gordon-schmitz - Kommentare

Alle Kommentare von gordon-schmitz

  • 9 .5

    Besser kann man die Ballett Schule nicht zeigen. Ich weiss, wovon ich rede. Diese Serie ist für diese Geschichte wirklich unglaublich gut gemacht. Erinnert an Black SWAN von Darronowskiý. EIn Genuss obwohl sehr düster. Toll das diese Geschichte nur eine Staffel hat, den mehr ist nicht zu sagen. Der Drache wurde besiegt.

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    • 9

      Peter Weir hat hier ganze Arbeit geleistet und Crowe auf dem Zenit seiner Schaffenskraft besetzt. Paul Bethany ist ebenfalls spitze und überhaupt kann dieser Streifen für alle Segler nur ein Festschmaus sein. Die Ancheron ist ein schwerbewaffnetes Schiff welches es gilt unschädlich zu machen. Lucky Jack, dargestellt von Russell Crowe ist der Captain eines englischen Schiffes, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, eben jenes franzosenschiff zu versenken. Die Geschichte spiegelt den See Alltag wunderbar wieder und ebenso sind es die Charaktere die zu fesseln wissen. Die Geschichten und das Seemannsgarn werden visuell wunderbar wiedergegeben. Ein spannender Film, die Geschichte spielt anfangs des 19 Jhdt. der trotz seiner Laufzeit immer fesselt und einen mit auf die See nimmt. Spitzenfilm.

      • 7

        Das Regiedebut von Adam Alleca, der sonst als Autor in Erscheinung tritt (The last House on the Left), hat hier einen kleinen feinen soliden Low Budget Film gedreht.
        Stand Off mausert sich von einer kleinen einfachen Geschichte zu einem soliden Katz und Maus Kammerspiel. Beide Hauptdarsteller, allen voran Laurence Fishburne hat gute Dialoge und wirkt genauso überzeugend wie sein Gegenpart Thomas Jane.
        Die Hintergrundgeschichte der einzelnen Personen wird nach und nach durchleuchtet und auch die Dialoge bannen einen an den Schirm. Ein kleines Budget, 2 super Darsteller und Ella Ballentine, welch ein klassischer Name, als Jungdarstellerin die sicherlich noch eine glänzende Kariere vor sich hat, gepaart mit einem grundsoliden Drehbuch, mehr benötigt es nicht um 90ig spannungsvolle Minuten zu generieren. Die Kamera ist klassisch, das Szenenbild stimmig und farblich klasse konzipiert.
        2 solide Ex Soldaten liefern sich einen Kleinkrieg um ein Kind.
        Das Spiel kann also beginnen, denn schließlich muss sich jeder seine „Sporen“ verdienen.

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        • 6 .5

          Ethan Hawke ist nicht überzeugend und zu weich für die Rolle. Ebenso William Hurt, der zwar gut spielt, dem ich den verhassten Moby Dick Gegner jedoch nicht abnehme. Ebenfalls zu durchschnittlich, was man von der Ausstattung nicht sagen kann. Billy Boyd sei noch erwähnt, der als der verrückte Ismael auftaucht. Die Länge des Streifens ist angemessen wenn man´s mit der Novelle vergleicht und besser als Picards, äh, Patrick Stewarts Film aus dem vorherigen Remake. Keine Frage niemand kommt an Houstons Klassiker mit Greg Peck heran, sehenswert ist er allemal, den alle Darsteller spielen gut und auch die Geschichte, selbst wenn man sie kennt, einen immer wieder in ihren Bann schlägt. Deshalb kommt hier ein überzeugender Seemanns Film heraus, der durchaus ein Publikum finden wird. Um dank CGI sieht der Wal auch wirklich fies aus.

