gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Gute Unterhaltung mit Längen, dafür mit einem überzeugendem Keaton. McD´s Story ist sehr interessant und ein Lehrstück an Business. Ein gelungenes Stück Film, über einen Mann mit Biss.
Gut Slasher aus den Niederlanden. Doofe Einleitung, dann gehts doch schnell zur Sache. Handwerklich Gut und auf Hollywood Niveau. Ein blutiges Fest für Fans, die Dialoge sollte man jedoch schnell vergessen, die Mühle bleibt im Gedächtnis. Blutiges Fest das für ein ersten Spielfilm richtig gut gelungen ist, wenns auch Anfänglich stark schwächelt.
Vorab, für den Film sollte man vielleicht besser schwarz sein, oder länger in den Staaten gelebt haben, oder Sozialpädagoge sein, sonst wird’s mit dem Zugang schwer. Ist nicht leicht hier Begeisterung zu finden. Ist halt immer doof, wenn Kinder ohne Väter (und im Drogenmilieu)aufwachsen. Das steht mal fest. Wenn einer aber dann so introvertiert ist, kann das im Film schon etwas nervig wirken. Das zieht sich in die Länge mit grausig alltäglichen Schulhofeskapaden, die Chiron ertragen muss. Fies anzusehen, wenn Kinder böse zueinander sind. Solide entspannte Kamera mit eindrucksvollen Bildern, die in der ersten Einstellung mit einer kl. Plansequenz aufwartet. Was noch? Alltag eines Jungen in Florida.
Dort wo sonst wummernde Hip Hop Klänge zu hören wären, haben wir hier klassische Untermalung anfangs. Mit der Zeit wird das Leben rauer und wir enden im Gangsta Rap. Nun denn. Es ist nur die Harte Oberfläche die das sanfte schützen soll. Die Geschichte von Tarell A. McCraney verfasst, bietet viel neues, denn auch farbige dürfen schwul sein. Gab es noch nicht? Jetzt schon.
Blicke, Handlungen, alles wirkt authentisch und reell. Das ist un-aufgeregt und überzeugt mit Leisen Tönen von Anfang an mit viel klassischer Musik. Alles sehr ruhig gefilmt, teils dokumentarisch und so, als ob man einfach mal fast alle Takes gebrauchen könnte. Ich glaub das gab´s kein Storyboard. Langatmig auf Dauer und ereignislos beobachten wir hier die Lebensabschnitte eines jungen Mannes der durch die Umstände und seine abwehrende Haltung der Welt gegenüber (ist halt nicht einfach wenn man als Schwarzer “anders“ ist), zum Klischee heranwächst und nur schwer zu seinen Gefühlen stehen kann. Fesseln kann dieser Streifen mich nicht, sehenswert ist er schon, falls einen die drei Etappen der Selbstfindung eines jungen Schwarzen interessieren. Guter Film, den man nicht gesehen haben muss, der sein Potential dank der Geschichte auch nicht wirklich entfalten kann. Der Charakter fesselt nicht (auch wenn die drei gut ausgesuchten Schauspieler überzeugend die Entwicklung des Chiron darstellen) und auch sonst bleibt alles mehr oder weniger belanglos, bis auf ein paar homo-erotische Spannungen. Dieser Streifen hat alles richtig gemacht. Bild und Ton sind klasse, die Verpackung stimmt total, leider schmeckt der Inhalt nicht besonders. Schade.
Kapitel 2 schließt nahtlos an den ersten Teil an.Was Reeves und sein Stunt Double Regisseur Chad Stahelski da Action mäßig auf die Beine stellen, lässt den Atem stocken. Die Kampfszenen sind eine glatte 10, die machen jedoch noch keinen guten Film aus. Wenn es nicht so traurig wäre, was dem Protagonisten Wick an Elend zustößt, wäre es auch nicht so faszinierend, diesen Rachefeldzügen zuzusehen. Hier kriegt jeder mächtig auf die Umme. Der Gejagte wird zum Jäger. Was Keanu Reeves da abzieht, ist beste Action Unterhaltung in feinster Manier, perfekt in Bild und Schnitt. Hier geht es gut gestylt durch Klassisch interpretierte Welten der bösen Buben, die schnell auch mal ein Haus in Schutt und Asche (mal wieder) verwandelt. Leider muss man doch sagen, dass der Charakter Wick schon im ersten Teil sehr ausgereizt wurde. Neue Akzente werden hier nicht mehr gesetzt.
