gordon-schmitz - Kommentare

Alle Kommentare von gordon-schmitz

  • 7

    Ouija 2 Ursprung des Bösen ist solider Unterhaltungsgrusel mit Jenseits Gerede und lupigen Brettspielen. Mike Flanagan, der die Geschichte auch geschrieben hat, hat gute Regiearbeit geleistet. Sehr ausgewogen.
    Tolle Ausstattung griffige Geschichte und eine feine Kameraarbeit. Es scheint ob´s auf Film gedreht wurde und nicht digital. Das gibt der gesamten Geschichte einen schönen Analogen Anstrich und überzeugt auch über die Darsteller, allen voran die Kinder der Familie. Die Bildkomposition ist wunderschön gelungen.
    Grusel a la Exorzist und das Omen. Kann man sich mit der Freundin ansehen, wenn’s nicht ganz so heftig zugehen soll. Feinster Stoff, zwar schon oft gesehen, aber von welcher Geschichte kann man das nicht sagen`? Überzeugend gedreht und klasse in eine kleine Geschichte verpackt. Von Anfang bis Ende sehenswerter als der erste Teil.

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    • 5

      Ein top besetzter Langeweiler mit einem Vince Vaughn wie man ihn zu genüge kennt. Erstaunlich ist, wieviel Hollywood Actor sich da die Klinke in die Hand geben. Die Geschichte ist an Belanglosigkeit fast nicht zu überbieten und ist ein klasssicher 80er/90er Streifen, der Langweilig und schon tausend mal besser gesehen wurde. Kann man Getrost vernachlässigen.

      • 7 .5

        Bullhead ist ein sehr guter dicht inszenierter Streifen über die Hormonmafia in Belgien. Mag sich anfangs nicht so interessant anhören, die zwischenmenschlichen Töne und die Geschichte sind jedoch durchaus beachtlich. Die Besetzung ist erstklassig und die Schauspieler wie auch die Kinder, faszinierend. Die Musik und die Kamera tragen zu der dichtgewebten Story bei und bringen den Film auf ein Spitzenniveau. Die Story weiß von Anfang an trotz ihrer Lauflänge von gut zwei Stunden zu überzeugen.
        Die Bilder sind klasse, die Dialoge ebenso. Hier wird die Bäuerliche Provinz mit ihren dubiosen Gestalten gut beschrieben. Eine kranke Seele erschaffen von einem kranken Umfeld. Matthias Schoenaerts spielt seine Rolle wie immer mehr als gut mit seiner beachtlichen Präsenz. Sein Gesicht erzählt Bände und seine Taten wirken nach. Ein Frankenstein wider Willen. Tiefgehende Gefühle packend auf die Leinwand gebracht. Michaël R. Roskam, der belgische Scorsese, hat mit diesem Regieerfolg gezeigt, das immer die Geschichte im Vordergrund zu stehen hat. Sie muss den Zuschauer packen, das gelingt ihm hier einwandfrei, mit einer soliden Ausstattung, minimalistisch und treffend inszeniert, kurzum, ansehen.

