gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Ron Scalpellos Pressure, hat den Druck zum guten Film. Danach sind die Fingernägel garantiert kürzer.
Dieses Unterwasser Kammerspiel wirkt dank der soliden Inszenierung und der überzeugenden Darstellern überaus nervenzerrend. Gut besetzt mit Danny Houston und Matthew Goode überzeugt der neunzig Minuten Streifen, wenn auch klar, stellenweise etwas langatmig dafür aber stimmig und günstig produziert.
Ein guter Film für alle Taucher und die die es nicht sind. Spannend bis zum Schluss.
Ob die Indianapolis, oder pathetisch, Man of Courage auch filmisch untergegangen ist?
Das muss ein jeder selbst entscheiden, für mich ist sie dann schlussendlich doch gesunken, trotz des guten Filmanfangs und der Sache an sich das die Streifen eigentlich fast alles hat um gut zu sein, außer einem guten Drehbuch. Doch auch für einen Film dieser Größenordnung von 40 Mio. Dollar, sollte man meinen es gäbe wenigstens anständiges CGI Effekte. Nein, nein, weit gefehlt. Da war Titanic in den 90er noch visuell überzeugender. Okay schlechter Vergleich. Heutzutage müsste da visuell doch mehr drin sein, denn auch die Kameraarbeit ist lausig und erinnert teilweise an RTL 2 Filme. Was Mario Van Peebles in diesen Kriegsfilm verschlagen hat, werden wir wohl nie erfahren. Warum führt dieser Baadass!! New Jack City Maker, hier Regie? Das konnte doch nur in die Hose gehen. Dieser Streifen wurde einfach nur abgedreht. Zu den Darstellern: Tom Sizemore als Chef der Motoren, nutzt seine geringe Screentime um voll zu überzeugen, er ist einfach einer der besten, auch dank seiner hier noch guten Dialoge.
Cage hingegen, spult seinen Captain McVay blass und uninteressiert mit belanglosem kommandieren runter. Die Japaner allerdings bleiben überzeugend in ihrer klassischen Rolle, den Kamikaze Torpedo Piloten, Hut ab. Das ist sehr überzeugend. Leider bleibt es ein unglaublich uninteressanter Film trotz der eigentlich guten Story, denn die hat dank Hiroshima etc. ja eigentlich mehr zu bieten. Doch den Film über die Bombe gibt’s ja schon ( Above and beyond, absolut sehenswert auch die Verfilmung von 2014.). Das Drehbuch von USS Indianapolis, Men of Courage hingegen ist schwach, szenendämlich und oberflächlich. Da helfen dem Zuschauer ebenfalls nur die Filmparolen „halte durch.“ – Man weiß nicht, ob man den Film bis zum Schluss ansehen soll, oder lieber selbst vor´s Kriegstribunal will. Der Streifen von Mario van Peebles, der ja sonst wirklich Klasse Filme inszeniert und in ihnen mitgewirkt hat, ist zu lang, dafür visuell und inhaltlich zu dünn und definitiv nicht etwas was Van Peebles stemmen kann, oder will. Das ist einfach nicht sein Metier, und damit auch nicht der geglückte Wurf, den ich ihm gegönnt hätte. Tja, und dass Cage auch schwache Filme dreht, wissen wir ja zu genüge. Hier ist also einer mehr. Trostpflaster bleibt nur Tom Sizemore. Alles andere mag man schnell vergessen. So auch Thomas Jane den man kaum erkennen mag, ist auch nicht so wichtig. James Remar als Admiral Parnell und Matt Lanter als Bama bleiben in Erinnerung. Aber Peebles Regie? Hier hat er sich definitiv verhoben, kann ja mal vorkommen. Skip den Streifen. Leider.
Hollywood nimmt einen berüchtigten Namen, den Assassinen und verhackstückt mal wieder. Michael Cuesta als Regisseur hilft ihnen dabei. Wo dieser mit „Kill the Messenger“ noch intelligenter unterhalten konnte, muss Cuesta hier zwei Stufen tiefer anfangen und Flachhirn Agenten mit oberflächlicher Atomwaffenklau Geschichte bedienen. Die Politik der Juden Muslime und die der USA mittendrin, CIA sei Dank, hält dafür her. Dann folgt das übliche, und an oller Kamelle wird nicht gespart. Unglaublich bei diesem Titel.