          • 6

            Überbewerteter Hype mit konfuser Handlung im Mittelpunkt, der Deadpool. Tja, hätte was werden können, wenn die Geschichte gestimmt hätte, den Reynold liefert hier gut ab und auch das Setting stimmt. Wobei die Bösewichte blass und Scherenschnitt artig verfahren, auftretend durch einen jung dynamischer Action Wissenschaftler, mit pubertierender Side Kick Bitch als Assistentin. Die Deadpool Aktion Szenen sind rar gesät, und das hässliche Gesicht von DP zu oft im Bild. Beides trägt nicht dazu bei, eine Bindung zwischen Betrachter, trotz der direkten Ansprache an den Zuschauer, und Protagonisten herzustellen. Das ist schon sehr verwunderlich.
            Der Streifen unterhält, kann aber weder wirklich fesseln, noch überzeugen, was wie schon gesagt, an der diffusen Handlung liegt. Zwar wird hier die Entstehung des Mythos DEADPOOL behandelt, jedoch auseinandergerissen in der Erzählung als auch einer Beziehung die nicht wirklich überzeugen kann. All das gewürzt mit Antihelden Gags und netten Einfällen, die jedoch viel zu wenig in Erscheinung treten, hier soll der Dialogwitz wohl einiges Wettmachen, teils abgehalftert und wenig erfrischend, auch wenn die Slapstick Einlangen ab und an einschlagen und der Film sauehrlich ist . Das ist bezogen auf Marvel ´s Boygroup a la X Men, und Franchise etc., welches hier ordentlich sein Fett weg kriegt.
            Das alles weilt jedoch nur kurz weil´s auf die Dauer Öde wirkt. Nur Sprüche klopfen nervt einfach dann recht schnell. Das ganze „ich nehm mich nicht ernst“ Getue kann im ganzen Wirrwarr schlussendlich doch nicht recht überzeugen. Hätte die Geschichte gestimmt, wäre mehr drin gewesen, vielleicht gibt´s einen besseren zweiten Teil, doch wie auch bei Spawn, o.Ä sollte dieser eine Streifen reichen. Doch schlussendlich zählt nur eins, wer hätte nicht gern ein Gesicht, auf das sich Frau gerne setzen würde?

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            • 6

              Auf jeden Fall ist es eine Geschichte die man erzählen sollte. Das hat der eigenwillige Werner Herzog mal so und so hinbekommen. Die Geschichte über die Abenteurerin Gertrude Bell, dargestellt von Nicole Kidman, die erstens zu alt für die Rolle ist, und auch zu viel emotionslos agiert. Famos wie immer, auch wenn nur mit einem kurzauftritt bedacht James Franco als Diplomat im fernen Arabien. Gedreht wurde in Marokko, und die Bilder sind fantastisch, auch wenn man das von der unruhigen Kamera nicht immer behaupten kann. Die nervt in ruhigen Szenen mit Gewackel und unnötigen Schwenks. Der Schnitt ist genauso daneben. Alles zu konstruiert, wie Geschichten einer Familie, bleibt s die erste Stunde wirklich zäh diesem Streifen beizuwohnen. Kidman erzeugt ein Unwohl Gefühl, welches sich immer wieder einstellt, wenn’s zu aufgesetzt wirkt. Zwar mimt sie die Taffe Gertud, kann aber der Rolle keine Tiefe verleihen. Das dies nicht funktioniert, mag wohl am dem in Bildern schwelgendem Drehbuch liegen. Auch bei zwei Stunden Laufzeit hat man das Gefühl, es wären fast drei.
              Robert Pattinson wirkt ebenso lächerlich wie überflüssig als T.H. Laurence, der mit seinem Markenzeichen dem arabischen Kopftuch sinn entleert durch die Gegend streift.
              Wohl sollten diese Namen auf dem Plakat ein weiteres Zugpferd sein, die diesen an den Englischen Patienten erinnernden Streifen jedoch nicht viel mehr bieten kann.
              Die arabische Seele, so wie die Wüste und die Märchen. Ein schöner langatmiger Streifen, der schön bebildert ist und wieder typisch Herzog, man muss diesen egozentrischen Querkopf einfach mögen. Was dieser Mann schon alles gedreht hat. Ja, Kinski fehlt, und auch die Stars in der Königin der Wüste können dieser wunderbaren Geschichte nicht das Wasser reichen. Herzog hat alles versucht, ein Volltreffer ist es leider nicht geworden, eine sehenswerte Geschichte jedoch allemal.

              • 6

                Klassisches Trip Horror Dämonen Gesülze, mit netten Ideen, die dann nach einer Std. langweiligem Grusel, nee, kein Grusel, wir machen ja Urlaub Side Seeing usw, um den Film in die länge zu ziehen, dann gibt´s nette Szenen, und schwupp schon wieder vorbei. Allein die Idee ist schon klasse gedacht, jedoch hätte das alles etwas mehr sein dürfen. Schade, könnte nen 2ten Teil vertragen, der mehr Budget haben sollte.