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        • 6 .5

          Dennis Gansel muss hier die Ochsentour machen. Sein erster Auftritt in Hollywood, und er muss flache seichte Bilitis Bilder mit Statham und Alba drehen. Die Geschichte, eine Rache aus alten Tagen, gähn, aber was macht man nicht alles um in LA zu landen. Die Ochsentour. Anspruchsvoller Filmemacher, der Gansel ist, muss hier eine flache Geschichte schön bebildern und Bishop dem Mechanic, eine solide Basis, Vergangenheit und Geschmack für klasse verleihen. Ein Bond light, mit allem was dazu gehört. Nebst basteleinlagen und Bondähnlichen Bösewicht Wohnanlagen. Statham liefert genauso wie Alba solide ab. Dialoge Geschenkt. Starker Einstieg mit seichtem Ausgang, der durchweg straffer wird, im Verlauf der Handlung. Da zieht das Tempo gut an, die Hände werden schwitzig. Guter Filmschnitt und passend hämmernde Musik. Alles ganz klassische Bond Manier. Da passt auch Tommy Lee Jones als passende Nummer 3 hervorragend hinein. Dem hat die Rolle auch sichtlich Spass gemacht.
          Wer den ersten Teil gesehen hat, weiß was er im zweiten erwarten kann, allerdings um einiges gewiefter und ausgefeilter. Gansel liefert als super Regisseur ganze Arbeit ab.
          Eine Bishop Persönlichkeit, die sich das retten von Kindern, wie nobel, in den Kopf gesetzt hat. But Girls comes first. Fiese Gangster stellen sich in den Weg, und ein Oberschurke, namens Crane, der noch alte Rechnungen begleichen will. Alba ist wie immer nettes Beiwerk ( welch ein Busen), leicht verdientes Geld. Mit drei Stunden Körpertraining pro Tag, zahlt sich das aus. Bei Statham fehlt mir dann jedoch die Leidenschaft im Spiel, die Rolle des Transporters kann er nicht widerbeleben, Bishop scheint mir auch nicht der richtige Fortsetzungskönig zu sein. Ein Bond der B Class. Auch wenn er hier, wie im Märchen drei Prüfungen bestehen muss um seine „Prinzessin“ wieder in den Armen halten zu können? Na? Nein, es muss wieder was handfestes sein. Mehr Fights, a la Scott Atkins, sonst wird das in meinen Augen nichts mehr. ( Man wünscht sich die Ölwanne zurück) Zu sehr setzt er auf seinen Body und seine grimmige Mine. Das reicht für den Statham Fan sicherlich, zieht bei mir aber nicht mehr. Ebenso wie sein begrenztes Actionpotential. Eine Van Damme der 0er Jahre. Der Streifen, wie viele andere auch zu durchschnittlich, einige neue Stunts, ja, ein deutscher Kameramann, den Dennis Gansel mit an Bord gebracht hat, soll neues zeigen. Hier verfällt er jedoch in alte Rollenmuster, sonst ist da nicht viel. Für 90ig Minuten reicht’s dann doch, nette Unterhaltung in spannenden Bildern, die sind ganz solide umgesetzt, im Märchenland der Agentenwelt. Für Dennis Gansel freut es mich, denn der konnte isch hier mal richtig austoben, Alle hatten sicherlich viel Spaß beim Dreh an diesen exotischen Orten. Die Kulisse entschädigt, gegen Ende geht´s dann ganz klassisch souverän ab. Doch, Bishop, wir brauchen dich nicht wirklich. Eben sowenig wie die zuletzt geschnittene Szene. Der Screentime sei es geschuldet.

          • 7 .5

            Demolition. In Wort und Bild. Es geht um Verlust. Verlust der Kindheit, der Zweisamkeit etc. Trauerbewältigt jeder anders. Tolle Bildsprache und eine wie immer überzeugender Jake Gyllenhaal,
            wissen zu überzeugen und spielen ein Drama der zarten Zeichen, der schlagkräftigen Wucht, der Hilflosigkeit und des Verdrängens. Ein gelungener Film, mit schönen Dialogen und tollen zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer mal sehen will wie ein Haus zerlegt wird, kommt hier auf seine Kosten. Die Musik ist meist zu laut und zu aufdringlich, wenn auch gut ausgewählt. Wohlstandkrankheit, aber jeder nach seiner Fasson. Wenn es auch ohne weitere Bedeutung bleibt. Ein weitere Gyllenhaal Film der gut ist.

            • 8

              Aaron Paul, wir kennen sein Leidensgesicht. Hellen Mirren schön fies und Rickman in einer seiner letzten Rollen. Ein Starkes Drehbuch und eine Spitzen Story, ohne Verantwortung und viel Zynismus. Toll gespielt und klasse Drohnenspiele, wenn die Geschichte nicht so dramatisch wäre. Ethische Grundsatzdiskussionen folgen. Sehenswert.

              • 8 .5

                Ja, es gibt schon wieder eine „Heimsuchung:““ Wieder ein packender sehr dicht inszenierter Grusel Steifen von dem schon jetzt legendären James Wan, der es immer wieder schafft mit seinen, trotz des ausgelutschten Genres, etwas aus eigener Erzählkraft zu erschaffen. Wie schon im ersten Teil überzeugen die Geisterjäger im Jahr 1977 in England. Diesmal um dort einem älteren Geist im jungen Mädchen das Übel auszutreiben. Tolles Szenenbild mit strammer Inszenierung. Der Mann weiß wie man seine Zuschauer im Sessel hält. Detailverliebter 70ies Look mit passender Soundkulisse und einer Spannung die über die gesamte Laufzeit von gut 2 Stunden aufrecht erhalten bleibt. Das muss mal einer schaffen. Die Kamera ist schön dezent, der Grusel klassisch a la Exorzist. . Die Musik von Josef Bishara trägt so einiges zu der Atmosphäre bei.
                Das Setting wie auch im ersten Teil ist über alle Dinge erhaben. Tolle Ideen wunderbar umgesetzt. Hier wird sich Zeit für die Charaktere und die Geschichte genommen..
                Wir warten gespannt auf einen dritten Teil, um die Trilogie zu vervollständigen.
                Ein würdiger Nachfolger des ersten Teils ist er allemal, wenn nicht sogar besser.

