Filmtoast - Kommentare

Alle Kommentare von Filmtoast

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    Das Seeungeheuer ist eher ein lauschiger Sonntags-Törn als die Entdeckung Amerikas. Ein Abenteuer in liebevollen Bildern, mit sympathischen Figuren und Sprechern, aber wenig Eigenständigkeit. Das macht Spaß – vor allem mit der Familie vor dem Fernseher – aber wird mit Sicherheit nicht länger im Gedächtnis bleiben. Um mit der hohen Konkurrenz im Animations-Business mithalten zu können, muss Netflix definitiv noch größere Kanonen auffahren.

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      The Outlaws ist ein knallharter und zum Teil brachialer Action-Thriller, der mit Humor und einem großartigen Ma Dong-seok überzeugt. Die klamaukige Art und Weise passt wunderbar zum südkoreanischen Schauspieler, allerdings nicht immer zu hundertprozentig zur Grundstimmung des Films.

      Der Spagat zwischen der klassischen Erzählung und den humoristischen Einlagen gelingt zwar nicht immer, dennoch kann das Regiedebüt von Kang Yun-seong insgesamt unterhalten und auch überzeugen.

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      • 7

        Wer bei Meine Stunden mit Leo eine klassische Romantic Comedy erwartet, der muss hier enttäuscht werden. Regisseurin Sophie Hyde gelingt es, im Rahmen ihres Films einige Tabuthemen näher zu beleuchten. Diese reichen von der Einbindung von weiblicher Lust, dem Altern als Prozess und der Repräsentation von Sexarbeiter:innen in Filmen. Dass Meine Stunden mit Leo zum Ende hin die Körner ausgehen, trübt die finale Betrachtung. Dennoch überwiegen hier die positiven Aspekte bei weitem, sodass ein Kinobesuch allen empfohlen werden kann, die sich eine andere Perspektive auf das Thema Liebe wünschen.

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        • 6

          Wieder ein solider Actionfilm aus Korea, mit dem man auf keinen Fall eine schlechte Zeit haben wird. Doch leider ist Believer nur noch im Durchschnittsniveau dessen, was man aus Fernost inzwischen gewohnt ist. Speziell im direkten Vergleich mit der Vorlage von Johnnie To hat die südkoreanische Adaption das Nachsehen. Trotzdem überzeugen der Look und die Action vor allem in der starken 4k-Variante und wer weder Original noch zu viele Vergleichsfilme aus Südkorea kennt, der wird hier doch positiv überrascht werden.

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          • 6

            Wer als Fan auf Vorlagentreue mit erweiterter Storytiefe gehofft hat, wird mit Resident Evil 2022 sicherlich nicht auf Anhieb glücklich werden. Die vielen Freiheiten, die sich die Autoren genommen haben, sorgen seit Erscheinen für hitzige Diskussionen. Wer sich nicht dem Pöbel anschließen will, um im Social Media giftige Pfeile zu verschießen, sollte der Serie aber durchaus eine Chance geben. Resident Evil 2022 brilliert nicht durch Innovation, geht aber eigene Wege, die interessant genug sind, um dranzubleiben. Sie erinnert ein wenig an eine andere Serie, die stark vom Universum der Spiele beeinflusst wurde, nämlich Helix (2014/15). Und genau wie dort widmet man sich mehr den Verstrickungen der Fraktionen und Charaktere rund um das Virus und die Katastrophe, als eben jenen selbst. Das ist, trotz einiger Anschlussfehler und misslungener CGI, relativ hochwertig produziert, wie auch gut besetzt und gespielt. Kein Volltreffer, aber eine vorsichtige Empfehlung wert.

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              The Owners ist ein netter, kurzweiliger und vor allem spaßiger Thriller, der schön gefilmt ist und sogar einige Gewaltspitzen zeigt, bis er im letzten Drittel deutlich an Tempo zulegt. Das Schauspiel von Sylvester McCoy und Rita Tushingham als Senioren-Ehepaar ist ebenso großartig, wie unterhaltsam und stellt die anderen Darsteller, einschließlich Maisie Williams, ziemlich in den Schatten. Große Aussetzer gibt es bei den anderen Schauspielern dennoch nicht. Mit 92 Minuten Laufzeit lässt sich The Owners sehr gut gucken und eignet sich hervorragend für einen gemütlichen Horrorfilmeabend.

