FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
"Ihr Gallier, die ihr von weit gekommen seid, um mich zu ärgern. Ich werde euch zeigen, wie eine Königin zu sterben weiß." - "Ohh, wie ein Filmstar."
Mit Liebe zum Detail umgesetzte Adaption des gleichnamigen Comics, relativ werkgetreu - nur hier und da finden sich ein paar neue Sequenzen sowie Ideen wieder (die Musiknummern z.B., von denen ich vielleicht eine auch weniger gebraucht hätte, der Rest aber schon superb ist). Hat im Vergleich zum direkten (Film-)Vorgänger auch die bessere Geschichte, die witzigeren Gags und sieht insgesamt auch einfach schöner aus. Die Animationen sind selbst heutzutage noch klasse und es gibt zahllose Details in den Bildern zu entdecken. Außerdem ist Idéfix bereits dabei! Lohnt sich auch im frz. Original, weil da der Name "Cléopatre" so schön ausgesprochen wird (wobei an der dt. Vertonung hier ausnahmsweise nun wirklich nichts auszusetzen ist).
Dolph Lundgren als Mischung aus Fremdenführer und Söldner auf der Suche nach einem buddhistischen Schatz. Der Film kommt schon extrem stiefmütterlich daher, hat aber trotzdem meine Sympathien. Die Drehorte in der Inneren Mongolei haben was für sich, ebenso die Besuche in finsteren Nachtclubs inklusive deren stimmigen Musikuntermalung. Das Finale ist dann sogar ein ziemlich Knüller, weniger die verkorkste Handlungsauflösung, sondern mehr der Showdown auf dem verlassenen Tempelgelände. Letzteres kommt atmosphärisch schon fast an das Bauernhof-Finale aus MECHANIK ran, wenn auch nicht ganz. Semi-Bösewicht William Shriver wirkte auf mich zudem wie die Low-Budget-Version von Ben Kingsley. Insgesamt kann man DIAMOND DOGS wohl Niemanden empfehlen, aber dass bei der fiesen Produktionsgeschichte überhaupt noch was Anständiges rumgekommen ist, bleibt ein kleines Wunder.
Der zweite Z-Kinofilm aus dem Dragonball-Universum überzeugt dank des abwechslungsreicheren Sci-Fi-Plots und einem etwas originelleren Bösewicht: Der nach Jahrzehnten aus dem Kälteschlaf erwachte Dr. Uirō braucht ein neues Gefäß für sein konserviertes Gehirn und hat sich dafür Son Gokus gestählten Körper ausgesucht (zumindest nachdem Muten Rōshi kurzerhand ausgeschieden ist). Die Kämpfe sind solide, das Finale durchaus gelungen, THE WORLD'S STRONGEST ist außerdem auch ordentlich animiert und gezeichnet, der direkte Kino-Vorgänger DEAD ZONE hatte vielleicht etwas fantasievollere Hintergründe und (gerinfügig) bessere Fights, dafür jedoch die schwächere Geschichte.
Romanverfilmung. Serienkiller hinterlässt GPS-Koordinaten, welche zum nächsten Tatort führen: einem Luxus-Hotel in Tokyo. Die Polizei geht undercover als Belegschaft. Dem Plot vergeht leider schnell die Lust, man ist auch weniger an einer nachvollziehbaren Krimigeschichte interessiert, sondern mehr an kleinen Episoden und schrulligen, intimen Geschichten der einzelnen Gäste/Verdächtigen. So richtig schlecht ist MASQUERADE HOTEL ja trotzdem nicht, denn immerhin ziehen die Dasteller ihr Ding solide durch und die Regie inszeniert das Foyer des Hotels (hauptsächlicher Schauplatz der Geschichte) als schöne, geräumige Kulisse mit vielen, unterschiedlichen Gästen, die stets in Bewegung sind. So fühlt man sich mindestens von den Bildern unterhalten.