Einziges Highlight des Films ist Michael Keaton Als EX Navy Seals Ausbilder Stan Hurley, immer noch der Haudegen, den wir aus den 80ern und 90ern kennen. Seid „Birdman“ und meinem Favoriten „The Founder“ wieder voll am Start, zurück in der A Riege der Darsteller. Michael Keaton ist noch immer einer jener Typen, mit dem man rechnen muss und Gott sei Dank kann. Er gibt das passende Spiel zum Film, auch wenn er diese Dialoge führen muss, aber gut. Job ist Job.
Bei den beiden Hauptdarstellern kann man hingegen fast gar keinen Unterschied in ihren Rollen feststellen. Das ist dumm angelegt und verwirrend einfältig gemacht. Erinnerst sich noch wer an Tylor Kitsch? Der hier den Ghost (Antagonisten) gibt?
Bekannt aus der True Detective Staffel 2, und als John Carter im gleichnamigen Film.
Der macht seine Sache gut, halt fast genauso wie seine eins zu eins Kopie Dylan O´Bien, den man aus der Maze-Runner Triologie noch vor Augen hat. Verwechslung garantiert.
Als Jungspund Mitch macht er eine wirklich gute Figur und überzeugt als überenthusiastischer und gut trainierter Jung CIA Held. Doch, was bitte macht Scott Atkins, zwar nur kurz in diesem Film? Reine Vergeudung.
Dass Edward Zwick am Script mit gewerkelt haben soll, kann ich dann kaum glauben, denn
das Drehbuch nutzt platte Attitüden mit gewohnter Agent Action gewürzt und flachen wichtig scheinenden Dialogen, „ Sie haben viele Leben gerettet.“ –Es gab auch Verluste.“, das abspulen von zu oft gesehenen Szenen, das die Handlung, Story-mäßig in die 90er zurück gehört. Im Vergleich zu American Assassin, Ank. Der Film verdient den Namen definitiv NICHT, war The Peacemaker von 97´ mit Clooney noch ein Meisterwerk.
Das Absperren der Drehorte für AA wahr wahrscheinlich nicht gerade günstig und mit dem Emmerichsen Finale sicherlich das teuerste am Film. Inklusive der Reisespesen die wieder reingeholt werden müssen. Im Film: Das übliche Agenten Trallalla, hier geht´s wieder nach Reißbrett voran und erschreckend, es gibt wirklich nichts, was man nicht schon woanders besser gesehen hat. Dieser Streifen ist absolut überflüssig.
Das kennen wir von Bourne und Konsorten so eher nicht, die sind um Meilen besser inszeniert. Egal, Hollywood haut noch nen Neu-Helden raus, mal gucken ob es zieht. Ich glaube eher nicht.
The Tick wird all jene Begeistern, die Defendor, mit Woody H. oder Kick Ass usw., als gut befunden haben. In einer Welt in der Superhelden an der Tagesordnung sind, vergisst man ganz leicht, dass Bösewichte wie The Terror, im Hintergrund ihre Fäden spinnen. Kann da die blaue Gummi Zecke helfen?
Der Klassische Anti SuperHelden Flick. Warum also nicht eine Serie produzieren dachte sich Barry Sonnenfeld, der hat hier, wie bei Men in Black, natürlich auch seine Finger mit im Spiel. Also wissen wir was wir erwarten können. Buchen wir einen der besten Kameramänner, der gleichzeitig die Regie führt? Wally Fister erklärt sich zu diesem Versuch bereit, und schon die Pilotfolge kann visuell total überzeugen.
Die Bebilderung famos in der Geschichte, und die Atmosphäre fesseln hier direkt von Anfang an.
Die Darsteller alle frisch und unverbraucht, alles a la Comic, klasse, überzogene intelligente Dialoge gepaart mit einer überzeugenden Erzählweise, passen hier stimmig und unterhaltend ins Bild und machen Lust auf mehr.
