gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Der neue Jerrie Maguire. AM Ende möchte man den gleichen Pulli wie der Vater tragen. Top Geschichte, Fly High and Jump! Volltreffer.
Ganz großes kleines puritanisches Kinovergnügen. Spitze gewesen.
The Stranger ist ein von Eli Roth produzierter Horror-Thriller ( hier fördert er wieder mal den Independent Horror Film) , in dem ein mysteriöser Fremder (Cristobal Tapia Montt) in einer Kleinstadt am Ende der chilenischen Welt auftaucht, um den Ort nach seiner verschwundenen Frauzu durchsuchen, mit dem Ziel, diese zu töten um die Menschheit vor einer drohenden Epidemie zu schützen.
Alle beteiligten, allen voran ein kleiner Junge, dargestellt von Nicolas Duran, werden in blutiges Chaos gestürzt und müssen sich ihrem nun neugeschriebenen Schicksal stellen.
Guillermo Amoedo war bei The Stranger gleichzeitig als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent tätig und hat somit größtmögliche Kontrolle über sein Werk, das in allen Belangen, neu, interessant und auf einem guten Script basierend, weiß, den Zuschauer in seinen Bann zuschlagen.
Nicht zuletzt die beiden Hauptdarsteller Montt und Duran wissen, wie sie mit ihrem Spiel überzeugen können, und einer schön aufgearbeiteten Geschichte visuell ihren Stempel auf zu drücken.
Das erfrischt und tut dem Genre wirklich gut. Die Welt wird klassisch in gute und weniger gute Charakter eingeteilt, das stellt die Grenzen klar, und lässt den Betrachter ohne viel zu rätseln, leichter in das doch gewöhnungsbedürftige Setting finden.
Wer viel Blut und Splatter erwartet ist hier fehl am Platze, eher erschreckend ist, wie wenig es brauch um eine gute Geschichte zu erzählen, dank des Scripts, spielt sich dann auch ohne viel Pathos das meiste im Kopf des Zuschauers ab, oder wird visuell nur am Rande wahrgenommen.
Der Cast kann durchweg überzeugen. Gute Regie und einen Produzenten wie Roth an seiner Seite zu haben ist ein Glücksfall, da kann Amoedo ruhig seine souverän umgesetzten Handwerk frönen. Beide Filmemacher, Roth und Amoedo, haben bereits an mehreren Projekten gemeinsam gearbeitet, darunter The Stranger, Aftershock und Knock Knock mit Keanu Reeves.
The Stranger weiß durch ein gutes Script zu überzeugen und kann es über 90 Minuten problemlos mit anderen Filmen seines Genres aufnehmen.
Für Fans des gepflegten Horror Vamp Films, eine klare Empfehlung.
richtig erfrischend und gut. Toller Film, mit weniger Blut als erwartet. Spannend, dank der überzeugenden Darsteller, tolles Script. Eine Perle für das genre.
Das Wurmloch. Ja,ja, Es funktioniert nur, wenn man zum Eingang auch einen Ausgang hat.
Ein wunderbarer Soundtrack (das Beste am Film?)hilft bei den häufig zähen Szenen, gepaart mit Bildern und Stimmungen die Teilweise an Blade Runner oder 2001 erinnern.
Gute Dialoge (es geht), die TESLA Geschichte ist gut, gepaart mit einem mystischen Setting. Ein Verworrenes Drehbuch wurde hier gut durch exerziert, das die Spannung nicht ganz halten kann.
All das ist Synchronicity, und es hätte noch so viel mehr werden können, hätte da nicht das begrenzte Budget im Weg gestanden.
Hier ist die Geschichte größer, als das was der Film uns zu zeigen vermag, das ist schade, denn man vermutet wesentlich mehr hinter der Geschichte, auch wenn sie an Triangle ( wir erinnern uns, wenn nicht, um so besser )erinnert.