Teils bleibt es damit bei einer flachen Baller-Orgie, die nicht an die Wirkung des ersten Teils heranreicht.
Schön bebildert und Kampfkunst in Hochglanz. Für Freunde des gepflegten ersten Teils zu empfehlen, denn der subtile Humor findet auch hier seine Fans und ist somit ein würdiger Nachfolger. Schön, das John Wick hier wieder einmal mehr beweist, das Schweigen und Handeln mehr Wert hat, als alles Gold der Welt. Auch wenn er im Laufe der Story doch nur gehetzt agiert. Dennoch. Als zweiter Teil allemal zu empfehlen.
Subtiler schrulliger Coming of Age Indie Thriller nach gutem adaptierten Script, das Billy O’Brien mit ruhiger Hand inszeniert.
Eine Kamera die die Atmosphäre richtig einfängt und den Ort Clayton in kühle Farben taucht.
Die Darsteller, allen voran der Junge Max Records überzeugen genauso wie Urgestein Christopher Lloyd, der hier endlich mal wieder klapprig cool aufspielen darf.Ebenso stillvoll wie brachial in einigen Szenen umgesetzt. Das ist mal ein ungewöhnlicher Streifen, innovativ und frisch mit einer schönen Dose Schmieröl.
Klasse, überzeugend in allen Belangen. Cranston & Krueger als dolle Mogelpackung. Glimpflich und in ein tolles Setting verpackte Escobar Glosse.
Manchester by the Sea ist ein Kleinod an tiefberührendem Drama, das durch seine Schnörkelosigkeit und Einfachheit besticht, dabei tief in der Magengrube landet. Ein guter Film. 2 Oscars.
Dog eat Dog wirkt als habe man ihn an den Haaren den 90er entrissen um ihn im Jahr 2017 a.D. auf den Markt zu schmeißen, um mit dieser Guy Richie Kopie für Arme, einen „grandiosen“ Paul Schrader, der er einmal war, zu befeuern, der wirklich in der Zeit stecken geblieben zu scheint. Dass alte Haudegen wie Cage und Dafoe sich dafür hergeben ist mehr als bedauerlich, also ist klar, das Geld verdient werden muss.
Ein Brot „Bread-movie.“ Im Jargon genannt. Auch wenn Schrader bildtechnisch alles auf den Tisch haut, was es zu holen gilt, so bleibt dieser Streifen ein Abklatsch von geklauten und damals noch überzeugenden 90er Bildern, die hier einfach keine Wirkung entfalten wollen und können. Liebloses Cineasten Kino im Genre Modus runter gespult. Obwohl er die Bar Szenen immer noch beherrscht. Er kann der 70ies Look perfekt generieren. Teils erinnern die Bilder an Scorseses Werke, nur die Bilder. Hier wirkt es jedoch meist deplatziert und verwirrend un-inspirierend. Total fehl am Platze ebenso wie der betörende Soundtrack.