                • 8

                  Ein durch und durch wunderbarer Film, wiedermal von Meister Tornatore. Ein Lebensstück, künstlerisch und musikalisch auf höchsten Niveau. Was will da der anspruchsvolle Betrachter noch mehr? Ein gelungenes kleines Filmjuwel.

                  • 3 .5

                    Was hat man sich bei diesem Film wohl alles vorgestellt als Macher, und was kommt raus? So ein hanebüchener Blödsinn.
                    Dramaturgisch Katastrophal aufgebaut, grottige Idee und gewürzt mit einer C Movie Handlung. Obwohl Der Hauptdarsteller "Kyle "wirklich alles gibt, und das immer leidend, hat Jesse O´Brien der sich für das Script und die Regie verantworten muss, hier wohl alles im Schnitt versaut. Das Setting ist glaubwürdig, die Umgebung, Wüste, ja klar - und Gibts nun Atemluft oder keine? Das ist mehr als dürftig, wenn auch gut gemeint. Ein Film, den man sich garantiert sparen kann.

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                    • 6 .5

                      Ein Feel Good Movie mit leicht kriminellem Einschlag, einfältigen Polizisten und einer tollen kleinen Familiengeschichte, drei die es nochmal wissen wollen. Auch Travolta kann trotz seines BOTOX Gesichtes hier gut aufspielen, gefolgt von dem durchaus überzeugenden Jungdarsteller Tye Sheridan, der schon in X Man und MUD überzeugen konnte. Das alles wird überwacht von dem Großvater, gespielt von dem herrlichen Christopher Plummer. Ein Fest ist es diesem Trio zuzusehen, auch wenn der Hauptteil etwas ausbremst, so nimmt sich dieser Film Zeit, seine Darsteller zu beobachten. John Travolta und Tye Sheridan zeigen, dass sie nicht nur ein starkes Vater-Sohn-Gespann abgeben, sondern auch durchaus ernstzunehmende Darsteller sind.
                      Ein Film der nicht nur Sehenswert ist, und wohltuend, eine thematik ansprechend die viele Menschen sicherlich kennen. Was tut man nicht alles um einen todkranken Menschen glücklich zu machen? Eine feine nette Geschichte erzählt DER AUFTRAG. Nicht mehr und nicht weniger.

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                      • 6
                        über Diablo

                        Ein bisschen was von Jim Jarmusch´s Dead Man hat dieser Streifen. Auch wenn Joaqiem De Almeida nur einen Kurzauftritt hat, leider, so wirkt Eastwood wie eine kleine 2.0 Version seines Vaters.
                        Der Blick, das auf die Zähne beißen, den Zigarillo im Mundwinkel, Ich weiß nicht, ob es ein Hommage ist, oder doch einer der ersten Gehversuche im Western Genre des jungen Eastwood, dessen Bruder ja bekanntlich ein wunderbarer Jazz Bassist geworden ist Kyle Eastwood. Ein Bonus bekommt der Film für mich durch den Seelenstreichelnden Auftritt von Danny Glover, der gute ist alt geworden, aber immer schön ihn nochmal zu sehen. Lethal Weapon Fans wissen das zu schätzen.
                        Hier versucht Junior Scott Eastwood sein Glück in der Wildnis Colorados, indem er sich auf die Suche nach seiner „Verschleppten Frau“ begibt, später, wer hätt´s gedacht, angeschossen wird usw. wie das halt in der Wildnis so läuft. Keine Kostenfaktoren, ein minimalistisches Drehbuch, und schon kann die KAMERA aufgestellt werden. Auch wen die Landschaftsszenen beeindrucken können, so bleibt dieser Spät Western doch ein kleiner unscheinbarer Film, der kein großer Wurf al la THE REVENANT ist, jedoch Scott Eastwood die Möglichkeit gibt, zu zeigen was in ihm steckt. Ein langer Mantel und pathetischer überzogener Soundtrack helfen dabei nicht gerade. Ich habe da leider meine Zweifel, da die Welt meiner bescheidenen Meinung nach, leider keine Eastwoods mehr braucht. Oder doch?
                        Und ja, Indianer sind meist wenn nicht immer, die guten helfenden Hände wenn´s um den bösen weißen Mann geht Aber wer ist das schlussendlich? Na ja, man schleppt sich schweigend so durch. Da können auch knapp 90ig Minuten lang werden, wenn nicht dieser Twist wäre. Ein wundervoller dazu, der dem Film einen ganz anderen Einschlag gibt. Weshalb Scott ihn wahrscheinlich auch drehen wollte.
                        Das Westerngenre bringt wenige Perlen heut zu Tage hervor, deshalb freut sich den geneigte Fan immer wieder über etwas Männlichkeit. Wer einen harten Film sehen möchte, sollte sich dann besser The Proposition ansehen, für all die, die noch im Taumel von The Hateful Eight sind, Tarantinos neusten Werk, ja, für all die, ist das etwas was man sehen kann. DIABLO heißt ja schließlich nicht umsonst DIABLO.