Es ist schwer mit den heutigen Sehgewohnheiten diesem Film den nötigen Respekt zu zollen, den er verdienen würde, was ihm in dieser schnelllebigen Zeit sicherlich nicht vergönnt sein wird.
Ein Platz in der Reihe der netten ScFi Filme, mit feinem Soundtrack, und dessen Scriptarbeit wirklich gut durchdacht ist. Ob man die Liebesgeschichte nun gut oder schlecht findet, bleibt dahingestellt, unterhaltsam und Hirnverdrehend ist der Streifen allemal.
The Boy
was braucht es mehr als eine Frau, in einem großen alten Herrschaftlichen haus, die eine Puppe, ja richtig gehört, eine Puppe betreuen soll.
Fertig ist der Gruselfilm, der schön und stimmig den Zuschauer mit fiebern lässt, und man ist erstaunt, wie schnell man sich Gedanken über eine Puppe macht. Klassischer Gruselfilm, mit schön gefilmten Bildern, und einer dazu passenden Stimmung. Solide Arbeit, wenn auch nicht sehr neu. Kleine und nette Schock Effekte müssen nicht viel kosten, wenn die Darsteller gut sind und die psychologische Keule fein ausgearbeitet ist. Hier macht es dem Grusel Fan Spaß, sich auch auf die altbewährte Tour zu begeben. Überzeugender Film.
Pandemic überrascht, obwohl man sich beim Poster sicherlich mehr erwartet als man bekommt. Die Geschichte der kleinen Gruppe die Startet um Überlebende zu finden, ist sicherlich nicht neu. In den Straßen L.A´s dagegen, da lohnt sich ein Blick. Das etwas billige CGI stört dabei nicht wirklich. Als Grundsetting einen Schoolbus zu nehmen, warum nicht?
Gute Ideen können in Zombiefilmen immer günstig aufgewertet werden. Etwas mehr Story und Handlung, die Entwicklung der Charaktere wäre wünschenswert gewesen, aber was soll´s. Für Gamer, die die EGO Shooter Sicht mögen, ist das sicherlich ein Film, der die neue Generation von Kino und Game perfekt verbindet. Das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber spannend ist der schon, inklusiver feiner Schocker. Was will man mehr. Gute Kost für Zombie Fans des 21.Jhrds.
Billions, spielt in der Finanzwelt der Wall Street. Paul Giamatti glänzt genauso in seiner gut entwickelten Rolle als Anwalt, wie Damian Lewis es tut, als schwerreicher Börsenfinanzspekulant. Hier geht es zur Sache. Spitzen Dialoge. Schöne knackige Einführung der ebenfalls wichtigen und top besetzten Nebendarsteller. Ein gutes Script findet und bedient seine Schauspieler, die alle mehr als gut ihre Rolle inne haben. Allen voran Tobey Leonard Moore, der schon in Daredevil überzeugen konnte. Schön, hier mehr von ihm zu sehen. Werte, Psyche und Entwicklung einer Geschichte sollten immer Thema sein. Hier, sind sie es. Eine feine Serie, wenn ihr großes Kino mit schöner Story mögt. Diese wird hier, eiskalt und erschreckend serviert.
Guter Film, den Daniel Barber gedreht hat. Eine schöne Inszenierung mit feiner Bildsprache, der wahrscheinlich nur ein begrenztes Publikum ansprechen wird, da es ein Western ist, der kurz nach dem Ende des Krieges spielt, indem Frauen die Protagonisten sind. Hier leben die Frauen alle auf dem Land und warten auf die Männer, Väter und Brüder, die in den Krieg gezogen sind. Zwei weiße Frauen und eine „Sklavin“ die mehr eine Freundin ist, versuchen wie so viele verzweifelte Frauen damals, ihre Farm am Laufen zu halten. Währenddessen stromern Soldaten umher, die alles vernichten was sich ihnen in den Weg stellt.
