuender Weise lange der nachvollziehbaren Entdeckerfreude der Crew, bevor letztendlich eben doch die obligatorischen Probleme einer solchen Tour auftreten müssen. Es ist schließlich ein Spielfilm und da können solche Missionen ja niemals glatt über die Bühne gehen. Das mag dann zwar narrativ nicht sonderlich originell wirken, allerdings in seinen kleinen Spannungsspitzen aufregend und dramatisch genug, um am Schicksal der Astronauten teilhaben zu wollen. Der Ausgang dieser Geschichte kann dann wahrlich erst verifiziert werden, sobald wir hoffentlich mal eine Raumsonde dorthin schicken. Bis dahin empfiehlt sich dieses äußerst sehenswerte und gut umgesetzte Was-wäre-wenn-Beispiel.

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                            • Wer noch auf lineares Fernsehen angewiesen ist: Staffel 4 von "Game of Thrones" startet heute bei Sky Atlantic, 21 Uhr.

                              • 8

                                Viele Jahre schon ist mir dieser Film immer wieder über den Weg gelaufen - immerhin hat dieser jetzt schon 15 Jahre auf dem Buckel. Doch man kennt das ja bei Filmen, die sich einer bestimmten Sportart widmen. Da ist die Neugierde nicht gerade unbegrenzt hoch, wenn dieser Sport nicht unbedingt ins Beuteschema passt. Nachdem ich das eine oder andere NFL-Playoff-Spiel in den letzten Jahren dann mal doch bewusst beobachtet, dabei einige neue Regeln kennengelernt und irgendwie schon Gefallen an diesem Rasenschach bekommen habe, war endlich doch mal die Zeit, "An jedem verdammten Sonntag" eine Chance zu geben. Doch, ja, es hat sich gelohnt. Das liegt vielleicht an meinem kleinen Faible für solche Sportfilme, aber auch ganz gewiss an der Feststellung, dass hier an den richtigen Stellschrauben gedreht wurde.

                                Wie von Regisseur Oliver Stone wahrscheinlich beabsichtigt, ist dieser intensiv-emotionale Einblick in die American-Football-Szene kurzum gleichermaßen erschreckend wie faszinierend. Anhand eines Teams aus Miami wird in dezenter Überlänge allerlei Schicksalswege und Erfolg/Misserfolg-Optionen ins Visier genommen. Dabei zieht Stone formal so gut wie alle Register, was Bildsprache, Schnittfolge, die Auswahl an expliziten Szenen oder die Musikuntermalung angeht. Die Spielsequenzen sind dementsprechend furios. Eine langsame Sogwirkung entsteht für den Zuschauer, wenn der Weg durch die Endphase der Saison immer dramatischere Züge annimmt. Gleichzeitig bleibt ein trauriger, melancholischer Unterton ständig dabei, nachdem auch die Schattenseiten dieses Profisports eindeutig gekennzeichnet werden. Diese überschwängliche Vielfalt an unterschiedlichsten Eindrücken beeindruckt bisweilen sehr.

                                Narrativ geht es durchaus genretypisch zur Sache, was nicht schlecht sein muss. Eine Schlüsselfigur ist neben dem Chefcoach - wie sollte es auch anders sein - die des Quarterbacks. Sowohl Al Pacino als auch Jamie Foxx füllen diese Zweckgemeinschaft sehenswert mit Leben und Verve. Wie klischeehaft oder symptomatisch u.a. diese beiden Typen den Sport kennzeichnen, vermag ich als Nichtkenner der Szene nicht eindeutig zu beurteilen. Doch es funktioniert für einen Film sehr gut, genauso wie die Nebenhandlungen in Sachen wirtschaftlicher Zukunftsschreibung des Vereins oder die nicht zu unterschätzenden Gesundheitsrisiken des Sports.

                                Vielleicht hätte ich ja doch eher diesen Film beachten sollen, um das Gesehene noch völlig ohne Erfahrungen eines typischen American-Football-Spiels beurteilen zu können. Aber in erkennbarer Stone-Manier - was seine Vor- und Nachteile besitzt - wird dieses Thema mit einer solchen Kinowucht durchwälzt, dass man am Ende trotz allem doch mit grinsendem Gesicht den Abspann ansieht.

