FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • Bin dabei, hoffe aber auch, dass die Serie jetzt mit frischen Ideen kommt und nicht einfach so weitermacht, wie bisher. Das Finale der letzten Staffel lässt ja zumindest hoffen.

    1
    • 8

      Kim Sang-jins Glückstreffer: Vier frustrierte und gelangweilte Jugendliche überfallen, bzw. übernehmen desnachts eine Tankstelle - nur so zum Spaß. Die Grundidee wird ordentlich und konsequent ausgeführt, die Location an sich wird nie verlassen, eine gewisse Regelmäßigkeit von schrägen und asozialen Figuren wird durch Raum und Zeit ja geradezu schon garantiert. Neben den amüsanten Anarcho-Momenten und unter der letztendlich doch vorhandenen Flachheit des Ganzen, verbirgt sich jedoch auch ein Protest gegen den Konfuzianismus, den koreanischen Erziehungswahn und vorallem auch eine Wut gegenüber der Arbeitslage zur Zeit der asiatischen Wirtschaftskrise; Ganz speziell zielt man hierbei auf die Autoindustrie ab. Ein wohl nötiger und gut tuender Befreiungsschrei, den man seine schwächeren Momente und die landestypische Überlänge gerne verzeihen möchte.

      3
      • 6

        Auch das Finale der Moto Saga verläuft relativ routiniert und somit in unterhaltsamen Bahnen. Zwar ist der komödiantische Sidekick - ein furchtbar dämlicher Engländer - diesmal besonders nervig und penetrant, doch die netten Chinatown Sequenzen und den generell ganz interessanten Plot vermag er nicht ins Abseits drängen. Gewisse Abnutzungserscheinungen und ein Mangel an frischen Ideen lassen sich jedoch ebenso wenig verleugnen. Bedauerlich, dass man aus dem Franchise nicht mehr rausholen konnte. Für den Oldtimer Fan aber immer noch ein spaßiges Erlebniss.

        1
        • 6

          Die Gnade bis zum Äußersten getrieben, ist dieses aktuellere Seagal Vehikel ein ganz akzeptables Dingelchen. Der wild durch konstruierte Plot und die zahlreichen Figuren bremsen gerade noch so vor der Grenze zur Verwirrung und bleiben somit im Bereich des Unterhaltsamen; Seagal schauspielert mal wieder garnicht und brilliert darin - die Sexszenen sind unglaublich. Und eins bis zwei Kämpfe haben doch tatsächlich etwas Druck hinter der Presse, auch wenn wie gewohnt auffällig schnell geschnitten und gedoubelt wird. Ein paar wunderbare Sprüche und Fieslinge später ist der Seagal Hardliner und B-Movie Gourmet somit zufrieden. Es ging schon viel schlimmer.

          1
          • http://www.youtube.com/watch?v=iexeWoJcRBE

            • 8 .5

              Wunderschönes Minnelli Musical mit einem tollen Fred Astaire. Bis auf ein paar Showeinlagen zum Finale hin, welche nichts mit dem ursprünglichen Plot zu tun haben und wahrscheinlich aus purer Unterhaltungslust präsentiert werden, überwältigt der Film einen nahtlosen Übergang von Dialog und Geschichte zu Musik- und Tanznummern. Beides macht Spaß, nicht zuletzt aufgrund der tollen Cast und des guten Drehbuchs. Im Finale rastet Minnelli dann nochmal so richtig aus und inszeniert eine der unvergesslichsten Musical-Momente überhaupt; Eine endlos geniale Film-Noir Sequenz als Bühnen-Exzess - Peng Peng; Noch lebendiger als die tollen Szenenbilder. "That's Entertainment!"

              2
              • Ich mag Beide :P... Die sind doch irgendwo auch stark verschieden, deswegen...