Bei aller Liebe für die Beteiligten, BLACKJACK ist einfach kein besonders gelungener Film, höchstens ein Sammelsurium an theatralischer Action (Marke: John Woo) und absurden Ideen. Das endet in so Dreisätzen wie: Dolph Lundgren spielt einen traumatisierten Helden, der beim Anblick von "Weiß" vorrübergehend erblindet. Dolph Lundgren trägt deshalb immer eine Sonnebrille. Der Bösewicht lockt Dolph Lundgren in eine Milchfabrik (Stichwort: "Weiß") und schlägt ihm dort die Sonnebrille vom Kopf. Wegen dem ganzen Drama (ein superschlaues Kind gibt es auch noch im Drehbuch) verliert der Film manchmal jedes Tempo und die Geschichte selbst ist auch herrlich bekloppt, insbesondere der Bösewicht. Weil das Ganze so ein Schmierentheater ist, die Action zumindest ambitioniert wirkt und der Lieblings-Schwede mit dabei ist, kann man teilweise seinen Spaß dran haben. Ein bißchen Guilty Pleasure. Ein bißchen auch MISSION:IMPOSSIBLE 2 ohne Kohle.
DIRECT ACTION ist irgendwie das billige EXIT WOUNDS und kommt rüber wie 'ne Mischung aus altmodischem Cop-Krimi und einer Folge ALARM FÜR COBRA 11 (mit weniger Blechschaden). Dazu gibt es immerhin Dolph Lundgren und der vermeintliche Plot ist zumindest geradlinig genug, um nicht zu langweilen. Ein gewisser Charme geht auch von den flachen Dialogen her aus; Zusätzlich wird ausreichend viel Blei durch die Gegend geschossen. Sympathischer DTV-Reißer also, allerdings kaum spannend und auch weniger gut gespielt
Aus Ehe-Drama wird Mordfall. Demi Moore und Glenne Headly in einem intriganten Thriller der persönlicheren Sorte. Bruce Willis schaut als schmieriger und gewaltbereiter Ehemann vorbei. Harvey Keitel veredelt den Film zusätzlich als Ermittler im Verhörraum. Von dort aus wird der Rest der Geschichte in der Retroperspektive erzählt. Die teils guten Darstellern sind durchaus sehenswert und MORTAL THOUGHTS liefert hier und da auch ein paar gute Momente, doch so richtig spannend oder gar gewieft ist hier leider nicht besonders viel. Bei einem netten Krimi bleibt es dank der ordentlichen Schauspieler dennoch.
Etwas holprig erzählter Action-Thriller, in dem Dolph Lundgren als US-Marshall nach Prag einreist, um eine vermeintliche Scharfschützin (Maruschka Detmers) einzufangen. Die Beziehungskiste zwischen den beiden Hauptfiguren funktioniert eigentlich nicht und das persönliche Melodrama lässt den Film zwischenzeitlich auf Schrittempo zurückfahren, doch abgesehen davon gibt es handgemachte Actionszenen mit tollen Stunts und ordentlichen Schießereien. Eine Verfolgungsjagd im nebeligen Prag, Dreharbeiten auf fahrenden Zügen, ein Duell auf hohen Dächern und mehr heben THE SHOOTER (aka HIDDEN ASSASSIN) deutlich über Durchschnittsniveau.
TEARS ist der dritte und bis dato letzte Realfilm-Ausflug des 70er-Jahre Anime-Franchises und bietet Mariya Nishiuchi als Hauptdarstellerin unter der Fuchtel von Newcomer-Regisseur Asai Takeshi. Letzterer ist schon eher ein Nixkönner. Die Kamera bewegt sich immer total #random, schwenkt in Dialogszenen sinnlos hin- und her und hat eigentlich überhaupt keine Ahnung, was sie will. Jegliche Action ist zudem völlig zerschnitten, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass die durch die Bank weg gleichgültigen Darsteller sich völlig steif durch ihre wenig interessante Choreographien bewegen. Unabhängig davon, wurde das ursprünglich feucht-fröhliche Szenario in eine trostlose, futuristische Cyberpunk-Welt versetzt. Und feucht-fröhlich ist auch nix mehr, eher bierernst und trocken. Das Drehbuch haut für dieses "düstere" Update eine kreativlose Idee nach der anderen in die Geschichte, dabei gelingen vielleicht eins bis zwei halbe, anschauliche Momente, während der Rest in der Belanglosigkeit versinkt. Eine aufgesetzte Gesellschaftsparabel (die Reichen leben oben über den Wolken, die Armen leben unten im Dreck) und ein paar flach gehaltene Gewissens-Konflikte später, ist man vorallem endlos gelangweilt.
