Filmsuechtiger - Kommentare

Alle Kommentare von Filmsuechtiger

  • Generell stimme ich zu, es gibt allerdings einzelne Gegebenheiten, die mir die Atmosphäre verhageln. So beispielsweise der Terrorist im Finale von Stirb Langsam, der erwürgt und in die Luft gejagt wurde, anschließend irgendwie 80 Meter in die Tiefe gefallen ist und dann mit schussbereitem Sturmgewehr in der Hand (!) aus einem Schuttberg aufersteht. Klar, Die Hard ist ein launiger Actionreißer und muss nicht logisch sein, aber das ist mir schlicht zuviel des Guten.

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    • Schöne Rubrik, die sorgt bestimmt für rege Freundschaftsanfragen bei sympathischen Interviewpartnern. :-)

      Schön wäre, User in Zukunft direkt auf profilbezogene Informationen anzusprechen (a la "Was, du gibst Citizen Kane nur vier Punkte? Warum?" oder "Warum ist ausgerechnet XY dein Hassfilm?" etc.

      Wünschenswert wäre es auch, nicht nur x lose Fragen zu stellen, sondern ein aufeinander aufbauendes Gespräch zu führen, wie es halt bei "richtigen" Interviews auch der Fall ist.

      Ich bin gespannt auf eure Auswahl in nächster Zeit.

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      • Wenig überraschend eine gruselige Liste.

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          • Mann beißt Hund subversives Kino von seiner besten Seite, ein Meilenstein der Filmgeschichte.

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            • Listen sind super, solange ihr das Ganze übersichtlich und funktional halten könnt. Nehmt euch bitte bitte ein Beispiel an www.icheckmovies.com.

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              • Die Tanzszene aus Pulp Fiction ist eine Hommage an die Tanzszene aus Godards Außenseiterbande, die eine Hommage an die Szene aus Viscontis Weiße Nächte ist. In umgekehrter Reihenfolge sind das auch meine liebsten Tanzszenen.

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                • Die Human-Condition-Trilogie gehört zu den besten Antikriegswerken.

                  --> http://www.moviepilot.de/movies/barfuss-durch-die-hoelle

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                  • Anmerkungen eines jahrelangen Users:

                    /TECHNISCHES/

                    1. Als Filmempfehlungseite funktioniert MP nur ganz rudimentär, der Vorhersagenalgorithmus muss endlich mal überarbeitet werden (was den Programmierern auch schon lange bekannt ist).

                    Weil sich die Berechnungen nur auf die "Jury", also Dritte beziehen, wird das eigene Nutzerverhalten komplett außen vor gelassen, was schrecklich ist. Beispiele: Wenn ich einen Wertungsdurchschnitt von 5,2 habe kann es nicht sein, dass der Durchschnitt meiner Vorhersagen 7,6 beträgt – das kann einfach nicht hinkommen.
                    Weiterhin: Wenn ich Horrorfilme durchschnittlich mit 4 Punkten bewerte, muss das ebenso einfließen.
                    Und: Wenn ich drei Jarmusch-Filme mit je 2 Punkten bewertet habe, muss sich das auf alle anderen Vorhersagen des Regisseurs niederschlagen.

                    2. Die Berechnung der Geschmacksvergleiche zwischen Usern scheint ebenfalls Humbug zu sein. Übereinstimmungen zwischen grob 40 und 75 Prozent kommen so gut wie nie vor. (Zumindest in der Vergangenheit war das so).

                    3. Usability: Längst bekannte Probleme wie die Unmöglichkeit, Beiträge zu editieren (Pinnwände, Forum) oder zu löschen (Kritiker) müssen endlich behoben werden.

                    4. Das Ergänzen von Filminformationen, Filmcovern oder gar das Eintragen ganzer Filme über omdb ist suboptimal. Soweit ich weiß soll das mittelfristig auch direkt über MP ermöglich werden. Das wäre wünschenswert. Und bitte verknüpft endlich alle Personen mit allen Filmen, die Problematik ist auch schon ewig bekannt.

                    5. Überarbeiten von Freundschaft und Dashboard: Ich wünsche mir eine Möglichkeit, den Kommentaren eines User zu „folgen“, ohne sein Freund sein zu müssen und ohne eine Anfrage rausschicken zu müssen. Damit einhergehend wäre es dann so, dass man auf seinem Dashboard nur die Kommentare der User hat, die einen auch interessieren.

                    /NEWS UND REDAKTION/

                    Da gibt es Potenzial zuhauf. Dass MP durch die News Geld verdienen will und muss ist klar und steht nicht zur Debatte. Aber grundsätzlich: Die üblichen Gerüchteküche, die Extranews für kleine Ankündigungsschnipsel, Besetzungsinformationen.... das bekommt man überall, den Umfang kann man getrost um ein Vielfaches herunterschrauben, das bietet keinerlei Mehrwert.

                    Viel interessanter ist doch Meinung, das Neugierigmachen, das Hinweisen auf Unbekanntes, Lohnenswertes - weg mit dem Einheitsbrei!

                    Als Redaktion eines der größten deutschen Filmportale sehe ich euch zudem auch in der Pflicht, zu hinterfragen, zu kritisieren und zu erziehen.

