GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 9

    WAS FÜR EIN (SCHACH)BRETT!
    Intensiv, kaltblütig, immersiv!
    Selten passiert es mir, fass ich ruchtig bei einem Film dabei war, mitgefiebert habe und jede neue ruhig dargebotene Wendung über mich erschaudern lasse.

    Wie ein Schachspiel mit abgeschmackt-provokanter Eröffnung, welches sich in ein brutales Mittelspiel umschlägt, dass einfach keine Lösung finden will, da beide Seiten extrem taktieren, nur um sich am Ende doch wieder ein Herz zu fassen.
    Zum Schluss ist es wohl ein Patt, bei dem einfach weitergespielt wird.
    Ich habe dem Film nichtmal die zappendustere Abschnitte übel genommen da hier keine billige Action verdunkelt wird, sondern der Fluss der Geschichte es zwingend erfordert.
    Es gibt auch genügend Gefechte bei taghellem Setting.

    Spannung zum Zerbersten bis zur letzten Minute; der Soundtrack lässt grnau die erforderliche Grundstimmung entstehen.

    Habe den Erstling vor Jahren gesehen, als gut befunden, aber wieder vergessen.
    Diesen Streifen werde ich nicht mehr vergessen.

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    • GlorreicherHalunke 10.01.2023, 17:08 Geändert 10.01.2023, 17:09
      über disney+

      2 Monate hatte ichs mal wieder:
      2 Staffeln
      1 Staffel abgebrochen
      2 Disney-Klassiker
      1 Live-Action-Remake
      2 Filme
      1 Kurzfilm

      Jo passt.

      3
      • 01.01.2023
        38 Regisseure (Coen doppelt in Liste; neu Paolo Sorrentino)

        308/436 = ca. 71 %
        Warum es letztes Jahr 433 Filme waren und nun nur 3 mehr, obwohl 1 Regisseur dazu kam, kann ich mir aktuell nicht erklären.

        1
        • 2022: 66 Titel (+22; gesamt: 133)
          48 Filme (+15; 5,69)
          12 Staffeln (+5; 6,18)
          1 abgebrochene Staffel
          3 Dokus (+0; 6,17)

          2
          • 6 .5

            Ab der zweiten Hälfte zueht due Dramaturgie an.
            Vorher ist es - nan würde im Tennisjargon wohl sagen - ein uninspiriertes Geplänkel.
            Das Ende ist dem Zuschauer wohl bekannt; dass der selbsternannte King Richard ein egozentrischer HyperDaddy war, wohl eher weniger.
            Die Szene, in der seine Frau sich ausspricht, war das Beste am Film und jat dann endlich die Schlussrunde eingeläutet.

            Die Geschichte passt nicht in die Zeit der Selbstbestimmung und ignoriert diesen Elefant im Raum gekonnt.
            "Habt Spaß. Das ist das Wichtigste."
            Selten habe ich einen Satz weniger gefühlt als hier, wo der Vatet schon vor der Geburt festlegte, dass er Tennislegenden groß ziehen würde.
            Von diesem Mythos lebt dann auch der Film.

            Man ist stolz drauf, seine Brut hart ran zu nehmen und gleichzeitig sollen sie aber ganz normale Kids sein.
            Was daran normal ist, die ganze freie Tageszeit auf nem Tennisplatz zu buckeln, hat sich mir nicht erschlossen.

            Ich konnte größtenteils über die Kritikpunkte hinwegsehen; schließen haben sich die beiden prächtig entwickelt und lieben wohl, waa sie tun.

            Die zweite Hälfte bietet ein ordentliches Sportdrama mit Spannung und emotionalen Momenten.

            Ich kann mir nicht vorstellen, dorthin zurückzukehren.

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            • Wenn die Macher Chuzpe haben, lefen sie den Fahrplan offen (sofern es tatsächlich einen gab).

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                • 6
                  über Nebenan

                  Eine frische Idee für ein Kammerspiel, in dem "Stein" Peter Kurth den wohl bewusst als Hampelmann inszenierten sich qzasi selbstdarstellenden "Daniel Brühl" an die Wand spielt.

                  Und doch verpufft es zum Schluss in eine öde Beziehungskiste von viel zu priviligierten Menschen.

                  Gute Idee, halbar umgesetzt. Zweimal schau ich mir das nicht an.