Ganz Gallien ist von römischen Soldaten besetzt, die sich wie Mittagspausen-süchtige Beamte benehmen und von machtgierigen Faulpelzen herumkommandiert werden. Natürlich nicht ganz Gallien, ein kleines Dorf bärtiger Rebellen erwehrt sich mit Hilfe eines Druiden und dessen Zaubertranks der berüsteten Übermacht. ASTÉRIX LE GAULOIS ist klassischer, zeitloser Zeichentrick und die getreue Adaption des gleichnamigen Comicbandes von René Goscinny und Albert Uderzo. Die Geschichte mag zwar noch weniger spektakulär und spannend sein als die der Fortsetzungen (Comic und Film), doch der Charme der Figuren sowie Original-Zeichenstil wurden gekonnt auf Zelluloid übertragen. Wie Astérix und Panoramix die Römer im Lager verarschen, ist immer für ein paar Lacher gut (die Erdbeeren!). Caesar taucht nur am Ende kurz auf und hat hier noch Farbe in den Haaren. Idéfix fehlt ebenso, der stößt erst im fünften Astérix Band dazu, welches im Übrigen nie verfilmt wurde. Die Zeichentrick-Reihe ging mit ASTÉRIX ET CLÉOPÂTRA (1968) weiter.
Exzellente, zeitgemäße Comic-Adaption mit spannenden Figuren und Konflikten sowie ausreichend Kohle (aka Budget), um die originellen und teils aufwändigen Action-Höhepunkte auch nach was aussehen zu lassen. Die zweite Staffel wirkt etwas überfüllt (da wird nicht nur der PUNISHER, sondern auch gleich Elektra vorgestellt) und teilweise hätten der Serie zehn Folge (statt 13) pro Staffel wesentlich besser gestanden, doch ansonsten kann man sich kaum beschweren. Vincent D'Onofrio als Kingpin-Bösewicht ist für sich schon sehenswert genug.
Die chinesische Fortsetzung zum russischen Fantasymärchen VIY (aka FORBIDDEN EMPIRE aka FÜRST DER DÄMONEN). Die Darsteller aus dem alten Teil werden teilweise übernommen (z.B. Jason Flemyng wieder als Hauptfigur oder Charles Dance für ganze zwei Minuten oder so), aber zusätzlich kommen jetzt noch Rutger Hauer (mit Allonge-Frisur), Schwarzenegger und Jackie Chan dazu. Den Film guckt man sich auch höchstens wegen solcher (Rand-)Besetzungen an: Chan und Schwarzenegger dürfen sogar die Fäuste miteinander schwingen. Der Rest ist typisches, kunterbuntes Fantasy-Geschwurbel mit den besten Spezialeffekten Chinas, schrecklichen Humor und einer hohlen, aber immerhin abwechslungsreichen Geschichte voller kleiner Pluspunkte in einem riesigen Meer an Minussen.
Der erste "offizielle" Buddy Cop Movie, wenn man so will. Asi-Polizist Nick Nolte holt Sträfling Eddie Murphy für 48 Stunden aus dem Knast, um einem Cop-Killer auf die Schliche zu kommen. Der Plot ist eigentlich ziemlich konstruiert und auch relativ egal, dem Drehbuch fallen aber schon ein paar witzige Ideen ein (z.B. die Hillbilly-Bar) und der Soundtrack von James Horner rockt ganz schön die Steeldrums! Außerdem ist die Action von Regisseur Walter Hill mal wieder so richtig schön ruppig. Für den Genre-Fan ist das ein gefundenes Fressen!
