gordon-schmitz - Kommentare

Alle Kommentare von gordon-schmitz

  • 7

    Burn Out ist, wie der Name schon sagt, ein Motorrad Biker Film der schnellernen Gangart.
    Um seiner Familie 50.000 € zu besorgen, macht der angehende Rennfahrer Tony Auftragsfahrten für die Zigeuner Mafia. Die Fahrtszenen treiben einem das Wasser in die Hände, Stress.
    Wenn da nicht noch ein Nebenjob als Lagerarbeiter, die Kariere als 26ig jähriger Rennprofi wäre und dann als immer abrufbarer Drogenkurier zu fungieren, das kann nicht funktionieren. Als Tony dann nach zwei Monaten aussteigen will, nun ja.
    Regisseur Gozlan inszeniert einen Racer Rausch der hält was er verspricht. Das man hier den Begriff Burn out doppeldeutig sehen kann, mach die Geschichte noch nachvollziehbarer.
    Die Darsteller sind mehr als überzeugend. Ein sehenswerter Maschinentrip.

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    • über Wir

      Jordan Peele versteht einfach das Musik und die Tonspur mind. 70ig Prozent des Films ausmachen. Und er hat ein Händchen dafür, das muss man sagen. Nach Get out serviert er uns hier mit US/Wir einen Horrorstreifen der dem Zuschauer komplett im ungewissen lässt. Rumrätzeln, liegt man richtig oder ist Peele einfach der Sinn des Filmemachens abhanden gekommen?
      Einige Anspielungen, kleine Szenen, die Schnitte zur Vergangenheit und schnell wieder in die Gegenwart. Peele weiß, mit dem Medium Film das richtige anzufangen, zumindest Anfangs. Schön für den Zuschauer, der sich hier wohl intelligent ahnend unterhalten lässt. Auch der alte Hitchcock darf hier an seinen Komponisten Bernhard Hermann erinnern, wenn die finstere Macht im Dunkeln agiert.
      Das Politische schwarze Amerika findet sich ebenso wieder wie N.W.A´s - fu.. the Police Soundtbeitrag. Wo könnte man auch besser bissige Ironie und fette Songs unterbringen. I got 5 on it. Brachialer Musikgeschmack. Jordan Peele bringt ein Genre Mix mit allen Details und ein Best off an Kinogeschichte im wilden Mix unterhaltsam verpackt auf die Leinwand. Das hat zum einen frischen Wind, lider aber auch eine zufällig passgenaue schrecklich anbiedernde Note von USA Aktualität.
      Peele bleibt ein heißer Kandidat und scheint schon jetzt der Spike Lee des 21 Jahrhunderts zu werden. Und datt genau um 11:11 Uhr. Wenn er sich mal mit diesem Film nicht selbst in die Nesseln gesetzt hat. Entscheiden wird der Zuschauer, der sich vielleicht etwas überfordert oder verarscht vorkommen kann. Den zum Ende hin scheint es, als ob Peele nicht mehr alles unter Kontrolle hat. Zu viele Ideen zu wenig ausgereift, von allem etwas, das kann schmecken muss aber nicht.

      • 4 .5

        Dumpfe Action? Jawoll. „Moog, mach die Tür auf.“ Kawwoom! Blitz und Donner lassen hier die Körper fetzen; darf man so etwas im 21 Jahrhundert noch Handlung nennen? Geben sich Martial Art Stars für solch dreiste Baller Orgie heut zu Tage dann doch noch her? Da muss doch was im Busch sein. Brachial Kämpfe? Eine Story? „Lass uns 90ig Minuten alles wegballern.“ Schlecht, belanglos und die zwei Muay Thai Kämpfe vom Anfang sind dann schnell vergessen. Leider. Es wird geballert was die Platzpatronen hergeben und die Kämpfe die ab und an das wild furiose Feuerwerk unterbrechen sind in diesem Umfeld einfach nix wert. Sorry. Dieser China Streifen ist so hanebüchen wie der angeklebte Bart von Scott Atkins und Tony Yaa gibt wie immer den Gehetzt- gewieften, man kennt das. Dabei macht´s Michael Ja White als Fahrer und Stichwortgeber auch nicht viel besser. So eine Verschwendung an Man Power sieht man selten. „Es endet heute Nacht.“ Gott sei Dank.
        Dieses Triple kann man sich getrost schenken. Welch ein leidiger Graus.

        • 4 .5

          Furchtbar und doch irgendwo realistisch. Traurige zeit, traurige Gesellschaft, die dieses Werk produziert. Hart, überzogen trashig und blutig wie ein Steak, auch wenns Anfangs mit Teenie Getue nervt, alles Smartphone verseucht ist und das nur wegen der "likes."

          2
          • 7

            Richtig gut, wenn´s auch ein Nullsummen Spiel ohne jegliche inhaltliche Tiefe ist. Gut besetzt, seltsame Idee, und erhaben über die Gier nach dem schnellen Geld. irgendwie auch bissle flach - doch besser als die meisten anderen Actioner der letzten Zeit, daher, doch sehenswert.