Drei alternden Möchtegern Gangstern beim Alltag zuzusehen, ist nicht gerade unterhaltend. Es geht nichts über gute Auslegware. Aha. Dann steht das große alles rettende Ding an, und tja, den Rest kennt man. Wenn die Sprüche ab und an flott sind, so sieht man hier nun einer Runde angehender 60er Jahre alter Kerle zu, die diese Rolle vielleicht etwas jüngeren Darstellern hätten geben sollen, damit das Feuerwerk auch zündet. Hier wartet man vergeblich obwohl das Ding ernst gemein, ein guter Noir Thriller hätte werden können. Die Bilder und das Setting dazu hat er. Leider lässt es an Inhalt und Substanz fehlen. Alles wirkt recht bemüht, auch wenn man bedenkt, dass Cage und Willem Defoe diese oder ähnliche Rollen schon hundertmal oder mehr gespielt haben und das besser, in Filmen die einen kulturellen Mehrwert haben, was man hier beim besten Willen nicht sagen kann. Das ist und bleibt ein gewolltes Stück Film, das die Leinwand hätte nie erblicken sollen. Tragisch für Paul Schrader, den man nun wirklich zum alten Eisen legen sollte, für den, tut es mir leid, seine Bücher für Taxi Driver und Raging Bull, Last Temptation of Christ, Mosquito Coast uvm, werden jedoch in die Analen eingehen. Trauriger Abgang, denn schreiben kann oder besser konnte, der Mann. Coppola ging´s ja leider ähnlich. Schade wenn´s nicht so war wäre, wär´s auch kein Drama. So passt es schaurig in die Videothek. Dieser Film dagegen wird verstauben und vergessen werden. Alles ein schlechter Witz und Gelaber.
„Gollum“ is back. M. Night Shyamalan. Ja, dieser Mann, macht seine eigenen Filme. Stellt immer wieder Fragen. Intelligente Unterhaltung mit solider Story. Mal wieder passiert mehr im Kopf des Zuschauers als im Film.
Welcher Actors würde da nicht direkt zusammen, wenn er mehr als eine Persönlichkeit spielen darf.
Ein gefundenes Fressen für jeden Schauspieler. McAvoy hat sich die Rolle geschnappt und zeigt hier als One Man Show, welche Facetten er auf dem Kasten hat. Die Persönlichkeiten wechseln ab, jede etwas anders geartet. Das ist Anfangs faszinierend anzusehen und lässt im Kopf des Betrachters so allerhand Schlüsse zu.
Wer sich für Psychologie interessiert kommt hier sicherlich auf seine Kosten. James McAvoy überstrahlt alles mit seiner Darstellung des Mannes, der unter einer Persönlichkeitsspaltung leidet. Dessen nicht so schöne Seiten mit der Zeit immer mehr die Kontrolle über Dennis/Kevin (McAvoy) übernehmen.
Shyamalan dramaturgische Kniffe erinnern ja meist an den Hitchcockschen Filmaufbau, auch hier fängt es leise an, steigert sich langsam, ähnlich einer klassischen Wagner Ouvertüre. Leider meint er, Shyamalan, immer mit seinem Spezialgewürz nachwürzen zu müssen. Eine Priese obskurer Übersinnlichkeitsquatsch, fertig ist das nicht ganz zu überzeugende Süppchen, das wie all seine letzen Filme beim Verzehr übles Aufstoßen verursacht.
Das ist heuer günstig umgesetzt, zeigt doch wieder einmal mehr, das dieser Regisseur sein Handwerk irgendwo versteht. Auch wenn seine Filme kontrovers besprochen werden können, so haben sie zumindest immer eine Botschaft, Ein Thema, das einen länger beschäftigt. Wie auch dieser M. Night Spot, der definitiv zu lang ist und damit viel Leerlauf in einer Story produziert, die auch so nicht mehr außer dem seichten Plot zu bieten hat.
Ein Mann mit 23 Persönlichkeiten, hält drei Frauen gefangen. Tja, mehr sehen wir nicht in den 2 Stunden, und das ist trotz McAvoys Darstellung etwas zu wenig. Es bleibt ein netter Film, wie die letzen Filme von M. Night Shyamalan auch nett waren, das wars auch schon. Schade, aber der Mann verrennt sich auch gerne, und liebt das, was es selbst Geschrieben hat am meisten. Dieser Filmemacher wird sich nicht mehr verbessern, noch belehren lassen.
Dass er für seine Filmchen immer weniger Geldgeber findet, zeigt sich hier einmal mehr begründet. Hat viele Längen intus, und kann auf weiter Strecke nicht ganz überzeugen.