Die LIVE ACTION Version zur 70er-Animeserie. Regie führte Hideaki Anno. Deswegen platzt in dieses ansonsten kunterbunte Magical-Girl-Vergnügen alle paar Szenen so ein poetischer Realismus. Und zwischendurch wird es auch mal depressiv. Die äußerst rhythmischen Actionsequenzen sind zusätzlich noch eher 'ne Musical-, bzw. Tanznummer, als sonst irgendwas. Das kommt schon ganz gut. Natürlich sieht man sich teils absurden Spezialeffekten ausgesetzt und dieses emotionale Anime-Overacting inklusive der trashigen Cosplay-Kostüme fällt eindeutig in die Kategorie "besonderer Geschmack". Wenn man darüber mal hinwegsieht, muss man sich mindestens darüber wundern, wie gut (Nicht-)Plot und Figuren gewisse Gefühle dem Zuschauer kommunizieren. Davon werden die Meisten aber bereits nach 10 Minuten abgeschaltet haben.
Campus wird von wahnsinnigen Hunden heimgesucht! Bemühter Tierhorror, mehr schlecht als recht bei den großen Vorbildern abgeguckt. Die Vierbeiner sind größtenteils viel zu niedlich und die ganzen Panikszenen wirken nicht selten ziemlich gestellt. Davon abgesehen, gefällt mir aber die Atmosphäre, die Soundeffekte kommen gut, der Plot ist okay und David McCallum geht als Hauptdarsteller voll in Ordnung. Der Rest ist nur etwas nervig, nie so richtig glaubwürdig und am Ende hat der Film einfach zu wenig von den Hundeszenen (die auch alle gleich ablaufen irgendwie).
MAN'S BEST FRIEND hat irgendwie ein tonales Problem und wäre wahrscheinlich ein wesentlich besserer Film, wenn man die Horror-Elemente konsequenter durchgesetzt hätte. Plot und Figuren sind auch nicht gerade ausgereift, somit verkommt der im Mittelpunkt stehende Protest gegen Tierversuche schnell zur Farce (die hier angeblich so engagierte Reporterin ist nämlich vorallem extrem dämlich und fahrlässig) und Lance Henriksen - mal wieder extrem cool - kriegt nicht genug zu tun. Zum Glück gilt das nicht für den eigentlichen Star des Films: Labor-Hund Max (eine Tibetdogge) ist ein exzellenter Schauspieler und verdrängt mit seiner Performance alle sonstigen Unzulänglichkeiten.
Nach einer schicksalhaften Nacht befinden sich drei unterschiedliche Männer auf tödlichem Kollisionskurs. Die Fortsetzung zu THE WHITE STORM lässt seine Hauptfiguren zielstrebig auf das fatale Ende zusteuern, da bleibt weder viel Zeit für Langatmigkeiten noch für viel Tiefsinn. Wenn der melodramatische Actionfilm dann auch noch seine Anti-Drogen-Botschaft ans Volk bringt, wird es sogar relativ peinlich, doch zum Glück gibt es zum Showdown tatsächlich eine brachial gefilmte Verfolgungsjagd durch die Innenstadt mit allerhand fiesen Stunts. Zwar kämpft die Szene in den letzten Minuten mit hässlichen CG-Effekten (Autos auf Schienen, U-Bahn hinterher), doch irgendwie übertönen die zuvor handgemachten Action-Höhepunkte den ganzen anderen Quatsch.