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                                • 7

                                  Es ist Zeit, etwas Abbitte zu leisten. Die Elemente Serien-Adaption, absehbarer Pups-Humor und ein selten überzeugender Channing Tatum als Buddy-Mitglied waren in etwa die Hauptgründe, warum "21 Jump Street" für mich vorab eher überflüssig denn aufregend geklungen hat. Doch all dies hat sich, nachdem ich dann doch mal reingeschnuppert habe, überraschend schnell als vorurteilsbehafteter Trugschluss erwiesen. Denn dieser Film macht auf erfrischende Art und Weise Laune! Da nimmt auch gerne hin, dass die genretypischen Drehbuchideen, die beiden Polizei-Noobs auf ihrer Undercover-Mission in einer Highschool zunehmend von einem Schlamassel ins nächste stolpern zu lassen, doch manchmal gezwungen wirken. Zwar ist die Kategorie Pups-Humor mit am Start, doch wird hier fast immer mit Geschick die Pointe gesetzt. Zudem ist das Timing im Zusammenhang mit Schnitt und Ton auffallend gut. Vielleicht fällt es aber deswegen umso mehr auf, nachdem man schon dermaßen viele schlechte US-Komödien über sich hat ergehen lassen. Dass Jonah Hill nicht nur mit "Superbad" seine lustige Ader schon gezeigt hat, war bekannt. Doch gerade Kollege Tatum hat zum ersten Mal bei mir richtiggehend Sympathiepunkte sammeln können. Die beiden sind ein gutes Team und man spürt die Liebe der Macher sowohl für die über die Jahre etwas veränderten Herausforderungen der Schulzeit als auch für die unterschiedlichen Figuren, seien sie noch so nebensächlich. Jetzt freue ich sogar schon auf die angekündigte und schon bald erscheinende Fortsetzung. Dabei hätte ich nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde.

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                                  • Staffel 2 wird ab Juli beim Fox Channel auch in Deutschland laufen. Wie zuletzt bei Staffel 4 von "The Walking Dead" gibt's die Folge schon einen Tag nach US-Premiere, sogar inklusive einer synchronisierten Tonspur. Diesen verstärkten ASAP-Weg bei ausländischen Serien finde ich ja sehr begrüßenswert.
                                    http://www.foxchannel.de/news/the-bridge-america-staffel-2-ab-10-juli

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                                    • 4 .5

                                      Vom simplen Whodunit-Fall zur Studie einer mafiösen Mini-Gesellschaft im Müllgewerbe: Wenn man eines nicht behaupten kann, dann dass Tatort Bremen sich nicht etwas 'trauen' würde. Das Bemühen, Lürsen und Stedefreund des öfteren in ambitionierte Krimiabenteuer zu schicken, wird allerdings nicht immer in gelungene Ergebnisse umgesetzt. "Alle meine Jungs" gehört auch in diese Kategorie, wo sich die Prämisse zuerst ganz interessant anhört, die vordergründige Umsetzung in Sachen Kamera oder Musik sich sichtlich vom Einheitsbrei abheben will und mit Jacob Matschenz oder Roeland Wiesnekker sich gewiss keine Nonames hinter den Nebenrollen verbergen. Dennoch will der Funke irgendwie nicht überspringen, da sowohl der Krimiaspekt selbst betreffend als auch der Milieueinblick nicht hinreichend ihren Platz in diesem Tatort bekommen, den sie womöglich gebraucht hätten. Der Tote aus der Ausgangsszene ist dann nicht mehr als Mittel zum Zweck, um einen fundierten Einstieg für Zweiteres zu finden. Was jedoch noch einigermaßen mehr oder weniger galant war im Vergleich zu dem, was das Ermittlerduo im weiteren Verlauf noch an wenig hilfreichen Aktionen vollbringen, seien es Raufereien, Dienstwaffenverluste, affektiertes Werfen von Gegenständen in fremde Fensterscheiben oder nicht zuletzt der sehr nervige Randplot mit der Lürsen-Tochter. Die Liste ließe sich wahrscheinlich noch fortführen. Schade, an vorhandenem Potential wurde da einiges verschenkt.

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                                      • Beim BR beweist man inhaltlich genauso wenig Gefühl für ein Mindestmaß an Stringenz innerhalb der Serienwelt wie bei der Auswahl der Schauspieler (siehe Lisa Wagner). [Spoilerwarnung] Wer (wie ich) am Ende dieses Tatorts geglaubt hat, der blutend am Boden liegende Leitmayr hätte eine Cliffhanger-Funktion oder das Ausscheiden aus der Krimireihe zur Folge gehabt, der irrt gewaltig. Natürlich wird er putzmunter wieder bei der nächsten Episode auf der Matte stehen.

                                        Money Quote der Sendersprecherin: "Die medizinische Versorgung in München ist so gut, dass im nächsten Fall alles wieder in Ordnung ist."
                                        Selten so gelacht.