Handwerklich ist er auf jeden Fall gut umgesetzt, wobei gute, teilweise an Shakespeare erinnernde Dialoge nicht alles sind, die einen Film ausmachen, etwas mehr könnte es da schon sein. Es ist wie doch meist das Kopf-Kino, auf das hier gesetzt wird, und doch, gibt´s die ein, oder andere Überraschung, halt ganz M. Night Shyamalan.
Richtig gut. Tolles Setting, nette Abendteuergeschichte mit sympathischen Darstellern. Der Pilot ist klasse, bitte mehr davon.
Der Film trifft sofort ins Schwarze. Bestseller Verfilmung, Titel Bob, der Streuner - Die Katze, die mein Leben veränderte, die auch noch richtig überzeugt. Erinnert mich sehr an Once mit Glen Hansard, ebenfalls ein kleines Filmjuwel.
Schon der erste Kameraschwenk macht neugierig und Luke Treadaway als James Bowen, der Obdachlose Protagonist, spielt hier unkompliziert und authentisch, diesen jungen Mann auf dem Weg zurück ins Leben.
Dass Roger Spottitswoode mal wieder einen ruhigen soliden Film, ein kleines Budget, bringt, freut mich sehr, da Klassiker Action Ausflüge mit Arnold in The 6th Day, etc, und der Meilenstein Scott and Huutsch auf sein Konto gehen und seine Arbeiten immer überzeugen, wie auch die Filmarbeit mit Tieren am Set, einfach toll in Szene gesetzt. PS: Die Katze ist immer echt, also kein CGI Scheiss, a la, Keanu. Dieses Katze hier, Bob, agiert erstklassig und total cool.
Gut vorbereitet, nette Gespräche (die Dialoge sind improvisiert, nehme ich an, zumindest teilweise) und gefühlsvoll inszeniert. London sieht einfach gut aus. Noch. Ein feines Händchen hat der Mann für diese Regiearbeit, wenn es auch keine wirklichen Treffer(Highlights) in diesem Film gibt, aber so ist das Leben nun mal. Un-aufgeregt und alltäglich. Jemand der James Bond kann, dem gelingt auch so etwas? Das liegt definitiv auch an der wundervollen Cast, allen voran Joanne Froggatt (Drecksau, Mr. May und das Flüstern..) , die schon einen Emmy für Downton Abbey einkassierte, hier als anagierte Sozialarbeiterin auftritt. Sie ist eine Wucht und so authentisch wie man nur sein kann. Die Kameraarbeit begleitet, beobachtet (P.o.V der Katze, sehr schön) und führt mit schönen und gut komponierten Bildern durch den Film, der immer nah am Leben ist und einfach wohltut als auch schmerzt. Familie. Das Leben, Menschen, die er trifft. Das alles ist schön bebildert und macht Freude beim zusehen, dieses kleinen feinen Filmchens.
Soviel Herz sieht man sehr selten auf der großen Leinwand. Man muss nicht unbedingt Katzenfan sein, ich bin keiner, um diesem Streifen Tribut zu zollen. Eine kleine Geschichte aus unserem Alltag, salopp und echt erzählt, so muss es sein. Am Schluss weiß man dann, Tiere sind doch die besseren Menschen.
War gut, reicht aber nach der ersten Staffel.
Born to be Blue. Eine bessere Bezeichnung für Chet Bakers Leben kann man sich nicht vorstellen. Ein Auf und Ab, Musik, Frauen und Drogen, Entzug, das ewige Program, das es den Zuschauer schmerzt so einem Leiden zuzusehen. Kunst ist Leid. Man spielt wo man herkommt, das prägt. Teils nüchterne Bilder vermitteln das Bild der Trostlosigkeit, der Versuch doch noch einmal durch zu starten, da das Leben einfach zu lang ist um ständig Erfolg zu haben. Dann werden dir noch die Zähne eingeschlagen.
Die Musik hält dich am Leben. Das merkt man Ethan Hawke in seiner Rolle an. Nach vielen naja Filmen, landet er hier mal wieder einen Volltreffer und spielt was das Zeug hält. Seine Familie, die Freundinnen, alles spielen gut(allen voran Carmen Ejogo die eine tolle Leinwandpräsenz besitzt), und veranschaulichen das Treiben dieses zerrütteten Menschen. Tragisch, das selbst sein Vater ihn verachtet, trotz seiner Leistungen, die sein drogensüchtiger Sohn hervorbringt. Die Sucht ist nie zu verzeihen.