                        • 5

                          Breck Eisner liefert hier einen CGI Hexenjäger aus dem Hut, der völlig fehlbesetzt ist mit dem guten Vin Diesel, der hier auch meist überfordert wirkt, wenn’s um die Darstellung geht. Das Setting ist Budgetmäßig Fett, die Story wer hat’s gedacht, lässt anfangs noch hoffen, dann geht’s abwärts, so das die letzten 40 Minuten gruselig grad verlaufen. Die Gewitterszenen, Blitze, nerven mit der Zeit, und auch die Geschichte selbst, fängt gut an, wird dann zu einem 1x1 des Kuchenbackens.
                          Schlecht mit Diesel in der Hauptrolle. Elijah Wood un Michael Caine, machen´s nur wegen des Geldes.
                          Nach 100 min ist dann das gewohnte Ende, welches auf einen zweiten Teil bangen lässt. Ansonsten kann man sich dieses Hexengewitter leider sparen, es sein denn, man kaut gern Bubble Gum.

                          • 4

                            Schlecht, am schlechtesten Will Ferrell. Das ist nicht mal was für Fans von ihm. Belanglose Klamotte mit müden Gags, die einen nicht mal das zucken im Gesicht ermöglichen. Überflüssigerweise verschwendet Wahlberg hier einmal mehr Klischeehaft seinen muskulösen Oberkörper und gibt den Vater, der aus dem Nichts auftaucht und seine Familie wieder zurückzuholen. Der Film ist so öde, dass sich die 90 Minuten wie Kaugummi ziehen, und mag sich fragt wieso man nicht schon längst gegangen ist.
                            Als SNEAK ein Reinfall, auch sonst. Flüssiger als Wasser.
                            Als einzigen BonusPunkt kann man noch die Rolle von Haden Church hervorheben, der hat Spaß am Spiel, ansonsten ist Ferrell am Unterboden angekommen.

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                            • 7
                              über Ashby

                              Der Schüler Ed Wallis, dargestellt von Nat Wolff, freundet sich mit einem alternden Nachbarn (Rourke) an, der ein CIA Killer im Ruhestand ist. Nach einer Diagnose erfährt dieser dass er nur noch 3 Monate zu leben hat, und muss so mit Hilfe seinen Jungen Nachbarn, noch einmal ausrücken um sein Gewissen zu beruhigen. Eine Mischung aus JUNO und Good Will Hunting, so scheint es Anfangs, und dann auch wieder ein ganz eigenes Ding, mit schönen Dialogen, tollen Charakteren, und einer Comming of Age Geschichte, die sich seicht und leicht ansehen lässt.
                              Rourke zu sehen, auch wenn´s seid the Wrestler wieder stetig bergab geht, spielt solide den CIA Killer und Ex CIA Agenten in Gewissensnot der sich nur widerwillig mit seinem Buddy ED auseinandersetzten mag. Schöne Rolle.
                              Ein guter Film, ein solides Drehbuch und ja, ein bisschen JUNO like. Mir hat´s gefallen.

