GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • Trailer sieht ganz gut aus. Futuristisches coming-of-age in Hochglanz.
    Is leider ne Serie...

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    • 7

      Teaser sieht sehr stark aus. Tolle Gruseloptik. Und Christian Bale lässt sich mal wieder in einer ernsteren Rolle blicken.

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      • über Lookism

        Ich mag Körperwechselgeschichten.
        Geb ich mal beizeiten ne Chance, auch wenn es mir zu anime-mäßig aussieht.

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          Der Trailer sieht stark nach Kinderschmock aus. Special Effects des Geist; ist wohl ein müder Geist :D

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          • 3 .5

            Lt. Imdb in der Post-Production.
            Ridley Scott kann nur der Tod stoppen....

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              Bryan Fuller + Mads Mikkelsen - bin dabei.

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              • 6

                In meiner Kritik zum Vorgänger vor 2 Jahren hatte ich mich über den "dick aufgetragenen Feminismus" beschwert.

                Nunmehr kann ich dies aufgrund seiner beinah dreisten Plattheit a lá "Bridgerton" eher augenzwinkernd sehen. Und wenn 3 Frauen dann 4 gestandene Männer verprügeln, weiß man ja, dass das mit Realismus nichts mehr zu tun hat.

                Enolas Mutter, die als "outlaw" ihr (Un)wesen treibt, bringt ihr Bedauernis zum Ausdruck, dass sie ihre 3 Kinder zu freiheitlich erzogen hätte und dass es doch gut sei, wenn diese jemanden um sich haben.
                Enola verliebt sich diesmal in einen feschen jungen radikalen Politiker (ob es der Junge aus dem 1. Teil war?!).

                Der Arbeitskampf zum Schluss passt sich der allgemeinen Plattheit an. Hier nützt es auch nichts im Abspann auf den realen Hintergrund zu verweisen.

                Ein für meine Belange zu verzwickter und auch unnötig umständlich erzählter Krimi war auch dabei. Die Überlange hätte es hier nicht gebraucht.

                Schauwerte sind vorhanden - wie in Teil 1. Die Fahrt in der Kutsche war mein Highlight.
                Die Brechung der 4. Wand empfand ich nach wie vor als erfrischend, wenn auch weniger gelungen als noch im 1. Teil.

                Bin daher "dennoch" schon auf Teil 3 gespannt. Allein, um zu sehen, ob Enola am Ende doch Mutter wird.

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                • 3 .5
                  über Luther

                  Während meiner Schullaufbahn habe ich 8 Jahre den evangelischen Religionsunterricht besucht, ohne dieser Religion anzugehören. Über diese Stunden hätte ich viel zu erzählen und doch findet sich heute kein Raum für die Auferstehung einstiger Erinnerung. Nicht einen Tag vor Allerheiligen. Nicht am Reformationstag.

                  Ich hatte den Streifen nicht als sonderlich gut in Erinnerung und wie ihr oben rechts schon sehen könnt, hat sich das noch verschlechtert.

                  Inszenatorisch wirkt dieses – ganz undespektierlich! – Bauerntheater stets bemüht, aber nie durchschlagend. Nie entbrennt Luther im Feuer seiner Erkenntnis. Man springt von Passage zu Passage und wird so zunehmend fahrig, ohne sich je dafür entscheiden zu wollen, was nun verhandelt werden soll.
                  Die Kostüme und historische Settings sind schön anschaulich gemacht, auch wenn das begrenzte Budget die Bilder zu sehr einengt – Keine einzige richtige Totale im ganzem Film!

                  Seine stärkste Phase bringt der Film gleich zu Beginn hinter sich. Luther erkennt den Wahnsinn des katholischen Kirchensystems, das sich bis heute in Teilen sehr treu geblieben ist. Die Beweggründe dahinter bleiben dem Zuschauer aber verborgen. Fast wirkt es so, als setze der Film voraus, dass man schon wisse, warum man dagegen sei.
                  Und auch die Dispute Luthers lassen entweder an Ernsthaftigkeit oder Feuer vermissen. So schäkert er als Doktor der Theologie über die Absurditäten in der Katholischen Kirche („16 unserer 12 Apostel liegen in Spanien begraben“ etc.), was ihm etliche Lacher bei seiner Zuhörerschaft einbringt, ohne das klar wird, was dann aus dem Offensichtlichen wird.
                  Die Kirche wirkt wie ein Haufen starrsinniger alter Männer, die grundsätzlich keine Gefahr auf Luther ausüben. Nie überträgt sich eine Emotion auf den Zuschauer; nie wird er intellektuell mitgenommen auf die erkenntnisreichen Streifzüge des Reformators.
                  Gretel und ihre Mutter werden plotmäßig gut aufgebaut, um dann eiskalt fallen gelassen zu werden.