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            • 8

              Unglaublicher Guter Streifen, den wahrscheinlich nicht die jenigen sehen werden, die es sollten. Ein kleines Meisterwerk über ein großes Thema. Religion & Homosexualität, da wird´s schwierig. Ein Film der nachwirkt und edgerton als Filmemacherauszeichnet. Dieser Film ist wichtig und gut, und deshalb wird er untergehen.

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              • 7

                Authentisches Knast Drama, Kamera immer nah dran. Doku Style. Wer Thai Box Action erwartet, wird doch enttäuscht. Eher Sozial Drama mitEeinblicken in traurige Relitäten.

                • 5 .5

                  Leider wurden schon zu viel Gute-Betrüger Filme gedreht und dies hier wirkt nur etwas nach. Auch Alt Jedi Mark Hamill als untersetzter dicklicher Vater. Talis Shire, kommt für mich nie von Rocky weg, ebenfalls feinste Darsteller in einem irgendwie belanglosen Film. Vielleicht gibt die Handlung auch nicht so viel her, da man "catch me if you can" oder Konsorten kennt. Gesehen und Vergessen. Schade, denn Hauptdarsteller Justin Baldoni weiß zu gefallen.

                  • Interessantes Kammerspiel mit überzeugenden Darstellern und guten wie auch schwachen Dialogen.
                    Wenig Action, ein Schachspiel und ja, das Cover verspricht mehr. Günstig produziert, trotzdem Spannend; ein gutes kleines unbedeutendes Filmchen.

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                    • schwacher Cliffhanger, mit Jamies Paten Onkel. Für mich noch eine Staffel dann muss Schluss sein, sollen sie in die Morgenröte entschwinden. Als Oma und Opa, passen würde es.

                      • 6 .5
                        gordon-schmitz 05.01.2019, 01:52 Geändert 05.01.2019, 01:52

                        Bis hin zum letzen Atemzug hat Coln Minihan einen wunderbar intensiv wirkenden kleinen Film gedreht, der vielleicht etwas zu durch konstruiert ist, dafür aber mit netten Ideen und treibendem Plot aufwarten kann. Wenn auch nicht alles ganz so neu, so kann die einsame Seelandschaft und die Stimmungen des Films wunderbar tragend zur Geltung kommen. Der Soundtrack und die Kameraführung, alles erste Sahne. Besser, kann man wahrscheinlich einen Film dieser Art nicht erzählen. Da passt´s einfach, wenn auch auf kleinem Tablett serviert.
                        Die beiden Hauptdarstellerinnen überzeugen in allen was das Metier so her gibt und spielen sich, allen voran Brittany Allen, die als Opfer mehr all gehörig abliefert ein tolles Gefecht.
                        Spitzen Drehbuch und ja, der Filmemacher weiß, was er da macht.

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                        • Ja passt so, nachdem agnar schon ne Weile verschwunden ist, sollte man doch langsam alles nach Walhallah schicken. Sind ja fast alle wichtigen personen schon dort versammelt.

                          • 6
                            über Aquaman

                            Sehr vorhersehbar und zu lang, alles schonmal dagewesen und das Drehbuch ist mit Copy and Paste Dialogen gespickt. Visuelles CGI Gewitter mit flachem Inhalt starker Cast, die hier verheizt wird. Kaugummifilm der Extraklasse, doch Momoa trägt den Film.

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                            • 7 .5

                              Wie auch in The Wind that shakes The Barley von Ken Loach, dem Meister, ist auch Lance Dalys Film, ein gelungenes und düsteres Werk über die Britische Kolonialmacht in Irland im 1800 Jahrhundert, der Zeit, in der die Iren zu tausenden verhungerten und immer noch Pacht und Lohn an die Obrigkeit abführen mussten, obwohl deren Kornspeicher satt gefüllt waren.
                              Das der Kriegsheimkehrer und des illusionierte Martin Feeney, gekonnt und grimmig gespielt von James Frenchville, den man aus Königreich des Verbrechens und The Drop noch im Gedächtnis haben sollte, auf der Suche nach seiner Familie erfährt, das diese entweder verhungert und/oder getötet wurde, zur Rachemaschine mutiert, und dieser britisch-verursachten Schmach naturgemäß rächen will, verwundert da wenig.
                              Gejagt im Auftrag der britischen Krone von Hannah, einem Mann der seine eigene Geschichte hat, wie immer brillant, Hugo Weaving agierend, dank des Scripts auch eine Charakterrolle mimen darf. In all dieser Hetzjagd durch irisches trist und öd daliegenden Brachlandes, passen im Bild festgehalten von Kameramann Declan Quinn, dem wir auch die Bilder aus Leaving Las Vegas mit Nicolas Cage zu verdanken haben, darf der Zuschauer sich der realen Welt des hungernden irischen Volkes widmen. Die Musik. Besser geht´s nicht. Irland pur. Ein stimmiger Film bis hin zum überraschend guten Schluss. Ansehen, und für Iren, wie uns ein Muss.

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                              • 7

                                Laaangatmig, doch nette Idee und Umsetzung, wenn auch geweöhnungsbedürftig..