                  • 7 .5

                    Spannend, spannend was ein blinder Mann so alles kann. Da braucht´s keine Zombies. Gute Idee, klasse in Szene gesetzt mit guten Darstellern schlüssig und knackig umgesetzt. Die Spannung bleibt auf Hochniveau dank der soliden sehr inspirierenden Kameraarbeit und auch sonst- ein klasse Sounddesign. das Script überzeugt perfekt umgesetzt. Sehr detailiert. Licht und Schatten, alles gut geplant fein anzusehen. Kleiner Film, kein Budget aber ne solide Geschichte. Hier wurde was draus gemacht. Außer das Lüftungsschächte so groß sind, das Menschen in einem Privathaushalt da durch passen, nun denn. Man muss den Atem anhalten.

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                    • 6 .5

                      Light out. Die klassische Gruselmär mit Licht und Schatten. Schöne Geister, nette Familien Depressionen Geschichte, dafür aber gute Schauspieler. Ein gestochen scharfes Bild. Hier wurde Wert auf Hell und Dunkel gelegt, was sich aus dem Titel ja ergibt.
                      Basierend auf einen Kurzfilm, konnte der junge Regisseur David F. Sandberg seinen ersten abendfüllenden Spielfilm abliefern, der mit 80 min Laufzeit sicherlich kein Kino Runner ist, dafür unterhaltsame Kost präsentiert.
                      Man merkt ab und an einige Schwächen in der Struktur, der Kurzfilm hat ihm jedoch einige Übung gegeben. Viel Neues ist nicht zu sehen, das aber solide umgesetzt mit erfrischend neuen Ideen versetzt. Doch wie immer braucht man das, was man nicht hat. Mehr Licht.
                      Der Film steigt solide ein und bleibt unterhaltend, auch dank der Schattenspiele und lässt mit den Grusel Schockern nicht lange auf sich warten. Das Mädchen und ihr Bruder machen das alles sehr gut. Der Sound passt und es ist echt Scary. Mir hat der Streifen gefallen, wie MAMA damals auch. Also abdunkeln und Anlage lauterdrehen. Taschenlampe aber in Greifweite legen, auch wenn eure nicht so cool ist wie die im Film, und, Schatten vermeiden.

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                      • 7 .5

                        Der Cast ist super, das Script und die Storyführung auch. Bitte weiter so und, Hopkins ist klasse, ebenso der Rest der Bande. Solide Cost im Serien Format mit interessanter Philosophie.

                        • 8 .5
                          gordon-schmitz 02.10.2016, 02:38 Geändert 02.10.2016, 02:39

                          John Carney hat das hier alles geschrieben. Eine Verneigung an unsere Jugend.
                          ONCE we met in Sing Street.
                          Wie ein klassische Danny Boyle Film, doch ist es keiner. Denn das ist Sing Street , ein durch gewürfelter Haufen Schulkids ( School of Rock?) die ne Band gründen , und so durch die Höhen und Tiefen des Künstlerlebens versuchen ihre Rolle im Leben zu finden. Ich sehe mich selbst in meiner Jugend.
                          Tolle Dialoge mit spielfreudigen Kids, die hier eine wundervolle Comming of Age Performance zum Besten geben. Die Songs sind spitze, die Handlung und die Charaktere bis zum Schulmeister, toll dargestellt. Die Kamera klassisch 80er, das Setting und die Garderobe a la DURAN DURAN, THE CURE uvm, super 80ies Style. Der Film macht einfach Laune und bringt so endlich mal wieder etwas sehr positives auf die Leinwand. Wir alle sind glücklich traurig, oder? Wie soll das gehen? Eine Geschichte die sich entwickelt mit tollen Kids die ihrer Rolle mehr als gerecht werden. Auch wenn man sich fragt, was am Ende mit den ganzen gedrehten Videos passiert ist.
                          Denn bei den Songs würde man doch eine Plattenfirma konsultieren, oder nicht? Egal.
                          Es ist die Spielfreude und der Spaß am Leben, der hier im Vordergrund steht. Das macht den Film mehr als sehenswert. Ein ganz großer Wurf. Denn am Ende ist alles doch irgendwie POP:POP:POP MUSIC.