Kurzum, diese jeweils ca. 30 Minuten langen Folgen sind vielversprechendes Comic Kino und ergänzen Marvel und Konsorten hervorragend. Griffin Newman ist einer von der Sorte Darsteller, die man gerne mit Nerd Rollen besetzt, diese sind aber nicht zu unterschätzen und mit Talent, wie Griffin es hat, kann man da viel reißen. Als Traumatisierter Junge, der seinen Vater bei einem Raumschiff Absturz verlor, versucht er mit Hilfe seiner Schwester, sympathisch von Valorie Curry verkörpert, einigermaßen klar zu kommen in einer Welt die derbe daneben ist. Ob sich aus dem traumatisierten Jungen von einst, der Retter der Stadt entwickel wird? Man darf gespannt bleiben.
Sehr unterhaltsam, sympatisch und ja, USA only there? Cruise als Viel Flieger, der Mann der alles liefert, das ist schön inszeniert von Liman, der Action und Unterhaltung wunderbar flott zusammenpackt. Durchaus sehenswert.
Lubezkis Bilder sind wunderschön und unterstreichen das Tiefsinnige Spiel von Ewan McGregor. Inspiriert von der Bibelgeschichte 40 Tage in der Wüste inszeniert Garcia ein visuell und akustisch stark an the Revenant erinnerndes Werk. Diesmal jedoch in der Wüste. Jesus und Luzifer, eine freie Interpretation die seine Wirkung entfaltet. Durchaus Sehenswert.
Pflichtfilm. Sehenswert und kritisch. Einfach brillant. Super Darsteller, spitzen Setting und einefach grandioses Drehbuch. Passt in unsere Zeit und regt zur Diskussion an. Bildung mit Unterhaltung, wenn man´s so nennen darf.
Das waren noch Zeiten, Verhoeven rasiert mal wieder kritisch und fett.
Art Work Trash FIlm ohne viel Handlung dafür mit überzeugenden Bilder und gutem Schnitt. Anstrengend und Sinnentleert, visuell doch überzeugend. Ist das sehenswert? Mit besserer Story sicherlich, so leider nur Mittelmaß.
Haut Scorsese mal wieder so locker ein Meisterwerk raus. Driver und noch besser Garfield überzeugenden in diesem tief bewegenden Drama um 2 Jesuitenpriester im Japan des 1600 Jhrd. Einfach Scorsese, weil halt all seine Filme Juwelen sind.
Immer inspirierend.
Darren, ja , dein FIlm ist der Knaller. Immernoch. Spitze, einfach alles.
Will Ferrell und sein diskretes Heimcasino. Wie immer, oder meist, mit Witzen die nicht wirklich lustig sind und dennoch mit einer Priese schwarzen Humor ab und an punkten können. Mehr als schmunzeln oder fremdschämen ist leider auch hier nicht drin. Seinen Humor und seine überzogene Art mag man, oder nicht. Amy Pöhler(für mich die Esther Schweins der USA) kann da als Ehefrau Kate doch deutlich mehr Sympathiepunkte einfahren als Will Ferrell selbst, auch wenn die beiden harmonieren, man sieht ihnen ihr antrainiertes Spiel an und ihre Rollenüberzeichnung die gewollt „un-komisch“ wirkt.
Unter dem Regiedebut von Andrew Jay Cohen (Skript für Bad Neighbors2) Seth Rogen lässt grüßen, entwickelt sich HOME aka. Casino- Undercover (diesmal treffendere Übersetzung, eine Ausnahme) zu einer Force Majeure (in Person von Jason Mantzoukas als „Familienfreund“ Frank besetzt) der das Ehepaar nicht entgehen kann. Wenn man sich dann noch wegen eines nicht finanzierbaren Studiums für die eigene Tochter in Schwulitäten bringt, denkt man es wird noch lustig werden für den Zuschauer. Leider leidlich und dumm wie meist. Die Ideen sind stellenweise einfallsreich und frisch, keine Frage. Alles entwickelt sich unterhaltsam zum unvermeidlichen, leider doch zu sehr vorhersehbaren Ende hin. Denn Regisseur Cohen, kopiert seine bisherige Skriptweise und passt diese nur anderen Gegebenheiten an.
Das dieses Konzept funktioniert, verdankt er seinen Ideen und visuell üppig ausgestatteten Sets.