                • 6 .5

                  Wieder eine routinierte Zugabe mit den üblichen Mr. Moto Zutaten. Diesmal geht es um Diamantenschmuggler in Puerto Rico; Außer einen Sumpf, sieht man jedoch nichts von den exotischen Schauplätzen - größtenteils spielt sich der Plot in irgendwelchen Einrichtungen ab, inklusive der inzwischen obligatorischen Party-Sequenz. Zum Finale hin gibt's eine garnicht so miese Actionszene mit Booten, zwischendrinn amüsiert Warren Hymer als tollpatschiger Wrestler - oscarreif, wie er die Treppen hinunterstürzt. Peter Lorre zieht seine Rolle wie gewohnt durch. Den gewohnten Twist gibt's auch am Ende. Die Erwartungen werden wie immer erfüllt, aber nicht übertroffen. Reihe ist und bleibt okay, die Höhepunkte scheinen aber bereits vorrüber.

                  • Ich gehe nicht konform mit der Liste. Mass Effect für Weltenentdecker? Aber nur für ganz oberflächliche Forscher :D... Ich glaube, ich bin aber auch zu alt. Hier wird ja dauernd FF10 mit GROßARTIGER STORY genannt? Das kann ja nur sein, wenn man FF7-9 nicht gezockt hat lol.

                      • 6

                        Für die Moto Reihe inzwischen nichts mehr Besonderes, bietet auch Teil 6 ein paar nette Schauplätze fernab westlicher Gefilde und einen Plot zum Miträtseln. Besonders der Beginn ist diesbezüglich relativ gelungen. Im weiteren Verlauf staubt das Szenario aber leicht ein, obwohl Robert Coote einen amüsanten Sidekick gibt und John Carradine ebenso nicht mies ist. Das Finale macht dann wiederrum Spaß, zwischendurch verläuft's mir aber zu routiniert. Für Fans voll okay natürlich.

                        8
                        • 6 .5

                          In seinen Actionsequenzen ein gut konzentriertes Stück Arbeit, spannend, rasant und mitreißend. Inhaltlich jedoch ein zweischneidiges Schwert. Zu Beginn noch solide Figurenzeichnung, die dann ab der zweiten Hälfte jedoch einem überwirren Plotkonstrukt weicht, welches hier und da zwar ein paar starke Ideen offenbart, doch letztendlich aussagetechnisch auf der Strecke bleibt. Das eigentlich grandiose Ende schießt somit auch irgendwo an der eigentlichen Intensivität vorbei. Sehenswert, aber weit weg von perfekt.

                          6
                          • 5 .5

                            Billiges DTV-Sequel; Solange man sich in den Hi-Tech Inneneinrichtungen bewegt, sieht's gut aus, sobald es in die Außenwelt geht, wirkt der Film szenenweise unterirdisch. Inhaltlich passiert übrigens auch einfach mal garnichts - es existiert allerhöchstens so etwas wie eine knappe Rahmenhandlung, ein äußerst notdürftiges Mittel um dem Underworld Fan seine übliche Dosis an stylischer Splatter-Action zu liefern. Die ist dann wiederum ganz in Ordnung, besonders zum Finale hin gibt der Film in dem Bereich nochmals Gas und lässt Beckinsale im sexy Leder-Outfit durch enge Lüftungsschächte und Werfwolf-Gedärms kriechen. Für den B-Movie Abend noch halbwegs geeignet.

                            2
                            • Die Liste zeigt entweder, dass kaum einer gute deutsche Filme kennt oder, dass es nicht besonders viele gute deutsche Filme gibt. Beides stimmt ein bißchen.

                              PS: Ich hätte gerne Das Milliardenspiel da drinne gesehen :D.

                              2
                              • 6 .5

                                "Moto, you're genius!" "A very uncomfortable status." Neben dem inzwischen üblichen Verwirr- und Versteckspiel punktet der fünfte Mr. Moto Film durch ein paar äußerst gemeine Actionsequenzen, welche teilweise sogar ordentlich dicht inszeniert sind. Zum Finale hin - nach ein paar Durchhängern - wird's auch immer besser, inklusive Massenschlägerei in der Kneipe und einer genialen Szene, in der Peter Lorre sich als Deutscher verkleidet und - ich sag mal so - entartete Kunst kritisiert. Nur die gewisse Formelhaftigkeit macht der Reihe so langsam zu schaffen, ansonsten spaßiges Ding.

