Gabster - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabster
Es lebe die unfreiwillige Komik! Jetzt mal ernsthaft: Was für ein Schwachsinn ist das denn bitte??? So was kommt halt heraus, wenn in Hollywood das Geld locker sitzt aber niemand eine Idee hat
James Cameron unterschlägt, dass Avatar trotz bahnbrechender 3D-Effekte immer noch großer Käse war. Iron Man 3 ist vielleicht kein perfekter Film und das 3D war wirklich unnötig, aber wenigstens bot der Film ne gewisse Unterhaltung und nicht zweieinhalb Stunden Heulsuse-Gutmenschen-Langeweile wie Avatar. Cameron sollte wieder Filme wie Terminator drehen und dann ist es mir auch egal, ob er das in 2D oder 3D tut.
Nach dem noch recht anarchisch durchgeknallten ersten Teil hier das enttäuschende Sequel: Leider zünden die meisten der Gags so gar nicht und die Handlung ist pure Einfallslosigkeit und mehr eine Nummernrevue für dich nicht immer überzeugenden Charaktere. Gru ist natürlich Gru und als solcher durchaus sympathisch und klar, die Minions gehen immer. Vor allem aber enttäuschen die neuen Nebencharaktere. Wo es in Teil eins noch so herrlich verschrobene Typen wie Vector gab, gibt es hier keinen einzigen neuen Charakter, der mich überzeugt hat. Der "Superschurke" El Macho ist leider nur superpeinlich und Grus Love Interest Lucy ist sogar für Animationsfilm-Verhältnisse nervig. Ach ja: Und viel zu wenig Spielraum für Dr. Nefario in diesem Teil. Natürlich hat der Film auch nette Szenen und Personen (Agnes!), aber er hat viel zu wenig zündende Witze, das meiste geht über Pipi-Kaka-Humor nicht heraus. Sehr, sehr schade. Ergänzt wird das dann mit einer Ansammlung rassistischer Vorurteile und propagierter Autoritätsgläubigkeit, alles hübsch für Kinder verpackt. Und der Charme der respektlosen Minions wird vollkommen abgetötet, wenn El Macho deren freudsches Es hervorweckt und sie zu lila Killermaschinen mutieren lässt (ganz ganz schlechter Story-Einfall). Topp sind die vielen Anspielungen auf bekannte Filme und Genres und auch die Musik fand ich persönlich sehr gut. Es ist also alles in allem noch nicht so schlimm, dass man sich das Ende des Filmes herbeisehnt, aber wenn es dann so weit ist, steht man auch gerne auf und geht. Wenn das mit der schleichenden Einfallslosigkeit so weiter geht, dann fürchte ich mich schon vor dem Minions-Spinoff im nächsten Jahr.
Treffender kann man Snyder und das, was er seit Jahren über die Leinwände dieser Welt erbricht, nicht beschreiben. Danke für den Text!
Django Unchained und Die Jagd sind auf alle Fälle völlig verdient an der Spitze
Darth Maul war ja eigentlich ziemlich cool aber er weckt schmerzhafte Erinnerungen an Episode 1...
Von diesem wunderbaren Prequel können sich die Star Wars- und Bond-Vorgeschichten dieser Welt mal eine Scheibe abschneiden. Bis her der eindeutig beste X-Men-Film. Erste Entscheidung überzeugt durch Tempo, Intelligenz, Witz und Spannung aber vor allem durch eine extrem gradlinige Inszenierung und eine durch und durch glaubwürdige Figurenzeichnung. Während die ersten X-Men Filme sich in der Charakterisierung vor allem auf Wolverine beschränkt haben (klar, das ist einer der spannensten Marvel-Helden überhaupt), zeigt dieser Film auch, was in den anderen (allen voran Magneto, Beast und Mystique) steckt. Die Darsteller sind rundum wunderbar. Mich hat vor allem James McAvoy als junger Professor X überzeugt, aber auch Jennifer Lawrende zeigt mal wieder, was für eine fantastische Schauspielerin sie ist und das das "Tribute von Panem"-Desaster wohl ein (unerklärlicher) Ausrutscher war. Und Lawrence ist natürlich auch optisch eine Zier, egal ob sie gerade blau oder naturteintfarben ist. Vielleicht hätte dem Film ein etwas faszinierenderer Bösewicht gut getan und in Sachen Chuzpe und Originalität kommt er leider auch nicht an Vaughns Vorgänger "Kick Ass" heran. Trotzdem katapultiert sich Matthew Vaughn damit endgültig in die erste Riege der hoffnungsvollsten Blockbuster-Nachwüchse und sitzt dort jetzt in einer Reihe mit Edgar Wright, Ruben Fleischer und Alfonso Cuaron.
