FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 5 .5

    "Hey, skipper!"

    Für das Regiedebüt eines langjährigen Actionstars ist THE DEFENDER schon nicht übel. Dolph Lundgren führt hier ein Team von Leibwächtern in die Schlacht und inszeniert eine Art Belagerungs-Thriller auf einem garnicht so schlecht ausgesuchten Anwesen in Rumänien. Der Plot ist zwar relativ über-ambitioniert und bringt seine Nebenfiguren nie so richtig in Stellung, doch dafür knallt es die meiste Zeit über ordentlich. Langeweile kommt eigentlich erst später auf, wenn sich die Action vorrübergehend in dunkle Kellergänge verlagert.

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    • 5

      Für die ultra-billigen U-Boot-Kulissen müsste man BLACK WATER eigentlich hart abstrafen, auch weil weder Plot noch Action groß für den Quatsch entschädigen. Allerdings sieht man Van Damme und Dolph Lundgren mal wieder in einem Film zusammen und das ist schon ganz süß. Letzterer sitzt zwar die erste Stunde nur in einer Zelle rum und tritt kaum vor die Linse, doch jedesmal wenn er es tut, bewegt sich BLACK WATER in ganz anderen Qualitätsdimensionen.

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      • 3

        Ziemlich hilflos zusammengeschraubte Videospiel-Adaption, die zwar ein bißchen Geld für mittelmäßíge Effekte springen lässt, aber damit kaum was anzufangen weiß und generell auch nichts zu erzählen hat. Alle Figuren sind zudem maximal uninteressant oder gleich völlig bescheuert, außerdem durch die Bank weg furchtbar besetzt - Jürgen Prochnow und Tchéky Karyo sind von dem Urteil mal ausgeklammert. Die Action (Dogfights im Weltall oder irgendwelche Kreuzer-Versteckspiele) ist uninspiriert und langweilig in Szene gesetzt, aber immerhin gibt es davon ständig was - über ein Defizit an Weltraumszenen würde ich mich also nicht beschweren, eher dass das alles ziemlich öde aussieht auf Dauer. Die doofen Kilrathi (die Aliens) gibt es auch erst am Ende richtig zu sehen, wahrscheinlich weil die auch nicht besonders gut ausschauen. Dazu gibt es auch noch einen gleichgültigen Soundtrack. Das Ganze kam dann auch noch drei Jahre nach so F/X-Shows wie INDEPENDENCE DAY raus, da war der Flopstempel ja irgendwie vorprogrammiert.

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        • 5
          FlintPaper 14.06.2020, 18:13 Geändert 14.06.2020, 18:14

          Das ist schon die zweite Yōjimbō-Adaption, in der Van Damme mitspielt. Im Gegensatz zu DESERT HEAT nimmt er hier aber nur noch eine Nebenrolle ein und darf als Mentor die Hauptfigur trainieren. Letztere wird von Cung Le (TEKKEN) verkörpert, welcher zwar ganz gut kloppen kann, aber ansonsten nicht viel mit zu Tisch bringt. Peter Weller spielt 'nen fiesen Gangsterboss und findet zumindest etwas mehr Platz im Drehbuch als Van Damme. DRAGON EYES hält sich generell auch eher aufgrund der regelmäßigen Actionszenen und des dröhnenden Soundtracks über Wasser, der Rest funktioniert nur mäßig.

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          • 4 .5

            In der brennenden Hitze verschmachten die Zurückgebliebenen. Spaghetti-Western der Neuzeit mit Alfred Molina (dick!) und Jean-Claude Van Damme in eher unwichtigeren, aber dafür ganz sympathischen Nebenrollen. Lennie James (THE WALKING DEAD) gibt die Hauptfigur. Story und Figuren sind ein bißchen sehr konstruiert und funktionieren nicht immer, die Atmosphäre könnte heißer sein und die Action ist ein bißchen mickrig. SWELTER unterhält aber ganz gut als Ensemble-Film der zweiten (bzw. dritten) Klasse.