Sehr behutsam und still inszeniert zeigt dieses Drama, welche Probleme eine ganze Nation hatte, oder hat, wenn die Männer in den Krieg ziehen, und Frauen ihren Mann stehen müssen.
Sehr naturverbunden und einfach, minimal im Aufwand, ist dieser Film, weder Fisch noch Fleisch, welcher jedoch ein packendes Thema aufnimmt, über weite Strecken nicht ganz überzeugen kann, da ihre Darsteller wenig Raum für Entwicklung bekommen. Fast einem Kammerspiel ähnelnd, wirkt dies doch schnell langatmig trotz seiner kurzen Laufzeit. Ein netter feiner Film, bleibt es allemal, der jedoch wenig wenn gar keine Nachwirkung zeigt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Film an seinen Zuschauern scheitern wird. Denn er ist weder guter Western, jedoch ein Frauenfilm, der in dieser Zeit spielt. Wer soll sich also bitte diesen Film ansehen? Ich habe ihn gesehen, aufgrund der Tatsache das Western und Frauenfiguren heut zu Tage Konjunktur haben. Ich erinnere mich an "Jane got a Gun", mit Natalie Portman, der weitaus griffiger daherkommt. The keeping Room bleibt dennoch ein guter Film, der das meiste richtig macht, die Wirkung jedoch verfehlt. Bereut habe ich die Sichtung aber nicht.
Entscheide. Dieses Wort hören wir heut zu Tage doch viel zu wenig. Hier wird es kompromisslos exerziert. Die Judges gefangen in einem abgeriegelten Wohnblock, in dem jeder Jagd auf sie macht. Wie kann es kompromissloser sein. Action bis an die Oberkannte. Knallig bunt in SloMo gedreht, fliegen hier die Fetzen. Wortkarg und actionlastig suchen sich die Judges einen Weg zu Ausgang, wenn es den dann gibt. Wummernde Beatz untermahlen das schon inszenierte Feuerwerk brutal und detailverliebt. Wer die Verfilmung von 1995 mit Stallone noch im Gedächtnis hat, wird hier upgedatet, Mehr geht nicht. Fies und schön ausgestattet macht nicht nur der Actiongehalt Spaß, die Schauwerte kommen auch hier nicht zu kurz. Keith Urban ist der Judge, keine Frage. Die Blende aka Iris ist auch geil gemacht, hier gibt es wenig Dialog, und wenn dann nur das nötigste. Die Bilder erinnern stark an die Comics, und auch sonst scheint hier alles so, wie es sein sollte. Konzentriert das Feuer.
„Heute Morgen habe ich einen fetten Strahl gepinkelt. So glücklich war ich lange nicht mehr.“ Ja, in diesem Film von Paolo Sorrentino der sich auch das Drehbuch selbst schrieb (ein gutes Werk), geht man es ruhig an, und freut sich nebst auch über die kleinen Dinge. Ein Lächeln, ein Streichler, denn das Leben im hohen Alter hat wahrscheinlich nur dann seine Vorzüge, wenn man das passende Geld für ein Schweizer Sanatorium hat. Mich erinnert das alles an den- Zauberberg von Thomas Mann, der schon fast 100 Jahre auf dem Buckel hat, wie eben auch die hier gezeigten Herren dargestellt von den Herren Michale Caine und Harveys Keitel, die es ebenfalls minimalistisch angehen lassen.
Hier zählen die kleinen Gesten. Agiert wird minimal und auch die Kamera beobachtet das gediegene Treiben, welches mit Dialogen und Situationsdramatik punkten kann. Die Bild Ästhetik und die ganze Gestaltung sind einem P.T Anderson würdig und erinnern auch an sein großes Budapester Hotel.
Wer sich auf diesen sich langsam entfaltenden Film einlässt, wird sicherlich die eine oder andere Minute an großem Kino erleben. Für alle anderen wird´s wohl ein langweiliger Alte Herren Film sein, den Action gibt ‘hier keine.
Und doch wissen wir Väter eines, ob die Kinder schlafen oder es nur vortäuschen. Wir fühlen das.
