gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Guter Film, den Daniel Barber gedreht hat. Eine schöne Inszenierung mit feiner Bildsprache, der wahrscheinlich nur ein begrenztes Publikum ansprechen wird, da es ein Western ist, der kurz nach dem Ende des Krieges spielt, indem Frauen die Protagonisten sind. Hier leben die Frauen alle auf dem Land und warten auf die Männer, Väter und Brüder, die in den Krieg gezogen sind. Zwei weiße Frauen und eine „Sklavin“ die mehr eine Freundin ist, versuchen wie so viele verzweifelte Frauen damals, ihre Farm am Laufen zu halten. Währenddessen stromern Soldaten umher, die alles vernichten was sich ihnen in den Weg stellt.
Sehr behutsam und still inszeniert zeigt dieses Drama, welche Probleme eine ganze Nation hatte, oder hat, wenn die Männer in den Krieg ziehen, und Frauen ihren Mann stehen müssen.
Sehr naturverbunden und einfach, minimal im Aufwand, ist dieser Film, weder Fisch noch Fleisch, welcher jedoch ein packendes Thema aufnimmt, über weite Strecken nicht ganz überzeugen kann, da ihre Darsteller wenig Raum für Entwicklung bekommen. Fast einem Kammerspiel ähnelnd, wirkt dies doch schnell langatmig trotz seiner kurzen Laufzeit. Ein netter feiner Film, bleibt es allemal, der jedoch wenig wenn gar keine Nachwirkung zeigt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Film an seinen Zuschauern scheitern wird. Denn er ist weder guter Western, jedoch ein Frauenfilm, der in dieser Zeit spielt. Wer soll sich also bitte diesen Film ansehen? Ich habe ihn gesehen, aufgrund der Tatsache das Western und Frauenfiguren heut zu Tage Konjunktur haben. Ich erinnere mich an "Jane got a Gun", mit Natalie Portman, der weitaus griffiger daherkommt. The keeping Room bleibt dennoch ein guter Film, der das meiste richtig macht, die Wirkung jedoch verfehlt. Bereut habe ich die Sichtung aber nicht.
Entscheide. Dieses Wort hören wir heut zu Tage doch viel zu wenig. Hier wird es kompromisslos exerziert. Die Judges gefangen in einem abgeriegelten Wohnblock, in dem jeder Jagd auf sie macht. Wie kann es kompromissloser sein. Action bis an die Oberkannte. Knallig bunt in SloMo gedreht, fliegen hier die Fetzen. Wortkarg und actionlastig suchen sich die Judges einen Weg zu Ausgang, wenn es den dann gibt. Wummernde Beatz untermahlen das schon inszenierte Feuerwerk brutal und detailverliebt. Wer die Verfilmung von 1995 mit Stallone noch im Gedächtnis hat, wird hier upgedatet, Mehr geht nicht. Fies und schön ausgestattet macht nicht nur der Actiongehalt Spaß, die Schauwerte kommen auch hier nicht zu kurz. Keith Urban ist der Judge, keine Frage. Die Blende aka Iris ist auch geil gemacht, hier gibt es wenig Dialog, und wenn dann nur das nötigste. Die Bilder erinnern stark an die Comics, und auch sonst scheint hier alles so, wie es sein sollte. Konzentriert das Feuer.
„Heute Morgen habe ich einen fetten Strahl gepinkelt. So glücklich war ich lange nicht mehr.“ Ja, in diesem Film von Paolo Sorrentino der sich auch das Drehbuch selbst schrieb (ein gutes Werk), geht man es ruhig an, und freut sich nebst auch über die kleinen Dinge. Ein Lächeln, ein Streichler, denn das Leben im hohen Alter hat wahrscheinlich nur dann seine Vorzüge, wenn man das passende Geld für ein Schweizer Sanatorium hat. Mich erinnert das alles an den- Zauberberg von Thomas Mann, der schon fast 100 Jahre auf dem Buckel hat, wie eben auch die hier gezeigten Herren dargestellt von den Herren Michale Caine und Harveys Keitel, die es ebenfalls minimalistisch angehen lassen.