Ist im Prinzip der erste "Z"-Kinofilm und dient (fast) als Prolog zur Serie. Immerhin kriegt der hier auftauchende Bösewicht namens Garlic Jr. später seinen eigenen Revenge-Arc im TV. Der kleinwüchsige Außerirdische hat natürlich - wie so viele Figuren im Franchise - ein gewisses Bälle-Defizit und möchte mindestens sieben. Da Gokus Sohn Gohan einen davon auf dem Kopf trägt, gerät dieser auch relativ schnell in die Fänge des Fieslings. In der erste Hälfte passiert eigentlich nicht allzuviel, bis auf das Sohnemann Gohan in Gefangenschaft eine betrunken machende Frucht ißt und daraufhin (mehr oder weniger) die "Pink Elephants"-Szene aus DUMBO nachspielt, nur mit blauen Dinosauriern. Nachdem der Rausch ausgeschlafen ist, wird Krillin erstmal in den Mund gepinkelt (diese Pieselwitze sind ja schon ein Fetisch in der Serie), während Papa Goku die Rettungsaktion einläutet. Daraufhin folgt dann auch endlich relativ schönes Kampfgetümmel, insbesondere der Fight gegen die drei Handlanger der jungen Knoblauchzehe macht ordentlich Laune und bietet ein paar schöne Einfälle. Animiert ist das Ding ziemlich einwandfrei und bei den Hintergründen gibt es sogar das ein oder andere, epische Bild zu bestaunen. Soundtrack sowieso gut. Von den DB(Z)-Kinofilmen einer der besseren.
Ist eigentlich mehr ein Remake als ein Sequel. Im Prinzip spult der Film nämlich die Ereignisse des Vorgängers nochmal ab - nur in billiger. Deswegen besteht die Wasser-Forschungsstation jetzt auch nur noch aus zwei Stegen und einer Bootshütte; Und wenn von Zäunen die Rede ist, weiß man auch nie so richtig, was die eigentlich meinen, weil es gibt eigentlich keine? Davon abgesehen, sind die Darsteller allesamt unterdurchschnittlich und die Figuren auch wesentlich uninteressanter als noch im Original. Immerhin wird jeder Dialog bierernst und mit dramatischer Betonung vorgetragen, ist also tatsächlich witzig teilweise (und nicht so ein furchtbar aufgesetzt, ironischer Möchtegern-Trash). Und die kleinen Hai-Babies sind ganz süß und auch das einzige Originelle an dem Film, solange man PIRANHA jedenfalls ignoriert. Als Fortsetzung schon nicht gut, im Meer des endlosen Hai-Mülls aber fast ein kleiner Höhepunkt.
Bruce Willis erste große Filmrolle. Hier begibt er sich zusammen mit Kim Basinger auf ein feucht-fröhliches BLIND DATE und erlebt so einige haarsträubende Abenteuer. Unter Anderem weil der verrückte Ex-Freund (Phil Hartman) hinter den Beiden her ist. Das Teil fiel damals bei der Kritik durch, allerdings nicht an den Kinokassen und ist prinzipiell auch relativ witzig. Die Slapstick- und Gag-Einlagen sind jedenfalls ein kleiner Höhepunkt. Die Restaurantszene oder das Finale im Haus des vermeintlich-zukünftigen Schwiegervaters zum Beispiel! Da beweist der Film Stärke, das Teil ist ja immerhin auch von Blake Edwards. Schwächer wird es, wenn die Romanze in den Vordergrund rückt. Die beiden Hauptfiguren sind nämlich relativ gleichgültig und interessieren dementsprechend nur halb so viel, sobald es um die großen Gefühle geht.
Carmen Electra und eine Horde notgeiler Studenten auf Klassenfahrt. Ein zweiköpfiger, hässlicher Hai auf Futtersuche. Keine gesunde Mischung. Zur Hälfte eine uninspirierte Bikini-Schau. Halbnackte Haut möglichst langweilig inszeniert. Dazu die Hai-Attrappe, von der ich gerne mehr gesehen hätte; Anstattdessen gibt der Film aber seine CG-Effekte zum Besten und die sind mehr oder weniger (mega-)unschön. Klar, gibt es schlimmeren Hai-Müll, aber halt auch besseren. Asylum hat trotzdem gleich mehrere Fortsetzungen rausgehauen: 3-HEADED SHARK ATTACK, 5-HEADED SHARK ATTACK und 6-HEADED SHARK ATTACK. Ich geh unter.