                  6
                  • 7

                    Schnee, Wald, altes Gemäuer, eine unheimliche Mordserie.
                    Armossphärisch über die größten Strecken packend.
                    Bale solide wie eh und je, der Rest spielt auch groß auf, allen voran Harry Melling als junger Poe.
                    Und ein Kriminalfall mit großem Herz und Schmerz an allen Ecken und Kanten.

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                    • 2

                      Prätentiöse Shit Show.
                      Gefühlt dauert das Ding 4 Tage.

                      Ja, soll alles lustig wabernd düster sein, was in Kapitel 1 noch irgendwie halbgar aufgeht.
                      Ab Kapitel II für mich die reinste Tortur.

                      2/10 sensationsgierige Explosionen.

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                      • 6 .5

                        Am Ende vom Tag war es wieder das klassische Shameless, aber man spürt schon, wie bestimmte Entwicklungen und Beziehungen in die Ewigkeit gerollt werden.

                        Fionas Ausstieg fühlte sich richtig an.
                        Dass man Frank nicht hat sterben lassen, ust ein großes Manko.
                        Es tut zusehend weh, wie er seibe shit show wieder und wieder abzieht, ohne jemals Konsequenzen von Herzen zu fühlen.

                        Ich denke nicht, dass due letzten zwei Staffeln nochmal etwas reißen werden, bleibe aber dran.

                        4
                        • 4 .5

                          Nach dem hervorragendem 1. Teil sackt man leider ziemlich ab.
                          Hatte mich vorher extra nicht informiertt und so hoffte ich auf eine Verballhorung des Klassikers "10 schwarze Negerlein", der mich als zu junger Jugendlicher damals wirklich zu begeistern wusste und in dem die Schuld der Beteiligten erst nach und nach herauskam.

                          Bekommen habe ich eine viel zu lange Hinführung und einen Mittelteil, der plötzlich ohne großen Erkenntnisgewinn von vorn beginnt.
                          Dass alle Beteiligte absolut unmögliche Charaktere haben, merkt man schon in den ersten 10 Minuten.
                          Der Proll-Influencer, die dumme Blonde, der in die Ecke gedrängte Wissenschaftler und die nichtskönnende Politikerin.
                          Der Film entschließt sich dann, dass in voller Länge auszuwalzen. Wenn sie sich wenigstens alle gegenseitig ermordet hätten, aber nein...der Bidycount bleibt sehr gering.

                          Gefallen hat mir somit eigentlich nur Craigs Schauspiel.
                          Von der Raffinesse des Vorgängers blieb nicht viel übrig.
                          Mal sehen, wie Teil 3 wird.
                          Landhaus und Insel sind durch; bleibt eigentlich nur Zug oder Schiff, hoffentlich keine internationale Ermittlung; das würde den Charme ganz zerstören.

                          6
                          • 7

                            Der Film will gewaltig aussehen.
                            Das tut er.
                            Punkt. Aus.

                            7
                            • 6
                              GlorreicherHalunke 26.12.2022, 20:32 Geändert 26.12.2022, 20:35

                              "WOLLT IHR DEN TOTALEN KRIEG?"
                              scheint dieses Werk zu schmettern.
                              Von 7 auf wohlwollende 6.

                              Nach Handgreiflichkeiten unter Schülern am Bahnhof verschlägt es die 4 Geschwister nach Narnia, wo sie eine Schlacht nach der anderen (alles von den Ringen geklaut) schlagen.
                              Der brutalste ActionKinoFilm für Kinder, der je das Licht des Spielhauses erblickte.

                              Kriegspropaganda hoch 3.
                              Für Kinder völlig ungeeignet und für Erwachsene zu unblutig.

                              6
                              • 6 .5

                                Zwischenfazit nach 4 Folgen.
                                Es unterhält mich einfach nicht mehr so gut wie früher.
                                Früher habe ich immer so 2 Staffeln in einem Rutsch durchgeschaut, mich an den vulgär-skurillen Szenen beömmelt, die emotionalen Passagen gefühlt und den Rest durchrauschen lassen.