                  Der Film hat außerdem das große Problem, dass er Luther sehr weich zeichnet. Das beginnt mit dem stets blass und mit seiner Rolle völlig überfordert wirkenden Joseph Fiennes und endet für mich in der Szene als der gute Luther den Kinderlein im Wald die Geschichte vom verlorenem Sohn erzählt (im Film natürlich gekürzt!). Kurz darauf wird er sich bei der spindeldürren Katharina von Bora über seine Schlaflosigkeit beschweren, weil aufgrund seiner missverstandenen Botschaft das halbe Land in Aufruhr ist und Tausende gestorben sind; auch bei der Szene des Gangs über das abgeschlachtete Dorf wollte sich keine Bestürzung auf mich übertragen.
                  Dieser „Luther“ wirkt wie ein moderner evangelischer Pfarrer, der mehr den Humanismus als die Kraft Gottes vertritt.
                  Kein Wort zu antisemitischen und ausländerfeindlichen „Tendenzen“ Luthers.
                  Ein gefälliges Werk, das ganz so wirkt als wäre es im Auftrag der EKD entstanden, ohne aber die Katholische Kirche brüskieren zu wollen. Denn – eine gute Verfilmung hätte die Unterschiede zwischen den beiden großen Kirchen offenlegen können und vielleicht den Finger in der Wunde noch etwas gerieben.

                  Der Film taugt in meinen Augen nur noch als mildes Bebilderungsmaterial für den Abschluss einer oberflächlichen Auseinandersetzung mit der historisch höchst fragwürdigen Gestalt Martin Luthers im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts.

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                    • 8

                      Hier wird ja schnell die Zeitlosigkeit herausgestellt.

                      Ich habe da eine Frage:
                      Der Film beginnt wie das Buch mit der Ansprache des Schuldirektors an den Abiturjahrgang, in dem der Krieg für Gott, Heimat und Ehre propagiert wurde.
                      Mich verwundert nach dem Sieg über Frankreich 1870/71 nicht, dass diese Botschaft auf fruchtbaren Boden fiel.

                      Aber wäre dies heutzutage auch noch so einfach "verkaufbar"?
                      Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man heute authentische Bericht von der beschissenen Front via soziale Medien gar nicht ausschließen könnte.

                      Oder ist die Zeitlosigkeit nur auf den Krieg an und für sich beschränkt?

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                        2020 hat es diesen fertig produzierten Film also zu Netflix gespült.

                        Und es verwundert absolut nicht, dass kein anderes Studio ihn haben wollte.
                        Dachte ich zuerst, dass nur der Einstieg erzählerisch sehr ungelenk war, erstreckte sich dies schließlich bis zum Ende.
                        Man könnte sich an den Streifen a lá "Wie bringe ich möglichst viele erzählerische No-Gos in einem Film unter" abarbeiten.

                        Dabei wäre es gar nicht so, dass der Film kein Potential hätte, aber wenn die Grundidee erst nach 30 Minuten eingeführt wird, um sie dann erstmal fallen zu lassen.
                        Der einzige Nebenstrang löst sich zum Schluss in Wohlgefallen auf und hat keinerlei Verbindung zur übrigen Geschichte.
                        So erfährt war man auch nicht, was aus dem Bösewicht und seinen Spießgesellen daherkommt.
                        Dass der Bösewicht, dessen Motivation recht seltsam daher kommt, dann auch noch wie ein Gemisch aus Doc Brown und Biff aussah, hat mein innerliches Fass zum Überlaufen lassen.

                        Ich zücke die ironische Wertungskarte: 7/10 - Ich hatte meinen Spaß damit, auch wenn es objektiv eher eine 4/10 war.

                        P.S: Leute mit kleinen Kindern - Lasst die Finger davon! Ich fande den letzten Kampf für ein kindliches Publikum schon sehr, sehr drüber.