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                          • 8 .5

                            The Knick, das Hospital in Geldnöten und ein schwarzer Arzt soll´s richten. Gutes Setting, ein sehr gut geschriebenes Drehbuch mit tollen Dialogen. All das wird mit Clive Owen und einer Menge gut besetzter Darsteller serviert. Besser als Gut. Der Einstieg in die Geschichte gelingt solide, die Charaktere werden schnell und griffig eingeführt; denn schon ist man bei der ersten OP dabei. Mehr drin geht nicht. So muss SerienSchreibe aussehen. Die Kamera und die Stadt CGI Hintergründe passen sich in das gut ausgestattete The Knick perfekt in Szene, ein. Untermalt mit einem außergewöhnlich subtilen Soundtrack. Steven Soderbergh hat auch was damit zu tun, Regie und so ? Schöne Gebäude, tolle Kostüme, direkt mitten drin im Aufstrebenden 1900. Die Forschung beginnt, Die Eisenbahn fährt und der Mensch industrialisiert sich langsam aber sicher. Krankenhaus Geschichten gehen doch immer, Emergency Room, Scrubs..etc, warum also das Setting nicht ins 19 Jahrhundert versetzen? Und welche Brutstätten für neue experimentelle Ideen und Visionen. Schmutzig und richtig gut. Alles ganz schön krass, wie es damals so zuging, und heute eben teils auch noch. Gut gelungen, bin gespannt wie es weitergeht.

                            • 9 .5

                              Besser gehts nicht.

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                              • 7

                                WhiskeyTangoFoxtrot, hier wird gesoffen und nicht nur getanzt. Guter Flick mit toller Kamera und passenden Dialogen. Unterhaltsam und leider auch authentisch. Habe es selbst ähnlich so erlebt. Die 90er Jahre, der Irakkrieg läuft, und Kabul und Afghanistan sind nur Nebenschauplätze. Dorthin wird Reporterin Kim Baker, toll besetzt mit Tina Fey, für 3 Monate und, man kennt das, für länger dort eingesetzt wird.
                                Die Beziehung zerbricht, immer auf der Hatz nach dem nächsten Warlord Interview, der nächsten Schießerei. Wie auch selbst die handelnden Personen, verliert der Zuschauer auch, das wirkliche Ziel aus den Augen. Eine Aneinanderreihung von Tagen und Wochen in staubiger stinkender Luft, wie auf einem anderen Planeten. Die Stimmung fängt der Film wirklich gut ein. Es hapert an der Storyline. Wohin soll die Reise gehen? Margot Robbie, Alfred Molina mit angeklebtem Bart einfach toll und spielfreudig besetzt. Mit Martin Freeman als Ian und trinkfreudigem Schotten, tolle Rolle, Dr. Watson.
                                Billy Bob Thornton setzt als führender General, und wie immer spitze spielenden Griesgram, all dem die Krone auf. Es macht Spaß dem sinnlosen handeln der Soldaten beizuwohnen, deren gebaute Brunnen immer wieder gesprengt werden; dem zuzusehen ist unterhaltsam und macht neugierig. Einfach sehr interessant, was eine westliche Frau da so erlebt. Nach diesen Aufzeichnungen ein Drehbuch zu schreiben, das macht Sinn. Selten bekommen Menschen die Möglichkeit ein ganz neues Leben kennen zu lernen, das wird hier wundervoll zelebriert, mit passendem Soundtrack. House of Pain lassen grüßen.
                                Der Charakter von Tina Fey wird gut und realistisch umgesetzt. Die Probleme der Frauen in der Mittelschicht ab 40ig. Bunt und feierlustig, wenn auch nur die Bühne Afghanistans für nette Unterhaltung herhalten muss. Denn sie wird der neue „ Anchorman“ aus Afghanistan in den USA, mit allen Höhen und Tiefen. Gepaart mit spannenden und lustigen Momenten, ist der Film durchaus sehenswert, wenn auch etwas zu lang geraten.
                                „Mann akzeptiert die scheiße, und dann macht man einfach weiter. Welche Wahl haben wir denn“?