Ja dieser ruhige Film hat so einiges auf Lager, wahrscheinlich muss man jedoch etwas reiferen Alters sein, um hier die Tiefe zu begreifen, die ausgewogen wie ein guter Wein daherkommt und der Zuschauer in seinen Bann schlägt. Beobachten, heißt das Gebot der Stunde. Dafür sind Filme gemacht, dafür lieben wir sie. Wirklich ein gutes Meisterstück was Autor und Regisseur Sorrentino da hervorgebracht hat. Eine große Seele steckt da in dem Filmemacher.
Daher hoffe ich, dass wir noch vieles mehr von ihm genießen dürfen in Zukunft. Schlussendlich ist es die Sehnsucht die uns voran treibt immer zu neuen Ufern, nie still stehend. Wahrlich ein guter Film.
Geld , Furcht und Respekt. Das wollen die drei jungen Cops, als sie merken das es auf der Straße, anders zugeht als auf dem Revier, welches man hier nicht einmal zu Gesicht bekommt, was schon viel über diesen B -Movie mit 50 Cent in der Hauptrolle aussagt. Das klassische Nutten, Koks und korrupte Cops wir hier zelebriert. Solide gemacht, jedoch wirklich nichts Neues. Die Darsteller spulen ihr 0815 runter. Es wirkt so, als ob der Film eine Fingerübung ist, an der man nicht aussetzen kann, außer ihre unreflektierte Präsentation, der aber trotzdem irgendwie unterhält, auch wenn man die Bilder schon tausend mal besser in anderen Streifen gesehen hat.
DeNiro und Whitaker sind Beiwerk, bessere Stichwortgeber, damit sich der Film verkauft, ansonsten wird hier nicht viel geboten. Gesehen und schon wieder vergessen. Curtis Jackson kann auch nicht wirklich viel. Auf mich wirkt er immer wie ein traurig dreiblickender Walt Disney Gorilla. Für Fans des Genre Kinos ist Freelancer jedoch einen Blick wert. Auch wenn die Story gegen Ende die Logiklöcher nicht mehr stopfen kann und das Ende sehr unrealistisch ist. Aber wo alle korrupt sind gilt es ab und an etwas weniger kriminell zu scheinen, kurz, eine Hand wäscht die andere.
Ein Kammerspiel, indem der Zuschauer anfangs komplett im Unwissen gehalten wird. Eine Bedrückende Atmosphäre auf einer Dinner Party, diese wird gegeben um einen Neuanfang zu starten. Sehr Dialoglastig und Charakterbesetzt, zieht sich die Geschichte, welche? Schon wie ein Kaugummi. Die erste halbe Stunde zeigt schräges Verhalten und seltsame Charakterzüge der Darsteller. Dieser Film könnte auch Österreichisch sein, ist er aber nicht. Eine klaustrophobische Stimmung macht sich nach und nach breit. Gelangweilt und gespannt, sieht man hier zu, und erhofft sich eine möglichst Intelligente Auflösung. Die Einladung, The Invitation ist ein schauriger Blick in die Tiefenpsychologie und die Menschen, die mit der heutigen Welt komplett überfordert sind. Wer ist das nicht? Ja, müssen wir uns das auch fragen? Ein dicht inszeniertes Drama, indem die Darsteller nach und nach ihre Masken fallen lassen, ist es noch Spiel? Die Kamera zeigt die Verzweiflung der Charakter, ihre Ohnmacht, ein Sog der Dialoge. Bis zum bitteren Ende. Starker Film mit Tiefenwirkung.
Es war einmal der Neandertaler, der sich aufmachte zu seiner Geburtsstätte aus dem hohen Norden kommend in den Süden Europas. Er ist der letzte seiner Art. AO ist der letzte Neandertaler. Nachdem sein Clan ermordet wurde, macht sich AO auf, in den Süden um seinen Bruder zu finden, von dem er getrennt wurde. Auf seinem Weg trifft er auf andere Stämme und erlebt so die Menschwerdung auf seinem Weg. Ein toller Film, der durch seine Naturverbundenheit und seine Natürlichkeit punkten kann. Die Darsteller sind überzeugend, die Geschichte stimmig.