                                1
                                • 1) Musicals rocken!
                                  2) Vega rockt!
                                  3) random argument: Dark Cadance http://www.youtube.com/watch?v=UzsxfO7dBlA

                                  • 6

                                    "If I was casting a horror picture, I'd have him play the murderer!". Nach einem enttäuschenden dritten Teil bringt das nun folgende Dschungel-Abenteuer die Kultreihe wieder etwas auf Spur zurück. Der Grund: Es gibt wieder spannende Schauplätze und einen ganz netten Plot. Auch die zwei Filmemacher als Comic Relief Duo sind wesentlich erträglicher als Slapsie Maxie aus dem Vorteil. Die Fledermäuse in der Höhle geben dann direkt nochmal 'nen Extrapunkt. Natürlich insgesamt kein fehlerfreies Filmchen, doch Peter Lorres merkwürdige und undefinierbare Performance bleibt weiterhin ein unausstechlicher Pluspunkt.

                                    2
                                    • 5

                                      Keine exotischen Schauplätze, keine allzu mysteriösen Verwicklungen, dafür einfache Wettbetrügereien, primitive Boxkämpfe und ein paar Morde. Der dritte Mr. Moto Film erzählt seine lineare Kriminalgeschichte ziemlich überraschungsarm durch und verliert sich somit auch im relativ spannungsfreien Durchschnittsbereich. Hinzu kommt einer der furchtbarsten Running Gags überhaupt: 'Slapsie Maxie' Rosenbloom als kleptomanische Witzfigur. Eigentlich war das Ganze wohl auch als Charlie Chan Film geplant, wurde aber fix auf Peter Lorre umgeschrieben, weil Warner Oland nicht mehr fit genug war. Das merkt man leider auch. Bedauerlicherweise - trotz einiger guter Darsteller - eine kleine Enttäuschung. "Class dismissed!".

                                      1
                                      • 7

                                        Witziges, unterhaltsames Quasi-Remake. Channing Tatum ist super, Jonah Hill zumindest ganz gut, überhaupt ein sympathisch besetztes Teil. Das Drehbuch bleibt stets spontan - immer bevor's gänzlich einer Routine verfällt, gibt's doch wieder 'ne kurzfristige Kehrtwende. Und letztendlich steckt da doch wieder mehr drin, als pure 80er Kult- und Genre-Parodie. Kinder sind halt immer noch Kinder und Erwachsene manchmal ebenso. Und von Zeit zu Zeit explodieren Autos halt doch nicht. Schönes Beispiel für eine interessante Neuverfilmung.

                                        4
                                        • 8 .5
                                          über Poetry

                                          Ruhiges Filmchen. Wunderbares Gefühl von Sommer. Drama ohne Knopfdruck-Momente. Großartiges Setdesigns, tolle Regie. Weniger Generationskonflikt und Film über das schleichende Ende, als viel mehr noch ein subtiler, aber unglaublich mutiger Protest gegen eine tief sitzende, koreanische Angewohnheit. Das tatsächliche Vergessen, die Alzheimer-Krankheit der Protagonistin, verkommt dabei fast zum nebensächlichen Symbol. Yoon Jeong-hees erster Film seit 16 Jahren und sie ist gigantisch. Hat eine der besten Szenen, die ich in letzter Zeit sehen durfte. Vielleicht sogar zwei.

                                          6
                                          • ENDLICH! Die Serie kam nie richtig zu Potte. Vielleicht geht's ja zum Finale nochmal ab, ansonsten war das leider dann doch eine vertance Chance.

                                            • 7

                                              "His name is Moto. Adventurer, explorer, soldier of fortune." Der Kult kristallisiert sich so langsam heraus; Peter Lorre als merkwürdiger Nippon-Held, besonders höflich, besonders kühn, besonders kühl und seine Milch trinkt er am Liebsten geschüttelt, nicht gerührt. Das zweite Abenteuer ist nicht nur noch rätselhafter als Mr. Motos Premiere, sondern zugleich auch exotischer: Die Reise beginnt diesmal direkt im fernen Orient, genauer gesagt in der Wüste Gobi, und verläuft auch weiterhin in diese Richtung. Schon der rasante Auftakt macht Laune und läd zum Miträtseln ein; Ein paar Dutzend internationaler Persönlichkeiten sowie eine haarsträubende Verfolgungsjagd später, hat sich das Potenzial der Serie endgültig offenbart. Macht Spaß und ist spannend, vorallem auch aufgrund einer gewissen Continuity.