Grundsätzlich muss man mir mit diesen Pseudo-Zombies (oder "Infizierten" für alle Pedanten), die rennen und (im schlimmsten Fall) auch noch denken können, gar nicht erst kommen. Ich bevorzuge, die guten alten schlurfenden und sabbernden Zombies. Außerdem sitzt dieser Film einem bewährten Irrtum auf, nämlich dass eine Apokalypse und Virusepidemie düster ins Bild gesetzt werden muss. Diesem Trugschluss ist auch The Walking Dead verfallen. Das Gegenteil ist der Fall. Zombies haben eine groteske und makabre Komik in sich. Peter Jackson hat das gut erkannt. 28 days later nimmt sich also leider viel zu ernst. Das macht er aber zugegebenerweise ziemlich beeindruckend. Die ausweglose Atmosphäre durchzieht den ganzen Film, man hat wirklich das Gefühl in dem zerstörten England zu sein. Dadurch unterscheidet er sich von dem üblichen, aufgesetzten "Horror", den uns viele (amerikanische) Filme verkaufen wollen. Einen Großteil trägt dazu auch die phänomenale Musik bei (vor allem gegen Ende), die ist herrlich düster und mitunter interessant anachronistisch. Die sieben Punkte geb ich mit viel Wohlwollen und vor allem für das letzte Drittel, das nicht nur deutlich an Spannung anzieht sondern sich auch mit der herrlichen Romero-Botschaft, dass der Mensch doch dem Menschen ein Wolf ist, auf die Ursprungszeit der modernen Kino-Zombies bezieht. Trotz all dem Leid und der düsteren Atmosphäre bleibt Danny Boyle, der unverbesserlichste aller unverbesserlichen Optimisten im aktuellen Kino, seiner hoffnungsvollen Art treu. Interessant, wie er noch aus einer Zombie-Apokalypse Momente der Zärtlichkeit und Menschenliebe herauskitzeln kann. Zum Schluss noch ein Wort zu den Darstellern: Murphy und Harris sind okay, überzeugen tut vor allem Eccleston.
Der Affront fängt schon bei der Vermarktung an: Wer auch immer meinte, dem Zuschauer dieses Gewäsch als Tragikomödie verkaufen zu wollen, muss jemand sein, dessen Humor darauf limitiert ist, dass alte Frauen Haschischkekse essen und Obdachlose Luxusreisen buchen. Verklemmter und aufgesetzter lässt sich die Auflockerung eines ernsten Themas nicht gestalten, erbärmlicher kann man um einen guten Gag nicht ringen. Wer zu seiner Erheiterung Pointen oder gar Intelligenz benötigt, kann hier nicht mit mehr als einem müden Schmunzeln rechnen. Und was bitte hat man Möhring angetan? Einst für mich die große Hoffnung des deutschen Films agiert er hier bar jeder Glaubwürdigkeit. Die Dialoge gehören zu dem banalsten seit "Jesus liebt mich" und passen sich damit dem Niveau der Handlung an, die nicht müde wird, alle Klischees wiederzukauen, die man schon in abertausenden Filmen über Tod und Krankheiten gesehen hat. Der wunderbare Adam Bousdoukos ist insgesamt leider kaum mehr als zwei Minuten zu sehen, andernfalls hätte er sicher den Film retten können. Beeindruckend war lediglich der Soundtrack und die Szene mit den beiden Frauen vor dem Supermarkt ("jemand wie du muss sich doch nicht verstellen"). Ansonsten: Keine Authentizität, Keine Anteilnahme für die Figuren, keine Emotionen (es sei denn man hält das bloße Behaupten einer Emotion schon für Emotion), keine Reaktion von mir auf das Gezeigte (abgesehen von Fremdschämen) und nichts, was diesen Film von anderen abhebt. Einer der überflüssigsten Beiträge zum aktuellen Film.