Hier zählen die kleinen Gesten. Agiert wird minimal und auch die Kamera beobachtet das gediegene Treiben, welches mit Dialogen und Situationsdramatik punkten kann. Die Bild Ästhetik und die ganze Gestaltung sind einem P.T Anderson würdig und erinnern auch an sein großes Budapester Hotel.
Wer sich auf diesen sich langsam entfaltenden Film einlässt, wird sicherlich die eine oder andere Minute an großem Kino erleben. Für alle anderen wird´s wohl ein langweiliger Alte Herren Film sein, den Action gibt ‘hier keine.
Und doch wissen wir Väter eines, ob die Kinder schlafen oder es nur vortäuschen. Wir fühlen das.
Ja dieser ruhige Film hat so einiges auf Lager, wahrscheinlich muss man jedoch etwas reiferen Alters sein, um hier die Tiefe zu begreifen, die ausgewogen wie ein guter Wein daherkommt und der Zuschauer in seinen Bann schlägt. Beobachten, heißt das Gebot der Stunde. Dafür sind Filme gemacht, dafür lieben wir sie. Wirklich ein gutes Meisterstück was Autor und Regisseur Sorrentino da hervorgebracht hat. Eine große Seele steckt da in dem Filmemacher.
Daher hoffe ich, dass wir noch vieles mehr von ihm genießen dürfen in Zukunft. Schlussendlich ist es die Sehnsucht die uns voran treibt immer zu neuen Ufern, nie still stehend. Wahrlich ein guter Film.
Geld , Furcht und Respekt. Das wollen die drei jungen Cops, als sie merken das es auf der Straße, anders zugeht als auf dem Revier, welches man hier nicht einmal zu Gesicht bekommt, was schon viel über diesen B -Movie mit 50 Cent in der Hauptrolle aussagt. Das klassische Nutten, Koks und korrupte Cops wir hier zelebriert. Solide gemacht, jedoch wirklich nichts Neues. Die Darsteller spulen ihr 0815 runter. Es wirkt so, als ob der Film eine Fingerübung ist, an der man nicht aussetzen kann, außer ihre unreflektierte Präsentation, der aber trotzdem irgendwie unterhält, auch wenn man die Bilder schon tausend mal besser in anderen Streifen gesehen hat.
DeNiro und Whitaker sind Beiwerk, bessere Stichwortgeber, damit sich der Film verkauft, ansonsten wird hier nicht viel geboten. Gesehen und schon wieder vergessen. Curtis Jackson kann auch nicht wirklich viel. Auf mich wirkt er immer wie ein traurig dreiblickender Walt Disney Gorilla. Für Fans des Genre Kinos ist Freelancer jedoch einen Blick wert. Auch wenn die Story gegen Ende die Logiklöcher nicht mehr stopfen kann und das Ende sehr unrealistisch ist. Aber wo alle korrupt sind gilt es ab und an etwas weniger kriminell zu scheinen, kurz, eine Hand wäscht die andere.
Ein Kammerspiel, indem der Zuschauer anfangs komplett im Unwissen gehalten wird. Eine Bedrückende Atmosphäre auf einer Dinner Party, diese wird gegeben um einen Neuanfang zu starten. Sehr Dialoglastig und Charakterbesetzt, zieht sich die Geschichte, welche? Schon wie ein Kaugummi. Die erste halbe Stunde zeigt schräges Verhalten und seltsame Charakterzüge der Darsteller. Dieser Film könnte auch Österreichisch sein, ist er aber nicht. Eine klaustrophobische Stimmung macht sich nach und nach breit. Gelangweilt und gespannt, sieht man hier zu, und erhofft sich eine möglichst Intelligente Auflösung. Die Einladung, The Invitation ist ein schauriger Blick in die Tiefenpsychologie und die Menschen, die mit der heutigen Welt komplett überfordert sind. Wer ist das nicht? Ja, müssen wir uns das auch fragen? Ein dicht inszeniertes Drama, indem die Darsteller nach und nach ihre Masken fallen lassen, ist es noch Spiel? Die Kamera zeigt die Verzweiflung der Charakter, ihre Ohnmacht, ein Sog der Dialoge. Bis zum bitteren Ende. Starker Film mit Tiefenwirkung.