                                Heute fällt mir auf, dass die Geschwister sich zunehmend erzählerisch voneinander entfernen (was auch am fortschreitendem Alter liegt), so dass es mir so vorkommt, wahllos durcheinander geschnittene 5-6 Serien zu schauen, die nicht mal dasselbe Thema haben. Bei jedem Schnitt muss ich erst überlegen, wo diese Geschichte nun abrupt geemdet hat und schwupps! ist teils schon die nächste dran.
                                Ferner bin ich mir unsicher, ob die einzelnen Handlungsstränge schon immer nach 2-3 Folgen wieder abgehakt waren oder ob dies der zunehmenden Flachheit und Strategielosigkeit (Ideen hatcman genug) zu verschulden ist.
                                Meine Lieblingsfiguren sind derzeit Carl und Liam, gefolgt von Lip, Debbie und Ian.
                                Frank und Fiona, die die vorherigen Staffeln getragen haben, sind mir egal geworden.
                                Das Barehepaar samt Zwillingen maändert außerhalb des Rankings, wobei hier immer noch Kracher zu verzeichnen sind.

                                Ggf. hat mich die Aufbereitungsart von 7 vs. Wild zu diesem Blick verholfen.
                                Dort hat man 7 Personen, die eben getrennt voneinander ihr Abenteuer bestreiten, und anstatt einem nach dem anderen am Stück zu zeigen in einer Folge hoppst man auch hin und her.

                                Wobei ich heute lustigerweise eine Episode der letzten Staffel der Waltons geschaut habe, bei der ich o.g. Kritikpunkt durchaus, wenn wohl auch abgeschwächter, anbringe. Hat man hier in den ersten Staffeln eine Geschichte bzw.. eine Haupthandlung und einen Nebenstrag, die idealerweise gegen Ende ineinander ragten, erzählt, sind es es nun auch verschiedenste Schicksale der Geschwister, die sich um den 2. Weltkrieg herum entspinnen.

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                                • 7 .5
                                  GlorreicherHalunke 25.12.2022, 00:08 Geändert 25.12.2022, 00:13

                                  Ich habe diesen Streifen als junger Jugendlicher sicher 4-6x gesehen und finde ihn auch weiterhin gut, auch wenn ich es nun mit ganz anderen Augen sehe und nun den störendsten Punkt erläutern möchte.

                                  Ich hätte mir gewünscht, dass man die letzte Schlacht ganz auslässt.
                                  Aslan kehrt zurück und zack! das Hexenheer ist besiegt.
                                  Das hätte auch einen validen pazifistischen Kontrapunkt zu der eingangs aufgebauten Kriegsszenerie gesetzt.

                                  So fliehen 4 Gewchwister vor dem Krieg in eine Fantasiewelt, in der sie sich dann freiwillig (!) auf einem Schlachtfeld voller Eisbären, Leoparden, Nas- und Einhönern, Möchtegern-Orks, Rittern und Zentauern für ein Land, das sue kaum drei Stunden kennen, um Leben und Tod kämpfen.
                                  Die Motivation zum Heldentum ist mir zu schlecht herausgearbeitet, womit er einen Hauptritikpunkt mit seinem großem Bruder, dem Herr der Ringe, teilt.
                                  Ich muss zugeben, dass - auchvwenn ich kein Fan von Harry Potter bin - der Detailreichtum jener Welt vorliegend eben nur ansatzweise erreicht wird.

                                  Die zudem blutleere Schlacht kann sich zwischen Konsequenz und Harmlosigkeit nicht entscheiden; fast wirkt es so, als ob die Kinder hier Playmobil spielen und es in ihrer Fantasie zu bunt treiben.

                                  Der Rest des Films bleibt für meinen inneren Bub dennoch ein spannendes sowie visuell ansprechendes Abenteuer mit kindgerecht einfach gestrickten Charakteren und einem sehr grusligem Moment (Aslans Opfer), der durch viele andere gefülvolle Szenen ausgeglichen wird.
                                  Kein Evergreen, aber nach wie vor nicht verblasst; nur der Blickwinkel und damit die Tönung ändert sich.

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                                  • 7 .5
                                    über Prey

                                    The Revenant meets John Wick.
                                    Ein paar Kämpfe bei Helligkeit!

                                    Kompromisslose Initiationshatz.
                                    Schöne Landschaft.

                                    Bester Predator für mich.

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                                    • 2 Folgen geschaut. Abgebrochen.
                                      Absoluter Holzschnitt.
                                      Uninspiriert, vorhersehbar, billig.

                                      Ggf. kann sich due jüngere Zielgruppe daran erfreuen.
                                      Ich bin raus.