Chet Bakers Musik war einzigartig, leider kommt sie in diesem Film etwas zu kurz. Musikalisch ist ihm alles immer zugeflogen. Der Kerl musste nie wirklich arbeiten. Das alles in wirklich passend schöne Bilder gepackt, die Robert Budreau, der eher als Produzent von sich reden macht, gekonnt umsetzt, dabei jedoch einiges inhaltlich liegen lässt. Ein vollkommener Jazz Film ist dieses also nicht. Fesselnd ein wenig, langatmige Szenen, besser könnte man es jedoch nicht machen. Die Nebendarsteller überzeugen mit Charakter und guten Dialogen. Ein Biopic über Chet Baker? Ja. Gekonnt umgesetzt ja. Lohnt es ihn anzusehen? Ja. Kann er den Jazz Fan überzeugen? Schlussendlich ja. Sehenswert bleibt Born to be Blue für Hawke Fans, und Leute die etwas über Baker erfahren wollen. Wer seine Biografie gelesen hat, weiß also was auf ihn zukommt. Dieser Film macht alles richtig, außer das er nicht zu fesseln weiß, das mag an dem Charakter des Chet Bakers liegen, dem zähen Hund, der nie glücklich sein wollte oder konnte. Schwer sich als Zuschauer mit so einem zu identifizieren. Es ist Baker als Mensch und dessen Biografie geschuldet, und nicht dem Film, der sehr detailverliebt ausgestattet ist, und trotz einiger kleiner Schwächen zu überzeugen weiß. Chet Baker war einfach ein Schlonz als Mensch. Doch keiner konnte besser My funny Valentine singen, als er. Hat immer sein bestes gegeben, in der Musik. Der Mann, der niemals aufgab. Ein passendes Denkmal, dieser Film. Ein Film über den Mut und das es immer lohnt zu kämpfen. Großartig.
Arrival. Ganz schlicht die Ankunft. Musik, Bilder die imponieren. Da weiß man trotz der Wolken und des wunderbaren Nebels, das Menschen hier wohl eine Untergeordnete Rolle spielen, wenn auch Sprache und Wissenschaft versuchen den Menschen zu erklären, welche Möglichkeiten sich in ihrer begrenzten Wahrnehmung darbieten. Also, stellen wir ein überdimensionales schwarzes Ei(Leben?) in die Gegend und das auf jedem Kontinent. Wie geht´s weiter`? Mit einem netten Ausflug in die Grundschulgrammatik? Türlich. Forrest Whitaker und Amy Adams als 2 Pole die nicht harmonisieren, ein sehr blasser Jeremy Renner mit Brille als Wissenschaftsgeek? Also bitte. Hier passt also nicht wirklich alles. Trotzdem bleibt es ein interessanter Ansatz. Den die Basis ist nun mal die Kommunikation, hier lernt man also auch noch etwas. Sehr fein. Ob es unterhalten und spannend ist? Für den „anspruchsvollen“ Betrachter mag das angehen, leider kann man auch nach dreimaliger Pinkelpause nicht sagen ob man wirklich etwas verpasst hat. Mir scheint nicht. Also doch etwas langatmig. Ähnlich wie Contact mit Jod Foster, doch nicht ganz so ergreifend.
Kameramann Bradford Young, der sich auch für SELMA verantwortlich machte, ist hier definitiv der richtige Mann. Denis Villeneuve, der hier eine Vorlage von Ted Chiang verfilmt, die dieser 1998 veröffentliche, schaffen hier etwas imposantes, das weder spannend doch sehr beeindruckend ist. Der Schnitt ist gewöhungsbedürftig und nicht zu Gunsten des Zuschauers, aber das kennt man ja, von Villeneuve, der hier seine eigene Marke aufdrückt.
