filmverliebt - Kommentare
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Alle Kommentare von filmverliebt
Ein sehr feiner Thriller, der in seiner reduzierten und subtilen Art, eine beklemmende Grundstimmung schafft, ohne dabei auch nur einen „Schockmoment“ zu zeigen.
Anknüpfend an den ersten Film seiner Mieter-Trilogie (Ekel), ist auch hier wieder die Umwelt um die Hauptprotagonistin und die Wohnung das zentrale Thema. Einbildung, Wahnsinn und das alltägliche Grauen fließen ineinander über. Ohne wirklich zu wissen warum, ist Rosmaries Baby anziehend und fesselnd. Ein Klassiker seines Genres und damit absolut sehenswert.
Schwierig... Gravity oder The Broken Circle? Beide sehr unterschiedlich aber in ihrer Art sehr gut. Hm...
The Broken Circle!
Neugierig geworden auf die sogenannte "Mieter-Trilogie" von Roman Polanski (Ekel, Rosemarys Baby und Der Mieter), sollte Ekel den chronologischen Auftakt bilden und die Messlatte für die beiden weiteren Filme sehr hoch legen.
Beeindruckend die Darstellung des "Ekels", der Abscheu vor dem männlichen Wesen, welches in Carols Welt nur Abneigung zu wiederfahren hat. Doch wie soll sie in dieser sexualisierten Welt bestehen, in der der Mann scheinbar dominierend auf die Frauen einwirkt? Überall präsent, überall, überall Ekel.
Carol kann ihre Fassade, ihren Wahn, ihren Tanz zwischen Wirklichkeit und Traum im Alltag noch halbwegs aufrechterhalten. Als dann aber ihre Schwester - auch dem Mann verfallen - in den Urlaub aufbricht, beginnt die Fassade zubröckeln. Einzig die Wohnung bietet Zuflucht. Doch nur scheinbar. Denn auch die selbst auferlegte Isolation kann sie nicht vor sich und der Männerwelt schützen.
Polanski gelingt es mit viel Geschick, durch Arrangements zwischen Schwarz/Weiß, Schatten und Licht, eine beklemmende Atmosphäre zuschaffen. Catherine Deneuve spielt die Carol mit solcher Hingabe und gleichzeitig fragt man sich, was dieses junge Mädchen, diese bildhübsche Person, zu solchen Fantasien veranlasst.
Ein sehr sehenswerter Psycho-Thriller, der trotz seines hohen Alters, vor allem aufgrund der eingesetzten Stilmittel und der unverkennbaren Machart, nichts von seinem Schrecken und seiner Faszination verloren hat.
Wow... Ganz frisch gesehen und irgendwie fehlen mir noch die Worte. Ein wirklich tolles Drama. Muss man gesehen haben!
Ordentlicher Trash-Propaganda-Kriegsfilm. Kann man sich definitiv mal im TV ansehen. Das Remake "Red Dawn" ist dagegen grausam!
Schade. Besonders der Anfang ist dermaßen langweilig und in Teilen nicht nachvollziehbar, dass das interessante Ende den Film nicht gänzlich retten kann. Für einen netten DVD-Nachmittag, wenn sonst nichts zur Auswahl steht, aber durchaus geeignet.
Viel zu seicht und kitschig. Spannung? Drama? Kaum vorhanden.
Eine interessante Idee, schöne Bilder und eine bezaubernde Kirsten Dunst machen leider noch keinen guten (Liebes)Film.
Wow! Sowohl von den Bildern her, als auch vom Sound her, eine absolute Perle! Ich konnte mich gar nicht an den Aufnahmen satt sehen...
Ein wirklicher grandioser Trip in unsere Erdumlaufbahn! Die vorherigen Bedenken bezüglich Sandra Bullock waren unbegründet. Zusammen mit Georg Clooney ist ein toller Film gelungen!
Ach, was habe ich mir gewünscht, dass mich der Film umhaut. Ernsthaft. Doch so ganz überzeugend ist "00 Schneider" - selbst für mich als großen Fan - in seinem neuesten Abenteuer nicht. Leider.