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            • 3 .5

              Hat zu Beginn einen ganz guten Fight und die Sequenz in der Disco kann sich zur Hälfte auch noch sehen lassen. Dann beamt sich Van Damme oft nur noch vor 'nem Greenscreen in den Rest des Films und ist eigentlich garnicht mehr richtig anwesend. Den ziemlich erzwungenen Split an der Autokarre fand ich noch ganz witzig, die Idee des Plots ist gut, der Handlungsverlauf dann aber nicht (dieser blöde Bruder mit dem Religionsgelaber) und von allen möglichen Auflösungen sucht sich POUND OF FLESH schließlich noch die Langweiligste aus.

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              • 6 .5

                SNIPER ist moralisch jetzt auch nicht so fragwürdig, wie manch einer ihn gerne hätte, denn immerhin werden die beiden Hauptfiguren mitnichten zu Helden sterilisiert, Billy Zanes Figur verfällt ja mehr oder weniger sogar dem Wahnsinn und das eiskalte Abknallen von irgendwelchen Zielen, welche meilenweit entfernt sind, gefällt insgeheim keinen der Beiden so recht. Ansonsten machen die Darsteller ihre Sache generell gut und die dichte Dschungel-Atmosphäre kann durchaus als kleine Sehenswürdigkeit verzeichnet werden.

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                • 4

                  Guckt man eigentlich eher wegen der Darsteller. Und damit meine ich nicht diese Nulpe von Hauptdarsteller Sasha Mitchell, welche allerhöchstens ein schlechter Ersatz für Jean-Claude Van Damme aus dem direkten Vorgänger ist, sondern eher die Rückkehr von Dennis Chan oder so Leute wie Cary-Hiroyuki Takagawa und Fan-Liebling Matthias Hues. Der Rest ist nicht weiter erwähnenswert, die Story ist ziemlich inhaltsleer und hakt einfach die üblichen Schlagwörter ab, während die Kämpfe allesamt in Zeitlupe abgespult werden, weil die so lahmarschig sind (dadurch werden die natürlich noch lahmarschiger).

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                  • 4 .5

                    Natürlich ist WELCOME TO THE JUNGLE ziemlich dämlich und eine 'witzige' LORD OF THE FLIES Version mit irgendwelchen Bürohengsten auf'm Betriebsausflug brauchte sowieso keiner. Die Szenen mit Van Damme sind aber schon fast Comedy Gold. Ein bißchen jedenfalls. Nur schade, dass er die meiste Zeit über garnicht vor die Linse springt.

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                    • 4 .5

                      Van Damme verteidigt eine belagerte US-Botschaft irgendwo in Ost-Europa. Abgesehen davon, dass hier ein und dieselbe Straßenkulisse gleich zehnmal verhältnismäßig eindrucksvoll unter Feuer genommen wird (explodieren tut auch viel), bietet der Film eigentlich nicht viel. Obwohl es knallt und brennt, reißt die Action nur selten mit, während die Handlung dank eines relativ langweiligen Bösewichts ebensowenig Zugkraft entwickelt. SECOND IN COMMAND unterliegt zusätzlich einem konsequent langweiligen Color Grading.

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                      • 4 .5

                        Ziemlicher Ausverkauf, aber in einzelnen Szenen macht Van Damme auch hier wieder eine gute Figur. Wenn er so verloren und vom PTSD geplagt in der Disco rumsteht: "It's just bad chemistry.". Das ist irgendwie schön. Die Action ist allerdings höchstens mittelmäßig und der Film hat diesbezüglich auch keine nennenswerten Höhepunkte, was bei dem Regisseur schon eher enttäuschend ist. Der Film ist im Übrigen ziemlich auf Teamwork ausgelegt und Van Damme werden eine ganze Reihe an weniger interessanten Nebendarstellern an die Seite gestellt.

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                        • 5

                          Mittelprächtige B-Action, welche im Finale immerhin Scott Adkins und Jean Claude Van-Damme aufeinanderprallen lässt. In Folge dessen ist die Action mindestens solide, Regisseur Isaac Florentine schmuggelt zwischendurch auch ein paar witzig-bemühte Bildmomente unter, dessen generelle Umsetzung allerdings nicht selten etwas unausgegoren wirkt (und das der Film billig war, muss man wohl auch keinem sagen). Zusätzlich leidet THE SHEPHERD an seiner weniger gelungenen Geschichte und den langweiligen Nebenfiguren, aber immerhin darf Van Damme mal "Fuck the border!" sagen und ein sexy Bunny mit sich rumtragen.