Das war mein Kommentar zu dem Film, bevor ich das koreanische Original gesehen hatte:
Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie gut dieses "Your world is not real"-Ding funktioniert. Selbst, wenn man es schon tausendmal gesehen hat und es so verhältnismäßig lahm umgesetzt wurde wie hier. Als jemand, der das koreanische Original leider noch nicht gesehen hat, habe ich mich in der letzten halben Stunde gut unterhalten gefühlt. Davor war es leider ausgesprochen spannungsarm. Die Darstellerinnen sind bemüht und erträglich (wer hätte gedacht, dass Elizabeth Banks bedrohlich sein kann), die Stiefmutter-Stieftochter Beziehung geht leider nicht über altbackenes und betuliches heraus. Aber es wird eine gewissen Atmosphäre erzeugt und am Ende kommt eine angenehme Portion Weirdness ins Spiel. Fazit: 5,5/10
Jetzt, wo ich das Original kenne, kann ich mit dem Film nicht mehr so gnädig sein. Es ist unfassbar, wie hier die brilliante und fesselnde Atmosphäre von A tale of two sisters verhunzt wurde. Alles wird in seichte Beliebigkeit aufgelöst, nach dem Motto kleinster gemeinsamer Nenner statt mutiger Innovation. Aus einem kalten, mysteryhaften Film wurde ein sonnendurchfluteter 08/15 Teenie-Kreischer ohne Herz und Hirn. Dem Zuschauer wird alles bis ins Detail vorgekaut und wieder und wieder erklärt, anstatt von ihm eigene Gedankenleistung zu fordern wie es Regisseur Kim Jee-Woon im Orginalfilm getan hat. Da ich den Film wirklich ganz okay fand, bevor ich wusste, was man auch aus der Geschichte machen konnte, gebe ich nochmal 2,5 Punkte. Wirklich zu genießen ist er aber nur für all jene, die A tale of two sisters nicht kennen. Und denen sei das Original ganz nachdrücklich ans Herz gelegt.
Seien wir mal ehrlich: Ohne die vielen expliziten Sexszenen und mit ein paar Blutspritzern weniger wäre Basic Instinct nicht mehr als eine gemütliche "Tatort"-Episode. Der Film zieht zwar in der letzten halben Stunde mächtig an Spannung an, verlässt sich aber in der recht zähen Zeit davor zu sehr auf die Ausstrahlung der beiden Hauptdarsteller. Das geht zum Beispiel in der berühmt-berüchtigten Verhörszene auch auf, aber viel zu oft empfindet der Zuschauer Langeweile dabei, Stone und Douglas bei ihren ewigen Machtkämpfchen zuzusehen. Und Langeweile ist und bleibt nun mal das Armutszeugnis für einen Thriller. Das krampfhafte Bemühen, einen Hitchcock-Flair zu erzeugen, ist leider nur peinlich, ach ja und die Musik nervt. Stellenweise wird aus dem Film aber eine kluge Reflexion über die Lust am Sehen und die Macht der der Imagination. Daraus hätte man aber mehr machen können. Trotzdem schafft der Film es, eine angenehm kühle Atmosphäre aufzubauen und zu erhalten. Das ist größtenteils den beiden Hauptdarstellern zu verdanken. Fazit: Unterhaltsamer Fernsehabend, muss man sich aber nicht zweimal ansehen.
Wie wärs mit Cumberbatch?
Liegts an mir oder klingt der Off-Kommentator tatsächlich nach Parodie? Sieht ansonsten ganz vielversprechend aus
Wow, das ist ne harte Entscheidung. Sein bester Film würd ich sagen war Inglourious Basterds, aber seine Darstellung hat mir in Burn after Reading am besten gefallen.
Leider eine Enttäuschung im Vergleich zum Buch. Der Film traut sich nicht, den Pfad der Vorlage zu verlassen. Das ist schade aber durchaus verständlich. Ansonsten ein vielleicht etwas zu schrilles, hysterisches Spektakel, das gerade in der ersten halben Stunde etwas zu bemüht wirkt. Am wohlsten fühlt sich Luhrmann in den Party- und Sterbeszenen. Aber jetzt genug gemeckert: Der Film ist große Unterhaltung, die Emotionen, die ich beim Lesen des Buches hatten, kamen genauso auch beim Sehen des Filmes wieder auf. Dann gibt es einen phänomenalen Soundtrack (allen voran Jack White mit "Love is blindness") und einen wunderbaren DiCaprio. Ich hatte erst meine Zweifel, ob er die Rolle packt aber das hat er ganz und gar. Alles in allem: Wenn man ein Auge zudrückt und die Uneigenständigkeit des Filmes akzeptiert, kann man sich auf ein packendes visuelles und emotionales Erlebnis freuen. Vor allem die zweite Hälfte ist beeindruckend.