                                • 6 .5
                                  über 31

                                  Rob Zombie´s 31 ist wunderbar gelungen. Ein richtiger Kinofilm. Kranker Scheiss sagen die einen.
                                  Filmkunst , die anderen. Seine Liebe zum morbiden Theater, nicht zu übersehen.
                                  Seine Vorlieben, wie Puppen und Clowns, White Trash, staubige Ideen und Gothic Nazi Voodoo Zeug.
                                  Das verpackt er immer leidenschaftlich, produziert sorgfälltig, und hier endlich mal wieder eine selbst geschriebene Story bei der er Regie führt. Alles ist fein anzusehen, wenn auch eher was für Fans, die jedesmal lange warten müssen bis der Meister sich beknien lässt, um mal wieder einen Geisteserguss über seine Gemeinde zu ergießen.
                                  Wie meist befindet sich seine Ehefrau im Cast, ebenso gut besetzt, das Faltengesicht Meg Foster mit ihren stechenden Augen.
                                  Zur Geschichte. 5 Fahrende Gaukler werden entführt und müssen 12 Stunden lang in einem Labyrinth um ihr Leben spielen.
                                  Was kommt ist natürlich nichts neues, aber es ist von Rob Zombie. Da erwartet man schon einiges.
                                  Nazi Gothik Style, gepaart mit LowKey Filmmaking und Kettensägen Theater, super Close-Ups, man kennt das. Einem schön ausgestatteten Set und naja, 0815 Charakteren, die einen einfach nicht faszinieren.
                                  Wenn dann noch mordende Clowns auftreten unterhält das stellenweise mehr als Suicide Squad.
                                  Bei 31 begeistert einen der später erscheinende Directors Cut dann nicht wirklich.
                                  Mehr Kotz, Splatter Slasher und Ekel braucht´s da nicht.
                                  Die Musik und der Soundtrack sind wie meist 1A, macht ja auch Musik, der Mann.
                                  Gewohnt nach dem Motto: “The dirtier you work, the luckier you get.“(Filmzitat) Nix neues vom Meister, leider, außer einem spanischen Mini Hitler, samt Spießgesellen, die hier der versammelten Mannschaft den Garaus machen wollen. Visuell ein Hit, keine Frage. Deutsche Zuschauer wird’s ab und an gruseln, auch bei einem speziellen Darsteller. Genug. Wem das reicht, kann sich das ansehen, für Zombie Fans (K)eine kleine Enttäuschung, wenn auch weitere Nahrung auf dem Weg zum nächsten Film von eben jenem Rob Zombie.

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                                  • 7

                                    London has fallen. Der Erotikfilm für den I.S. Mehr kann man von einem Action Film dieser Kategorie nicht erwarten. Ja, hier fällt London und das in richtig geilen Bildern. Straff inszeniert auf solide Hollywood Aktion getrimmt ( die Kamera ist nah dabei), bekommt man hier, was erwartet wird.
                                    Aktion satt, mit dem bekannten Aaron Eckhard als US Präsidenten und einem Bodyguard wider Willen in Personalunion von Gerald Butler etwas zu grimmig, gegeben aber fett abliefernd. Kennen wir doch, oder?
                                    Man weiß, was die beiden Herren drauf haben, das es hier eine Geburtstagsparty mit viel Sprengkraft geben wird, ist also selbstredend.
                                    Klassische Action-Cam gepaart mit ausgefeilter Choreographie, das überzeugt und packt ab der ersten Minute. Solide Kost für den Hollywood Aktion gewohnten a la Stirb Langsam und Olympus fallen.
                                    Die zwischenmenschlichen Töne sind gut getroffen, und auch Angela Bassett ist klasse in ihrer Rolle, kurz und gut. Tolle Haudegen die da zusammen Action machen. Außer Morgan Freeman, der passt hier irgendwie nicht rein, ebenso Robert Forster, die werden hier nur seicht verbraten. Nun gut, es sei der flachen aber aktuellen Story geschuldet. Hanebüchen in der Idee der Rettungsmission zeigt dieser Film, das wenn so etwas passiert, keine Nation geschützt ist, schon gar nicht bei unserer Politik. Das gibt zu denken, lässt sich leider nicht ändern. Wenn hier gehandelt wird, dann kopflos, ab und zu funktioniert es. Na ja, und dann muss man noch durch das komplett?? Terroristisch zersetzte London?
                                    Keine Normalbürger mehr? Nix, alles böse Jungs? Okay Logik aus. Immer schön in die Fresse ballern. Jawohl. Ab der Mitte des Films wird dann einfach nach Handbuch verfahren. Kopf aus, der Präsident muss gerettet werden, das Amt wird bewahrt, etc.. Alles sind Monster irgendwo, tief drinnen, doch dann kommt in letzter Sekunde? Ein guter Actionkracher mit hohem doch wie meist, seichtem Unterhaltungswert. Denn man weiß, manche Wichs… sind nicht tot zu kriegen. Dann wird der Präsident zum Tier. Natürlich könnte man das auch alles sehr patriotisch und kontrovers diskutieren. Das wäre jedoch fehl. God Save the USA?? Kurz, der BicMac der Patronen und Explosionen. Ab und an driftet es dann doch zu sehr in den B Movie Sektor ab, aber das hält den starrenden Zuschauer nicht davon ab sein Popcorn zu verschütten. Deshalb funktioniert es gut. Das macht der Streifen richtig.