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                          • 6
                            FlintPaper 09.06.2020, 16:03 Geändert 09.06.2020, 16:09

                            Van Damme spielt den abgehalfterten Cop hier schon mega, was UNTIL DEATH von Anfang bis Ende zu einem unterhaltsamen Film macht, welcher auch abseits seiner durchaus zünftigen Actionszenen mit darstellerischen Höhepunkten zu überzeugen weiß. Für Fans ist das locker ein kleiner Meilenstein in der Laufbahn des Belgiers.

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                            • 5

                              Die teils gute Action wirkt leider ziemlich kaputt geschnitten und so macht sich der Film seine schönsten Momente oft selbst zunichte. Die schwermütige Handlung kommt etwas ungelenk, Van Damme bemüht sich allerdings, dafür wirkt Simon Yam als bescheuerter Bösewicht leicht fehlplaziert. In Erinnerungen bleiben die netten Auto-Stunts im Highspeed-Modus, der Rest ist eher durchwachsen. An Regisseur Philippe Martinez würde ich solche Darsteller und das Budget eher nicht mehr verschwinden (siehe auch GENERAL COMMANDER).

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                              • 7

                                Der letzte von den guten, klassischen Astérix-Filmen. Vereint die beiden Comicbände 'Der Seher' und 'Der Kampf der Häuptlinge' miteinander. Die Kombination erweist sich als gelungen und der ganze Film hat so eine wunderbare Atmosphäre, irgendwo zwischen Weltuntergang und Trip, bleibt dabei aber stets humorvoll und steckt noch dazu voller toller Einfälle. Hochwertig produziert wirkt der selbst heutzutage.

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                                • 6 .5

                                  Stylischer Genre-Mix, der einerseits verdammt cool ist und in den Actionszenen ordentlich aus den Lautsprechern ballert, aber auch ein bißchen oberflächlich und beliebig vor sich hinplätschert sowie viel Zeit auf die eher generischen Hauptfiguren verschwendet, anstatt seine durchaus schöne, dystopische Welt auszubuchstabieren.

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                                  • 6 .5

                                    Eigentlich ziemlich gut. Ein bißchen muss man über die überambitionierte Handlung hinwegsehen, die den Film stellenweise eher ausbremst und halt auch ein bißchen bescheuert ist (das beginnt schon mit dieser haarsträubend-unoriginellen Doppelgänger/Zwillingsnummer zu Beginn - ist ja auch nicht das erste Mal in einem Van-Damme-Film). Die Action- und Stuntsequenzen sind aber super und MAXIMUM RISK sieht auch noch wesentlich teurer aus als die späteren Ringo Lam/Van Damme Vehikel á la REPLICANT oder gar IN HELL.

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                                    • 3 .5

                                      Diese Jahrzehnte später entworfene Fortsetzung zu PETER PAN sieht zumindest halbwegs anständig produziert aus, Zeichnungen und Animationen sind durchweg ordentlich sowie flüssig, wenn auch komplett digital. Das ist dann aber auch der positiviste Aspekt von RETURN TO NEVER LAND, der Rest des Films kam bei mir eher schlecht an. Die neuen Hauptfiguren und deren Konflikte sind ziemlich undurchdacht, die Musik ist nicht der Rede wert und ich persönlich freute mich vor allem auf Kapitän Hook und das Krokodil, aber Letzteres fällt hier weg, anstattdessen gibt es eine riesige Krake als Ersatz. Ist witzigerweise immer noch der beste Teil des Films, aber trotzdem eine Enttäuschung insgesamt.

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                                      • 6

                                        Schön billig gemachter Fantasy-Terror mit fiesen Untieren, die aussehen wie böse Chewbaccas, einer nackten Priesterin, die Leute mit der Sonne foltert, einem Tier-liebenden Barbaren und einem schönen Götter-Jüngling, welcher mit einem magischen Bogen das Böse bekämpft. Der Splatter ist kostengünstig, aber deftig sowie bemüht inklusive Vierteilungen und Enthauptungen. Die Musik haut ganz schön auf die (Synthie-)Tasten. Auf Dauer ist CONQUEST ein wenig monoton, kann aber hier und da schon ein paar amüsante Höhepunkte für sich verbuchen.