Klar - Das hier ist ein echter Helge-Film. Alltagskomik, Absurditäten und skurille Szenen reihen sich aneinander. Wer Helge Schneider nicht kennen sollte (eigentlich unwahrscheinlich) dürfte sich wohl wie im falschen Film (haha) vorkommen. Wirklich echte Kalauer wie noch zu Zeiten von Nihil Baxter sind jedoch sehr selten gesäht. Hier und dort ein Schmunzeln und auch ab und an ein paar Lacher. Doch an welche Szene erinnert man sich im nachhinein? Ich schaue heute noch ab und an Szenen aus den alten Filmen bei YouTube (z.B. "00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter: Wein und Nüßchen") und im Moment seh ich noch nicht, dass ich mir Szenen von "im Wendekreis der Eidechse" noch einmal ansehen werde.
Emotional hatte ich seine älteren Filme mit im Gepäck und so war letzlich wohl die Erwartungshaltung zu hoch. Ich gebe dem Film aber beim DVD-Release noch eine Chance. Oftmals erschließen sich bei der zweiten Sichtung ja ganz andere Dinge...
Klassische Science-Fiction ohne überdrehte Charaktere oder Helden á la Armagedon und Konsorten.
"Europa Report" bedient sich zum Teil einiger "found footage"-Elemente und erzählt eine sehr interessante Geschichte: Gibt es Leben auf Europa? Europa ist ein Jupitermond und seine Oberfläche besteht zu einem großen Teil aus kilometerdickem Eis. Fakt ist, dass es auf dem Mond auch seismische Aktivitäten gibt und wo diese in Verbindung mit Eis auftreten ist auch klar, dass es Wasser geben muss.
Da Wasser ein zentraler Baustein für die Entstehung von Leben ist, bietet sich Europa hervorragend für Spekulationen an, wenn es um möglichliches Leben außerhalb der Erde geht.
Das einzig witzige und konsequente an dem Film war, dass die Schauspieler sich - mehr oder weniger - selber spielen. Insgesamt gibt es zwei bis drei wirkliche Lacher. Und ansonsten? Phasenweise wirklich schrecklich langweilig. Ist wohl eher etwas für Leute, die mit den agierenden Schauspielern mehr anfangen können als ich.
Alles in allem eine enttäuschende Komödie, die wenig gute Gags bietet und auch keine wirklich gute Geschichte erzählt. Schade!
Der Film revolutioniert das Genre nicht. Im Gegenteil: Er bedient sich der üblichen Klischees und ist - was die Haupthandlung angeht - eigentlich sehr vorhersehbar. Muss das schlecht? Keineswegs!
Conjuring ist perfekte Poltergeist-Unterhaltung, die viele Schock- und "ich halte mir lieber die Hand vor Augen"-Momente bereithält. Wer sich gruseln möchte, nicht übermäßig viel Blut braucht und dafür eine interessante Geschichte (á la Poltergeist/Insidious/etc.) erzählt bekommen möchte, dem sei der Film wärmstens empfohlen.
Ein Festival der Absurdität. Die Aneinanderreihung von scheinbar sinnlosen Szenen, die völlige Vernachlässigung eines Spannungsbogen und Dialoge jenseits von Gut und Böse, machen diesen Film zu einer echten Perle. Klamauk durch und durch.
Allein schon für die Szenen mit Helmut Körschgen, lohnt es sich diesen Film zu sehen. Helmut Körschgen ist der Beweise dafür, dass man vom Parkwächter zum Filmstar aufsteigen kann. Seine unverwechselbare Art macht ihn an der Seite von 00 - Schneider zum heimlichen Star des Films. Leider waren ihm weitere Rollen nicht vergönnt. Und ich fürchte, er wird zuammen mit Andreas Kunze in dem neuen 00-Schneider-Film fehlen.
Ehrlicherweise fand ich die Figur Nihil Baxter ja nicht so überzeugend - fast schon nervig. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. "00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter" ist eine herrlich absurde Komödie, wo ein "Helge-Gag" dem nächsten folgt. Man sollte allerdings dem Humor von Helge Schneider zugänglich sein, sonst wird das Filmerlebnis wohl sehr schmerzhaft!
Ach... Irgendwie hat der Film ja eine liebenswert Geschichte. Ein quirlige junge Frau trifft kurz vor dem Ende der Welt auf einen langweiligen Versicherungsmakler. Es entwicklet sich ein stellenweise wirklich amüsant-romantischer Roadtrip...