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              • 6

                Dass Netflix den Macher:innen von King of Stonks ermöglicht hat, eine Serie über einen Wirtschaftsskandal zu produzieren, muss dem Streamingriesen hoch angerechnet werden. Der Serie gelingt es, das eigentlich dröge Thema durch einen visuell ansprechenden Auftritt auch für Laien der Wirtschaftsbranche interessant zu gestalten. King of Stonks kann mit einem grandiosen Cast überzeugen, insbesondere Thomas Schubert ist hier als Highlight zu erwähnen. Die größte Schwäche der Serie ist jedoch das Drehbuch und der damit einhergehende Humor. Letzteres ist besonders ärgerlich, da die Vorgängerserie How to Sell Drugs Online (Fast) genau damit auftrumpfen konnte. Da die Serie wahrscheinlich fortgesetzt wird, lohnt es sich trotzdem, King of Stonks eine Chance zu geben. Wer jedoch ein deutsches Wolf of Wall Street erhofft hatte, muss hier leider vertröstet werden.

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                • 9

                  Mit Zeugin der Anklage ist Billy Wilder ein besonders raffiniertes Gerichtsdrama geglückt. Die twistreiche Geschichte ist spannend bis zum Schluss, aufgelockert durch perfekt getimten Humor und die Schauspieler haben durch die (Gerichts-)Bank merklich Spaß, was sich letztlich auch auf den Zuschauer überträgt. Der lässt sich dementsprechend liebend gerne in die Irre führen.

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                    Henry altert nicht – er ist auch nach über 30 Jahren eine wahre Bestie. Auf rohe und eindringlich-unmittelbare Weise lässt lassen Regisseur John McNaughton und Hauptdarsteller Michael Rooker am (Un)Leben eines Serienkillers teilhaben. Dank des dokumentarischen Stils verliert der Film nichts von seiner Wirkung, bleibt noch genauso unbequem und erschütternd wie zur Zeit seiner Entstehung. Ein zeitloser Klassiker.

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                      TikTok before it was cool. So ähnlich könnte man Jackass Forever oder Jackass im Generellen kurz und bündig beschreiben. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass hier – nun ja – Profis am Werk sind. Jackass Forever findet die perfekte Balance zwischen Nostalgie und Modernisierung, geizt nicht mit waghalsigen Einfällen und schlechtem Geschmack. Die Herren sind sichtlich gealtert, aber noch immer so verrückt wie eh und je. Neue Fankreise wird der jüngste Streich vielleicht nicht erschließen, aber wer bisher Freund der Chaostruppe war, wird auch hier wieder seine helle (Schaden)freude haben.

                      Seit dem 09.06.2022 kann Jackass Forever auf DVD und Blu-ray erworben werden. Für die volle Dröhnung empfiehlt sich aber natürlich die Jackass 5 Film Collection, die ab dem selbem Datum in den Läden steht.

                      PS: Am besten in Verbindung mit der Resteverwertung Jackass 4.5 genießen, da dort insbesondere die Interviews deutlich unterstreichen, wie sehr der Crew ihr Miteinander am Herzen liegt.

                      PPS: Haruo Nakajima wäre auf Chris Pontius schauspielerische Künste als Godzilla sicherlich stolz.

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                        über Morbius

                        Nach Venom – Let there be Carnage erreicht das Sony Spiderverse seinen nächsten Tiefpunkt. Einen derart belanglosen, generischen und austauschbaren Blockbuster auf das Publikum loszulassen, ist wahlweise mutig oder schlicht dreist. Es passt einfach so unheimlich wenig, denn weder Hauptdarsteller Leto noch die Action noch die Story können zu irgendeinem Punkt überzeugen. Stattdessen sieht man schlechte Effekte, egale Figuren und zwei Post-Credit-Szenen, die nahe an Etikettenschwindel grenzen. Eine völlig generische Comic-Adaption ohne Biss!

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                          Auch heute ist The Texas Chainsaw Massacre Terrorkino in seiner heftigsten Form. Sicher erscheint die Indizierung aus heutiger Sicht übertrieben, doch die stete Bedrohung und verstörende Grundstimmung rechtfertigen die FSK-Freigabe. Wer sich bisher den Kauf verkniffen hat, kann dies mit der Amaray nun nachholen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist jedenfalls unschlagbar und so können Genrefans und Filmliebhaber:innen die Sammlung vervollständigen.

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                            Es wundert nicht, dass Tom Cruise seit einigen Jahren sehr eng mit Chris McQuarrie zusammenarbeitet, denn wie kaum ein anderer setzt er den Superstar so exaltiert in Szene. Die große, physisch eher kleine One-Man-Show, die Cruise als Reacher abzieht, ist zwar nicht besonders kreativ und schrammt in einigen Passagen ganz knapp an der Karikatur vorbei, doch sein Charisma und die geradlinige Inszenierung gefallen auch zehn Jahre später. Vor allem die straffe Inszenierung, ohne dabei das übliche „Whodunit“- Muster abzuspulen, und die handgemachte Action gefallen. Die exzellente Besetzung tut ihr Übriges, auch wenn nicht alle Figuren im Gedächtnis bleiben. Wer solide Thriller und Romanverfilmungen mag, ist bei Jack Reacher richtig gut aufgehoben, wenn auch die UHD-Veröffentlichung noch Luft nach oben hätte.