Es war einmal der Neandertaler, der sich aufmachte zu seiner Geburtsstätte aus dem hohen Norden kommend in den Süden Europas. Er ist der letzte seiner Art. AO ist der letzte Neandertaler. Nachdem sein Clan ermordet wurde, macht sich AO auf, in den Süden um seinen Bruder zu finden, von dem er getrennt wurde. Auf seinem Weg trifft er auf andere Stämme und erlebt so die Menschwerdung auf seinem Weg. Ein toller Film, der durch seine Naturverbundenheit und seine Natürlichkeit punkten kann. Die Darsteller sind überzeugend, die Geschichte stimmig.
Schön, das es nochmal einen Film gibt, der wie Jean J. Arnauds Am Anfang war das Feuer, begeistern kann mit seiner visuellen Ausdrucksstärke und einer zu Herz gehenden Geschichte. Schöne Landschaftsaufnahmen und wunderbar integrierte Tieraufnahmen geben in die Geschichte der Höhlenmenschen einen schön grausamen und naturbelassenen Eindruck. Woher kommen wir, die Menschheit? Wie hat sich eine Rasse durchsetzten können? Vom Neandertaler zum Homo Sapiens. Diese Fragen. Das gibt dem Film die nötige Tiefe und ist einmal mehr ein gelungenes Werk. Ein sehenswerter Film.
Guter solider Western aus dem Hause Portman, mit einer überzeugend emanzipierten und wortgewandten Nathalie, die hier die Hauptrolle geben darf. Eine Frau, die Versucht mit ihrer Vergangenheit klarzukommen und ihren Mann vor den Schurken (sehr schön düster, doch leider zu wenig Screen time, Ewan McGregor, liebt es hier den Bösewicht zu mimen.
Das Drehbuch ist gut, Edgerton als Side kick ebenfalls mehr als überzeugend. Ein schöner Spätwestern, in dem die FrauenPower nicht zu kurz kommt. Kurz und Knackig, trotz der vielen Dialoge im schönen Slang, wenn man sich dieses Gerne Stück im O Ton ansieht.
Schön, dass es dieser Streifen doch noch auf die Leinwände geschafft hat.
Spitze
Adrenalin Geile Unsympathen, die sich im gefälligen Macho gehabe aufplustern und messen.
Im Zeitalter des YouToube muss alles härter, wahnsinniger und bekloppter sein. Das schafft die kleine Gruppe locker. Allen voran der Undercover Cop (wir erinnern uns) , hier von Luke Bracey dargestellt, der mich ab und an, an Heath Ledger erinnert . Egal.
Obwohl der Streifen eine tolle Message, die 8 Prüfungen, an denen diese drei die Kräfte der Erde an testen wollen, verpufft der tiefere Sinn in Floskeln und lahmen Darstellungen, Ja; das Nirwana wird erreicht, leider durch Belanglosigkeit und Action Szenen, die man so oder ähnlich schon auf YouToube besser gesehen hat.
Warum die Hauptdarsteller, die mir unbekannt waren, dann noch als günstige Wortgeber ins Boot geholt wurden, wird ein Mysterium bleiben.
Wirrer Soundtrack, Dschungelbilder und Missionare die keine sind, werden hier von einer Fotografin begleitet, die dann etwas sieht, was sie besser nicht fotografiert hätte. Die Jagd kann beginnen. Der Regisseur ist großer Coppola Fan, das sieht und hört man, leider kann er mit dieser Geschichte nicht ansatzweise mit dem Maestro mithalten. Viel Verpackung, wenig Inhalt wird geboten.
Die Einleitung zeigt Zoe Bell betrunken nach einer Preisverleihung die sich Tags darauf in das kolumbianische Unterholz begibt, um einen neuen Auftrag zu dokumentieren. Sie soll Bilder schießen für ein Magazin.
Die Person Zöe Bell, bekannt aus hauptsächlich aus ihrer Stunt Vergangenheit, sie ist der Superstar dieser Zunft, sozusagen, zeigt hier in ihrer Einführung das durchaus mehr zu erwarten ist, wenn ein Film so stark anfängt. Das Intro ist gelungen, dann jedoch geht’s nach Kolumbien in den Dschungel, und ab da darf man gespannt bleiben. Die Bilder der Kamera sind schön durchsetzt von Fotografien, und vertiefen einen umso mehr in das Geschehen.