Der eine könnte meinen das ist viel Rauch/Nebel um nichts, andere könnten den philosophischen Aspekt der filmischen Umsetzung hervorheben und deren Grundlagen, die Linguistik Erforschung ist.
Darüber einen Film machen, das kann nur Denis Villeneuve, der Mann, der Outstanding Hollywood ist; dem es gelingt, Spannung und Anspruch miteinander zu verweben. „Da isset, datt tanzende Ei!!“
Trotz seiner enormen Lauflänge merkt man dem Film die Schnitte an, die ihn kürzen mussten. Das ist schade, jedoch verständlich, auch wenn´s das Filmemacherherz kränkt. Doch langatmig ist Die Ankunft schon, trotz der Schere und der schlussendlichen Story Entwicklung, die nicht ganz überzeugen kann, aber logisch ist, da ..(kein SPOILER hier), das bleibt Geschmackssache. Für mich eher unbefriedigend, aber das sind klassische Konzerte ab und an auch. Es bleibt was zurück, das ist wichtig.
Alles in allem, ist Arrival ein gut durchdachter und fein inszenierter Film, mit wenig Aufwand gedreht, doch treffsicher und dezent umgesetzt. Hier kommt der Anspruch mit der Message - Die Menschheit ist ein Arschl… Das wussten wir doch, oder?
Babak Anvaris Film Under the Shadow ist eine Überraschung im besten Sinne. An diesem Retro Film im Stile der 80er Jahre werden sich wohl die Geister scheiden. Die einen werden es als langatmige Familien Grusel Kiste abtun, die mit billigen Effekten um Aufmerksamkeit heischt, die andern werden ein Kleinod an iranischen Film sehen, der durch ein solides Drehbuch, einem perfekten Look der 80er im Iran, Teheran bietet. Gute Darsteller, überzeugende Handlung, und ein SPOILER: Djinn, der von dieser Familie bzw. dem Kind Besitz ergreift, da es dessen Puppe gestohlen hat. Günstig Umgesetzt, eine gute Kameraarbeit, und nette Ideen, machen diesen Gruselstreifen zur Entdeckung des Jahres. Klein und fein, da braucht es nicht viel Geld um den Zuschauer zu fesseln. Iranische Jordanische Filme, bitte mehr davon.
Unangenehm, bedrückend und mit beeindruckender Authentizität hat Peter Bergs Historien Drama, dem damaligen Attentat ein filmisches Gesicht gegeben. Das passiert sehr realistisch bis es weh tut, mit einer spitzen Kameraarbeit, Überwachungskameras, Helikopter und Original Aufnahmen von Zeugen, dem Präsidenten und vielem mehr. Das beamt den Zuschauer in dieses bedrückende Szenario und lässt den Atem stocken.
Realitätsnah und gut recherchiert (Oscar-Drehbuch?) mit einer beeindruckenden Cast. John Goodman, den man hier fast nicht wieder erkannt hätte ( er muss wohl an die 100 KG abgenommen haben, dank Magenverkleinerung) spielt hier einen klasse Polizisten, der neben Mark Wahlberg, der gerade von der Bohrinsel zurückgekommen zu sein scheint, ebenfalls als hinkender Polizist versucht den Fall so schnell wie möglich zu lösen. Alles sehr emotional umgesetzt. Nie aufdringlich. Gut gemacht. Auch das Bruder Trio zieht hier alle Kultur und Schauspiel Register. Grandios und erschreckend zugleich.
Kevin Bacon ist ebenfalls an Bord und überzeugt wie immer kernig und smart als Chefermittler in dem Fall. J.K Simmons, ist darüber hinaus ebenfalls ein Garant für ein Schwergewicht von Film. Seine kleinen Auftritte sind schon klasse. Das ist großes amerikanisches Hollywood Patriots Film Setting.
Der Film arbeitet auf, zeigt und erklärt faszinierend; versucht dem Patriots Day der Amerikaner ein Gesicht zu geben. Das gelingt, ob man´s mag oder nicht in ganzem Umfang.