...dem allerdings das gewisse Etwas fehlt. Der Funke wollte bei mir einfach nicht gänzlich rüberspringen. Vielleicht ist es die eigenartige Mischung aus Drama und Komödie? Nichtsdestotrotz bietet "Auf der Suche..." lustige und vor allem romantische Szenen. Durchaus ein gemütlicher Sonntagsabendfilm :)
Johnny Depp und sein ungleicher Partner haben mir gut gefallen. Auch die Idee der Bösewichtige war gar nicht schlecht. Hinzu kommen einige witzige Szenen und durchaus auch gute Action-Szenen. Trotzdem ist der Film irgendwie nur mittelmaß mit Tendenz nach oben. Wieso? Er ist einfach zu lang und damit phasenweise langweilig.
Wirklich schade drum! Disney hat irgendwie kein glückliches Händchen bei Remakes/Adationen (bis auf Fluch der Karibik. Bleibt die Hoffnung, dass das nicht für StarWars gelten wird...
Irgendwie dachte ich ja, dass der Film wenigstens in Richtung Verkehrsunfall geht: "Schrecklich, aber man muss trotzdem irgendwie hinschauen". Nein - nicht einmal das vergönnt uns RTL mit "Helden".
Wo der Anfang sich ja noch halbwegs auf dem Niveau von Trash-Filmen bewegt, wird der Film immer konfuser und lässt einen das Bier im Halse schal werden. Am besten fand ich ja die Teen-Sex-Szene im TROPICAL ISLAND (nein, keine Schleichwerbung) und die plausible Darstellung des Hackers. Der arme Junge kann wahrscheinlich nicht einmal etwas dafür. Das Drehbuch ist lausig und weckt nicht den Hauch von Mitleid bei mir. Ich meine: Schulklasse im Cern (Kontrollraum)? Die Wissenschaftler? Der Kanzler? Militär? TROPICAL ISLAND? Und überhaupt. Ahhhh! Ich kann nicht mehr...
Wurde mit "Helden - wenn RTL Katastrophenfilme macht" der grandiose Hai-Alarm auf Mallorca-Film abgelöst? Vermutlich ja. Ich fühle mich jedenfalls nach diesen knapp 1 1/2h ziemlich doof und starr jetzt erst einmal meine Wand an - macht mehr sinn.
Back to the roots? Nachdem durchaus stimmigen und überraschenden "Pitch Black", dem größeren und action-lastigeren "Chroniken des Kriegers", geht es mit "Riddick" wieder an die Wurzeln der Riddick-Reihe zurück.
Die Zutaten des Films: Ein einsamer und lebensfeindlicher Planet, üble Kreaturen in Gestalt von Menschen und anderem Getier, sowie ein vor Muskeln und Kraft strotzender "alles-überlebender" Riddick. Eine priese mehr oder weniger witzige Sprüche runden das Ganze dann ab. Sehenswert? Nunja - bedingt!
Das Setting ist eintönig, aber dafür überzeugend. Die Gegenspieler von Riddick sind genretypisch sehr "bunt" gemischt und wenig originell. Dennoch alles in allem kein Totalausfall. Die Geschichte ist trotz des abwechslungsarmen Settings und der vorhersehbaren Handlung ganz gut erzählt.
Kurzum: Wer sich berieseln lassen mag, auf Action mit Sci-Fi-Elementen steht und kein cineastisches Feuerwerk erwartet, darf ruhig einen Blick riskieren. Für Genre- und Diesel-Fans kann "Riddick" nämlich durchaus unterhaltend sein. Andere sollten um den Film wohl einen Bogen machen.
Einsamkeit und die Sehnsucht nach vergangene Tage. Professor Falconer muss den Tod seiner großen Liebe bewältigen und es verzerrt ihn. Lähmung, Lethargie und Routine bestimmen seinen Alltag. Doch es soll sich ändern. Noch heute.
Ein bildgewaltiges Drama, voller Sinnlichkeit und mit Gespür für den Moment. Die Nahaufnahmen und Szenenbilder sind großartig. Colin Firth spielt hervorragend und selbst im etwas lahmeren Mittelteil, bleibt die Aufmerksamkeit stets ganz dem Film gewidmet. Die Filmmusik ist ebenfalls bemerkenswert und fügt sich nahtlos in den sehr guten Gesamteindruck ein. Und dann das Ende. Wow. Gänsehaut!