Der Aufbau stimmt soweit. Jedoch folgt dieser Einleitung schnell der Verdacht, welcher auch bestätigt wird, dass es in B-Film Manier weitergeht.
Die Personen wissen nicht zu fesseln, die Handlung kennt man von den zehn kleinen Negerlein.
Ein weiblicher Rambo wieder Willens, der nicht im Ansatz überzeugen kann. Da sind die Lianen Bilder wirklich das Beste.
Zu oberflächlich und Coppola orientiert, leider ging das in die Hose.
Oberflächliches, bemühtes Drama das einen Lebensabschnitt im Leben von James Dean zeigt. Eine langatmige Aneinanderreihung von 50er Jahre Szenen, in denen ein Erfolg heischender Fotograf versucht Bilder von eine noch unbekannten James Dean zu schießen. Sie sollen die Zukunft eines Jungen Stars zeigen, und dem Bildermacher eine Fotoausstellung garantieren. Langweilige Dialoge, unbedeutende Bilder, außer den bekannten Dean Fotos, die jeder kennt. Hier wird der Weg zu diesen Bildern gezeigt, und das ist leider sehr langweilig gemacht und noch belangloser vertont. Einem Anton Corbijn nicht würdig, wenn man an Filme wie Control denkt. Na ja, dieser Versuch ging in die Hose, denn das ganze komm lass uns Bilder machen, ist langatmig und leider uninteressant gestaltet. Die Story überzeugt nicht, das mag daran liegen, dass sie versucht authentisch zu sein. Der Dean Darsteller schleppt sich durchs Bild, Pattinson als Fotograf nervt. Schade, hatte mehr erwartet. Wer auf James Dean steht, sollte sich daher lieber den Film DEAN mit James Franco ansehen, der lohnt wirklich.
Die Macht des Meeres. Das dunkle Grauen des Wal-Bullens. Noch nie vorher habe ich das Segelsetzen so sehr genossen, wie beim Anblick der Essex. Ich, als großer Moby Dick Verehrer musste diesen Film, der um die Weihnachtszeit in den Kinos lief unbedingt ansehen. 1850. Die große Zeit der Seefahrt und der Walfänger.
Die Geschichte des Films, ist die Grundlage für Melvilles Buch. Die hat es in sich. Das Setting ist visuell überwältigend und überzeugend in jeder Szene. Die Darsteller authentisch das Seemannshandwerk schon in Szene gesetzt.
Chris Hempworth überzeugt als Obermaat, ebenso der Ehrgeizige Kapitän, sowie Crew. Das einzige Problem was dieser Film mit sich bringt, ist das, es einfach Zuviel CGI gibt. Die Hintergründe sind alle digital eingefügt, ebenso bei den Nahaufnahmen. Alles, oder fast alles wurde im Wassertank gedreht, Schade. Das jedoch, geht auf keinen Fall zu Lasten der Schauwerte, die Waal Szenen sind klasse. Ebenso der Rest der Geschichte, vorausgesetzt man mag John Houstons Moby Dick Verfilmung.
„Man lernt sich kennen, wenn man im Kopf eines Wales steht.“ Man könnte fast sagen, dieser Film, der die „ Wahre Geschichte“ erzählt, versucht Houston ein Denkmal zu setzen. Die Bildgewaltigen Szenen sind stimmig und fast zu schön, was wiederum etwas zu perfekt scheint, aber wen stört´s?
Howard liefert solide Arbeit ab, hat klasse Darsteller, Cillian Murphy und Gleesson grandios, und eine Story deren Seemannsgarn überzeugt. Ahoi, gute Unterhaltung für Wasserratten. Nennt mich Ismael.
Super Serie. Ioan Gruffudd, klasse darin. Ebenso der Rest der Cast. Gute Stories und schöne Settings. Nette Flash Back´s und Emotionen. Feine Serie. Absolut sehenswert.