                              • 8

                                Endlich mal wieder ein Geschoss. Leider fehlt mir noch Tommy Lee Jones, aber Patrick Wilson zeigt auch hier einmal mehr, dass er ein unterschätzter Schauspieler ist. Ebenso Matthew Fox, der zwar eine kleinere Rolle einnimmt, jedoch nicht mit weniger Charakter, den das Spitzen Drehbuch hervorbringt.
                                Auf der Suche nach seiner Frau, entführt durch Höhlen Indianer erleben 5 Männer ihr herbes Wunder.
                                Simple Geschichte, mit viel Elan erzählt, überzeugen dank des Drehbuchs wirklich alle Charaktere. Die Story Einführung nebst Darstellern ist Gelungen. Ebenso die Figuren, die mehr oder weniger glänzend aufspielen. Ein Western, der in der ruhigeren Tradition behaftet ist, und Anfang des 20igsten Jahrhunderts spielt. Der Western bietet viel Potential, das fein Unterhält und auch über die Längen hinwegtröstet. Wer viel Geballer erwartet ist hier fehl am Platze. Dialoge und das Handeln stehen im Vordergrund.
                                Besser als the Hateful Eight, sollte dieser Film, die Aufmerksamkeit bekommen, die dieser meiner Meinung nach zu Unrecht einheimst. Staub frisst der Zuschauer, Ekel und raue Wildnis. Die Winchester im Anschlag geht es hier auf zur Befreiungs Aktion, wobei alle Betroffenen ihre Federn lassen, und auf das Ende hin kann man mit fiebern, auch wenn die Flötentöne nicht immer stimmen. Ei spitzen Western mit einem Kurt Russel in Bestform, nebst Deputy, dargestellt von Robert Jenkins, der fast allen hier die Show stiehlt.
                                Ein Western, der sich nicht immer wie einer anfühlt, aber durch seinen leichten Genre Mix Einschub eine neue Fassette gewinnt, die hier eigentümlich funktioniert. Das freut mich sehr, da gute Western rar gesät sind.

                                • 6

                                  Mit den Augen der Kinder betrachtet sicherlich eine neue ET Version, passt, auch wenns mich nicht 100% überzeugt hat. Den Kids wirds sicherlich gefallen.

                                  • 5

                                    Ironischer Abgesang auf den North South Konflikt in den 1860ern, von Tarantino als Kamerspiel inszeniert, das auch auf einer Theaterbühne platz hätte. Sehr Dialog lastig, top besetzt doch gähnend langweilig inszeniert. Man hofft immer dass es noch spannend wird, das verpufft jedoch schnell, wen man merkt dass die Hütte der Mittelpunkt der Geschichte bildet. Alles in allem sehr schwach und nicht mit sonstigen Filmen von Tarantino zu vergleichen. Wo früher die Kamera erzählte sind es hier nur die sehr selbstherrlich dargestellten Rollen, die dialogschwanger zum vorgefertigten Höhepunkt marschieren und somit gar nichts Neues erzählen. Schade, aber Tarantino unterhält sich halt gerne selbst. Hateful bleibt hier nur, das dieser Lange Film mir meine Zeit nicht zurückgibt.
                                    Das der Zuschauer dabei auf der Strecke bleibt, ist sehr schade. Einzig allein des Morricone Soundtracks lohnt sich ein Blick. Doch da gibt’s auch besseres. Chance vertan, Quentin.

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                                    • 9

                                      Welche Eier muss man haben, um sich an diesen Film zu wagen?
                                      Bevor ich nun Anfange CREED zu bewerten, muss ich gestehen, das ich mit Rocky und seiner Geschichte aufgewachsen bin. Philly , die Stadt, ist immer noch das alte Philadelphia.
                                      (Wir) kennen die Geschichte wie Rocky seine Adrian kennenlernt, Apollo zu Freund wurde, und viele im Laufe der Geschichte starben, Micky und Pauli, um nur die wichtigsten zu nennen.
                                      Anfangs war ich kritisch, kann so etwas gut gehen?
                                      Creeds Sohn zu einem Neustart aufzubauen? Kann man der Geschichte noch etwas abgewinnen, wenn sie neu erzählt wird. Neu, und tauglich für das 21 Jhdt.?
                                      Ja, man kann. Alle wichtigen Familienelemente, die Philosophie und noch so vieles mehr, machen den Underdog aus, der sich aus dem Nichts zu der Spitze hochkämpft. Mit Hilfe einer wunderbaren Kampfkamera in den Boxszenen und auch sonst, das Bild stimmt immer. SO werden Emotionen transportiert, in einem Drehbuch, das nicht besser sein könnte.
                                      Eine Geschichte, die man im American Dream nicht besser beschreiben könnte.
                                      CREED ist ein Hoffnungsschimmer. Michael B Jordan, der in seinem jungen Jahren, mehrfach als guter Schauspieler ausgezeichnet und zuletzt in Fruitivale Station überzeugen konnte. Ihm gelingt es, nicht zuletzt wegen ROCKY`s Hilfe einen Neustart hinzulegen. Möglichweise sogar so weit, das ROCKY nun durch CREED ergänzt wird. Eine Idee, die mir gefällt. Coogler hat ein Wunder geschrieben.
                                      Stallone altersmilde und fast schon weise, gefällt als Trainer und Mentor, der ebenfalls den jungen CREED braucht, um wieder ein sinnvolleres Leben zu führen. Die Grabbesuche bei Pauli, Adrians Restaurant, alles noch da. Dann tritt der lebenshungrige Adonis Creed, der Name passt, auf den Plan.
                                      Die Musik und ihre Posaunen, das lässt Pippi in den Augen zurück, die kleinen Gesten berühren, in den stillen Momenten, wie damals, und die Action, tja, die ist im neuen Jahrhundert angekommen. Das ist Frisch und Gut. Die Geburt eines neuen Boxers.
                                      Dieser Film ist auf ganzer Linie gelungen. Es sind viele Anspielungen, die die Rocky Veteranen unter uns gut unterhalten. Bei all dem vergisst Regisseur Coogler nicht eine neue und frische Sichtweise in wunderbar dynamische Szenen zu packen um diesem Neue alten Geschichte Ding gerecht zu werden. Die Zuschauer die von Southpaw mehr erwartet hatten und diesem neuen Werk eine Chance geben wollen, werden l sicherlich nicht enttäuscht werden. Problemlos ist es auch für den ungeprüften Zuschauer hier möglich, neu einzusteigen und dank allen beteiligten des Films, dem Genre des Boxfilms neuen Atem einzuhauchen. CREED 2 will rise again. Auch ohne Rocky himself, aber sein Geist wird weiterleben. In Adonis Creed. Das ist gut so.