Die Thematik des „alleinstehenden Mannes“ mag vielleicht nicht jedem gefallen. Doch gibt es kaum etwas Negatives auszusetzen. „A Single Man“ ist ein kunstvolles Drama, welches sich unbedingt zu sehen lohnt.
„Ein paar Mal in meinem Leben habe ich Momente absoluter Klarheit erlebt. Für wenige Sekunden ertränkt dann die Stille den Lärm. Und ich fühle, anstatt zu denken. Die Dinge zeigen sich ganz scharf und die Welt scheint noch unverdorben. Es ist, als sei alles gerade entstanden.“
Ohje. Das war irgendwie nichts. Hiermit hat sich Roland Emmerich ganz gewiss keinen Gefallen getan. Warum?
Weil "Olympus has fallen"- mit weniger als der Hälfte des Budgets - fast einen besseren und auch logischeren "wir schnappen uns das Weiße Haus Film" gemacht hat. Ich war ja was die Action-Szenen und vor allem die Dramaturgie angeht, ziemlich enttäuscht. Sicherlich musste viel Geld für den ein oder anderen Star auf den Tisch gelegt werden, aber ein besseres Drehbuch wäre auch nicht verkehrt gewesen. So verflacht der Film nach dem rasanten Beginn zunehmens und eine gewisse Enttäuschung macht sich breit. Von den Logiklöchern und bescheuerten Handlungen möchte ich erst gar nicht anfangen.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Immerhin dachte ich, "Olypmus has fallen" wäre der bei weitem schlechtere Film aus diesem Bereich. Zu gute halten muss ich "White House Down" allerdings, dass die Bösewichte nicht aus Russland oder Nord Korea kommen. Leider ändert das nicht viel daran, dass die Motive und deren Darstellung mehr als schwach sind.
Amerikas Rechte wird es wohl freuen, dass der Film geflopt ist. Sehr sehr schade!
Zugegeben: The Dome ist mehr Drama, denn eine Mysterie-Serie. Dennoch finde ich die Serie sehenswert! Warum?
Zunächst einmal ist man als Mysterie-Fan derzeit nicht wirklich verwöhnt, was gute Mysterie-Serien angeht. Ich kann mich in dieser Season eigentlich an keine gute Serie erinnern. Auch in den letzten Seasons war kaum etwas dabei - oder? Ich bin für Tipps aber jederzeit dankbar.
Dann haben wir hier mit dem Stephen King und seinem erfolgreichen Roman eine gute Vorlage, die sicherlich noch viele Ideen und Handlungsstränge aufwarten lässt. Die typtische Art von Stephen Kings Erzählweise und der Wahl der Charaktäre, kommt auch bei The Dome durch. Wobei mir die ein oder andere Geschichte, vor allem im späteren Verlauf (ich möchte nicht Spoilern), nicht mehr unbedingt gefällt.
Gerade die ersten Folgen wissen zu gefallen und über allem schwebt die Frage, was es mit dieser Kuppel auf sich hat. Mir gefällt jedenfalls diese Ungewissheit und ich bin gespannt, wie sich das alles noch entwickelt. Dass der Slogan "keine Gehemnisse sind sicher" viel Drama-Stoff bietet, ist mir durchaus bewusst. Hoffentlich machen die Autoren nicht den Fehler, hier 08/15-Storys aufzustischen. Was mich außerdem "positiv" überrascht hat, war der Tod der ein oder anderen Person.
Fazit: The Dome ist eine nette Serie, die hoffentlich in die Verlängerung geht. Sicherlich viel "ami-typisches" dabei und die ein oder andere "Gähn-Phase". Dennoch streckenweise wieder sehr spannend! Potential für eine gute Serie ist vorhanden. Daher: Bitte weitermachen!
Was passiert mit der Menschheit, wenn die "Erde erfriert"? Diesem Thema haben sich schon einige Filme gewidmet und "The Colony" reiht sich hier nahtlos ein. Dabei ist in diesem Film durchaus interessant, dass der Mensch hier als Verrusacher erster Güte auftritt...