Seltsame Einleitung einer Geschichte. Es geht um Bäume, eine Familie die in einem 500 Jahre alten Haus wohnt. Warum ? Wieso? Wer sind die? Frag ich mich. Unsympathisch noch dazu. Wen soll das also interessieren? Die Naturbilder sind toll, keine Frage. Viele Geräusche im dunklen Wald. Die Feen und Dunkelvölker bewohnen das sagenumworbene Irland. Hier geht es um die Geschichte eines Wechselbalges. Alte Mär in neuem Gewand. Leider fehlt diesem Aufguss das passende Flair. Alles zu authentisch, ein Tim Burton hätte visuell mehr herausgeholt. Aber gut, es ist ein netter Film geworden, auch wenn die Hauptdarsteller immer distanziert wirken, kann das Drama nicht fesseln und langweilt stellenweise in aufgesetzten Szenen immens. Schwarze Glibber-Masse wirkt daher auch etwas bemüht. Märchenhaft wäre da sicherlich schöner gewesen. Die Kreaturen des Waldes überzeugen mich auch wenig. Eine spannende Gruselgeschichte die sich steigert, bleibt es. Gesehen und leider schon vergessen, auch wenn die Idee ganz gut war.
Fantasievoller Home Invasion Thriller von Adam Schindler, mit interessanten Psychogramm, in dem die Gejagte zur Jägerin wider Willens wird.
Die Darsteller günstig und gut im Spiel, überzeugen, das Drehbuch ist solide umgesetzt, hier gibt es keine längen. Die Frage die mich bei diesen Filmen jedoch am meisten bewegt ist, wer baut sich eigentlich immer so etwas? Und wofür? Denn tägliche Nutzung kommt sicherlich nicht in Frage.
Ansonsten ein gut gemachter Streifen, mit heilender Wirkung, der einen spannenden Abend garantiert. Ich sag nur Vollunterkellerung. Gibt nix besseres.
Toller Kannibalen Thriller mit sozialkritischer Verpackung und feiner Story.
Der Westen will helfen, kennt wie meist die Gegebenheiten vor Ort nicht. Eli Roth gelingt es hier, eine klassische wenn auch nicht neue Geschichte zu weben, gute Bilder, schönes Setting mit netter Einführung der Charaktere.
Dann geht’s auch nach spannender Einleitung weiter, bis man auf die, die man gedachte zu retten, trifft. Alles entpuppt sich dann doch völlig anders. Dem Gore Fans gefällt´s wenn auch die Stimmung passt. Diese kann diese Horror Survival whatever, gut vermitteln, wenn auch das Gekotze und das Käfig sinnieren nicht gerade erhellend wirkt. Nette Ideen hat der Film allemal. Kannibalismus der feinsten Sorte.
Das Rad wird hier nicht neu erfunden, doch man freut sich an einem gelungenen Aufguss altbekannter Geschichten, denn heftiger kann man es nicht machen. Eli Roth. Der Name steht für etwas. Gute Ideen, schöne Szenen, und ab und an, wie hier, schreibt er auch was Gutes, inklusive des Schlusses. Da muss man glatt die Warnweste anziehen. Gelb und Rot, das passt ganz gut, bei dieser Groteske. Als Hauptgang zum Film. Gefüllter Schweinebraten.
Krampus. Ein Film auf den man wahrscheinlich Jahre warten musste. Ein Klassiker. Visuell wie auch von der Story her. Das hätte wirklich Potential in Serie zu gehen. Für mich ein Fest zu Weihnachten, denn so weiß die richtige Mischung zu überzeugen. Grusel, schöne Bilder, Geschichten und , der Krampus. Ein Fest für die Augen und die Sinne. Ein GREMLINS des neuen Jahrtausends. Und eine Reise ins Labyrinth der Schreckfiguren. Liebevoller kann ein Film nicht gemacht sein. Perfekt.
Besser kann man die Ballett Schule nicht zeigen. Ich weiss, wovon ich rede. Diese Serie ist für diese Geschichte wirklich unglaublich gut gemacht. Erinnert an Black SWAN von Darronowskiý. EIn Genuss obwohl sehr düster. Toll das diese Geschichte nur eine Staffel hat, den mehr ist nicht zu sagen. Der Drache wurde besiegt.