                                        Einen 'Videobeweis' gibt's sogar auch noch: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/tatort/tatort-leitmayr-lebt-video-100.html

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                                        • Mit "Real Humans" geht eine der momentan aufregendsten Serien in Europa endlich weiter im deutschen TV. Staffel 2 bei arte ab 21:45 Uhr (und danach in der Mediathek, yeah): http://realhumans.arte.tv/de/

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                                          • Mein Feedback-Senf: Die erweiterte Funktionalität ist im Ansatz sicherlich ein Fortschritt, optisch ist das Ganze aber in seiner jetzigen Form nicht vergnügungssteuerpflichtig, wenn man sich am Dashboard resp. Userprofil regelrecht abarbeiten muss. Das wirkt in der Handhabe so einfach nicht intuitiv genug. Bitte mehr Schattierungen/Grundierungen, bitte mehr Farben - bspw. bei der Bewertungszahl, die nun wie fast alles schwarz auf weiß platziert wird, obwohl doch ein traditionelles und gutes Farbschema von weiß über gelb bis rot vorhanden ist. Wie soll man da etwa Vormerkungen und Bewertungen auf einen Blick im Profil/Dashboard auseinanderhalten? Ihr habt doch einige Symbole wie etwa den Vormerkstern über Jahre etabliert, dann nutzt ihn auch entsprechend konsequent und füllt nicht die Profile mit hässlichen Füllsätzen wie "User XY hat sich etwas vorgemerkt." aus. Auch das Antwortfeld samt eigenem Profilbild (als wüsste ich nicht, wer ich bin...) ist viel zu hervorstechend, wobei der "aktivierende" Hintergedanke ersichtlich ist. Leider insgesamt bisher eine Verschlimmbesserung, aber ihr kriegt das schon hin.

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                                            • 7

                                              Schon des Öfteren habe ich erwähnt, dass die Kölner Kommissare ihre beste Zeit hinter sich haben. Die 60. Ausgabe namens "Ohnmacht" könnte meinen Eindruck auf hintersinnige Weise bestätigen. Trotzdem gehört dieser Tatort mit seiner diskutablen Ambivalenz vielleicht deswegen zu den besseren Folgen in letzter Zeit. Gerade für Ballauf-Gegner gibt es diesmal zuerst ordentlich Futter. Die verzwickte Ausgangslage mit der gewaltsamen Szene am U-Bahnhof mit blutigen Folgen bringt Schenks Kollegen in eine sehr ungünstige Position. Mitopfer statt Ermittler. Doch Ballauf wäre nicht Ballauf, würde er mit vermeintlicher Kenntnis seines jugendlichen Peinigers nicht die Fährte wie so oft mit aller ungestümer Emotionalität aufnehmen. Ich hätte am liebsten ihm direkt durch die Mattscheibe zugerufen, es mit seiner gehörigen Diensterfahrung besser zu wissen, doch wie zu erwarten wildert Ballauf mit seiner persönlichen Vendetta durch das erste Krimidrittel. Schenks wütende Vorwürfe danach werden da fast schon zu einem amüsanten Ritual.

                                              Danach wird es zwar sichtlich ruhiger, aber nicht unspannender. Das Thema Jugendkriminalität steht nicht zum ersten Mal auf der Tatort-Agenda, wird aber selten so stark durch die unterschiedlichen Figuren illustriert. Die langen, psychologisch dichten Vernehmungsszenen dominieren diesen Tatort und erörtern sehr eindringlich die möglichen Motive der Täter, die Verständnisschwierigkeiten der Elternteile und zugleich die Grenzen der polizeilichen Tätigkeiten auf mehreren Ebenen (schön, dass dabei der vor einem halben Jahr verstorbene Christian Tasche als Staatsanwalt noch mal einige größere Momente bekommen hat). Der Titelbegriff Ohnmacht wird dadurch auf zweierlei Sicht offenbart: So zeigt die herkömmliche Ermittlungsweise von Ballauf und Schenk, wenn sie nicht gerade von den Technik-Ideen der neuen Assistentin etwas zu plakativ konterkariert wird, auf ihre Weise ausgesprochen gut, wo eben die gesetzlichen Hürden sind – auch wenn es manchmal ungerecht erscheinen mag.