                                              3
                                              • 4 .5

                                                Sonne, Strand und Sonnenbrille. Farbgefilterte Bilder aus der Design-Abteilung, schöne Menschen frisch vom OP-Tisch und Gottes persönlicher Racheengel Horatio Caine; CSI: Miami spielt in einer fantasievollen Plastikwelt, die so weit von der Realität entfernt ist, wie nur irgendwie möglich. Wenn bei der Mafia-Beerdigung UZI-ballernde Latinos aus dem Sarg springen und Horatio mal eben von der Beichte vorbeischaut, natürlich mit der Waffe im Anschlag, dann ist es CSI: Miami. Wenn ein mies geplanter Banküberfall und ein Tornado zu einem tödlichen Cocktail werden, dann ist es CSI: Miami. Wenn sich Forensiker in einen tropischen Wirbelsturm wagen, um im Auge des Sturms Beweise zu sichern, dann ist es CSI: Miami. Wenn es um glaubhafte Figuren, gut konstruierte Mordfälle und spannende Twists geht, ist es aber mit Sicherheit nicht CSI: Miami. Ob die ganzen zehn Staffeln Spaß machen? Ja, teilweise. Denn das Ganze ist maximaler Hochglanz-Müll, manchmal so wunderbar überzogen und daneben, dass es Amusement pur ist. Andererseits können die Mordfälle im MTV-Videoclip Format aber auch zu Tode langweilen, je nachdem, wieviel Overkill sich die Autoren gerade gönnen oder nicht gönnen durften. In seinen besten Momenten wunderbarer High-Budget TV-Trash, ein amerikanischer Traum "made by Jerry Bruckheimer during vacation". In seinen schlechtesten Momenten einfach nur kacke. Das Finale mit Malcom McDowell leider völlig verschenkt.

                                                7
                                                • 6 .5

                                                  Peter Lorre spielt als Japaner (!) Widersacher aus und löst Kriminalfälle im exotischen Shanghai. Altmodisches Krimi-Abenteuer, welches sich von vornerein gegen Langeweile absichert - nämlich mit Hilfe der knappen Laufzeit von gerade mal einer Stunde. Ansonsten - für das, was es sein will - ganz niedlich; Amüsant gespielt und mit netten Actionsequenzen gewürzt, kann sich Mr. Moto jedoch nie über ein angenehmes Maß bloßer Unterhaltung hinwegsetzen. Muss ja auch nicht. Größtes Fragezeichen jedoch: Peter Lorre selbst. Oder zumindest die Art, wie er den 'Helden' gibt. Nämlich völlig kühl, berechnend und unsympathisch. Mal abgesehen davon, dass Mr. Moto ein durchaus drolliger Spießgeselle ist, habe ich selten einen derart unsympathsichen Helden erlebt. Wenn er sich darüber wundert, wo der Matrose abgeblieben ist, den er desnachts zuvor über Deck geworfen hatte, muss man natürlich trotzdem schmunzeln. Beste Szene: Amerikanisches Touristenpärchen bei der Ankunft in Shanghai zum chinesischen Laufburschen: "Hey boy - you're catchin' my baggage! CHOP SUEY!"

                                                  3
                                                  • 3

                                                    Melodramatische Kitschkutsche, welche relativ stümperhaft mal wieder typische, koreanische Traumata verarbeitet; Besonders im Vordergrund steht hierbei die unfreiwillige Trennung von Familien. Das Ganze sieht nicht nur so aus, sondern fühlt sich auch an wie eine Soap und stürzt sich mit jedem weiteren, dramatischen Twist noch tiefer in die "Plot-losigkeit"; Zu Beginn hätte daraus durchaus noch ein vernünftiges Filmchen werden können. Geprügelt wird sich auch, hier und da mal, garnicht so schlecht eigentlich, aber auch nie aufregend genug. Steven Seagal spielt auch mit. Fünf Minuten oder so. Regisseur und auch einige Darsteller habe nach diesem Projekt keine weiteren Sachen mehr abgedreht - so gut kam das Ding anscheinend an.

                                                    2