Schön, das es nochmal einen Film gibt, der wie Jean J. Arnauds Am Anfang war das Feuer, begeistern kann mit seiner visuellen Ausdrucksstärke und einer zu Herz gehenden Geschichte. Schöne Landschaftsaufnahmen und wunderbar integrierte Tieraufnahmen geben in die Geschichte der Höhlenmenschen einen schön grausamen und naturbelassenen Eindruck. Woher kommen wir, die Menschheit? Wie hat sich eine Rasse durchsetzten können? Vom Neandertaler zum Homo Sapiens. Diese Fragen. Das gibt dem Film die nötige Tiefe und ist einmal mehr ein gelungenes Werk. Ein sehenswerter Film.
Guter solider Western aus dem Hause Portman, mit einer überzeugend emanzipierten und wortgewandten Nathalie, die hier die Hauptrolle geben darf. Eine Frau, die Versucht mit ihrer Vergangenheit klarzukommen und ihren Mann vor den Schurken (sehr schön düster, doch leider zu wenig Screen time, Ewan McGregor, liebt es hier den Bösewicht zu mimen.
Das Drehbuch ist gut, Edgerton als Side kick ebenfalls mehr als überzeugend. Ein schöner Spätwestern, in dem die FrauenPower nicht zu kurz kommt. Kurz und Knackig, trotz der vielen Dialoge im schönen Slang, wenn man sich dieses Gerne Stück im O Ton ansieht.
Schön, dass es dieser Streifen doch noch auf die Leinwände geschafft hat.
Spitze
Adrenalin Geile Unsympathen, die sich im gefälligen Macho gehabe aufplustern und messen.
Im Zeitalter des YouToube muss alles härter, wahnsinniger und bekloppter sein. Das schafft die kleine Gruppe locker. Allen voran der Undercover Cop (wir erinnern uns) , hier von Luke Bracey dargestellt, der mich ab und an, an Heath Ledger erinnert . Egal.
Obwohl der Streifen eine tolle Message, die 8 Prüfungen, an denen diese drei die Kräfte der Erde an testen wollen, verpufft der tiefere Sinn in Floskeln und lahmen Darstellungen, Ja; das Nirwana wird erreicht, leider durch Belanglosigkeit und Action Szenen, die man so oder ähnlich schon auf YouToube besser gesehen hat.
Warum die Hauptdarsteller, die mir unbekannt waren, dann noch als günstige Wortgeber ins Boot geholt wurden, wird ein Mysterium bleiben.
Wirrer Soundtrack, Dschungelbilder und Missionare die keine sind, werden hier von einer Fotografin begleitet, die dann etwas sieht, was sie besser nicht fotografiert hätte. Die Jagd kann beginnen. Der Regisseur ist großer Coppola Fan, das sieht und hört man, leider kann er mit dieser Geschichte nicht ansatzweise mit dem Maestro mithalten. Viel Verpackung, wenig Inhalt wird geboten.
Die Einleitung zeigt Zoe Bell betrunken nach einer Preisverleihung die sich Tags darauf in das kolumbianische Unterholz begibt, um einen neuen Auftrag zu dokumentieren. Sie soll Bilder schießen für ein Magazin.
Die Person Zöe Bell, bekannt aus hauptsächlich aus ihrer Stunt Vergangenheit, sie ist der Superstar dieser Zunft, sozusagen, zeigt hier in ihrer Einführung das durchaus mehr zu erwarten ist, wenn ein Film so stark anfängt. Das Intro ist gelungen, dann jedoch geht’s nach Kolumbien in den Dschungel, und ab da darf man gespannt bleiben. Die Bilder der Kamera sind schön durchsetzt von Fotografien, und vertiefen einen umso mehr in das Geschehen.