                    Lose Ideen:

                    - Wenn neue Praktikanten kommen: lasst sie sich vorstellen – Wir wollen doch wissen, wer für MP schreibt und welche filmischen Vorlieben der hat. Dann lassen sich die Artikel wesentlich besser einschätzen.

                    - Tipps zu kommenden Veröffentlichungen: Wenn lohnenswerte Klassiker oder unbekannte Independentperlen auf DVD erscheinen, dann weist doch auf sowas hin. Helft den Filmen, die nicht sowieso im Fokus stehen. Aber bitte mit Herzblut, nicht weil ein Sponsor dahintersteht.

                    - Mehr Filmgeschichte: Portraits von Filmströmungen/Regisseuren/anderen Filmschaffenden.

                    - Interviewt doch mal User aus der Community, so ganz allgemein, mit Fragen über alle möglichen Filmthemen, aber profilbezogen. So werden beispielsweise auch viele interessante user vorgestellt, was dann in Freundschaftsanfragen und einer besseren Vernetzung mündet.

                    - Kolumnen! Holt euch ab und an (erfahrene) Gastautoren und gestaltet selbst auch Kolumnen von internen Redakteuren (was in Ansätzen ja jetzt schon geschieht.)

                    - Von mir aus auch Kontroversen: Welche anerkannten Werke mag die Redaktion aus welchem Grund nicht?

                    Es gibt noch so viele mehr Möglichkeiten für redaktionelle Themen. Noch ein Einwurft: Wenn die Qualität der redaktionellen Beiträge steigt, wird auch die Anzahl der Usertexte zunehmen. Aktuell stellt sich die Frage, warum man mit einem guten Artikel zwischen dem neusten Transformers-Gerücht und irgendeinem Marketingtext stehen möchte.

                    /FAZIT/

                    MP ist nicht so schlecht, wie es bisweilen gemacht wird, doch Baustellen sind definitiv genügend vorhanden. Allerdings bietet die derzeitige Situation auch immens viele Möglichkeiten. Werden diese genutzt, steht einer blühenden Plattform mit zufriedenen Usern (die dann natürlich auch mehr klicken, bewerten, Content liefern) nichts im Wege.

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                    • Ein Musterbeispiel für die russische Montage ist übrigens der englische Stummfilm A Cottage On Dartmoor, der zudem auch narrativ einiges zu bieten hat.

                      • Überaus perfider, verlogener Film, der zudem die Romanvorlage vergewaltigt. Wäre Edwards’ Werk sarkastisch und doppelbödig, Frühstück bei Tiffany wäre ein zeitloser Kommentar auf die damalige wie heutige Wohlstandsgesellschaft – doch der Film meint das alles erschreckend ernst und gibt seiner Hauptfigur, die lediglich eine geldgeile Hure ist, als Belohnung für ihr Ego sogar noch ein Happy End.

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                          • Platt und unbeholfen geschriebener Durchschnittsfilm, aber gut gespielt.

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                            • Meine deutschen Favoriten:

                              Das Testament des Dr. Mabuse
                              M - Eine Stadt sucht einen Mörder
                              Der letzte Mann
                              Vampyr
                              Frau im Mond
                              Satansbraten
                              Angst essen Seele auf
                              Das Cabinet des Dr. Caligari
                              Lola
                              Angst vor der Angst
                              Dr. Mabuse, der Spieler- Ein Bild der Zeit

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                              • Beruf Reporter und Einer flog über das Kuckucksnest.

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                                • Das Finale von Samuel Fullers 40 Gewehre! Die Szene führt jeden klassischen Showdown ad absurdum und stellt mit das nihilistischste dar, was bei einer Schießerei möglich ist. Die erschreckten Produzenten entschärften die Szene folgerichtig im Nachhinein.

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                                    • Gus van Sants Gerry ist zwar nicht der spannendste "Survivalfilm", aber wunderbar bebildertes, meditatives Kino, das ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen möchte.

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                                      • Unbedingt mal seinen zweiten, völlig verrückten Film Calamari Union schauen! Der handelt von 13 Leuten, die Frank heißen (und einem Mann namens Pekka), die auf skurrilste Weise umkommen, während sie eine Stadt durchqueren.

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                                        • Sein bester Film fehlt - wer denkt, Besson könne nur teure Filme machen sollten sich mal seinen postapokalyptischen Debütfilm Der letzte Kampf anschauen (durch den auch Jean Reno bekannt wurde). Übrigens ein moderner Stummfilm.

                                          --> http://www.moviepilot.de/movies/der-letzte-kampf

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                                          • Ganz großartiger Film, aber die deutsche Synchro zerstört die Pointe des Films und dürfte etwas für Verwunderung/Verwirrung sorgen.

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                                            • Mal abgesehen davon, dass "Filme, die man gesehen haben sollte" eine ganz ganz schreckliche Formulierung / Floskel ist: Von Scorseses Aufzählung habe ich fünf nicht gesehen.

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                                              • Nützliche Neuerung mit der Schnellsuche. Ein Wunsch aber noch: wenn man kurze Filmtitel sucht, werden diese nicht als erstes angezeigt, was sehr unpraktisch ist.

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                                                  • Toller Artikel, mehr Ikonen der Vergangenheit bitte!

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