Schlimmer kann ein Film eigentlich nicht mehr sein! 300 ist banal, lächerlich, aufgeblasen pathetisch, kitschig, frauenfeindlich, militaristisch, faschistisch, langweilig und durch und durch hirnlos! Erzählt von einem Voice Over der peinlicher nicht mehr sein kann in Bildern, die so wirken als hätte jemand einen Rotfiltern über einen Schwulen-Softporno gelegt. Gerade noch unterboten wird das von den kathastrophalen Schauspielern, selbst der sonst so großartige Michael Fassbender nervt einfach nur noch. Einen halben Punkt gibts für die Musik, der Film alleine hätte Minuspunkte verdient.
Der Film ist besser als sein Ruf. Die ersten Minuten hab ich mich recht gut unterhalten, was vor allem an der knalligen Comic-Ästhetik lag. Auf Dauer nervte die aber leider dann nur noch. Richtig schnell bergab ging es mit dem ersten Auftritt von Bane (wenn man dieses dämliche Etwas so nennen kann). Dazu mal eine Frage: Wie strunzdoof muss man sein, um einen brillianten und vielschichtigen Bösewicht wie Bane in das zu verwandeln, was Schumacher hier präsentiert??? Allein deshalb sollte man den Film hassen. Dadurch weiß man den wunderbaren Bane, den Nolan und Hardy und in The dark knight rises geschaffen haben, noch viel mehr zu schätzen. Was es sonst noch so zu sagen gibt: Lahme Besetzung (Schwarzenegger, srsly???) und ein absolut missratenes Ende. Dazu eine verquere Weltsicht: Alle handelnden Personen mit Zielen (Rettung der Erde, Rache für den Tod der Frau) sind Bösewichte, während die "Helden" merkwürdig antriebslos durch den Film dümpeln. Was positiv zu verbuchen ist: knallige Athmosphäre, Uma Thurman, Trash hoch zehn und dafür, die wohl comicnaheste Batmanverfilmung zu sein. Gleichzeitig eine Bestätigung dafür, was für ein Genie Chris Nolan ist. Man lernt den Wert von guten Filmen doch erst so richtig zu schätzen, wenn man sie mit richtig schlechten vergleichen kann.
Freut mich, dass Sam Mendes so weit oben ist :)
Wunderbarer Klassiker der Horrorgeschichte! Auf der einen Seite ein flott inszenierter Tierhorror mit herrlich altmodischen Effekten. Auf der anderen Seite ein Porträt amerikanischer Ängste zur Hochzeit des Kalten Krieges und eine Karikatur männlicher Ängste vor dem aufkeimenden Feminismus oder gar der weiblichen Sexualität an sich. Es ist also egal, ob man einfach nur einen unterhaltsamen Filmabend will oder sich in bunten Analysen versticken möchte. Tarantula bietet in jedem Fall etwas.
Brett Ratner und Roman Polanski? Wenn das nicht mal ne seltsame Kombi ist. Story scheint aber ziemlich cool zu sein. Und Waltz sowieso
Wehe der Kerl ruiniert nach Star Trek auch noch Star Wars!
Ein Gender-Flip American Pie? Warum nicht. So lange man den Film nicht zur Moralisierung verkommen lässt, stören mich Teenies, Sex und Peinlichkeiten nicht besonders.
"Michael Bay lässt seine Fanbase nicht versauern"
Der findet tatsächlich noch Idioten, die sich auf seine Filme freuen???? :O
Alles andere als ein Weltklasse-Film wäre eine Überraschung. Ob er allerdings so überragend wird wie A serious Man wird schwer...
Ich glaube es musste bei mir schon lange kein Film mehr mit so hohen Erwartungen kämpfen wie das Evil Dead-Remake jetzt. Bin mal gespannt