Der Aufbau stimmt soweit. Jedoch folgt dieser Einleitung schnell der Verdacht, welcher auch bestätigt wird, dass es in B-Film Manier weitergeht.
Die Personen wissen nicht zu fesseln, die Handlung kennt man von den zehn kleinen Negerlein.
Ein weiblicher Rambo wieder Willens, der nicht im Ansatz überzeugen kann. Da sind die Lianen Bilder wirklich das Beste.
Zu oberflächlich und Coppola orientiert, leider ging das in die Hose.
Oberflächliches, bemühtes Drama das einen Lebensabschnitt im Leben von James Dean zeigt. Eine langatmige Aneinanderreihung von 50er Jahre Szenen, in denen ein Erfolg heischender Fotograf versucht Bilder von eine noch unbekannten James Dean zu schießen. Sie sollen die Zukunft eines Jungen Stars zeigen, und dem Bildermacher eine Fotoausstellung garantieren. Langweilige Dialoge, unbedeutende Bilder, außer den bekannten Dean Fotos, die jeder kennt. Hier wird der Weg zu diesen Bildern gezeigt, und das ist leider sehr langweilig gemacht und noch belangloser vertont. Einem Anton Corbijn nicht würdig, wenn man an Filme wie Control denkt. Na ja, dieser Versuch ging in die Hose, denn das ganze komm lass uns Bilder machen, ist langatmig und leider uninteressant gestaltet. Die Story überzeugt nicht, das mag daran liegen, dass sie versucht authentisch zu sein. Der Dean Darsteller schleppt sich durchs Bild, Pattinson als Fotograf nervt. Schade, hatte mehr erwartet. Wer auf James Dean steht, sollte sich daher lieber den Film DEAN mit James Franco ansehen, der lohnt wirklich.
Die Macht des Meeres. Das dunkle Grauen des Wal-Bullens. Noch nie vorher habe ich das Segelsetzen so sehr genossen, wie beim Anblick der Essex. Ich, als großer Moby Dick Verehrer musste diesen Film, der um die Weihnachtszeit in den Kinos lief unbedingt ansehen. 1850. Die große Zeit der Seefahrt und der Walfänger.
Die Geschichte des Films, ist die Grundlage für Melvilles Buch. Die hat es in sich. Das Setting ist visuell überwältigend und überzeugend in jeder Szene. Die Darsteller authentisch das Seemannshandwerk schon in Szene gesetzt.
Chris Hempworth überzeugt als Obermaat, ebenso der Ehrgeizige Kapitän, sowie Crew. Das einzige Problem was dieser Film mit sich bringt, ist das, es einfach Zuviel CGI gibt. Die Hintergründe sind alle digital eingefügt, ebenso bei den Nahaufnahmen. Alles, oder fast alles wurde im Wassertank gedreht, Schade. Das jedoch, geht auf keinen Fall zu Lasten der Schauwerte, die Waal Szenen sind klasse. Ebenso der Rest der Geschichte, vorausgesetzt man mag John Houstons Moby Dick Verfilmung.
„Man lernt sich kennen, wenn man im Kopf eines Wales steht.“ Man könnte fast sagen, dieser Film, der die „ Wahre Geschichte“ erzählt, versucht Houston ein Denkmal zu setzen. Die Bildgewaltigen Szenen sind stimmig und fast zu schön, was wiederum etwas zu perfekt scheint, aber wen stört´s?
Howard liefert solide Arbeit ab, hat klasse Darsteller, Cillian Murphy und Gleesson grandios, und eine Story deren Seemannsgarn überzeugt. Ahoi, gute Unterhaltung für Wasserratten. Nennt mich Ismael.
Super Serie. Ioan Gruffudd, klasse darin. Ebenso der Rest der Cast. Gute Stories und schöne Settings. Nette Flash Back´s und Emotionen. Feine Serie. Absolut sehenswert.