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                                      • Hab ich gesehen und fand sie oberflächlich ganz gut. Die halbstündigen Folgen sind genau richtig für zwischendurch. Gerne noch ne 2te Staffel.

                                        • 7

                                          Ein wunderbarer Film von Edward Zwick, der sein Handwerk wirklich versteht. Schach nicht langweilig darzustellen ist schon eine Kunst für sich. Zwick, mit seinem brillant spielenden Maguire überzeugt dabei auf ganzer Linie. Der Film ist ein Zeitdokument, das gut unterhält und Laune macht anzusehen. Hier für muss man kein Schach Fan sein, wenn doch, um so besser. Getrieben von seiner Perfektion ist Bobby Fisher ein klassischer Nerd der Beat Generation, auch wenn er davon nicht all zu viel mitbekommt. Ein spitzen Film, wie gewohnt von Zwick. Liev Schreiber und Sarsgaard sind spitze in ihren Rollen. Feinste Unterhaltung mit Niveau.

                                          • 6 .5

                                            Die Entführung von Bus 657, ist ein Film, indem ein Casinoraub in einer Busentführung, die an Speed erinnern soll, endet. Soviel zum Plot. Die Darsteller, allen voran Jeffrey Dean Morgan, sind überzeugend und auch deNiros (ich brauch mal wieder Arbeit) kleine und klassische Gangster Like Show wirken zwar verhalten, aber gut.
                                            Er soll wahrscheinlich mit seinem Namen das Volk anziehen und somit für Kasse Sorgen.
                                            Egal, klassische B Film, mit solider Action und einer ebenfalls nett spielenden Gina Harano ( Fast & Furious, Haywire) als Polizistin. Alle haben Spaß beim Dreh, Geld braucht man immer, also Actionkost von der Stange. Der kleiner Plot, das ein Vater für seine Todkranke Tochter einen Überfall plant um die Kosten der Operation bezahlen zu können ist dabei ein emotionaler Kniff aus dem sich eine besondere Konstellation des Gut&Böse Spiels ergibt. Manchmal kommt man halt in Situationen, die man nicht mehr rückgängig machen kann, und manchmal sind die Bösen ja dann doch nicht alle so böse, sondern auch nur Menschen. Okay.
                                            Nette Unterhaltung mit allem was ein spannender Abend braucht. Anspruchslos und in harten Bildern. Nichts neues, aber trotzdem irgendwie gut.
                                            Kann man sehen, muss man aber nicht. De Niro Fans bekommen hier das gewohnte, na ja, der Mann macht schon länger keine gute Figur mehr im Biz. Sein Zenit ist überschritten, oder es gibt keine guten Drehbücher mehr. Was soll man sagen?
                                            Spielen, wollen sie alle. Bis zuletzt.
                                            Das man hier Filmveteranen zusieht ist dabei einen Trostpunkt wert. Polizeitaktiken auswerten kann, noch ein Pluspunkt. Und ja, „sag Daddy kommt nach Hause“, ist dann doch immer ein cooler Schlusssatz.
                                            Mit anderen Darstellern, wäre er wohl in der Versenkung verschwunden. So jedoch, bietet er wirklich alles was man von ihm erwartet.