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                                      • 5

                                        Sehr gutes Video zum Phänomen "7 vs Wild" mit Fokus auf die zweite Staffel (30 Min.).
                                        Sehr gut komprimiert. Hintergründe, Analyse und journalistische Selbstreflektion.
                                        Glanzstück!

                                        https://www.youtube.com/watch?v=CZZkcGJeiyk&list=PLIyQCfhC6qpHZ-xPBq76Y8PGZz-x4VBJA&index=2

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                                        • Teaser wirkt ziemlich trashig, aber südkoreanisch ginge mal wieder.

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                                          • 6
                                            über Missing

                                            Ich mag diese DesktopFilme einfach.
                                            Sicher nichts fürs Kino, aber...

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                                            • 3 .5

                                              Kommt exklusiv auf Apple TV.
                                              Scorsese und Scott - wer ist der Nächste?

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                                              • Und wie wäre das dann bei Se7en oder Interstellar gewesen?
                                                Darf da das Kino hinterher mehr verlangen, weil Kevin Spacey bzw. Matt Damon noch aufgetaucht sind? :D

                                                Wenn sich das Urteil durchsetzt, klicke ich mich künftig noch nicht mal durch Trailer. Die sind dann endgültig gestorben.

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                                                • GlorreicherHalunke 21.12.2022, 20:25 Geändert 21.12.2022, 21:46

                                                  Gladiocalypse now. "Das Grauuuuuen!".

                                                  Folgende Filme machen mehr Sinn.
                                                  House of Prada - More than Gucci
                                                  The Last Duel 2 - Das allerletzte Duell
                                                  Alles Geld der Welt 2 - Kassensturz!
                                                  Der Marsianer 2 - Mark Watney on Earth
                                                  Exodus 2 - "Moses, du hast das Klopapier vergessen!"
                                                  Der Mann, der niemals lebte 2 - Holzmichl comes back
                                                  Ein gutes Jahr 2 - es wird noch besser!
                                                  Black Hawk Down 2 - Top Gun 3
                                                  1492 - Die Eroberung des Paradieses -
                                                  1592 - Massenmord, Umweltverschmutzung und Macht

                                                  Ridley, TUS NICHT!

                                                  @Blubber: Falls das für eine deiner Listen passt, gerne zugegriffen :)

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                                                  • 8

                                                    Kleiner Nachklapp zu den Baumgarten. Meine liebsten Gestalten in Mittelerde.
                                                    Herrliche Bürokratiekritik.

                                                    Die Episode rund um die behäbig beratenden Bäume ist vorzüglich gelungen.
                                                    Der Baumgart teilt Pippin und Merry mit, dass die alte Sprache der Baumgarte so umständlich und langwierig sei, dass sie sich erst immer überlegen müssten, ob sie wirklich ein Wort an die Beratungsrunde richten sollte oder ob dies nur Zeitverschwendung wäre.
                                                    Es liegt nahe hier an politische Entscheidungsvorgänge, an denen eine Vielzahl von Institutionen und Personen beteiligt sind, zu denken.

                                                    Und so entscheiden sich die Bäume nach langem Abwägen, dass sie nicht in die Schlacht um Helms Klamm eingreifen werden, was die beiden Hobbits auf eine List kommen lässt.

                                                    Und zwar bitten sie Baumgart darum, sie im Süden, wo die Schlacht tobt, abzusetzen.
                                                    Als Baumgart die Verwüstung wahrnimmt, trommelt er seine Bäume zusammen und bläst standepede zum Angriff.
                                                    Wie könnte es einem Bürokraten mit Herzblut an der Front auch anders ergehen?

                                                    Letztlich befanden sich die Baumgarte in ihrer abgeschirmten Runde quasi in der grauen Theorie, wo das reele Ausmaß noch gar nicht absehbar war.
                                                    Vielmehr ist davon auszugehen, dass erst ihr Zögern die Katastrophe hat ausbrechen lassen, was der Film m.E. offen lässt.

                                                    Ansprechend an den Baumgarten fand ich dann auch ihre Bescheidenheit, die sie von unseren VorzeigeKillern Legolas und Gimli unterscheiden. Nach erledigtem Einsatz ziehen sie sich in die ruhigen Wälder zurück und hoffen darauf, lange nicht gestört zu werden, während Gimli und Legolas nur mehr Blut sehen wollen.

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