Anfangs nervig zum Ende hin besser werdender Familien Klamauk mit guter Franco Cranston Combo. Gewöhnungsbedürftig. Nette Unterhaltung mit guten Gags und technischen Raffinessen.
Und hier, der große? Vincent Zhou, mit Zheng fa tai ping yang.., sag ich auch immer, wenn ein Flugzeug im Pazifik auf ner Insel landet und ich dann nix auf die Reihe kriege. So verkauft man Sch..ße. Das aufgesetzte Spiel der Akteure, allen voran Kitty Zhan, wirkt unecht und nicht mal B Class. Ebenso wie das billige Set und der Rest dieser maroden Erzählung, die so gar nicht überzeugt und zum fremdschämen neigt.
Das haben die Kumpels für ein paar Bier programmiert, so sieht´s aus. Sagt der Nebensitzer zu mir im Kino.
Dann. Jeden Moment denkt man, er zieht sein Koch-Kostüm aus und er ist es. SUPERMAN. Tja, auch diese Rolle hat Brandon Routh wohl geprägt. Was Brendon allerdings in diesem hochaufgelösten 3 D Desaster verloren hat, Geld muss es sein, was er gefunden hat. Atemberaubenden Spezialeffekte und komplexe Charaktere wurden versprochen. Ha. Reingefallen. Die Bilder und Geschichten kann man einfach nicht ernst nehmen, dafür wirkt alles zu belanglos inszeniert, um den Augenmerkt auf die Visuals zu setzen, die ebenfalls nervig und billig rüberkommen. Da gruselt es einen in der 3D Vorführung. Abraten muss ich hier aufs schärfste.
Farben, Setting, Look und Inszenierung, eigentlich nervt einen alles an diesem aufgesetzten Flugzeug Insel Inferno Gepansche, das nicht weiß zu unterhalten. Das witzigste am Film, sind die Dialoge die man im Kino selbst mit den Kollegen führt. Das ist zum Lachen.
Hier wünschte man sich wirklich, dass dieser Film Lost in Pacific wäre. Ein Verlust den man gern verschmerzt, da sind wir uns alle einig.
Was US Debut? Der dreht mit 2-3 US Actors in China. Was soll das sein? Sieht man doch sofort, diesem China Schrott an. Unglaublich schlechte Story, mit CGI Kleister zugebombt und die Amies spielen nur wegen der hohen Gagen mit. So etwas ist beleidigend für das Auge und den Intellekt eines jeden mit Gehirn versehenen Zuschauers.
Die Geschichte ist so simpel wie belanglos, gut dass es nur knapp 100 Minuten sind, die diesen Eyepopping Visuals an einem vorüberziehen lassen. Muss man nicht sehen, und verpasst hat man schon gar nix, selbst für umsonst ist es schwer hier sitzen zu bleiben. Peinlicher Millionen Film, wo man sich fragt wieso nicht tausend bessere Drehbücher anstelle von diesem Verfilmt wurden. So einen Scheiß kann ja jeder schreiben, der aufm Klo ein Geistesblitz hat. China Geld machts möglich.
Sehr euch den Trailer an, dann habt ihr in 2 Minuten alles gesehen was wichtig, oder so ist. Ansonsten kann man diesen Film, in die Overdosed CGI Kiste Packen. Unglaublich schlecht und so belanglos das es weh tut.
erste Staffel war gut, brauche aber keine zweite. Es reicht.
Bad Santa 2, feat. Kathie Bates, denn die ist grandios in ihrer Rolle als Mutter. Die Sprüche sind Schenkelklopfer der feinen flachen Art, und auch sonst erinnert viel an den ersten Teil, dessen Besetzung wieder vollzählig mit am Start ist.
Passender Weihnachtsklamauk der unteren Schublade, dessen emotionale Töne doch immer treffen, schließlich geht’s um das Fest der Familie. Wer den ersten Teil gesehen hat, kann sich hier auf die Fortsetzung freuen, wenn´s auch nicht viel Neues zu sehen gibt. Aber das wussten wir schon, denn schließlich ist BAD Santa, das was er ist, doch mit gutem Herzen, mehr oder weniger.