                                            • 6 .5

                                              Außergewöhnlicher Thriller, der langatmig in die Tiefenpsychologie eintaucht und doch spannend und überzeugend gespielt ist. Ein Kammerspiel, das auf einem guten Drehbuch basiert. Besser wäre nur noch ein Theaterstück.

                                              • 6
                                                über Legend

                                                Tom Hardy kann gut Helgeland Schneider. Das ist ein Kompliment, denn genauso kann er seine Rolle aus Bronson wieder abrufen, indem er den anderen Zwilling gibt.
                                                Ich möchte den Film, von Brian Helgeland nicht zu sehr malträtieren, denn dafür ist er einfach visuell und Ausstattungsmäßig zu sehr gelungen. Allerdings kann mich Tom Hardy natürlich voll überzeugen, was meist der Fall ist.
                                                Gehen wir einen Schritt zurück. Peter Medak verfilmte diese Geschichte 1990 schon einmal mit den beiden Zwillingen Gary und Martin Kemp. Zwei bis dato unbekannte Schauspieler, die ehr Aufsehen mit ihrer 80er Formation Spandau Ballet erregten, und damit die Charts eroberten. Dieser Film hatte wirklich alles und war ein Meilenstein in der Geschichte des Britischen Gangsterfilms.
                                                London, East End, 60er-Jahre. Die extrem unterschiedlichen Zwillingsbrüder Ronnie und Reggie Kray beherrschen die Unterwelt. Doch ihre Welt gerät ins Wanken, als Reggie, die junge Frances Shea, wunderbar gespielt von Emily Browning heiratet, und sich die Brüder immer mehr entzweien.
                                                Für die Könige der Unterwelt droht es eng zu werden, den niemand scheint den beiden das Wasser reichen zu können. Oder doch?
                                                Nicht nur das die Zwillinge visuell unglaublich waren, nein, ihre Darstellung war so überzeugend, das sie für diverse Filmpreise nominiert wurden. Ein Film, der damals etwas sang und klanglos verschwand, und niemals so richtig medial beworben wurde.
                                                Wer ihn nicht kennt, ansehen.
                                                Zurück zu Helgeland´s Film. Die Geschichte der Kray Brüder ist legendär, wie der Name des Films schon mitteilt. Zur Geschichte möchte ich hier nicht mehr verlieren, da es das klassische Auf und Ab einer Lebensepoche ist, die bis weit in die politischen Kreise reichte.
                                                Ein guter Film, bleibt es, da kann man mäkeln, was man möchte. Einzigartig bleibt hier David Thewlis zu erwähnen, der als Anvertrauter und „Anwalt“ der Krays, als Leslie Payne eine überaus gute Darstellung bringt. Immer mehr werde ich Fan von Thewlis, den ich damals zum ersten Mal in DRAGONHEART bewundern konnte. Auch Chaz Palminteri kann für mich mit seinem gelifteten Gesicht durchaus noch einiges rausholen. Der schmierige Mafia Mann liegt ihm einfach. Lange nicht mehr so schön gesehen. Eigentlich sind sie alle klasse, die Streifen, in denen beide mitgespielt haben. Das nur als Randnotiz.
                                                Eine Spannung und Faszination mag Tom Hardy allerdings, so leid es mir tut, nicht zu erzeugen.
                                                Spielen kann er gut, keine Frage – jedoch lässt das lahme Drehbuch nicht viel Raum für überzeugende Szenen in diesem Biopic, das nicht wirklich eins ist. Ein paar Wutausbrüche können da nicht immer überzeugen. Meist sehe ich in den Krays eine Mischung aus BRONSON und HELGE SCHNEIDER. Ich weiß, das klingt hart.
                                                Was die erste Stunde noch gut funktioniert, wirkt alsbald in ständiger Wiederholung ermüdend und lässt mich leider teilnahmslos zusehen, wie hier großes Potential gezeigt wird, es aber nicht von der Leine kann. Das liegt nur am Drehbuch, denn sonst stimmt hier alles, außer dem Mittelteil der Geschichte. Was mag man on einem Film halten, der so viel mehr mitbringt, und dann so sang und klanglos in verschiedenen Darsteller Biografien versickert? Das es eine Schande ist. Helgeland ist kein Scorsese, das ist mir klar, aber warum parodiert er diesen immer? Ist es, weil dieser das Genre so beeindruckt und geprägt hat?
                                                Ein Film dieser Klasse hätte soviel mehr sein können als Schnulze mit Gangster Touch. Leider ist es Helgeland in meinen Augen nicht gelungen, diese Geschichte neu zu interpretieren, obwohl es eine so vortreffliche Literarische Vorlage gab. Hier kann ich allen da am Schluss nur mitgeben, für Hardy Fans eine klare Empfehlung, für Fans des gepflegten Gangsterfilms, die sollen lieber zu der 90er Version greifen.