Seltsame Einleitung einer Geschichte. Es geht um Bäume, eine Familie die in einem 500 Jahre alten Haus wohnt. Warum ? Wieso? Wer sind die? Frag ich mich. Unsympathisch noch dazu. Wen soll das also interessieren? Die Naturbilder sind toll, keine Frage. Viele Geräusche im dunklen Wald. Die Feen und Dunkelvölker bewohnen das sagenumworbene Irland. Hier geht es um die Geschichte eines Wechselbalges. Alte Mär in neuem Gewand. Leider fehlt diesem Aufguss das passende Flair. Alles zu authentisch, ein Tim Burton hätte visuell mehr herausgeholt. Aber gut, es ist ein netter Film geworden, auch wenn die Hauptdarsteller immer distanziert wirken, kann das Drama nicht fesseln und langweilt stellenweise in aufgesetzten Szenen immens. Schwarze Glibber-Masse wirkt daher auch etwas bemüht. Märchenhaft wäre da sicherlich schöner gewesen. Die Kreaturen des Waldes überzeugen mich auch wenig. Eine spannende Gruselgeschichte die sich steigert, bleibt es. Gesehen und leider schon vergessen, auch wenn die Idee ganz gut war.
Fantasievoller Home Invasion Thriller von Adam Schindler, mit interessanten Psychogramm, in dem die Gejagte zur Jägerin wider Willens wird.
Die Darsteller günstig und gut im Spiel, überzeugen, das Drehbuch ist solide umgesetzt, hier gibt es keine längen. Die Frage die mich bei diesen Filmen jedoch am meisten bewegt ist, wer baut sich eigentlich immer so etwas? Und wofür? Denn tägliche Nutzung kommt sicherlich nicht in Frage.
Ansonsten ein gut gemachter Streifen, mit heilender Wirkung, der einen spannenden Abend garantiert. Ich sag nur Vollunterkellerung. Gibt nix besseres.
Toller Kannibalen Thriller mit sozialkritischer Verpackung und feiner Story.
Der Westen will helfen, kennt wie meist die Gegebenheiten vor Ort nicht. Eli Roth gelingt es hier, eine klassische wenn auch nicht neue Geschichte zu weben, gute Bilder, schönes Setting mit netter Einführung der Charaktere.
Dann geht’s auch nach spannender Einleitung weiter, bis man auf die, die man gedachte zu retten, trifft. Alles entpuppt sich dann doch völlig anders. Dem Gore Fans gefällt´s wenn auch die Stimmung passt. Diese kann diese Horror Survival whatever, gut vermitteln, wenn auch das Gekotze und das Käfig sinnieren nicht gerade erhellend wirkt. Nette Ideen hat der Film allemal. Kannibalismus der feinsten Sorte.
Das Rad wird hier nicht neu erfunden, doch man freut sich an einem gelungenen Aufguss altbekannter Geschichten, denn heftiger kann man es nicht machen. Eli Roth. Der Name steht für etwas. Gute Ideen, schöne Szenen, und ab und an, wie hier, schreibt er auch was Gutes, inklusive des Schlusses. Da muss man glatt die Warnweste anziehen. Gelb und Rot, das passt ganz gut, bei dieser Groteske. Als Hauptgang zum Film. Gefüllter Schweinebraten.
Krampus. Ein Film auf den man wahrscheinlich Jahre warten musste. Ein Klassiker. Visuell wie auch von der Story her. Das hätte wirklich Potential in Serie zu gehen. Für mich ein Fest zu Weihnachten, denn so weiß die richtige Mischung zu überzeugen. Grusel, schöne Bilder, Geschichten und , der Krampus. Ein Fest für die Augen und die Sinne. Ein GREMLINS des neuen Jahrtausends. Und eine Reise ins Labyrinth der Schreckfiguren. Liebevoller kann ein Film nicht gemacht sein. Perfekt.