                                • 7
                                  über Alpha

                                  So ist der Mensch auf den Hund gekommen. Herrlich anzusehen dat Speel.

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                                  • 6

                                    In Bouncer kann JCVD etwas mehr charakterliche und dem älter werden geschuldet mehr Tiefe in seine Rolle als Underdog bringen. Gezeichnet vom Leben und gestresst von den Nächten in den Clubs versucht Vater Lukas alles um seiner kleinen Tochter ein normales Leben zu ermöglichen. Bouncer fängt dabei die Stimmung und die Tristesse des Lebens der Underdogs, die sich Tag für Tag neu beweisen müssen, jedoch auf einem Feld, das mit der Normalen Welt, nicht viel zu tun hat.
                                    Nach vielen B und C Movie gelingt es hier Jean Claude einmal mehr, wieder einen guten Film abzuliefern, der gefühlvoll beobachtend und ohne Wertung schlich sicherlich zu seinen besseren Werken gezählt werden darf. Solide Verfolgungsjagden und Action aus dem Standard Repertoire mehr will man auch gar nicht von diesem Geld Geldfälscher Katz und Maus Spiel.

                                      • 4

                                        Herb und billig, das hat das Genre nicht verdient.

                                        • 7

                                          Alles richtig Gemacht. Darsteller Top, Setting Genre mäßig, Kamera Top, und die Stimmung, einfach klasse Arbeit. Und Jodie, ohne Worte. Schönes Script, das lohnte umgesetzt zu werden. Ansehen!

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                                          • 9

                                            Hier stimmt einfach alles von M, wie Maisel bis zur unglaublichen Cast und Ausstattung. Tolle Story, herzerwärmende Charaktere und ein Setting der Extraklasse. einblicke in Jüdischer UpperClass der 50er gibt es obendrein. Besser geht´s nicht.

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                                            • 7 .5

                                              Im Original - Hold the Dark, beide Titel passen super, besticht durch seine schöne ruhige und ausgewogen detailierten Inszenierung, die bei dieser Lauflänge von Film, viele Szenen, wie eigenständige Filme wirken lässt. Geile Bildsprache, grandios spielender Jeffrey Wright, den meisten aus der Serie Westworld bekannt, der ein ganz großer seiner Zunft ist, und einen Film allein durch seine Präsenz tragen kann. Als Wolfsforscher bekommt der pensionierte Schriftsteller es hier mit einem besonderen Fall zu tun.
                                              Einfach klasse, was Jeremy Saulnier da auf die kleine Leinwand bringt. Tolles Erzählkino mit harten Einschlag und dunkel- mystisch angehaucht. Dieser Cocktail weiß zu überzeugen. Die Geschichte muss erzählt werden, so seltsam sie klingen mag.

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                                              • 6 .5

                                                Ja, so wird’s sein. Da ist jemand draußen im Wald. Schöne klassische Home Invasion Verfilmung von Quinn Lasher, der das Drehbuch von Mike Scannell mit guten Setting, starker Schwarzwert im Bild und eine gute Soundmischung umgesetzt hat, Sie bieten hier einiges auf, um an den Nerven zu zerren. Die Darsteller, allen voran Yvonne Strahovski als Mutter Laura wirkt überzeugend und trägt den Film solide. Ebenso wie die Kinderdarsteller Abigail und Anna Pniowsky. Die Waldbilder schön düster eingefangen, die Story von He´s out there bietet zwar nicht viel Neues doch ist wegen des Kinderbuchs spannend aufgebaut und hat dank des Fieslings Potential eine neue Kultfigur zu erschaffen. Überdurchschnittlich gut.

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                                                • 4

                                                  Das einzige Gute an dem Streifen ist immer noch der Soundtrack. Was Black da gedreht hat ist wohl mehr als unter aller Kanone. Da kann der schlechte Schnitt auch nichts rausholen. Die Darsteller hauen ihre One Liner raus, und das Upgrade wütet flach im dustern rum. Da sollte der Film auch schnell verschwinden. Der schlechteste unter den "Vortsetzungen:" das Ende setzt allem noch die Krone auf. Unglaublich.

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                                                  • 8 .5
                                                    über Lucky

                                                    John Carol Lynchs Regiedebut Lucky ist eine Lobpreisung auf den Darsteller Harry Dean Stanton, der eine Legende ist und leider dieses Filmjuwel nicht mehr im Kino miterleben durfte. Daher scheinen für mich die ersten Einstellungen wie eine Prophezeiung. Einfach Lucky, eine Hommage an diesen großen Darsteller, der kleinen Rollen.
                                                    Ein ruhiger intensives, mit wunderbaren Dialogen gepicktes Kleinod, das jedem, der Straight Story von Lynch mochte, die Freudentränen in die Augen schießen lässt. Musik mit Cash etc, ebenfalls hörenswert. Im Bildsprache und ruhiger Ausgeglichenheit fast nicht zu unterbieten. Still, aufmerksam und gelassen, folgt ein Tag dem anderen. Das ist Leben, Das ist Lucky, ein kleiner Film mit großen Momenten.
                                                    Und für Stanton´s Gang, gibt’s noch 0.5 Punkte obenauf.