                                    • 5 .5

                                      Black Mountain Side, auf der dunklen Seite im tiefen Wald. Low Budget im winterlichen Holzhütten Flair. Ein „Kammerspiel“ der besonders langatmigen Art.
                                      Einsam und verlassen liegt eine Archäologen Station im Nordischen Winter um Ausgrabungen zu machen. Was sie dort finden ist nicht sehr erfreulich aber gut durchdacht Inszeniert und bedrückend gefilmt. Die Forscher, alle sehr entspannte Genossen wundern sich mit der Zeit, das sie immer mehr von der Außenwelt abgeschnitten werden. Es wird seltsam, doch man versucht die Ruhe zu bewahren. Durch fachlich logische Dialoge findet der Zuschauer hier Glaubwürdigkeit die auch einer seltsamen Geschichte ein Fundament bietet. Die Spannungen zwischen den Mitgliedern der Gruppe tragen leider die Hauptlast des Spannungsaufbaus, was die Story sehr zäh wirken lässt, mag noch mehr an der seltsamen Stimme liegen?? Lustig ist die Hommage an den Reinhold Messner Look, vielleicht auch nur für mich.
                                      Die von Nick Szostakiwskyj (welch ein Name) geschrieben, und inszenierte Grusel Mähr, vertieft Mythologie mit außerirdischen Elementen und schafft hier einen kleinen Nischenfilm der mit hauptsächlich unbekannten Darstellern besetzt ist, und authentisch wenn auch teils abstrus überzeugen kann. Die gute Kameraarbeit ist Cameron Tremblay zu verdanken, der als Freund des Regisseurs sehr gute Arbeit geleistet hat. Die Geschichte trägt die Schwere Stille der Natur Kanadas ins Bild, die auch die Akteure immer mehr überkommt, und diese traumatisiert und desillusioniert durch die Szenen wandern lässt. Panik kommt auf als die Gruppe schrumpfend immer isolierter dahinsiecht um sich gegenseitig lächelnd den Schneid abzukaufen, was gegen Ende durch den Schnitt nur noch konfuser gestaltet wird.
                                      Etwas mehr Spannung hätte man sich in den sehr lang wirkenden 95 Minuten gewünscht, mehr Action ebenso, denn so ist dieser Film kein schlechter, aber auch leider keiner, der erwähnenswert bleibt.

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                                      • 6 .5