The Colony hat defintiv seine Momente. Es gelingt bisweilen das Leben der Menschen in dieser Art von Bunker (oder Gefängnis?) gut darzustellen. Einige schaurige und vor allem blutige Momente dürfen natürlich nicht fehlen.
Jedoch ist "The Colony" ein Film, der weder richtig gut, noch richtig schlecht ist. Vor allem das Ende ist enttäuschend und gerade zum Ende hin, verflacht der Film und kann die - durchaus gute - Spannung des Mittelteils nicht halten. Für Genre-Fans dennoch interessant!
Der Film ist defintiv für ein paar Lacher gut. Jetzt nicht übermäßig viel, aber immerhin. Jeff Bridges macht seine Sache auch sehr gut. Außerdem hat mich die Grundidee des Films zurück an die guten alten Ghosterbusters-Film erinnern lassen. Dafür Pluspunkte.
Alles in allem ist RIPD ein "netter" Film, der aber wieder schnell vergessen werden wird. Denn abseits der paar witzigen Szenen, bleibt da nicht wirklich viel. Der Film plätschert so vor sich hin und es gibt keine wirklichen Überraschungen. Wow-Momente oder echte Höhepunkte konnte ich nicht wirklich ausmachen.
Dennoch ist der Film ganz gut für einen gemütlichen Film-Abend. Das Kino hingegen verlies ich mit gemischten Gefühlen.
Wenn Lüge Wahrheit wird und Wahrheit wieder Lüge, dann befinden wir uns in der dystopischen Gesellschaft von "1984".
Bereits 1948 erschien das gleichnamige Buch von Georg Orwell und es ist meines Erachtens die eindrucksvollste Dystopie. Der Film vermag es die Grundstimmung, die Charaktere und das eigentlich unfassbare des Buches einzufangen und auf die Leinwand zu bringen.
Der Film ist mehr als "doppelt plus gut" und sollte unbedingt gesehen werden. Nicht nur wegen der düsteren Grundstimmung und der guten Romanadaption, sondern vor allem, weil die Grundaussage so wichtig ist und mahnend aufgenommen werden sollte.
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke."
Der Film stellt eine tolle Mischung aus Musik-Film, Biografie, Poesie und Drama dar. Nicht nur die Musik ist herausragend, sondern auch die Darstellung von Ian Curtis ist außerordentlich gut gelungen. Und selbst nach der zweiten Sichtung hat der Film noch nicht seinen Charme verloren.
Dabei lässt der Film den Zuschauer durchaus nachdenklich zurück - und ganz von ungemein, kommt der Wunsch, eine Joy Division Platte aufzulegen...
http://www.youtube.com/watch?v=AUdmLXq695E <-- Dauerschleife
http://www.youtube.com/watch?v=8zkzpoWEAwI
Das war er also, der Blockbuster für den Sommer 2013? Dank einer Preview konnte ich den Film schon sehen (OV + 3D) und wurde nur bedingt überzeugt.
Zugegeben: Die Action-Szenen sind wirklich beeindruckend, insbesondere die imposanten Szenen zwischen der Kaiju und der riesenhaften Kampfmaschinen, verschaffen den ein oder anderen Wow-Moment. Auch sind die Effekte und die Animationen herausragend geworden. Gleiches gilt auch für die 3D-Effekte. Hier und dort gibt es ein witzige Anekdote und schauspielerisch gefällt mir besonders Idris Elba!
Die Story abseits der Action und der Aufbau der Charaktere hat mich dagegen eher enttäuscht. Klar, jeder der den Film besucht, weiß, dass hier keine Chatakterstudien abgeliefert werden und der Fokus ganz klar bestimmt ist: Action. Dennoch hätte ich mir "mehr Tiefgang" gewünscht. Vielleicht ein naiver Wunsch.
Darüber hinaus finde ich die Action zum Teil einfach zu lang. Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber die ein oder andere Kampfszene wollte einfach nicht aufhören - so bombastisch sie auch war.
Ich bin hin und her gerissen. Einerseits ist die Action grandios und gerade der Anfang macht Spaß. Aber irgendwie fehlt mir etwas. Wer auf Transformers steht und ein Action-Feuerwerk sehen will, wird sicherlich beseelt aus dem Kino gehen! Wertung schwangt bei mir ständig zwischen 5,5 und 7.