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                              Tarantino hatte ihn mit Once upon a Time in Hollywood, jetzt hat auch Paul Thomas Anderson seinen 70er-Jahre-Nostalgie-Film, der mit seinen körnigen, sonnendurchtränkten Bildern, talentierten Jungdarsteller:innen und einer Atmosphäre zu begeistern weiß, die ein ganzes Lebensgefühl versprüht. Was vermeintlich als anrüchige Beziehung zweier rechtlich nicht gleichgestellter Personen beginnt, sagt so viel mehr über die Unbekümmertheit der Jugend und die Irrpfade junger Erwachsener aus, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben. Licorice Pizza ist ein gut zwei Stunden langes Stimmungsbild, bei dem es darauf ankommt, sich mit den Figuren treiben zu lassen und keinen Gedanken an das große Ganze zu verlieren. Sonst könnte sich der eine oder andere doch etwas langweilen.

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                                über Mayday

                                Mayday ist ein kluger Film mit überzeugenden Hauptdarstellerinnen, der nachdenklich macht. Wo Sucker Punch ausweglos ist und seine Heldinnen im Kampf sinnlos knappe Outfits tragen, ist Mayday deutlich vielschichtiger. Große Themen wie Missbrauch, Gewalt, Traumata, Liebe, Gemeinschaft und Moral verpackt in sehr klassische Erzählstoffe und eine fantastische Welt, in die man aber gut hineinfindet, machen Mayday zu einem interessanten, aber auch nachdenklich machenden Film. Denn hier gibt es einige Grauzonen, nicht immer ein richtig oder falsch, Gutes und Schlechtes sehr nah beieinander. Tolle Naturaufnahmen, jede Menge Bewegung im Film und ein erfrischendes Drehbuch machen den Film zudem sehenswert.

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                                  Die neue Staffel der Comicverfilmung ist leider mindestens drei bis vier Folgen zu lang, die Frische ist inzwischen raus und den nunmehr dritten Apokalypse-Plot nimmt man einfach nicht mehr ernst. Für die immer noch liebevollen Musikmomente und die Situationskomik einiger weiterhin stark aufspielender Charaktere lohnt sich Umbrella Academy Staffel 3 aber zumindest noch für die hartgesottenen Fans.

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                                    über Reich!

                                    Apple TV+ schafft es hier, innerhalb eines äußerst unterhaltsamen Comedy-Formates ernstere Themen zu behandeln, ohne jedoch belehrend zu sein. Somit ist das Format das richtige für leichte Unterhaltung, die jedoch nicht zu stumpfsinnig sein soll. Hin und wieder hätte die Geschichte ruhig noch etwas Tiefe vertragen können, was jedoch in Anbetracht des Genres keineswegs störend ist. Aufgrund einer angenehmen Kurzweiligkeit von circa 30 Minuten pro Folge sowie einer hervorragenden Maya Rudolph in der Hauptrolle kann sie getrost auf jede Watchlist wandern.

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                                      Cecile B. DeMilles Monumentalepos kann im Jahre 2022 leider nur noch bedingt überzeugen. Die zehn Gebote sieht in der neu restaurierten 4K-UHD-Version fantastisch aus und ist eine Augenweide. Szenenbild und Kostüme hinterlassen einen bleibenden Eindruck und auch die Effekte können mit etwas Wohlwollen noch als gelungen bezeichnet werden. Allerdings ist es die Handlung, die den Film mit seinen 220 Minuten Laufzeit zu einer zähen Angelegenheit biblischen Ausmaßes werden lässt. Natürlich passt ein bekannter Stoff wie die Geschichte Moses gut zu einem Monumentalfilm, die Umsetzung lässt jedoch an manchen Stellen zu wünschen übrig. Da auch die Extras hier etwas zu kurz kommen, ist die Neuauflage nur Genrefans vorbehaltlos zu empfehlen. Wer jedoch mit biblischen Verfilmungen keine Probleme hat, wird bei Die zehn Gebote großen Spaß haben.