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                                              • 7 .5

                                                Erst am Ende von "Barfuß im Park" wird klar, was es mit dem schönen Titel eigentlich auf sich hat. Doch ist dies dann schon längst zu einer netten Randnotiz verkommen, hat man doch zuvor einen wunderbaren Film durchlebt, der sich irgendwo zwischen romantischer Komödie der relevanten Sorte, Coming-of-Age-Geschichte für Fortgeschrittene und nicht zuletzt einer charmanten Theaterinszenierung einordnen lässt. Und vom Letzteren lasse ich mich zumeist sehr gerne unterhalten, wenn die Adaption von der Bühne auf die Leinwand auch nur halbwegs gelingt. Regisseur Gene Saks hat scheinbar ein gutes Händchen dafür, wenn man sich vor Augen hält, dass er gemeinsam mit Autor Neil Simon ein Jährchen später den liebenswürdigen Klassiker "Ein seltsames Paar" realisierte. Das ist deshalb erwähnenswert, weil sie hier wie dort einerseits auf die Reibereien zweier Charakterdarsteller bauen, andererseits in einem sehr harmonischen und natürlichen Takt lange Szenen gekonnt entfalten lassen - was mit dem extensiven 'albanischen Abend' nun mehr als bewiesen wird.

                                                In diesem Falle könnten die Lebensentwürfe von Fondas Corie und Redfords Paul unterschiedlicher nicht sein (ich glaube, die gute Jane hat mir noch nie besser gefallen). Dennoch fühlt man sich als Zuseher zuerst fast erschlagen, in welcher Intensität die beiden ihre Flitterwochen verbringen. Doch bekanntlich gibt es auch eine Zeit danach: den schwierigen Alltag einer Ehe, den es zu regeln gilt und dann noch in einer nicht gerade idealen Dachwohnung. Obwohl es in diesem Werk jederzeit überaus wild und witzig zugeht, gibt es doch einen sehr ernsten Unterton, der mit diesem feucht-fröhlichen Wirrwarr und der gesteigerten Theatralik vermittelt wird. Da dieser Schritt zur Kompromissbereitschaft derart zeitlos ist, bleibt "Barfuß im Park" trotz einiger Jährchen auf dem Buckel noch immer uneingeschränkt sehenswert und keineswegs verstaubt.

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                                                • 6

                                                  "Nicht schon wieder!" So ungefähr war meine erste Reaktion auf den neuesten Tatort aus München. Denn wie schon letzte Woche ist das Mordopfer ausgerechnet der oder die Geliebte des Kommissars. Es scheint ein Running Gag zu sein, solch tragische Personenverknüpfungen zwischen Beruf und Privatleben fast eher als normales Berufsrisiko statt als bedauerliches Einzelschicksal darzustellen. Womöglich eine heimliche Verschwörung der kleinen Tatort-Drehbuchautoren gegen die strahlenden Ermittlerhelden? Zumindest sind persönliche Extremsituationen bei der (Versuchs-)Person Leitmayr auf keinen Fall eine Premiere, wenn man sich etwa an denkwürdigere Episoden wie "Im freien Fall" von 2001 oder den zwei Jahre alten "Der traurige König" erinnert. Bei "Am Ende des Flurs" geht's allerdings an Grenzen, die nachdenklich machen. Der delikate Ansatz Leitmayrs, dem langjährigen Kollegen Batic gegenüber zuerst kein Wort über diese Beziehung zu verlieren, ist dabei nur eine Facette dieses Krimis. Erwartbar, dass dieses Geheimnis auffliegt und er vom Fall abgezogen wird - erwartbar aber auch, dass ein Krimikommissar darum eben ganz einfach parallel auf eigene Faust weiter ermittelt.

                                                  Obwohl sich viele spannende und interessante Momente durch diese Konstellation entwickeln, fällt es mir doch schwer, diesen Tatort einfach so als gelungen durchzuwinken. Es bleibt im Kern ein routinierter, aber auch wenig glaubwürdiger Whodunit-Fall, der durch das Leben des Opfers Lisa Brenner viele Verdächtigungen provoziert, wenngleich die Auflösung fast schon abgedroschen simpel wirkt (schauspielerisches Highlight am Rande ist der eigenwillige Auftritt von Franz-Xaver Kroetz). Angereichert wird dies alles zudem mit dem lebhaften Dreifachneuzugang im Kommissariat, der natürlich auch noch irgendwo Platz in diesem Tatort haben will. Warum die Schauspielerin Lisa Wagner hier nun integriert wird, obwohl sie damals ganz groß als Anwältin in "Nie wieder frei sein" schon einmal an anderer Stelle im Münchener Tatort-Mikrokosmos auftrat, ist natürlich nicht ganz unproblematisch für die etwaige Kontinuität diese Reihe. Jetzt heißt es freilich abzuwarten bis zur nächsten Episode, wie man mit der Neukonstellation im Hinterkopf die allerletzte Szene mit blutigem Cliffhanger-Charakter zu deuten hat...

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                                                  • Die (hoffentlich) bessere Alternative: "Orphan Black" wird ab heute endlich auch in Deutschland gezeigt. Ab 22:00 Uhr bei ZDFneo. http://www.zdf.de/orphan-black/orphan-black-32692610.html

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