Brit Crime aus den 90ern. Ein paar Jungs rauben eine Bank aus, die Sache verläuft relativ glimpflich, nur die Beute fällt zu knapp aus. Nachdem sich der erste Frust scheinbar gelegt hat, verschwindet die aufgeteilte Kohle dann allerdings plötzlich. Die Paranoia kommt hoch und die Bandenmitglieder verdächtigen sich gegenseitig. FACE hat eine manchmal nervige Musikauswahl und sieht ein bißchen nach TV aus, doch der Plot gestaltet sich spannend und die Besetzung ist ziemlich erstklassig: Robert Carlyle und Ray Winstone z.B. Auch nicht völlig ohne Witz und ein bißchen Peng-Peng gibt es obendrein.
Ist es ein Erdbeben? Nein! Es ist der Superhai. Und selbst Panzer (auf vier Beinen, weil High-Tech!) können dem Ding nichts anhaben. Aber unsere Heldin, eine wackere Meeresbiologin, ist Viech sowie Ursache auf der Spur und gerät so an den korrupten Boss eines Ölkonzerns. Der wird von John Schneider gespielt und bringt mit seiner Nichtfrisur die nötige Schmierfinken-Aura mit. Seine Performance ist übrigens fast das Beste am Film, ganz nach dem Motto: unter den Blinden ist der Einäugige König. Die extrem miesen Spezialeffekte (CG-animierte Jets, Panzer und natürlich der Hai selbst) sind auch ein bißchen zum Grinsen, aber viel mehr Positives will man zu SUPERSHARK dann eigentlich auch nicht sagen.
Die kleineren Actionszenen sind ordentlich, vornehmlich die ganzen Zweikämpfe, z.B. die Konfrontationen mit Cyril Raffaelli oder das Duell mit Maggie Q. Die restlichen Höhepunkte kommen dafür ziemlich überzogen daher, inklusive einer Menge unreifer Computereffekte sowie unzähliger, digitaler Autocrashs. Sieht einfach nicht so schön aus. Von dem völlig wahnsinnigen F35-Piloten im übertriebenen Finale fang ich erst gar nicht an. Der Plot ist ansonsten ein annehmbares Update des DIE-HARD-Franchises und McClane muss sich endlich mit seinem eigentlichen Erzfeind auseinandersetzen: dem Internet. Der IT-Bösewicht (Timothy Olyphant) ist dementsprechend auch nur marginal bedrohlich, seine Schergen eigentlich viel interessanter, bzw. besser, doch die kriegen mir persönlich zu wenig vom Rampenlicht ab. McClanes Tochter wird zudem in das Drehbuch hineinbugsiert, da musste wohl zwangsläufig ein Ersatz für Holly und das Familien-Thema zusammengeschrieben werden, doch so richtig gebraucht hab' ich das nicht.
Regisseur Griff Furst hat ja nur solche Titel in Petto: TRAILER PARK SHARK und NIGHTMARE SHARK zum Beispiel. Da ist natürlich nichts gut dran, bzw. wenn überhaupt kann man sich am Ehesten noch SWAMP SHARK anschauen. Im vorliegenden Streifen geht es um rachsüchtige Geister-Haie, die überall da auftauchen, wo es Wasser gibt. Also z.B. aus einem Pool oder dem Wasserstrahl eines Hydranten. Mich wundert eigentlich, dass es keine Szene gibt, in der jemand auf der Toilette verspeist wird. Natürlich sind die Effekte unterste Schublade und die Figuren genauso schlecht geschrieben wie gespielt. Ein paar absurde Todesszenen wären vielleicht ganz amüsant, wenn sie nicht so unheimlich billig aussehen würden. Weiterschalten!