Doch das funktioniert bei Will Ferrell (wie bekommt der wohl seine Filme mit-finanziert?) wir kennen es, eher nicht so. Seine „Schauspielkunst“ (immer er selbst) beschränkt sich wie damals Robert Mitchum sagte:“Ich habe drei Gesichtsausdrücke, vorne, nach links oder rechts.“
Bei Ferrell ist es Fratzenfasching, wie meist und halt wie schon erwähnt er selbst auch stärker zurückgenommen und nicht ganz so albern. Im O Ton wie immer vom Wortwitz noch besser.
Den Rest des gutgemachten Streifens zieht es dank seiner dümmlich sympathischen Darsteller dann noch heraus auf ein erträgliches Maaß mit Unterhaltungswert auf B Niveau. Und die Omma beim Crash ist das Beste am Film.
Der Steve Martin oder gar Jerry Lewis des 21. Jahrhunderts? Wer behauptet das? Ich denke nicht, niemals. Fans hat er irgendwo trotzdem.
Das Drehbuch von Cohen & O´Brian ist gut gelungen, verbal ausbalanciert und punktiert, reines Handwerk halt. Sei es die PowerPoint oder andere Kalauer, die überspitzt daherkommen und mit der Zeit anfangen zu nerven. Ist es unterhaltsam? Stellenweise. Deshalb für Ferrell Fans, (diesmal ist das Script nicht wirklich auf ihn zugeschnitten, und das ist auch gut so) ein Garant, oder einfach ein weiterer Film mit dem besseren üblichen Geplänkel.
Für alle Anderen, Casino geheim, muss man nicht gesehen haben, unterhaltsam ist so ein Casino Spiele-Abend schlussendlich dann doch, dank der spielfreudigen Cast und eines gelungenen Regie Debuts ganz im Geiste eines Ferrells.
Buddy Movie mit zwei Komödien liebenden sympathischen Darstellern die gewohnte Rollen wider Willen abliefern. Zwei Typen die sich gegen alles und jeden wehren müssen. Sam Jackson spielt das aus der Hüfte auch wenn man teils auch merkt, dass die Chemie mit Reynolds (Michael Bryce) nicht wirklich stimmen mag. Es wirkt dann doch zu aufgesetzt, die Story zu belanglos nach Reißbrett doch dass, mit Spaß an der Sache und richtig viel Aktion. Der Plot: Body Schützer muss Auftragskiller zwecks Aussage von London nach Den Haag bringen. Und alle Bösen Jungs wollen dies Verhindern. Kennen wir schon, doch es bleibt ein nett gemachter Streifen, der launige Sprüche und Witze aus dem unteren Teil der Kommode zaubert und sie doch platzieren kann. Einige Schmunzler gibst auch die guten Running-Gags, sonst ist die Baller Action durchaus schön pfeffrig ab gewürzt, doch zu vorhersehbar schlussendlich und teils übertrieben hart. Doch wer in Amsterdam dreht, bekommt einen Pluspunkt obendrauf.
Hier wird solides Action Kino geboten, das wirklich gar nicht viel Neues bietet, dafür mit seinen Hauptdarstellern durchaus punkten kann und einer tollen Verfolgungsjagd aufwartet.
Schnaps-Nase Joaquim de Almeida darf als Verräter eine Gastrolle geben. Der sieht fettich aus. Nebst Gary Oldman als Russe Vladislav Dukhovich, das Geld nimmt er mit, Arme Rolle, doch Klassisch für Oldmans fiese Schurken Präsenz gebucht.
Salma Hayek als Furie und Frau mit Akzent als Miss Kincaid, schöne Verbal-Biestrolle, sei noch als Cast erwähnt, auch wenn´s wenig Screen Time gibt. Solide Action Komödie mit allem was man erwartet, schwachem Wortwitz und Ballereien auf Top Niveau. 30 Mio. Budget, mit mauen Einspielergebnissen von geschätzten 70 Millionen (IMDB).
Die Rechnung geht also auf für Netflix. Und das Geld für den Film als Popcorn Movie war nicht rausgeworfen. Fette Action und das Ganze, sehr unterhaltsam.