Peter Weir hat hier ganze Arbeit geleistet und Crowe auf dem Zenit seiner Schaffenskraft besetzt. Paul Bethany ist ebenfalls spitze und überhaupt kann dieser Streifen für alle Segler nur ein Festschmaus sein. Die Ancheron ist ein schwerbewaffnetes Schiff welches es gilt unschädlich zu machen. Lucky Jack, dargestellt von Russell Crowe ist der Captain eines englischen Schiffes, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, eben jenes franzosenschiff zu versenken. Die Geschichte spiegelt den See Alltag wunderbar wieder und ebenso sind es die Charaktere die zu fesseln wissen. Die Geschichten und das Seemannsgarn werden visuell wunderbar wiedergegeben. Ein spannender Film, die Geschichte spielt anfangs des 19 Jhdt. der trotz seiner Laufzeit immer fesselt und einen mit auf die See nimmt. Spitzenfilm.
Das Regiedebut von Adam Alleca, der sonst als Autor in Erscheinung tritt (The last House on the Left), hat hier einen kleinen feinen soliden Low Budget Film gedreht.
Stand Off mausert sich von einer kleinen einfachen Geschichte zu einem soliden Katz und Maus Kammerspiel. Beide Hauptdarsteller, allen voran Laurence Fishburne hat gute Dialoge und wirkt genauso überzeugend wie sein Gegenpart Thomas Jane.
Die Hintergrundgeschichte der einzelnen Personen wird nach und nach durchleuchtet und auch die Dialoge bannen einen an den Schirm. Ein kleines Budget, 2 super Darsteller und Ella Ballentine, welch ein klassischer Name, als Jungdarstellerin die sicherlich noch eine glänzende Kariere vor sich hat, gepaart mit einem grundsoliden Drehbuch, mehr benötigt es nicht um 90ig spannungsvolle Minuten zu generieren. Die Kamera ist klassisch, das Szenenbild stimmig und farblich klasse konzipiert.
2 solide Ex Soldaten liefern sich einen Kleinkrieg um ein Kind.
Das Spiel kann also beginnen, denn schließlich muss sich jeder seine „Sporen“ verdienen.
Ethan Hawke ist nicht überzeugend und zu weich für die Rolle. Ebenso William Hurt, der zwar gut spielt, dem ich den verhassten Moby Dick Gegner jedoch nicht abnehme. Ebenfalls zu durchschnittlich, was man von der Ausstattung nicht sagen kann. Billy Boyd sei noch erwähnt, der als der verrückte Ismael auftaucht. Die Länge des Streifens ist angemessen wenn man´s mit der Novelle vergleicht und besser als Picards, äh, Patrick Stewarts Film aus dem vorherigen Remake. Keine Frage niemand kommt an Houstons Klassiker mit Greg Peck heran, sehenswert ist er allemal, den alle Darsteller spielen gut und auch die Geschichte, selbst wenn man sie kennt, einen immer wieder in ihren Bann schlägt. Deshalb kommt hier ein überzeugender Seemanns Film heraus, der durchaus ein Publikum finden wird. Um dank CGI sieht der Wal auch wirklich fies aus.
Überbewerteter Hype mit konfuser Handlung im Mittelpunkt, der Deadpool. Tja, hätte was werden können, wenn die Geschichte gestimmt hätte, den Reynold liefert hier gut ab und auch das Setting stimmt. Wobei die Bösewichte blass und Scherenschnitt artig verfahren, auftretend durch einen jung dynamischer Action Wissenschaftler, mit pubertierender Side Kick Bitch als Assistentin. Die Deadpool Aktion Szenen sind rar gesät, und das hässliche Gesicht von DP zu oft im Bild. Beides trägt nicht dazu bei, eine Bindung zwischen Betrachter, trotz der direkten Ansprache an den Zuschauer, und Protagonisten herzustellen. Das ist schon sehr verwunderlich.