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                          GlorreicherHalunke 30.10.2022, 07:55 Geändert 30.10.2022, 12:19

                          Der Wahnsinn weniger Unbeteiligter, die sich entweder davon stehlen, sich über zu trockenes Gebäck mockieren oder ihren Starsinn aufrecht erhalten, zersetzt und tötet Zivilbevölkerung und Soldaten.
                          Bis zur letzten Minute.

                          Manche Filme kommen einfach zur rechten Zeit, auch wenn sie keine Lösung für aktuelle Probleme anbieten, sind sie weit mehr als ein Denkanstoß.
                          Ein echtes Mahnmal der Schande, der sich die Menschheit einfach nicht entziehen mag.
                          Immer wieder gibt es sie. Die verblendeten Kriegstreiber, die nicht selbst höchstpersönlich Krieg treiben, sondern ihr Volk in den Krieg treiben.

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                            Der Filmdreh war besser als das Ergebnis. Hoffentlich.

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                              Der Krieg macht Soldaten und Zivilbevölkerung zu Opfern und wenige zu Helden, von denen keiner Anzug und Orden trägt.

                              Insgesamt konnte ich zu wenig mit den Figuren anfangen und den Überblick verliert man zum Schluss auch.
                              Es ist wie bei Hobbit 3: Warum haben die nun die Schlacht gewonnen? Ach weil der Film vorbei ist...

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                              • 6

                                Ich bin bis kurz vor der letzten Einstellung davon ausgegangen, dass es sich um eine MiniSerie handelt.
                                Wenn mich letztes Jahr nicht "Midnight Mass" und zwei, drei Filme von Flanagan überzeugt hätten, hätte ich hier wohl gar nicht eingeschalten.
                                Dementsprechend enttäuscht war ich auch wegen der arg zähen Rahmenhandlung, wo prinzipiell kaum etwas voran gegangen ist.
                                Die Geschichten in der Geschichten haben mir nur teilweise zugesagt.

                                Echten Grusel hab ich in nur 1, 2 Szenen erlebt.

                                Ich habe mir online mal die Auflösung aus den Buch gegeben.
                                Übler Schmock! Ob ich hier tatsächlich erneut einschalten werde, sei mal dahingestellt, aber vllt dreht Flanagan in einer etwaigen Nachfolgestaffel den Regler auch nochmal hoch.

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                                • Gladiator 2 und BTTF 4!
                                  Das sind einfach zwei Filme, deren Magie man nie kopieren können wird, selbst wenn man ein Shot-für-Shot-Remake dreht.

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                                    braucht man wohl die nötige Muse für und auch dann muss es nicht zwingend zünden.

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                                      Tom Hanks - geht immer mal wieder.
                                      Sieht nach einer maßgeschneiderten Rolle aus.

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                                      • GlorreicherHalunke 26.10.2022, 12:56 Geändert 26.10.2022, 12:56

                                        Kurzfassung: Simplicissmus - Legendärer Betrug WM 2006
                                        https://www.youtube.com/watch?v=0_XZBDWnngs

                                        Trailer sieht nach ollen Kammellen aus. Weiß man alles schon, wenn man das medial auch nur etwas verfolgt.

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                                        • Kurzfassung der Doku: Simplicissimus - Wie Pepsi tödliche Proteste verursacht hat :https://www.youtube.com/watch?v=ZwOwv3-cKmY

                                          Trailer sieht aufgebläht und typisch Ami aus.

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                                            Wow! sieht der Trailer schlecht aus. Früher wäre sowas Direct2DVD gewesen.

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                                            • ?

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                                              • 3 .5

                                                Misfits trifft Biohackers - in schlecht.

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                                                  über Lou

                                                  Atmossphärischer Action-Thriller um eine familiäre Hatz durch den Wald.
                                                  Hie und da wäre plottechnisch weniger mehr gewesen.
                                                  DieAction war gut, dieDualoge nerven nicht zu sehr; Spannung vorhanden. Und schöne Aufnahmen im Wald.
                                                  Generisch zwar, aber dennoch unterhaltsam.

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                                                  • über Forum

                                                    Huch, da ist man mal ein paar Tage nicht aktiv und MP wird schon wieder "hässlicher".
                                                    Nunja - zumindest ist das Dashboard jetzt behaglich versteckt - Hier findet uns keiner mehr :D

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