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                                        Vielleicht ist Der Spinnenkopf objektiv gar nicht so schlecht, wie er nun hier besprochen wurde. Doch Netflix legt sich erneut ein Ei ins Nest, indem es mit Hochkarätern vor und hinter der Kamera die Erwartungen in die Höhe treibt. Und gemessen an dem, was sowohl Cast als auch vor allem Regisseur in ihrer Vita vorweisen können, ist dieser Science-Fiction-Thriller eine weitere herbe Enttäuschung. Zu vorhersehbar konstruiert, zu spannungsarm vorgetragen und ganz weit davon entfernt das Potenzial dessen auszuspielen, was in der Prämisse zweifelsohne angelegt war. In der gleichen Zeit kann und sollte man sich lieber ein weiteres Mal Ex Machina ansehen – oder ein paar der guten Black Mirror Episoden, als die diese Geschichte eindeutig auch besser verfilmt worden wäre.

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                                          Damian McCarthys Langfilmdebüt Caveat – Die Warnung ist eine faustdicke Überraschung im Horrorgenre, die tatsächlich enorm zu gruseln und durch seine Rätselhaftigkeit auch zu verstören weiß. Der irische Regisseur und Drehbuchautor holt aus seinem kammerspielartigen Setting und dem kleinen Figurenpersonal das Bestmögliche heraus, um eine durchgehend bedrückende und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Jump Scares? Fehlanzeige! Dafür sorgt ein Spielzeughase im Alleingang dafür, dass sich das Publikum unwohl vor Anspannung im Sitz windet.

                                          Gewisse Längen im Mittelteil und die ziemlich späten Erklärungen in Form von Rückblenden trüben etwas den Gesamteindruck, gleichzeitig bleibt die Geschichte rätselhaft und kryptisch genug, sodass Caveat auch nach den Credits noch in den Köpfen der Zuschauer:innen wirken kann. Damian McCarthy sollte man nach diesem Film unbedingt im Auge behalten.

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                                            Regisseur Cooper Raiff gelingt mit Cha Cha Real Smooth ein eindrucksvolles Coming-of-Age-Drama. Was dem Film an Feinheiten in der Ausarbeitung der Story fehlt, das gleichen die eindrucksvollen schauspielerischen Performances wieder aus. Besonders die Leistung Vanessa Burghardts als autistische Tochter Lola muss hier hervorgehoben werden. Cha Cha Real Smooth gelingt es, seiner Tonalität treu zu bleiben und nicht unglaubwürdig zu wirken. Diese stringente Erzählweise lässt wenig Highlightszenen zu, an welche man sich noch lange erinnern könnte, was man jedoch verzeihen kann. Fans von gut erzählten Coming of Age-Dramen mit dem Herz am rechten Fleck werden bei Cha Cha Real Smooth voll auf ihre Kosten kommen.

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                                                  Die finale Staffel wirkt leider sehr lauwarm. So bemüht sie auch sind – Die Serie bekommt es nicht hin, den großen Verlust von McCrory zu kompensieren. Auch die verschiedenen Handlungsebenen gehen insgesamt nicht auf oder verlaufen im Sande. Es wirkt eher, als würde der große Abschlussfilm vorbereitet werden, statt eine zufriedenstellene Konklusion zu bieten.

                                                  Es muss trotz aller Kritik gesagt werden, dass trotz einiger Schwächen in der Figurenzeichnung, schauspielerisch in dieser Staffel brilliert wird – alles voran die weiblichen Figuren von Rundle und O’Keeffe. Ebenso weiß auch Protagonist Shelby zu überzeugen und Murphy liefert abermals eine grandiose Leistung ab. Ebenso ist ein Blick lohnenswert, weil sich auch Kamera, Kostüm und Ausstattung auf einem hohen Niveau befindet.

                                                  Es ist nicht das Ende, das sich Fans gewünscht hätten, aber dennoch sehenswert. Mögen wir nur hoffen, dass der Abschlussfilm der Peaky Blinders dieser wunderbaren Serie gerecht werden mag.

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                                                    Es war sicherlich eine schwierige Aufgabe, Matrjoschka fortzusetzen. Doch Staffel 2 gelingt es, einen weiteren Kunstgriff zu vollführen, dem Konzept treu zu bleiben und die Geschichte dadurch zu vertiefen. Es fehlt vielleicht ein wenig die Leichtfüßigkeit des Vorgängers, auch ist das Thema Zeitreise nicht mehr ganz so frisch wie die Zeitschleife. Doch das vermögen die trotzdem originelle Geschichte, die sympathischen Figuren und auch die ein oder andere überraschende Wendung locker wieder wett zu machen. Wer schon die erste Staffel mochte, wird sich in Matrjoschka Staffel 2 sofort heimisch fühlen.

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