                                        Ein Kaleidoskop des Wahnsinns und des Zerfalls einer ehemals großen Nation, die von korrupten Politikern missbraucht wird. Nur gut, das es eine junge Senatorin gibt, die sich diesem Wahnsinn entgegenstellt und deshalb auch umgehend kalt gestellt werden soll.
                                        Gutes Setting und überzeugende Story, the Purge wird erwachsen.
                                        Die Charaktere etwas ausgefeilter, die Story um eine Senatorin gut aufgebaut. Visuell überzeugend auch die Szenen die schon teilweise an Kunstinstallationen erinnern. Düster stampfender verstörender Soundtrack. Hier wurde viel investiert und auch die Darstellergruppen überzeugen in der 7pm-7am Säuberungsaktion durch mehr Tiefe und bessere Dialoge. Zwischenmenschliches und Hilfe in größter Not. „Gottverdammte, hinterfotzigen, arschleckenden Schwanzlutsch Politiker“, das sollte man viel öfter hören, aktueller könnte die Botschaft nicht sein. Mehr Verrohung der Gesellschaft, doch Menschen bleiben Freunde. Nur nicht die, die auf die Jagd gehen wollen, was einen bei der Stimmung im Kino schon gruselt, man meint hier wären selbst einige Purger im Zuschauerraum. Erschreckend auf welchem Niveau sich die Kinogemeinde befindet. Egal.
                                        Neue Ideen bringen die Purge Nacht auf ein höheres Level, welches man bei Purge 1 mit Ethan Hawke doch noch vermisst hatte. Die Idee des Plots ist ja immer die gleiche.
                                        Die horrenden Einspielergebnisse der ganzen Reihe und die Fangemeinde, die dazu beigetragen hat, dass Diese Reihe Wie auch SAW ihr Recht auf Kinoverwertung hat, wird man dieses Konzept sicherlich weiter verfolgen. Meiner Meinung nach, sollte jedoch diese Trilogie nach Election Year sein Ende gefunden haben. DeMonaco sieht das sicherlich genauso.
                                        Gute Ideen mit spontanen neuen Wendungen, geben der patriotischen Story leider etwas Grundsolides was gegen Ende dann doch irgendwann flöten geht. Es wird wider mal unrealistischer de je, mir scheint, das sollte den Zuschauer im Blutrausch nicht all zu sehr stören. Den Jeder der Good Guys erwischt einen wichtigen der Bösewichte usw.
                                        Teils sehr heftig und fies von der Einstellung gegenüber dem Leben wird erzählt und gequält.
                                        Über die fast 2 Stunden Laufzeit kann die Spannung nicht immer gehalten werden, sich die dunklen Szenen abnutzen, dann wird’s doch etwas zu viel, gute Arbeit ist es allemal.
                                        Das liegt sicherlich nicht zuletzt auch an dem talentierten Kameramann Jacques Jouffret, der wieder im Bunde mit Purge Veteran James DeMonaco im Regiestuhl, den dritten Teil der Trilogie weiter verbessern konnten, um darin noch komplexere Action und Wahnwitzsequenzen um Persönlichkeitsdefizite zu verbraten, die die niederen Instinkte der Purge Fans sicherlich ansprechen werden.
                                        Gebannt sieht man hier der Säuberung weiter zu und füttert den Blutdurst des Zuschauers. Der Schnitt ist nicht immer gelungen, es scheint, als wolle man den Film unnötig in die Länge ziehen.
                                        Entertainment first.
                                        Wahrscheinlich ist es jedoch gerade dieser unbekümmerte Sarkasmus, der Election Year zu einem deutlich interessanteren und aufwendigeren Film macht, als es die ersten beiden Teilen waren. Somit für mich vollverdient, sogar noch etwas besser, ist als die beiden Vorläufer, aber auch fieser.

                                        • 9

                                          Perfekte Inszenierung mit seichter Story, doch die Kameratechnik und das Drehbuch welches nur auf Visualisierung aufbaut ist wegweisend. Ein Adrenalin Trip der Extraklasse. Der Strange Days des 21 Jahrhunderts.

                                          • 3 .5

                                            Weder erreicht Jimmy Vestwood die tiefe eines BORAT, noch ein Vergleich zu DER DIKTATOR darf hier angestellt werden. Eher Eis am Stil, ohne Zachi Noy. Dass es sich hier auch um einen Film im nichtdokumentarischen handelt, muss ich nicht erwähnen. Nett besetzt und trotz des schlechten Scripts gut Klischee besetzte Darsteller die ihr Möglichstes geben bieten bedauernswert lustige Dialoge in denen kulturelle Welten aufeinanderprallen, die schlussendlich dann den flachen Witz ausmachen.
                                            Nicht mal auf Adam Sandler Niveau begibt sich der der junge Schauspieler Maz Jobrani aka Jimmy Vestwood der in der Geschichte vom Iran in die USA mittels einer gewonnenen Green Card reist, um dort den dritten Weltkrieg ungewollt zu verhindert. Soviel zum Plot. Was einen erwartet kann man sich ausmalen, muss man aber nicht. Gut gewollt und mutig produziert, hat hier eine Junge Filmfirma es nicht ganz so überzeugend geschafft, eine überzeugende Produktion auf die Beine zu stellen.
                                            Ein Streifen zum fremdschämen, weggucken und Kopfschütteln. Eine peinliche Inszenierung alter Gangs, die von einem noch peinlicheren Akteur, der wiederum einen iranischen Moslem darstellt präsentiert werden. Einzig hervorzuheben ist die Bildqualität, und der Vorspann, der liebevoll mehr verspricht als der Film halten kann und die dieser flachen Geschichte und deren Abhandlung einigermaßen das Wasser reichen kann. Augen so Schee, weiß wie Schnee, nee..Alles nix goood!