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                                                  Einer der besten Gangsterfilme. Die Zwillinge überzeugen und können mit ihrer Ausstrahlung punkten. Die Geschichte ist stimmig und solide Erzählt. Ein Film, den man neben Good Fellas, Donnie Brasco u.v.a. mal gesehen haben sollte. Britischer Noir Thriller in guter visueller Umsetzung.

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                                                    „This is a real Home coming?“ Na ja, es bleibt beim Versuch. Rob Letterman tut´s, und scheitert. Gänsehaut ( Goosebumps i.O) ist für mich ein Film, der gut in die 80er Jahre gepasst hätte. In diesem Flair ist er inszeniert und so sind auch seine Figuren besetzt. Es gibt den „komischen“ Side Kick, den ungeliebten Freund, ein Mädchen das es zu erobern gilt, bzw. zu retten. Der 80er Jahre Soundtrack ist eine wundervolle Klanguntermalung mit einem Script, das mich an „Meine teuflischen Nachbarn“ mit Tom Hanks erinnert. Diesen Ton schlägt der Film auch an. Die Bücher kenne ich zwar nicht, jedoch vermag Jack Black als diabolischer Vater einer hübschen Tochter wie immer zu überzeugen. Ihm sieht man die Spielfreude gerade zu an. Die Kids sind souverän und ebenfalls enthusiastisch dabei. Die Gruselszenen sind familienfreundlich angelegt, erinnern an die frühen Werke von Spielberg ( auch wenn nicht ganz auf gleicher Kennlinie).
                                                    Hier ist die Unterhaltung geradezu programmiert und wirkt etwas zu gefällig.
                                                    Wer sich aber dem Zauber aussetzt, wird mit klassischen Klischeebildern versorgt, und darf leider beliebiges und nichts Neues erfahren. Außer das diverse Grusel Geschichten, die der Autor ( Black in der Rolle des Schriftstellers R.L. Stine) geschrieben hat, immer wieder neue Gestalten erschaffen hat, die zum Leben erweckt wurden, und so den Darstellern das Leben erschweren.
                                                    Gute Ideen mit einem B Movie Drehbuch verknüpft, ergeben eine Geschichte, die die 80er Jahre Fans richtig abholen.
                                                    Auch wenn diese Art der Geschichtenerzählung nicht mehr wirklich ins 21 Jhd. Passt. Die Action Szenen sind lahm und un-inspirierend, die Animationen auch nicht immer überzeugend. Der Werwolf kann zum Beispiel gar nix. Oberflächlich und doch gut gemeint, trifft dieser Film nicht wirklich obwohl die Filmemacher sich retliche Mühe geben. Einige unerwartete Wendung werden hervorgezaubert die nicht immer punkten können.
                                                    Zurück bleibt eine Belanglose Erinnerung an einen weiteren Film mit Jack Black, der durch seine Slapstick Einlagen, wir kennen sie alle, durch einen netten gutgemeinten Film stolpert.
                                                    Die Autoren benutzen alt bewehrtes, was mit CGI´s aufgepeppt wird. Nicht immer zum Vorteil.
                                                    Das war in den 80ern nicht so, hatte aber dank der Puppenspieler etwas mehr Charme und Überzeugungskraft. Hier wirkt alles etwas zu sehr aufgesetzt, alle „Erwartungen“ werden erfüllt.
                                                    Zurück bleibt ein netter Filmabend, den man sicherlich gerne mit einer besseren Erinnerung in Verbindung gebracht hätte. Schade, bei dem Potential hätte etwas mehr drin sein können.
                                                    Ein netter Popcorn Abend war es trotzdem. Erinnerungen daran, bleiben jedoch auf der Strecke.

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