Die kleinen Verbalen Anspielungen und Zwischentöne sind nett gesetzt, von Eli Craig, der hier das Rad des Bösen Kindes nicht neu erfindet, es aber karikaturesk auf die Spitze treibt, mit fast allen Szenen, in denen man ein böses Kind schon einmal gesehen hat. Sturm, Schaukel, etc.(King usw. lässt grüßen)
Gespickt mit solider Cast, einer überzeugenden überzeichneten Evangeline Lilly als naive Mutter, ein wahres Highlight ist dagegen Bridget Everett als Sidekick vom nervig aufspielendem Adam Scott, der hier nicht wirklich passend besetzt ist, doch nett abliefert damit man der nicht all zu wendungsreichen Story noch etwas abgewinnen kann.
Tom Clancy als Bösewicht Pastor, sei noch erwähnt. Das erinnert schön an alte Highlander Zeiten, zumindest anfangs. Das weitere abarbeiten der Szenen gelingt souverän und durchaus unterhaltend dank der guten Regie. Die Klischees werden nicht ganz ausgereizt, doch sollen als Überzeichnungen wahrgenommen werden. Alles ganz nett sonst nix. Aufs schlimmste gefasst sein und das Beste hoffen.
Zeit für Heldenmut. Rettet die Pearl. Diesmal auf der Suche nach Poseidons Dreizack, der sich seltsamer Weise auf einer Insel befinden soll, zu der man nur gelangt, wenn man die Sterne richtig deutet. Kann man das gut machen und verpacken? Hollywood kann. Speziell Jerry Bruckheimer, man weiß, was man erwarten kann.
Tja, wir kennen es, das Bombast Kaugummi Spektakel zieht sich diesmal nicht nur in die Länge, auch die Effekte und Schauwerte werden immer Abstruser und ausufernder. Was vorher in den ersten zwei drei Filmen noch ein Piraten Klamauk war, wächst sich hier weiter zum Bombst Spektakel aus. Jack Sparrow, ist Depp und andersrum. Wir kennen das, langsam torkelnd, leidlicher Weise.
Auch Geoffrey Rush/Barbossa wird langsam zur ewigen Nervensäge und scheint nur noch ein Schatten seiner Rolle zu sein, die er, man merkt es ihm an, nicht ernst nimmt und ihr dann doch einen..seht selbst.
Bei diesen Dialogen im Script fällt einem das sicherlich auch schwer. (s.Copy/Paste)
Alle Akteure nebst der neuen Garde der Darsteller, spielen freudig ihre Hollywood Rolle, die Bildtechnisch immer mehr an ein buntfröhliches Musical erinnert, nur das ohne Gesang. Etwas aus-gelaugt? Das wird dann mit CGI und ähnlichem wieder Wett gemacht. Kurz, es geht in dieser Piraten Serie immer weiter, denn gestorben wird nie, und wenn doch, Schwupps, sind sie wieder am Leben. Das trifft nicht nur bei Marvel zu, sondern wird auch hier wieder einmal auf die Spitze getrieben. Lobend und gut gemacht wie auch spielend, der liefert ab, Javier Bardem, eindringlich und totbringend als Captain Salazar, der hatte seinen Spass. Unterhaltung bietet der 5. Film der Reihe für das kindliche übersättigte Gemüt wunderbar gruselig gestaltete Szenen, doch all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Piraten Unendlich-Serie bald ein Ende finden sollte.
Dieses ganze Studio Green Screen Gehampel kann weiter so nicht gut gehen und die Geschichte doch mehr als auserzählt. Für Fans gute Unterhaltung für alle anderen Popcorn Kino mit wenig Flair, doch fetter geht’s nicht, auch wenn´s deppert is.
Wie viele Filme, (Equilibrium, Gattaca) beschäftigt sich Equals mit der Utopie der Gleichschaltung durch Unterdrückung von Gefühlen, die, wie wir ja wissen, zum Untergang der Menschheit, wie wir sie kennen, geführt hat. Dass man Kirsten Stuart für die Hauptrolle bekommen konnte, spricht schon für sich, da die ja wirklich dank ihrer Mimik dafür geschaffen zu sein scheint emotionslos durch die Gegend zu manövrieren. Guy Pearse in einer netten kleinen Nebenrolle, feine Cast. Mit Nicholas Hoult hat man dann den Protagonisten ebenfalls gut besetzt. Stewart und Hould liefern solide ab.