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                                        • 3 .5
                                          FlintPaper 02.06.2020, 16:33 Geändert 02.06.2020, 18:43

                                          Das Sequel zum GOOF TROOP Film ist keine Highschool-Romanze mehr, sondern eine College-Komödie. Weil Titelfigur Goofy in dem Szenario nicht fehlen darf, muss der aus irgendeinem Grund seinen Abschluss nachholen und sitzt schließlich neben Sohnemann Max im Hörsaal. Beide nehmen dann noch (in unterschiedlichen Teams) an einem Xtreme Sports Wettbewerb teil und irgendwie gibt es einen Bösewicht und Goofy lernt außerdem seine zweite, große Liebe kennen (eine Bibliothekarin aus der Uni). Der Film ist an sich okay, hat aber wirklich nichts zu sagen, ist absolut unspannend und bietet auch keine interessanten Konflikte (im Gegensatz zum Vorgänger). Absolut belanglos und auch eher unwitzig. Wäre das ein Realfilm, würde wahrscheinlich Rob Schneider die Hauptrolle spielen.

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                                          • 6

                                            Der Film zur GOOF TROOP TV-Serie. Für Teens aus den 90ern. Die Disney-Version einer (witzigen) Highschool-Romanze. Ist ganz nett und wirkt halbwegs anständig produziert. Das Love Interest (Roxanne, auch so ein Name aus den 90ern) ist süß, aber nunmal auch ziemlich hohl, was mir als Teenager völlig egal gewesen wäre. Hauptfigur Max sieht das ähnlich. Mehr als flache Frühlingsgefühle gibt wenigstens der Vater-Sohn-Konflikt her - womöglich der gelungenste Part des Drehbuchs. Das Finale ist dann wiederum ganz schöner Happy-End-Quatsch und der überzogene Slapstick muss zwar, passt hier aber auch nur so halb.

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                                            • 5

                                              Der Film ist irgendwie die ultra-trashige, aber liebenswerte Version von UNDER SIEGE 2. Van Damme in einem Zug voller Terroristen. Die Actionszenen müssen im Drehbuch so richtig ambitioniert geklungen haben, so gibt es nicht nur konstantes Herumklettern auf fahrenden Zügen, sondern auch abgefahrene Motorradstunts und explodierende Helikopter. Der Regisseur kann sich aber nicht entscheiden, ob er das Budget an furchtbare CG-Effekte und schreckliche Rückprojektionen á la TICKER verscherbelt oder doch lieber für sympathische Modellbauten und handgemachte B-Action ausgibt.

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                                              • Das Mitmachmodul ist *temporär* geschlossen wegen Corona? Inwiefern hat die aktuelle Situation denn die Bearbeitung der eingereichten Titel beeinflusst und warum müssen die überhaupt zeitnah bearbeitet werden? Da hätte man doch die Dinger auch einfach 'ne Weile lang sammeln und dann später einfügen können...

                                                • 6

                                                  Found-Footage aus Rumänien. Filmfan vom Dorf will seine angebetete Ikone (eine Schauspielerin aus Hollywood) für eine Amateurproduktion gewinnen. Fand den ganz witzig. Schlägt ein bißchen in dieselbe Kerbe wie CREEP, also sehr finster und abgründig, aber vorallem auch ironisch und schwarzhumorig. Ist gut genug gespielt, um authentisch zu wirken, aber schlecht genug gespielt, um eben nicht wie ein Spielfilm zu wirken. Das Ende kommt unerwartet und fand ich relativ originell. Empfehlenswert für die Cringe-Spürnasen unter den Found-Footage-Fans.

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                                                  • 3 .5

                                                    Ringo Lam inszeniert den Auftakt dieses Knastfilms zwar schon billig, aber noch relativ fetzig, nur um dem Zuschauer dann ein konsequent dröges Drama vorzusetzen; Van Damme gammelt während der Einzelhaft vor sich hin und redet mit einem CG-Schmetterling (oder sowas). Der Plot ist dabei weder besonders schlüssig noch originell und die schwachen Darsteller tun auch nix beisteuern. Action (uninspiriertes Gekloppe) gibt es erst wieder nach geschlagenen 45 Minuten und dann sind das so vereinzelte Knastkämpfe, die kaum Druck haben und ebensowenig Spaß machen. Kann man als Fan natürlich immer noch gucken, wird aber echt mit jeder Sichtung weniger erträglich.

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