Spitzen Unterhaltung auf intelligentem Niveau. Interessante Charaktere und ein solides Drehbuch. Erinnert an Narcos. Ansehen auf ARTE.
Ein Western, ein Hammer. Besser geht’s nicht. Zeitgerecht adaptiert, wie schon so oft, und trotzdem packt´s einen immer wieder. Ein Denzel Washington fantastisch, ein Chris Pratt, seid Galaxy schon ein Klassiker, und hier spielt er sich wieder um Kopf und Kragen. Ethan Hawke ist ebenfalls mit von der Party und kommt als alternder Shooter voll zum Einsatz. Eine tragende Side Kick Rolle mit Tiefe. Wer würde das nicht spielen wollen? Peter Sarsgaard mal wieder als Bösewicht, ähnelt dem Imperator (fein). Der haut fies auf den Putz. Der Rest der Bande ebenso beachtlich. Vincent D`Onofrio einfach toll. Eine Spitzen Cast konnte Antoine Fugua für sein Remake anheuern. Hier stimmt einfach alles. Tolles Szenenbild, Kompliment an die Kameraführung. Die Regie, nun ja solide abgeliefert, nicht mehr und nicht weniger. Hier hat Antoine Fuqua wirklich nur das Script umgesetzt, ohne seine Handschrift zu hinterlassen. Klassisches Großformatkino mit allem, was dazugehört. Hat das Zeug zum modernen Klassiker. James Horners Musik, nun ja, aus der Western Konserve, aber was soll´s, passend ist das untermalt.
Die Darsteller haben Spaß am Spiel und auch sonst weiß der Streifen über die gesamte Laufzeit gut zu unterhalten. Ein Western mit allem drum und dran. So soll´s schlussendlich auch sein, wobei sie sich den Schluss, bzw. die letzte Einstellung hätten besser sparen sollen. Denkt man sich diese weg, ist der Film richtig gut. Möglicherweise gibt´s ja ne Rückkehr der..naja.
Unser Woody, überstrahlt in diesem klassischen Genre Movie alles und jeden mit seiner dämonischen Aura. Selbst Liam Hemsworth kann kaum dagegen halten, schlägt sich dennoch tapfer. Toll in Bildern festgehalten weiß Regisseur Darcy-Smith spätestens seid „Wish you were here“, wie man solide und noch faszinierende Kost serviert. Nicht leicht verdaulich, kann man sich ja vorstellen.
Solide interessante Geschichte über zwei starke Persönlichkeiten, umgeben von Hufschmieden, Gaunern und netten Mädchen. Alles komponiert zu einem stimmigen Bilderreigen. Die dazu gehörigen Dialoge, die wirklich klasse sind, und auf das tiefste im Menschen blicken lassen, wirken nach. Tolles Script.
Die Geschichte entwirrt sich mit der Zeit und wirkt dadurch etwas Strange, ebenso wie Vater Sohn Verbindung der Bösewichte; aber das kann so bleiben. Schließlich ist es ein Western mit Winchester und so. Liam Hemsworth/David Kingston gibt sein bestes als Texas Ranger Undercover. Für Western Fans daher eine Sichtung wert, denn der Showdown bietet schön klassisch, nach dem Titel kann man´s erwarten, was das Herz höher schlagen lässt.
4 Staffel, Vikings zweiter Teil. Starker Auftakt, der die Schwachen und das „verschwinden“ Ragnars auszugleichen versucht. Das gelingt auf Visueller Sicht, als auch auf der Erzählebene, einfach klasse.
Die Kinder sind am Zug, und verfolgen alle eigene Ziele. Gereift zu jungen Männern ist Björn, der Älteste, der neue „ Ragnar.“ Der Sohn nimmt die Stellung des Vaters ein. Aber ist Ragnar Lodbrog wirklich am Ende? Toll auch der diabolisch wirkende
Wir dürfen gespannt bleiben, denn es geht zu neuen Ufern und weiteren Intrigen. Wenn dieses hohe Niveau gehalten wird, fänd ich´s klasse.