Der Streifen unterhält, kann aber weder wirklich fesseln, noch überzeugen, was wie schon gesagt, an der diffusen Handlung liegt. Zwar wird hier die Entstehung des Mythos DEADPOOL behandelt, jedoch auseinandergerissen in der Erzählung als auch einer Beziehung die nicht wirklich überzeugen kann. All das gewürzt mit Antihelden Gags und netten Einfällen, die jedoch viel zu wenig in Erscheinung treten, hier soll der Dialogwitz wohl einiges Wettmachen, teils abgehalftert und wenig erfrischend, auch wenn die Slapstick Einlangen ab und an einschlagen und der Film sauehrlich ist . Das ist bezogen auf Marvel ´s Boygroup a la X Men, und Franchise etc., welches hier ordentlich sein Fett weg kriegt.
Das alles weilt jedoch nur kurz weil´s auf die Dauer Öde wirkt. Nur Sprüche klopfen nervt einfach dann recht schnell. Das ganze „ich nehm mich nicht ernst“ Getue kann im ganzen Wirrwarr schlussendlich doch nicht recht überzeugen. Hätte die Geschichte gestimmt, wäre mehr drin gewesen, vielleicht gibt´s einen besseren zweiten Teil, doch wie auch bei Spawn, o.Ä sollte dieser eine Streifen reichen. Doch schlussendlich zählt nur eins, wer hätte nicht gern ein Gesicht, auf das sich Frau gerne setzen würde?
Auf jeden Fall ist es eine Geschichte die man erzählen sollte. Das hat der eigenwillige Werner Herzog mal so und so hinbekommen. Die Geschichte über die Abenteurerin Gertrude Bell, dargestellt von Nicole Kidman, die erstens zu alt für die Rolle ist, und auch zu viel emotionslos agiert. Famos wie immer, auch wenn nur mit einem kurzauftritt bedacht James Franco als Diplomat im fernen Arabien. Gedreht wurde in Marokko, und die Bilder sind fantastisch, auch wenn man das von der unruhigen Kamera nicht immer behaupten kann. Die nervt in ruhigen Szenen mit Gewackel und unnötigen Schwenks. Der Schnitt ist genauso daneben. Alles zu konstruiert, wie Geschichten einer Familie, bleibt s die erste Stunde wirklich zäh diesem Streifen beizuwohnen. Kidman erzeugt ein Unwohl Gefühl, welches sich immer wieder einstellt, wenn’s zu aufgesetzt wirkt. Zwar mimt sie die Taffe Gertud, kann aber der Rolle keine Tiefe verleihen. Das dies nicht funktioniert, mag wohl am dem in Bildern schwelgendem Drehbuch liegen. Auch bei zwei Stunden Laufzeit hat man das Gefühl, es wären fast drei.
Robert Pattinson wirkt ebenso lächerlich wie überflüssig als T.H. Laurence, der mit seinem Markenzeichen dem arabischen Kopftuch sinn entleert durch die Gegend streift.
Wohl sollten diese Namen auf dem Plakat ein weiteres Zugpferd sein, die diesen an den Englischen Patienten erinnernden Streifen jedoch nicht viel mehr bieten kann.
Die arabische Seele, so wie die Wüste und die Märchen. Ein schöner langatmiger Streifen, der schön bebildert ist und wieder typisch Herzog, man muss diesen egozentrischen Querkopf einfach mögen. Was dieser Mann schon alles gedreht hat. Ja, Kinski fehlt, und auch die Stars in der Königin der Wüste können dieser wunderbaren Geschichte nicht das Wasser reichen. Herzog hat alles versucht, ein Volltreffer ist es leider nicht geworden, eine sehenswerte Geschichte jedoch allemal.
Klassisches Trip Horror Dämonen Gesülze, mit netten Ideen, die dann nach einer Std. langweiligem Grusel, nee, kein Grusel, wir machen ja Urlaub Side Seeing usw, um den Film in die länge zu ziehen, dann gibt´s nette Szenen, und schwupp schon wieder vorbei. Allein die Idee ist schon klasse gedacht, jedoch hätte das alles etwas mehr sein dürfen. Schade, könnte nen 2ten Teil vertragen, der mehr Budget haben sollte.
Ein durch und durch wunderbarer Film, wiedermal von Meister Tornatore. Ein Lebensstück, künstlerisch und musikalisch auf höchsten Niveau. Was will da der anspruchsvolle Betrachter noch mehr? Ein gelungenes kleines Filmjuwel.