                                            • 6 .5

                                              Schon seltsam wenn die Realität so schnell verfilmt wird. Nachdem sich ein junger rothaariger Journalist das Vertrauen einer neu gegründeten Terrorzelle erschlichen hat, muss er sich entscheiden, wie er handeln soll. Die Gruppe verraten, oder selbst weiter recherchieren um die Informationen der Polizei zukommen zu lassen und ob die am Ende helfen kann?
                                              Guter französischer Streifen, mit sehr gut besetzen Jungschauspielern und einem passenden Setting, das nicht aktueller als die 20 Uhr Nachrichten sein könnte. Hier stimmt alles, gut wie dieser tragische Mikrokosmos der Fundamentalisten beleuchtet wird. Verpackt in eine spannende Geschichte, die wohl realitätsnaher nicht sein könnte, bis auf das Ende, nun ja hier wird’s etwas seltsam, es sei der Story geschuldet. Gute Charaktere und packender Realismus des Glaubens. Ob das noch Unterhaltung ist?

                                              • 6

                                                Rache Bound to Vengeance, die Darbietung eines Rape and Revenge Thrillers, der die Rollen solide ausgearbeitet hat und ihnen Raum für nett flache Dialoge und gutes Spiel lässt. Der Low Budget und trashy ausgeleuchtete Film, mit gutem Schnitt, nimmt die Vergangenheit der Protagonisten auf, bietet leichte Dramaturgie mit interessanter Perspektive verpackt in ein Gewohntes White Trash Setting. Beide Hauptdarsteller überzeugen, wobei sich nach und nach etwas Abnutzung der immer wiederkehrenden Hausbesichtigungen einstellt. „Du wirst das nächste Haus lieben.“ Nun ja, etwas sich abhebende Geschichte vom Rest dieses Genres, auch wenn man schon früh raushat wer der wahre Bösewicht ist. Kann man sehen, wenn nicht, hat man nix verpasst. I spit on your grave in Schonkost Gewand.

                                                • 6 .5
                                                  gordon-schmitz 08.09.2016, 15:05 Geändert 08.09.2016, 15:06

                                                  Von der Erzählgeschwindigkeit steht Teil 2, dem ersten Now you See me in nichts nach. Etwas absurdere Einfälle, noch übertriebener, nun ja, er steigert die wirre Erzählung um einen geklaute Speicherplatte noch etwas. Die Charaktere, bis auf die Frau (Lizzy Caplan nervt nur) , bleiben wie gewohnt. Schön auch das Morgan Freeman wieder mit an Board ist. Der Film hält seinen Spannungsbogen, es wäre jedoch schon gewesen, wenn es in der Geschichte an sich, etwas mehr Handlung gegeben hätte. Zu schnell kommt das eine auf das andere. Was wohl auch das Konzept, der baldigen Trilogie sein wird. Wenn einige Szenen zu aufgesetzt wirken, so werden diese mit Auftritten von Michael Caine und Morgan Freeman wieder wett gemacht. Man mag das verzeihen. Daniel Radcliffe, nun ja, macht sich gut, liefert hier möglicherweise einen Cameo auf H.P. Wer weiß? Etwas blass und schwach in Auftritt.
                                                  SPOILER: „ Die Teeszene ist zum fremdschämen-überhaupt, wenn etwas getrunken wird.“
                                                  Es bleibt eine Hochgeschwindigkeitszaubershow, mit netten Ideen und klasse Einfällen, die visuell den kleinen Zauberer im Betrachter wecken, teils jedoch zu absurd sind. Gute Unterhaltung beim schnellen Zauber und wenn man das nicht alles für bare Münze nehmen kann, aber so soll es auch sein, oder? Also nicht nachfragen, denn zum Schluss hin wird es recht bizarr. Hollywood Like.

                                                  • 7

                                                    Paul Gerstenberger schrieb das Script. Neuling. Ein perverses Spiel. Steve Barker setzte den Film um. Tolle Regie Arbeit. Zombies gegen Geld im Urlaub erlegen. Hier wird die Apokalypse After Show Party gefeiert. Alles im luxuriösen Umfeld. Anfangs. Eine Gruppe von Zombietouristen wird hier die jagt mit Waffen ermöglicht. Alles abgeschieden auf einer Insel gleich
                                                    Jurassik Park meets Zombies.
                                                    Alles einmal anders betrachten, das versucht der Film und schafft es die menschlichen Tiefen der dunklen Seele hervor zu beschwören. Man möchte fast Mitleid mit den Untoten haben. Denn richtige Sympathieträger gibt es hier nicht zu sehen. Außer den zwei Mädels. Und dann versagt das Sicherheitssystem und ja, man darf sich freuen, denn dann wird´s spannend. Guter Zombie Film mit klassischen Schauwerten, die überdurchschnittlich sind. Spannung a la 28 Days Later garantiert.
                                                    SPOILER: 0.5 gibt´s extra für die Lösung der Flüchtlingskriese.

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