Wenn einen dann die Emotionskrankheit, genannt SOS, übermannt, wird man als infizierter Virusträger von Gefühlen verbannt und geächtet. Doch Widerständler gibt’s immer wieder.
Die Kameraarbeit das Bild, klassisch minimalistisch und kühl, emotionale Farbspiele und sonstiges visuelles wurde auf ein Minimum reduziert, eine schlüssige Bildsprache überzeugend umgesetzt. Inhaltlich bleibt dieses Bilderreigen jedoch langatmig und zäh. Das Drama der langsam erwachenden Gefühle ist zwar gut erfasst und umgesetzt, jedoch bleibt beim Zuschauer ein Gefühl von gähnender Langeweile.
schade, etwas mehr Action besonders in Bezug auf die „anders Lebenden in der Außenwelt, wäre sicherlich mehr zu erwarten gewesen. So bleibt vieles angedeutet und na ja, etwas zäh. Passend für dieses Drama und nett erzählt, bleibt Equals bei mir hinter seinen Erwartungen zurück.
The Deuce bietet einen Schönen Einstieg mit naja, authentischem Bild in die New Yorker Szene der 70er Jahre und genau dem richtigen Flair für ein richtig gutes Zeitdokument eben jener Umbruchs-Phase der USA. Die Kostüme klasse angepasst und real Original, Like da Pimp, ebenso wie das zeitgemäße Szenebild sind stimmig miteinander verwoben, alles wie aus einem Guss. Hier stimmt´s einfach. Dezente Kamera, grandiosem Licht Setting, visuelles fühlen ist angesagt. Man sieht und riecht den Schmodder und die Porno Kinos förmlich. Kippen, Zocken, Alk und nen Schlag ins Genick. Fertig. New York war der Kiez Amerikas. Und dann noch James Franco im Doppelpack, klasse Szene. Da geht ja schon eigentlich nicht mehr, denn ebenso gut besetzt wie die Hauptrollen, sind auch die Nebenrollen charismatisch und düster angelegt. Hier kämpfen Straßenratten ums überleben. Entspannt und mit ruhiger Hand inszeniert, bekommt man hier, wie damals in „Die Straßen von San Francisco“ einen schönes Sittengemälde in schmutzigem Dunst der Bars serviert, das alles von „Strassen-flitchen“ Maggy Gyllenhaal mit blonder Perücke, mit produziert wurde. So etwas sollte gelingen. Ob und wie sich das alles entwickelt? Da kann man zuversichtlich sein. Also, dran bleiben ist Pflicht. „Schließlich braucht jeder seinen Zuhälter, sonst liegt man zu viel auf der faulen Haut.“
Paterson lebt in Paterson schreibt Gedichte und verdient seinen Lebensunterhalt als Busfahrer der städtischen Linie. Seine Freundin ist nett und hilfsbereit, eine Malerin, die von einem Muffin Laden träumt. Das zwischenmenschliche normale ist Jim Jarmuschs Hauptbetätigungsfeld. Er liebt die Outsider, Randfiguren und Arbeiter. Kleine Menschen mit kleinen Geschichten. Ob „Ghost Dog, Dead Men, oder Blue in the Face, der Kippenraucher Film schlecht hin. Zuletzt für mich präsent mit Broken Flowers, ist auch Paterson mit einem grandiosen Adam Driver (der kann nicht nur Kylo Ren) und Golshifteh Farahani(Wahnsinn) süperb besetzt (momentan meine Lieblings Perserin) besetzt, und besticht mit seinen Lebensnähe in ruhigen erzählten Stadt Bildern und den Gedichten des Protagonisten. Jim Jarmusch den Filmemacher liebt man oder nicht. Wer etwas mit dem Werk von ihm anfangen kann, wird sicherlich auch bei Paterson gut aufgehoben sein. Er ist ein Filmemacher der eigenen Art. „Jim, Paterson überzeugt einmal mehr und ist ein würdiger Nachfolger deiner bisherigen Werke.“
Steven Soderbergh zeigt mal wieder wo der Hammer hängen sollte. Seine Filme sind einfach so gut,
(das Drehbuch zu L.L wurde von Rebecca Blunt verfasst), dass sie den Zuschauer direkt in den Strudel der Geschehnisse und Emotionen hinein saugen.
Seine Bildsprache, er macht auch die Kamera( aka Peter Andrews), ist immer direkt und ehrlich, der Mann weiß was er macht, und das bis hin zur perfekten Besetzung mit Daniel Craig, herrlich blond gefärbt, Channing Tatum, da muss man nicht viel sagen, Magic Mike und Adam Driver, der seid Paterson ein besonderen Platz bei mir einnimmt. Katie Holmes auch fein besetzt, seid Batman hatte ich die nicht mehr auf dem Schirm. Eine erzählenswerte Geschichte muss ebenso sein, denn sonst dreht Herr Soderbergh kein einziges Frame. Dieser Mann ist einer der besten Filmemacher überhaupt. Ein Wunderkind, das eins geblieben ist und spaßige Pechvogel liebt.
Doch bedauernswerter Weise ist seine Rückkehr zum Film/TV von einer Story geprägt, die wir schon ähnlich vormals gesehen haben, denn Logan Lucky erinnert stark an seine Ocean´s Eleven Reihe. Soderbergh serviert sein eigenes Rezept mit Gefühl für die richtigen Szenen und Emotionen, etwas verändert und mit anderen Darstellern, denn diesmal ist es kein Casino oder Hotel, sonder eine Nas-Car Rennstrecke, die man um ihre Einnahmen erleichtern will. Steven Soderbergh ist der Meister des amüsanten Thrillers und so schmeckt uns hier ein bekanntes Mahl mit neu/alten Zutaten. Doch immer dabei Spitzen Darsteller, tolle Dialoge und ein grandioser Schnitt, natürlich mit feinster Musikauswahl unterlegt. Da kann man nicht mehr viel falsch machen. Soderbergh zeigt einmal mehr wie Unterhaltung funktioniert, das mit guter Laune gepaart und Logan Lucky kann durchstarten. Man freut sich halt immer auf sein Lieblingsmenu, lecker, da kann man nicht nein sagen.
Guter Boxer Film.
Eduardo „Eddie“ Deacon ist ein ehemaliger Captain der Marines und nicht gerade begehrt auf dem Arbeitsmarkt. Nach einem Jahr der Arbeitslosigkeit nimmt er einen Job als Wachmann in einer Shopping Mall an. Dann klopft eines Abends ein verängstigtes Mädchen an der Tür und die, hat etwas im Gepäck. Alain Desrochers Regie ist flüssig und schön klassisch a la Die Hard, wenn auch nicht ganz so hart, doch ordentlich und knackig in Szene gesetzt, inklusive netter Charaktere Einführung.
John Sullivans Drehbuch erfindet nichts neues, dafür Spannung und Verstecken im Kaufhaus, Gimmicks inklusive. Das unterhält, und bietet Action Kino mit überzeugenden Darstellern und netten Shopping Mall Setting. Klasse Ausstattung mit gediegener Action.
Allen voran Eddie/ Banderas der hier als „Kaufhaus Cop“ überzeugen kann. Das hätte doch Potential in Serie zu gehen. Es tut richtig gut, Antonio Banderas mal wieder so in Action zu sehen. Sein gegerbtes Gesicht, die Tiefe, die er jeder Rolle verleiht. Ben Kingsley als Killer Charlie der wild wüten lässt, wie meistens, das übliche, mit klassischem Bösewicht Ende. Spannender Soundtrack inklusive. Ein solider 90ig Minuten Kracher.
Gut gedacht, etwas für 12 Jährige wahrscheinlich, sonst komplett daneben.
Außergewöhnliche Zigeuner Geschichte mit bestechendem Cast und überzeugendem Setting. Fassbender in seltsamer Sohn Rolle überzeugt ebenso wie Brendan Gleeson als krimineller Vater. Sehenswert.
Ausstattung top, Handlung und rest ein Flop, zu lang zu unausgegoren, für die Augen ein Fest, sonst nur mäßige Schlachtplatte, da sieht man wo man ohne Story hinkommt.